soeben gefunden: ca. 1957 - 1959. Wer erinnert sich? Manch einer von uns Oldies hat sie sicher noch verarbeitet. Mir kamen sie später in den 60ern in Radios unter und in gespendeten Bauteilen zum Basteln. Oder in Sortimenten.
Wen's interessiert: Im Netz geistern eine Menge RIM-Basteljahrbücher herum. http://www.rainers-elektronikpage.de/ Richtig nostalgisch.
Vor etwa 10 Jahren hatte ich davon auch sehr viele und hab sie bei ebay für je ein Euro reingestellt. Damals hatte niemand Interesse und ich hab sie dann weggeworfen :-( Da waren noch viele andere alte Kataloge alter Firmen dabei.
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Karl-Heinz M. schrieb: > so alt wird normalerweise kein Schwein ;-) Kann ich nicht bestätigen. Ich lebe noch, habe alle genannten Teile vor Jahren verbaut, benutze heute aber nur noch SMDS. Ich hoffe die Jungspunde sagen das in 40 Jahren auch, denn dann hatten wir keinen Fachkräftemangel.
Jungspund schrieb: > Mensch was seid ihr alt... Karl-Heinz M. schrieb: > so alt wird normalerweise kein Schwein ;-) ... James Dean hatte da einen Trick nie alt zu werden, aber ehrlich den würde ich nicht empfehlen, dann lieber doch alt werden ...
Karl-Heinz M. schrieb: > so alt wird normalerweise kein Schwein ;-) die Chancen standen an Germaniumtransistoren besser als an Röhren, ich habe gerade mal geschaut, was hier noch an OA rumschwirrt waren Röhren OA2 und OA3 aber die Trasis sind schon moderne AC128-153 und die Dioden AA119 + 132
Oldspund schrieb: > Karl-Heinz M. schrieb: >> so alt wird normalerweise kein Schwein ;-) > > Kann ich nicht bestätigen. Die können ca. 10 werden, glaub ich. Wir Nicht-Schweine werden älter. ;-)
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OC und OA waren noch im Experimentierkasten Kosmos. Oder Philips? Eher wohl Kosmos. Anfang der 60er.
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Karl-Heinz M. schrieb: > so alt wird normalerweise kein Schwein ;-) Sind wir ja auch nicht, wir sind nur Menschen :D
Karl-Heinz M. schrieb: > OC und OA waren noch im Experimentierkasten Kosmos. Oder Philips? Eher > wohl Kosmos. Anfang der 60er. Ich bin mir nicht sicher, welche Teile in den ersten transistorisierten Radiomännern von Kosmos enthalten waren. In meinem Philips EE 8 sind die Transistoren schon von der neumodischen Sorte mit "A" (AC126 und AF116), die Diode ist aber noch eine mit "O" (OA79). Diese Bauteile waren damals noch etwas ganz Besonderes, deswegen sind sie – im Gegensatz zu allen anderen Bauteilen, die offen im Karton liegen – zusätzlich einzeln in kleinen Schächtelchen verpackt. Ich habe sie gerade eben mal ausgepackt, aber natürlich ganz vorsichtig, damit die Schächtelchen beim Öffnen ja nicht zerknittern :)
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Hallo schön war damals den Lack vom OC70 entfernen und man hatte einen Phototransistor. Habe sogar noch einige OCs.
Moment, da muesst' ich doch...kruschtel...kruschtel... Ha! 'S Haus verliert nix :-) Gruss WK
Mein erster Transistor war der NF-Kleinleistungstyp GFT21 von TeKaDe. Bald darauf auch ein 4W(?) Leistungstransistor im vergoldeten(!) TO-3, den Typ weiß ich nicht mehr. Später dann auch HF-Typen wie GFT44. Die Transistoren von TeKaDe waren deutlich billiger (und kleiner!), als die Typen von Valvo, Telefunken, Siemens. Es gab sie für gerade noch mit dem Schülertaschengeld kompatible Preise bei Radio Arlt.
Yalu X. schrieb: > von der neumodischen Sorte mit "A" (AC126 und AF116), Vorsicht mit den HF-Transistoren in dem großen 4-poligen Blechgehäuse! Auch auf dem Foto von Weka sehe ich so ein Exemplar von Valvo. Seit wohl 20 Jahren ist bekannt, dass aus dem verzinnten Metall der Haube allnählich Zinn-Whiskers herauswachsen, die dann eine Verbindung zu dem Transistorelement herstellen können. Je nach Polarität der Masse kann das den Tod des pnp-Transistors bedeuten.
Ich suche nach der ersten Ge-Diode, welche meinen Kristalldetektor abgelöst hat. Es war eine OA610 oder OA410 vom WF. Grün lackiertes Keramikgehäuse mit einem roten Punkt, und 4,50MDN hat sie gekostet. Beim Kauf, etwa 1960, lagen in der Nachbarschachtel Spitzentransistoren. Endlich war damals das Gefummel mit der Spitze auf dem Kristall vorbei. Sicher war das eine Vorserie o.ä. In keinem Datenblatt hab ich die gefunden. Wenn ich wenigstens ein Bild von dem lieben Stück hätte!
michael_ schrieb: > OA610 http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_oa610.html Vllt. kennst Du jmd. mit Vollzugriff.
