Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Ir lichtschranke die einen impulse gibt


von Kevin D. (fallen-district)


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Hallo,
ich bin neu in der Materie und brauche dringend hilfe bei meinem 
Projekt.
Also ich wollte eine IR Lichtschrankenschaltung bauen, wo wenn etwas die 
lichtschranke durchquert eine weiße LED aufblitzt. Die sollte so 
Günstig, einfach und klein wie möglich aufgebaut sein.
Ich hoffe ihr könnt mir da helfen, da mir das Projekt echt sehr wichtig 
ist.
Vielen Dank vorab.

Lg

von Hubert G. (hubertg)


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Was hast du schon?
Das ganze Projekt wird dir keiner machen, bei Details findest du sicher 
Hilfe.

von Kevin D. (fallen-district)


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Hallo,
ja das möchte ich auch nicht^^
Nur ich bin wie gesagt komplett neu in der Materie.
Mit LED´s so ansich kenn ich mich aus aber mit IR sender empfanger, 
leider komplett neuland.
also ich habe mir diese hier geholt
http://www.ebay.de/itm/5-PAARE-Infrarot-Lichtschranken-TEMIC-K153P-Fototransistor-IR-Dioden-/271426126357?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item3f32420215
und genau da haperts jetzt, ich habe den sender und den empfänger,
jetzt habe ich keine ahnung wie es weitergeht, ich habe ein paar weiße 
LED´s da die ich mal versucht habe ihrendwie dazwischen zu fummeln^^

Brauche ich zwingend einen IC?
Oder gibt es einen anderen empfänger z.B. mit drei beinen, der dann bei 
unterbrechung nen stromkrei schließt?

von Wolfgang (Gast)


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Kevin D. schrieb:
> und genau da haperts jetzt, ich habe den sender und den empfänger,
> jetzt habe ich keine ahnung wie es weitergeht,

... und hier weiß keiner, welche Reichweite du brauchst. Auch hängt es 
vom Umgebungslicht und der erforderlichen Reaktionsgeschwindigkeit ab, 
wie viel Aufwand man treiben muss.

von Hubert G. (hubertg)


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Bei 12V Betriebsspannung in Serie zur Sendediode ein 680 Ohm Widerstand.

Beim Empfänger den Emitter auf GND.
In den Kollektor 4k7 nach +12V
Vom Kollektor an die Basis eines BC547
Emitter des BC547 nach GND
Vom Kollektor die weiße LED und weiter ein 1k Widerstand nach +12V

von Kevin D. (fallen-district)


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Danke für die echt schnelle antwort,
stimmt das habe ich vergessen zu sagen,
also die distanz soll max 1-2 cm zwischen empfänger und sender sein.
umgebungslicht sollte hier eig keine rolle bzw wenig rolle spielen, da 
ich das system in ein gehäuse verbauen möchte.
Sprich viel licht kommt da nicht zwischen.
Also damit sich jeder was drunter vorstellen kann was es werden soll, 
leg ich jetzt mal die karten auf den tisch.
http://www.zerooneairsoft.com/product_info.php?products_id=9772
das soll es werden, aber nicht im airsoft sondern im dartblaster 
bereich, ich habe ein LARP (Live action roleplay) kleinunternehmen, da 
mich viele kunden darauf angesprochen haben ob dies möglich ist 
Preisgünstig was zu konstruieren. Diese möchte ich natürlich nicht 
enttäuschen.
Also die schranke soll durch einen softdart unterbrochen werden und 
durch die led´s einen blitz erzeugen. Wie in dem video.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen das projekt sehr preisgünstig zu 
vervollständigen, da ich leider auf kein lösungsweg komme.
Auch im netz habe ich leider keine passende antwort bekommen was ich 
genau brauche,was mir ja schon helfen würde.
Ich möchte auch nicht das mir einer den prototypen komplett 
fertigstellt.
Ich würde nur gerne wissen, was für bauteile ich dafür brauche. Gehäuse 
ist kein problem, da ich das mit einem 3D Druck anpasse.

Lg

von Kevin D. (fallen-district)


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@ Hubert G
vielen dank schonmal für die schnelle hilfe, werde das morgen sofort mal 
ausprobieren, sofern ich die teile bei conrad bekomme^^

von Kevin D. (fallen-district)


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Noch kurz die Frage bin ich denn mit den IR Dioden richtig auf so eine 
kurze entfernung, oder brauche ich da andere. Wie gesagt, ich bin 
kompletter neuling auf dem gebiet und mache das alles auf Kundenwunsch.
Ich selber möchte natürlich auch mehr darüber erfahren, da sowas ja auch 
vielseitig einsetzbar ist.
Lg

von Hubert G. (hubertg)


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Wenn das ganze einigermassen gegen Fremdlicht abgeschirmt ist, sollte 
das schon funktionieren. Den Vorwiderstand der Emitterdiode kann man 
noch etwas verringern wenn es notwendig ist.
Ein Problem könnte die Positionierung werden da die Kugel den 
Lichtstrahl exakt unterbrechen muss. Auch könnte die Unterbrechung zu 
kurz sein um einen deutlich sichtbaren Blitz auszulösen. Da wären dann 
noch weitere schaltungstechnische Maßnahmen notwendig.
Welche Betriebsspannung ist vorhanden?

von Kevin D. (fallen-district)


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Also betriebsspannung sollte ein 9 volt block sein, wobei ich da 
variieren kann. Die positionierung ist kein problem, da ich das gehäude 
mit meinem 3D Drucker anfertige und die dioden exact positionieren kann.
Was bräuchte ich denn zur erweiterung? Wollte gleich mal die Bauteile 
holen gehen, dann kann ich direkt alles andere mitholen, was ich 
brauchen könnte.
Also die unterbrechung wird echt net lang sein das stimmt. Die Softdarts 
fliegen mit 100 FPS durch den lauf.

Nochmals vielen Dank für die schnelle Hilfe.

von Karl H. (kbuchegg)


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Kevin D. schrieb:

> Also die unterbrechung wird echt net lang sein das stimmt. Die Softdarts
> fliegen mit 100 FPS durch den lauf.

Ich schätze mal, du wirst um eine nachgeschaltetes Monoflop nicht 
herumkommen.

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310121.htm

Ein Monoflop generiert einen definiert langen Puls, wenn an seinem 
Eingang ein kurzer Puls anliegt.

Das Monoflop ersetzt den Transistor in Huberts Schaltung.

: Bearbeitet durch User
von Kevin D. (fallen-district)


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Okay,muss der Programmiert werden?
Ich mein das kleine element ist kein Problem unterzubekommen, nur hab 
ich davon noch weniger Ahnung. Das tut mir auch mega leid, das ich 
soviel hinterfragen muss, nur ich möchte das natürlich auch verstehen 
was ich da grade mache^^

von Amateur (Gast)


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Lichtschranken arbeiten, egal ob mit sichtbarem oder unsichtbaren Licht 
praktisch immer auf einer "Linie".
Einen Durchgang hier zu detektieren sollte eigentlich kein Problem sein.
Eine winzige Abweichung von dieser Linie (1 Pfeildurchmesser) und es ist 
aus.

Was ist eigentlich vorgesehen, bei einem Treffer?
Nicht des Scheibenzentrums, sondern der Lichtschranke.
Aus vielerlei Gründen treten hier recht große, in der Spitze 
konzentrierte, Kräfte auf.

von Karl H. (kbuchegg)


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Kevin D. schrieb:
> Okay,muss der Programmiert werden?

Nein.

Du lötest die Schaltung zusammen. Empfehlen würde ich dir, nicht gleich 
die Kampfversion zu machen, sondern eine Bastelversion, an der man auch 
mal probieren kann.

