Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Suche ultra-low voltage, micropower MCU


von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Hallo Zusammen,
ich bin auf der Suche nach einer ultra-low voltage, micropower MCU.
8bit, 0.05MIPS ist schon ausreichend.
Im Gegenzug wäre eine untere Betriebsspannung von ca. 1V interessant.
Ein wiederbeschreibbarer Programmspeicher mit mindestens 500Bytes wäre 
ausreichend, dazu mindestens ein Dutzend Bytes RAM.
Zuverlässige Verfügbarkeit in Einzelstückzahlen ist Pflicht.

Bausteine die mir bisher aufgefallen sind (Liste in aufsteigender 
Eignung):

* ATtiny43U 0,7V Versorgung, der Baustein hat einen internen 
Aufwärtswandler, der eine ganze Menge externer Bauteile benötigt. Zu 
energiehungrig für diese Anwendung.

* STM8L101xx, 1,65V Versorgung bei deutlich höherem Betriebsstrom als 
MSP430L092 (<1mA@1MHz), integrierter Programmspeicher

* MSP430L092, 0,9V Versorgung, allerdings ist ein externer 
SPI-EEPROM-Programmspeicher (z.B. 1,8V/2,5mA 25AA040 / M95512-DF) 
notwendig, dessen Lebenserhaltungssystem vom ROM-Loader angesteuert 
wird. Der SPI-Loadertakt ist <50kHz, evtl. lässt sich noch ein anderes 
EEPROM mit weniger Versorgungsspannung zu finden.

Kennt jemand andere Kandidaten?

Dankeschön,
 Marcus

von Uwe Bonnes (Gast)


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Schau Dir auch mal den STM32F411 an. 1,7 Volt minimal, etwas 4 mA bei 16 
MHz aktiv, 1.3 mA sleep, etwa 15 uA im Tiefschlaf mit RTC und 
Datenerhalt.
Alles schon selbst auf einer Platine gesehen.

von c-hater (Gast)


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Uwe Bonnes schrieb:

> Schau Dir auch mal den STM32F411 an. 1,7 Volt minimal, etwas 4 mA bei 16
> MHz aktiv, 1.3 mA sleep, etwa 15 uA im Tiefschlaf mit RTC und
> Datenerhalt.

Das ist ja absolut grausam. Bezüglich der Energieeffizienz keinerlei 
Chance im Vergleichsfeld.

> Alles schon selbst auf einer Platine gesehen.

Und was beweist das? Doch nur, daß da jemand wesentlich weniger 
sorgfältig bei der Wahl des µC vorgegangen ist oder daß bei dieser 
Platine maximale Energieeffizienz eben nicht das primäre 
Entscheidungskriterium war...

von Dampfnilp (Gast)


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Mach dir eher Sorgen um den Rest.
- Speisung. Effizienz.
- Sensoren. Standby Verluste
- Aktoren. Muessen die dauernd bestromt werden.

Die CPU ist erst der Anfang einer langen Reise.

von Irgendwer (Gast)


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Uwe Bonnes schrieb:
> Schau Dir auch mal den STM32F411 an. 1,7 Volt minimal, etwas 4 mA bei 16
> MHz aktiv, 1.3 mA sleep, etwa 15 uA im Tiefschlaf mit RTC und
> Datenerhalt.

Die F-Serie ist jetzt nicht gerade auf Sparsamkeit getrimmt, dass ist 
eigentlich das Gebiert der L-Serie:

STM32 L1 series of ultra-low-power MCUs
Ultra-low-power mode: 280 nA with backup registers (3 wakeup pins)
Ultra-low-power mode + RTC: 900 nA with backup registers (3 wakeup pins)
Low-power run mode: down to 9 μA
Dynamic run mode: down to 177 μA/MHz

http://www.st.com/web/en/catalog/mmc/FM141/SC1169/SS1295


STM32 L0 series of ultra-low-power MCUs
Ultra-low-power mode + full RAM + low power timer: 440 nA (16 wakeup 
lines)
Ultra-low-power mode + backup register: 250 nA (3 wakeup pins)
Dynamic run mode: down to 87 μA/MHz

http://www.st.com/web/en/catalog/mmc/FM141/SC1169/SS1817

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Danke, speziell, an Irgendwen, für Deinen Input. Im Vorfeld hatte ich 
die STM32L1 angeschaut und zur Seite gelegt.

