Hallo alle zusammen, ich suche nach einer fertigen Hardware, vergeichsweise mit einem Arduino o.Ä., die für Batteriebetrieb konzipiert ist. Genau suche ich nach einem (nicht zu teuren) Board mit einem Atmel (z.B. ATMega) oder Microchip Mikrocontroller, der mind. 2 Eingänge (ADC) hat, mind. 32-64K Flash und über mindestens eine serielle Schnittstelle verfügt. Diese soll (natürlich abhängig von der Software) im Batteriebetrieb einige Wochen durchhalten. Des Weitern muss diese auch die Möglichkeit bieten, einen Wifi-Modul (RN171) kurzzeitig versorgen zu können (ca 3.3V, 150-250mA). Die meisten Boards die ich gefunden habe haben in der Regel eine Spannungsversorgung, die auf keinen Batteriebetrieb ausgelegt ist. Selbst im "Sleep-Modus" benötigt diese zu viel Strom. Sowas müsste es doch eigentlich geben... Irgendwie finde ich jedoch keine passende, fertige Hardware. Was verwendet ihr/würdet ihr verwneden? Gruß meinereiner
Selbermachen? Ist doch echt kein Hexenwerk einen AVR und (je nach Design) einen (Schalt-)regler auf eine PCB zu packen.
Wenn 8051 auch geht ca. 30 EUR : http://www.silabs.com/products/mcu/8-bit/pages/efm8-sleepy-bee-starter-kits.aspx
Du kannst dazu jedes beliebige Arduino (kompatible) Board nehmen und den Spannungsregler auswechseln oder einen externen verwenden oder gar keinen Spannungsregler verwenden. Die laufen prima mit 3 NiMh Zellen oder einer Lithium Zelle.
Danke für eure Antworten! Max D. schrieb: > Selbermachen? Ja das stimmt schon. Ich dachte nur das es sowas vielleicht schon fertig gibt. Gerade bei der Auswahl des richtigen Reglers kann man schon viel falsch machen. Da bin ich nicht so der Experte ... Lothar schrieb: > http://www.silabs.com/products/mcu/8-bit/pages/efm8-sleepy-bee-starter-kits.aspx Das könnte eine Lösung sein, ich schaue mir das mal genauer an. Sowas in einer ATMega-Richtung wäre genau das ... Stefan Us schrieb: > Du kannst dazu jedes beliebige Arduino (kompatible) Board nehmen und den > Spannungsregler auswechseln ... Ich hatrte auch schon überlegt gehabt den Spannungsregler zu ersetzten aber ohne das ich noch ein Zusatzboard brauche oder an der Schaltung im Layout anfangen muss rumzuändern (hat jemand so einen Umbau für Low-Power schon einmal gemacht?) Ansonsten bin ich wieder bei dem Vorschlag von Max D. das ich ein einen Arduino-Bauatz nehme und einen Arduino nachbaue. Es müssen auch nicht normale Batteriezellen sein. Ein einfachsten wäre es wenn ich das ganze eine USB-Powerbank hängen könnte. Jedoch habe ich schon öfter gelesen, dass gerade der USB-Teil beispielsweise bei einem Arduino ungeimlich viel Strom braucht.
Dieses Board ist (laut Beschreibung) für Batterie-Betrieb geeignet, hat sogar einen Lithium-Laderegler eingebaut, und ist Arduino-kompitabel: https://www.olimex.com/Products/Duino/STM32/OLIMEXINO-STM32/
Also am sparsamsten ist vermutlich ein, aufs Notwendige reduzierter, Selbstbau, getreu dem Motto: Was nicht vorhanden ist, braucht auch keinen Strom. Stefan Us schrieb: > gar > keinen Spannungsregler verwenden. Die laufen prima mit 3 NiMh Zellen > oder einer Lithium Zelle. Ist da ein guter Ansatz, einziger Nachteil, du kannst einen ATmega dann nicht mehr bei 20MHz Takt laufen lassen, da der dazu mindesten 4,5V sehen will, und die Akkus halt, wenn sie fast leer sind, nur ca. 3V bieten. Wenn man die volle Rechenleistung nur zeitweise benötigt, könnte man die Schaltung, die ich hier Beitrag "Re: Minisolarzelle mit Stepup + Akku zur Versorgung von Attiny" vorgeschlagen habe, verwenden. Ist dieser Schaltungsteil inaktiv, fließt nur ein kleiner Sperrstrom durch die Dioden. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Dr. Sommer schrieb: > Dieses Board ist (laut Beschreibung) für Batterie-Betrieb geeignet ... > https://www.olimex.com/Products/Duino/STM32/OLIMEXINO-STM32/ Das sieht gut aus! Ich habe nur folgendes im Datenblatt gefunden: "The programmed board power consumption is about 50 mA with all peripherals enabled." Ich glaube da muss ich slebst mal experimentieren, in wiefern man den Verbrauch noch nach unten bekommt, wenn man einige Komponenten (vermutlich via Software) deaktiviert...
Nobody Niemand schrieb: > "The programmed board power consumption is about 50 mA with all > peripherals enabled." > Ich glaube da muss ich slebst mal experimentieren, in wiefern man den > Verbrauch noch nach unten bekommt, wenn man einige Komponenten > (vermutlich via Software) deaktiviert... Nun, standardmäßig sind alle Komponenten deaktiviert, und es brauchen nur die Strom, die man explizit aktiviert (Das beinhaltet übrigens auch GPIO-Port, die man daher auch erstmal einschalten muss). Durch Wahl eines geringen Takts, Ausnutzung der Sleep-Modes und Abschalten aller (momentan) nicht benötigter Peripherie sollte man um Größenordnungen unter diese 50mA-Maximalangabe kommen...
Lothar schrieb: > Wenn 8051 auch geht ca. 30 EUR : > http://www.silabs.com/products/mcu/8-bit/pages/efm8-sleepy-bee-starter-kits.aspx Die EFM8 Serie scheint in der Tat sehr interrsant zu sein; insbesondere des Preises und der freien Keil-Lizens wegen. Und auch die Tatsache, dass das Errata-Dokument nur einen einzigen Eintrag enthaelt, ist mal was Neues :) Danke für den Tipp.
Wenn es Texas Instruments sein darf, dann das eZ430-RF2500. Das kann auch gleich noch auf 2,4 GHz funken und mit wird mit zwei AAA Batterien betrieben. Laufzeiten von einem Jahr und mehr sind damit, erfahrungsgemäß, durchaus möglich. http://www.ti.com/tool/ez430-rf2500
Boris H. schrieb: > Wenn es Texas Instruments sein darf, dann das eZ430-RF2500. Das > kann > auch gleich noch auf 2,4 GHz funken und mit wird mit zwei AAA Batterien > betrieben. Laufzeiten von einem Jahr und mehr sind damit, > erfahrungsgemäß, durchaus möglich. > > http://www.ti.com/tool/ez430-rf2500 Was der Bauer nicht kennt ... und außerdem ist das Teil zu teuer.
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