Hallo Leute, ich habe vor ein paar Tagen den DCF1-Empfänger von Pollin gekauft (nr 810 054). Betrieben wird er von mir an einem Arduino Due bei 3.3V. Eine Flanke auf PON wird über einen IO-Pin am Due realisiert. Um die Funktion zu testen habe ich ein sehr simples Programm geschrieben, dass einfach immer den Daten-Pin pollt und das Ergebnis auf einen anderen IO-Pin kopiert. Dort ist dann eine LED. Beobachtung: Die LED beginnt in sehr hoher Geschwindigkeit zu flackern (teils so schnell, dass es eher einer PWM ähnelt, also die LED effektiv gedimmt wird). Es sind keine besonderen Muster erkennbar (auch nach längerer Wartezeit nicht). Zufällig habe ich bemerkt, dass wenn ich den Elko auf der Platine mit einem Finger "überbrücke" (also ich halte einen Finger auf beide Pins), die LED immer weiter stabiler wird, das flackern irgendwann aufhört und schlussletztlich nach ein paar Sekunden funktioniert alles so wie es sollte und ich bekomme ein klares Signal! An dieser Stelle bin ich etwas überfragt, was dieses Verhalten verursacht. Könnt ihr mir da weiterhelfen? Was könnte hierfür eine mögliche Ursache sein und was kann ich konkret probieren? Anhang: die DCF-Platine von der Unterseite mit eingezeichneten Kondensator-Lötstellen Viele Grüße reg
Hallo reg, der Ausgang meines Pollin-DCF-Empfängers durfte nur sehr gering belastet werden, ansonsten funktionierte er nicht. Mit der im Schaltbild unten links gezeigten Anschaltung klappte es dann einwadfrei: Beitrag "[Bascom/AVR] Uhr und DCF" Bitte beachten, die Schaltung invertiert das DCF-Signal. Gruß Alex
Alex D. schrieb: > der Ausgang meines Pollin-DCF-Empfängers durfte nur sehr gering belastet > werden, ansonsten funktionierte er nicht. Soll heissen: Da darf kein Pullup dran. Auch nicht der interne. Wenn der µC mit der gleichen Spannung wie der DCF1 betrieben wird, sollte ein Treiber eigentlich unnötig sein.
Danke für eure Antworten, der PinMode des Due ist am Dateneingang auf pinMode(INPUT) gesetzt (nicht INPUT_PULLUP, vgl http://arduino.cc/en/Tutorial/DigitalPins) und sollte daher m.E. ok sein. Oder?
A. K. schrieb: > Der Empfang ist lageabhängig, was die Antenne angeht. Ja, stimmt aber das erklärt eigentlich nicht das flackern und das stabilisieren wenn ich den Elko berühre. Zumal ich hier eigentlich Distanztechnisch sehr vorteilhaft wohne (<250km). Ich habe die Antenne jetzt auch mal bewusst unterschiedlich ausgerichtet und am Flackern ändert sich eigentlich nichts.
einfach mal einen Widerstand ~100K gegen Masse. Kontrolle mit Oszilloskop wenn vorhanden.
C. R. schrieb: > Ja, stimmt aber das erklärt eigentlich nicht das flackern und das > stabilisieren wenn ich den Elko berühre. Mir fallen grad nur zwei mögliche Ursachen ein, mal vorausgesetzt, der Elko tut was er soll und steht da nicht als Atrappe rum. (1) Der Mensch ist nicht selten eine bessere Antenne, als das was in Billigradios drin steckt. Mal stört das, mal nützt das. (2) Finger als Lastwiderstand.
A. K. schrieb: > Der Empfang ist lageabhängig, was die Antenne angeht. Und ein paar Meter Abstand zum Mikrocomputer sind auch empfehlenswert..
Alex D. schrieb: > Und ein paar Meter Abstand zum Mikrocomputer sind auch empfehlenswert.. Und vom Monitor, insbesondere bei Kathodenstrahlröhre. Da diese Pollin-Dinger ausserdem als Sensibelchen gelten (die hatten früher mal bessere Module) würde ich vorsorglich auch testweise Abstand von Handy und WLAN-Kram halten.
- Störquellen kaum vorhanden, zur Sicherheit Ort gewechselt. Keine Veränderung. - Widerstand 100k gegen Masse kein Erfolg (entspricht ja gerade einem Pull-Down was ja eigentlich genau vermieden werden sollte.) - Netzteil gewechselt. Kein Erfolg - Oszilloskop habe ich leider nicht zur Hand, erst wieder Montag. Ich tendiere mittlerweile zu Neukauf von anderem Hersteller. Da wird man doch verrückt...
C. R. schrieb: > Ich habe die Antenne jetzt auch mal bewusst unterschiedlich ausgerichtet > und am Flackern ändert sich eigentlich nichts. - Es dauert bei meinem Empfänger bis zu mehreren Minuten, bis sich das DCF-Signal stabilisiert. - Ausrichtung: Ferritstab ======= Sender O
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