Hallo liebe Forenmitglieder, ich bin gerade dabei mein eigenes Radio zu konzipieren. Ein wenig kenne ich mit dem Themengebiet aus und hab auch schon einige Erfahrungen, was das Löten von Bauteilen usw. angeht. Allerdings bin ich an einem Punkt angekommen, wo mir mein Halbwissen nicht mehr weiterhilft und mir außerdem die Zeit fehlt mich in dieses Thema ausführlich einzuarbeiten. Ich setze die Priorität auf die Akustik, sowie auf das Design bei meinem Radioprojekt. Da kenne ich mich durchaus besser aus;) Deshalb bitte ich hier um Hilfe und hoffe dass ich Leute finde, die mir mit ihrer Kompetenz zur Seite stehen. Übersicht über die Funktionen, die das Radio haben sollte: • Für die Einstellung der Frequenz ein Poti (soweit ich weiß ist das mit der entsprechenden Programmierung möglich) • Ganz normaler Lautstärkeregler mit einem Poti • Drehschalter mit drei Schaltpositionen • Schaltpositionen: Aus, FM/UKW, AUX • Kopfhörerausgang 3,5mm Klinke • AUX-Eingang 3,5mm Klinke/ könnte mir auch vorstellen, wenn es technisch möglich ist, den AUX-Eingang über eine Bluetooth Schnittstelle zu lösen • Welche Antenne wäre wohl am besten in meinem Fall? Stabantenne? Wurfantenne? Oder gibt es da noch was, was vielleicht besser wäre? • Relativ einfache Strom Anbindung, allerdings nichts Mobiles mit Batterien oder Akkus, sondern ganz normal über Steckdose Grundsätzlich also ziemlich „einfache“ Funktionen/ Eigenschaften. Besonders wichtig ist es mir einen besonders guten Empfang und Klang zu haben. Ich will das Beste aus der Technik rausholen;) Ich hab mir diese ICs schonmal angeguckt: https://www.silabs.com/Support%20Documents/TechnicalDocs/Si4730-31-34-35-D60.pdf https://www.silabs.com/Support%20Documents/TechnicalDocs/Si4704-05-D60.pdf Was meint ihr? IC basiertes Radio oder doch eher Transistor Radio? Gibt es noch andere und bessere Lösungen, was den IC angeht? Wäre es vielleicht sinnvoll noch ein Display zu ergänzen, um die digitale Technik optimal nutzen zu können? (Genaue Frequenzeinstellung usw.) Ich habe vor ein guten Breitbandlautsprecher mit ca. 20 Watt RMS/ 4Ohm einzubinden. Welcher Verstärker würde für diesen Leistungsbereich in Frage kommen? Wie würde sich ein Stereosignal bei nur einem Lautsprecher(Mono) verhalten? Müsste man das noch irgendwie umwandeln, sodass man beide Kanäle auf einem Lautsprecher hört? Oder ist das gar nicht möglich? Der AUX-Eingang wird voraussichtlich fast noch häufiger genutzt, daher ist der passende Verstärker auch extrem wichtig. Die Schaltung muss nicht besonders platzsparend auf die Platine passen, sollte aber auch nicht zu groß sein. Die Platine soll sozusagen die Grundlage sein, wo ich dann an die entsprechenden Lötstellen die Bauteile wie Potentiometer, Buchsen und Lautsprecher mittels Kabeln anlöte. Ich werde das Radio vermutlich öfter bauen als nur ein Mal, deshalb wäre mir eine kostengünstige Lösung am liebsten. Allerdings steht da auch die Qualität vor dem Preis im Vordergrund meines Interesses. Da ich nicht genau weiß, ob noch was an Infos fehlt, werde ich dies nach Nachfrage ergänzen. Könnte mir durchaus vorstellen das Entwickeln der Schaltung/ Programmierung usw. an einen Experten abzugeben. Natürlich nicht unentgeltlich;) Aber das kann man ja besprechen, wenn es konkret wird. Beste Grüße an alle
"wumpus-gollum-Forum" WGF) ist sicher am besten geeignet für Radiobau....
