Hallo, das wurde eventuell schon hier im Forum gefragt, aber ich weiß nicht, mit welchen Begriffen ich suchen soll: Ich möchte in unserem Haushalt den Wasserverbrauch protokollieren. Man sollte aus dem Messprotokoll zum Beispiel sehen, wieviel Liter Wasser am 10.12. zwischen 10 und 11 Uhr verbraucht wurden. Es geht darum, dass wir beim Wasserverbrauch sparsamer sein wollen. Mit dem Protokollieren des Verbrauchs könnten wir dann feststellen, wieviel Liter Wasser die Waschmaschine/der Geschirrspüler/Tochter beim Duschen usw. verbraucht hat (vorausgesetzt man weiß Datum/Uhrzeit und es war nur 1 Verbraucher zu dem Zeitpunkt aktiv). Es gibt irgendwo in den Katakomben (Mehrfamilienhaus) eine Wasseruhr wohl auch für unsere Wohnung, aber ich habe keine Ahnung wo und ich will auch nicht stündlich in den Keller runter um den aktuellen Zählerstand abzulesen usw. Daher habe ich mir gedacht, ich könnte irgendwas an die Wasserleitung in unserer Wohnung montieren. So eine Art Durchflussmesser, der es allerdings NICHT erforderlich macht, die Leitung zu trennen, um etwas einzubauen. Sonst könnte ich da ja eine Wasseruhr einbauen. Aber das (Leitung auseinanderbauen) möchte ich auf jeden Fall vermeiden. Das sollte irgendwie von außen funktionieren (vielleicht induktiv oder kapazitativ oder Ultraschall oder ... habe da keine Ahnung). Weiß jemand, wie man das realisieren könnte? Die Wasserleitung ist aus Metall.
:
Verschoben durch User
Jo mei schrieb: > So eine Art Durchflussmesser, der es allerdings NICHT erforderlich > macht, die Leitung zu trennen, um etwas einzubauen. Keine Chance.
Sowas geht schon, z.B. http://www.omega.de/pptst/FDT21.html Das misst allerdings die Stroemungsgeschwindigkeit, fehlt noch der ROhrquerschnitt fuer die Durchflussmenge. Fuer den Preis allerdings kannst du ganz schoen lange Duschen...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Jo mei schrieb: >> So eine Art Durchflussmesser, der es allerdings NICHT erforderlich >> macht, die Leitung zu trennen, um etwas einzubauen. > > Keine Chance. Da würde ich doch ganz gerne mal widersprechen. Es gibt schon seit vielen Jahren Durchflußmesser auf Ultraschall-Basis, die von außen ans Rohr montiert werden können und somit kein Auftrennen erforderlich machen: http://de.wikipedia.org/wiki/Ultraschall-Durchflussmesser#Clamp-On-Durchflussmesser http://www.flexim.com/de http://www.electro-mation.de/produkte/durchflussmesser/ultraschalldurchflussmesser.html?gclid=CO6DztOzgsYCFTHJtAodqX0ABw Ein anderer Aspekt ist natürlich der Preis. Da muß man sich mal erkundigen, ob sich das für privat lohnt...
Hei, solche Messverfahren gibt es durchaus. "Keine Chance" ist also schon verkehrt... Mit Ultraschall liegst Du schon gar nicht so verkehrt. Die Firma Endress baut z.B. solche Geräte. Ob es allerdings einen Sensor ohne "kalibriertes" Rohr gibt, weis ich nicht. Wahrscheinlich müsste man da selbst dann einen Abgleich machen. Grüße, Tom
Tassilo H. schrieb: > Sowas geht schon, z.B. > http://www.omega.de/pptst/FDT21.html > Das misst allerdings die Stroemungsgeschwindigkeit, fehlt noch der > ROhrquerschnitt fuer die Durchflussmenge. Fuer den Preis allerdings > kannst du ganz schoen lange Duschen... Oh, sehr interessant. Der Preis? 2000 Euro? Wir sind hier über 100 Wohnpartien, also wären es 20 Euro pro Wohnpartie, wenn man das irgendwie miteinander teilen würde. Mal überlegen...
Ich würde dennoch den Wasserzähler suchen, und dort eine Webcam installieren.
Jo mei schrieb: > Es geht darum, dass wir beim Wasserverbrauch sparsamer sein wollen. Siehe dazu hier: http://www.focus.de/wissen/technik/tid-28094/keime-verfaerbungen-preisanstieg-warum-wassersparen-keinen-sinn-macht_aid_859378.html
In diesem PDF http://www.symmetron.ru/suppliers/murata/files/pdf/murata/ultrasonic-sensors.pdf sind Messprinzipien für Ultraschalldurchflussmesser unter 4. Applications skizziert. Das dürfte allerdings nicht funktionieren ohne das Rohr zu öffnen.
Tassilo H. schrieb: > Fuer den Preis allerdings > kannst du ganz schoen lange Duschen... Er duscht doch gar nicht, nur die Tochter.
Mike H. schrieb: > Das dürfte allerdings nicht funktionieren ohne > das Rohr zu öffnen. Dann sind alle Hersteller, die solche Systeme verkaufen, also in deinen Augen schamlose Betrüger? Hast du dir überhaupt mal die obigen Links angesehen?
Tassilo H. schrieb: > Fuer den Preis allerdings kannst du ganz schoen lange Duschen... Bzw. an passender Stelle vom Klempner eine Wasseruhr montieren lassen. Ich nehme an, solche Uhren wirds inzwischen auch schon fertig mit Impulsausgang geben.
