Forum: Offtopic Schnacken lokalisieren?


von Sebi (Gast)


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Ist es eigentlich möglich, denkbar oder gar schon mal ausprobiert
worden, ob man Schnacken durch ihr Geräusch lokalisieren kann.

Ich stell mir gerade ein (bzw. mehrere) Mikrofon(e) vor,
die in einem sonst stillen Raum das Fiepen eines Schnacks
detektieren.

Ist so etwas möglich? Geht dies mit gängiger (einfacher/billiger)
Hardware oder ist das Geräusch viel zu leise?

Andere Variante, wie bei der Fledermaus: Aussenden von Ultraschall,
Empfang der Reflektionen. Kann ich daraus die Position eines
sich bewegenden (fliegenden) Schnacks feststellen?

Mir geht es mehr um die theoretische Machbarkeit,
also um eine direkte Umsetzung.
Wenn jemand so etwas gar bereits mal probiert hat,
würde ich mich aber auch auf ein Feedback freuen,
ob und wie es geklappt hat.

: Verschoben durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Ich überlege gerade, aber wenn mir etwas dazu einfällt, dann könne wir 
gerne darüber schnacken.

mfG Paul

von Klaus (Gast)


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Meine Güte. Was sind denn nun schon wieder "Schnacken"? Es ist 
Wochenende und die Bildungsverweigerer tanzen wieder.

von Olaf (Gast)


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>  Was sind denn nun schon wieder "Schnacken"?

Ich glaube das bedeutet "Muecken" in Niederbayrisch+3Promille.

Olaf

von Walter (Gast)


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von Oberbayern (Gast)


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Nein, Mücken sind Mücken und Schnaken sind Schnaken. Nur halt ohne C.

von Sebi (Gast)


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Laut Wikipedia:
Regional werden Schnaken auch als Bachmücken, Pferdemücken,
Langbeinmücken, Schneider, Keilhacken, Mückenhengste, Hexen,
Schuster, Schnegger, Slak, Schnok, Amel, Emel, Purks, Pock(s),
Hemel, Fräter, Sappen oder Kothammel bezeichnet.

Mir ist es eigentlich egal, wie das Tier heißt,
so lange ich feststellen kann, wo es ist...

von Klaus (Gast)


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Olaf schrieb:
>>  Was sind denn nun schon wieder "Schnacken"?
>
> Ich glaube das bedeutet "Muecken" in Niederbayrisch+3Promille.
>
> Olaf

Gut. Danke.

Nur ist das Internet, wie sich hoffentlich schon herumgesprochen hat, 
nicht lokalisiert.
Deswegen wird in diversen Wie-stelle-ich-Fragen-in-Internet-Foren auch 
darauf hingewiesen, keine lokalen Schreibweisen oder Ausdrücke zu 
verwenden.
Selbst der Duden führt das Wort ausschliesslich als (kleingeschriebenes) 
Verb.

Ich sag's ja: Bildungsverweigerer.

von Klaus (Gast)


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Sebi schrieb:
> Laut Wikipedia:
> Regional werden Schnaken auch als Bachmücken, Pferdemücken,
> Langbeinmücken, Schneider, Keilhacken, Mückenhengste, Hexen,
> Schuster, Schnegger, Slak, Schnok, Amel, Emel, Purks, Pock(s),
> Hemel, Fräter, Sappen oder Kothammel bezeichnet.
>
> Mir ist es eigentlich egal, wie das Tier heißt,
> so lange ich feststellen kann, wo es ist...

Jaaajaaa. "Schnaken" - ohne "c". Das ist schon richtig. Du aber hast 
"Schnacken" - mit "c" - geschrieben.

Wenn Dir das egal ist ... Mir schon lange. Dein Leben, nicht meins.

von Simpel (Gast)


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Könnte vielleicht daher kommen, dass man zum Stechen und Gestochenwerden 
auf bye_risch auch "schnackseln" sagt... ;-)

von Sven W. (Gast)


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Hier ein Ansatz mit Infrarot und Laser. Ich weiß nur nicht ob die es 
wirklich ernst meinen...

http://www.schnatterente.net/wissenschaft/der-blueray-muecken-laser

MfG Sven

PS: Ist das hier jetzt eigentlich ein Forum für Germanistik oder so?

von Thomas E. (thomase)


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Olaf schrieb:
> Ich glaube das bedeutet "Muecken" in Niederbayrisch+3Promille.