Ich bin auf der Suche nach einer MCU, welche diese beiden Eigenschaften 
verbindet:
-> ultra-low voltage -> extrem niedrige Versorgungsspannung
-> micropower -> extrem kleine Leistung

Beispiel: bei der CPU im Anhang passt zwar die Corespannung, allerdings 
ist die Leistungsaufnahme für diese Anwendung zu hoch.

Die Messlatte ist die MSP430L092, die z.B. bei 1MHz 70µA aus 0,9V zieht. 
Das Problem ist der Bauteileaufwand und der Leistungspuls für die ersten 
paar 10er Millisekunden nach dem Einschalten, in denen ein externes 
SPI-EEPROM mit 1,8V/2,5mA über einen Aufwärtswandler mit geschätztem 25% 
Wirkungsgrad versorgt werden muss. Dieser Aufwärtswandler kann nach dem 
Booten ausgeschaltet werden, da die MCU Code aus dem eingebauten SRAM 
ausführt. Deswegen suche ich parallel auch Tipps für ein 25AA040 
kompatibles EEPROM, das mit weniger Spannung auskommt.

Die STM32L051 sieht schick aus, zumal ich STM32F0,1,4 regelmäßig 
einsetze. Bei 1MHz MSI Takt müssen 1,65V (besser 1,8V für 
Analogperipherie) und 0,5..1mA  zur Verfügung stehen. Damit liegt der 
Leistungsbedarf zum Bootzeitpunkt unter dem einer MSP430L092 und einem 
25AA040. Allerdings ist zusätzlich ein Aufwärtswandler nötig, wie in 
diesem Thread gesucht: * [Beitrag "Aufwärtswandler mit für sehr niedrige Eingangsspannung mit Eingangsspitzenstrombegrenzung"]

Ich bin gespannt auf weitere Vorschläge,
 Marcus

von Lothar (Gast)


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C8051F901 : 0.9V DC-DC intern / 160uA/MHz

von MaWin (Gast)


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AtTiny43U ab 0,7V, ATtiny12V, ATtiny28V ab 1,8V, die L-Typen laufen ab 
2.7V,
und Silabs hat C8051F90..93 die ab 0.9V per internen DC/DC-Wandler 
laufen,
OKI ML610Q läuft ab 1.1V aber 0.5uA in Halt, Texas Instruments 
MSP430L092
von 0.9V bis 1.65V aber 3uA in Halt. Holtek: HT6xF0xM (int. DC/DC) 
Semtech:
XE8801/02/05 selber Core wie die von EM Micro, AT32UC3 als imo bessere
Alternative zu den STM32L.

von Uwe Bonnes (Gast)


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Irgendwer schrieb:
> Uwe Bonnes schrieb:
>> Schau Dir auch mal den STM32F411 an. 1,7 Volt minimal, etwas 4 mA bei 16
>> MHz aktiv, 1.3 mA sleep, etwa 15 uA im Tiefschlaf mit RTC und
>> Datenerhalt.
>
> Die F-Serie ist jetzt nicht gerade auf Sparsamkeit getrimmt, dass ist
> eigentlich das Gebiert der L-Serie:
>

Hast Du die den F411 angeschaut? Natürlich ist der F411 auf Sparsamkeit 
getrimmt!  Wenn Du rechnest, haengt der F411 die L Serie weit ab. Und 15 
uA sind 100.000 Stunden beim Betrieb mit Mignon Zellen oder 10.000 
Stunden mit einer CR2032.

