Hallo! Ich bin Schüler der Abschlussklasse einer HTL (Höhere Technische Lehranstalt für Elektronik und Technische Informatik - berufsbildende höhere Schule in Österreich) und stehe nun vor den Fragen: Was soll ich studieren ? Wo soll ich studieren ? Laut einem Bekannten kann bei der Entscheidung für ein Studium der Elektronik/Elektrotechnik meine Ausbildung im Bereich Elektronik angerechnet werden, da ich ein Schuljahr mehr absolvieren musste, jedoch schon über die "Basics" verfüge. Somit würde ich ein ganzes Jahr auf den Bachelor einsparen. Auch war es bis vor einiger Zeit so, dass ich der festen Überzeugung war, Physik zu studieren, da Mathematik und Physik schon lange meine Lieblingsfächer sind. In der Physik interessiert mich allgemein fast alles - angefangen von der Teilchenphysik bis zur Astrophysik. Im Moment gefallen mir beide Fachgebiete - Elektronik und Physik - gleich gut. Nachdem ich noch ein wenig Zeit habe, meine Entscheidung zu fällen, wollte ich mir hier im Forum zusätzlichen Rat holen. Zur Frage wo möchte ich studieren, kommt es darauf an, ob meine Ausbildung nur innerhalb von Österreich angerechnet wird, oder ob auch ein Studium an einer deutschen Universität meine Ausbildung berücksichtigt. Mein Wunschort fürs Studium wäre die TU München, da dort beide Fachrichtungen angeboten werden und weil München nicht so weit weg von meinem aktuellen Wohnort ist wie Wien oder Graz. Bei der TU Wien und der TU Graz werden zwar auch die Studiengänge angeboten, die Heimfahrt dauert aber bis zu 8 Stunden. Meine aktuelle Freundin wird wohl nicht mitkommen und eine solche Fernbeziehung wird auf lange Dauer keinen von uns glücklich machen kann. Es gäbe auch die Möglichkeit, beide Studien anzufangen. Ob dies machbar oder sinnvoll ist, wäre zu fragen. Ich möchte nicht, dass ihr mich in eine Fachrichtung zwingt; ich will nur ein paar Meinungen und Denkanstöße für meine zukünftige Schulwahl sammeln. Vielen Dank schon im Voraus nixmeister
Nico Härtl schrieb: > Somit würde ich ein ganzes Jahr auf den > Bachelor einsparen. An der TUM ist das ziemlich sicher nicht möglich. Du kannst dir höchstens deine Ausbildung für die sogenannte "Ingenieurspraxis" anrechnen lassen. Damit würdest du aber nur 9 Wochen sparen. Zur Wahl des Faches: Ich denke, Physik ist viel mehr Mathe und theoretischer als Elektrotechnik. Das bedeutet: Viel mehr und anspruchsvollere Mathematik. Nico Härtl schrieb: > Es gäbe auch die Möglichkeit, beide Studien anzufangen. Ob dies machbar > oder sinnvoll ist, wäre zu fragen. bleib erstmal bei einem. Das wird dich schon genügend auslasten, besonders wenn du die teure Studentenwohnung auch noch mit Studentenjobs finanzieren darfst... München ist teuer. Nico Härtl schrieb: > Meine aktuelle Freundin wird wohl nicht mitkommen und eine solche > Fernbeziehung wird auf lange Dauer keinen von uns glücklich machen kann. Die Frage ist auch, ob es sich lohnt, die Beziehung fürs Studium zu opfern. Meiner Meinung nach nicht. Aber das musst du für dich entscheiden.
Vergiss das Zeit einsparen. Das ist dummes Zeug. Sie vergeht sowieso. Und solange du nichts besseres zu tun hast.. Ich hatte einen Kollegen (im Physikstudium) der meinte nachdem er Maxwell gehoert hatte ... toll, da haben wir ja gleich ETech mitstudiert. Wenn du bei Physik rausfliegst kannst du noch ETech studieren, umgekehrt nicht.
Nico Härtl schrieb: > Auch war es bis vor einiger Zeit so, dass ich der festen Überzeugung > war, Physik zu studieren, da Mathematik und Physik schon lange meine > Lieblingsfächer sind. In der Physik interessiert mich allgemein fast > alles - angefangen von der Teilchenphysik bis zur Astrophysik. Das klingt für mich als sei Physik für dich durchaus das Richtige. Angerechnet wird dir da zwar bestimmt nicht viel, aber eine kurze Studienzeit ist auch wirklich nicht alles. Allerdings solltest du dann auch bereit sein, einen Master zu machen. Ein Bachelor in Physik ist mehr so ein netter Versuch. Die Freundin, tja. Endweder es hält, oder auch nicht. Die Studienentscheidung würde ich nicht davon abhängig machen.
wenn du ein Jahr auf den Bachelor sparst kannst du erst ETechnik studieren und dir dann noch überlegen, Physik hinterher zu schieben dann bekommst du vom ET-Studium mit sicherheit ne menge anerkannt bei Physik
Mike Beh schrieb: > dann bekommst du vom ET-Studium mit sicherheit ne menge anerkannt bei > Physik Bei uns nicht ein Fach. Nicht einmal programmieren. Umgekehrt schon. Auch eine Masterarbeit im Etechnik Institut ist als Physiker möglich. Auch eine Promotion in Etechnik. Umgekehrt nicht. Wenn du Physik schaffst, schaffst du auch Elektrotechnik. Wenn nicht, kannst du immer noch Elektrotechnik studieren und für wahrscheinlich ein paar Fächer anrechnen lassen.
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Hallo, vergleiche doch mal die Studienpläne. Was gefällt Dir besser? Schau Die auch die Vorlesungsverzeichnisse an. Physik gilt zu recht als sehr arbeitsintensiv. Aber wenn Physik, warum nicht in der LMU. Dort ist z.B. Astronomie stark vertreten. Es gibt den Studiengang "Physik plus Astronomie". Ein sehr bekannter (alpha-Centauri) Astrophysiker in der LMU ist Prof. Lesch. MfG egonotto
egonotto schrieb: > Ein sehr > bekannter (alpha-Centauri) Astrophysiker in der LMU ist Prof. Lesch. Stimmt, hält der nicht öfters zusammen mit Jean-Luc Piccard Vorträge über Wurmlöcher?
meckerziege schrieb: > Nico Härtl schrieb: >> Meine aktuelle Freundin wird wohl nicht mitkommen und eine solche >> Fernbeziehung wird auf lange Dauer keinen von uns glücklich machen kann. > > Die Frage ist auch, ob es sich lohnt, die Beziehung fürs Studium zu > opfern. Meiner Meinung nach nicht. Aber das musst du für dich > entscheiden. Die Frage ist auch, ob er sich jetzt für was entscheidet was ein schlechter Kompromiss ist und dann ist in 2 Jahren aus anderne $Gründen die Beziehung zu Ende. Was denkt er sich dann? Dann hat er eine Chance geopfert und ärgert sich nachher mehr darüber. Fernbeziehung ist hart das weiß ich von mir selber. Aber wenn man die eigenen Bedürfnisse zu weit zurückstellt ist man nachher noch weniger glücklich (auch das weiß ich von mir selber). Die Freundin wird doch sicher auch irgenwas Lernen/Studieren, da muss die Beziehung halt mal zurückstecken. Wenn es das nicht aushält ist es halt so und wenn es das aushält weiß man nachher wenigstens das es wirklich eine ist an der man festhalten sollte.
Ich kenne jetzt nicht die Studienordnung in E-Technik, aber viel mehr als Mathe und ein paar Lückenfüller für die Wahlpflicht wirst du wohl nicht bekommen beim Wechseln. Aus der Schule wird mit Sicherheit nichts angerechnet, dass kann dir aber nur jemand genau sagen der alle Unterlagen von dir hat. Zu Physik: Erfordert aufjedenfall einiges von dir. Hat ab dem 2 Semester kaum noch etwas mit der Schule zu tun, es geht mehr um allgemeine Prinzipien und Theorien. Taschenrechner wird eigentlich nie benötigt, Rechner muss der Ing. können. Wenn dich besonders Elektronik interessiert studiere lieber kein Physik. Auch ist Studieren und Arbeiten nicht alles im Leben, wenn dir etwas an deiner Freundin liegt studiere doch erstmal in deinem Heimatort. Ihr könnt dann ja beide nach München kommen, wenn sie dann auch studieren will.
Achtung bei der TUM: Je anch Semester muss eine bestimmte Anzahl ECTS vorliegen, sonst wird man einfach geext. Ist jetzt nicht so hoch die Zahl, aber einige hat es schon erwischt, die sich dann gewundert haben und mix nix da standen.
Vielen Dank erstmal für die vielen Beiträge! Aus euren Antworten kann ich entnehmen, dass Physik doch eher das richtige für mich sei. Der Vorteil darin liegt, dass ich die Wahl hätte, entweder in München oder sogar in Innsbruck zu studieren, da Innsbruck nur rund 150km von meinem Heimatort entfernt ist. IBK wäre auch meine erste Wahl für ein Physikstudium gewesen. Dort kann ich ja den Bachelor machen und mich ans Studentenleben gewöhnen. Danach sehe ich weiter und kann den Master entweder auch in Innsbruck machen oder an einer anderen Uni. Die Elektronik kann und werde ich auch als Hobby betreiben - unabhängig von meiner Studienwahl. Was hält ihr davon ?
Nico Härtl schrieb: > Vielen Dank erstmal für die vielen Beiträge! > > Aus euren Antworten kann ich entnehmen, dass Physik doch eher das > richtige für mich sei. > F: Was sagt ein arbeitsloser Physiker zu einem Physiker mit Job? A: "Eine Currywurst bitte".