Und Mücken sind Fliegen. Wenn Schnaken Mücken sind und Mücken Fliegen, 
dann sind Schnaken Fliegen. Da Fliegen in der Nacht nicht fliegen, 
machen sie auch keine Geräusche, die man orten könnte.

Sebi schrieb:
> Andere Variante, wie bei der Fledermaus: Aussenden von Ultraschall,
> Empfang der Reflektionen. Kann ich daraus die Position eines
> sich bewegenden (fliegenden) Schnacks feststellen?

Das funktioniert nicht, da sie in ihrer Evolution schon vor 20 Millionen 
Jahren die Stealth-Technologie entwickelt haben.

mfg.

von Klaus (Gast)


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Simpel schrieb:
> Könnte vielleicht daher kommen, dass man zum Stechen und Gestochenwerden
> auf bye_risch auch "schnackseln" sagt... ;-)

Mag wohl sein. Aber in diesem Forum geht es nicht um den 
Geschlechtsverkehr (zu welchem Zweck auch immer).

von Klaus (Gast)


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Sven W. schrieb:
> Hier ein Ansatz mit Infrarot und Laser. Ich weiß nur nicht ob die es
> wirklich ernst meinen...
>
> http://www.schnatterente.net/wissenschaft/der-blueray-muecken-laser
>
> MfG Sven
>
> PS: Ist das hier jetzt eigentlich ein Forum für Germanistik oder so?

Das ist eine gute Frage: Warum gehen die ganzen <zensiert> nicht erst 
einmal eine Weile in einem Germanistikformum spazieren bevor sie ihre 
Sprache ernsthaft verwenden wollen? Wenn sie, verfrüht, hier auftauchen, 
dann müssen eben hier und jetzt ertragen, was sie woanders und früher 
vermieden haben.

Wir denken in Bildern und Worten. Wer will korrekt denken können, wenn 
er weder sprechen, schreiben noch zeichnen kann?

Na gut. Für heute hatte ich genug Spaß. Bis später dann.

von Paul B. (paul_baumann)


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Klaus schrieb:
> Aber in diesem Forum geht es nicht um den
> Geschlechtsverkehr (zu welchem Zweck auch immer).

WtF?

von Thomas B. (thombde)


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Du meinst Mücken und nicht Schnaken.
Schnaken sind die mit den langen Beinen, die recht fluguntauglich sind
und immer gleich abstürzen.
Und die stechen auch nicht.

Man könnte eventuell den Frequenzbereich des Flügelschlags
einer Mücke detektieren. (300-1000Hz)
Also mit Salatschüssel und Mikro drin wie diese Lauschmikrofone.
Dann den unnötigen Frequenzmüll rausfiltern und verstärken.
Bei großen Entfernungen wird das aber wohl im Rauchen untergehen.
Das geht aber nur wenn der Blutsauger in der Luft ist und fliegt.

http://www.alphabiocare.de/downloads/120229_muecken_klein.pdf

: Bearbeitet durch User
von Bernd F. (metallfunk)


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Kauf dir Mückengitter.

( Preiswert und das einzige was hilft, gegen die Drecksmoskitos :)

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Bernd F. (metallfunk)


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von Thomas B. (thombde)


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Paul Baumann schrieb im Beitrag #4155731:
> Wenn die Biester rauchen würden, könnte man das Detektieren
> vereinfachen.

Ich meinte Rauschen :-)
sorry...