> soviel hinterfragen muss, nur ich möchte das natürlich auch verstehen
> was ich da grade mache^^

?
Dann solltest du allerdings anfangen, die Seiten zu lesen, die dir 
verlinkt werden. Elektronik ist ein weites Feld und selbst für einfache 
Sache sind ein paar Grundlagen unabdingbar.

von Kevin D. (fallen-district)


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Welche version brauche ich denn genau von dem NE555? Hab da was von COM 
version gelesen.
Und so wie ich das verstanden habe wird die zeit über den reset 
gesteuert?!?

von Karl H. (kbuchegg)


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Karl Heinz schrieb:

> Du lötest die Schaltung zusammen. Empfehlen würde ich dir, nicht gleich
> die Kampfversion zu machen, sondern eine Bastelversion, an der man auch
> mal probieren kann.

zb bin ich mir im Moment nicht sicher, ob nicht doch noch ein NPN 
Transistor als Inverter vor den 555 geschaltet werden muss.

von Kevin D. (fallen-district)


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Okay, ja hab da erst net durhcgeblickt^^ aber stimmt ich sollte vorher 
lesen bevor ich was frage was eig damit beantwortet ist^^

von Karl H. (kbuchegg)


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Kevin D. schrieb:
> Welche version brauche ich denn genau von dem NE555? Hab da was von COM
> version gelesen.

Ist völlig wurscht.

> Und so wie ich das verstanden habe wird die zeit über den reset
> gesteuert?!?


Die Zeit wird durch 2 Bauelemente gesteuert. R1 (= Widerstand) und C1 (= 
Kondensator) auf der verlinkten Seite. Da gibt es sogar einen 
Online-Rechner dafür.

Wenn man will, könnte man anstelle des R auch ein Poti im errechneten 
Widerstandsbereich verwenden. Dann könnte man die Zeit auch einstellen. 
Für den ersten Testaufbau würde ich das auch machen. Denn auf dem Papier 
liest sich zb '1 Sekunde' als ziemlich gut. In der Praxis kann aber 1 
Sekunde sehr lang sein. D.h. beim ersten Aufbau wird man sich mal die 
Zeit einstellen wollen um dann das Poti durch einen Festwiderstand zu 
ersetzen. D.h. falls man in der 'Serienfertigung' auf die 
Einstellbarkeit verzichten will.

: Bearbeitet durch User
von Karl H. (kbuchegg)


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Karl Heinz schrieb:
> Kevin D. schrieb:
>> Welche version brauche ich denn genau von dem NE555? Hab da was von COM
>> version gelesen.
>
> Ist völlig wurscht.

Stimmt nicht ganz

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0206115.htm
"NE555 oder LMC555/TLC555 / Bipolar- oder CMOS-Version"

Kein Vorteil ohne Nachteil

von Kevin D. (fallen-district)


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Hubert G. schrieb:
> In den Kollektor 4k7 nach +12V

Was genau bedeuted 4k7?

okay ich fasse mal zusammen;
ich brauche einen 680 Ohm Widerstand
ein BC547
ein NE555
ein Poti (welchen nehme ich da am besten?)
und ein 1 K Widerstand(gibt es da auch was bestimmtes was ich nehmen 
muss?)

von Kevin D. (fallen-district)


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Oder bräuchte ich eventuell noch was? Sonst würde ich mich jetzt gleich 
auf den weg machen und bei conrad einkaufen gehen^^
Dann kann ich die schaltung mal zusammenlöten und schauen wie es läuft 
und dann ggf verbesserungen einbauen.

von Hubert G. (hubertg)


Angehängte Dateien:

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Deine Schaltung sollte so etwa aussehen.
Anstelle deiner Lichtschranke habe ich einen Optokoppler gezeichnet.
Zeitbestimmend sind R76 und C33. Eine weiße Led wird zu wenig sein, du 
kannst mehrere parallel schalten, aber mit jeweils eigenen 
Vorwiderstand.

von Karl H. (kbuchegg)


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Hubert G. schrieb:
> Deine Schaltung sollte so etwa aussehen.

Hmmmm.
Müsste da nicht noch ein Inverter dazwischen?
Denn der Phototransistor leitet ja, wenn Licht drauffällt. Der 555 will 
aber einen negative Triggerpuls.

ALternativ könnte man auch den Phototransistor auf die 'High-Side' 
legen, anstatt des Pullup einen Pulldown und vom Emitter aus auf den 
555?

: Bearbeitet durch User
von Karl H. (kbuchegg)


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Karl Heinz schrieb:
> Hubert G. schrieb:
>> Deine Schaltung sollte so etwa aussehen.
>
> Hmmmm.
> Müsste da nicht noch ein Inverter dazwischen?
> Denn der Phototransistor leitet ja, wenn Licht drauffällt. Der 555 will
> aber einen negative Triggerpuls.

Vergiss es. Ich hab dein RC Glied R77/C35 zu spät gesehen.

Logisch. Dann schaltet das Monoflop halt erst, wenn der Lichstrahl 
wieder hergestellt wird, der Pfeil also durch ist.

von Karl H. (kbuchegg)


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Kevin D. schrieb:
> Hubert G. schrieb:
>> In den Kollektor 4k7 nach +12V
>
> Was genau bedeuted 4k7?

4 komma 7 Kiloohm

das k (von den Kiloohm) schreibt man zwischen die 4 und die 7, weil ein 
kleines Komma insbesonders früher auf schlechten Photokopien schon mal 
'verloren' ging.

von Kevin D. (fallen-district)


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@Hubert G.
Vielen dank für die tolle zeichnung.

sehe ich das richtig das bei R80 dann anstatt der 10k ein Poti kommt zum 
einstellen der zeit?

: Bearbeitet durch User
von Hubert G. (hubertg)


Angehängte Dateien:

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Sollte, wie Karl Heinz gemeint hat, die Impulszeit der Lichtschranke zu 
kurz sein, dann diese Schaltung.
Als Poti ist R76 einzusetzen.

von Kevin D. (fallen-district)


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Karl Heinz schrieb:
> Kevin D. schrieb:
>> Hubert G. schrieb:
>>> In den Kollektor 4k7 nach +12V
>>
>> Was genau bedeuted 4k7?
>
> 4 komma 7 Kiloohm
>
> das k (von den Kiloohm) schreibt man zwischen die 4 und die 7, weil ein
> kleines Komma insbesonders früher auf schlechten Photokopien schon mal
> 'verloren' ging.

Super danke.

von Joachim B. (jar)


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Karl Heinz schrieb:
> zb bin ich mir im Moment nicht sicher, ob nicht doch noch ein NPN
> Transistor als Inverter vor den 555 geschaltet werden muss.

wenn man die Schaltung umbaut vermutlich nicht

Der Trigger arbeitet auf negative Flanke und setzt das FlipFlop.
Das könnte logisch auch am TRES mit positiver Flanke gemacht werden wenn 
man die Schaltung umbaut,

und das muss ich bei MaWin um Vergebung bitten, anderer Thread...
Beitrag "Low Cost 5 s Verzögerung"

sehr geehrter MaWin da habe ich total daneben gehauen, ich habe alle 
meine NE555 Schaltungen immer über Trigger ggffs. mit Inverter davor 
betrieben.
Nach genauerem Ansehen vom Innenleben kann man auf den Inverter 
verzichten wenn man den TRES wählt.
Ich kann nur demütig um Vergebung bitten für diesen Fall.

Ich würde heutzutage eher den TCL555 wählen, es sei denn die ollen NE555 
liegen noch zu Hauf in der Bastelkiste.

von Hubert G. (hubertg)


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Joachim B. schrieb:
> Ich würde heutzutage eher den TCL555 wählen

Solange der Ausgangsstrom reicht, ja. Aber 100mA sinken und 10mA sourcen 
passt halt nicht immer.

von Kevin D. (fallen-district)


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@ Hubert G.
Ich hab jetzt alles beisammen, aber was für ein Widerstand kommt an r76 
hin?

von Kevin D. (fallen-district)


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Ach ja und welcher Kondensator kommt an C33?

von Hubert G. (hubertg)


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Kevin D. schrieb:
> Ich hab jetzt alles beisammen, aber was für ein Widerstand kommt an r76
> hin?