Hi, was das richtige für dich ist, musst du selber entscheiden :) Alle Unis bieten einen Tag der offenen Tür an, informier dich dort einfach mal bzw. kannst du mit der Studienvertretung oder dem Studiendekan Kontakt aufnehmen, die sind normalerweise alle sehr hilfsbereit. Was ich bei ein paar Kollegen am Anfang gesehen habe ist dass die überrascht waren wie abstrakt das alles ist, du solltest dir halt auch bewusst sein dass sich das Studium schon aufs gröbste von dem unterscheidet, was du so in einer Htl lernst und dass wenn dir der Stoff in der Htl gefällt das nicht automatisch bedeutet dass du mit dem Studium glücklich wirst :) lg Thomas
Cyblord ---- schrieb: > F: Was sagt ein arbeitsloser Physiker zu einem Physiker mit Job? > A: "Eine Currywurst bitte". Bist du nicht einer von denen, die ständig jammern, dass man als Ing nix verdient und es keine Jobs gibt? In meiner Nachbarschaft ist eine kleine Firma mit ca. 20 MA, von denen sind >10 Ing oder Dr der Physik und die verdienen gut. Die Firma hält ne handvoll patente über asperische Linsensysteme und optische Messverfahren. In unserer Firma gibts deutlich mehr Mathematiker als E Techniker, und die verdienen auch gut. @Nico Härtl. Lass dich hier von einigen Dauerschwätzern im Ausbildungsforum nicht runterziehen. Du musst dir aber im Klaren sein, dass ein Physikstudium, also vor allem das Grundstudium (heisst inzw. Batchelor) praktisch zu 99% aus reiner Mathematik besteht. Und Mathe hattest du in der HTL noch nicht, nur rechnen. Und lass dir nicht einschwätzen, dass man an eine Eliteuni muss, ist nur teuer und meist schlechter in der Lehre, da die alle Kohle für Marketing und Prestigeprojekte ausgeben. Besser eine kleine aber feine Uni, nach dem Batchelor werden für den Master die Karten eh neu gemischt.
Thomas schrieb: > Hi, > was das richtige für dich ist, musst du selber entscheiden :) Ja schon klar ;) Ich meine ja nur, dass eure Meinungen eher in Richtung Physik tendieren. Da ich niemanden kenne, der Physik oder Elektrotechnik studiert, bin ich über jede Hilfe von euch froh.
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Nicht der schon wieder schrieb: > Cyblord ---- schrieb: >> F: Was sagt ein arbeitsloser Physiker zu einem Physiker mit Job? >> A: "Eine Currywurst bitte". > > Bist du nicht einer von denen, die ständig jammern, dass man als Ing nix > verdient und es keine Jobs gibt? Nein
Bei Physik kann man, wie bei Mathe knallhart am Arbeitsmarkt vorbei studieren, das ist sogar recht einfach. Praxisnaher Physiker hat es nicht so schwer, das sind aber nicht viele Themen. Der Rest hat es schon schwer einen Job zu finden. Die zeiten wo man einfach was studiert hat und dann einen guten Job bekamm (siehe SAP = Sammelstelle arbeitsloser Physiker) sind schon länger vorbei.
sers, von der HTL etwas anrechnen lassen kannst Du vergessen. Das waren zu meiner Zeit (E-Technik) ein Lernlabor der Sorte: Das ist ein Multimeter, das ist ein Labornetzteil usw. und eine Übung bei der gelehrt wurde wie man einen Bleistift richtig hält und auch als E-techniker eine technische Skizze macht. Also in Wahrheit nix (was auch gut so war). Bezügl. Physik <-> E-technik: Ist beides anspruchsvoll, aber die Ideen einiger Vorposter wenn Du "Physik nicht schaffst kannst eh noch E-technik studieren" bzw. "... haben Maxwell Gleichungen gelernt und E-technik quasi auch studiert" ist völliger Blödsinn. Da gehört schon ein bisserl mehr dazu. Die Schwerpunkte beider Studien sind - naturgemäß - andere. Beide Studien haben viel und anspruchsvolle Mathematik. Bei E-Technik wird ein Teil der Physik besonders gut und genau betrachtet der Rest zumindest einmal gestreift. Zusätzlich gibts noch die Ingenieursfächer (Werkstoffkunde, Programmieren, Schaltungstechik, Digitale Schaltungen, Signalverarbeitung, ...). Physik behandelt die gesamte Physik genauer, dafür gibts kaum Ingenieursfächer. Wenn Du gut bist wirst mit beiden Studien arbeit danach finden. Spaß haben wirst Du sowieso mit beiden ;) lg Markus
Franz Eder schrieb: > Bei Physik kann man, wie bei Mathe knallhart am Arbeitsmarkt vorbei > studieren, das ist sogar recht einfach. Diese Aussage solltest du sehr ernst nehmen, wenn du dich für Physik entscheidest. Zuerst solltest du dir gut überlegen, ob du nach dem Studium in die Industrie oder die Forschung möchtest. Wenn du an der Uni bleiben möchtest, kannst du dich mit fast allen Themen befassen. Du musst aber damit rechnen, dass du für deine Promotions- und Postdoc-Stellen umziehen musst. Wenn du in die Industrie willst, schau vorher schon, was es überhaupt für Firmen gibt, die tatsächlich Physiker suchen. Als Optiker kann man sicherlich gute Jobs finden, in manchen Gegenden ist auch Medizintechnik ein großes Thema. Aber mit Astro- oder Teilchenphysik kannst du dich darauf einstellen, dass du über kurz oder lang (wenn du vorher noch ein wenig an der Uni zum Forschen bleibst) in irgendeinem Job landest, der mit Physik nichts mehr zu tun hat. Arbeitslos wirst du sicher trotzdem nicht. Ich studiere selber Physik und die Stellenangebote, bei denen zum Einen Frischlinge gesucht werden und die zum anderen auch tatsächlich etwas mit Physik zu tun haben, lassen sich an einer Hand abzählen. Dazu passend muss ich mich an die Job"messe" erinnern, die an meiner Uni für Physiker organisiert wurde. Von den sieben oder acht Unternehmen, die überhaupt erschienen sind, war genau eines dabei, welches tatsächlich Physiker-Jobs in der Industrie in petto hatte. Alles andere waren Softwareentwickler, Consulting-Gruppen und zwei Forschungseinrichtungen, die nur Promotionsstellen anzubieten hatten. Kurz gefasst: willst du in die Industrie und etwas "praktisches" machen, bist du hinsichtlich der Berufschancen mit Elektrotechnik besser beraten. Denn was bringt es dir, auch bei großem Interesse Physik zu studieren, wenn du dich später mehr oder minder gezwungenermaßen als Quereinsteiger durchschlagen musst und dann doch was anderes arbeitest.
Ja das ist auch meine große Angst, dass ich nach dem Studium keinen Job bekommen werde. Vorallem: Was ist, wenn ich nach dem Studium nun doch lieber in der Elektronikbranche einsteigen will ?
Nico Härtl schrieb: > Meine aktuelle Freundin wird wohl nicht mitkommen und eine solche > Fernbeziehung wird auf lange Dauer keinen von uns glücklich machen kann. Die Freundin sollte Deine geringste Sorge sein: 1. Andere Mütter haben auch schöne Töchter. 2. Ich habe während meines Elektrotechnistudiums jahrelang in einer kleinen 5er-WG gewohnt (2 Jungs, 3 Mädchen; eine wilde Mischung aus verschiedensten Studiengängen, teilweise mit Ausländern als Untermieter, die für ungewohnten kulturellen Reichtum sorgten). Soweit, so gut. Jetzt die Warnung: Ich könnte Dir Geschichten von Treue, Untreue, Harems, wahren Beziehungstragödien und Vorkommnissen erzählen, wie sie kein P o r n o besser darstellen/ auf die Schippe nehmen könnte! Die 18jährigen heißen geilen Mädchen kommen in der Uni an und sehen sich einem deutlichen Mehrangebot von Männern gegenüber, die qualitativ doch irgendwie oberhalb des Durchschnitts liegen -- egal ob Aussehen, Lebensstil, Ambitionen, politische Vorstellungen, Bildung, Lebenserfahrung. All das in einem progressiven, liberalen, intellektuell geschwängerten ergo stimulierenden Umfeld. Über die Jahre sahen mein WG-Kumpel und ich selbst die besten Partnerschaften zugrunde gehen, fast immer weil das Mädchen auf den "nächstbesten" Typen aufsprang. Das war leider ungelogen die Normalität, vor allem wenn der Kerle kein Student, kein Akademiker etc. war. Dann ging es ruckzuck und Madame wandte sich neuen Gefilden und Abenteuern zu. Technisch gesehen alles sehr traurig und das Paradis für empirische Psychologen oder Soziologen, die sich über das Thema "Menschliches Verhalten und dessen Abgründe für das Individuum" habilitieren wöllten. Wer das Spiel mitspielt, z.B. in einer WG ;-), dem winkt allerdings die Zeit seines Lebens und er wird die sehr, sehr, sehr, sehr tollen Seiten dieses Umfeldes erleben können. Außer man studiert in einem Männerkloster wie Aachen oder so. :D :D Ergo, die Freundin darf überhaupt keine Rolle bei Deiner Entscheidung spielen, denn früher oder später geht die Chose in die Brüche (es sei denn, ihr seid eines von diesen seltenen Pärchen, die schon im Gymnasium zueinanderfanden und wo das ganze einfach hält). Entweder springt sie auf nen anderen drauf oder Du triffst eine, zwei, mehrere, die geiler aussehen und geiler drauf sind. Das nennt man Universität.
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Ich habe auch Physik studiert (nach Elektroniker-Ausbildung). Zu meiner Zeit waren die Absolventenzahlen noch sehr niedrig und es war kein Problem mit einem industrienahen Schwerpunkt einen guten Job zu finden. Aber: Aktuell stelle ich mir die Situation viel schwieriger vor und ich denke mit E-Technik sind die Chancen am Arbeitsmarkt in 3 Jahren deutlich besser. Mit E-Technik gibt es auch sehr viel mehr potentielle Arbeitgeber. Das einzige was aus meiner Sicht für Physik spricht ist, dass es mit Abstand die interessanteren Inhalte hat (wenn man wissen will was die Welt im Innersten zusammen hält).