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (alter_mann)


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Bernd Funk schrieb:
> Nicht kleckern, Klotzen!
>
> 
http://www.insektenvernichter.com/Shopsystem/Dateien/Mueckenfalle/Biogents-Mueckenfalle/BG-Sentinel-Comfort-Version.html
>
> Grüße Bernd

Da erheben sich einige neue Fragen.
Wozu benötigt das Teil CO2 in Lebensmittelqualität? Was ist überhaupt 
Lebensmittelqualität bei einem Allerweltsgas? Und warum, zum Teufel, 
kann man die Viecher (trotz Tierschutz) nicht mit Industrie-CO2 
erledigen?

von Bernd F. (metallfunk)


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Michael Bauer schrieb:
> Bernd Funk schrieb:
>> Nicht kleckern, Klotzen!
>>
>>
> 
http://www.insektenvernichter.com/Shopsystem/Dateien/Mueckenfalle/Biogents-Mueckenfalle/BG-Sentinel-Comfort-Version.html
>>
>> Grüße Bernd
>
> Da erheben sich einige neue Fragen.
> Wozu benötigt das Teil CO2 in Lebensmittelqualität? Was ist überhaupt
> Lebensmittelqualität bei einem Allerweltsgas? Und warum, zum Teufel,
> kann man die Viecher (trotz Tierschutz) nicht mit Industrie-CO2
> erledigen?

Hmm.

Die Stechmücken folgen der Co2 Spur des Opfers.
Eventuell merken die den Unterschied ??

Das Co2 ist hier ein Lockstoff, die werden damit nicht gekillt.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Für 'drinnen' stimme ich meinen Vorrednern zu, wir haben überall diese 
Klettband-Netze vor den Fenstern. Vor der Terrassen-Tür ist eins zum 
Aufklappen. Drinnen ist Ruhe!

HariboHunter schrieb
im Beitrag "Re: Mal wieder eine Idee: Aktiver Stechmückenvernichter"
> Wie waere es mit einem kleinen Wettbewerb wer die beste Falle baut? Ist
> auf jedenfall sinnvoller (und einfacher!) als Fussballroboter. Kann man
> ja mit einem netten Grillabend verbinden.

Mich stören Wespen und Mücken eher draußen beim Grillabend
als 'drinnen'^^.

Um die Laser-Idee noch zu verfeinern: Mehrere Laser, die aus 
verschiedenen Richtungen auf die Mücke oder Wespe treffen. Der einzelne 
Strahl ist dann nicht so gefährlich, alle zusammen aber wirkungsvoll.

Leider habe ich bisher keine Galvanometer unter 90€ gefunden, siehe
Beitrag "Billige Laserprojektoren, welche Galvos?"

Sorry, ich wollte übrigens nicht stören. ;-)

Wir können ja einen neuen Thread aufmachen, damit hier weiter in Ruhe 
über Rechtschreibung, Biologie, Germanistik usw. debattiert werden kann.

: Bearbeitet durch User
von Bernd F. (metallfunk)


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Torsten C. schrieb:

> Wir können ja einen neuen Thread aufmachen, damit hier weiter in Ruhe
> über Rechtschreibung, Biologie, Germanistik usw. debattiert werden kann.

Nöö, hier wird ab jetzt über Vernichtungsmöglichkeiten von Stech-
mücken geredet.

( In lesbarem Deutsch).

Grüße Bernd

Ich bin für alles offen, betrifft das mich in unserer Gegend
doch sehr extrem.

von Thomas B. (thombde)


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Torsten C. schrieb:
> Um die Laser-Idee noch zu verfeinern: Mehrere Laser, die aus
> verschiedenen Richtungen auf die Mücke oder Wespe treffen. Der einzelne
> Strahl ist dann nicht so gefährlich, alle zusammen aber wirkungsvoll.

Habe ich das richtig verstanden?
Du willst eine Mücke mit einem Laser abschießen?
Das zielen und treffen dürfte schon einige Probleme bereiten.
Oder war das ein Scherz?

MfG
Thomas

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Sebi schrieb:
> Ist es eigentlich möglich, denkbar oder gar schon mal ausprobiert
> worden, ob man Schnacken durch ihr Geräusch lokalisieren kann.

Ich denke schon, aber was soll nach der lokalisierung weiter passieren?

Thomas B. schrieb:
> Oder war das ein Scherz?

Wenn man die Debatten über Ausdrucksweise, Biologie und Germanistik 
überblättert, war die Diskussion bis hier gekommen:

Sven W. schrieb:
> Hier ein Ansatz mit Infrarot und Laser. Ich weiß nur nicht ob die es
> wirklich ernst meinen...
> http://www.schnatterente.net/wissenschaft/der-blueray-muecken-laser

Ich habe auch eine Ahnung, ob das ein Scherz ist.

