Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 180VDC-Netzteil Ausgangsstrom zu gering


von Siegmar H. (Firma: privatanwender) (logiker_61)


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Ein Hallo ins Forum,

für die Versorgung einer 6-stelligen Anzeige mit Z560M-Nixie's habe ich 
die nachfolgende Schaltung 
(http://www.neontime.co.uk/2d3_schematic.shtml) ins Auge gefasst (siehe 
auch Abb.).

Schnell mal aufgebaut und getestet.
Das Gute zuerst, die Schaltung funktionierte auf Anhieb. Das Negative, 
sie erreicht den für die 6Stk. Z560M benötigten Anodenstrom nicht. Basis 
sind 2,5mA pro Nixie, in Summe also 15mA (Ich bin von max. 20mA, die das 
Netzteil liefern sollte, ausgegangen!).

Bis auf TR16 (STD2NC45-1) und R24 (390k) sind die originalen 
Bauteilangaben im Testaufbau verwendet. Für TR16 werkelt ein IRF720. R24 
wurde durch einen 470k-Dickschichtregler ersetzt, um die Ausgangspannung 
genauer einstellen zu können.

Bei Last mit 3Stk. Z560M past von den Parametern noch alles, ab der 
vierten Nixie bricht die Ausgangsspannung zusammen, der max. Strom aus 
dem Netzteil beträgt ca. 11mA.
Erste Maßnahme war, ich habe den MOSFET (TR16) getauscht. Zwar wieder 
nur gegen einen Typgleichen, da ich keinen anderen Typ verfügbar habe. 
Ergebnis danach gleich Null, keine Besserung.

Dann die Thematik des IC6 (555). Verwendung findet momentan ein B555D 
aus der (ehemaligen) DDR-Produktion.
Mir wurde dazu folgendes noch avisiert: "Obacht beim 555! In dieser 
Schaltung wird nur die bipolare Ausführung (555N) zu einem 
zufriedenstellendem Ergebnis führen. Die CMOS-Varianten (555CN, 7555) 
können am Ausgang nur einen Bruchteil des Stroms liefern, was sich 
negativ auf die Flankensteilheit der Steuerspannung am Gate auswirkt und 
zu einer unnötigen Erwärmung des Transistors führt."
Meines Wissens nach ist der B555D eine bipolare Ausführung. Eine 
Erwärmung des TR16 ist nicht gegeben. Dürfte also bei der Problematik 
nicht mitwirken. Zur Sicherheit bekomme ich in den nächsten Tagen einige 
NE555N.

Hat jemand hier im Forum noch eine Idee, was die Ursache für den 
geringen Ausgangsstrom sein könnte? Einzigster Unterschied zur 
originalen Publikation liegt in der Betriebsart, ich betreibe meine 
Anzeige nicht im Multiplexbetrieb.

Hilfe zur Problemfindung ist erwünscht!
Und dafür Dank im Voraus.


logiker_61

von Magic S. (magic_smoke)


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Ungünstige Wandlertopologie. Für sowas nehme ich einen TL494, verpasse 
dem eine FET-Treiberstufe und gebe dem Trafo aus dem 5V-Standby-Netzteil 
eines ATX-Netzteils ein zweites Leben. Dieser wird "verkehrt herum" 
betrieben, so daß die ursprüngliche Primärwicklung als Sekundärwicklung 
bis zu 350V/10W (das wären etwa 50mA bei 170V) dauerhaft liefern kann. 
Kann man auch mit ICs bauen, die von Hause aus FETs treiben können, aber 
den zusätzlichen Transistor/Widerstand beim TL494 find ich nicht so 
schlimm.

von Harald W. (wilhelms)


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Siegmar Heik schrieb:

> Das Negative, sie erreicht den für die 6Stk. Z560M benötigten
> Anodenstrom nicht.