Carsten Rütgers schrieb im Beitrag #4091501: > Studier lieber Informatik. Aber gut. Dein Schnitt sollte schon > unter 2.0 liegen. Mit dem Studium findest du immer einen Job. > > ET und Physik können leicht in die Arbeitslosigkeit führen. Bitmap... Aha... Soso...
Carsten Rütgers schrieb im Beitrag #4091501: > Studier lieber Informatik. Aber gut. Dein Schnitt sollte schon unter 2.0 > liegen. Mit dem Studium findest du immer einen Job. > > ET und Physik können leicht in die Arbeitslosigkeit führen. Was bringt es mir, wenn ich Informatik nicht machen will und wenn es mich in keinster Weise interessiert ? Deshalb heißt ja das Thema "ELEKTROTECHNIK ODER PHYSIK" #justsayin
Frizzen schrieb: > Jo, neu angelegter Account, TUM, das übliche Jo, dann kannst du mir auch bestimmt eine KONSTRUKTIVE Antwort geben.
Nico Härtl schrieb: > Laut einem Bekannten kann bei der Entscheidung für ein Studium der > Elektronik/Elektrotechnik meine Ausbildung im Bereich Elektronik > angerechnet werden, da ich ein Schuljahr mehr absolvieren musste, jedoch > schon über die "Basics" verfüge. Somit würde ich ein ganzes Jahr auf den > Bachelor einsparen. Hallo, war selbst auf einer HTL und kann dir sagen: Vorteil ist sicher dass man sich bei den Dingen was vorstellen kann weil man schon mal einen L oder C in der Hand hatte und weil man auch schon mal ein bisschen programmiert hat. Ansonsten hilfts eher wenig, Mathematik von HTL!=Uni. Da kommt einiges noch auf dich zu. Soll heißen: glaube nicht dass du dir ein Jahr sparst! Mach die Entscheidung eher davon abhängig, was dich wirklich interessiert. Auch wenn die Phrase abgedroschen klingt, so schau dir trotzdem mal die Studienpläne an und klicke dich durch die Pflichtvorlesungen. Lies dir durch, was da gelehrt wird. Für welche Themen interessierst du dich brennend? Und dann wäge ab. Natürlich hat man mit ET etwas bessere Chancen auf einen Direkteinstieg auf dem Arbeitsmarkt. Aber das hilft dir herzlich wenig wenn du in 5 Jahren dasitzt und das Studium schmeissen willst weil du draufkommst dass es dich nicht interessiert. Und da ich herauslese dass du deine Heimat nicht verlassen willst. Du kommst aus der Tiroler Gegend nehme ich an? Interessanterweise tun sich Tiroler besonders schwer ihre "schöne" Heimat zu verlassen. Ich habs aber auch getan (trotz Verständnislosigkeit meines Umfelds) und kann dir nur empfehlen, es auch zu tun. Zurück kannst du immer noch. Allerdings kann es passieren, dass du draufkommst, dass es außerhalb von Tirol auch sehr schön ist. Viel Glück!
Hey Nico woher kommst du denn? 8 Stunden nach Wien und 150km nach Innsbruck...zufällig Vorarlberg? Die ETH Zürich ist mit dem Zug nur 2h von Vorarlberg entfernt. Mit einer HTL müsstes du zwar die Aufnahmeprüfung machen aber das sollte kein Problem sein. Ich studiere Elektrotechnik hier und kenne einige Physiker. Sorgen um einen Job musst du dir mit beiden Studiengängen nicht machen. Wenn du hier Physik studierst kannst du immer noch recht einfach im Master richtung Elektrotechnik gehen, die Module hier sind sehr frei wählbar. Umgekehrt wird das eher schwieriger.
ööööööööööööööööööööö schrieb: > Natürlich hat man mit ET etwas bessere Chancen auf einen Direkteinstieg > auf dem Arbeitsmarkt. Aber das hilft dir herzlich wenig wenn du in 5 > Jahren dasitzt und das Studium schmeissen willst weil du draufkommst > dass es dich nicht interessiert. Eben genau das ist meine größte Sorge. Maschine schrieb: > Hey Nico woher kommst du denn? 8 Stunden nach Wien und 150km nach > Innsbruck...zufällig Vorarlberg? Ja, genau :) Ein Problem, dass ich bei der ETH sehe, sind die teuren Preise in der Schweiz - speziell die Wohnungspreise in Zürich. Sonst hätte ich die ETH schon von Anfang an ins Auge gefasst.
Hallo Leute, ich stehe zurzeit vor einer schwierigen Entscheidung. Ich belege momentan das 3.Semester im Studiengang Mechatronik Mikrosystemtechnik an einer FH. Mir macht das Studium soweit recht viel Spaß. Speziell uController zu programmieren und mit Catia Bauteile zu konstruieren bereitet mir Freude. Jedoch hat sich in letzter Zeit mein Interesse immer mehr in Richtung Physik bewegt (einfach ALLES zu verstehen). In technischer Optik beispielsweise gingen wie ziemlich tief in die Physik und es hat mich schon stark begeistern können. Auch Mathe 1 und 2 waren kein großes Problem und haben mir im Nachhinein Spaß gemacht. Aber irgendwie fühlt sich das Studium etwas lückenbehaftet an, wenn ich das mal so sagen darf. Ich verspüre einfach das Verlangen mehr über unser Universum zu erfahren und zu verstehen WIE und WARUM alles so ist, wie es ist. Diese Situation, lässt mich darüber nachdenken, an die TU zu wechseln und technische Physik zu machen. Jedoch werde ich bald 23 und finanziell siehts bei mir auch nicht gerade prickelnd aus. Des weiteren hab ich mir Gedanken darüber gemacht wie es wohl in Zukunft mit den Jobaussichten für Physiker aussicht. Eben genau das was oben schon geschrieben wurde, dass immer mehr Spezialisten gesucht werde, halte ich für plausibel. Da wäre ich mit Mechatronik wohl besser dran. Ausserdem befürchte ich, dass die Physik in Zukunft ein Finanzierungsproblem bekommen wird, da Theorien immer schwieriger experimentell nachzuweisen sind, immer weniger nützliches für den Menschen dabei rauskommt und das ganze schon ziemlich ins esoterische geht. Meine Fragen an euch (wrsl erfahreneren Leute) : Was denkt ihr über die Jobaussichten in Zukunft? Würdet ihr einen Wechsel machen bzw. haltet ihr es für eine vernünftige Entscheidung? Kann man mit einem Ing. Master in Physik promovieren? (Natürlich mit Zusatzprüfungen) Haltet ihr den Unterschied in Mathe für sehr krass? Ich bin über jede Meinung dankbar Beste Grüße
Physik ist definitiv nicht schwerer als Elektrotechnik, zumal die Stoffdichte bei Naturwissenschaftlichen Studiengängen bei weitem nicht so hoch ist. Ich hab damals an der Uni-Stuttgart Elektrotechnik studiert und hatte annähernd das gleiche Vordiplom wie die Physiker mit gemeinsamen Vorlesungen in Mathe und Physik, zusätzlich aber noch 20 weitere Fächer.
Physik, ist wie schon gesagt, 90% Mathe, zumindest im Studium. In den ersten 4 Semestern eigentlich 100%, nachher kommen die Konzepte. Und es ist nicht die Mathe, die du kennst. Diese Mathe, die du kennst, ist von null beginnend in 4 Wochen abgespult. Dann beginnt es erst. Alles verstehen... man lernt Konzepte, die je nach Detailtiefe besser auf die Natur passen, oder weniger. Bei der Detailtiefe krazt man hoechstens am Lack. Und dann kann man sich ein Leben lang in dieser Richtung vertun. Fuer jeweils weitergehende Konzepte fehlt die Zeit. Fuer jedes Problem gibt es einen einfachen Trivialansatz. Dann schaut man sich etwas um, und es wird komplizierter, und man ist mit der Mathe schnell am Ende, sieht wie es weitergehen wuerde, Zeit um ein Paper drueber zu lesen hat man nicht, das waer dann schon im Rahmen eine Dissertation. Also. Von alles verstehen ist nichts. Nur von unendlich vielen Fragen, die man stellen koennte. Viele Zusammenhaenge werden erst Jahre spaeter klar. Berufsaussichten : ich wuerd mal sagen, wenn man's drauf hat, und an vielem interessiert ist, gut.
Der Zugang zu beiden Fächern ist eben ein anderer. Auf der einen Seite eine Naturwissenschaft und auf der anderen Seite eine Ingenieurswissenschaft. Hier geht es eben dann auch grundsätzlich darum was dir eher liegt und - was ich noch viel wichtiger finde - worin du dir deinen späteren Beruf mal vorstellen kannst. Platt gesagt: worauf die Bock hast.
jmark schrieb: > Physik ist definitiv nicht schwerer als Elektrotechnik, zumal die > Stoffdichte bei Naturwissenschaftlichen Studiengängen bei weitem nicht > so hoch ist. Ich hab damals an der Uni-Stuttgart Elektrotechnik studiert > und hatte annähernd das gleiche Vordiplom wie die Physiker mit > gemeinsamen Vorlesungen in Mathe und Physik, zusätzlich aber noch 20 > weitere Fächer. Gemeinsame Mathe mit E-Technik? Normalerweise haben Physiker gemeinsame Mathevorlesungen mit Mathematikern. Und gleiche Physikvorlesung ist zum lachen. Physik hatten wir (E-Technik an einer TH, jetzt TU auf Diplom) damals 2h pro Woche, die Physiker hatten mit Ex und Theophysik alleine 8h Vorlesungen pro Woche, spätstens ab dem 3. Semester kamen noch vertiefende Vorlesungen wie ART oder Quantenphysik dazu. Vieleicht hast du die Physiker mit einem Ingenieursfach "technische Physik" verwechselt. Ich habe zusammen mit Freunden studiert die Physik gewählt hatten. Das ging deutlich tiefer in Mathe und Physik, als die Ingeniursstudiengänge.