"Schnatterente" klingt nicht gerade nach ernst zu nehmender 
Wissenschaft.

Mark Frauenfelder hat das Teil wohl selbt gesehen:

http://boingboing.net/2010/02/12/video-of-gadget-that.html

Das Zielen und Treffen wäre eine interessante Herausforderung, aber bei 
über 90€ pro Laser sehe ich wenig Sinn, daran zu arbeiten.

: Bearbeitet durch User
von Bernd F. (metallfunk)


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Torsten C. schrieb:

> Das Zielen und Treffen wäre eine interessante Herausforderung, aber bei
> über 90€ pro Laser sehe ich wenig Sinn, daran zu arbeiten.

Doch!

Geld spielt keine Rolle, wenn es funktioniert.

Die Quälgeister müssen mit allen Mitteln vernichtet werden.
Es gibt natürlich extreme regionale Unterschiede in der Dring-
lichkeit.

Grüße Bernd

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite



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PS: Ob das "Time Magazine" eher 'ernst zu nehmen' ist?
Oder ist das eher 'ne englischsprachige Bildzeitung?
http://content.time.com/time/specials/packages/article/0,28804,2029497_2030618_2029819,00.html

Bernd Funk schrieb:
> Geld spielt keine Rolle, wenn es funktioniert.

OK, dann fang an!

Man könnte ja mal Kontakt zu Nathan Myhrvold (aus dem Video) aufnehmen, 
dann muss man nicht 'bei Null' anfangen:

http://www.intellectualventures.com/about/leadership/nathan-myhrvold

http://www.nathanmyhrvold.com/

Hier nochmal das gesamte Video, etwas höher auflösend:

http://download.ted.com/talks/NathanMyhrvold_2010-320k.mp4?apikey=489b859150fc58263f17110eeb44ed5fba4a3b22&service=ted_player_html5

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Thomas B. schrieb:
> Du willst eine Mücke mit einem Laser abschießen?

Dem Inschinjör ist nichts zu schwör, wenn er ein kleines gegen zwei 
Dutzend große Probleme eintauschen kann. Um so erfreuter ist er, wenn 
das Urproblem dabei erhalten bleibt - Erhaltungssätze sind doch immer 
sehr erfreuliche Leuchttürme im alltäglichen Chaos...

Ich war heute bei Sonnenaufgang in den Rheinauen - da sehnt man sich 
nach der überschaubaren Schnakendichte zu Hause...

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Ich war heute bei Sonnenaufgang in den Rheinauen...

Zum Frühstücken?

;-)

MfG Paul

von Uwe S. (regionalligator)


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Paul, der war richtig gut!! Reinhauen beim Sonnenaufgang...gefällt mir, 
und passt zum Nebenthema (Schnacken usw.)

von Thomas B. (thombde)


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Simpel schrieb:
> Könnte vielleicht daher kommen, dass man zum Stechen und Gestochenwerden
> auf bye_risch auch "schnackseln" sagt... ;-)

Also bei uns (im Norden) heißt das einfach  “poppen“.

Irgendwie hat jetzt die dunkele Energie Macht über das Forum.
Haben alle Minuspunkte.

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas B. schrieb:
> Irgendwie hat jetzt die dunkele Energie Macht über das Forum.
> Haben alle Minuspunkte.

Geht schon seit etlichen Tagen so. Da hat wohl jemanden einen 
Trollautomaten programmiert.

von Da D. (dieter)


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Ich habe euch allen Minuspunkte gegeben, weil kein einziger eurer 
Beiträg zum Thema war. Findet euch damit ab, dass eure Ergüsse für 
andere tatsächlich unnütz sind, und es kein "Trollautomat" war der die 
Beiträge abwertet.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Sebi schrieb:
> Mir ist es eigentlich egal, wie das Tier heißt,
> so lange ich feststellen kann, wo es ist...

Diese Tiere sind eigentlich recht groß und auch ganz schön laut, man 
braucht daher keine besonderen Fähigkeiten um diese zu lokalisieren.

Ich nehme sie manchmal mit beiden Händen, so dass ich sie nicht erdrücke 
und bringe sie dann nach draußen.

Oft nutze ich aber eine durchsichtige Plastedose und ein Blatt Papier, 
damit kann ich sie fangen und einfach nach draußen bringen.