Danke! Das ist aber sicher eine spätere Form. Diese hier hat Allglas, meine hatte ein Keramikgehäuse. Die Typenbezeichnung kann stimmen. Unter dieser Bezeichnung hatte ich lediglich Dioden in der komischen UHF-Bauform gefunden.
Yalu X. schrieb: > Ich bin mir nicht sicher, welche Teile in den ersten transistorisierten > Radiomännern von Kosmos enthalten waren. Ich habs mal gegoogelt: Mit der 13. Auflage 1960 kamen dann die Kunststoffplatten, der Transistor (TFK 0C 612 ---> AC 122 [im späteren Zusatzkasten HF: AF 137]), eine Diode von TeKaDe und die Röhre EF 98 hinzu. (Quelle: http://www.sarganserland-walensee.ch/radio_tv_historisch/radiomann/radiomann1.htm) Ich meine mich auch an einen OC-Typen zu erinnern, aber der OC612 sagt mir nichts. Ist mir wohl komplett entfallen. Siehe auch hier: http://www.ebay.de/itm/Kosmos-Radiomann-mit-Roehre-EF98-und-Transistor-OC-612-/281235837982 Leider fehlen inzwischen die Bilder. Ja, Philips hatte AC126 und AF116, an die erinnere ich mich wieder. Menno, Erinnerungen aus den Anfängen der 60er. Langsam kehrt doch noch alles zurück, was verloren geglaubt war.
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Weshalb eigentlich so viele Gäste? Warum postet Ihr nicht "angemeldet"? Ist es hier inzwischen sicherer als Gast? Hab ich was verpasst?
Vor vielen Jahren experimentierte ich mal mit einem Galenakristall als Diode in einem Detektorempfänger. Mit einer 1N34 brachte ich bei einem Ortssender vergleichsweise 1mA an Empfangsstärke zusammen. Mit dem Galenakristall brachte ich es auch auf über 1mA mit guter Lautstärke. Sogar ein kleiner Lautsprecher ließ sich über einen Anpassungstrafo betreiben. Am Kurvetracer sah die Diodenkennlinie im Vergleich zur 1N34 ganz manierlich aus. War irgendwie toll ohne gekaufte Teile ein Radio gebaut zu haben. Im Gegensatz zur Literatur wo oft behauptet wird wie schwer das Finden von geigneten Stellen am Kristall sein soll um guten Wirkungsgrad zu erzielen, fand ich das gar nicht so schlimm. An sich funktionierte es praktisch überall, obwohl natürlich manche Stellen besser funktionierten. Schade dass es heutzutage keine inlandischen Mittelwellensender mehr gibt. Ganze Schränke voller Radioliteratur und Baukästen sind jetzt obsolet.
Diese Datenblatt-Hefte waren ziemlich meine ersten "Bücher". Ausgemustertes aus der TU-Bibiliothek, glaub ich. Da war ich so 8 oder 10. Wie es der Zufall wollte, bekam ich über Umwege Reste von Experimentieraufbauten. Buchsen, Bananenstecker, Widerstände, und auch ein paar wenige Transistoren. Taschengeld war damals nich, es reichte grad zum satt werden. Trotzdem waren die begehrtesten Teile alte Röhrenradios, die ich reparierte und an meine Mitschüler verkaufte. Der Erlös wurde meist an selben Tag zum Elektronik-Bassenberg geschleppt und in neue interessante Bauteile investiert.
lrep schrieb: > Vorsicht mit den HF-Transistoren in dem großen 4-poligen Blechgehäuse! > Seit wohl 20 Jahren ist bekannt, dass aus dem verzinnten Metall der > Haube allnählich Zinn-Whiskers herauswachsen, die dann eine Verbindung > zu dem Transistorelement herstellen können. Danke für den Hinweis. Hab's natürlich gleich kontrolliert für den Fall, dass ich den Elektronikkasten irgendwann einmal bestimmungsgemäß nutzen werde (bisher sind alle Teile sozusagen noch nagelneu). Von außen habe ich keine Whiskers gesehen und auch keine Kurzschlüsse zwischen den einzelnen Anschlüssen gemessen. Was ich aber feststellen musste: Der Transistor steckt in einer Art Gummimanschette, die mit den Anschlussnamen (E, B, 1 und C) beschriftet ist und gleichzeitig eine Zugentlastung für die Beinchen darstellt. Allerdings ist in der Beschriftung B und 1 (Gehäuse) vertauscht. Das dürfte bei den jungen Bastlern von damals sicher für einige Verwirrung, nicht funktionierende Schaltungen und sogar kaputte Bauteile gesorgt haben. Insofern hat sich dein Tipp gelohnt, sich den Transistor mal etwas näher anzuschauen :)
Helge A. schrieb: > Der Erlös wurde meist an > selben Tag zum Elektronik-Bassenberg geschleppt Bassenberg in der Nußbergstr/Rosenstr in BS oder der in Rendsburg?