Ich weiß nicht was du an Widerstände hast. Am Besten wäre ein 100k Poti 
und für C33 ein 1µ Kondensator. Damit deckst du einen weiten Zeitbereich 
ab.

von Kevin D. (fallen-district)


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Okay, danke, ich werde mein glück jetzt mal versuchen^^

von Kevin D. (fallen-district)


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Vielen Vielen dank an euch alle,
es funktioniert super!!!!!!!!

von Kevin D. (fallen-district)


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Okay, eine anmerkung habe ich, weiß jemand warum die dioden nicht bei 
jedem Material auslöst bzw einen Impuls gibt? Bei pappe gehts bei papier 
nicht. Handyhülle fehlanzeige, bierflaschenkrone geht. Ich stehe vor 
einem Rätzel. kopfkratz

: Bearbeitet durch User
von Hubert G. (hubertg)


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Welche Schaltung hast du denn realisiert?
Wenn es bei gewissen Materialien nicht funktioniert, könnten es 
Reflexionen sein.
Versuchen mal den Strom durch die Emitterdiode soweit zu verringern das 
der Empfänger gerade noch anspricht.

von Karl H. (kbuchegg)


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Hintergrund:
Wir sind IR Licht nicht gewohnt, damit haben wir als Menschen keine 
Erfahrung aus dem täglichen Leben. Nur weil für uns etwas undurchsichtig 
aussieht, heisst das noch lange nicht, dass sich die Sache im 
Infrarot-Bereich genauso verhält.
Papier wird wahrscheinlich für Infrarot nicht lichtdicht genug sein, so 
dass noch genügend durchkommt, damit der Empfänger den Lichtstrahl nicht 
als unterbrochen ansieht. Woraus deine Handyhülle gemacht ist, weiss ich 
nicht. Aber die Sache wird sich ähnlich verhalten.

Tip: Handykameras können normalerweise Infrarot Licht sehen. D.h. du 
kannst mal mit der Handykamera auf die LED draufhalten und wirst sie 
deutlich im Bild leuchten sehen. Dann einfach mal dein dich 
interessierendes Material vorhalten. Im Bild siehst du dann sehr 
schnell, ob und wieviel da noch durchkommt. Beachte auch, dass dein LED 
laut Ebay Beschreibung eine Linse eingebaut hat, die für eine Bündelung 
des Lichtstahls sorgen soll. Du wirst also mit der Kamera möglichst 'von 
vorne' draufhalten müssen. Wenn du noch eine LED als 'Ersatzteil' hast, 
kannst du dir ja zu Versuchszwecken noch mal nur den 'Sendeteil' auf 
einer Platine aufbauen, damit du gut mit der Kamera rankannst.

Was natürlich auch immer gut ist: Fremdlicht ausschalten. Das kann mit 
einer simplen Abdeckung gemacht werden, so dass der Empfänger wie in 
einem Tunnel sitzt und wirklich möglichst nur seine Sendediode 'sieht'. 
Auf deinem Testaufbau kannst du dir aus Pappe eine kleine Abdeckung 
bauen, bei deinem zu druckendem Gehäuse wirst du das natürlich gleich 
ins Gehäuse mit einplanen. Im Zweifel lieber LED und Phototransistor 
einen Zentimeter weiter auseinander aber dafür beide dann in einen 
Tunnel rein, der das Sehfeld eingrenzt.

: Bearbeitet durch User
von Kevin D. (fallen-district)


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Hubert G. schrieb:
> Welche Schaltung hast du denn realisiert?
> Wenn es bei gewissen Materialien nicht funktioniert, könnten es
> Reflexionen sein.
> Versuchen mal den Strom durch die Emitterdiode soweit zu verringern das
> der Empfänger gerade noch anspricht.


Ich habe die ohne den Transistor gebaut.
Ich habe das eben mit der Kamera ausprobier, auch mit einer 
nachtsichtkamera, die eine lichtempfindlichkeit von 0,01lux hat. es 
kommt nichts sichtbares durch die hülle durch.
Das macht die Sache noch komischer.

von Hubert G. (hubertg)


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Dann verringere den Strom durch die Emitterdiode. Schalte noch einen 
weiteren 680 Ohm Widerstand in Serie zu R79 oder zum Testen ein Poti mit 
etwa 5k. Dann kannst du den Strom einstellen sodaß es gerade noch sicher 
funktioniert.

von Kevin D. (fallen-district)


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So eingebaut in das Gehäuse ist das kein problem mehr, jetzt habe ich 
nur noch das problem, das wenn ich eine LED mit Vorwiderstand 
dransetzte, das Licht zu dunkel ist. Ohne Vorwiderstand ist sie hell 
genug, aber wenn ich dann mehr als eine LED dransetze leuten die 
dauerhaft.
Woran kann das liegen?

von Karl H. (kbuchegg)


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Kevin D. schrieb:

> Ohne Vorwiderstand ist sie hell
> genug

Ohne wird sie aber nicht lang genug leben.
Welche Farbe hat die LED, wieviel Strom hält die aus, und welchen Wert 
hast du denn für den Widerstand genommen?

von Kevin D. (fallen-district)


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also ich hatte einen 550ohm Widerstand dran. Habe jetzt einfach mal 
einen 10 Ohm genommen, damit ist das Problem gelöst das beide leuchten. 
Ich habe jetzt eine Blaue und ein Pinke dran, sollte aber Gelb und Weiß 
werden. Die Farbe spielt da doch keine rolle oder? Gut das Problem was 
jetzt noch besteht ist das die zu dunkel sind.
Zu der Frage der LED, also 3,7 V halten die Problemlos ohne widerstand 
aus.
Die LED war auch noch lange nicht bei ihrem max. als ich sie ohne 
Widerstand dranhatte.

von Kevin D. (fallen-district)


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Mein Multimeter zeigt auch nur max 50mV an

von Karl H. (kbuchegg)


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Kevin D. schrieb:

> Ich habe jetzt eine Blaue und ein Pinke dran, sollte aber Gelb und Weiß
> werden. Die Farbe spielt da doch keine rolle oder?

Doch, die Farbe spielt eine Rolle.
Denn unterschiedliche Farben haben unterschiedliche Flussspannungen. Und 
die brauchst du, um den Widerstand zu dimensionieren.

Getreu dem Ohmschen Gesetz U = R / I ergibt sich der Widerstand zu R = U 
/ I
U, das ist die Spannung, die über dem Widerstand 'stehen' bleibt
1
     9V  +                  --------------------------------
2
         |                    ^                          ^
3
        Widerstand        Spannung über dem Widerstand   |
4
         |                    v                          |
5
         +                  -----                       9V
6
         |                    ^                          |
7
        LED               Spannung über der LED          |
8
         |                    v                          v
9
     GND +                  --------------------------------
und da die beiden Teilspannungen zusammen wieder die 9V ergeben müssen, 
benötigst du die Flussspannung der LED um zu errechnen, welche Spannung 
am Widerstand abfallen muss. DIe Spannung über der LED ist aber 
technologiebedingt von ihrer Farbe abhängig, die man näherungsweise als 
konstant annehmen kann.

Hat man erst mal die Spannung über dem Widerstand ist der Rest simpel. 
Denn durch WIderstand und LED muss ja die gleiche Strommenge rinnen. 
Sollen also durch die LED 20mA laufen, dann müssen die auch durch den 
Widerstand laufen. Jetzt kennst du also den gewünschten Strom durch den 
Widerstand und die Spannung über dem Widerstand und das Ohmsche Gesetz R 
= U / I sagt dir, wie gross dann der Widerstand sein muss.