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Lothar/MaWin: die C8051F902 sieht interessant aus und ist Einzelstück 
bei Digikey verfügbar.
[http://www.silabs.com/Support%20Documents/TechnicalDocs/C8051F91x-90x.pdf]

Die Leistungsdaten im Betrieb sehen gut aus. Bleibt das Thema 
"StartUp-Verhalten":
Meine Energiequelle ist hochohmig (wenige einzelne mA) und fährt langsam 
hoch (Rampe 0,5..1s von 0V..1V). Am internen DCDC würde per Design beim 
StartUp keine externe Last hängen.

FRAGE: Hat jemand von Euch Erfahrung (Messungen, Doku?), ob der interne 
DCDC es schafft, die MCU hochzufahren, oder würde er sich aufhängen 
(Oszillatorstopp) und den maximalem Schaltstrom (Kap16.1 125mA) aus der 
Quelle zu ziehen, da die Kriterien aus 18.1 verletzt werden (Ramp-Time > 
3ms)?

Hinter der Frage steht das Verhalten von vielen Boost-Wandlern, wenn die 
Eingangsspannung bestimmte Kriterien (Anstiegszeit von 0..Vinmin) nicht 
erfüllt. Bei typischen Batterieanwendungen ist das kein so großes 
Problem. wenn der Systemstart durch das Einlegen einer frischen Batterie 
erfolgt. Muss aber z.B. ein tiefentladener SuperCap gefüllt werden, sind 
wir wieder bei meiner oben beschriebenen Frage, speziell wenn die 
Ladeschaltung weniger Strom abgeben kann, als der maximale 
Anlaufschaltstrom des Wandlers ist.

von Eric B. (beric)


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Freescale HCS08 (8-bit) oder Kinetis L(Cortex M0+) wären noch 
Kandidaten...

von Michael K. (Gast)


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PIC16LF1508: 2uA typ. - 10uA max. bei 32Khz und 1.8V

Marcus H. schrieb:
> speziell wenn die
> Ladeschaltung weniger Strom abgeben kann, als der maximale
> Anlaufschaltstrom des Wandlers ist.

Ich dachte das hätten wir mit dem TI Energie Harvesting IC in Deinem 
anderen Thread erledigt ?

Marcus H. schrieb:
> ob der interne
> DCDC es schafft, die MCU hochzufahren,

Schalte die MCU VCC einfach erst ein wenn der Vstor Cap genug Energie 
gespeichert hat.
So sieht die MCU immer den steilen Spannungsanstieg und Du hast kein 
Startproblem.

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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@Michael:
Ich denke, dass wir mit den beiden Threads geeignete Komponenten 
zusammengetragen haben.
Nun geht es um die Optimierung - vor allem Bauraum, aber auch Kosten.

Dein
Zitat "Schalte die MCU VCC einfach erst ein wenn der Vstor Cap genug 
Energie gespeichert hat. So sieht die MCU immer den steilen 
Spannungsanstieg und Du hast kein Startproblem."
bedeutet einen weiteren Schalter, der im Bereich 0..0,9V kein 
schädliches Verhalten zeigt, aber bei einer gewissen Schwelle sauber 
schaltet.
Also eine (diskrete?) <1V BrownOut-Logik, welche die MCU Power sauber 
schaltet. Mit etwas Glück tuen es in diesem Fall zwei Transistoren und 
ein paar Widerstände.

Ich sehe hier gerade drei Setups:
1) C8051F902 mit internem DCDC
2) STM32L051 mit BQ25570
3) MSP430L092 mit Boost-Schaltung und externem EEPROM

3 ist unempfindlich gegenüber der Versorgungsspannungsrampe, könnte aber 
ggf. die Quelle überlasten.
Bei 2 kann die Quellenbelastung eingestellt werden, der 
Schaltungsaufwand ist aber maximal.
1 wäre die einfachste Schaltung. Die MCU würde aber, ohne zusätzliche 
Hilfsschaltung, außerhalb Ihrer Spec betrieben werden. Deswegen meine 
Frage nach konkreten Erfahrungswerten an MaWin(Gast) und Lothar(Gast).

