Hallo! Ich müsste einen Glättungskondensator berechnen , mit der im Internet gefundenen Formel Vrms = Vp:(Wurzel aus 2). Wie soll ich bitte diese Rechnung Umformen? Danke für eure Hilfe! PS: Es geht um eine Gleichspannung 40 Volt die mit einem Elko geglättet werden soll.
Mach es so: 40 V (gleichgerichtete Spannung) x Wurzel aus 2 (1,41..) Ergibt ca. 56 V Leerlaufspannung Ein 63 V Elko ist das mindeste... Mani
Philip Hell schrieb: > müsste einen Glättungskondensator berechnen , mit der im Internet > gefundenen Formel Vrms = .... Warum damit? Normaler Weise nennt man zuerst das, was herauskommen soll, dann das, was man hat, und mit etwas Glück kann man dann ermitteln, was man dazu (noch) braucht um das Ziel zu erreichen.
Philip Hell schrieb: > Ich müsste einen Glättungskondensator berechnen Hier stellt sich die Frage wie deine Vorgaben sind. Ein Kondensator definiert sich nicht nur über die Spannung sondern auch über den Strom. Es gilt am Kondensator:
i sollte klar sein, dU/dt ist der Ripple, den man am Kondensator zulassen will.
Philip Hell schrieb: > Hallo! > Ich müsste einen Glättungskondensator berechnen , mit der im Internet > gefundenen Formel Vrms = Vp:(Wurzel aus 2). Wie soll ich bitte diese > Rechnung Umformen? Aber da in der Formel nix von C steht, lässt sie sich auch von Genies (wir in net) nicht nach C auflösen. Diese Formel sagt zwar aus, dass bei einem Sinus der Scheitelwert das 1,4... fache des Effektivwerts ist, das hat aber mit Gleichrichtern wenig zu tun sondern ist eine Grundaussage zu einer Sinuskurve. Einen Glättungskondensator daraus zu berechnen ist nicht möglich. Für die Werte eines Glättungskondensators sind zB. wichtig: gewünschte Spannung gewünschter Strom Art der Gleichrichterschaltung. Frequenz und Spannung des Transformators Innenwiderstand des Trafo incl. induktiver Anteile Dazu kommt noch, dass mit den Dioden und den Umschaltschwellen völlig nichtlineare Verhältnisse eintreten. Deshalb rechnet man da nichts, sondern hat fast nur Erfahrungswerte. Für Netztrafo und Brückengleichrichter gilt: Je Ampere (bei niedrigen Spannungen) mindestens 4700uF. spannungsmäßig: C muss mindestens U- Scheitel vertragen können.
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Philip Hell schrieb: > PS: Es geht um eine Gleichspannung 40 Volt die mit einem Elko geglättet > werden soll. Wenn eine Gleichspannung vorhanden ist, ist nichts mehr zu tun. Da gibt es nichts zu glätten. Ich vermute daher, dass du keine Gleichspannung glätten sondern z.B. eine gleichgerichtete Wechselspannung glätten sollst... > Ich müsste einen Glättungskondensator berechnen Und was davon musst du berechnen? Welche Werte hast du gegeben?
Philip Hell schrieb: > PS: Es geht um eine Gleichspannung 40 Volt die mit einem Elko geglättet > werden soll. Klugscheißmodus: Eine Gleichspannung braucht man nicht zu glätten, sie ist schon geglättet. Üblich ist in fast allen Verstärkerschaltungen und Empfängern, die Versorgungsspannnungen der Stufen zu "glätten". Das macht aber der Kondensator nicht alleine sondern immer zusammen mit einem Widerstand in der Zuleitung. Dieses R bildet dann mit dem C einen Tiefpass, dessen Grenzfrequenz man bestimmen kann. Man muss also wissen: über welchen Widerstandswert wird die Spannung zugeführt? ab welcher Grenzfrequenz müssen die Störspannungen vom C verschluckt werden? Wie groß darf der nicht entfernbare Rest sein?(und oft viele andre Details) Wenn der vorhandenen Widerstand sehr niedrig ist, oder nur aus Streuwiderständen besteht, kann man sich auf die 4700uF-Faustregel zurückziehen.