Schönes Thema, während meiner Ausbildung (das war gerade die Übergangszeit weg von den Röhren hin zu Transistoren) habe ich auch privat gerne die "Siemens Schaltungshefte" oder Vergleichbares gelesen und vieles nachgebaut. Eines meiner größeren Projekte war ein Verstärker mit AUY34 Quasikomplementär-Endstufe und dem ADY20 als Treiber. Diese Exemplare auf dem Foto sind noch nummeriert, vom händisch selektieren... Ich weiß, das sind eigentlich Schalttransistoren, aber man hat eben genommen, was da war. Und es ging erstaunlich gut. Das Gerät selber ist mal irgendwo verschütt gegangen, hat aber gut funktioniert. Danke für die Erinnerungen! Auf dem Bild (v.l.n.r.): TF78; ADY20; AUY34; GD241 (DDR); erster 2N3055 und noch die "neueren" BSX46 und BCY58-8 Mfg, Wolle
Hallo zusammen, das artet ja inzwischen aus in Richtung 'OFF TOPIC' Ein KOSMOS Radiomann hat mir diesen Elektronik-, HF-Fimmel eingebrockt. Ich erinnere mich noch an diese grüne Diode, die Spule auf der Papprolle, den schwarzen Transistor auf dem gelben Teller. Das war so ca. 1962. Den ultimativen Anstoss gab mir dann ein Klassenkamerad, der auch 'rumlötete'. Dann gab es einen Philipskasten, mit dessen Einfachstempfänger es möglich war, Radio Luxemburg zu empfangen. Das war damals das Maß der Dinge. Der darin beschriebene Reflexempfänger war mehr als prima. Die Handbücher des Radiomanns und des Philipskasten habe ich heute noch; der Rest ist wohl den Weg allen Irdischen gegangen. Wenn man es damals gewusst hätte.... Ich erinnere mich noch an den Kauf meines 1. OC71: 3,45 DM, ein Vermögen für eine Pennäler. Mein erster Lötkolben 5,95 DM, Woolworth, vom Milchgeld abgespart; so etwas vergisst man nicht. Ein Pappkärtchen Lötzinn 1,00 DM Auch heute noch habe ich eine wohlgefüllte Schatulle mit diesen 'schwarzen Lümmeln', ich habe sie seit Jahrzehnten nicht mehr angefasst. Die Sache mit Lack abkratzen und Fototransistor habe ich auch mal getestet.. Ich will mich nicht weiter in Nostalgie suhlen, es gäbe noch soviel zu erzählen so wie andere das in diesem Thread auch könnten. 73 Wilhelm
Wilhelm Schürings schrieb: > Ich erinnere mich noch an den Kauf meines 1. OC71: 3,45 DM, ein > Vermögen für eine Pennäler. Mein erster Lötkolben 5,95 DM, Woolworth, > vom Milchgeld abgespart; so etwas vergisst man nicht. > Ein Pappkärtchen Lötzinn 1,00 DM > Auch heute noch habe ich eine wohlgefüllte Schatulle mit diesen > 'schwarzen Lümmeln', ich habe sie seit Jahrzehnten nicht mehr angefasst. Vielleicht haben wir "älteren" deshalb diese Bauteile noch heute. Weil es einfach Werte waren, die man in der heutigen Zeit nicht mehr nachvollziehen kann, wo (Bastler-)Elektronikteile im Centbereich liegen. Mit 50 Pfennig Taschengeld pro Woche muss man schon sparen. Ich habe den Stundenlohn meiner Ferienjobs (neben der Schule damals noch) immer in Bauteilen gegengerechnet. Später dann in Zigarettenpackungen, aber das ist eine andere Geschichte. Genrell finde ich, dass hier eine Menge gleichgesinnte unterwegs sind, was man auch in dem Videorekorder-Thread gut sehen konnte. Mfg, Wolle
voltwide schrieb: > Bassenberg in der Nußbergstr/Rosenstr in BS oder der in Rendsburg? Braunschweig. Ungefähr einmal die Woche einen Meter Lötzinn lose für'n Groschen. Den Tag gabs dann keine Schulmilch. Und Schimpfe, weil ich wieder ne Stunde zu spät zum Mittag war.
Yalu X. schrieb: > Von außen habe > ich keine Whiskers gesehen und auch keine Kurzschlüsse zwischen den > einzelnen Anschlüssen gemessen. Nur die Messung Gehäuse gegen einen der Anchlüsse interessiert, aber selbst wenn außen Whiskers wären, würdest du sie wahrscheinlich nicht sehen, so fein sind die. Es geht auch nicht um den Außenbereich, sondern um die Whiskers, die innen aus der Kappe herauswachsen, wobei sie auch das Silikonfett nicht behindert, mit dem das Gehäuse dieser Transistoren gefüllt ist. Auch wenn Whiskers an der freien Luft wachsen, kann man diese außerordentlich feinen Kristallnadeln erst sehen, wenn sie haufenweise auftreten und man sehr helles Licht verwendet. Ich hatte vor einiger Zeit einmal Ärger mit dieser Erscheinung, als diese Kristalle wie ein ganz loser Flaum aus dem verzinnten Eisenblech eines Schalters herauswuchsen, und dessen Kontakte berührten. Gesehen habe ich das feine Glitzern der Kristalle nur durch Zufall. Man kann die Whiskers auch einfach abwischen oder mit einem Pinsel beseitigen, die Dinger sind praktisch masselos. Widerstandsmessungen an den unbeschädigten Nadeln ergaben etwa 1..2 kOhm/mm. Wer will, kann damit ja mal die Dicke und Gewicht ausrechnen. Als spezifische Leitfähigkeit wird man die von reinem Zinn annehmen können.