Kannst du den Sinn deiner Bemühungen etwas erläutern.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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von Michael B. (laberkopp)


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Thomas B. schrieb:
> Habe ich das richtig verstanden?
> Du willst eine Mücke mit einem Laser abschießen?

Das ist in Zeiten von Starwars naheliegend.

Aber Sebi unterschätzt wie anspruchsvoll das ist.

Per Schall den Ort zu ermitteln um dort zu treffen ist nicht genau genug 
möglich.

Per Schall die Anwesenheit von Mücken zu erkennen um daraufhin optisch 
die genauere Position zu erfassen wäre nötig.

http://en.wikipedia.org/wiki/Mosquito_laser
http://spectrum.ieee.org/consumer-electronics/gadgets/backyard-star-wars

Man könnte als Vereinfachung annehmen, daß man nur in einem Zimmer die 
Mücken jagen will, in dem der Laser nur knapp unter der Decke agieren 
darf. Dann wird der Laserstrahl von der Wand begrenzt. Damit er die 
ganze Fläche bedeckt, könnte er rotieren.
Was spricht dann dagegen, den Laser die ganze Zeit mit voller Intensität 
rotieren zu lassen ? Man erwischt nicht nur Mücken, sondern auch 
Fliegen, Schnaken, Motten, aber was in der Natur ein Problem ist, weil 
man den Vögeln und Fledermäusen das Essen vom Himmel schiesst, ist im 
begrenzten Zimmer wohl kein Problem., Zumal die Strassenlaternen, um die 
die Insekten bis zur Erschöpfung kreisen, sicher millionenmal mehr 
Insekten töten.

Wenn der Energieverbrauch des Lasers stört, könnte man nur einen 
Erfassungsstrahl geringer Intensität rotieren lassen, dessen Reflektion 
erfassen, und nur wenn die Reflektion auftritt, möglicherweise sogar mit 
bestimmter gepulster Frequenz die dem Mücken-Flügelschlag entspricht, 
die Laserleistung kurzzeitig erhöhen. Laser reagieren in Nanosekunden. 
Die Optik wäre einfach, denn wenn der Erfassungsstrahl die Mücke 
erfasst, ist der Laser schon zur Mücke ausgerichtet.

Viel Spass beim Basteln. Wer einen tauglichen Moskito Laser realisieren 
kann, wird sicher unternehmerisch erfolgreich.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Sebi schrieb:
> Ist es eigentlich möglich, denkbar oder gar schon mal ausprobiert
> worden, ob man Schnacken durch ihr Geräusch lokalisieren kann.

willst du sie beseitigen, oder Flugbahnstudien machen, oder was passiert 
dann nach der Lokalisation des Tiers?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Das Prinzip ließe sich auch senkrecht vor Fenstern anwenden. Wichtig 
wäre dann aber einen sicheren Personen~ und Nutztierschutz zu 
integrieren, zum Beispiel in dem der Laser bei bei einer größeren 
Abweichung vom zuvor gespeicherten Profil der Rotationsebene 
(Scharfstellen, per Fernbedienung?) als es einer einzelnen Mücke 
entspricht den Impuls unterdrückt solange diese Zustand anhält.

Und dann wäre da noch der TÜV weil Laser Klasse(?)....

Ganz nebenbei ließen sich so auch offene Balkone und Fenster 
alarmtechnisch erfassen. Mal sehen wer das zur Marktreife führt?

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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Michael Bertrandt schrieb:
> Was spricht dann dagegen, den Laser die ganze Zeit mit voller Intensität
> rotieren zu lassen ? Man erwischt nicht nur Mücken, sondern auch
> Fliegen, Schnaken, Motten

...und die Augen im Zimmer anwesender Personen. Man überlege sich, wie 
hoch die Leistung des Lasers sein müßte, um das Insekt flugunfähig zu 
machen. Und welchen Kollateralschaden er damit anrichten würde. Schon 
deswegen ist das eine Schnapsidee.

von Michael B. (laberkopp)


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Icke ®. schrieb:
> ...und die Augen im Zimmer anwesender Personen.

Ich weiss, du trägst deine Nase so hoch, daß dein Kopf in Deckenhöhe 
schwebt.

