Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Tarfiunternehmen, Arbeitszeit?


von Markus (Gast)


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Ich habe bei nem Globalplayer der unter anderem Ig-Metall tarifgebunden 
ist eine Stelle gefunden die mich interessiert.
Unter anderem steht in der Stellenausschreibung -Bereitschaft zur 
flexiblen Arbeitszeit-
Was darf ich darunter verstehen?
Kenne das von kleineren Unternehmen, da bedeutet das, arbeiten rund um 
die Uhr. Heißt sehr stressig, ist das bei großen Unternehmen die 
tarifgebunden sind auch so?

Kann hier jemand etwas dazu sagen, vielleicht jemand der genau auf diese 
Beschreibung passt oder etwas dazu sagen kann, da in Unternehmen mit den 
Bedingungen tätig?

von Markus (Gast)


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Stelle wird als Serviceinnendienst betitelt

von Tommy.S (Gast)


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Hi,

"Flexible Arbeitszeiten" heißt: Arbeiten bis zum Umfallen 
(Inbetriebnahme, Service,...) oder Bereitschaftsdienst. Letzterer hat 
35/40h und läßt ausreichend Zeit für Privates - nur nicht unbedingt 
dann, wenn Du das gerade geplant hast...

Gruß,
Tommy.S

von Antimedial (Gast)


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In großen Unternehmen gibt es normalerweise Gleitzeitregelungen. Das 
wird damit gemeint sein.

Wie diese dann tatsächlich gelebt wird, ist teilweise im Unternehmen von 
der Abteilung oder sogar Gruppe abhängig. Das geht von 35h auf die 
Minute genau bis auf die bei Kleinunternehmen übliche unbezahlte 
Überstunden hinaus laufen (auch wenn es das offiziell natürlich nicht 
gibt).

von IGM (Gast)


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Schreib halt einfach um welches Unternehmen es sich handelt und welche 
Tätigkeit. Alles andere ist doch Glaskugellesen.

In jedem deutschen großen IGM-Unternehmen geht es gesittet dazu. Dafür 
sorgt schon allein der Betriebsrat. Mehrarbeiten werden abgefeiert oder 
ausbezahlt. Nur freiwillig (der Karriere wegen) werden unbezahlte 
Überstunden geleistet.

Mit flexibler Arbeitszeit könnte eine Bereitschaft gemeint sein, die 
aber in der Regel fürstlich bezahlt wird.

von Markus (Gast)


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Nagut was solls auch...
Liebherr Serviceinnendienst

von Marx W. (Gast)


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von Markus (Gast)


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Soll ich jetzt ja sagen?

von Marx W. (Gast)


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Markus schrieb:
> Soll ich jetzt ja sagen?

Du willst doch die richtigen Antworten?

von (prx) A. K. (prx)


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Markus schrieb:
> Soll ich jetzt ja sagen?

Du willst, dass die Insassen dieses Irrenhauses über deinen Job 
entscheiden? Willkommen, du bist hier genau richtig. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Markus (Gast)


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ja A. K. ich hatte tatsächlich Hoffnung... Ich geh mal schlafen

von Jemand (Gast)


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> Unter anderem steht in der Stellenausschreibung -Bereitschaft zur
> flexiblen Arbeitszeit-
> Was darf ich darunter verstehen?
bei solchen banalen Fragen, habe ich so meine Zeifel, ob sich für dich 
dort eine Bewerbung wirklich lohnt!
Allein die Aufgaben an den zukünftigen MA werden dann wohl den Ausschlag 
der dankenden Ablehnung sein!

Wenn du das Umfeld der Tätigkeiten nicht mal kennst, wegen der unnötigen 
Frage hier, für was sollen die dich dort eigentl. brauchen?

Aufgaben
- Ansprechpartner für unsere Kunden und Kundendienstmitarbeiter im 
Außendienst bei allen Fragen im Bereich Steuerungs- und Antriebstechnik 
sowie Elektrik und Programmierung

Qualifikation
hört sich nach mindestens Techniker-Erfahrung an,
bei der Quali liest sich das wie als Mädchen > Sekretärin für alles

Also wieder mal mehr als 3 Zweideutigkeiten

von (prx) A. K. (prx)


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Jemand schrieb:
> Also wieder mal mehr als 3 Zweideutigkeiten

Kurzum: Wer als ordentlicher Beamter täglich Punkt 5 Uhr den Hintern 
nach Hause schwingen will, der ist da falsch. Service heisst hier vmtl, 
dass ein Aussendienstler im Einsatz u.U. auch danach noch jemanden im 
Innendienst braucht, bei dem er sich telefonisch ausheulen kann.

Das impliziert aber nicht unbedingt massiv Überstunden. Sondern nur, 
dass die konkrete Arbeitszeit nicht im Vorhinein genau feststeht.

Stellenausschreibungen sind selten so präzise und umfangreich 
formuliert, dass alle Fragen damit abschliessend geklärt sind. 
Vorstellungsgespräche gehen in beide Richtungen, man darf auch selber 
fragen.

: Bearbeitet durch User
von Marx W. (Gast)


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A. K. schrieb:
> man darf auch selber
> fragen.

Was aber ned so gerne gesehen wird!

von Jemand (Gast)


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@ A.K. als ich die Stellenausschreibung las, war mir völlig klar, was da 
wie ablaufen wird!
Wer dazu aber solche Fragen hat, der wird wohl für den Innen- wie 
Außendienst im Service erst noch mal richtig ausgebildet werden müssen!