Adrian schrieb: > Welcher Verstärker würde für diesen Leistungsbereich in Frage kommen? Das kann z.B. eine integrierte Lösung, wie der TDA2030 oder (etwas kleiner) der TDA 2005 sein, oder eben die klassische Gegentaktendstufe aus Transistoren. Gibt natürlich auch modernere Bausteine, Class D ist aber für so etwas m.E. noch zu viel. Eine gute Anlaufstelle für so etwas (und auch alles andere mit Audio) ist immer Elliot: http://sound.westhost.com/projects-0.htm Der Trick wird immer ein gutes Gehäuse für den Lautsprecher sein. Heute nimmt man öfter mal eigentlich ungeignete Gehäuse (soll halt schick sein) und 'vorverzerrt' mittels DSP Chip den Frequenzgang, der den schlechten Frequenzgang des Gehäuses wieder 'geradebiegt', die Bose Radios arbeiten so. Grundig hat damals meistens ihren 'guten Klang' durch Bassanhebung erzielt. Je nachdem, wie tief du einsteigen willst, ist die Abwägung zwischen Aufwand fürs Gehäuse oder für die Elektronik. Adrian schrieb: > den AUX-Eingang über eine Bluetooth Schnittstelle > zu lösen Das erfordert zwingend einen Mikrocontroller, der ein BT- Modul ansteuert, welches BT Stereo fähig sein muss (A2DP). Ist oft nicht leicht rauszufinden, ob das gewählte Modul dieses Protokoll auch wirklich unterstützt, also obacht.
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Adrian schrieb: > Besonders wichtig ist es mir einen besonders guten Empfang und Klang zu > haben. Ich will das Beste aus der Technik rausholen;) Dann kaufe ein gutes Gerät. Um ein gutes Gerät selber zu bauen, braucht man viele Mannjahre Erfahrung und auch viele Fehlschläge, aus denen man gelernt hat, wie es nicht geht. Und man muß viele verschiedene Gewerke beherrschen (Elektronik, Mechanik, Akustik, Design, Programmierung, Ergonomie usw.).
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Adrian schrieb: > Hallo liebe Forenmitglieder, > > ich bin gerade dabei mein eigenes Radio zu konzipieren. Ein wenig kenne > ich mit dem Themengebiet aus und hab auch schon einige Erfahrungen, was > das Löten von Bauteilen usw. angeht. Ein großes Ziel, Deine Voraussetzungen scheinen noch nicht dazu zu passen ;-) > Allerdings bin ich an einem Punkt angekommen, wo mir mein Halbwissen > nicht mehr weiterhilft und mir außerdem die Zeit fehlt mich in dieses > Thema ausführlich einzuarbeiten. Und hier der erste Fehler: Du wirst Zeit ohne Ende brauchen, dabei aber viel lernen. > Ich setze die Priorität auf die > Akustik, sowie auf das Design bei meinem Radioprojekt. Da kenne ich mich > durchaus besser aus;) Akustik ist ein sehr weites Feld ;-) Design ist zunächt vollkommen egal! Wenn der ganze Kabelberg auf dem Tisch erst mal vernünftig funktioniert, dann und wirklich erst dann kümmere Dich ums Design! Ansonsten fang bei Apple an: Design gut, Funktion grottig. > Deshalb bitte ich hier um Hilfe und hoffe dass ich Leute finde, die mir > mit ihrer Kompetenz zur Seite stehen. Wird schon, wenn Du bereit bist Ratschläge und Hilfe anzunehmen. > • Für die Einstellung der Frequenz ein Poti (soweit ich weiß ist das > mit der entsprechenden Programmierung möglich) Kein Poti sondern ein Drehencoder (wenn Du mit Mikrocontroller arbeiten willst.) > • Ganz normaler Lautstärkeregler mit