Hallo, und die Bastelelektroniknostalgie von "Morgen" ? 2040 unterhalten sich zwei 85 Jährige in der Mittagspause: "Der AVR oder PIC in DIL Gehäuse das war ein Riesenteil, den konnte wir ja noch mit den Dachrinnenlötkolben löten. "Mensch Dachrinnen aus Metall, wurden die nicht 2030 von der Grün Ökokultischen Antiislam Partei direkt nach ihren Wahlsieg verboten" ? "Ja so war das, aber komm, unsere 10 Minuten gesetzlich zustehende Pause ist vorbei wir wollen doch 10 Jahre vor unseren Renteneintritt nicht faul werden..." mfg Hier und Jetzt
Numerobis schrieb: > Mit dem Galenakristall brachte ich es auch auf über 1mA mit guter > Lautstärke. Sogar ein kleiner Lautsprecher ließ sich über einen > Anpassungstrafo betreiben. Am Kurvetracer sah die Diodenkennlinie im > Vergleich zur 1N34 ganz manierlich aus Das ist kein Wunder. Bei dem Galenit, auch als Bleiglanz bekannt, chemisch Bleisulfid PbS, handelt es sich ja um einen II-VI-Halbleiter. Weitere, bekanntere, Vertreter dieser Halbleiterfamilie sind z.B. das in den Selen-Gleichrichtern vorhandene Cadmiumselenid CdSe, das in Belichtungsmessern verwendete Cadmiumsulfid CdS, und das Licht emittierende Zinksulfid ZnS. Ich habe vor längerem an einem natürlichen Bleiglanz-Kristall gemessene Kennlinien mit denen von teuren Low-Barrier Mikrowellendioden verglichen und dabei gefunden, daß bei niedrigen Pegeln die Gleichrichterwirkung von PbS durchaus vergleichbar, wenn nicht besser ist. Den Grund kann man hier sehen, wenn man die Bandabstände vergleicht: http://en.wikipedia.org/wiki/Band_gap 1,11eV für Si, 0,67eV für Ge, und 0,37eV für PbS. Die Lage des "Kennlinienknicks" ist etwas niedriger als diese Werte und auch von der Dotierung abhängig, aber man darf erwarten, daß die Flußspannung der PbS-Diode noch einmal deutlich niedriger sein wird als bei einer Ge-Diode. Für einen Detektorempfänger also bestens geeignet, aber die mangelhafte Reproduzierbarkeit schränkt die Verwendung sehr ein. Übrigens eignet sich (synthetisches) PbS auch gut als Material für IR-empfindliche Photowiderstände für den Bereich ab etwa 1µm (also an Si anschliessend) bis etwa 3µm.
voltwide schrieb: > Bassenberg ... in Rendsburg? Das war wohl vor meiner Zeit, wann oder bis wann gab es den in RD?
Ich fand eben noch eine Zeitung von 1964, in der die o.g. Preisliste zu finden war. Man sieht: Es war eine gehörige Portion von Scheinen und Münzen erforderlich, um die guten Stücke zu erstehen. MfG Paul
Helge A. schrieb: > voltwide schrieb: >> Bassenberg in der Nußbergstr/Rosenstr in BS oder der in Rendsburg? > > Braunschweig. > > Ungefähr einmal die Woche einen Meter Lötzinn lose für'n Groschen. Den > Tag gabs dann keine Schulmilch. Und Schimpfe, weil ich wieder ne Stunde > zu spät zum Mittag war. Bei den beiden Jungs von Bassenberg, (echte Dipl. Ing., keine umgeschulten Lebensmittelverkäufer) wurde ich auch immer gut beraten. Mein Lehrlingsgehalt wanderte da zu größten Teilen hin.
jepp, da gehe ich heute noch hin. Sind immer noch dieselben seit den 70er Jahren.
weitere Hersteller ... http://www.mikrocontroller.net/attachment/190920/dioden.jpg michael_ schrieb: > Es war eine OA610 oder OA410 vom WF. Beitrag "Re: Wann/Warum verwendet man Glas Dioden?"
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Ich weiß nicht ob jemand dieses Buch kennt. Habe es vor ein paar Jahren bei den ausgesonderten Büchern in der Schule gefunden. Ist auf Grund des Alters eine recht einfache und verständliche Einführung in die Transistortechnik PS: Die gaaaanz alten IC's ;)
michael_ schrieb: > Ich suche nach der ersten Ge-Diode, welche meinen Kristalldetektor > abgelöst hat. > Es war eine OA610 oder OA410 vom WF. > Grün lackiertes Keramikgehäuse mit einem roten Punkt, und 4,50MDN hat > sie gekostet. Diese im Anhang?
So ähnlich hat sie ausgesehen. Nur nicht so glänzend lackiert. Ich hab doch ein Bild gefunden in meinem ersten Halbleiterheft. Aus Der Praktische Funkamateur Fischer H.34 Wie die OA624. Und der erste Transistor war ein П2Б Transisistor-Monster. Man mußte nehmen, was es gerade an Restposten gab. http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_p2b_%D0%BF2%D0%B1_russ.html
Das sind so die ältesten Dinge, die ich bei mir noch gefunden habe. OA626, OA645, OA665, OA685; OA605; OY120; OC822 Für die OAs habe ich sogar noch das passende Original-Datenbuch, leider ist die erste Umschlagseite mal abhanden gekommen. Daher mal ein Scan für die OA626. Das Datenbuch ist von 1961.
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Nein, Bassenberg kommt von da oben und hatte dort immer seine Zentrale. Wobei ich mir mit Rendsburg nicht mehr so ganz sicher bin. edit: Stammsitz ist Neumünster
Hmmm, schöne Erinnerungen! Ein paar alte Schätzchen hab ich auch noch: der dicke mit der Transitron Bauchbinde ist ein 2N83A und der kleine von Intermetall ist ein OC470.
