Hallo, Ich würde gerne ein BT Modul (nach Datenblatt max Current im Tx bzw. Rx Mode = 70 mA) und einen XLP PIC http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?product=PIC18F25K50 über einen LDO betreiben. Ich habe jetzt das Datenblatt des PIC18F25K50 studiert und es stehen so viele Angabe bzgl. des Stromverbrauchs drin, dass ich nicht richtig durchblicke, z.B: - 25mA Source/Sink current I/O - Maximum Current into VDD Pin: 85mA ... Ich weiss nicht genau welcher Wert aus dem Datenblatt der Richtwert für den zu kalkulierenden Stromverbrauch des PICs ist. Ohne diesen kann ich den LDO natürlich auch nicht auslegen. Vielleicht kann mir da Jemand mit mehr Erfahrung weiterhelfen und auf den ersten Blick den Richtwert aus dem Datenblatt nennen. Ich habe jetzt mal damit geliebäugelt für BT und PIC einen LDO mit 150 mA Output current zu wählen.
Schau dir mal die Tabelle 29.5 an. Dort findest du die Werte, die der Baustein selbst aufnimmt in den unterschiedlichen Betriebsmodi bzw. Taktraten. Hier kommst du auf nicht mehr als ca. 10mA. Eingerechnet ist aber nicht, was durch den Controller über I/O-Pins wieder nach außen fließt (z.B. eine angeschlossene LED). Die 150mA könnten durchaus passen.
@Carsten: Super danke. Die Tabelle hilft mir schon mal sehr, d.h. wenn ich FOSC = 16 mA arbeite kann ich von ca. 9mA ausgehen. Ich glaube im Sendefall hat das BT Modul sogar nur ca. 20mA, da scheint 150 mA ja fast ein wenig überdimensioniert. Wenn dieser Wert überdimensioniert ist kann das aber nicht schaden, sondern mein 3,3V System zieht sich dann im LDO immer genau soviel Strom, wie es benötigt, bis zu einer Stromstärke von maximal 150mA? Ist das in etwa richtig? Oder sollte man immer so wenig Strom wie möglich zur Verfügung stellen?
Jack Orson schrieb: > Super danke. Die Tabelle hilft mir schon mal sehr, d.h. wenn ich FOSC = > 16 mA arbeite kann ich von ca. 9mA ausgehen. Du bekommst das Teil auch in den Nanoampere Bereich wenn du ihn schlafen legst (und dann zum arbeiten aufweckst). Das kommt auf die Anwendung an ob du den Quartz braucht etc.. > Ich glaube im Sendefall hat das BT Modul sogar nur ca. 20mA, Haben viele, wenn Sie gepairt sind. Das suchen braucht aber mehr Leistung. Jack Orson schrieb: > Oder sollte man immer so wenig Strom wie möglich zur Verfügung stellen? Die Versorgung (hier LDO) wird auf den maximalen Strom ausgelegt.
Nehmen wir aber mal an ich stelle 600mA zur Verfügung (durch LDO oder Schaltregler) und mein System zieht im Schnitt nur 150mA, werden dann trotzdem immer nur die 150 mA abgegriffen? Dies wäre für mich wichtig, dacih mein System auch im Batterie Mode betreiben möchte!
Jack Orson schrieb: > Nehmen wir aber mal an ich stelle 600mA zur Verfügung (durch LDO oder > Schaltregler) und mein System zieht im Schnitt nur 150mA, werden dann > trotzdem immer nur die 150 mA abgegriffen? > > Dies wäre für mich wichtig, dacih mein System auch im Batterie Mode > betreiben möchte! So ganz verstehe ich nicht was du meinst? Der LDO liefert doch nur soviel Strom, dass die Spannung konstant bleibt. Schließlich ist das seine Kernkompetenz. Wenn du 150mA hinter dem LDO brauchst, dann braucht der auch nur 150mA + X aus der Batterie. Brauchst du hinter dem LDO z.B. nur 1mA, dann ziehtst du aus der Batterie 1mA + X. Das X ist der Eigenverbrauch. Das kann ein Problem werden, weil Uraltfaustkeile wie der LM7805 bis zu mehreren mA für sich selber brauchen und gnadenlos die Battere niedersaufen - ohne Last. Ein sehr guter wäre der hier: http://www.ti.com/lit/gpn/tps709 Das ist mein Favorit für Batteriebetriebenen Kram - klein, stabil mit winzigen Kerkos, sehr sparsam (1µA), schön akkurrat (1%), aktzeptabler Preis (0,4$).
Danke Wehohweh. Die Frage ist vermutlich wegen meiner Unwissenheit nicht verständlich gestellt. Nehmen wir an (wie z.B. der TPS709) stellt theoretisch 150mA zur Verfügung und wird von einer Batterie gespeist. Ich schließe hinter den LDO einen Verbraucher (z.B. nur eine LED) mit 5mA an. Wird dann die Batterie trotzdem immer mit den 150mA "belastet" oder eben nur mit den 5mA? Gruß
Wir reden hier ja von Spannungsreglern. Diese halten die Spannung konstant. Wenn dann deine Schaltung 5mA benötigt, so fließen durch den Linearregler auch nur die 5mA (+Eigenverbrauch). Es ist von daher keine Problem wenn der Regler viel mehr Strom liefern kann als du benötigst. Anders herum kommt es zu Problemen, wenn du also 200mA benötigst, der Regler aber nur für 100mA ausgelegt ist. Was ist deine Motivation den Linearregler möglichst klein zu dimensionieren? Mögliche Beweggründe sind: * Platz * Preis Ich denke die spielen bei dir keine Rolle.
@ Carsten. Super und vielen Dank. Es ist vermutlich trivial und eine dumme Frage gewesen, aber irgendwie wollte ich es nochmal schwarz auf weiß lesen :) Gerade die Antwort bzgl. der Beweggründe warum man dann nicht einfach immer einen Regler nimmt, der theoretisch einen hohen Strom liefern kann hat mir geholfen. Ich vermute mal bzgl. Schaltreglern gilt genau dasselbe? Danke und Allen ein schönes Wochenende
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