> Zu der Frage der LED, also 3,7 V halten die Problemlos ohne widerstand
> aus.

LED sind erst mal stromgesteuert.
Und das es die dir nicht um die Ohren gehaut hat, ist mehr der Tatsache 
geschuldet, dass deiner 9V Batterie vorher die Puste ausgegangen ist. 
Wenn deine Stromquelle mitspielen würde, dann würde die LED auch 100 
Ampere durch sich durchlassen und sich dabei selbst verdampfen.
Sauberes Design ist das aber in keinem Fall.

: Bearbeitet durch User
von Hubert G. (hubertg)


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Weil du Probleme mit den LEDs hast, welchen 555 hast du genau genommen?
Genaue Bezeichnung!

von Kevin D. (fallen-district)


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Ich habe den NE555 genommen! Den von conrad

von Kevin D. (fallen-district)


Angehängte Dateien:

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NE555N
4M8332

von Hubert G. (hubertg)


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Dann sollte der nicht das Problem sein mit den LEDs, dann ist es eher 
die Batterie. Aber Karl-Heinz hat ja schon geschrieben das man die 
Flußspannung der LEDs beachten muss und damit die Vorwiderstände.
Was die Helligkeit anbelangt solltest du ultrahelle verwenden,
Reichelt LED 3-12000L WS
oder     LED 5-18000 WS

: Bearbeitet durch User
von Karl H. (kbuchegg)


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Hubert G. schrieb:
> Dann sollte der nicht das Problem sein mit den LEDs, dann ist es eher
> die Batterie.

Wobei. Das mit der Batterie hab ich geraten. Erschien mir bei der 
Anwendung und 9V naheliegend.

von Kevin D. (fallen-district)


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Es geht jetzt soweit, nur das wenn ich mehr als 2 LED´s dransetzte, die 
dauerleuchten. die gehen auch net mehr aus. Wie bekomm ich das in den 
griff, da ich eig 4 stück brauche!?!
Zwei reichen nicht aus um das gewünschte Ergebniss zu erzielen.

Zu den LED´s ich benutze Ultrahelle LED´s aus dem Car Hifi bereich.
Haben in Mönchengladbach nen shop für LED Technik.

von Kevin D. (fallen-district)


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Gibt es denn noch eine Möglichkeit das signal nach dem 555 zu 
verstärken?

von Karl H. (kbuchegg)


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Kevin D. schrieb:
> Es geht jetzt soweit, nur das wenn ich mehr als 2 LED´s dransetzte, die
> dauerleuchten. die gehen auch net mehr aus.

Hast du ein Voltmeter?

Lieg ich mit meiner Vermutung der 9V Batterie richtig?
Wenn ja: die sind nicht gerade als die Wunderwuzzi bekannt.

> Zu den LED´s ich benutze Ultrahelle LED´s aus dem Car Hifi bereich.
> Haben in Mönchengladbach nen shop für LED Technik.

SChön.
Dann solltest du aber wissen, dass diese Angaben nicht weiterhelfen.
Wieviel STROM will eine LED haben?

Das ist die einzige Angabe, die wirklich zählt. Denn nur damit kann man 
den Vorwiderstand dimensionieren.

von Karl H. (kbuchegg)


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Kevin D. schrieb:
> Gibt es denn noch eine Möglichkeit das signal nach dem 555 zu
> verstärken?

Klar.
Ein Transistor ist dein Freund.

Immer wenn es gilt, mit einem kleinen Strom einen größeren Strom zu 
schalten, ist ein Transistor erst mal eine gute Idee.

: Bearbeitet durch User
von Hubert G. (hubertg)


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Kevin D. schrieb:
> Es geht jetzt soweit, nur das wenn ich mehr als 2 LED´s dransetzte, die
> dauerleuchten.

Du hast die LEDs genau angeschaltet wie im Plan?
Das kann ich mit nicht vorstellen, es sei denn der 555 ist defekt.
Der NE555 kann 200mA am Ausgang.

von Karl H. (kbuchegg)


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http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0206115.htm

Scroll runter bis:
Timer 555 mit Transistorstufe

Und da hast du sie.

Um den Transistor zu dimensionieren (bzw. den Basiswiderstand) brauchst 
du ..... rate mal .... genau: wieviel Strom geht durch die LED.

von Karl H. (kbuchegg)


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Hubert G. schrieb:
> Kevin D. schrieb:
>> Es geht jetzt soweit, nur das wenn ich mehr als 2 LED´s dransetzte, die
>> dauerleuchten.
>
> Du hast die LEDs genau angeschaltet wie im Plan?

Wetten, er hat den Vorwiderstand wieder weggelassen, weil dann die LED 
so schön hell ist?

von Kevin D. (fallen-district)


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@ Hubert G.
In der eine schaltung habe ich sie wie im plan angeschlossen, mit einem 
10 Ohm widerstand, so wie ichs errechnet habe, mehr als zwei nimmt der 
dann aber nicht.
So jetzt habe ich eine schaltung gebaut wo ich zweimal zwei LED´s in 
reihe ohne widerstand gesetzt habe, damit überhaupt was an licht bei 
rauskommt.
Und @ Karl Heinz, es tut mir leid das ich mit der Elektrotechnik nicht 
so vertraut bin, dies habe ich auch am anfang mitgeteilt. Ich weiß wie 
man richtig Lötet, aber von der elektrotechnik an sich ist mein Wissen 
begrenzt, daher auch meine vielen Fragen.

von Karl H. (kbuchegg)


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Kevin D. schrieb:

> Und @ Karl Heinz, es tut mir leid das ich mit der Elektrotechnik nicht
> so vertraut bin,


Alles schön und gut.
Nur wenn man x mal nachfragen muss, und dann immer noch nicht die 
angeforderten Daten von dir kriegt, dann frustriert das.

Für den Betreiber eines Shops für LED-Technik weisst du erstaunlich 
wenig über LED. So siehts aus.

von Kevin D. (fallen-district)


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Das hast du falsch verstanden, ich leite einen Laden im LARP bereich ;)
Ich habe in der nähe von mir einen Laden der die LED´s verkauft ;)
Leider habe ich auch null infos zu den LED´s ich weiß nur das es 
ultrahelle sind. Die haben die da in kästen lose liegen.

von Hubert G. (hubertg)


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So eine weiße Led hat eine Flußspannung von etwa 3,6V.
Vce/sat beim 555 ist etwa 1,8V.
Damit ist es klar das zwei Leds in Serie nicht vernünftig leuchten.
Die Batterie knickt ja auch etwas ein.
Mit 10Ohm in Serie zur Led würden das 360mA sein die durch die Led 
fließen. Das hält aber der 555 nicht aus, kann wie schon geschrieben 
max. 200mA.
Eine weiße Led, wie von mir beschrieben, kann dauernd max. 35mA und bei 
0,1sec Puls (10:1) bis zu 100mA.

Also tausche mal den 555 und dann die Leds nur mehr mit Vorwiderstand 
anschließen und den Strom beachten.

von Kevin D. (fallen-district)


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Das einzige was ich weiß ist, das ich einen 463ohm widerstand für 12V 
dazubekommen habe. Da es rein für Autos ausgelegt ist. Bzw. für 12V

von Kevin D. (fallen-district)


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Hubert G. schrieb:
> Also tausche mal den 555 und dann die Leds nur mehr mit Vorwiderstand
> anschließen und den Strom beachten.

Inwiefern meinst du das mit tauschen des 555?

von Hubert G. (hubertg)


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Für 24mA sollte der Vorwiderstand 150 Ohm haben.

von Hubert G. (hubertg)


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Wenn bei zwei angeschalteten Leds diese nicht mehr ausgehen, muß der 555 
defekt sein. Schaltungsfehler nicht berücksichtigt.

von Kevin D. (fallen-district)


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Okay, also den 555 auswechseln und die LED´s mit einem 150 ohm 
widerstand bestücken?

von Hubert G. (hubertg)


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Ja, dann sollte es klappen.

von Kevin D. (fallen-district)


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Okay, danke ich werds direkt mal ausprobieren.

von Karl H. (kbuchegg)


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Hubert G. schrieb:
> Für 24mA sollte der Vorwiderstand 150 Ohm haben.