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Es gibt da Faustformeln fur die Praxis - und die sind gar nicht schlecht. Die unten stehende Formale berechnet die Brummspannung UBrss am Elko bei einer gegebenen Last und Kapazitaet.(Man kann die Formel natuerlich nach C umstellen.... UBrss = (0.75 x I) / (C x f) Beispiel: Laststrom: I = 1A Siebelko : C = 1000uF Frequenz : f = 100Hz (wenn Brueckengleichrichter verwendet wird) UBrss = (0.75 x 1A) / (0.001F x 100Hz) UBrss = 7.5V
Toxic schrieb: > Es gibt da Faustformeln fur die Praxis - und die sind gar nicht > schlecht. Oh weh! Wenn das z.B. MaWin liest, dann gibt es eine böse Abreibung... Mit dem Hinweis auf diese Faustformel (die völlig in Ordnung ist) haben sich hier schon etliche Praktiker böse den Mund verbrannt. Setze schon mal den Helm auf...
Toxic schrieb: > UBrss = (0.75 x 1A) / (0.001F x 100Hz) > UBrss = 7.5V Überleg Dir mal, was das heißt, eine Brummspannung von Uss = 7,5V bei einer Spannungsversorgung mit unter 24V Unenn wie sie bei Halbleiterschaltungen üblich ist. Da ist man sehr weit von DC entfernt. Von Spannungserzeugung bei 12V oder gar 5V ganz zu schweigen.
Kai Mauer schrieb: > Oh weh! Wenn das z.B. MaWin liest, dann gibt es eine böse Abreibung... Quatsch, die Formel ist doch richtig. Die Abreibung gibt's nur, wenn jemand mit grobem Stuss angelaufen kommt.
Ich hab' mir mal 2200 - 4700 µF pro Ampere gemerkt. Und weil Transformatoren bei wenig Last meist etwas mehr Spannung abgeben, als unter Volllast, nehme ich Elkos, die doppelt soviel Volt vertragen, als auf dem Trafo drauf steht.
MaWin schrieb: > Kai Mauer schrieb: >> Oh weh! Wenn das z.B. MaWin liest, dann gibt es eine böse Abreibung... > > Quatsch, die Formel ist doch richtig. > > Die Abreibung gibt's nur, wenn jemand mit grobem Stuss angelaufen kommt. Richtig! Man muss sich hier nicht jeden Stuss an Schrägen Aussagen gefallen lassen. Gerade auch den bekannter Platzhirsche. Omnipotenz alleine reicht nicht für gute Beiträge. Philip Hell (Gast) schrieb: > Hallo! > Ich müsste einen Glättungskondensator berechnen , mit der im Internet > gefundenen Formel Vrms = Vp:(Wurzel aus 2). Wie soll ich bitte diese > Rechnung Umformen? > Danke für eure Hilfe! > PS: Es geht um eine Gleichspannung 40 Volt die mit einem Elko geglättet > werden soll. Warum möchtest du unbedingt etwas so gängiges wie Spannungsglättung am Brückengleichrichter mit einem Formelwerk erschlagen? Früher galt mal die oben aufgeführte Faustformel von 1000 µF je 1 A. Die führt aber i.d.R. zu zu viel "Brumm". Also nimmt man höhere Werte. 4700 µF je 1 A wäre eine Hausnummer. Du solltest besser mal mitteilen was du vorhast. Geht es etwa um den Netzteilbau aus dem anderen Thread?
Formeln sind ganz großer Mist, wenn man nicht weiß, was sie bedeuten und wie man sie anwenden soll.
Harald Wilhelms schrieb: > Wo kommt denn der Faktor 0,75 her? Die Formel stand in einem offiziellen Elektronik-Lehrbuch, welches ich waehrend meiner Ausbildung zum Elektronikfritzen von der Schule bekommen hatte.Da ich damals viel mit Netzteilen "bastelte" fand ich die Gleichung ganz nuetzlich.Wie sich der Faktor 0.75 mit eingeschlichen hat weiss ich nicht - ich hab die Gleichung ja selbst nicht abgeleitet.Da es ne Naeherungsformal ist und die Ergbenisse recht brauchbar sind hab ich mir auch nie einen Kopf darueber zerbrochen.
> Wo kommt denn der Faktor 0,75 her?