Da mein Prof im Prüfungsausschuss für Physik ist, und ich dort leider oft die Protokolle schreiben muss, kann ich dir sagen: Physik ist schwerer in Mathe und Physik. Das erkennt man zunächst daran dass weder die Mathe noch die Physikscheine der Ingenieure anerkannt werden, umgekehrt schon. Ebenfalls darf man als Physiker bei den Ingenieuren promovieren, ohne besondere Auflagen (wie ich das tue), andersherum ist mir kein Fall bekannt. Je nach Thema ist das allerdings auch egal ob man Physiker oder Ingenieur ist. Letztens hatten wir den Fall, dass einer, der kurz vor seinem Etec Bachelor Abschluss stand, fragte, was wir aus seinem Studium anrechnen können, da er beim durchblättern der Prüfungspläne der Meinung war, schon viel gehört zu haben. Nach prüfen sämtlicher Fächer, wurde ihm als Nebenfach Materialwissenschaft anerkannt. Mehr nicht. Dafür kann ein Ingenieur nach Abschluss eher etwas basteln (also etwas von Grund auf planen und auch entsprechend umsetzen) als ein Physiker. Da kenne ich deutlich mehr Fälle bei den Physikern als bei den Ingenieuren, die nicht einmal einen Nagel ordentlich in die wand bekommen, oder ohne nachzudenken wissen wie herum man eine Schraube festzieht. Und Physik zu studieren, um zu verstehen wie und warum etwas ist, war im übrigen auch der Grund warum ich damals Physik nahm. Aber ein Universalgenie wird man leider trotzdem nicht, da die Menge der Dinge für die man wirklich Interesse zeigt, mindestens aufgrund der verfügbaren Zeit begrenzt ist. Und im Endeffekt ist man nur darin wirklich gut.
Es ist nach wie vor die identische Vorlseung. http://www.mathematik.uni-stuttgart.de/studium/infomat/HM-Steinwart-WS1516/#Aktuelles http://www.mathematik.uni-stuttgart.de/studium/infomat/HM-Koenig-WS1516/#aktuell Die Maschinenbauer und die meisten anderen Ingenieursfächer haben eine abgespeckte Version, das ist richtig.
Auf der Seite steht "Höhere Mathematik I für el, kyb, mecha, phys im Wintersemester 2015/2016" bzw. "HM 3 für Physiker, Kybernetiker, Mechatroniker und Elektrotechniker", also doch nur die abgespeckte variante mit den Physikern...
Hey, Ich stehe vor einer ähnlichen Überlegung und mich interessiert, wie du dich nun entschieden hast :) LG Manuel 🤘
Manuel B. schrieb: > Ich stehe vor einer ähnlichen Überlegung und mich interessiert, wie du > dich nun entschieden hast :) Du solltest E-Technik wählen. So gut wie alle Physiker arbeiten fachfremd.
Weich W. schrieb: > Manuel B. schrieb: >> Ich stehe vor einer ähnlichen Überlegung und mich interessiert, wie du >> dich nun entschieden hast :) > > Du solltest E-Technik wählen. So gut wie alle Physiker arbeiten > fachfremd. Danke für die flotte Antwort 👍
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Frag dich mal besser wo und was du später arbeiten willst und ein Physikstudium dafür die erste Wahl ist. In den meisten Fällen ist es das nicht. Den Käse zu studieren weil man alles wissen will wie was funktioniert zeugt nicht gerade von geistiger Reife, das ist Kindergartendenken.
Weich W. schrieb: > Du solltest E-Technik wählen. So gut wie alle Physiker arbeiten > fachfremd. Habe Physik studiert und arbeite jetzt als Entwicklungsingenieur. Das Studium mit Quantenmechanik und Teilchenphysik hat mir aber bestimmt mehr Spaß gemacht als so schnöde E-Technik ;-) Die "Arbeit" als "reiner" Physiker ist die akademische Schiene. Promotion abrackern, Post-Doc-Stellen abhangeln, Auslandsaufenthalte, vielleicht eine Professur. Berufsberater schrieb: > Den Käse zu studieren weil man alles wissen will wie was > funktioniert zeugt nicht gerade von geistiger Reife, das ist > Kindergartendenken. Man studiert Physik nicht, um danach dem Arbeitgeber zu zeigen, dass man ganz viel Physik kann. Sondern dass man ein Physikstudium geschafft hat.
Beitrag #6465162 wurde von einem Moderator gelöscht.
Berufsberater schrieb: > Frag dich mal besser wo und was du später arbeiten willst Allein die Antwort darauf ist der Knackpunkt. Man darf nicht wie in der Schule gelernt immer nur das nächste "Mikroziel" vor Augen haben (nächste Hausaufgabe, nächster Test, nächste Klausur, nächster Ab(i)schluss, nächstes Studium, ...) sondern fragen: was liegt mir, was kann ich und was will ich den Rest des Lebens machen. Und dann einen Weg in diese Richtung einschlagen. Ich wusste z.B. mit 12 Jahren (da habe ich mir das erste Mal die Finger an einem Kabel verbrannt, das ich auf dem Schrottplatz über 2 Pole einer Autobatterie gehalten habe), dass ich das werden will, was ich heute bin. Und ich weiß auch, in welche Richtung es weitergeht. Ich weiß nicht, ob ich tatsächlich dorthin komme, aber ich weiß die Richtung und habe ein Ziel. Und wenn ich letztlich "knapp daneben" ankomme, bin ich trotzdem nicht völlig falsch am Platz. Diese Strategie funktioniert auch, wenn ich mich zwischendurch völlig neu ausrichten und vom Elektronikentwickler zum Instrumentenbauer werden möchte. Nur darf diese "Neuausrichtung" eben nicht wieder so ein "Mikroziel" sein, das schnell erreicht ist (z.B. ich entwickle ganz nahe ein elektronisches Musikinstrument), aber wieder nichts danach kommt (was mache ich dann damit oder daraus). Manuel B. schrieb: > Ich stehe vor einer ähnlichen Überlegung und mich interessiert, wie du > dich nun entschieden hast :) Ich würde empfehlen, du schickst ihm eine PN und hoffst, dass es die Mailadresse noch gibt. Denn es ist unwahrscheinlich, dass Nico H. (nixmeister) nach fünfeinhalb Jahren von sich aus nach seinem uralten Thread schaut.
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KC.Link schrieb im Beitrag #6465162: > Kindergartendenken ist es, eine Berufsausbildung zu "studieren" und > nicht aus Interesse am Fach selbst. Diese Leute gehören alle an > Ingenieursschulen und nicht an Universitäten, denn sie sind in der Regel > auch entsprechend ungebildete Erbsenzähler ("Fachidioten", die ihre IGM > Einstufung und ihre Aktien jeden Tag nachzählen, was ihnen ein Gefühl > der Sicherheit gibt). Dieses ewige Gequengel: "Für was brauche ich das?" > hat an einer echten Universitas nichts verloren. Aus Interesse studieren ist Luxus. Studenten der Kunstgeschichte brennen sicherlich alle für ihr Studium, aber bezahlen tut ihnen das hinterher niemand. Kann man sich vielleicht als Rentner erlauben, aber nicht mit Anfang 20 wenn es darum geht möglichst attraktiv für den Arbeitsmarkt zu werden. Fakt ist nun mal, dass viele Firmen einen Studienabschluss voraussetzen bzw. deutlich mehr Gehalt zahlen. Man muss also studieren, ob einen die vielen theoretischen Inhalte nun interessieren oder nicht. Und selbst mit Interesse hat man die ganzen Formeln und Gleichungen irgendwann wieder vergessen, weil man sie im Berufsalltag nicht braucht. Warum also Energie darauf verschwenden und nicht das Studium auf 1-2 Jahre verkürzen, wo nur die wirklich wichtigen Dinge behandelt werden? Warum bezahlen die Firmen nicht auch Leute mit Ausbildung und dem entsprechenden Fachwissen gleich gut?
Berufsberater schrieb: > Den Käse zu studieren weil man alles wissen will wie was > funktioniert zeugt nicht gerade von geistiger Reife, das ist > Kindergartendenken. Tatsächlich?!?!?
Beitrag #6465254 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wer als Labordepp in einem Institut anden will kann ja gerne Physik studieren, soll aber hinterher nicht rumheulen, wenn er mit seinem nutzlosen Wissen "wie die Dinge funktionieren" nix kaufen kann. Wenn er Glück hat schafft er es in einen Konzern und betreibt dort "Forschung", dort ist man inzw. aber auch auf den Trichter gekommen, dass Physiker eher Dritte Wahl sind, die können angeblich alles aber nix richtig vor allem nix aus der Praxis, das selbe wie bei den Mathematikern. Heute gibts für jeden Handgriff ein spezialisiertes Studium, von diesen Absolventen werden jedes Jahr mehrere Busladungen voll auf den Arbeitsmarkt geworfen, Physiker sind da eher Exotengewächse die keiner braucht. Und der Softwareentwicklung wo die früher die Aufgaben der Fachinformatiker gemacht haben als es diesen Beruf noch nicht gab sind schon lange vorbei. Heute bildet man sich entspr. Persoanl selber aus, die passen dann wie Arsch auf Eimer auf die Stelle, wer braucht da noch Physiker? Ausser als Laborkasper (also reiner Selbstzweck wie bei den Geisteswissenschaftlern) oder Lehrer braucht die kaum einer. Physik ist das Soziologiestudium in den NaWi-Studiengägnen, hochgradig nutzlos.