Mit minimalem Nachdenken (oder aufmerksamem Lesen) hättest du bemerkt, 
daß ich einen Laserstrahl knapp unter der Decke vorschlage.

Und das wohl nicht, weil ich nicht nachgedacht habe.

Zur Sicherheit kann man ja noch ein Gitternetz drunter montieren. Mücken 
fliegen jedenfalls gerne oben.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Icke ®. schrieb:
> ...und die Augen im Zimmer anwesender Personen. Man überlege sich, wie
> hoch die Leistung des Lasers sein müßte, um das Insekt flugunfähig zu
> machen. Und welchen Kollateralschaden er damit anrichten würde. Schon
> deswegen ist das eine Schnapsidee.

Blende einfach die Insekten, und nicht die Menschen. Dann brauchst du 
die Insekten nur noch vor der Sockelleiste abzukehren, nachdem diese 
blind gegen die Wand geklatscht sind.

Michael Bertrandt schrieb:
> Mit minimalem Nachdenken (oder aufmerksamem Lesen) hättest du bemerkt,
> daß ich einen Laserstrahl knapp unter der Decke vorschlage.

Juhu, wenn du soviel Leistung per Laser verballerst, daß du damit den 
Chitin-Panzer eines Insekts durchbrutzeln kannst, dann hast du auch bald 
die Gardinen auf dem Boden liegen, weil diese nämlich "knapp unter der 
Decke" abgetrennt wurden. Am besten montierts du dann jedoch noch eine 
Keramik-Fließenleiste "knapp unter der Decke" entlang des Laserstrahls, 
da de Tapete sonst anfängt zu kokeln ....

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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Michael Bertrandt schrieb:
> Mit minimalem Nachdenken (oder aufmerksamem Lesen) hättest du bemerkt,
> daß ich einen Laserstrahl knapp unter der Decke vorschlage.

Ich nehme an, dein Beitrag ist nicht ernst gemeint. Falls doch, du hast 
minimal darüber nachgedacht, daß der Laser irgendwo reflektiert und 
somit in Richtungen abgelenkt werden könnte, wo er nicht hin soll? Wer 
sich freiwillig einen derart starken Laser ungeschützt ins Zimmer 
installiert, hat mit Verlaub nicht alle Latten am Zaun.

von Michael B. (laberkopp)


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Icke ®. schrieb:
> Falls doch, du hast minimal darüber nachgedacht, daß der Laser
> irgendwo reflektiert und somit in Richtungen abgelenkt werden könnte,

Du meinst an den Flügeln der Mücke ? Gutes Ziel.

Ansonsten wurde schon geschrieben, daß der Laser an der Wand endet, und 
die diffuse Reflektion von dort soll natürlich absichtlich nicht mehr 
augenschädigend sein.

Eine Disko-Spiegelkugel hängt in dem Szenario nur der an die Decke, der 
registriert aus Berlin kommt. Der darf dann auch verblitzdingendst 
werden.

von Stephan S. (outsider)


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Wie wäre es wenn man den Laserstrahl durch eine Linse schickt um ihn 
aufzuweiten? Dadurch wird die Energie pro Fläche geringer und 
ungefährlich auf der größten Strecke. Mit einer weiteren Linse könnte 
man den Strahl dann genau im Punkt des Quälgeists fokussieren.

von Thomas B. (thombde)


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Das mit dem Laser ist unrealistisch.
Wie soll das gehen, wenn sich die Mücke hinter einem Schrank,
Bücherregal oder der Gardine befindet.
Die fliegen doch nicht nur unter der Zimmerdecke herum.
So doof sind die Plagegeister nun auch nicht.
Und wenn sie denn mal fliegen, fliegen sie einem nachts um die Ohren.
Dann will ich aber nicht von einem 3B-Laser geblendet werden.

Einen Laservorhang vor dem Fenster, wie oben schon genannt
wäre realistischer.

von Uhu U. (uhu)


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Icke ®. schrieb:
> Wer
> sich freiwillig einen derart starken Laser ungeschützt ins Zimmer
> installiert, hat mit Verlaub nicht alle Latten am Zaun.

Die Latten brennen dabei eben auch ab...

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