Bei der Gleichrichtung einer AC-Spannung wird der Lade-Kondensator bei
Belastung in jeder Periode (bzw. Halbperiode) eine Zeit lang nachgeladen
und, i.d.R. deutlich länger, teilentladen.
Zur Berechnung der Brummspannung kann man den Laststrom als const.
annehmen und damit die Spannungsänderung -fallend während der Entladung-
abschätzen.
Der Wert von "0,75" besagt also im Fall der Brücke mit 50 Hz, dass
während jeder Halbperiode 7,5 ms entladen und mit 2,5 ms geladen wird.
Für relativ zum entnommenen Laststrom "kleine" Ladekondensatoren kommen
die 0,75 hin, die Spannung sinkt der Entladung weiter hinunter, so dass
dann "früher" wieder aufgeladen wird.
Ist der Lade-C "grösser", steigt die Entladezeit zwar ebenfalls,
insgesamt ist der Ripple natürlich kleiner.
(Dafür wird der Effektivstrom im Transformator - damit seine Belastung -
wiederum grösser ...) -
Zum Abschätzen kann man die 0,75 durchaus ansetzen;
Elektrolytkondensatoren haben ja auch grosszügige Kapazitätstoleranzen.
Harald Wilhelms schrieb: > Wo kommt denn der Faktor 0,75 her? 75% Stützzeit während der Halbwelle. Ich lass ihn weg (also Faktor 1) und decke damit gleich die -20% Toleranz der üblichen Elkos ab.
NT schrieb: > Früher galt mal > die oben aufgeführte Faustformel von 1000 µF je 1 A. Die führt aber > i.d.R. zu zu viel "Brumm". Also nimmt man höhere Werte. 4700 µF je 1 A > wäre eine Hausnummer. Abhängig von der Anwendung der Schaltung und dem Regelvermögen des ggf. vorhandenen Spannungsreglers. Wenn man einen 12V Trafo hat und daraus mit einem Festspannungsregler (Schaltregler geht auch) 5V machen will, dann kann man den Glättungskondensator sehr sparsam dimensionieren.
Harald Wilhelms schrieb: > Toxic schrieb: > >> UBrss = (0.75 x I) / (C x f) > > Wo kommt denn der Faktor 0,75 her? Der, der diese "Faust"-Formel entwickelte hatte eine besonders große Faust… :D
NT schrieb: > Man muss sich hier nicht jeden Stuss an Schrägen Aussagen > gefallen lassen. Richtig. > Früher galt mal die oben aufgeführte Faustformel von 1000 µF je 1 A. Gibt es eigentlich einen bestimmten Grund, warum gerade ein Teilnehmer namens NT in diesen Tagen tonnenweise Stuss von sich geben muss ? So viel krankhaften Unsinn muss sich dieses Forum nicht gefallen lassen. 1. ist die "die oben aufgeführte Formel" nicht so, sondern eine klügere. Du kannst also noch nicht mal lesen geschweige denn simpelste mathematische Formeln fehlerfrei abschreiben. 2. NT schrieb: > 4700 µF je 1 A wäre eine Hausnummer. Nein. Solche schrägen Aussagen können nur von einem kommen, der nicht mal ansatzweise das Problem verstanden hat, und von Elektrotechnik nicht die geringste Ahnung hat.
MaWin schrieb: > NT schrieb: >> 4700 µF je 1 A wäre eine Hausnummer. > > Nein. Solche schrägen Aussagen können nur von einem kommen, der nicht > mal ansatzweise das Problem verstanden hat, und von Elektrotechnik nicht > die geringste Ahnung hat. Ist wohl so, erstaunlich dabei ist sein absolutes Dagegenstemmen gegen Fakten... Mal schauen, was das wird... Mfg Mani
MaWin schrieb: > NT schrieb: >> Man muss sich hier nicht jeden Stuss an Schrägen Aussagen >> gefallen lassen. > > Richtig. > >> Früher galt mal die oben aufgeführte Faustformel von 1000 µF je 1 A. > > Gibt es eigentlich einen bestimmten Grund, warum gerade ein Teilnehmer > namens NT in diesen Tagen tonnenweise Stuss von sich geben muss ? Im Gegensatz zu dir sind meine Beiträge wohl überlegt. > NT schrieb: >> 4700 µF je 1 A wäre eine Hausnummer. > > Nein. Solche schrägen Aussagen können nur von einem kommen, der nicht > mal ansatzweise das Problem verstanden hat, und von Elektrotechnik nicht > die geringste Ahnung hat. Da hast du grundsätzlich was falsch verstanden. Andere mögen hier auf dich angewiesen sein. Ich bin es nicht. Dir fehlt es schon mal grundsätzlich am Gespür für Andere und deren ET-Problem(chen). Im übrigen ist das was ich schrieb in Bezug auf den Fragesteller eine aus meiner Sicht hilfreiche Antwort. Er braucht weder irgend ein Formelzeug um sein Problem zu lösen noch solche krankhaft lächerlichen Einwendungen von einem Poster, der sich für Mr. Allwissend hält. Du tust mir einfach nur leid. Wegen mir kannst du dich aber weiter an meinen Beiträgen aufreiben. Ist mir Schnuppe. Viel Spass dabei!