Mal zurückrechnen

> Das einzige was ich weiß ist, das ich einen 463ohm widerstand
> für 12V dazubekommen habe. Da es rein für Autos ausgelegt ist.
> Bzw. für 12V

12 - 3.6 = 8,4
8.4 / 463 = 0,0181

also 18mA.  Klingt plausibel.
Mit den 24mA liegst du da ohnehin schon gut im Rennen.

von Kevin D. (fallen-district)


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Okay, funtkioniert jetzt alles, dank nochmal.
So jetzt das neue problem, die softdarts fliegen zu schnell durch die 
schranke. Heißt es wird nicht ausgelöst.
Oh man ich verzweifel an dem Projekt noch.
Was kann ich da jetzt noch ändern?

von Karl H. (kbuchegg)


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Probier mal C35 kurzzuschliessen, so dass er effektiv unwirksam wird.

(Das war diese Schaltung hier?
Beitrag "Re: Ir lichtschranke die einen impulse gibt"

von Hubert G. (hubertg)


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Hast du den Vorwiderstand für die Emitterdiode schon vergrößert?
Schätze nämlich das der Softdart den Empfänger nicht ganz abdeckt.
Wie sieht denn so ein Ding eigentlich aus?

von Kevin D. (fallen-district)


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Das sind die Darts

von Kevin D. (fallen-district)


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Und das das Gehäuse. Also wenn ich die langsam durchfliegen lasse 
erkennt die schaltung das, aber mit 100fps geht nichts mehr! Auch mit 
50fps nichts

von Kevin D. (fallen-district)


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Kann es sein das die dioden das nicht schaffen? Bin am minimum des 
signals angekommen und er erkennt die Darts immer noch nicht!
Brauche ich dafür diese laser Breakbeam augen?

von Kevin D. (fallen-district)


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Karl Heinz schrieb:
> Probier mal C35 kurzzuschliessen, so dass er effektiv unwirksam
> wird.
>
> (Das war diese Schaltung hier?
> Beitrag "Re: Ir lichtschranke die einen impulse gibt"

Wie soll ich den denn bitte kurzschliessen?

von Hubert G. (hubertg)


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Kevin D. schrieb:
> Wie soll ich den denn bitte kurzschliessen?

Einfach eine Brücke drüber machen.
Ich sehe das Problem aber in erster Linie am mechanischen Aufbau. Die 
Verzögerungszeit liegt bei etwa 20µsec, die Darts brauchen sicher länger 
durch den Lichtstrahl.
Es wird hauptsächlich Streulicht sein das die Erkennung beeinträchtigt. 
Auf dem Bild kann man nicht erkennen wie weit Emitter und Detektor 
auseinander sind. Sie sollten so nahe wie möglich beieinander sein und 
sich nach Möglichkeit nur durch einen Schlitz sehen der von den Darts 
dann vollkommen abgedeckt wird.
Hast du auch schon mal den Vorwiderstand des Emitter vergrößert?
Um genauer zu sehen wo das Problem wirklich liegt wird ein Oszi 
notwendig sein.

von Karl H. (kbuchegg)


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Hubert G. schrieb:
> Kevin D. schrieb:
>> Wie soll ich den denn bitte kurzschliessen?
>
> Einfach eine Brücke drüber machen.
> Ich sehe das Problem aber in erster Linie am mechanischen Aufbau.

Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass er von seinen Vorversuchen 
gelernt hat, dass eine optische Abschirmung viele Probleme beseitigt 
(Siehe: Handyhülle)

> Die
> Verzögerungszeit liegt bei etwa 20µsec, die Darts brauchen sicher länger
> durch den Lichtstrahl.

Wenn er mal eine vernünftige Einheit genommen hätte. Bin jetzt zu faul 
"feet per second" in m/s umzurechnen und mit den geschätzten 8 
Zentimeter Geschosslänge die Zeit auszurechnen.

Einen Versuch wäre es m. Ansicht nach wert, das RC Glied mal 
'abzuschalten'. Eigentlich wollte ich nur wissen, ob der 555 schnell 
genug ist. Ich denke ja, hab aber auch gelernt: überprüf alles.

: Bearbeitet durch User
von Karl H. (kbuchegg)


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Hä?

Kevin. kannst du auf dem Bild
Beitrag "Re: Ir lichtschranke die einen impulse gibt"
mal einkreisen, wo die Photodiode bzw. die LED für die Lichtschranke 
sitzt?

Die Pfeile gehen wohl durch die zentrale Bohrung durch. Ich seh da aber 
auch eine LED, die in Längsrichtung strahlt. Was ist das für eine LED? 
Und da im Halbdunkeln sitzt auch noch ein Bauteil. Was ist das?

: Bearbeitet durch User
von Karl H. (kbuchegg)


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Karl Heinz schrieb:

>> Die
>> Verzögerungszeit liegt bei etwa 20µsec, die Darts brauchen sicher länger
>> durch den Lichtstrahl.
>
> Wenn er mal eine vernünftige Einheit genommen hätte. Bin jetzt zu faul
> "feet per second" in m/s umzurechnen und mit den geschätzten 8
> Zentimeter Geschosslänge die Zeit auszurechnen.
>
> Einen Versuch wäre es m. Ansicht nach wert, das RC Glied mal
> 'abzuschalten'. Eigentlich wollte ich nur wissen, ob der 555 schnell
> genug ist. Ich denke ja, hab aber auch gelernt: überprüf alles.

Hab mal gerechnet.
Ergebnis: vergiss die Elektronik (wenn die 20µs halten; hab nicht 
nachgerechnet), die ist nicht das Problem.

100 fps sind 30m/s

d.h. die Darts sind in ca 2ms durch die Lichtschranke durch. Für eine 
Elektronik eine kleine Ewigkeit.
Das ist ein optisches Problem mit Streulicht.
Interessieren würde mich ja nur, wo er die Lichtschranke eingebaut hat. 
Ich hätte ja eine Bohrung quer zum 'Lauf' gesetzt und IR-LED und 
Phototransistor so eingebaut, dass sie sich ansehen. Da gehen aber keine 
Kabel seitlich zu dem Ding, was mich stutzig macht.

: Bearbeitet durch User
von Kevin D. (fallen-district)


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Das Gehäuse  ist ein zweiteiler. In dem Gehäuse in der innenhülse 
befinden sich genau gegenüberliegend die photodioden

von Kevin D. (fallen-district)


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Karl Heinz schrieb:
> Karl Heinz schrieb:

>
> 100 fps sind 30m/s
>
> d.h. die Darts sind in ca 2ms durch die Lichtschranke durch. Für eine
> Elektronik eine kleine Ewigkeit.
> Das ist ein optisches Problem mit Streulicht.

Streulicht kann eig gar nicht sein, die löcher sind nur 1,2mm groß 
wodurch die photodioden durhcschauen, im anhang ein bild der 3D 
zeichnung, da sieht man genau wo was sitzten soll.

von Karl H. (kbuchegg)


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Kevin D. schrieb:
> Das Gehäuse  ist ein zweiteiler. In dem Gehäuse in der innenhülse
> befinden sich genau gegenüberliegend die photodioden

OK. Versuch.
Sieh mal zu, dass es in deinem Raum komplett dunkel ist
(auf die Art kriegen wir das Streulicht komplett weg)

Kriegst du dann eine Reaktion an der Lichtschranke?