Ein Stepup mit 15-facher Ausgangsspannung ist schon sehr grenzwertig.
Da spielen Aufbau und Dimensionierung der Bauteile schon eine grosse
Rolle. Dazu kommt noch das Problem, das Du kein echtes Schaltregler-IC
verwendest. Am besten verwendet man für einen solchen Schaltregler
eine Schaltung, bei der sowohl das Platinenlayout getestet wurde, als
auch die Daten der Spukle sehr genau bekannt sind.
Gruss
Harald

von Siegmar H. (Firma: privatanwender) (logiker_61)


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Hallo,

ich könnte mich ...

Wer lesen kann, der ist eben wirklich im Vorteil! Da habe ich 
Entscheidendes übersehen. Im originalen Beitrag 
(http://www.neontime.co.uk/works.shtml) steht doch ganz unten: 180VDC 
10mA.

Wie schon geschrieben, ich könnte mich ...

Thread damit geschlossen!


lopgiker_61

von lrep (Gast)


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Siegmar Heik schrieb:
> Wie schon geschrieben, ich könnte mich ...

Zu Unrecht.

Die Fehler hat schon der Designer gemacht.
Das resultiert aus der Unsitte, den 555 für alles und jedes zu nehmen 
und geignete Bauteile, wie den genanten TL494, zu ignorieren oder gar 
nicht zu kennen.
Das zweite Problem, an dem sich viele die Zähne ausbeissen, ist die 
Dimensionierung der induktiven Bauteile.
In deinem Fall würde ich einfach mal probieren, der L1 eine gleiche 
Induktivität parallel zu schalten.

von lrep (Gast)


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P.S.: Der nächste Krampf ist die D2.
Wahrscheinlich ist sie überhaupt nicht erforderlich, aber sie senkt die 
dem Wandler zur Verfügung stehende Betriebsspannung.

Damit du da nichts schnitzen musst, hol einfach die Betriebsspannung für 
die L1 vor dieser Diode ab. Das allein könnte schon die paar fehlenden 
Prozente bringen.

von Siegmar H. (Firma: privatanwender) (logiker_61)


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lrep schrieb:

> In deinem Fall würde ich einfach mal probieren, der L1 eine gleiche
> Induktivität parallel zu schalten.


Hallo Irep,

das mit dem "parallel schalten" einer zweiten gleichen Induktivität 
werde ich mal testen. Vielleicht bringt es einen Erfolg?

Ich habe noch eine weitere Nixie-Power-Schaltung mit dem 555 ausgegraben 
(siehe Anlage). Grundsätzlich ist ja der Einsatz des 555 für diese 
Zwecke nicht "ungewöhnlich", zumal es damals die speziellen IC's dafür 
(vermute ich mal) noch nicht gab. Heute selbstverständlich gibt es da 
weit andere Möglichkeiten ...

Da Du es angesprochen hast, das Problem mit der Induktivität, dabei tue 
ich mich auch immer schwer. Ich (persönlich) würde gern die zweite 
Schaltung ebenfalls testen, zumal der Ausgangsstrom ausreichend ist. 
Welche Induktivität (Bauform) der nachfolgenden wäre Deiner Meinung 
(falls Du eine Empfehlung abgeben würdest) die ideale dafür?

A) 
http://www.ebay.de/itm/141588091926?_trksid=p2060353.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

B) 
http://www.ebay.de/itm/231548971167?_trksid=p2060353.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

C) 
http://www.ebay.de/itm/360982823075?_trksid=p2060353.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT


Bauform A oder C sollte doch dafür geeignet sein?


logiker_61

von Falk B. (falk)


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von Siegmar H. (Firma: privatanwender) (logiker_61)


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lrep schrieb:
> P.S.: Der nächste Krampf ist die D2.
> Wahrscheinlich ist sie überhaupt nicht erforderlich, aber sie senkt die
> dem Wandler zur Verfügung stehende Betriebsspannung.
>
> Damit du da nichts schnitzen musst, hol einfach die Betriebsspannung für
> die L1 vor dieser Diode ab. Das allein könnte schon die paar fehlenden
> Prozente bringen.