Mani W. schrieb: > MaWin schrieb: >> NT schrieb: >>> 4700 µF je 1 A wäre eine Hausnummer. >> >> Nein. Solche schrägen Aussagen können nur von einem kommen, der nicht >> mal ansatzweise das Problem verstanden hat, und von Elektrotechnik nicht >> die geringste Ahnung hat. > > Ist wohl so, erstaunlich dabei ist sein absolutes Dagegenstemmen gegen > Fakten... Was für "Fakten" meinst du denn? Erzähl mal! > Mal schauen, was das wird... Was soll schon werden. Ihr Langweiler sucht anscheinend Unterhaltung, weil ihr sonst nix auf die Reihe bekommt. Ihr seid sog. "Fachtrolle". Das ist mir jetzt klar.
NT schrieb: > Im Gegensatz zu dir sind meine Beiträge wohl überlegt. O.K. NT schrieb: > Was für "Fakten" meinst du denn? Erzähl mal! Du bist ein guter Provokateur... NT schrieb: > Was soll schon werden. Ihr Langweiler sucht anscheinend Unterhaltung, > weil ihr sonst nix auf die Reihe bekommt. Ihr seid sog. "Fachtrolle". > Das ist mir jetzt klar. "Fachtrolle" sind eben anders als "normale Trolle"... Eigentlich Lieb Mani
Mani W. schrieb: > NT schrieb: >> Was für "Fakten" meinst du denn? Erzähl mal! > > Du bist ein guter Provokateur... Im Gegenteil. Ich antworte nur gut. Die Provokationen kommen schon lange von euch. Ihr reißt alles aus dem Kontext, um es dann versuchsweise in herabwürdigender Art mir )oder anderen) entgegen zu werfen. Habt ihr nichts besseres zu tun? Wer von euch hat eigentlich Philip Hell (Gast) mal gefragt, was er überhaupt bezweckt bzw. erreichen möchte? Bloß weil er schreibt er "müsste" mal einen Glättungskondensator berechnen heißt das noch lange nicht, dass das auch wirklich notwendig ist. So wenig Fakten wie er angegeben hat macht das sowieso keinen Sinn, hier mit Formelwerk auf den armen Burschen einzuprügeln. Das verwirrt mehr als dass es ihm nützt. Last ihn erst mal erzählen, worum es überhaupt geht und dann sehen wir weiter. Für mich sieht das so aus, als ob er derjenige ist, der sich ein NT bauen möchte. Wenn ich mich irre macht das auch nix. Dann schauen wir eben was genau er möchte. Lernt doch einfach mal eure oberschlaue Art anderen gegenüber zu zügeln und sinnvolle Antworten zu geben. Ist das so schwer? Ist das eigene Ego so aufgebläht, dass das nicht mehr geht? Dann kann man es üben!