einem Poti Löblich! > • Drehschalter mit drei Schaltpositionen > • Schaltpositionen: Aus, FM/UKW, AUX Machbar! > • Kopfhörerausgang 3,5mm Klinke Ist Standard, auch machbar. > • AUX-Eingang 3,5mm Klinke/ könnte mir auch vorstellen, wenn es > technisch möglich ist, den AUX-Eingang über eine Bluetooth Schnittstelle > zu lösen Wenn DU das kannst. Technisch kein Problem. > • Welche Antenne wäre wohl am besten in meinem Fall? Stabantenne? > Wurfantenne? Oder gibt es da noch was, was vielleicht besser wäre? Ordentliche Antennenbuchse und Antenne auf das Dach ;-) Bei einem Standgerät notfalls Wurfantenne (an Buchse) hinter dem Regal. > • Relativ einfache Strom Anbindung, allerdings nichts Mobiles mit > Batterien oder Akkus, sondern ganz normal über Steckdose Ist einfach, Netzteilschaltungen und fertige Module gibt es millionenfach. > Grundsätzlich also ziemlich „einfache“ Funktionen/ Eigenschaften. > Besonders wichtig ist es mir einen besonders guten Empfang und Klang zu > haben. Ich will das Beste aus der Technik rausholen;) Tja, auch hier gilt wieder: Lernen, lernen, nochmal lernen ;-) > Ich hab mir diese ICs schonmal angeguckt: > https://www.silabs.com/Support%20Documents/TechnicalDocs/Si4730-31-34-35-D60.pdf > https://www.silabs.com/Support%20Documents/TechnicalDocs/Si4704-05-D60.pdf > Was meint ihr? IC basiertes Radio oder doch eher Transistor Radio? > Gibt es noch andere und bessere Lösungen, was den IC angeht? Mein Eigenbau aus Mitte der 80er hatte noch gemischt, IC und Transistor. Tuner allerdings ein fertiges Kaufmodul. > Wäre es vielleicht sinnvoll noch ein Display zu ergänzen, um die > digitale Technik optimal nutzen zu können? (Genaue Frequenzeinstellung > usw.) Sowas ohne Display ist wie Windows ohne Maus bedienen! Natürlich Display! > Ich habe vor ein guten Breitbandlautsprecher mit ca. 20 Watt RMS/ 4Ohm > einzubinden. Geht.... Aber 20Watt / 4 Ohm sagt gar nichts. Da kannst Du eine Tröte für bekommen oder einen High-End. > Welcher Verstärker würde für diesen Leistungsbereich in Frage kommen? > Wie würde sich ein Stereosignal bei nur einem Lautsprecher(Mono) > verhalten? Es wird mono wiedergegeben (wenn Du beide Signale summierst.) Den Silab kannst Du aber auch gleich Mono benutzen. > Müsste man das noch irgendwie umwandeln, sodass man beide Kanäle auf > einem Lautsprecher hört? Oder ist das gar nicht möglich? Doch, (s. oben) > Der AUX-Eingang wird voraussichtlich fast noch häufiger genutzt, daher > ist der passende Verstärker auch extrem wichtig. Warum? Ist doch der gleiche Verstärker... > Die Schaltung muss nicht besonders platzsparend auf die Platine passen, > sollte aber auch nicht zu groß sein. Das siehst Du dann nach Deinen ersten Entwürfen. Ein paar Muster werden schon drauf gehen. > Die Platine soll sozusagen die Grundlage sein, wo ich dann an die > entsprechenden Lötstellen die Bauteile wie Potentiometer, Buchsen und > Lautsprecher mittels Kabeln anlöte. Was/wie auch sonst? > Ich werde das Radio vermutlich öfter bauen als nur ein Mal, deshalb wäre > mir eine kostengünstige Lösung am liebsten. Allerdings steht da auch die > Qualität vor dem Preis im Vordergrund meines Interesses. Bau erstmal eins und entscheide dann, ob Du das