(Ich bin mir nicht sicher, wie das zusammengebaut ist. Für mich sieht 
das so aus, als ob die LS da 1.5cm hinter der Mündung sitzt. D.h. da 
wird nicht viel Aussenlicht abgehalten.

von Karl H. (kbuchegg)


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Karl Heinz schrieb:
> Kevin D. schrieb:
>> Das Gehäuse  ist ein zweiteiler. In dem Gehäuse in der innenhülse
>> befinden sich genau gegenüberliegend die photodioden
>
> OK. Versuch.
> Sieh mal zu, dass es in deinem Raum komplett dunkel ist
> (auf die Art kriegen wir das Streulicht komplett weg)

gut. komplett brauchts nicht sein. Schummrig reicht. Auf jeden Fall erst 
mal alle künstlichen Lichtquellen aus, Sonnenlicht abhalten.

von Kevin D. (fallen-district)


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Karl Heinz schrieb:
> (Ich bin mir nicht sicher, wie das zusammengebaut ist. Für mich sieht
> das so aus, als ob die LS da 1.5cm hinter der Mündung sitzt. D.h. da
> wird nicht viel Aussenlicht abgehalten.


Genau 6,2 cm


Aber es ist so, das wenn ich den dart einfach per hand durchfallen 
lasse, erkennt die schranke das ja, egal ob licht im raum ist oder 
nicht.
Nur wenn ich den durchschieße, macht die schaltung schlapp.
Reagieren tut er ja, aber nicht bei der geschwindigkeit

von Kevin D. (fallen-district)


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Karl Heinz schrieb:
> Hubert G. schrieb:
>> Kevin D. schrieb:
>>> Wie soll ich den denn bitte kurzschliessen?
>>
>> Einfach eine Brücke drüber machen.
>> Ich sehe das Problem aber in erster Linie am mechanischen Aufbau.

Wenn ich den überbrücke leuchten die LED´s wieder dauerhaft

von Hubert G. (hubertg)


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Dann noch mal die Frage nach dem verringerten Strom durch die 
Emitterdiode, hast du da schon mal was gemacht.

von Karl H. (kbuchegg)


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Denkfehler meinerseits. Polarität vertauscht.

C35 wieder aktiv lassen, aber R77 verringern. 10k, oder 1K

von Karl H. (kbuchegg)


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Hubert.
Hab ich mich verrechnet?
Ein RC Glied mit 100k und 100n hat doch eine Zeitkonstante von 10ms

Wo ist da mein Denkfehler?

von Kevin D. (fallen-district)


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Ja natürlich das habe ich doch oben beschrieben.
Ich bin aufs minimum gegangen. noch weniger ging nicht, das sie sonst 
agr nicht mehr auslöst.
Ich verstehe es selber nicht.
Ich hab mich an alles gehalten.
Da kommt mir jetzt nur in den sinn, das entweder der ne555 nicht dafür 
geeignet ist, oder die Dioden falsch sind.
Aber da könnt ihr mehr sagen als ich ;)

von Hubert G. (hubertg)


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Karl Heinz schrieb:
> Hubert.
> Hab ich mich verrechnet?
> Ein RC Glied mit 100k und 100n hat doch eine Zeitkonstante von 10ms
>
> Wo ist da mein Denkfehler?

Du könntest Recht haben, der Transistor hat immer durchgeschaltet, bei 
der Unterbrechung muss sich C35 über R77 erst wieder aufladen. Wenn 
diese Aufladezeit zu kurz ist, dann wird der Impuls zum 555 auch zu 
klein um zu Triggern. Ein Verringern von R77 auf 10k oder noch etwas 
kleiner würde die Zeitkonstante verbessern.

von Kevin D. (fallen-district)


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Wenn ich von 100 auf 10 gehe passiert gar nichts mehr kopfkratz
Wieso kann das passieren?

von Karl H. (kbuchegg)


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Kevin D. schrieb:
> Wenn ich von 100 auf 10 gehe passiert gar nichts mehr *kopfkratz*

?
Das ist mir jetzt nicht wirklich klar.
Wenn du R77 kleiner machst, müsste die Schaltung eigentlich 
empfindlicher auf immer kürzere Pulse werden.

> Wieso kann das passieren?

Lötfehler ausgeschlossen?

: Bearbeitet durch User
von Karl H. (kbuchegg)


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Karl Heinz schrieb:
> Kevin D. schrieb:
>> Wenn ich von 100 auf 10 gehe passiert gar nichts mehr *kopfkratz*
>
> ?
> Das ist mir jetzt nicht wirklich klar.
> Wenn du R77 kleiner machst, müsste die Schaltung eigentlich
> empfindlicher auf immer kürzere Pulse werden.

D.h. meiner Überlegung nach, die sich mit der vom Hubert deckt.

von Kevin D. (fallen-district)


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Habe alles kontrolliert, alles richtig nach plan

von Kevin D. (fallen-district)


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um richtig sicher zu gehen habe ich den plan ausgedruckt und habe die 
leitungen exakt auf den plan gelegt

von Hubert G. (hubertg)


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Ich werde nachmittags mal einen Versuchsaufbau machen um zu sehen wie 
kurz die Impulse sein dürfen damit das noch sicher funktioniert. Muss 
jetzt aber weg.

von Karl H. (kbuchegg)


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eventuell doch mal die Version mit dem zusätzlichen Transistor 
probieren. Dann könnte man auf das RC-Glied zur Low-Puls-Formung 
verzichten.

(Bild)

So hatte ich das eigentlich ursprünglich angedacht.
Bis auf die Schaltzeiten der Bauteile verzögert da nix mehr. Und die 
sind allesamt schnell genug.

: Bearbeitet durch User
von Kevin D. (fallen-district)


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Bin grade dabei die zusammenzulöten^^

von Karl H. (kbuchegg)


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Muss auch mal weg.

Mir ist noch eine einfachere Variante eingefallen.
(Phototransistor mit dem Kollektor an Vcc, Emitter über 2k2 an GND. Vom 
Emitter auf den /Trig Eingang vom 555. Entscheidend ist ja nur, dass der 
/Trig EIngang auf Low geht, wenn der Lichtstrahl unterbrochen wird. Kann 
doch nicht so schwer sein :-)

: Bearbeitet durch User
von Kevin D. (fallen-district)


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okay, also die schaltung geht aber nur wenn die dioden max 5 mm entfernt 
sind bei mehr nimmt der nichts mehr an

von Karl H. (kbuchegg)


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Kevin D. schrieb:
> okay, also die schaltung geht aber nur wenn die dioden max 5 mm entfernt
> sind bei mehr nimmt der nichts mehr an

Dann mach die IR-LED wieder heller, indem du den Vorwiderstand kleiner 
machst.

Der entscheidende Punkt ist, dass man den Phototransistor auf 2 Zustände 
festnagelt. Entweder komplett gesperrt oder komplett durchgeschaltet. 
Erricht wird das dadurch, dass er
* erstens von der LED soviel Licht wie möglich kriegt
* von allem anderen ausser der LED möglichst wenig Licht kriegt.
* bei Unterbrechung des Lichtstrahls nichts mehr durchkommt.

Ich kenn zwar die Photodiode (Phototransistor) nicht im Detail, aber 
wenn ich mir so ansehe, was mein optischer Drehzahlmesser im Modellbau 
kann, dann ist deine Anwendung pipifax dagegen. Der misst ohne 
expliziten Sender die beiden Blätter einer Luftschraube an, die vom 
Motor mit 12000 U/min gedreht wird. Und das mit nur dem Licht, dass das 
Gras von der Sonne durch den Propellerkreis reflektiert und vom 
vorbeilaufenden Propeller 'zerhackt' wird und das aus 20 Zentimeter 
Entfernung. Gut. Der sitzt aber auch am Boden eines 5 Millimeter langen 
Röhrchens, so dass er wirklich und ausschliesslich nur das Gras und den 
Propeller 'sieht' und sich seitlich einfallendes Licht längst 
totgelaufen hat.