Wenn ich das so lese, könnte ich mir Variante 1 mit der o.g. 
BrownOut-Schaltung vorstellen. Müsste man glatt mal aufbauen und 
ausprobieren.

Danke für die Denkanstöße,
 Marcus

: Bearbeitet durch User
von Basti (Gast)


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Ich nutze einen tiny25 mit 3V batterie, cr2032 seit 4 jahren. (custom 
fernbedienung)

ist im powerdown und wird von externen events geweckt. hängt immer ein 
bisschen von der anwendung ab.

die dinger werden mit langsamem takt und sinkender spannung sehr 
verbrauchsarm.

gibts hinweise was du vorhast?

von MaWin (Gast)


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Marcus H. schrieb:
> FRAGE: Hat jemand von Euch Erfahrung (Messungen, Doku?), ob der interne
> DCDC es schafft, die MCU hochzufahren, oder würde er sich aufhängen
> (Oszillatorstopp) und den maximalem Schaltstrom (Kap16.1 125mA) aus der
> Quelle zu ziehen, da die Kriterien aus 18.1 verletzt werden (Ramp-Time >
> 3ms)?

Keine Erfajrung, aber wenn das Datenblatt das sagt, sollte man es 
einhalten, die Quelle muss auch genug Leistung bringen.

Also erst loslaufen lassen, wenn Spannung hoch genug ist.

von Olaf (Gast)


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Ich frag mich ja immer wofuer man Controller mit <1.6Vcc einsetzt. Da 
gibt es doch kaum noch sinnvolle Peripherie. Ich denke fuer viele Sachen 
wird es sinnvoller sein alles mit 3.3V laufen zu lassen, aber halt die 
meiste Zeit im Tiefschlaf und nur kurz fuer ein paar ms einschalten wenn 
man was machen muss.

Olaf

von Dampfnilp (Gast)


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Die 1.6V muss ja nicht die einzig moegliche spannung sein. Wenn's nur 
drum geht, die Zeit zu ueberdauern, und definiert zu warten, sind 1.6V 
gut genung. Man kann ja per Signal die Speisung hochsetzen.

von MaWin (Gast)


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Olaf schrieb:
> Ich frag mich ja immer wofuer man Controller mit <1.6Vcc einsetzt.

Wenn man mit 1 Batteriezelle auskommen will. Peripherie kann man per 
abschaltbarem step up versorgen, der uC hingegen schaltet sich ungern 
selber ab, vor allem wenn er auf Ereignisse wie Zeit oder Tastendruck 
wartet. Allerdings sollte der uC Flüssigkristallgläser ansteuern können, 
und dazu braucht er dann interne Spannjngsaandler.

von DH1AKF W. (wolfgang_kiefer) Benutzerseite


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PSoC4:

Low Power 1.71 to 5.5V Operation

150nA Hibernate Mode, 20nA Stop Mode

http://www.cypress.com/psoc4/

CORTEX M0  (32 Bit CPU)

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Der andere Diskussionsfaden ist übrigens hier, dort stehen auch Details 
zur Spannungsquelle:
Beitrag "Aufwärtswandler mit für sehr niedrige Eingangsspannung mit Eingangsspitzenstrombegrenzung"

@Marcus: Es wäre besser eine Aufgabe nicht auf zwei Diskussionsfäden 
aufzuteilen.

: Bearbeitet durch User
von WehOhWeh (Gast)


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Da möchte ich noch die PIC24F mit "Nano Watt" vorschlagen, die 
Ultra-Low-Power sehr gut können. Das ist quasi deren Kernkompetenz. Mit 
denen habe ich schon solche Projekte schon erfolgreich umgesetzt.
Leider 1V8 Min.

Stromaufnahmen:
- 1µA mit RTCC und Watchdog
- 2mA mit Low-Voltage deep Sleep inklusive RAM

Ich hab damit z.B. 2.2µA im Deep Sleep für eine komplette Platine 
geschafft (RAM+RTCC+LDO+RFM12). Das war ein PIC24FJ126GC006 mit 
Retention deep sleep.