Mani W. schrieb: > "Fachtrolle" sind eben anders als "normale Trolle"... > > Eigentlich Lieb Du wirst es nicht glauben Mani, aber ich bin eigentlich grundsätzlich einer der Netten. Aber hier im Forum lernt man unweigerlich, dass man blöde Anmache nur mit entsprechender Gegenwehr kontern kann. Sind im Grunde auch meistens die Gleichen, die vom Leder ziehen. Dann gibt es eben statt netter Worte saures. Aber grundsätzlich bin ich lieber lieb. ;)
NT schrieb: > Früher galt mal > die oben aufgeführte Faustformel von 1000 µF je 1 A. Die führt aber > i.d.R. zu zu viel "Brumm". Also nimmt man höhere Werte. 4700 µF je 1 A > wäre eine Hausnummer. Ergänzung: Da ist die Frage was "zu viel Brumm" wäre. Außerdem ist Spannung nicht alles. Oft wird der Strom vernachlässigt. Die 1000er Formel ist ein Kompromis und führt im Kontext "50 Hz Trafonetzteil für Kleinspannung" (gaaanz wichtig!, bei höheren Spannungen ergeben sich andere Zahlen) zu einem Ripple in der Größenordnung um die 7,5 Volt, da die Stützzeit ca. 75% einer Halbwelle beträgt. Oder Umgekehrt formuliert erfolgt die Nachladung der Kondensatoren in den verbliebenen 25% der Zeit.(Stichwort: Stromflußwinkel) Das bedeutet daß der Strom pulsierend mit hohen Spitzen ist. Eine der wichtigsten Fragen bei der Verwendung dieser Formel lautet: Habe ich genug "Platz" im Diagram um den Ripple unterzubringen, ohne daß ich je unter die Ausgangsspannung zuzüglich Regelreserve komme? Da sieht man mal wieder daß Trafo, Regler und Ausgangsspannung zueinander passen müssen. Im konkreten Fall ergibt die Detailrechnung etwas andere Werte und die Realität sieht mit allen in der Rechnung nicht berücksichtigen Effekten wieder etwas anders aus. Die Formel liefert aber eine erste Abschätzung. Natürlich kann man die Auslegung individuell ändern. Mehr Kapazität glättet stärker, reduziert den Ripple, verlängert die Stützzeit, verkürzt die Nachladezeit = schmaler Stromflußwinkel. Folglich ist der Stromimpuls schmaler und höher. Auch das kann zum Problem werden! Man sollte also nicht nur auf die Spannung schielen. Es läuft auf einen Kompromis hinaus. Welchen Spannungsripple kann ich mir erlauben? Wie "spitz" darf der Strom werden? Im Hobbybereich ist es oft sinnvoll einen "hohen Brumm" in der Größenordnung von 7,5 Volt in Kauf zu nehmen wenn man den Spielraum dafür hat. Solch ein Spannungsripple ist soweit beherrschbar daß es selten ein prinzipielles Problem darstellt. Die Bauteilekombination muß natürlich geeignet sei. Das ist nicht unbedingt immer schön, jedoch sind die (negativen) Effekte der Strompulse weniger anschaulich und das nötige Meßwerkzeug zur Beurteilung im Hobbykeller bei weitem nicht immer vorhanden.
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NT schrieb: > MaWin schrieb: > Warum möchtest du unbedingt etwas so gängiges wie Spannungsglättung am > Brückengleichrichter mit einem Formelwerk erschlagen? Früher galt mal Ohje, ach du heilige :-( Dafür hat man viele gute Gründe: - Man stellt eine gewisse Anforderungen hinsichtlich Rippel - Man hat einen gewissen Kostenrahmen einzuhalten - Man muss das in einem geiwssen Volumen unterbringen - ... Ich kenne das so: 1. Max. Laststrom festlegen: Sagen wir mal 1A 2. Rippel festlegen: Sagen wir mal 10% der Ausgangsspannung: 10V -> 1V Dann nehmen wir die Stützzeit mit 1/100Hz an, wie oben schon genannt, die Stützzeit kompensiert ganz gut die Toleranz des Elkos. Wir wollen ja eh nur eine Hausnummer, weil so große Elkos keine Präzisionsteile sind. Jetzt brauchen wir die Ladung, die der Elko liefern