Numerobis schrieb: > Schade dass es heutzutage keine > inlandischen Mittelwellensender mehr gibt. Ganze Schränke voller > Radioliteratur und Baukästen sind jetzt obsolet. Also DLF sendet immer noch auf Mittelwelle - Empfang durch Finger auf Verstärkereingang legen klappt auch heute noch. OK, Der Sender Braunschweig ist ja auch nur 10km entfernt ... ;-) Heute ist wahrscheinlich nur die Motivation für den Selbstbau weg, denn für die Kids von heute dürfte das DLF-Programm wohl recht unattraktiv sein.
Hab da auch mal noch in meinen Verstecken gekramt Auf dem Bild Diverse von links nach rechts:OC170, OC76, OC614, AF135 Auf dem Bild OC604 ist der schwarze Transistor ein OC602 Und dann noch ein Nuvistor 6CW4. Damals hat man sich bei der Namensgebung wohl noch was überlegt bzw. war man sich nicht so schlüssig, wie man das Teil nun benennen soll.
Transistoren sollten ja auch langlebiger als Röhren sein, daher 50 Jahre jung. Die Schaltungen in den RIM-Jahrbüchern sind mit Vorsicht zu genießen.Die Baumappen ( Bausätze ) sollten fehlerfrei sein. Ansonsten MW in Deutschland ? DLF dürfte zum Jahresende 2015 abgeschaltet werden, LW wurde Silvester 2014 abgeschaltet. Siehe auch Echo auf Mittelwelle Beitrag "Echo auf Mittelwelle" Wenn ich diese ganzen Unterlagen sehe, die wohl noch da sind, ich weiß nicht ob sowas komplett irgendwo gesammelt ist und dann als Download frei zugänglich ist. Wahrscheinlich wird das eine oder andere davon wertvolles Altpapier werden, leider.
Dieter P. schrieb: > DLF dürfte zum Jahresende 2015 abgeschaltet werden, auf welcher frequenz senden dre noch? muss meinen tca440 super noch mal an manchen bevor es mit den mw sendern aus ist.
Wow! Seh ich zum ersten Mal, danke! Soeben lief "Silicon Valley" in ZDF info. Sehr interessant, passt zum Thread, finde ich. Wird viell. wiederholt oder ist in der Mediathek?
Mit dem OC170/1 verbinden mich auch noch Erinnerungen. Als 15 jähriger baute ich damals meine ersten UKW Sender mit einem OC171 in Basis Schaltung. Die Freude war dann groß wenn man den Sender mit einem alten Horniphontonband moduliert noch ein paar hundert Meter auf dem Fahrrad mit einem Kofferradio hören konnte. Die Modulation war glasklar. Später rüsteten mein Freund und ich auf eine ECC85 und E88CC im Gegentakt mit Dipolantenne auf. Schockiert und zerknirscht zerlegten wir alles gleich wieder, als es sich beim rumfahren mit dem Kofferradio herausstellte dass der Sender im ganzen Ort auf 102 MHz rauschfrei zu hören war. Wir bekamen es mit der Sch... zu tun als ein gutmeinender Bekannter von der Post uns später eindringlich warnte: "Menschenskinder, lasst Euch ja nicht vom Post Peilwagen erwischen. Hört auf damit! Ihr seid ja wahnsinnig leichtsinnig!" Irgendwie war das damals so unschuldig naiv. Man hatte wirklich kein schlechtes Gewissen. Es war nur so aufregend mit Sendeschaltungen rumzuspielen. Aber den kurzen Wellen bin ich mein ganzes Leben treu geblieben. Mit Lizenz natürlich:-)
Ja, "Silicon Valley" ist hier: http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2311182/Silicon-Valley-%282%29 Oben noch zwei Glasquarze: Handbeschriftet mit 460 kHz Baujahr ca. 1960 ungebraucht 6780 kHz Steckquarz Baujahr ca. 1976
Was haben eigentlich die orangen Farbtupfer auf TTL Bausteinen von T.I. aus den 70er Jahren auf sich? Ich habe noch einige aus den damaligen Zeiten von meiner zerlegten Nixie Uhr. Die hatten auch noch die alte "FJ..." Siemensbezeichnung. Weiß jemand von Euch was es damit auf sich hat? Irgendeine Selektierung?
Numerobis schrieb: > Später > rüsteten mein Freund und ich auf eine ECC85 und E88CC im Gegentakt mit > Dipolantenne auf. Genauso und noch etwas unbedarfter: ECC82 / ECC83 mit Groundplane. Im Tonstudio des Jugendheims Aufnahmen gemacht mit 19cm. Natürlich gabs eine Sprecherin. ;-) Und wir wurden von allen Bekannten mit den aktuellen Singles und LPs versorgt. Von zu Hause aus gesendet. Das ging einige Wochen gut. Irgendwer hat uns verpfiffen und zwei Herren von der OPD besuchten uns. Sie fanden einen zufällig rumliegenden Versuchsoszi (Drahtverhau) und glaubten, fündig geworden zu sein. Mit drohendem Finger verliessen sie uns. Wir bekamen trotzdem den Hintern versohlt ;-) Das war dann das Ende von "Radio Corinna". Hat eine ganze Stadt Sonntags Nachmittags einige Monate lang versorgt.
