hallo an alle, unser kompressor ist 2-3 jahre alt und macht seit dem winter mucken. ich dachte erst dass es kältebedingt wäre, aber nun ist es ja deutlich wärmer draussen. nun zum Problem: er läuft mit normaler Geschwindigkeit hoch, aber ab ca 6 bar wird die Drehzahl deutlich verringert. das war vorher nicht so. fange ich an zu strahlen (wir betreiben für unser Hobby eine sandstrahlkabine damit)sodass ständig luft verbraucht wird läuft er einwandfrei auf normaler Drehzahl. ich schätze irgendwie dass der kompressormotor bzw der kolben es nicht schafft gegen den kesseldruck anzuarbeiten. kann das sein? ich habe wirklich wenig Ahnung von sowas:-( danke schonmal im voraus, gruss sebastian
Wenn das kein Drehstrommotor ist (Stecker?), dann ist evtl. der Kondensator (Typenschild?) schlecht geworden. Darunter leidet das Drehmoment.
Wie Irep schon schrieb, liegt es mit Sicherheit am Kondensator... Auch wäre ein schlechter Kontakt an der Steckdose bzw. defektes Kabel (Übergangswiderstände) ein möglicher Fehler... Mani
Bitte bei solchen Anfragen immer das Typenschild abtippen, dass Suchmaschinen diese Fehler finden können: ABAC AIR COMPRESSOR Mod. B3800B/150 VERT HP3 V230 MEC90 2012 Aha: 230V, also Kondensatormotor. Beitrag "Suche Anlaufkondensator 30 uF" Beitrag "Motor surrt nur mehr" Was noch sein kann: durch den Sand-Staub sind die Zylinderwände angerauht. Filter häufig reinigen, weit weg von der Kabine stellen. Öl prüfen und wechseln.
Erstmal checken ob noch genug Öl im Kurbelwellengehäuse ist. Viele Leute unterschätzen, wie schnell das bei manchen Geräten in den Kessel fliegt. Verringert sich die Drehzahl des Motors auch oder rutscht nur der Riemen durch? Falls sich die Drehzahl des Motors auch verringert tippe ich auf den Betriebskondensator. Erstmal. Lose Verkabelung hätte man wahrscheinlich schon gerochen.
> ob noch genug Öl im Kurbelwellengehäuse ist
-Ob da statt Öl nur noch Kondenswasser zu finden ist?
-Unterschied Anlaufkondensator/Betriebskondensator beachten.
Betriebskondensator ist für dauerhaften Betrieb und deshalb robuster.
Wiki:"Genaugenommen kann die Größe des Kondensators nur für einen
einzigen Belastungsfall optimiert werden. Bei optimaler
Kondensatordimensionierung sind etwa 65 % der mechanischen Leistung im
Vergleich zu einem etwa baugleichen Asynchronmotor mit
Drehstromversorgung erreichbar. Für den Phasenschieber- bzw.
Anlaufkondensator werden meist hochwertige MKP-Kondensatoren verwendet.
Typische Kapazitätswerte betragen ca. 20 µF pro kW Motorleistung. Bei
Schweranlauf kann der Kapazitätswert bis zu ca. 50 µF/kW betragen."
Was man auch mal machen sollte, ist den Kessel entleeren. Da sammelt sich so ein Kondenswasser/ÖL-Emulsionsgemisch. Das sollte aber nicht ursächlich für das Problem sein, es sei denn, die Leitungen oder der Verdichter sind auch damit verkleistert. Der Ansaugfilter sollte auch mal erneuert, oder wenigstens gereinigt werden. Öl im Verdichter nicht einfach nur nachfüllen, sondern richtig wechseln. Das Öl kann nämlich verschlammen. Dabei kann man auch gleich mal checken, ob der Verdichter intern noch intakt ist, also so geschmeidig läuft wie erwartet, oder sich was gelöst hat. Ölkanäle könne auch dicht sein, so das das Öl nicht mehr an alle Lager gelangt, speziell an den Kolben, das Pneullager und die Kugellager von der Kurbelwelle Wenn man die Kolbenringe auf Verschleiß prüfen möchte muss man wohl den Verdichter ganz zerlegen und neue Dichtungen kaufen. Die Kopfdichtung sollte aber mit einer Blecheinlage bewehrt sein. Ist bei mir mal ohne verbaut worden und auch nach 2-3 Jahren kaputt gegangen. Mani W. schrieb: > Auch wäre ein schlechter Kontakt an der Steckdose bzw. > defektes Kabel (Übergangswiderstände) ein möglicher Fehler... Das würde man sehen und riechen. Der Motor dürfte so um die 2KW haben. Das ist ordentlich Strom, der da fließt. Ich gehe mal davon aus das der Kompressor über eine normal installierte Steckdose angeschlossen ist und nicht über ein dünnes Verlängerungskabel, oder noch schlimmer, über eine Kabeltrommel? Dann würde das nämlich auch nicht gehen.
wollmilchsau schrieb: > Mani W. schrieb: >> Auch wäre ein schlechter Kontakt an der Steckdose bzw. >> defektes Kabel (Übergangswiderstände) ein möglicher Fehler... > > Das würde man sehen und riechen. Der Motor dürfte so um die 2KW > haben. Das ist ordentlich Strom, der da fließt. > > Ich gehe mal davon aus das der Kompressor über eine normal > installierte Steckdose angeschlossen ist und nicht über ein > dünnes Verlängerungskabel, oder noch schlimmer, über eine > Kabeltrommel? Dann würde das nämlich auch nicht gehen. Bei, aufgrund mangelhafter elektrischer Installationen abgebrannter Einrichtungen wurde auch nichts gesehen und gerochen bzw nicht beachtet. Es ist falsch solch eine Ursache in Zweifel zu ziehen und dadurch eventuell zu übersehen.
danke schonmal für die antworten. ich hab doch extra das typenschild als anhang hochgeladen:-) ja ist 230V, an die feste Hauselektrik in der Halle angeschlossen (ohne Verlängerung oder 3er verteiler etc) und den filter reinigen wir regelmässig. einen Ölwechsel mache ich nächste Woche. kessel wird regelmässig vor und nach dem betrieb entwässert, bisher kam kein öl mit heraus. die Drehzahl des Motors verringert sich, der Keilriemen rutscht leicht durch (eigentlich permanent), muss ich mal Nachspannen. ich werde das alles mal abarbeiten und informiere euch dann nächste Woche. bis dahin schönes Wochenende:-) sebastian
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