muss: Q=I*t = 1A * 10ms = 10mC Da die Spannung um 1V einbrechen kann, kann man die Kapazität berechnen: C=Q/U = 10mC/1A = 10000µF Dann simulieren wir das noch, weil wir uns unserer Rechenkünste nicht sicher sind. LTSPICE sagt: 781mV Rippel. Passt, wir haben ja die Stützzeit ignoriert. Man sieht dazu, wo die 0,75 herkommen und dass sie Sinn ergeben. Dauert Summa sumarum 10min und wir haben ein (hoffentlich) brauchbares Ergebnis. Ohne kompliziertes Formelwerk. Das wäre der Mittelweg zwischen totalem Pfusch und exakter Wissenschaft. Aber frag mal einen von der TU: der wird dich mit Integralen niederknüppeln. Die Schaltung ist nämlich genau betrachtet nicht so trivial zu berechnen. Dazu muss man sich nur mal schnell den exakten Stromverlauf berechben. Örks :-)
Die Berechnung des Ripple ist wegen der starken Nichtlinearitäten sehr schwierig(Einschalten der Dioden erst bei Überschreitung von Schwellspannung und Ausgangsspannung usw.) Dazu kommt noch, dass die Trafo-Streuinduktivität und der Wicklungswiderstand, das ESR des Kondensators usw. mitspielen. Also meist sowieso ungenau Was sich in der Praxis meist als handhabbar erweist, ist das Anstreben eines Stromflusswinkels von 1/3, dh. bei Brücke etwa 3,33ms Ladestromfluss über die Dioden und 6,66 ms Zeit, in der der Kondensator den Laststrom alleine liefert. Die Stromflusszeit ist auch eine per Scope gut messbare Größe. Bei 1 A Last wird dem Kondensator 6,66mAs Ladung in dieser Entladephase entzogen. Wenn man nun 1V Spannungsabsenkung in diesen 6,66 ms annnimmt, wird: Ladungsabgabe innerhalb 6,66ms; Entladestrom 1A; Spannungsabsenkung 1V Gleichung dazu: C = Q/DeltaU C = 6,66mAs/1V = 6,66mF Die Forderung ist schon etwas streng, also gibt man den Normwert von 4700uF je A an und gibt sich mit 1V 6,66/4,70 = 1,4V Welligkeit zufrieden. Natürlich kann man auch mit 1000uF arbeiten und einer Welligkeit von etwa 7V an C-Last zufrieden sein. Aber das ist eher bei Spannungen über 24V sinnvoll, wie sie bei Leistungsendstufen vorkommen. Die vertragen auch größere Welligkeiten. Aber da macht man dann die Cs aus andren Gründen (Impulsleistung) sowieso größer als 1000uF je A. 1000 uF je A nimmt zwar Rücksicht auf die Belastung der Gleichrichter, stellt aber eher bei Röhrenendstufen einen sinnvollen Näherungswert dar. großzügig ausgelegte Gleichrichter und größere Cs sind bei Halbleitern wie Ts-Endstufen und Spannungsreglern die sinnvollere Auslegung.
NT schrieb: > Richtig! Man muss sich hier nicht jeden Stuss an Schrägen Aussagen > gefallen lassen. Gerade auch den bekannter Platzhirsche. Omnipotenz > alleine reicht nicht für gute Beiträge. MaWin hat zwar manchmal recht drastische Ausdrucksweise, aber Stuss oder schräge Aussagen liefert er nur in Ausnahmefällen. MaWin wird sich aber freuen, dass man ihm Omnipotenz anerkennt. ;-)
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WehOhWeh schrieb: > Dafür hat man viele gute Gründe: > - Man stellt eine gewisse Anforderungen hinsichtlich Rippel > - Man hat einen gewissen Kostenrahmen einzuhalten > - Man muss das in einem geiwssen Volumen unterbringen > - ... Sicher kann man das alles machen. Nur ist mein Eindruck vom ersten Posting ausgehend, dass das hier einfach nicht angebracht ist. Man kann auch mal versuchen sich auf Fragesteller einzustellen, die vielleicht nicht mit Integralen und exakter Rippelberechnung vertraut sind. Für die wurden mal Faustformeln gemacht. Google mal ein wenig und du wirst womöglich überrascht sein, wer sich solcher Faustformeln alles bedient(e). Beispiel