Konkrete Vorschläge:
Ein bastlerfreudlicher Allrounder mit RTCC, auch bei Reichelt 
erhältlich:
PIC24FV16KA301
Praktisch für kleine Projekte und fürs Breadboard.

Ein etwas komplexerer Typ mit sher vielen Ultra Low Power Features:
PIC24FJ126GC006
der hat sehr viele ausgefeilte Stromsparfeatures wie Vbatt-Pin, 
Low-Voltage-Sleep und ähnliches.

Tipp: Bei Microchip direkt bekommt man alle erhältlichen PICs auch als 
Privatmensch  problemlos.

Natürlich sind beide relativ groß für deine Anforderungen, aber es gibt 
kleinere. Außerdem hat die "Größe" keine Nachteile, Preis und 
Stromaufnahme sind bei beiden sehr gut.

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Alexander Schmidt schrieb:
> @Marcus: Es wäre besser eine Aufgabe nicht auf zwei Diskussionsfäden
> aufzuteilen.
Danke für den Hinweis. Leider scheint schon dieser Fred zu 
unübersichtlich zu werden. In meinen Posts versuche ich jedesmal das 
Thema "Suche ultra-low voltage, micropower MCU" wieder ihn Erinnerung zu 
bringen. Wem der Thread zu lang ist - der schaue bitte zumindest bitte 
kurz auf:

- den Eingangspost * 
[Beitrag "Suche ultra-low voltage, micropower MCU"]

- die erste Zusammenfassung * 
[Beitrag "Re: Suche ultra-low voltage, micropower MCU"]

- die zweite Zusammenfassung * 
[Beitrag "Re: Suche ultra-low voltage, micropower MCU"]

Der andere Fred wohnt in der Analogabteilung, weil es hier um 
Aufwärtswandler und deren Schwächen unter extremen Einsatzbedingungen 
geht.

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
>Allerdings sollte der uC Flüssigkristallgläser ansteuern können,
> und dazu braucht er dann interne Spannjngsaandler.
LCD ist KEINE der Forderungen aus dem Eingangspost.
Allerdings haben im LowPower-Bereich viele MCUs Treiber für 
Flüssigkristalle eingebaut.

von WehOhWeh (Gast)


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Marcus H. schrieb:
> MaWin schrieb:
>>Allerdings sollte der uC Flüssigkristallgläser ansteuern können,
>> und dazu braucht er dann interne Spannjngsaandler.
> LCD ist KEINE der Forderungen aus dem Eingangspost.
> Allerdings haben im LowPower-Bereich viele MCUs Treiber für
> Flüssigkristalle eingebaut.

In dem Fall ist der PIC24FJ126GC006 recht praktisch, da ist ein Modul 
für LCD mit drin.

von Marcus W. (marcusaw)


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Muss es 8-Bit sein? sonst fiele mir der efm32 oder ein ähnlicher chip 
wie von silabs ein. die sind auf brutalste Energieeffizienz getrimmt.

von Ursus (Gast)


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Vielleicht passt ja auch eine MCU aus der ML610400-Reihe von Lapis Semi 
ins Konzept?

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Ursus schrieb:
> Vielleicht passt ja auch eine MCU aus der ML610400-Reihe von Lapis Semi
> ins Konzept?

Vielen Dank für den Tipp. Ich habe mal kurz die Seite angeschaut.

Die Teile sind recht low-power:
ML610400P Reihe (Marketing Spec):
1,1V..3,6V
0,15uA STOP
5uA @ 32kHz
0,8mA @ 4MHz

Die 8bit MCUs sind etwas exotisch und teuer in kleinen Stückzahlen. 
Kleinstes Gehäuse ist TQFP48 beim ML610Q482P.
Wenn Du Herstellerwerkzeuge das halten, was die Website verspricht -> 
nicht uninteressant.

http://www.lapis-semi.com/en/semicon/miconlp/lp-mcu.html

: Bearbeitet durch User
von chris (Gast)


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EM (1mA@15mhz sleep 200nA) oder silabs sind auch Kandidaten für 0.9v

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