Geld für weitere zusammen bekommst. > Da ich nicht genau weiß, ob noch was an Infos fehlt, werde ich dies nach > Nachfrage ergänzen. Ähm? Sollen wir huer das Radio entwickeln? Da musst schon Du tätig werden. Wenn Du dann Fragen hast, gerne. > Könnte mir durchaus vorstellen das Entwickeln der Schaltung/ > Programmierung usw. an einen Experten abzugeben. Natürlich nicht > unentgeltlich;) Aber das kann man ja besprechen, wenn es konkret wird. Spätestens hier wirst Du die Flügel strecken! Da kommt ganz schnell ein Kleinwagen zusammen! > Beste Grüße an alle Auch beste Grüße Old-Papa
Mani W. schrieb: > "wumpus-gollum-Forum" WGF) ist sicher am besten geeignet für > Radiobau.... Danke für den Tipp. Ich schau gleich mal nach. Matthias Sch. schrieb: > TDA2030 oder (etwas > kleiner) der TDA 2005 Hört sich schon gut an. Was haltet ihr von dem LM1875? (ist zwar ein Class D Verstärker) Hab darüber schon viel gutes gelesen. Matthias Sch. schrieb: > Der Trick wird immer ein gutes Gehäuse für den Lautsprecher sein. In diesem Bereich hab ich zum Glück auch schon weitaus mehr Erfahrungen. Ein gutes Gehäuse bekomm ich hin;) Matthias Sch. schrieb: > Das erfordert zwingend einen Mikrocontroller, der ein BT- Modul > ansteuert, welches BT Stereo fähig sein muss (A2DP). Diesen Punkt werde ich erstmal in den Hintergrund stellen. Da ist das Andere erstmal wichtiger. Peter Dannegger schrieb: > Um ein gutes Gerät selber zu bauen, braucht man viele Mannjahre > Erfahrung und auch viele Fehlschläge, aus denen man gelernt hat, wie es > nicht geht. Ich denke auch, dass es kein leichter Weg werden wird, aber ich werde mich anstrengen. Danke für deinen Beitrag Old Papa schrieb: > Geht.... Aber 20Watt / 4 Ohm sagt gar nichts. Da kannst Du eine Tröte > für bekommen oder einen High-End. Danke erstmal für deine Antwort. Habe vor den Omnes Audio BB3.01 einzubinden. Der ist in dem Preisbereich schon ganz gut:) Old Papa schrieb: > Was/wie auch sonst? Damit wollte ich sagen, dass es nicht möglich sein wird z.B. eine 3,5mm Klinkenbuchse auf die Platine zu löten. Die Bauteile sollten gemäß dem Gehäuse flexibel sein. Old Papa schrieb: > Bau erstmal eins und entscheide dann, ob Du das Geld für weitere > zusammen bekommst. Das werde ich tun. Old Papa schrieb: > Ähm? Sollen wir huer das Radio entwickeln? Da musst schon Du tätig > werden. Wenn Du dann Fragen hast, gerne. Natürlich werde ich selber tätig werden. Bei Fragen sag ich Bescheid. Jetzt nochmal an alle. Was haltet ihr von fertigen Modulen? http://www.elv.de/elv-fm-receiver-modul-mit-si4705-fm-rm1-bausatz.html Kann ich mich daran erstmal grob orientieren? Oder ist das vielleicht schon die passende Lösung für mich, die ich nur ein wenig verändern/ anpassen muss? (z.B. besserer Audioverstärker) Gruß
Adrian schrieb: > Jetzt nochmal an alle. Was haltet ihr von fertigen Modulen? Und was soll das jetzt? Erst schreibst Du, dass Du ein eigenes Radio entwickeln willst und dann stellst Du die Frage nach einem fertigen Modul? Ich möchte Dir raten: Kauf ein fertiges Gerät und gut. Denn ich sehe bei Dir nicht die Fähigkeit eine eigene Entwicklung zu machen. Oder hast Du 100k € zuviel? Soviel kostet es mindestens, bis die Kiste als Prototyp spielt.