gefällig? - Beitrag von Peter Dannegger von 2007 Beitrag "Re: Siebelko berrechnen" Zitat "Das ist ja der Vorteil von Faustformeln, sie müssen nicht exakt sein, sie müssen nur funktionieren. Und diesen Formel funktioniert in 99,9% aller Fälle. Ich benutze sie auch." - Beitrag von Lothar Miller von 2012 Beitrag "Re: Glättungskondensator" Zitat " > Jetzt meine frage, wie gross sollte der/die Kondensator/en sein. Faustformel: 1mF (1000uF) pro Ampere " Im weiteren Verlauf Lothar Miller Zitat " > du/dt = I/C = 1A/1mF = 1V/ms Diese Formel ist auch nur überschlägig und gilt nur für konstante Stromentnahme... Aber ok, neue Faustformel: 10mF/A Das könnte dann mit dem Platz eng werden... " - Das Elektroniker-Forum "Bemessung Kondensatoren" http://www.daselektronikerforum.de/viewtopic.php?f=7&t=8027#p59461 Zitat "je Ampere 1000uF als Fausformel" - TransistorNet.de "Dimensionierung Glättungskondensator und Siebelko" http://www.transistornet.de/viewtopic.php?f=1&t=3438#p18317 Zitat "Hallo faustformel für den glättungskondensator: 1000µF pro 1A" Der Poster heißt Schwarz, ist Moderator dort mit 18318 Beiträgen !! (wird dann vom Poster "Erfinderlein" ein wenig zurückgerückt bzw. informiert über Restwelligkeit) Sind bestimmt nicht die einzigen Beispiele im Netz die man findet oder in Diversen Büchern der ET. > Ohje, ach du heilige :-( Tja, ein Jammertal diese ET. Gewöhn dich einfach daran. :-)
Meine Fresse, der Dümmste der Dummen sammelt hier nun alle falschen Faustformeln ein die er finden konnte um sich in guter Gesellschaft fühlen zu können. Was Ärmliches bist du, Mitläufer? Ja, es ist ein Kampf gegen Windmühlen, aber er lohnt sich wenn nur einige der Dummen inzwischen klüger geworden sein sollten und wenigstens gelernt haben:
1 | Ripplespannung [in V] = Volllaststrom [in A] x 0.01 / Siebelkogrösse [in Farad] |
2 | Volllaststrom |
3 | Siebelkogrösse [in Farad] = ----------------------------------------- |
4 | (Trafospannung * 1.4 - 2) * (Ripple in %) |
Das ist nun wahrlich nicht schwerer zu merken, aber einfach richtiger. (Die hier fehlenden 0.75 wiegen die -20% der Elkotoleranz auf)
@MaWin und alle Einfacher zu merken wäre Siebelkokapazität = Laststrom * 0,01s / Ripplespannung Ripplespannung ^ /\ /\ | / \ / \ | / \ / v / \/ ----------------------- 0V Beispiel: 1A, 1Vripple C = 1A*0,01s/1V = 10000uF Man muss also schon ziemlich viel Kapazität "einwerfen". Das Einrechnen der -Toleranz finde ich eine gute Idee.
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@ Helmut Steht alles hier http://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%A4ttungskondensator
und ist längst bekannt. Übrigens, schön wenn getretende Hunde so laut aufjaulen, wenn man ihnen mal ein Stück Realität vorkaut. Das zeigt, dass die Verdauung funktioniert. Köstlich. ;-)
Es spielt gar keine so große Rolle, wie groß der C ist. Die Spannung darf nur nicht unter die Regelgrenze des Spannungsregler fallen. Da können schon 100uF bei 1 A ausreichend sein! Das spart Platz und teure Elkos. Und die Explosionsgefahr ist auch gemindert!
Ralf S. schrieb: > Es spielt gar keine so große Rolle, wie groß der C ist. Niemals, nie und nimmer. Nieder mit der Größe! Ralf S. schrieb: > Da > können schon 100uF bei 1 A ausreichend sein! Das spart Platz und teure > Elkos. Und die Explosionsgefahr ist auch gemindert! Denn je weniger µF und kleinere Baugröße, um so höheren Ripplestrom halten sie demnach aus! Ich bin Stolz auf deine Erkenntnisse, die du der Welt nicht vorenthältst. Die Geräte halten nun 100 Jahre und die Umwelt sagt DANKE.