Karl-Heinz M. schrieb: > enauso und noch etwas unbedarfter: ECC82 / ECC83 mit Groundplane. Im > Tonstudio des Jugendheims Aufnahmen gemacht mit 19cm. Natürlich gabs > eine Sprecherin. ;-) Herrlich! Rundfunk haben wir nicht gemacht. Das trauten wir uns nicht. Aber spät jeden Abend haben wir monatelang über Funk Schach gespielt. Legal ging es ja damals wegen der 18 Jahre Mindest-Altersbeschränkung nicht. Wir beide absolvierten so bald wie möglich nach unserem 18en die Lizenzprüfung. Aber so viel Spass hat es danach nicht mehr gemacht. Was mich eigentlich brennend seitens der ehemaligen Behördenbeamten interessieren würde die mit der Verfolgung und Aushebung solcher jugendlichen "Übeltäter" zu tun hatten ob sie wirklich so "böse" dagegen waren oder nur so tuen mussten. Wie sah man das damals eigentlich wirklich? Die jugendlichen Schwarzsender-Sünder konnten sich ja wegen der damaligen Mindestaltersbeschränkung nicht legal betätigen. War man da mehr an Einschüchterung geneigt um die Schwarzsenderei zu verhindern? In Ö hatte ich später den Eindruck dass es zum Teil so gewesen ist. Ma hörte meistens, dass alles beschlaggenahmt wurde und eine Geldstrafe bezahlt werden mußte und Vesprechen es nicht mehr zu machen und das wars dann. Abgesehen von den Reaktionen der Eltern... Wie war das mit der Schwarzsenderei damals in der DDR? Ich nehme an dass die Konsequenzen wahrscheinlich extrem unangenehm gewesen sein dürften. Sorry fürs Abweichen vom Thema.
lrep schrieb: > Das ist kein Wunder. > Bei dem Galenit, auch als Bleiglanz bekannt, chemisch Bleisulfid PbS, > handelt es sich ja um einen II-VI-Halbleiter. Danke für Deine Erklärungen. Von der Seite aus dachte ich gar nicht daran mehr herauszufinden. Ist ja hochinteressant.
Nachtrag: es würde mich interessieren wie viele ehemalige jugendliche Schwarzsender Sünder in den HF-Entwicklungslabors von Firmen wie R&S und ähnlich landeten weil daraus eine lebenslange HF Karriere wurde.
Also, damals (Anfang/Mitte der 60er) im OV, den ich hier lieber nicht nenne, waren alle vor ihrer Lizensierung auf 11m gewesen und sammelten dort erste Erfahrungen. Da war die OPD nicht so hinterher als bei U-Musik. Jedermannfunk gabs da noch nicht.
Numerobis schrieb: > Legal ging es ja damals wegen der 18 Jahre Mindest-Altersbeschränkung > nicht. Das ist falsch!!!! Man bekam auch unter 18 Jahren eine Amateurgenehmigung. Voraussetzung ist natürlich daß man die notwendige "sittliche Reife" besitzt. Siehe Anlage, das ist ein Auszug aus dem Schreiben der Deutschen Post.
!!! schrieb: > Voraussetzung ist natürlich daß man die notwendige "sittliche Reife" > besitzt. Das wäre auch hier eine gute Forderung, die sittliche Reife dafür besitzen zu müssen, bevor man die Tastatur malträtiert. ;-)
!!! schrieb: > Das ist falsch!!!! > Man bekam auch unter 18 Jahren eine Amateurgenehmigung. > Voraussetzung ist natürlich daß man die notwendige "sittliche Reife" > besitzt. > Siehe Anlage, das ist ein Auszug aus dem Schreiben der Deutschen Post. In 1970 war das in Österreich schon der Fall. Da war man in D doch fortschrittlicher.
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Da es um Transistoren & Dioden geht,darf natuerlich auch meine Sammlung nicht fehlen
Das oben zitierte Schreiben stammt aus dem Jahr 1976. Amateurfunker über 18 Jahren brauchen also ihre sittliche Reife nicht belegen. ;-)))
Toxic schrieb: > Da es um Transistoren & Dioden geht,darf natuerlich auch meine Sammlung > nicht fehlen Die vermehren sich wohl durch Zellteilung? ;-)
Morgen besuch ich meinen Keller, mal sehn, was ich noch finde. Hab aber wenig Hoffnung, alles entsorgt, glaub ich :-(
Numerobis schrieb: > es würde mich interessieren wie viele ehemalige jugendliche > Schwarzsender Sünder in den HF-Entwicklungslabors von Firmen wie R&S und > ähnlich landeten weil daraus eine lebenslange HF Karriere wurde. Melde mich mal freiwillig ;-)
HF Senda schrieb: > Numerobis schrieb: >> es würde mich interessieren wie viele ehemalige jugendliche >> Schwarzsender Sünder in den HF-Entwicklungslabors von Firmen wie R&S und >> ähnlich landeten weil daraus eine lebenslange HF Karriere wurde. > > Melde mich mal freiwillig ;-) Na also:-)
Kai Mauer schrieb: > Die vermehren sich wohl durch Zellteilung? > ;-) Der Bildfolge nach zu urteilen muesste das tatsaechlich der Fall sein - ist mir gar nicht aufgefallen....