Wenn ich mir so manche Stellenausschreibung bei der A.f.A. ansehe, wird 
mir meistens davon beim Lesen schon schlecht!
Die hier ist eigentl. sehr ausführlich und vielsagend formuliert.
Nur was die Qualifikation betrifft, habe ich da so meine Zweifel, was da 
wirkl. verlangt und dann bezahlt wird!

Nix langjährige BE im geplanten Bereich, nein man muß mit Aufgaben einer 
besseren Sekretärin >
- Gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
- Kenntnisse in den MS-Office-Programmen sowie in der Nutzung von 
ERP-Systemen und Datenbanken
- Bereitschaft zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung
- Serviceorientierung und Eigeninitiative
- Hohe Kommunikations- und Problemlösefähigkeit

und dann damit
- Erfolgreich abgeschlossene Ausbildung als Elektrotechniker (m/w) oder 
vergleichbare Ausbildung
aufwarten können, also ein Jung-FA macht es dann auch ganz gut?

von Jemand (Gast)


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>> man darf auch selber
>> fragen.

> Was aber ned so gerne gesehen wird!
womit sich dann solche Probleme wie in dem Fred ergeben
Beitrag "Wie Arbeit mit besserem Stundenlohn/Arbeitszeit bekommen?"

von (prx) A. K. (prx)


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Marx W. schrieb:
>> man darf auch selber fragen.
>
> Was aber ned so gerne gesehen wird!

Weshalb? Wenn es sich um eine qualifizierte Tätigkeit handelt, dann ist 
ein AN, der genug Hirn hat um die richtigen Fragen in der richtigen 
Weise zu stellen, kein Nachteil für die Firma.

Auch wenn einige hier im Forum sich offenbar nur ein vage an Marx K. 
erinnerndes Bild eines Arbeitsverhältnis vorstellen können: Es gibt auch 
Arbeitgeber, denen an selbständig denkfähigen AN gelegen ist.

: Bearbeitet durch User
von Usus (Gast)


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A. K. schrieb:
> der genug Hirn hat um die richtigen Fragen in der richtigen
> Weise zu stellen, kein Nachteil für die Firma.

In Firmen gibts genug heilige Kühe und wenn du denen auf die
Hufe trittst, werden die aggressiver reagieren als die Einheimischen
im Land der heiligen Kühe.

Markus schrieb:
> Liebherr Serviceinnendienst

Na hoffentlich kannst du gut mit Menschen, vor allem denen die
gern mal unzufrieden sind und das gern mal an andere auslassen.

Was die Arbeitszeit angeht und es sich tatsächlich um Gleitzeit
handelt KANN man sich das so vorstellen, dass man zwischen 7Uhr
bis 9Uhr beginnen kann und von 15Uhr bis theoretisch 20Uhr oder
sogar noch später der Arbeitstag enden darf. Von 9Uhr bis 15Uhr
ist dann die Kernarbeitszeit. Hat Vor-und Nachteile. Man kann
quasi kaum noch zu spät kommen und Überstunden werden nicht mehr
bezahlt, sondern müssen vom Stundenkonto abgebummelt werden.
Wenn die Zeiten erfasst werden, dürften da kaum Probleme
entstehen.
Wenn es allerdings Vertrauensarbeitszeit, also ohne technische
Erfassung ist, kann ein Missverständnis schnell fatal werden.

von (prx) A. K. (prx)


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Usus schrieb:
> In Firmen gibts genug heilige Kühe und wenn du denen auf die
> Hufe trittst, werden die aggressiver reagieren als die Einheimischen
> im Land der heiligen Kühe.

Bezogen auf die Frage des Threads? Wenn eine sachlich gestellte Frage 
nach der Art der Arbeitszeitregelung, eventueller Kompensation etc, eine 
solche heilige Kuh ist und der AG darauf allergisch reagiert, dann ist 
das auch eine Antwort auf die Frage und man ist da sowieso falsch.

Ein vernünftiger AG wird dieses Thema ausserdem wahrscheinlich von sich 
aus ansprechen. Weil er niemanden braucht, der alsbald wieder das Weite 
sucht, weil unter falschen Annahmen eingestellt.

: Bearbeitet durch User
von IGM (Gast)


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Da steht "AP für Kunden und Kundendienstarbeiter".
Wenn die Probleme mit einer Maschine haben, dann werden die einen AP 
auch außerhalb von 9-17 Uhr brauchen. Vermutlich auch am Wochenende.

Wenn das entsprechend bezahlt wird ist das schon akzeptabel.

Kempten ist eine schöne Gegend aber am Arsch der Welt. Aber ich vermute 
du kommst eh aus der Region und weißt das ;-)

von Marx W. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Es gibt auch
> Arbeitgeber, denen an selbständig denkfähigen AN gelegen ist.

Ok, Master-Slave.

von Marx W. (Gast)


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Jemand schrieb:
> und dann damit
> - Erfolgreich abgeschlossene Ausbildung als Elektrotechniker (m/w) oder
> vergleichbare Ausbildung
> aufwarten können, also ein Jung-FA macht es dann auch ganz gut?

So eine Stellenanzeige kehrt immer wieder, mit gleichen Text und Layout.
Typisches Abfischen des Marktes am Semesterende.
Was und vor allem wo der Kandidat dann landet, ist aus dem Text bewust 
nicht ersichtlich.
Denke Liebherr wir da Leute über den Lockvogel "Innendienst"  einfangen 
wollen, die sie dann im "Aussendienst" verheizen!

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