Philip Hell schrieb: > Ich müsste einen Glättungskondensator berechnen , mit der im Internet > gefundenen Formel Vrms = Vp:(Wurzel aus 2). Wie soll ich bitte diese > Rechnung Umformen? Gar nicht. Nimm LTspice. Setze reale Werte des Kondensators ein, ebenso die der Spannungsquelle mit Innenwiderstand. Dann simuliere das Netzteil unter Last. mfg klaus
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Hallo Leute, wollte mal freundlicher Weise hier etwas dazu sagen und etwas hoffentlich verändern. Wie Ihr alle wisst, ist eine Berechnung das eine und jede Praxis das andere! Mann kann viel berechnen und die Wirklichkeit sieht dann ganz anders aus, weil ganz ganz viele Komponenten zusammen kommen. Z. B. Toleranzen, Lötstellen, Lot usw. usw. ! Ich selber habe schon Netzteile gebaut in denen die Berechnung nicht gestimmt hat und 1/3 mehr als Elko nicht ausreichte obwohl die Spannung bei z. B. 12 Volt sein sollte. nun zur Praxis: Habe ein Netzteil gebaut für Autoverstärker. Teile: 2 Trafdo mit 12,2 V und je 6,2 Ampere' 2x Gleichrichter: je 15 Ampere tauglich mit Kühlkörper und Lüfter Relais zur Einschaltverzögerung über IC NE 555 Nach denen die Berechnung der Glättungskondensatoren ca 12000 - 14000 uF betragen sollte. Nun stellte sich heraus das der IC NE555 damit nicht wie gewollt läuft. Was Nun ???? Ich hab die Kopndensatoren auf ca. das doppelte erhöht ( 28000 uF ) aber mit dem Zusatz, das der erste geschaltete C mit Toleranz ca 12000 u F hatte und danach waren dann die C in gleicher Höhe geschaltet ( ca. 6800 uF ) . das hat dann den Erfolg gebracht. Neues Projekt um Energie zu sparen! Habe einen Trafo bekommen mit 12V und 25 Amp. Nun soll daraus eine mehrfachversorgung werden, da jedes Netzteil für PC ( Laptop ), Handy, Tablet, laden von diversen anderen Dingen usw. . Trafo: Eingang: 230 V Vorsicherung: 1,4A Träge. Ausgang: 12 Volt 25 Ampere Gleichrichtung mit Kühlkörper 50 Ampere je Gleichrichter möglich Nach der Gleichrichtung ohne C hab ich einen Ripple von ca 8,2 Volt SS mit 14V Meine Wahl war C: 2x 22000uF als erste Stufe und dann 2x 8800 uF als Ausgleich Meine C sind bei 25 Volt angesiedelt also fast das doppelte an Spannung. Nach mehreren Abgriffen vor / Mitte und Ende der Siebung, steht am Ende der Siebung nur noch ein Ripple von 0,01 - 0,1 V je nach Belastung zur Debatte. Nach euren Formeln brauche ich nur ca. 1.15 F . das ist in meinen Augen aber schwachsinn da nicht bei Einschalten sofort 25 A vorhanden sein müssen da alles separat ein/ ausgeschaltet wird. Meine Empfehlung ist ca 1/3 mehr als man berechnet und in der Spannungwahl nicht zu gezig sein. Danke für eure Geduld und immer viel Erfolg beim Basteln, Erfahrung macht Klug. Danke und bleibt alles gesund. Luigi100
Wer nicht richtig rechnen kann, der muss eben ausprobieren. Und uralte Threads ausgraben...
Luigi R. schrieb: > wollte mal freundlicher Weise hier etwas dazu sagen Benutzername luigi100 Angemeldet seit 16.12.2022 21:29 Beiträge 1 und dann Philip Hell schrieb: > 11.02.2015 02:33 >> 11.02.2015 >>> 11.02.2015 so wird das nichts!
0,75 ist der Verkürzungsfaktor um den Kondensator impedanzrichtig an die übrige Schaltung anzuschliessen. >ca. 1.15 F . das ist in meinen Augen >aber schwachsinn >2x 22000uF ist auch schon Schwachsinn!
Hallo noch einmal, na ja, wenn das alles "Schwachsinn" sei, dann frage ich mich warum in meinen Yamaha a-s1200 Vollverstärker 4x 22000uF nach dem Netzteil verbaut sind, das Netzteil liefert für alles 625 VA. Damit straft ihr euch doch selber. weil es ja schwachsinn sei. Aber Danke dafür.
Luigi R. schrieb: > Damit straft ihr euch doch selber. weil es ja schwachsinn sei. > Aber Danke dafür. Was willst du eigentlich?
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