: Bearbeitet durch User
von Karl H. (kbuchegg)


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Karl Heinz schrieb:

> Entfernung. Gut. Der sitzt aber auch am Boden eines 5 Millimeter langen
> Röhrchens, so dass er wirklich und ausschliesslich nur das Gras und den
> Propeller 'sieht' und sich seitlich einfallendes Licht längst
> totgelaufen hat.

Insofern ist dein 1.2mm Loch eher kontraproduktiv. Was du tun solltest 
ist die Öffnung gross genug machen, damit da auch Licht durchkommt (vor 
allen Dingen an der LED), die Photodiode aber in ein Röhrchen einbauen, 
so dass dir das Röhrchen Fremdlicht abfängt. Quasi, wie wenn du am Grund 
eines Brunnens sitzt. Dann siehst du von dort nur noch den Himmel aber 
sonst nichts mehr. Selbst wenn da in der Nacht ein Auto mit 
aufgeblendeten Scheinwerfern in Richtung Brunnen leuchtet kriegst du das 
am Grunde des Brunnens nicht mehr mit.

von Kevin D. (fallen-district)


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Das problem ist das ich nur noch den 680 ohm wiederstand dran habe.
ja das mit dem gehäuse ist nacher eine kleinigkeit, hauptsache die 
schaltung funktioniert erstmal.

von Karl H. (kbuchegg)


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Kevin D. schrieb:
> Das problem ist das ich nur noch den 680 ohm wiederstand dran habe.

Hast du noch was kleineres?

Wenn du noch einen 2.ten 680 hast, dann schalte den parallel zum ersten. 
Dadurch halbiert sich der Widerstand.

> ja das mit dem gehäuse ist nacher eine kleinigkeit, hauptsache die
> schaltung funktioniert erstmal.

:-)
Ohne Messmittel ist es schwer zu sagen, wo die Pegel nicht ausreichen. 
Aber ein Gehäuse, das konstruktionsbedingt schon mal Fremndlicht abhällt 
und dafür soviel Licht wie möglich von der LED auf den Empfänger bringt, 
ist schon mal die halbe Miete um das Möglichste aus dem Phototransistor 
rauszuholen.

Das ist wie: Ich such jetzt erst mal den Rasenmäher 5 Stunden lang in 
der Garage. Ja, ich weiss, ich sollte aufräumen, aber das mach ich 
nachdem ich den Rasenmäher gefunden habe.

: Bearbeitet durch User
von Karl H. (kbuchegg)


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Karl Heinz schrieb:

> :-)
> Ohne Messmittel ist es schwer zu sagen, wo die Pegel nicht ausreichen.
> Aber ein Gehäuse, das konstruktionsbedingt schon mal Fremndlicht abhällt
> und dafür soviel Licht wie möglich von der LED auf den Empfänger bringt,
> ist schon mal die halbe Miete um das Möglichste aus dem Phototransistor
> rauszuholen.

Musst ja nicht gleich ein neues Gehäuse dafür machen.
Ich hab mir damals einfach ein Röhrchen aus einer alten 
Kugelschreiberhülle abgeschnitten. Den Phototransistor rein, mit Kleber 
eingeklebt und gut wars. Das kostet nicht viel und ist schnell 
ausprobiert.

: Bearbeitet durch User
von Hubert G. (hubertg)


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Ich habe mir das Datenblatt der K153P Kombination noch mal angeschaut. 
Ein Problem könnte sich dadurch ergeben das der Kollektorstrom mit der 
Entfernung von der Diode stark abnimmt.
Bei einem If 20mA ist bei 2mm Abstand der Kollektorstrom noch 4mA bei 
8mm Abstand nur mehr 0,08mA. Außerdem verringert sich die 
Reaktionsgeschwindigkeit.
Nachdem bei 680Ohm Vorwiderstand auf der Emitterseite ohnehin nur etwa 
11mA fließen wird der Kollektorstrom sehr gering sein und damit ist ein 
herabsetzen der Widerstandswerte Richtung 555 sinnlos und 
kontraproduktiv.
Also noch einen 680 Ohm parallel schalten.
Das ganze geht mit Timing und Strom schon sehr in den Grenzbereich des 
machbaren.

Dann noch die Schaltung wie sie Karl Heinz gemeint hat. C38 und C39 nahe 
am 555 würden nicht schaden.

von Kevin D. (fallen-district)


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Sooo, habe eine andere sender diode genommen und es funktioniert ;)

von Karl H. (kbuchegg)


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Hubert G. schrieb:

> Bei einem If 20mA ist bei 2mm Abstand der Kollektorstrom noch 4mA bei
> 8mm Abstand nur mehr 0,08mA.

Jetzt hast du mich neugierig gemacht.

Das hätte ich jetzt so krass nicht erwartet.
Die Dinger haben doch Linsen drinn.

Da gibts wohl nur eines.
die 60mA, die die LED abkann ausnutzen.

: Bearbeitet durch User
von Hubert G. (hubertg)


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Schön wenn es jetzt funktioniert. Aber du siehst das es bei aller 
Einfachheit doch nicht so einfach ist.
Wenn du das jetzt verkaufen willst und die Entwicklungszeit rechnest, 
dann wird das teuer oder du musst sehr viel verkaufen.

Hast du im Datenblatt gesehen das nur bestimmte Kombinationen von Sender 
und Empfänger funktionieren? Vielleicht hast du unterschiedliche 
bekommen.

von Kevin D. (fallen-district)


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Ja jetzt muss ich halt schauen wie ich die Schaltung klein genug 
bekomme, das ich sie in ein externes gehäuse mit der Batterie setzten 
kann.
Hab da an platinen Ätzen gedacht, aber da wird der Aufwand mega groß 
werden.
mal schauen ob ich das in ein gehäuse bekomme und das mir harz ausgießen 
kann. Dann bewegt sich da nichts mehr. ;)

von Kevin D. (fallen-district)


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Soooo, noch eine kurze frage, nehme ich 0.25w oder 0.6w Widerstände?

von Karl H. (kbuchegg)


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Kevin D. schrieb:
> Soooo, noch eine kurze frage, nehme ich 0.25w oder 0.6w Widerstände?


Was ergibt deine Berechnung?
1
P = U * I
welche Spannung U fällt über dem Widerstand ab?
Welcher Strom I rinnt durch den Widerstand?

dann Formel anwenden und du weisst, welche Leistung er verbraten muss. 
Damit weisst du auch, wieviele Watt der Widerstand mindestens aushalten 
muss.

Die meisten Widerstände in Schaltungen sind völlig unkritisch, weil 
keine großen Ströme rinnen. Da reicht 1/4 Watt Dicke. Bei den 
Vorwiderständen von LED sollte man mal nachrechnen.

: Bearbeitet durch User
von Karl H. (kbuchegg)


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Karl Heinz schrieb:

> Die meisten Widerstände in Schaltungen sind völlig unkritisch, weil
> keine großen Ströme rinnen. Da reicht 1/4 Watt Dicke. Bei den
> Vorwiderständen von LED sollte man mal nachrechnen.


Um das mal überschlagsmässig durchzuexerzieren.

Angenommen du hast 1/4 Watt Widerstände.
Da deine Versorgungsspannung 12V beträgt, kann einer von diesen daher 
welchen Strom ab?
1
I = P / U

bei dir eben
1
I = 0.25 / 12
2
I = 0.0208 A,   oder etwas über 20mA

damit durch einen Widerstand bei 12V ein Strom von 0.02 A rinnt, muss er 
welchen WErt haben?
Ohmsches Gesetz
1
R = U / I
2
R = 12 / 0.02
3
R = 600

d.h. alle Widerstände in deiner Schaltung, die größer als 600 Ohm sind, 
sind schon mal aus der "Gefahrenzone". Selbst im Fall dass sie direkt 
von 12V nach 0V verschaltet sind, rinnt nicht genug Strom, dass das 1/4 
Watt nicht reichen würden. Bei denen die unter dieser 'Grenze' liegen 
sieht man sich dann eben an, ob es zu den 12V kommen kann, welche 
anderen Bauteile da also noch im Pfad liegen und wieviel die von den 12V 
abzwacken und wenn das überschlagsmässig eng werden könnte, dann wird 
eben nachgerechnet. Wenns an die Grenze geht, dann lieber den nächst 
stärkeren nehmen.