Hallo,

die Diode D2 habe ich eh nicht mit verbaut.


logiker_61

von Magic S. (magic_smoke)


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Darüber, die Induktivität zu verändern (kleiner zu machen) hab ich auch 
schon nachgedacht. Man könnte auch eine mit einer geteilten Wicklung 
einsetzen, ähnlich einem Spartrafo. Zweite parallelschalten, wenn Du 
eine hast, könnte klappen - probier mal!

von Siegmar H. (Firma: privatanwender) (logiker_61)


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magic smoke schrieb:
> Darüber, die Induktivität zu verändern (kleiner zu machen) hab ich auch
> schon nachgedacht. Man könnte auch eine mit einer geteilten Wicklung
> einsetzen, ähnlich einem Spartrafo. Zweite parallelschalten, wenn Du
> eine hast, könnte klappen - probier mal!


Hallo,

nein, bringt nicht den gewünschten Effekt.
Strom geht jetzt zwar bis 15mA rauf, aber die Ausgangsspannung sackt 
dafür bis 140VDC durch.


logiker_61

von Harald W. (wilhelms)


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Siegmar Heik schrieb:

> Grundsätzlich ist ja der Einsatz des 555 für diese
> Zwecke nicht "ungewöhnlich", zumal es damals die speziellen IC's dafür
> (vermute ich mal) noch nicht gab.

"Damals" hat man einfach Netztrafos mit ca. 200V Ausgangs-
spannung benutzt. Spezielle ICs für Schaltnetzteile gibts
aber auch schon ca. 40 Jahre. Gerade wenn man auch noch den
Strom überwachen will (Vermeidung von "Haifischflossen")
geht das mit Schaltregler-ICs wesentlich einfacher als mit
einer "Trickschaltung" mit dem hierfür nie gedachten 555.

von lrep (Gast)


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Siegmar Heik schrieb:
> Strom geht jetzt zwar bis 15mA rauf, aber die Ausgangsspannung sackt
> dafür bis 140VDC durch.

Was macht dabei denn deine Eingangsspannung?


Vermutlich liegt es jetzt aber daran, dass der MOSFET zu hochohmig ist 
oder die Schaltfrequenz generell zu niedrig.
Beiden Dingen kann man leicht mit einem Oszilloskop auf die Schliche 
kommen, über das du vermutlich aber nicht verfügst.

Der Hochohmigkeit des MOPSFETs begegnet man am einfachsten durch 
Parallelschalten eines zweiten gleichen. Anders machen das die 
Hersteller auch nicht, wobei sie natürlich einfach den Chip vergrössern.
Mit etwas Glück kannst du dann sogar die zweite Induktivität wieder 
entfernen, den dein MOSFET ist wirklich recht hochohmig und 
stromschwach.

Nun noch einige Punkte von weiter oben:

> ich betreibe meine
Anzeige nicht im Multiplexbetrieb.

Verwendest du dann wenigstens die 22k Widerstände an jeder Anode?
170V reichen dann übrigens.


>Ich habe noch eine weitere Nixie-Power-Schaltung mit dem 555 ausgegraben
>(siehe Anlage)
Papier ist geduldig. Mit ungeeigneten Bauteilen wird das auch nicht 
funktionieren.

>Welche Induktivität (Bauform) der nachfolgenden wäre Deiner Meinung
>(falls Du eine Empfehlung abgeben würdest) die ideale dafür?

Überhaupt keine, und a) und c) sind ja auch völlig überteuert.
Vermutlich gibt es irgendwo in den Weiten des Internets irgend einen 
Bauvorschlag auf den sich nun viele Ahnungslose stürzen und davon 
finanziert sich dieser Verkäufer sein Ferienhaus mit Swimmingpool.