Adrian schrieb: > Kann ich mich daran erstmal grob orientieren? Oder ist das vielleicht > schon die passende Lösung für mich, die ich nur ein wenig verändern/ > anpassen muss? (z.B. besserer Audioverstärker) Ich schlage vor, dich erstmal um einen Verstärker und das Gehäuse für den Lautsprecher zu kümmern. Du siehst einfach genug Platz für Erweiterungen wie FM und Bluetooth vor, und selbst, wenn das nichts wird, hast du schon mal einen kleinen brauchbaren Verstärker. Denk schon in dieser Bauphase daran, das du vermutlich einen Mikrocontroller und Display brauchen wirst, denn sowohl FM mit dem SI-Chip als auch Bluetooth erfordern den sowieso. Lass dich hier nicht kirre machen. Selbstbau ist bei vielen Leuten aus der Mode, aber das sollte dich nicht interessieren, Hauptsache, es macht dir Spass. Ich kenne Leute, die sich selber ein 10m Motorschiff zusammengeschweisst haben, obwohl es sowas auch fertig gibt - einfach, weil es eben Spass und Befriedigung bringt.
Peter Dannegger schrieb: > Um ein gutes Gerät selber zu bauen, braucht man viele Mannjahre > Erfahrung und auch viele Fehlschläge, aus denen man gelernt hat, wie es > nicht geht. > Und man muß viele verschiedene Gewerke beherrschen (Elektronik, > Mechanik, Akustik, Design, Programmierung, Ergonomie usw.). Ich bin doch immer wieder erstaunt wie blauäugig hier viele an die Sachen gehen. Jetzt "lerne" ich schon etwas über drei Jahre die Elektronik und bin sogar etwas beruflich vorbelastet. Ein Radio, mit all diesen Funktionen zu bauen, das würde ich mir nicht zutrauen (jetzt noch nicht) und auch nicht wollen. Wenngleich ich schon viel Equipment habe und das von der Seite schon mal gut klappen könnte, so ist doch alles gekaufte viel billiger und sicher meistens auch besser. Ich wollte (will ich noch) mich mit elektronischen Gehörschutzen auseinander setzten. Ohne Frequenzgenerator war das fast unmöglich. Gut das Teil hat nur um die 200 Euro gekostet, aber sicher braucht man noch einiges mehr. Trotzdem wünsche ich dem TO viel Erfolg bei seinem Vorhaben.
Adrian schrieb: > ... > Hört sich schon gut an. Was haltet ihr von dem LM1875? (ist zwar ein > Class D Verstärker) Hab darüber schon viel gutes gelesen. Hast Du auch schon "viel Gutes" mit Class-D gemacht? Gelesen habe ich über Class-D auch schon viel, gebaut noch nie. (Hatte noch keinen Anlass dazu) Ich frage mich bei der ganzen Sache: Was hat der Mann an Messmitteln und anderer Ausrüstung am Start? Nur mit Löter und Multimeter geht da garnichts. Zumindest Generator (bis 110MHz), Oszi (bis 100MHz) Milliwattmeter (HF) sollten an Bord sein. bis auf Oszi geht sowas auch im Eigenbau, kaufen geht schneller (hast ja keine Zeit) Für Chassis und Gehäuse reichen auch nicht Schraubzwinge und Akkuschrauber in der Küche, da muss schon mehr her. Kannst Du auch alles extern fertigen und messen lassen, aber dann wird aus dem oben genannten Kleinwagen sehr schnell eine S-Klasse! > In diesem Bereich hab ich zum Glück auch schon weitaus mehr Erfahrungen. > Ein gutes Gehäuse bekomm ich hin;) Bau erstmal das Grundgerät.... > Damit wollte ich sagen, dass es nicht möglich sein wird z.B. eine 3,5mm > Klinkenbuchse auf die Platine zu löten. Die Bauteile sollten gemäß dem > Gehäuse flexibel sein. Verstehe nur Bahnhof. Soll das Gehäuse aus Gummi werden? > Natürlich werde ich selber tätig werden. Bei Fragen sag ich Bescheid. Das liest sich zurzeit noch anders... > Jetzt nochmal an alle. Was haltet ihr von fertigen Modulen? > ....... > Kann ich mich daran erstmal grob orientieren? Oder ist das vielleicht > schon die passende Lösung für mich, die ich nur ein wenig verändern/ > anpassen muss? (z.B. besserer Audioverstärker) Zum "reinriechen" in die Materie zunächt mal nicht das Schlechteste. Wobei die komische Antenne ein absoluter Witz ist. Old-Papa
Wenn du dich schon mit fertigen Modulen anfreundest, kannst du noch einen Schritt weiter gehen: Nimm ein Logitech Lautsprecher Set und ein Smartphone. Dann hast nicht nur ein UKW Radio, sondern auch ein Internet Radio, Youtube Player, MP3 Player und Streaming Client. Ab 200 Euro bist du dabei.