Gerhard O. schrieb: >> Melde mich mal freiwillig ;-) > > Na also:-) Damit das nicht so wie ein Scherzbeitrag herumsteht: Alsooooo ..... Angefangen mit Kosmos Radiomann (der Röhrenempfänger hatte einen super Sound) und Philips Ichweissnichtmerhwieerheist-Kasten. Dann später: Flugzeug-Modellbau, Pendelempfänger, Funkfernsteuer-Sender Nachbau und Eigenkreationen, Grundig-(Graupner) Proportional Funkfernsteuer- Sender Nachbau, Pendel-Audion Funksprechgeräte und solche mit Superhet, kleine UKW-Sender zur Sprachübertragung in den UKW-Radiobereich.... Jetzt schon ein paar (viele) Jährchen bei R&S. Ein paar OC602, OC612 und OC614 hab ich auch noch irgendwo herumliegen. AF116 auch, das war ein toller UKW Transistor damals.
Hallo "Was passiert eigentlich jetzt mit LW und MW? Tot auf ewig?" Nein natürlich nicht: Da funken jetzt billige Schaltnetzteile, LED Lampen, elektronische Halogenlampentrafos, PowerLAN usw. noch viel kräftiger als in den lang vergangenen Zeitena des LW /MW Rundfunks. Endlich braucht auf EMV keine Rücksicht mehr genommen werden und weiter 0,1ct Herstellungkosten können pro Gerät eingespart werden. Auf die wenigen Funkamteure die in engen Teilbereichen dieser Bänder arbeiten und die noch bestehenden Utility Anwendungen braucht keine Rücksicht genommen werden. Auch das in einigen Europäischen Industrieländern und den USA immer noch MW (und von der BBC auch noch LW) genutzt wird, braucht keinen hier in Deutschland und den anderen High Tech Staaten welche ihre LW MW KW Versorgung beendet haben zu stören, es handelt sich ja um Steinzeittechnik die sowieso keine Hörer mehr hat. Ein Hoch auf den UKW / DAB+ / Internetrundfunk - einfache Techniken welche kaum Infrastruktur benötigen, überall, unzensierbar und mit extrem wenig aufwand zu empfangen sind und deren Empfangsgeräte tagelang mit einen Satz Batterien auch mitten in der "Pampa" funktionieren. HF Freund
HF Senda schrieb: > Gerhard O. schrieb: >>> Melde mich mal freiwillig ;-) >> >> Na also:-) > > Damit das nicht so wie ein Scherzbeitrag herumsteht: > > Alsooooo ..... > > Angefangen mit Kosmos Radiomann (der Röhrenempfänger hatte einen > super Sound) und Philips Ichweissnichtmerhwieerheist-Kasten. > > Dann später: > Flugzeug-Modellbau, Pendelempfänger, Funkfernsteuer-Sender Nachbau > und Eigenkreationen, Grundig-(Graupner) Proportional Funkfernsteuer- > Sender Nachbau, Pendel-Audion Funksprechgeräte und solche mit Superhet, > kleine UKW-Sender zur Sprachübertragung in den UKW-Radiobereich.... > > Jetzt schon ein paar (viele) Jährchen bei R&S. > > Ein paar OC602, OC612 und OC614 hab ich auch noch irgendwo > herumliegen. AF116 auch, das war ein toller UKW Transistor damals. Bis auf die Fernsteuersachen war es bei mir sehr ähnlich. Mein Freund hatte den Radiomann und ich den EE20. Der Reflexempfänger war sehr empfindlich und konnte viele Fensender kriegen. Pendelempfänger mit EF42/EC92 baute ich auch einige für 2- und 3m und due ganzen Ukw Sender Sachen. Bei R&S war ich (leider) nicht, sondern eine zeitlang bei der großen Firma in Rosenheim am Bahnhof... Ich bin übrigens auf der Suche nach guten Unterlagen über die damalige Fernsteuertechnik mit Gegentaktsendern und Pendelempfänger auf 27.12Mhz. Ich fand zwei Bücher vom L. Hildebrand(Elektronische Fernsteuerungen und Dezitechnik) die ich an sich sehr gut finde. Nur fehlt mir Band 2, der Beschreibung nach mit detaillierten Projekten gefüllt. Zum Glück gibt es den Antiquariat im Internet. Irgendwie finde ich die damalige rudimentare Fernsteuertechnik sehr faszinierend. Ein Flugmodell damit geflogen zu haben, heisst bestimmt was. Die beschriebenen Rudermaschinen sind ja auch recht vielfältiger Art. Sogar Proportional Steuerung einfachster Art gab es. Ich kenne ein paar Webseiten mit vielen guten Bilden der damaligen Geräte. Leider fehlt meiner Ansicht nach auf dem Internet eine technisch vollständige und detaillierte Webseite. Für die vielen Bilder muss man natürlich dankbar sein, aber Schaltungs und Konstruktionsdetails wären doch sehr wünschenswert um einen geschichtlichen Abschnitt würdungsvoll zu dokumentieren. Mit Heinz Richter war ich wegen der vielen Fehler und Unterlassungen nie sehr glücklich Mfg, Gerhard