Lothar M. schrieb: > Ich wusste z.B. mit 12 Jahren (da habe ich mir das erste Mal die Finger > an einem Kabel verbrannt, das ich auf dem Schrottplatz über 2 Pole einer > Autobatterie gehalten habe), dass ich das werden will, was ich heute > bin. Moderator in einem Forum?
Nichtverzweifelter schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Ich wusste z.B. mit 12 Jahren (da habe ich mir das erste Mal die Finger >> an einem Kabel verbrannt, das ich auf dem Schrottplatz über 2 Pole einer >> Autobatterie gehalten habe), dass ich das werden will, was ich heute >> bin. > > Moderator in einem Forum? Hahaaha +1. Köstlich. Danke! Und das obwohl damals jeder sagte, aus dem Bub wird nix. Da haben sich alle aber ganz schön getäuscht.
Ich bin ebenfalls Physiker geworden, meine Zweitwahl wäre E-Technik gewesen. (Übrigens um ganz nach Faust zu erfahren "was die Welt im Innersten zusammenhält", was ich auch heute noch, entgegen dem "Kindergartendenken"-Kommentar von oben, als gut empfinde) Während du als E-Techniker quasi immer in der E-Technik bleibst, hast du im Physikstudium und auch danach noch die Wahl. Das kann negativ sein, wenn jemand sich in industriefremde Richtungen entwickelt (der muss dann an der Uni oder Instituten bleiben), kann aber auch Glück haben und daraus einen Industriezweig ableiten (quasi alle theoretischen Teilchenphysiker die ich kenne die von der Uni weg sind machen Big Data und KI, werden auch sehr gut bezahlt und sind gesucht). Es kann aber auch positiv sein, da man gewisse Freiheiten hat. Ich habe schon früh angefangen meine Elektronik und alles was dazu gehört für die Experimente selbst zu entwickeln. Beim Berufseinstieg hatte ich keine Probleme einen Job in der Elektronikentwicklung zu finden. Auffällig ist hier, dass gerade in den Hierarchien über der Entwicklung oft Physiker anzutreffen sind. Auch wenn sie "fachfremd" sind, verstehen sie trotzdem die Probleme (Software, Mechanik, Elektronik...) und können mit allen Fachbereichen gut kommunizieren. Die E-Technik ist von der Berufswahl meinem empfinden nach ein Selbstläufer. Also der Weg ist vorgegeben. In der Physik muss man darauf achten dass man nicht in einer Sackgasse landet (es gibt glaube ich bis heute im ganzen Studienplan kein Industriepraktikum, das kann den Einstieg erschweren, hier empfehle ich eines freiwillig zu machen), dafür hat man aber auch mehr Freiheiten in der späteren Berufswahl, auch der Hierarchie-Aufstieg ist gefühlt leichter. Beim herumscrollen sehe ich übrigens dass ich bereits 2016 hier ein Kommentar hinterlassen habe, was ich heute immer noch so bestätigen kann.
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Dem "Berufsberater" weiter oben mit seiner Einschätzung "Physiker gleich Labordepp" muss ich energisch widersprechen. Physiker ruhen sich nicht auf erlerntem, "nutzlosen Wissen" aus, man blicke auf die Forschung und deren Ergebnisse: Gigantischer Zuwachs der Speichergrösse von Harddisk-Laufwerken, dabei gab es die Laufwerke selbst schon ewig. Nur ein Beispiel, aber ein weltbekanntes.
Ein anderes, prominentes Beispiel, durch zielstrebige Grundlagenforschung erzieltes Ergebnis: Jahrzehntelang waren Transistoren "langsam", etwas schnellere erhielten eigene Bezeichnungen wie "Hochfrequenztransistor" und konnten doch nur UKW. Also VHF, später UHF, aber bei einem guten Gigahertz war Schluss (jajaaaa...). Bis sich jemand ganz intensiv Gedanken machte, wahrscheinlich so ein "Labordepp", und den jahrzehntelang überkommenen Vorstellungen über die Vorgänge in Halbleitern den Kampf ansagte. (Es war ein gebürtiger Bayer, hehe...) Heraus kam dabei der H.E.M.T., "high electron movability transistor", der bereits milliardenfach in den dadurch billigst gewordenen LNBs jeder Sat-Empfangsanlage zum Einsatz kommt. Auch dort zu finden: Die keramische "Pille", der Oszillator für den Mischer, quasi ein Abfallprodukt aus der Physik.
Nichtverzweifelter schrieb: > Moderator in einem Forum? Das war kein Ziel, nicht mal ein Mikroziel, sondern ist en passant passiert... ;-) Gerald M. schrieb: > quasi alle theoretischen Teilchenphysiker die ich kenne die von der Uni > weg sind machen Big Data und KI, werden auch sehr gut bezahlt und sind > gesucht Allerdings habe ich noch nie eine Stellenanzeige wie "Suche theoretischen Teilchenphysiker für Big Data und KI" gesehen. Das hat sich dann also auch eher so "ergeben". Wenn natürlich mal einer der theoretischen Teilchenphysiker den Chefsessel erklommen hat, dann wird es dank "Stallgeruch" für die anderen einfacher, da reinzukommen. > Die E-Technik ist von der Berufswahl meinem empfinden nach ein > Selbstläufer. Also der Weg ist vorgegeben. Wobei "der Weg" ganz ohne jegliche Verrenkung in viele Teilrichtungen gehen kann: vom "üblichen" Elektronikentwickler und Elektrikplaner über den (harwarenahen) Programmierer, den Projektmanger bis hin zum Einkäufer und Verkäufer/FAE/Berater.
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Nichtverzweifelter schrieb: > Dem "Berufsberater" weiter oben mit seiner Einschätzung "Physiker gleich > Labordepp" muss ich energisch widersprechen. > Physiker ruhen sich nicht auf erlerntem, "nutzlosen Wissen" aus, man > blicke auf die Forschung und deren Ergebnisse: > Gigantischer Zuwachs der Speichergrösse von Harddisk-Laufwerken, dabei > gab es die Laufwerke selbst schon ewig. > Nur ein Beispiel, aber ein weltbekanntes. Jaja wieder ein Ausnahmebeispiel also ob jeder Physiker solche Durchbrüche erforschen würde. Wer in einem Institut anfängt bekommt nen befristeten Vertrag, darf für den Prof die Fronarbeit für wenig Geld machen, sprich er ist der Labordepp. Ich war doch selber mal in einem Fraunhoferinstitut und habe gesehen wie die Rudel Physiker billigst abgespeist werden. Ok die meisten sind auch nur dort um zu promovieren aber machen sich alle Hoffnungen dort bleiben zu können. Die meisten kapieren einfach nicht, dass das Durchlauferhitzer sind, Titelmühlen, da bleibt keiner lange, das ist überhaupt nicht erwünscht. Wenn man Glück hat passt der Dr. den man dort macht zu einem Job in der Industrie, Fraunhofer ist ja industrienah und kann evt. nahtlos in die Industrie wechseln aber in den meisten anderen unieigenen Instituten sieht es doch noch viel schlimmer aus. Dort BIST du der Arsch, am Ende halt mit Promotion, die machen die meisten doch auch nur weil sie keinen Bock haben in einem Unternehmen zu arbeiten, die würden am liebsten bis zur Rente in einem Labor vor sich hinwurschteln, Bezahlung egal, Hauptdsache "forschen" 'dürfen', das zeigt wieder wie naiv diese ganze Physikerkaste ist, frickelt vor sich hin "um Dinge zu verstehen", wo das Geld herkommt und das finanziert egal, hauptsache ne halbe Stelle mit Vollzeitauslastung für ein Almosen die nächsten 2 Jahre, super.
Achim B. schrieb: > Elektrotechnik wird studiert, wenn man für Physik zu doof ist. mag sein, hört sich böse an aber auch E-Technik ist nicht für jeden Physiker, kommt halt drauf an wo einem die Physik hinführen soll, das Gebiet ist nun mal viel weitergespannt als E-Technik. Gerald M. schrieb: > hast du > im Physikstudium und auch danach noch die Wahl. Kanzler*in zu werden :)
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Was ruft ein Physiker einem anderen Physiker zu? "Taxi bitte!" Ach nee, sorry. Selbst das ist durch die "Digitalisierung" nicht mehr drin, Uber sorgt dafür, dass auch diese Möglichkeit zugunsten der Aktionäre und Manager kaputtgemacht wird. Bleibt nur die Option als U.-Hartz4-Fahrer.
Noch ein Nachtrag von mir: Ja, es gibt Physiker die wollen an die Institute und dort bleiben und vor sich hin forschen und im Idealfall irgendwie Professor werden. Die überlegen sich vorher aber nicht Elektrotechnik zu studieren. Wenn sich jemand überlegt E-Technik oder Physik, ist eigentlich die Tendenz zur Industrie da und es "passiert" nicht einfach, dass man an einem Institut bleibt. Dann gilt das was ich oben geschrieben habe.
Österreich und die Physik, wie so vieles in der Alpenrepublik funktioniert das nach ganz eigenen Regeln. Da mal ein Schullernvideo mit denen beiden bekanntesten Physikern aus Österreich: https://www.youtube.com/watch?v=8DgR_I8Yggk Die beiden Hauptdarsteller sind https://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Oberhummer https://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Gruber -- Mein Tipp, studier auf Lehramt.
Du wirst mit beidem Arbeitslos und niemals in die Management Ebene aufsteigen. Mach was vernünftiges.
Nico H, wenn du telegen sein solltest, dann spezialisier dich bitte auf Astrophysik, und kick den oberlehrerhaften Lesch vom Sender!
Domian2 schrieb: > Was ruft ein Physiker einem anderen Physiker zu? "Einmal Currywurst mit Pommes, bitte!"