Derartige Rollenkerne und Stiftkerne findet man zuhauf in ausgedienten 
Schaltnetzteilen aus PCs, Druckern, Videorecordern, Sat-Empfängern, 
etc., und es ist nicht verboten sie ggfs. anders zu bewickeln.

von Magic S. (magic_smoke)


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Wie gesagt, der 10W-Trafo eines ATX-Standby-Netzteils eignet sich 
hervorragend, wenn er rückwärts betrieben wird. Ich hab mit sowas selbst 
schon einen ähnlichen Wandler gebaut (330V 5W für ein Blitzlicht). 
Schick geregelt durch einen TL494...

von Axel R. (Gast)


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Man kann sich vorerst behelfen, wenn man auf die Spule noch einige 
Windungen aufträgt. "Tapped Inductor"

AN1126 von Analog Devices
https://www.google.de/search?q=tapped+inductor+boost+converter&source=lnms&tbm=isch

von Axel R. (Gast)


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Hier noch die Appnote

von Siegmar H. (Firma: privatanwender) (logiker_61)


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Hallo Irep,

... die Eingangsspannung (12V) kommt derzeit noch aus einem 
Labornetzgerät (mit Spannungs- und/oder Stromregelung), da zuckt nichts.

... Oszi ist vorhanden. Ich habe mich damit schon mal an den Pin 3 (Out) 
"gehangen". Aber auf dem Signal hatte ich ständig Rauschen. Versuche das 
Ganze in ein paar Tagen nochmals mit einem digitalen Gerät.

... Anodenwiderstände sind natürlich vorhanden (20k). Das ergibt bei 
180VDC an diesem Netzteil einen Strom von 2,56mA.

... die zweite Schaltung habe ich hier gefunden: 
http://www.ebay.de/itm/271516758814?_trksid=p2060353.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT. 
Da ich jedoch die 5V-Seite nicht benötige, war die Idee, nur den 
"HV-Teil" zu verwenden.

... und die dort eingestzte Induktivität ist in SMD, für mich nicht 
verwendbar. Welchen Bautyp schlägst Du vor? Mal von einer 
Wiederverwendung recycelter Bauteile abgesehen!


logiker_61

von Marko ⚠. (mos6502) Benutzerseite Flattr this


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magic smoke schrieb:
> Wie gesagt, der 10W-Trafo eines ATX-Standby-Netzteils eignet sich
> hervorragend, wenn er rückwärts betrieben wird. Ich hab mit sowas selbst
> schon einen ähnlichen Wandler gebaut (330V 5W für ein Blitzlicht).
> Schick geregelt durch einen TL494...

Hey, das hört sich verdammt gut an. Hast du zufällig einen Schaltplan?

Theoretisch müsste ja der Trafo aus so ziemlich jedem kleinen 
Flyback-Netzteil funktionieren.

Eine weitere Möglichkeit ist ein Royer-Oszillator:

http://tubetime.us/?p=249

Besonders geschickt ist hier die Verwendung einer Festinduktivität, auf 
die einfach ein paar Zusatzwindungen aufgebracht werden.

von lrep (Gast)


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Siegmar Heik schrieb:
> Oszi ist vorhanden. Ich habe mich damit schon mal an den Pin 3 (Out)
> "gehangen".

Interessant ist nicht so sehr die Ansteuerung, sondern was an L1 bzw. 
dem Drain vom MOSFET los ist.
Wenn nach der 180V-Spitze noch viel Zeit ist, bis die nächste Leitphase 
beginnt (Spannung am Drain bricht von +12V auf 0 zusammen), dann 
solltest du den Zeit bestimmenden Kondensator am 555 verringern um die 
Schwingfrequenz zu erhöhen.

Die Verlustfaktoren in deiner Schaltung sind vor allem der ON-Widerstand 
des MOSFET und der Gleichstromwiderstand von L1.
Für den Transistor wird im Datenblatt 3 Ohm genannt, für die Drossel 
nehme ich einfach mal 1 Ohm an.

