Hallo! Da ich nicht den Thread von Karl-Heinz M. ( Beitrag "Nostalgie: Transistoren und Dioden" ) kapern wollte, möchte ich Euch hier einige alte Bauelemente (nicht nur Halbleiter) zeigen: - eine gasgefüllte Miniatur- Fotozelle NK/3394 mit OVP und Prüfschein Herst.: DGL Pressler, 1960er Jahre , Preis 16,45 DDR-Mark - einen 4-fach Glimmstabilisator StR 280/80 280V/80mA, mit 4x70V Glimmstrecken, Herst.: WF (Werk für Fernsehelektronik) selten, bisher konnte ich im iNet nur Glimmstabis mit 280V/40mA finden - Quarz glasgekapselt, QD8FS 574,975kHz Herst.: NARVA - Transistor KT318, Si-NPN, 20V/20mA/30mW/430MHz hergestellt 1977 in der UdSSR Gehäuse: Plastik ca. Ø0,7mm, Anschlussdrähte Ø0,05mm - ein Ge- Diodenpärchen 2OA646 aus einem teiltransistorisiereten S/W- Fernsehgerät "Sybille 108" aus den 1960ern Die Ge-Dioden wurden damals auf solchen Abstandshaltern auf Leiterplatten verbaut, um die Hitzeeinwirkung beim Schwall-Löten der Leiterplatte zu reduzieren. Vielleicht finden sich woanders noch einige Raritäten? Viele Grüße Johannes (der Alte)
Johannes R. schrieb: > - eine gasgefüllte Miniatur- Fotozelle NK/3394 mit OVP und Prüfschein > Herst.: DGL Pressler, 1960er Jahre , Preis 16,45 DDR-Mark Solche Photozellen nicht starken Licht/Tageslicht aussetzen! Schnell wieder rein in die Schachtel!
Der Transistor ist ja krass. Warum hat der denn so ein riesiges Gehäuse mit dadurch ewig langen Drähten?
Ok, das ist nur die Verpackung...verstehe. In dem Fall ist das ja ein superkleines Gehäuse, warum ist sowas 40 Jahre später meist immer noch deutlich größer??
Johannes R. schrieb: > - Transistor KT318, Si-NPN, 20V/20mA/30mW/430MHz [...] > Gehäuse: Plastik ca. Ø0,7mm, Anschlussdrähte Ø0,05mm Krass. Wo hat man sowas eigentlich verbaut? Irgendwelche Militär-/Spionage-Geschichten? 430MHz schafft man auch mit handlicheren Gehäusen und Plastik war in der UdSSR wohl auch nicht dermaßen knapp ;).
Der große Kunststoff-Teil dürfte nur die Verpackung sein, damit das gute Teil nicht verloren geht, oder die Beinchen verbiegen.
Hallo, > 0815 schrieb: > warum ist sowas 40 Jahre später meist immer noch > deutlich größer?? meinst du diese Größe: http://www.hardware-infos.com/img/startseite/klein/intel_core_i7-3930k.jpg -> Kleiner Unterschied, das sind ein paar Millarden Transistoren oder meist du diese in der Größe ca. 1mm x 1mm http://www.nxp.com/documents/data_sheet/PMXB40UNE.pdf -> Kleiner Unterschied, der ist nicht für 20mA, sondern für 3A. oder meist du diese in der Größe 5mm x 6mm http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/irfh6200pbf.pdf -> Kleiner Unterschied, der ist nicht für 20mA, sondern für 100A. Gruß Öletronika
U. M. schrieb: > Hallo, > meinst du diese Größe: > http://www.hardware-infos.com/img/startseite/klein/intel_core_i7-3930k.jpg > > oder meist du diese in der Größe ca. 1mm x 1mm ........blabla > > Gruß Öletronika Nein, ich denke das alles meinte er nicht. Er meinte einen ganz normalen Transistor mit bedrahteten Anschlüssen. Aber nett daß nochmal jemand darauf hingewiesen hat, daß es inzwischen Mikroprozessoren gibt, das wäre mir glatt entfallen...
Ulrich H. schrieb: > Der große Kunststoff-Teil dürfte nur die Verpackung sein, damit das gute > Teil nicht verloren geht, oder die Beinchen verbiegen. @ Ulrich H.: Genauso ist es! Der kleine grüne Fliegendreck ist der Transistor, übrigens ein Si-NPN. Und durch die 3 Löcher im durchsichtigen Deckel kann man mit Tastern die Anschlüsse kontaktieren, um das Bauelement auszumessen. Ein Herausnehmen und Anschließen zu Meßzwecken ist nämlich so gut wie unmöglich. Ich denke, der Chip wurde getaucht oder die Vergussmasse daraufgetröpfelt, denn jedes Bauelement sieht etwas anders aus. Die meisten meiner Exemplare sind kugelförmig im Gegensatz zum Foto und teilweise noch etwas kleiner. Ich bin kein Grobmotoriker, aber ich möchte die Dingerchen nicht verarbeiten müssen! Ich kann mir nur eine Fixierung des "Körpers" auf der Platine mit Kleber und danach das Verlöten vorstellen. Aus eigener Erfahrung bestätigen kann ich jedoch, dass unvorsichtiges Hantieren mit der Pinzette die Teile auf Nimmerwiedersehen davonhüpfen lässt und dass der Versuch, verbogene Beinchen wieder auszurichten, meist mit einem "Beinbruch" endet. Wo die Transistoren eingesetzt wurden, wird man wohl kaum erfahren. Raumfahrt wäre möglich wegen des (nicht vorhandenen ;-)) )Gewichtes, Spionage- wer weiß? @ Oeletronika: Wie 0815 schon schrieb: > warum ist sowas 40 Jahre später meist immer noch deutlich größer?? Es geht um ein fast 40 Jahre altes Bauelement! Wenn NXP heute MOSFETs in 1mm*1mm herstellt, umso besser für uns! Gruß Johannes
Hallo, wobei beachtet werden sollte, das "nur so" die kleinen Baugrößen nicht praktisch nutzbar sind - ein entsprechender Kühlkörper, und sei es nur als geeignetes Platinendesign, ist immer noch notwendig... Leider auch das Hauptproblem bei Leistungsstarken LED was wirklich kleine und gleichzeitig helle Strahler, im Sinne von Leuchten und Lampen, verhindert. Praktiker
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