Stefan Us schrieb: > Ab 200 Euro bist du dabei. Genau, und bei dem anderen Vorhaben bist du vielleicht gerade mal mit 2000 Euro mit den nötigen Geräten dabei.
Adrian schrieb: > Peter Dannegger schrieb: >> Um ein gutes Gerät selber zu bauen, braucht man viele Mannjahre >> Erfahrung und auch viele Fehlschläge, aus denen man gelernt hat, wie es >> nicht geht. > > Ich denke auch, dass es kein leichter Weg werden wird, aber ich werde > mich anstrengen. Danke für deinen Beitrag @Adrian: Hier werden so viele ambitionierte Vorhaben mit so guten Vorsätzen vorgetragen, von denen man nie wieder was hört. Bitte berichte entweder über die Einstellung des Projektes bzw. über den Fortgang/Ergebnis.
zweifler schrieb: > Bitte berichte > entweder über die Einstellung des Projektes bzw. über den > Fortgang/Ergebnis. Das wäre schön.
Da du anscheinend wirklich selbst ein Radio bauen willst, kaufe zuerst ein Oszilloskop und lerne damit umzugehen. Melde Dich wieder, wenn du soweit bist. Und das meine ich ernst. An die anderen: Wetten das UKW Radio (Signal) wird abgeschafft, bevor er sein Radio fertig gebaut hat?
Stefan Us schrieb: > An die anderen: Wetten das UKW Radio (Signal) wird abgeschafft, bevor er > sein Radio fertig gebaut hat? :-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-)
Stefan Us schrieb: > An die anderen: Wetten das UKW Radio (Signal) wird abgeschafft, bevor er > sein Radio fertig gebaut hat? Da wirst du wohl keinen finden, der dagegen hält. Eine ähnliche Antwort lag mir früher in diesem Thread auch schon auf der Zunge. Früher <tm> konnte man ein Radio wirklich als Einsteigerprojekt bauen, als Mittelwellen-Geradeausempfänger. Als nächste Eskalationsstufe dann als Superhet. Bei UKW war man zumindest auf einen fertigen Tuner (neudeutsch: Frontend) angewiesen, wenn man nicht gerade einen Amateurfunk-Klub o.ä. mit der erforderlichen Meßtechnik an der Hand hatte. Beim NF-Teil, den Bedienelementen und dem Gehäuse konnte man sich dann austoben. Aber heute? Am Ende wird es auf ein Empfänger-Modul, womöglich SDR hinauslaufen. Dann ein bißchen µC für Steuerung und Display. Und ein Class-D Modul für den Krach. Wird eine Art Radio ergeben, aber lernen kann man dabei kaum noch was. Insbesondere nichts darüber, wie man ein Radio baut.