Senf D. schrieb: > Domian2 schrieb: >> Was ruft ein Physiker einem anderen Physiker zu? > "Einmal Currywurst mit Pommes, bitte!" Darauf der Andere: "Mit viel Soße? Ist die für dich?" Antwortet der Eine: "Ja, bitte. Nein, für meinen Fahrgast!" SCNR... ;-)
Senf D. schrieb: > Domian2 schrieb: >> Was ruft ein Physiker einem anderen Physiker zu? > > "Einmal Currywurst mit Pommes, bitte!" Nein, nichtmal Witze kannste korrekt wiedergeben. Der geht so: Was sagt ein arbeitsloser [Physiker|Akademiker|Dummgescheiter] zu einem [Physiker|Akademiker|Dummgescheiten] mit Arbeit? und dann kommt dein auswendig gelerntes Sprüchlein. Wobei die Pointe mit einem nachgesetzten "...,Herr Doktor" noch etwas steiler wäre. Nur so mal als Tipp für den nächsten Profilierungsversuch als Stimmungskanone.
Beitrag #6466660 wurde von einem Moderator gelöscht.
Senf D. schrieb: > "Einmal Currywurst mit Pommes, bitte!" Da hier ein Österreicher den Thread begonnen hat muss das so heissen: A Eidrige mit am Buckel, nem Gschissnen, an am 16er Blech und a Krokodühl a no dazua, aber Jeniffer! Und a oaschpfeiferl wenns no oans host! Jetzt schleichst eich, Gschwerrl
G. Sgt. Hartmann schrieb: > und dann kommt dein auswendig gelerntes Sprüchlein. Warum so miesepetrig, heute wohl noch nicht defäkiert?
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@Kuh - Yep, 170k, was hier einige Jahresgehalt nennen, nennt da der eine oder andere Bonus...
Ich hab die bisherigen Beiträge nicht gelesen, aber die richtige Antwort lautet weder noch.
Bauingenieurwesen - Es gibt das Baugewerbe, jawohl, da kann man arbeiten. Elektrotechnik - Es gibt die Elektrobranche, jawohl, da kann man arbeiten. Maschinenbau - Es gibt die Maschinenbaubranche, jawohl, da kann man arbeiten. Metallurgie - Es gibt die Stahlproduzenten, jawohl, da kann man arbeiten. Versorgungstechnik - Es gibt die Versorger, jawohl, da kann man arbeiten. Chemie - Es gibt die Chemiebranche, jawohl, da kann man arbeiten. Physik - Es gibt Harald Lesch.
Wenn die Quantencomputer kommen, werden Physiker die großen Gewinner sein. Kein E-Techniker oder Informatiker wird den Umstieg auf Quantencomputer schaffen.
Beitrag #6468637 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wenn einer aufgeblasen ist dann die bwler. Ohne andere die was arbeiten sind die gar nix. Aber an den anderen herumlabern und sie stören können sie.
Physik studiert man aus Langeweile wenn man schon sein Geld gemacht hat wie Brian May. Der hat Astrophysik studiert und auch darin promoviert als er genug Geld mit Queen gescheffelt hatte. Wer ne arme Sau ist und das "aus Interesse" studiert ist m.M. nicht die hellste Kerze, da bin ich ganz Ferengi. Erst schaut man dass man was lernt was Geld und Sicherheit bringt und nicht nen nutzlosen Quatsch, damit kann man seine Zeit verplempern wenn man genug Geld gemacht hat und da überlegt man sich dann hoffentlich auch dreimal ob man ausgerechnet damit seine Zeit totschlägt, da hat man bis dahin ganz andere Interessen und Prioritäten als den schlechtbezahlten Forschungskasper für andere und ein Butterbrot zu machen. Ja ich weiss schon, ihr seid alle die künftigen Nobelpreisträger, darunter macht ihr es nicht.
Beitrag #6469107 wurde von einem Moderator gelöscht.
Berufsberater schrieb: > Wer ne arme Sau ist und das "aus Interesse" studiert ist m.M. nicht die > hellste Kerze da bin ich strikt anderer Meinung 1. studiert man nicht wegen Geld (saublöde Entscheidung) 2. wer lernt oder studiert was er wirklich will wird gut werden weil es Spass und Freude macht! 3. wer dann gut wird findet auch sein Auskommen, man muss ja nicht reich werden, viel wichtiger ist das zu machen was man mag! Jede Putzfrau/mann oder jeder Koch*in welche ihre Arbeit mag ist zufriedener als jeder oder jede der/die viel Geld bekommt und diese Arbeit hasst.
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Beitrag #6469117 wurde von einem Moderator gelöscht.
100kg Hantelbank schrieb im Beitrag #6469117: > jeder geht studieren weil er kohle scheffeln > will und porsche fahren mit dem Anspruch scheitern viele
Joachim B. schrieb: > 1. studiert man nicht wegen Geld (saublöde Entscheidung) Äh, doch. Fächer wie Kunstgeschichte, Germanistik und altägyptische Architektur kannst du als Rentner studieren wenn dir langweilig ist. Ein gutes Leben aufbauen wird man sich damit aber nicht. Wenn einen keine zukunftsträchtigen Studiengänge interessieren, sollte man es ganz sein lassen. Es sei denn, man findet seine persönliche Erfüllung in einer befristeten Teilzeitstelle in einem verstaubten Museumsbüro mit Hardware aus dem letzten Jahrhundert. Joachim B. schrieb: > Jede Putzfrau/mann oder jeder Koch*in welche ihre Arbeit mag ist > zufriedener als jeder oder jede der/die viel Geld bekommt und diese > Arbeit hasst. Das sind aber keine Berufe, für die man ein Studium benötigt. Außerdem hast du Transpersonen, Nichtbinäre Höhlenmenschen und Außerirdische vergessen. Die fühlen sich jetzt alle diskriminiert.
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Weich W. schrieb: > Berufe, für die man ein Studium benötigt stimmt im Wort Beruf steckt auch Berufung, viele sind gerufen aber nur wenige berufen! Wie macht man schnell 1 Million? Man erbt 5 Millionen. ach ich Verlierer rede mir das gerade wieder schön (kann Ironie enthalten)
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Nico H. schrieb: > angefangen von der Teilchenphysik bis zur Astrophysik Auch wenn profane monetäre Überlegungen noch nicht dein Ding sind, überlege Dir was und wo Du später vorhast mit diesem wissen Kohle zu verdienen. Astrophysiker braucht man nicht viele. Wenn Du also später nicht Deine Rechenkünste in einer Versicherung anwenden willst, wäre ein wenig Praxisbezug zu einem realen und erreichbaren Job nicht schlecht. Ich habe mit einem Geologen zusammengearbeitet der die EDV betreut hat und einem Astrophysiker der 3D Konstruktion gemacht hat. Gibt halt nicht viele Jobs für diese Fachbereiche und die Unis entsorgen Dich wenn Du anfängst Geld zu Kosten. Ein älterer Biologe hat mir mal erzählt wie sein Alltag aussieht. Es geht eigentlich den ganzen Tag nur darum irgendjemanden zu finden der irgendwelche Forschung finanziert, damit er nicht für DHL Pakete fahren muss. Der hat schon den absurdesten Kram gemacht, nur um überhaupt was in seinem Bereich zu tun. Eine befreundete Biologin forscht und lehrt. Eigentlich 7T die Woche und auf die Stunden berechnet bekommt die nicht mal Mindestlohn. Kacke mit mitte 30 noch Papis Geld zu brauchen. Andere haben da schon ein Haus. Je sozialer der Job um so asozialer das Gehalt. Klempter oder Maler bekommen da mehr und können recht wohlhabend werden, wenn die eine eigene Fa aufmachen.
Joachim B. schrieb: > 1. studiert man nicht wegen Geld (saublöde Entscheidung) > 2. wer lernt oder studiert was er wirklich will wird gut werden weil es > Spass und Freude macht! > 3. wer dann gut wird findet auch sein Auskommen, man muss ja nicht reich > werden, viel wichtiger ist das zu machen was man mag! Vollkommen richtig, ein sehr guter Beitrag. Freude an der Arbeit ist das allerwichtigste, immerhin verbringt man damit als Nicht-Millionärserbe sehr viel Zeit seines Lebens. Ein gutes Einkommen ergibt sich dann fast von alleine, weil man intrinsisch motiviert ist und damit gute Leistung abliefert. Die Leute, die nur etwas studieren, weil man damit angeblich später sehr gut verdient, scheitern häufig mit diesem Ansatz oder werden zumindest unglücklich oder depressiv.
Joachim B. schrieb: > da bin ich strikt anderer Meinung > > 1. studiert man nicht wegen Geld (saublöde Entscheidung) > 2. wer lernt oder studiert was er wirklich will wird gut werden weil es > Spass und Freude macht! > 3. wer dann gut wird findet auch sein Auskommen, man muss ja nicht reich > werden, viel wichtiger ist das zu machen was man mag! Abgesehen von Bastlern, die ohnehin das tun würden und nun sogar dafür bezahlt werden, kenne ich kaum jemanden, der in seinem Job die grosse Erfüllung seines Lebens sieht. Die allermeisten inklusive Ärzte haben es für die Kohle gemacht, auch ich. Das sagen sie natürlich nicht im Vorstellungsgespräch, aber einem guten Freund oder Verwandten schon. Ich hätte auch weiter für 1500 netto im Büro sitzen können, jetzt Sitze ich mit 5000 netto im Büro. Spaß machen mir die Sachen in meiner Freizeit plus die Frührente, die ich mit dem Gehalt dank Investitionen deutlich vor 60 erreichen kann. Joachim B. schrieb: > Jede Putzfrau/mann oder jeder Koch*in welche ihre Arbeit mag ist > zufriedener als jeder oder jede der/die viel Geld bekommt und diese > Arbeit hasst. Ein Kumpel ist Koch und liebt es privat zu kochen, aber auf Arbeit Nerven ihn die vielen Stunden einfach nur. Der ist eig immer über 40h pro Woche und arbeitet fast immer zu Zeiten, wenn die Familie und Freunde sich mit ihm treffen wollen. Die Putzfrau, die ihren Job gerne macht, will ich sehen. Sehr naive Vorstellungen.
