Hallo, mich quält im Moment ein etwas seltsames Problem. Ich habe mir mit einem ATtiny13 eine Lochrasterplatine gebaut, auf der sich ein kapazitiver Feuchtesensor als frequenzbestimmendes Bauteil in einem astabilen Multivibrator befindet, der die Umgebungsfeuchtigkeit misst. In Abhängigkeit der Feuchtigkeit sollen dann zwei Lüfter mittels PWM in der Drehzahl geregelt werden. Dies klappt auch soweit wunderbar. Es klappt allerdings nur, solange der ober erwähnte Programmieradapter mit der Platine und dem USB-Anschluss meines PCs verbunden ist. Wenn ich den Programmieradapter dann entferne und die Lochrasterplatine an die Steckdose hänge, spinnt der ATtiny13 und verhält sich völlig willkürlich. Er macht also dann nicht nichts, aber nicht das, was er laut dem Programm sonst vorher auch gemacht hat. Muss ich den 6 poligen Anschluss auf der Platine vielleicht noch irgendwie beschalten, damit sich der uC ,,normal" verhält? (Am unbeschalteten Reset-Anschluss liegt es übrigens nicht, da ich mal probeweise einen Widerstand von RESET gegen 5V gehalten habe. Da hat sich allerdings dann nichts am Verhalten des uC geändert)
Wie sieht die Stromversorgung aus? Multivibrator und Lüfter hängen an der gleichen Stromversorgung, da kann schnell was passieren.
Peter Xuang schrieb: > Als Grafik bitte. Markus Weber schrieb: > Und bitte kein JPEG! :-) Könnt ihr das nicht selbst, ihr Faulwänste? Nun GERADE als jpg! Da bin ich aber jetzt auf die qualifizierten Antworten gespannt...
Nicht jeder hat Dein Programm, bzw. kann .sch-Dateien lesen. Eigentlich hast Du es bei der unverschämten Atr nicht verdient, aber ich empfehle - einen Pullup für den Reset! - evtl. eine Drossel in die Versorgung zum µC
Könnte das Problem vielleicht an einer falsch ausgewählten Taktquelle liegen? Ich meine damit das man den Kontroller auch mit der Taktquelle vom Programmer takten kann. Oder kontrolliere noch mal die Versorgungsspannung! Viel Spaß bei tüfteln LH
Dieter M. schrieb: > Nicht jeder hat Dein Programm, bzw. kann .sch-Dateien lesen. Ich bin nicht der TO, ich bin nur der Helfer der Bequemen. Dieter M. schrieb: > aber ich > empfehle > - einen Pullup für den Reset! Das hat wohl Nichts gebracht, wie der TO schrieb: Johannes schrieb: > (Am > unbeschalteten Reset-Anschluss liegt es übrigens nicht, da ich mal > probeweise einen Widerstand von RESET gegen 5V gehalten habe. Da hat > sich allerdings dann nichts am Verhalten des uC geändert) Johannes schrieb: > Wenn ich > den Programmieradapter dann entferne und die Lochrasterplatine an die > Steckdose hänge, spinnt der ATtiny13 und verhält sich völlig > willkürlich. An die Steckdose, aha. Fals Du wider Erwarten ein Netzteil mit 5 Volt und der entsprechenden Belastbarkeit benutzt, wäre es eine gute Idee, in diesem Zustand mal die Spannung über dem Kontroller zu messen....
VEB Kraftverkehr Acapulco schrieb: > Ich bin nicht der TO Sorry an der TO! VEB Kraftverkehr Acapulco schrieb: > ich bin nur der Helfer der Bequemen Stimmt schon, ich wäre auch zu bequem erstmal zu raten ob evtl. Eagle die .sch-Datei erzeugt hat oder doch ein anderes Programm. Und mir dieses dann zu installieren, nur damit ich helfen kann. Johannes schrieb: > einen Widerstand von RESET gegen 5V gehalten habe beim "halten" wackelt man meist etwas, stecken oder löten ist stabil. VEB Kraftverkehr Acapulco schrieb: > die > Spannung über dem Kontroller zu messen Ist eine sehr gute Idee. Achtung, evtl. sind Spannungseinbrüche aber nur mit dem Oszi zu erfassen.
Ist die Masse am Controller mit der Stromversorgung verbunden?
Dieter M. schrieb: > beim "halten" wackelt man meist etwas, stecken oder löten ist stabil. Das ist egal. Der Widerstand ist ohnehin nur optional. Uwe K. schrieb: > Ist die Masse am Controller mit der Stromversorgung verbunden? Mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht. mfg.
ich hänge es mal an den aktuellsten Beitrag zum Thema. Es gibt hier noch ein weiteres Kriterium >12 MHz Systemtakt https://atmelsupport.force.com/customers/articles/en_US/FAQ/AVISP-mkII-Clock-Speed
Um das nochmal kurz klarzustellen: * Ein echter AVRISP MkII liefert nie Betriebsspannung für den Zielprozessor. Der Vcc Kontakt am Verbinder ist lediglich ein Senseeingang und stellt die Ausgangspuffer des AVRISP MkII ein. * Ein echter AVRISP MkII liefert keinen Takt für einen zu programmierenden MC, er stellt lediglich SCLK für die Programmierung über ISP bereit. Dieser Takt darf max. 1/4 bzw. 1/6 des MC Taktes betragen, siehe den Link von Thomas O. Zur Schaltung: Es ist keine gute Idee, die Lüfter von der gleichen Vcc wie den MC zu betreiben. Es schadet nicht, die Lüfter an ungeregelter Spannung zu betrieben und nur den MC mit geregelten 5V laufen zu lassen.
Johannes schrieb: > Es klappt allerdings nur, solange der ober erwähnte Programmieradapter > mit der Platine und dem USB-Anschluss meines PCs verbunden ist. Wenn ich > den Programmieradapter dann entferne und die Lochrasterplatine an die > Steckdose hänge, spinnt der ATtiny13 und verhält sich völlig > willkürlich. Er macht also dann nicht nichts, aber nicht das, was er > laut dem Programm sonst vorher auch gemacht hat. Der Feuchtesensor ist ja gleichzeitig eine Antenne, und in die koppelt elektromagnetische Energie aus der Umgebung ein, die relevant wird wenn die Umladeströme sehr sehr klein sind. Man kann das minimieren indem man die Schaltung erdet (am besten separat, am zweitbesten über Schutzerde) und/oder die Multivibratorfrequenz erhöht. Ich hatte gerade dasselbe Problem, siehe Beitrag "Kapazitive Feuchtemessung -- Seltsamer Effekt". Die USB-Anschlüsse des PC sind alle geerdet, und über den Programmieradapter wird dann auch deine Schaltung geerdet. Versuch mal, ob die Schaltung autonom funktioniert, wenn du GND mit Schutzerde verbindest. LG, Sebastian
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