Adrian schrieb: > Was meint ihr? IC basiertes Radio oder doch eher Transistor Radio? > Besonders wichtig ist es mir einen besonders guten Empfang und Klang zu > haben. Ich will das Beste aus der Technik rausholen;) Na ja, schau doch mal so ein gutes Transistorradio an: http://www.makarateyp.com/MG/Braun/BraunTech1.htm Ich glaube nicht, daß du das nachentwickeln willst. Da stehst du mit den SiLabs SDR Chips schon wesentlich besser da. Ich würde da gar ncihts bauen, die Chips sind zu klein, sondern fertige Platinen nehmen http://www.ebay.de/itm/3pcs-NEW-FM-Stereo-Module-Radio-Module-RDA5807M-RRD-102V2-0-/131506227789 Ja, da ist ein ganzes Radio drin, mit AUX-Eingang und (32 Ohm) Lautsprecherausgang. Oder Made in Germany http://www.ebay.de/itm/2pcs-NEW-TEA5767-FM-Radio-Module-/141301237482 Hab nicht geguckt, welches nach den Daten besser ist. Adrian schrieb: > • Welche Antenne wäre wohl am besten in meinem Fall? Stabantenne? > Wurfantenne? Oder gibt es da noch was, was vielleicht besser wäre? Nun ja, damals hatte man Yagi auf dem Dach, in Richtung auf den Sender http://up.picr.de/13032394xs.jpg Das spart gleich mal den (auch Rauschen verstärkenden) Antennenvorverstärker. Heute sind die SDR UKW Empfangschips so empfindlich, daß man glaubt, man käme mit einer Stabantenne schon zu gutem Empfang. Reicht auch meistens.
Und das hier braucht man nur in eine Schachtel mit Lautsprecher legen: ebay 221259087885 Und ruckzuck ist das Radio fertig.
Tip: Defektes Tivoli One Das Radio hat schon die gewünschten Schalterstellungen: Aus, FM, AM, AUX, ein Lautstärkepoti und den Senderwahlknopf. Als fertiges Gehäuse aus Holz mit erstaunlich klingendem Audioteil (Lautsprecher + Verstärker) kann man das gut nutzen. Gibt's in der Bucht (ok immer noch nicht geschenkt für "defekt") aber dort kann man den Empfänger (ist an der Front befestigt) rausnehmen und ein eigenes Empfangsteil einbauen. Das Empfangsteil ist meistens defekt bei den Dingern (oft nur der Drehko, er kratzt). Die NF-Platine ist separat und bleibt im Gerät wie auch Lautsprecher und Netzteil. Das ist eine solide Basis finde ich. Manchmal muß man im NF-Verstärer noch eine Z-Diode tauschen, da diese zu stark rauscht, ist aber selten. Vielleicht hilft es dir ja :-)
Matthias Sch. schrieb: > Ich schlage vor, dich erstmal um einen Verstärker und das Gehäuse für > den Lautsprecher zu kümmern. Danke dir. Guter Vorschlag. Beim Gehäusebau bin ich schon kräftig dabei. Der nächste Schritt wird dann sein ein passenden Verstärker zu finden und ggfl. auch zu bauen. Allerdings habe ich jetzt schon eingesehen, dass ich nicht die Möglichkeit haben werde ein Radio oder ein Audioverstärker selber zu entwickeln. Dazu fehlen mir die benötigten Geräte und das Wissen und ich hatte nicht vor die nächsten 5 Jahre an diesem Projekt zu sitzen, da ich ja bereits beschrieben hatte, wo meine Prioritäten liegen. Old Papa schrieb: > Verstehe nur Bahnhof. Soll das Gehäuse aus Gummi werden? Ne aus Gummi natürlich nicht. Ich hab ja geschrieben, dass ich gerne mehrere Gehäuse bzw. Radios bauen würde (wovon natürlich momentan noch nicht die Rede sein sollte) Deshalb sollte die Technik so konstruiert sein, dass ich verschiedene Gehäuse bauen kann und nicht direkt die ganze Platine ändern muss. zweifler schrieb: > Bitte berichte > entweder über die Einstellung des Projektes bzw. über den > Fortgang/Ergebnis. Einstellen werde ich das Projekt nicht. Aber wahrscheinlich werde ich eure Erwartungen nicht erfüllen können. Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich mit Modulen arbeite und alles so einfach wie möglich halte. Um selber etwas zu entwickeln bräuchte ich Erfahrung, passende Messgeräte etc. Tut mir Leid, dass ich da so blauäugig dran gegangen bin und ernsthaft gedacht habe ich könnte das irgendwie in kurzer Zeit selbstständig hinbekommen:D Stefan Us schrieb: > Wetten das UKW Radio (Signal) wird abgeschafft, bevor er > sein Radio fertig gebaut hat? Das wird noch einige Jahre dauern bis das UKW Signal komplett abgeschafft wird. Da ich meine Ansprüche ja schon reduziert habe, wird es mir hoffentlich möglich sein ein Modul zum laufen zu bringen;) MaWin schrieb: > Da stehst du mit den SiLabs SDR Chips schon wesentlich besser da. > Ich würde da gar ncihts bauen, die Chips sind zu klein, sondern fertige > Platinen nehmen > Ebay-Artikel Nr. 131506227789 > Ja, da ist ein ganzes Radio drin, mit AUX-Eingang und (32 Ohm) > Lautsprecherausgang. Oder Made in Germany > Ebay-Artikel Nr. 141301237482 > Hab nicht geguckt, welches nach den Daten besser ist. Ja genau. In diese Richtung werde ich mich orientieren. Welche ICs sind denn zu empfehlen? Gibt es da große Unterschiede zwischen den konkurrierenden Chips? 900ss D. schrieb: > Tip: Defektes Tivoli One > > Das Radio hat schon die gewünschten Schalterstellungen: Aus, FM, AM, > AUX, ein Lautstärkepoti und den Senderwahlknopf. Das habe ich mir auch schon überlegt. Von der Technik her (zumindest von den Funktionen) ist es genau das was ich gerne hätte. Über das Gehäuse bzw. Klang und Design lässt sich streiten. Ich bin da nicht so begeistert von. Beste Grüße
Es ist nur eine Frage der Zeit, wie lange noch der Selbstbau von Detektor-Empfängern auf MW bzw. der Radioempfang über "Normal-UKW" Möglich sein werden... Eher wird es so sein, Empfänger für Störfrequenzen zu bauen... Mani
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Adrian E. schrieb: > Einstellen werde ich das Projekt nicht. Aber wahrscheinlich werde ich > eure Erwartungen nicht erfüllen können. Es wird wohl darauf > hinauslaufen, dass ich mit Modulen arbeite und alles so einfach wie > möglich halte. Das ist auch gut so und "unsere" Erwartungen musst du auch nicht erfüllen. Je mehr man sich mit der Elektronik beschäftigt, um so schneller stellt man fest was man alles noch nicht weiß und dann erkennt man, dass viele Ideen die man hat, andere schon besser auf einem Chip oder Modul gelöst haben.
F. Fo schrieb: > Je mehr man sich mit der Elektronik beschäftigt, um so schneller stellt > man fest was man alles noch nicht weiß und dann erkennt man, dass viele > Ideen die man hat, andere schon besser auf einem Chip oder Modul gelöst > haben. Das heißt aber nicht zwingend, dass man diese auch einsetzt, außer bei Kleinserien oder größeren RE-Produktionen. Sicher, es gibt heute viele Chips & Co, aber mit 3 Bauteilen läßt sich ein Blinklicht oder Taktgenerator erstellen, als Bsp... Mit wenigen Bauteilen lässt sich auch ein Verstärker für Audio zusammen bauen, hier bin ich aber der Meinung, ein Modul zu nutzen... Viele können zwar programmieren, wissen aber kaum über R,C,L bzw. U,I,R oder andere Grundkenntnisse Bescheid... Da fehlen nicht nur die Grundlagen, sondern auch das Visuelle, damit man sofort weiß, das ist ein Widerstand, das ein Kondensator, ein Transistor, je nach Bauform. Ich habe OC.. und OA.. oder AA.. , auch AF... und AD... und AC... Eigentlich schon Raritäten Trotzdem, es läßt sich noch immer Einiges daraus bauen... Aber - wer kennt die im Jahr 2015? Die "Alten" Gruß Mani
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