HF Freund schrieb: > Hallo > > "Was passiert eigentlich jetzt mit LW und MW? Tot auf ewig?" > > Nein natürlich nicht: Da funken jetzt billige Schaltnetzteile, LED > Lampen, elektronische Halogenlampentrafos, PowerLAN usw. noch viel > kräftiger als in den lang vergangenen Zeitena des LW /MW Rundfunks. > Endlich braucht auf EMV keine Rücksicht mehr genommen werden und weiter > 0,1ct Herstellungkosten können pro Gerät eingespart werden. > > Auf die wenigen Funkamteure die in engen Teilbereichen dieser Bänder > arbeiten und die noch bestehenden Utility Anwendungen braucht keine > Rücksicht genommen werden. > > Auch das in einigen Europäischen Industrieländern und den USA immer noch > MW (und von der BBC auch noch LW) genutzt wird, braucht keinen hier in > Deutschland und den anderen High Tech Staaten welche ihre LW MW KW > Versorgung beendet haben zu stören, es handelt sich ja um > Steinzeittechnik die sowieso keine Hörer mehr hat. Bei uns in Alberta gibt es am Tage noch an die 10 MW Sender. Leider stören die elektronischen Ballaste der vielen Sparlampen das Spektrum beträchtlich. So höre ich nun nur mehr auf UKW. Zwei MW Großsender wurden in den letzten zwei Jahren aufgelassen. Bei uns hören viele Leute Kanada erfassend Satelliten Radio. MW ist auch bei uns langsam am aussterben. Die Störträger auf LW/MW/KW sind schon recht unangenehm. Habe einen schönen alten gut funktionierenden Grundig Satelitt 6001 und es macht nur mehr wenig Spaß auf den nicht UKW-Bändern zu hören. Die Ära ist vorbei. Auf UKW ist er natürlich ein vollkommener Genuß und die Klangqualität ist immer noch sehr bemerklich. Auf LW höre ich bei uns übrigens nur ein paar Flugzeug Baken die schön langsam in CW morsen. Radio ist tot. Es lebe das Internet:-((( Dafür kann man allerdings zum Trost weltweit Internetradio hören. > > > Ein Hoch auf den UKW / DAB+ / Internetrundfunk - einfache Techniken > welche kaum Infrastruktur benötigen, überall, unzensierbar und mit > extrem wenig aufwand zu empfangen sind und deren Empfangsgeräte tagelang > mit einen Satz Batterien auch mitten in der "Pampa" funktionieren. > > > HF Freund
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HF Freund schrieb: > "Was passiert eigentlich jetzt mit LW und MW? Tot auf ewig?" > > Nein natürlich nicht: Da funken jetzt billige Schaltnetzteile, LED > Lampen, elektronische Halogenlampentrafos, PowerLAN usw. noch viel > kräftiger als in den lang vergangenen Zeitena des LW /MW Rundfunks. Ich hab das auch mal getestet. Es gibt noch Sender, wenn auch weniger. Aber die Störer haben massiv zugenommen. Auf einer Frequenz LW ein starkes anschwellendes Signal, was dann abbricht und nach Minuten wiederkommt. Kann man sowas anzeigen?
Ein paar Ausschlachtteile aus dem Keller. Leider nur ein OC-Typ OC45. Das waren mal mehr. Rest: Pärchen AD156 / AD157, AD161 / AD162, AC117, AC187K / AC188K, AC153K / AC176K. Div. AF und AC. Alte Dioden sind möglicherweise auch noch irgendwo vorhanden.
Hey, das reicht ja für einen kräftigen Stereoverstärker Marke Retro.. ;)
Karl-Heinz M. schrieb: > Ein paar Ausschlachtteile aus dem Keller. > > Leider nur ein OC-Typ OC45. Das waren mal mehr. > Rest: > Pärchen AD156 / AD157, AD161 / AD162, AC117, AC187K / AC188K, AC153K / > AC176K. Div. AF und AC. > > Alte Dioden sind möglicherweise auch noch irgendwo vorhanden. Schönes Germanium Stileben!
Numerobis schrieb: > Was mich eigentlich brennend seitens der ehemaligen Behördenbeamten > interessieren würde die mit der Verfolgung und Aushebung solcher > jugendlichen "Übeltäter" zu tun hatten ob sie wirklich so "böse" dagegen > waren oder nur so tuen mussten. Naja, eine Art sportlichen Ehrgeiz haben sie dabei wohl auch entwickelt. Lesestoff dafür: „Fünf Vier ruft Monitor“. Dem Autor des Buches kannst du vielleicht auch deine Frage stellen. > Wie war das mit der Schwarzsenderei damals in der DDR? Ich nehme an dass > die Konsequenzen wahrscheinlich extrem unangenehm gewesen sein dürften. Man durfte sich halt nicht erwischen lassen. ;-) Insofern keine Ahnung, denn ich kenne niemanden, den sie dabei erwischt hätten. Wenn, dann kam es sicher sehr drauf an, ob dir jemand irgendwie eine staatsfeindliche Betätigung dabei hätte nachweisen wollen oder nicht. Wenn nicht, dann wär's vermutlich mit einer Geldstrafe abgegangen. Da oben die 18-Jahre-Beschränkung genannt worden ist: die gab's in der DDR zumindest seit den 1970er Jahren nicht mehr. (Wenn es vorher eine gab, dürfte sie eher bei 14 oder 16 Jahren gelegen haben.) Allerdings war das Afu-Genehmigungs-System dort insgesamt ein anderes: man arbeitete erstmal als Mitbenutzer an einer Klubstation, erst nach einiger Zeit konnte man dann mal dran denken, einen Lehrgang für eine Einzelnutzer-Genehmigung zu besuchen.
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