Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Vorverstärker mit PGA2311


von Hr. Müller (Gast)


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Hallo

Ich hab mir mal einen OPV Vorverstärker mit PGA2311 erdacht.
Am Ausgang soll dann ein Endverstärker mit 8k Ohm Eingangsimpedanz 
betrieben werden. Die Versorgungsspannung der ICs beträgt +/-12V.
Ist die Schaltung so optimal oder sollte man noch was ändern?


Grüsse, Andre

von Hr. Müller (Gast)


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Was noch zusagen ist, die Endstufe soll an Ausgang 2.

von Pete K. (pete77)


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Vielleicht das Datenblatt durchlesen?

von Sebastian P. (sebl)


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der PGA 2311 wird dir mit +-12 um die Ohren fliegen, da er mit typical 
+-5V spezifiziert ist.
Da liegst du mit dem 2310 bzw wenn ich recht entsinne 2320 eher im 
grünen Bereich

von Hr. Müller (Gast)


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Oha...stimmt...ich meinte auch den 2320.
Sorry!!!
Wie schaut es mit den restl. Bauteilen aus?

von Tom (Gast)


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TI schrieb im Datenblatt des LME49720:
>Capacitive loads greater than 100pF must be isolated from the output.
>The most straightforward way to do this is to put a resistor in series
> with the output.

100pF sind nur 1m Kabel.

Ein beliebter audiophiler Tuning-Trick ist übrigens das Entfernen dieser 
Serienwiderstände (die auch bei anderen OPs benötigt werden) aus 
vernünftig designten Industriegeräten. Die Tuner freuen sich dann, dass 
sie endlich Unterschiede zwischen verschiedenen Kabeln hören (weil der 
Ausgangs-OP je nach Kabelkapazität irgendwelche anderen Schweinereien 
veranstaltet).

von Hr. Müller (Gast)


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Danke für eure Hilfe!!

Ich hab die Schaltung mal angepasst.
Zum Serienwiderstand zur kap. Entkopplung hab ich leider nicht so viel 
gefunden. Daher hab ich mich wieder auf elektronik-kompendium.de belesen 
und bin da auf den eingezeichneten Wert gestoßen.

Nun bin ich auf eure Meinung gespannt.


Grüsse

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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Tom schrieb:
> Die Tuner freuen sich dann, dass
> sie endlich Unterschiede zwischen verschiedenen Kabeln hören (weil der
> Ausgangs-OP je nach Kabelkapazität irgendwelche anderen Schweinereien
> veranstaltet).

Wörterbuch Audiophil-Deutsch, Deutsch-Audiophil:

> Deutlich mehr Detailreichtum, es baut sich durch den Umbau eine viel
> klarere Klangbühne auf, auch die höchsten und feinsten Nuancen werden
> ausdifferenzierter wiedergegeben

=

> Wir haben echt üble Scheiße mit dem Umbau gebaut und die Sau schwingt
> und verzerrt bis zum geht nicht mehr

Und natürlich

> Messgeräte können gar nicht die Nuancen erfassen, die das Ohr hören kann.
> Messer sind Klangmörder!

=

> Ich bin dumm.

: Bearbeitet durch User
von Jeromyo2 (Gast)


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@Marian B.
köstlich, darüber hab ich echt 10 Minuten lachen müssen ;D

von Hr. Müller (Gast)


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Hallo

Ich werde den LME497x0 mal in einer Versuchsschaltung mit 
Rechteckgenerator und Oszi auf verschiedene kapazitive Belastung testen 
und schauen mit welchem Widerstandswert man dem am Besten entgegenwirkt.

Auf Grund des sehr kurzen Verbindungskabels (ca. 30cm) zwischen Ausgang 
2 und dem Endverstärker wird sich sicher nichts ändern.
Am Ausgang 1 sieht es schon anders aus. Da werde ich dann ggf einen 
DRV134 verbauen oder ich bekomme das mit dem einem Widerstand geblockt.

Gibt es noch Verbesserungsvorschläge zu der Schaltung?


MfG

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