: Bearbeitet durch User
von Kevin D. (fallen-district)


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Aber theoretisch kann ich da auch die 0,6 watt nehmen? Die bekomme ich 
günstiger;) deswegen frage ich
Oder wäre das von Nachteil?

von Karl H. (kbuchegg)


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Kevin D. schrieb:
> Aber theoretisch kann ich da auch die 0,6 watt nehmen? Die bekomme ich
> günstiger;) deswegen frage ich
> Oder wäre das von Nachteil?

Kein Nachteil. Wenn günstiger, dann kaufen.

von Kevin D. (fallen-district)


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Super thx.

von Kevin D. (fallen-district)


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Hallo, so bin jetzt so weit das ich mir das projekt für eine softair 
vornehmen wollte, das problem ist jetzt das die jetzige schaltung 
funktioniert, nur der blitz nicht so hell ist wie wenn etwas großeres 
durchfliegt. Kann mir jemand erklären warum das so ist? bzw einen 
verbesserungsvorschlag?
Vielen dank vorab.
LG
Chris

von Hubert G. (hubertg)


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Nicht ganz klar wie du das meinst.
Wenn kleine Teile schnell durch fliegen ist der Blitz kürzer als wenn 
etwas großes langsam durchfliegt?
Wenn das so ist dann den Kondensator der auf DISC geht vergrößern.

von Kevin D. (fallen-district)


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Ja, ich hab jetzt zwei Gehäuse gemacht, einmal für die nerf Darts und 
einmal für Airsoft. und wenn ich bei der lichtschranke einen stift 
durchstecke blitz es hell auf, schieße ich jedoch mit einer airsoft 
dadurch ist der Blitz viel dunkler.

von Hubert G. (hubertg)


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Mir sagen die beiden Bezeichnungen nichts.
Wenn das längere Geschoß heller blitzt, dann liegt das daran das die 
Verzögerungszeit zu kurz ist.
Also den C am DISCH Eingang vergrößern, und / oder den R ebenfalls etwas 
größer machen. Da muss man gegebenenfalls etwas experimentieren.

von Kevin D. (fallen-district)


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Okay, danke schonmal.
So hab jetzt eine verbesserung, weiß aber nicht wie ich die umsetzten 
soll und zwar sollen 4 von den chip led´s : 
http://www.ebay.de/itm/1-Watt-HighPower-Led-350mA-1W-Chip-High-Power-Hochleistungs-Emitter-/390535723433?pt=LH_DefaultDomain_77&var=660113280757&hash=item5aedbe39a9 
aufblitzen. Kann ich die einfach da anschließen oder bringen die dann 
keine volle leistung?

von Hubert G. (hubertg)


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Ich habe jetzt auf die Schnelle kein Datenblatt zu den LED gefunden, 
aber direkt an den 555 kannst du sie nicht anschließen. Da benötigst du 
noch einen Transistor oder besser einen FET dazu. Vorwiderstände musst 
du anpassen.
Mit einem 9VBlock wird es nicht lange funktionieren.

von Kevin D. (fallen-district)


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Ich habe auch gesehen das meine jetzige schaltung etwas anders aussieht. 
Aber so funktioniert sie wie ich es mir vorgestellt habe. Habe halt nur 
das Problem das die Helligkeit der led´s bei weitem nicht ausreicht.

P.S. Ich weiß das nicht jedes Bauteil richtig ist, liegt daran das ich 
die richtigen bei Target leider nicht gefunden habe. Deswegen habe ich 
für das Platinenlayout etwas getrickst ;)

: Bearbeitet durch User
von Kevin D. (fallen-district)


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Hallo Hubert,
leider funktioniert die Schaltung nicht, es passiert gar nichts und kann 
nicht rausfinden woran es liegt. Ich habe alles durchgemessen, aber ich 
kann den fehler nicht finden. Ich habe mich 1 zu 1 an die schaltung 
gehalten. Kann man diese LED´s nicht mit der ersten schaltung verbinden 
indem man dort  irgendwo noch einen treiber einbaut? oder gibt es einen 
ne555 mit mehr ausgangsleistung?
Lg

von Meckerziege (Gast)


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Kevin D. schrieb:
> oder gibt es einen ne555 mit mehr ausgangsleistung?

Die Ausgangsstufe vom NE555 ist im Datenblatt beschrieben. Und mehr als 
im Datenblatt angegeben ist, garantiert der Hersteller nicht - basta.
btwn
Gibt es in Target eigentlich kein vernünftiges, funktionelles 
Schaltsymbol für die NE555? Das Gehäuse ist mir beim Schaltungsentwurf 
soetwas von egal.

von Hubert G. (hubertg)


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Was hast du für einen FET genommen?
Die LED sind auch richtig herum drinnen mit dem richtigen Vorwiderstand?

von Kevin D. (Gast)


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Irlz34
Ja aber das wäre auch egal, da dort nichts ankommt. Das ist ja das 
komische. Hab auch diverse Bauteile getauscht falls defekt.

von Hubert G. (hubertg)


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Wenn du Drain und Source vom FET überbrückst, dann muss die Led 
leuchten.

von MaWin (Gast)


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Kevin D. schrieb:
> Aber so funktioniert sie wie ich es mir vorgestellt habe. Habe halt nur
> das Problem das die Helligkeit der led´s bei weitem nicht ausreicht.

> leider funktioniert die Schaltung nicht, es passiert gar nichts und kann
> nicht rausfinden woran es liegt.

Also was jetzt, funktioniert sie oder nicht ?

Die einfachste Schaltung für eine Lichtschranke ist immer noch
1
 +5V------10k---+       +5V
2
  |             |        |E
3
 220R    +--1k--+-------|< BC338
4
  |      |               |
5
 LED   Phototransistor   +--|>|--R--+
6
  |      |E                 LED     |
7
 GND    GND                        GND
aber die ist empfindlich auf Störlicht.

Resistent gegen Störlicht ist der NE567:
1
  +---+--+----------------+------+-----+-- +5V
2
  |   |  |                |      |     |
3
  |  4k7 |           +----+---+ 1M     R
4
 E|   |  |           |    4   |  |     |
5
  >|--+--(--4k7---+--|5      1|--+     |
6
  |BC307 |       10k |LM/NE567|  |     |
7
  |      |        +--|6       |  |     |
8
  |      |        |  |        |  | LED |
9
 100R 10kPoti-22n-(--|3 2  7 8|--(-|<|-+
10
  |      |        |  +--+--+--+  | 
11
 A|     C|        |     |  |     |
12
 LED=PhotoTrans  22n   2u2 |    4u7
13
  |      |        |     |  |     |
14
  +------+--------+-----+--+-----+----- GND

von Kevin D. (fallen-district)


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Hallo ihr lieben,
Leider bin ich immer noch nicht weitergekommen, ich bekomme die neuen 
LED´s leider net in die schaltung eingebaut. Habe hier nochmal meinen 
Aktuellen schaltplan. Hat da noch jemand eine idee wie ich die 1W Chip 
LED´s mit der schaltung betreiben kann? Am besten wäre ein treiber als 
ein einzelnes bauteil, was zwischen NE555 und den LED´s gesetzt werden 
muss. Kurz noch zur Info, die Chip LED´s brauchen 350 mA.
Ich hoffe einer kann mir dabei helfen.
Lg

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