Selbst unter optimalen Bedingungen, müssten für 3W am Ausgang auf der 
Eingangsseite bei 12V etwa 300mA zur Verfügung stehen, und wie man sich 
leicht überlegen kann, ist der Spitzenstrom doppelt so hoch, also 600mA.
Wenn der Transistor aber 50% der Zeit mit Nichtstun vertrödelt (ca 1/15 
muß ja wegen der Sperrphase), dann  werden aus den 600mA schon 1,2A und 
der Spannungsabfall an den 4Ohm wäre 4,8V.
Also würde fast die Hälfte der Betriebsspannung an den schädlichen 
Innenwiderständen von Transistor und Drossel verheizt, und steht für die 
Magnetisierung nicht mehr zur Verfügung. Das müsste man natürlich mit 
noch höherem Spitzenstrom kompensieren...
...oder man geht mit der Frequenz herauf, damit die Totzeiten nicht so 
lang werden und öfter 0,5*L*I**2 gepumpt wird.
Effizienter ist es natürlich die ohmschen Widerstände zu verringern, 
indem man auf den Gleichstromwiderstand der Drossel achtet und einen 
dickeren Transistor verwendet.

Wie Harald Wilhelms schon schrieb, hat man derartige Anzeigen wegen des 
hohen Leistungsbedarfs (oft zusätzlich 5V 1A oder mehr für Standard-TTL) 
meist mit aus einem geeigneten Netztrafo betrieben.
Wenn eine Spannungswandler verwendet wurde, dann reichten i.d.R 3 
bipolare Transistoren und ein halbwegs passender Trafo aus.

Wenn ich das Konzept mit lediglich einer Drossel verfolgen wollte, dann 
nähme ich einen Transistor mit niedrigem R_ON für vielleicht 50V und 
dahinter einen Spannungsvervielfacher als Gleichrichter.

von Magic S. (magic_smoke)


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Mit dem TL494 bastel ich sowas inzwischen ohne Schaltplan **g** deswegen 
existiert leider auch keiner.

Allerdings entspricht er weitgehend einem normalen Step-Up-Wandler mit 
TL494, der eine FET-Treiberstufe bekommen hat und mit dem dadurch 
gesteuerten FET (einfacher IRF3205 oder so) auf eben diesen 
Sperrwandler-Trafo arbeitet. Die 12V Eingangsspannung gehen dabei in die 
frühere 5V Wicklung, die maximale Einschaltzeit war mit einem Poti am 
Duty-Cycle-Pin des TL494 so eingestellt, daß der Primärstrom nicht zu 
hoch werden konnte (Trafo in Sättigung). Die Taktfrequenz liegt irgendwo 
zwischen 70..100kHz, in dem Bereich arbeiten die Standby-Netzteile auch. 
An der früheren 330V-Seite des Trafos kommt nun eine schnelle und 
800..1000V spannungsfeste Diode (korrekte Polung des Trafos beachten, es 
muß ein Sperrwandler werden!), ein Siebelko mit ausreichender 
Spannungsfestigkeit und ein entsprechender Spannungsteiler zurück zum 
Eingang des TL494. Die Spannungsregelung MUSS unbedingt funktionieren, 
sonst bläst das Ding am Ausgang alles weg was da ist weil die Spannung 
gen Himmel hochläuft. Also niemals ohne Regelung irgendwas testen!

Musst Du mal nach TL494 step up suchen, da findest genug Pläne, auch wie 
man dem Ding 'ne FET-Treiberstufe verpasst. So groß verschieden zu dem 
was Du schon gebaut hast, sieht das gar nicht aus. Der Rest (Frequenz 
usw.) steht im Datenblatt des TL494.

von Marko ⚠. (mos6502) Benutzerseite Flattr this


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@magic smoke:

Danke, das reicht schon fast. Nur wie bestimmst Du die maximale 
Einschaltzeit? Meine Überlegung:

L der Treiberwicklung messen mit dem LCR Meter (bei 100kHz)
R der Treiberwicklung messen
Theoretischer Maximalstrom (Sättigung) Imax = U/R
Max. Einschaltzeit wäre dann tmax = (Imax*L)/U

Käme das hin?

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