LeiderWahr schrieb: > Die Putzfrau, die ihren Job gerne macht, will ich sehen. Sehr naive > Vorstellungen. Klar gibt es die, genau wie den Koch, der in seinem Beruf aufgeht, trotz ungünstiger Arbeitszeiten. Nur weil du offenbar von deiner Arbeit frustriert bist, geht es anderen nicht genauso. Ich habe das studiert, was mich interessiert und begeistert, und auch im Job habe ich noch häufig die Momente, wo ich von der Materie fasziniert bin, wo ich morgens gerne voller Tatendrang für den Job aufstehe, und das nach über 10 Jahren Berufserfahrung. Geld ist natürlich auch wichtig, man sollte sich definitiv nicht unter Wert verkaufen, und gute Arbeit soll auch gut bezahlt werden, aber es kommt bei mir trotzdem erst an zweiter Stelle.
Senf D. schrieb: > Nur weil du offenbar von deiner Arbeit frustriert bist, geht es anderen > nicht genauso. Bin ich nicht. Im Gegenteil, ich bin höchst zufrieden diesen Weg eingeschlagen zu haben. Sonst hätte ich ja bis Plus 60 arbeiten müssen und würde wie gesagt nur 1500€ netto, jetzt vielleicht 1800€ netto bekommen. Softwareentwicklung ist heutzutage halt 90% Doku und die macht nur Sonderlingen Spaß, besonders bei euch Siemens Medizintechnikern wird es nicht anders sein. Wenn das jemanden Spaß macht, bitte, aber ich habe richtige Hobbys. Oder schiebst du freiwillig mehr Stunden als gesetzlich erlaubt, weil du gar nicht merkst wie die Zeit fliegt? Wenn du jede Stunde fleißig penibel aufschreibst und pünktlich gehst, dann tust du nur so als ob du wie Musk wärst, bist es aber nicht. Der schiebt trotz 6 Kindern 90 Stunden die Woche und zahlt sich 1€ aus. Das ist Leidenschaft.
LeiderWahr schrieb: > Ich > hätte auch weiter für 1500 netto im Büro sitzen können, jetzt Sitze ich > mit 5000 netto im Büro. Kannst Du bitte grob erklären, wie Du das gemacht hast?
Senf D. schrieb: > Ich habe das studiert, was mich interessiert und begeistert, und auch im > Job habe ich noch häufig die Momente, wo ich von der Materie fasziniert > bin, wo ich morgens gerne voller Tatendrang für den Job aufstehe, und > das nach über 10 Jahren Berufserfahrung. ich hatte sogar angefangen das zu studieren was mir überhaupt nicht liegt sogar den Abschluß gemacht mit Blick auf Stellenanzeigen zu Beginn des Studiums und das war ein Fehler, der Job hätte mich nie ausgefüllt und zufriedengestellt! Das Gefühl mit Tatendrang Montag zur Arbeit gehen kenne ich und bei wichtigen Terminen auch mal Samstag und Sonntag und wenn ein Termin gehalten wurde und Montag alles rund läuft ist das nur toll! Schöner als in endlosen Meetings zu sitzen und nie eine Funktion zu sehen an die man mitgewirkt hat. Ich kann mir gut vorstellen das der BWLer sich auf die Schulter klopft wenn er beim Einkauf minderwertiger Ware (oder Dienstleistungen) 1000€-10000€ (oder mehr) spart. Leider bekommt der selten Kritik wenn die Inbetriebnahme sich deswegen um Monate verzögert und mal eben locker 20000€ mehr (oder sogar viel mehr) kostet! So meine BE Wer vergibt denn in unserer Republik Bauaufträge? Beitrag "Re: Relaisansteuerung über AC und DC"
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Joachim B. schrieb: > Das Gefühl mit Tatendrang Montag zur Arbeit gehen kenne ich und bei > wichtigen Terminen auch mal Samstag und Sonntag und wenn ein Termin > gehalten wurde und Montag alles rund läuft ist das nur toll! Aber nur wenn die Kohle stimmt und das ist selten der Fall wenn Überstunden knüppeln angesagt ist. Wer das trotzdem toll findet ist einfach ein Schwachkopf der nicht merkt wie er abgezockt wird.
LeiderWahr schrieb: > Bin ich nicht. Im Gegenteil, ich bin höchst zufrieden diesen Weg > eingeschlagen zu haben. Sonst hätte ich ja bis Plus 60 arbeiten müssen > und würde wie gesagt nur 1500€ netto, jetzt vielleicht 1800€ netto > bekommen. Du bist aber deswegen zufrieden, weil du mehr Geld bekommst und früher in den Ruhestand gehen kannst. Das ist nicht die Art von Zufriedenheit, die ich meinte, die man aus der Arbeit selbst zieht. Berufsberater schrieb: > Aber nur wenn die Kohle stimmt und das ist selten der Fall wenn > Überstunden knüppeln angesagt ist. Wer das trotzdem toll findet ist > einfach ein Schwachkopf der nicht merkt wie er abgezockt wird. Deshalb schrieb ich auch, dass man sich trotz Begeisterung nicht unter Wert verkaufen muss. Man kann nämlich durchaus beides miteinander kombinieren, Spaß an der Arbeit und ein gutes Einkommen. Nur weil jemand eine Arbeit gerne macht, ist diese ja nicht weniger wert.
Berufsberater schrieb: > Aber nur wenn die Kohle stimmt hat für mich gepasst! Senf D. schrieb: > Deshalb schrieb ich auch, dass man sich trotz Begeisterung nicht unter > Wert verkaufen muss. Man kann nämlich durchaus beides miteinander > kombinieren, Spaß an der Arbeit und ein gutes Einkommen. genau, zwar keine 5-stelligen DM oder €/Monat aber OK
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Weil es noch keiner geschrieben hat: Als Physiker kann man auch Bundeskanzlerin werden. Oder Saarländischer Ministerpräsident und SPD-Vorsitzender. Als E-Techniker oder Physiker kann man Geschäftsführer oder Vorstand einer AG werden (da gibt es viele Beispiele). Oder Kabarettist (Alfons = Emmanuel Peterfalvi). Generell sehe ich das so (als E-Techniker): - ein Physiker lernt für alles und jedes Thema Prognosemodelle aufzustellen und diese dann anzuwenden (ein Buch wie "What if" kann nur ein Physiker wie Randall Munroe schreiben) - ein E-Technik-Student lernt Zusammenhänge und Regeln und Methoden, die mit Elektrizität zu tun haben um sie dann für gewerbliche Zwecke anzuwenden Bei Physik muß man noch zwischen theoretischer und experimenteller Physik unterscheiden. Letztere bauen Apparate - wie E-Techniker auch - aber nicht um Kunden zufriedenzustellen sondern um dem Rest der Welt unmöglich und unnötig erscheinende Messungen und Experimente durchzuführen. Meines Erachtens muß man machen was einem besser liegt. Sich für das andere Interessieren kann man trotzdem. Ich habe z.B. die Feynman Lectures gelesen und auch die Original-Texte zu Einsteins Relativitätstheorie (sehr lesenwert, weil einfache klare Sprache). Die Mathe konnte ich zwar nachvollziehen, aber ich hätte sowas nie erfinden können (also Prognosemodelle aufstellen).
LeiderWahr schrieb: > wie Musk wärst, bist es aber nicht. Der schiebt trotz 6 Kindern 90 > Stunden die Woche und zahlt sich 1€ aus. Das ist Leidenschaft. Das würde ich auch tun, wenn ich dabei durch mein Aktienpaket Milliardär werden würde. Komischer Vergleich ... Ich habe in zwei grundsätzlich unterschiedlichen Umgebungen mit so einer Leidenschaft gearbeitet: 1. Als Selbstständiger der jede Stunde bezahlt bekommt. 2. Als Angestellter mit sehr übersichtlicher Bezahlung. 1. Hat mir mein Haus und ein sehr angenehmes Leben finanziert. 2. Hat mich direkt in einen Konflikt mit einem inkompetenten, hinterfotzigen Entwicklungsleiter geführt, der nachdem die große Katastrophe abgewendet war, versucht hat mich durch jämmerliche Repressalien klein zu halten, weil er sich bedroht fühlte. Da habe ich mir mal angesehen, was in dem Stall mit MA passiert die in Ungnade gefallen sind, habe in deren verbitterte Gesichter gesehen, dem Idioten gesagt was ich von ihm halte und habe meinen Hut genommen um wieder zu 1. zu gehen. Wer nur noch für den Job lebt ist eine ganz arme Sau. Irgendwann ist man nicht mehr ganz so jung, nicht mehr ganz so schnell und die jungen, gierigen überrunden einen. Statt Dankbarkeit für jahrelange Aufopferung, bekommt man dann einen Arschtritt, weil man es nicht mehr bringt. Da sitzt man dann mit seinem schmalen Gehalt, auf einem Abschiebeposten, ohne Privatleben und kann sich fragen ob es das nun gewesen sein soll. Nee, die einzige echte Wertschätzung die man jemals vom Chef erhalten wird ist das Gehalt. Alles andere sind nur warme Worte.
M. K. schrieb: > Ich habe in zwei grundsätzlich unterschiedlichen Umgebungen mit so einer > Leidenschaft gearbeitet: > 1. Als Selbstständiger der jede Stunde bezahlt bekommt. > 2. Als Angestellter mit sehr übersichtlicher Bezahlung. Deswegen sollte man in Position 2 nur Dienst nach Vorschrift machen. Ich werde nie verstehen, warum viele Leute sich für die Firma aufopfern. Einfach den Job machen und bisschen Interesse heucheln. So schwer ist das doch gar nicht. Lustig finde ich, wenn jemand von Selbstverwirklichung spricht. Das geht nur durch Selbstständigkeit und nicht, indem ihr andere noch reicher macht und diese euch auch noch wie der letzte Dreck behandeln und mit Brotkrümmel entlohnen. MfG
Nikolaus S. schrieb: > Weil es noch keiner geschrieben hat: Als Physiker kann man auch > Bundeskanzlerin werden. danke Beitrag "Re: Elektrotechnik oder Physik" ich vergaß ich bin ja "keiner" Nikolaus S. schrieb: > Meines Erachtens muß man machen was einem besser liegt. es wurde alles schon geschrieben nur noch nicht von Jeden :)
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Nico H. schrieb: > Was soll ich studieren ? Nix was dir die verbeamteten Berufsberater wg. 100% Jobgarantie "empfehlen". > Wo soll ich studieren ? Bei Firmen die dir ein echtes Duales Studium bieten. Also kein pseudo "duales" mit Ausbildungsabschluß und dann VZ-Studium an einer regulären Hochschule. Wo dir die Firma das Studium nur gegen einen Studienkredit finanziert, den du dann nach dem Abschluß wieder abarbeiten (zu100%) darfts.
F. B. schrieb: > Wenn die Quantencomputer kommen, werden Physiker die großen Gewinner > sein. Kein E-Techniker oder Informatiker wird den Umstieg auf > Quantencomputer schaffen. Es ist soweit: Deutsche Konzerne wollen Quantencomputing voranbringen https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/nachrichten/uebersicht/dow-jones-news/2021/6/10/deutsche-konzerne-wollen-quantencomputing-voranbringen/ Wobei ich mich allerdings frage, wie die deutschen Konzerne das Quantencomputing voranbringen wollen, wenn sie gegenüber USA und China bereits hoffnungslos abgehängt sind.
Beitrag #6722266 wurde von einem Moderator gelöscht.
was habt ihr denn ale mit dem studieren. mach dein bachelor und ab arbeiten. alles anderen ist zeitverschwendung. promovierte werden hier mit peanuts abserviert.
Nico H. schrieb: > Laut einem Bekannten kann bei der Entscheidung für ein Studium der > Elektronik/Elektrotechnik meine Ausbildung im Bereich Elektronik > angerechnet werden, da ich ein Schuljahr mehr absolvieren musste, jedoch > schon über die "Basics" verfüge. Somit würde ich ein ganzes Jahr auf den > Bachelor einsparen. Lol. Was soll das denn bitte für eine Schule sein, dass du 2 Semester nicht machen müsstest? Halte ich für unwahrscheinlich. Diese Art von höheren Schulen gibt es in DE auch, nennt sich Technisches Gymnasium. Hier gibts aber nix angerechnet, warum sollte man auch? Das bissl Mathe und E-Technik Grundwissen was die da Vermitteln ist doch kein Vergleich zu einer vollwertigen Vorlesung.
Vorname N. schrieb: > Nico H. schrieb: >> Laut einem Bekannten kann bei der Entscheidung für ein Studium der >> Elektronik/Elektrotechnik meine Ausbildung im Bereich Elektronik >> angerechnet werden, da ich ein Schuljahr mehr absolvieren musste, jedoch >> schon über die "Basics" verfüge. Somit würde ich ein ganzes Jahr auf den >> Bachelor einsparen. > > Lol. > Was soll das denn bitte für eine Schule sein, dass du 2 Semester nicht > machen müsstest? Halte ich für unwahrscheinlich. Diese Art von höheren > Schulen gibt es in DE auch, nennt sich Technisches Gymnasium. > > Hier gibts aber nix angerechnet, warum sollte man auch? Das bissl Mathe > und E-Technik Grundwissen was die da Vermitteln ist doch kein Vergleich > zu einer vollwertigen Vorlesung. HTLs sind nicht zu vergleichen mit technischen Gymnasien, diese Art der Schule gibt es in Deutschland nicht. HTLs daueren 5 Jahre und man hat sehr viel fachpraktischen Unterricht in Form von Werkstätten,Laboren, praktische Projekte usw... . Die Theorie-Lehrer dort sind alle TU Dipl-Ings. Der theoretische Anspruch ist etwas unter den FHs anzusiedeln. Man bekommt zwar an Universitäten trotzdem nichts oder wenig angerechnet aber bei FHs bekommt man durchaus ein Jahr angerechnet. Den Anteil an technischer Informatik(Digitaltechnik,VHDL,Architekturen,embedded) und Programmierung kann locker mit einem TU E-techstudium mithalten. Der Grund warum das nicht angerechnet wird ist das die Mindestanforderungen nicht hoch genug sind und da oft Leute durchgeschleust werden und man sich deswegen nicht sicher sein kann dass die Leute den Stoff tatsächlich beherrschen.
> Was soll ich studieren ? Möglichst irgendein Fach, das "Gender", "Quote", "Multi-", BLM usw. im Namen hat. Wie das Fach genau heisst, ist nachrangig. > Wo soll ich studieren ? Gerne hier, in Deutschland. (Falls das Studienfach, allem Mainstream entgegengesetzt, dennoch irgendwas mit "Mint" zu tun haben sollte, dann doch besser woanders...).
Uwe schrieb: > Gerne hier, in Deutschland. > (Falls das Studienfach, allem Mainstream entgegengesetzt, > dennoch irgendwas mit "Mint" zu tun haben sollte, > dann doch besser woanders...). Deine überlegene Intelligenz beweist du gerade ganz vorzüglich. Du hast bestimmt "irgendwas mit Medien" studiert. Der Thread ist inzwischen 8 Jahre alt, wahrscheinlich hat der TO schon einem Master.
Im Einkauf liegt die Kunst schrieb: > Physik - Es gibt Harald Lesch. Und Merkel. Fachfremd eingesetzt halt.
Aus meiner Vita: Auch von vor ca. 45 Jahren war ich in Physik (Gymnasium-Leistungskurs) nicht der schlechteste. (Für den Mathe-LK musste ich hingegen richtig arbeiten!). Hatte als Hobby Elektronik mit vielen Facetten. Als Studienfach wählte ich dann Elektrische Energietechnik; (NICHT: Nachrichtentechnik, "Energie" war etwas ziemlich Neues für mich); für Physik hätte die Mathe wahrscheinlich nicht gereicht. => Hat hingehauen.
> Und Merkel. > Fachfremd eingesetzt halt. Sie musste halt unbefangen sein, die 'Quote' verbessern, sowie den geometrischen Schwerpunkt "wichtiger Leute" in Deutschland nach Osten hin verschieben ... Hat sie doch geschafft!
Nico H. schrieb: > ein Wunschort fürs Studium wäre die TU München, da dort beide > Fachrichtungen angeboten werden und weil München nicht so weit weg von > meinem aktuellen Wohnort ist wie Wien oder Graz. Wenn Wien weiter weg ist, als München und selbst Graz noch weiter weg ist, dann müsste Salzburg in jedem Fall näher sein. Wahrscheinlich hat der TO das auch gesehen und es gelassen. Ob gerade die LMU etwas deratiges wie HTL anerkennt, müsste man erfragen. Wahrscheinlich wird man die Scheine machen müssen, wie jeder andere auch, weil eine HTL im Prinzip aus deutscher Sicht nur eine Art Berufsschule ist. Gleichwohl sollte es möglich sein, die Scheine unm so leichter in der Regelstudienzeit zu schaffen. Rein theoretisch. Zu der Frage > Elektrotechnik oder Physik Wer Elektronik machen will, sollte Elektronik studieren. Wir haben genug abgebrochene Physiker = Möchtegern-Einsteins, die sich während des Studiums Programmieren beibringen und dann später mangels einer Beschäftigung in ihrem Umfeld ersatzweise Software entwickeln, die in Qualität und Erscheinen gleich mehrere Verbrechenstatbestände erfüllt :-) Sicherheitsrelevante Software und das, was raus geht zu einem Kunden, darf man diese Fraktion gar nicht machen lassen. Allenfalls Labortestsoftware mit Labview dürfen die bei uns selber schreiben.
Mann Fred schrieb: > Wir haben genug abgebrochene Physiker = Möchtegern-Einsteins, die sich > während des Studiums Programmieren beibringen und dann später mangels > einer Beschäftigung in ihrem Umfeld ersatzweise Software entwickeln Dazu passend die Chancen eines Physiker:
Sag mal, was ist das für eine blöde Grafik? Wäre es nicht besser gewesen, gleich die Internetseite damit zu posten? Studieren heißt immer auch einer bestimmten Karriere nachgehen - über diese kann(oder konnte?) man sich z.T. ganz gut beim Arbeitsamt informieren. Dort gibt es (oder gab es) einen sehr guten (Interessen, Talent, und Bildungs-Bedingungen) Einstufungstest.
Rbx schrieb: > Sag mal, was ist das für eine blöde Grafik? Ich kann sie gar nicht öffnen. Mann Fred schrieb: > in ihrem Umfeld ersatzweise Software entwickeln Das können E-Techniker auch nicht besser. 🐻 Bernie - Bär schrieb: > Dazu passend die Chancen eines Physiker: Physiker Bashing weil man selbst das Studium nicht gepackt hat(hätte)?
Man darf nicht auf das Bild klicken sondern auf den Dateinamen. Ich fand es ganz witzig.
>Du musst dir aber im Klaren sein, dass ein Physikstudium, also vor allem >das Grundstudium (heisst inzw. Batchelor) praktisch zu 99% aus reiner >Mathematik besteht. Im Elektrotechnikstudium an einer Universität sind es im Gegensatz dazu nur 95% Mathematik. Das sind 4% weniger Mathematik und damit ist das Elektrotechnikstudium um 400% einfacher als das Physikstudium ;-)
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