Hallo, wenn sich in der Wohnung ein Absperrventil für die Wasserleitung befindet gibt es von Techem Wasseruhren zum Nachrüsten: http://www.techem.de/architekten-und-fachplaner/erfassungs-und-ablesungsgeraete/wasserzaehler/ventilzaehler/ Es gibt hierfür Messkapseln mit Impulsausgang (10l/Impuls), M-Bus und Funk Übertragung. Schau mal rein…
Jo mei schrieb: > Oh, sehr interessant. Der Preis? 2000 Euro? Wir sind hier über 100 > Wohnpartien, also wären es 20 Euro pro Wohnpartie, wenn man das > irgendwie miteinander teilen würde. Mal überlegen... Das klingt wirr. In den meisten Gemeinden ist der Betrieb einer Kaltwasseruhr je Wohnung vorgeschrieben. Eine Wasseruhr, die den Gesamtwasserverbrauch des gesamten Hauses erfasst, ist obendrein sowieso vorhanden. Was soll es also den Wohnparteien bringen, wenn sie den momentanen Wasserverbrauch aller hundert Parteien gemeinsam sehen können? Das ist witz- und wertlos; damit kann man nur die Halbzeit beim Fußball bestimmen (Klonutzung). Das individuelle Verbrauchsverhalten kann man damit aber überhaupt nicht beeinflussen. Ansonsten ist der Hinweis von "Werner P" über nachrüstbare Wasseruhren der bislang sinnvollste.
Jo mei schrieb: > > Es gibt irgendwo in den Katakomben (Mehrfamilienhaus) eine Wasseruhr > wohl auch für unsere Wohnung, aber ich habe keine Ahnung wo und ich will > auch nicht stündlich in den Keller runter um den aktuellen Zählerstand > abzulesen usw. > Mit Webcam aufzeichnen und hinterher auswerten.
Nur, um den Aufriss mal in Relation zu setzen: Ein Kubikmeter Leitungswasser kostet je nach Bundesland/Stadt zwischen einem und zwei Euro. Eine Dusche hat einen maximalen Durchfluss von 14l / min -- um da einen Kubikmeter durchzujagen, sind etwas über 70 Minuten erforderlich. Und das bei auf Anschlag geöffnetem Wasserhahn. Normales Duschen ist mit 5l / min durchaus möglich - und damit sind für einen Kubikmeter schon über drei Stunden Dauerduschen nötig. Ein üblicher Spülkasten hat ein Volumen von zwischen 6 und 15 Litern -- damit kann man die Anzahl der Spülvorgänge erahnen, die für einen Kubikmeter erforderlich sind. Der Verbrauch von in diesem Jahrhundert produzierten Wasch- oder Geschirrspülmaschinen liegt sehr deutlich unter 100 l pro Waschgang. Damit ist das alles viel Lärm um nichts. Die "hohen" Wasserkosten sind also nur ein paar Euro pro Monat. Tatsächlich interessant ist der Wasserverbrauch nur bei Leuten, die damit ihren Rasen bewässern oder einen Swimmingpool betreiben. Kaum etwas, was Personen in einem normalen Miethaus machen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ein Kubikmeter Leitungswasser kostet je nach Bundesland/Stadt zwischen > einem und zwei Euro. Bei uns 2 Euro plus 1,50 Schmutzwassergebühr. Nachtrag: Interessant sind bei Warmwasser dann auch die zusätzlichen Kosten für die Erwärmung. Insofern sind die Gesamtkosten Duschen schon etwas höher bzgl. Wasserverbrauch.
:
Bearbeitet durch User
Hallo, ja so ist es, als Mieter bekommt man das nicht unbedingt direkt mit wenn man nicht ganz genau hinschaut. Zusätzlich kommt ja dieser (blöde) Verteilschlüssel hinzu der eigentlich Wasseruhren und zum Teil auch Heizkostenzähler sinnarm macht. Als extrem: Es wird in einer Wohnung nichts (sehr wenig) verbraucht und trotzdem muss für die anderen mitbezahlt werden. Zum Glück bin ich einigen Jahren nicht mehr in dieser Situation und kann dank der verschiedenen Zuständigkeiten sehen wie der Kostenanteil wirklich ist. Zumindest in unserer Gegend ist der Wasserpreis sehr erträglich, leider wird dieser erträgliche Wasserpreis durch die zwangsgekoppelte Abwassergebühr wieder hoch getrieben (das auch noch für die Dachfläche gezahlt werden darf ist ein weiters "Zückerchen"). Und das heißes Wasser teuer ist weis jeder der es via Ölbrenner oder Durchlauferhitzer (den auch viele Mieter haben) erhitzen darf. Leider sind die genauen Kosten und Einsparpotentiale bei den meisten Mietern nicht so leicht ersichtlich und durchführbar. mfg Hausbesitzer
Hausbesitzer schrieb: > Hallo, > > ja so ist es, als Mieter bekommt man das nicht unbedingt direkt mit > wenn man nicht ganz genau hinschaut. > Zusätzlich kommt ja dieser (blöde) Verteilschlüssel hinzu der eigentlich > Wasseruhren und zum Teil auch Heizkostenzähler sinnarm macht. Verteilschlüssel kenne ich nur bei Heizung. Wasser wird zumindest bei uns nur in tatsächlich gebrauchter Menge berechnet. Nur das "Versiegelungswasser" von der Dachfläche und dem Parkplatz wird nach qm umgelegt. Nur in ganz alten Wohnungen hab ich schon mal gesehen, dass der Kaltwasserverbrauch nicht gemessen wird, sondern anhand des Warmwasserverbrauchs abgeschäzt wurde. > Zumindest in unserer Gegend ist der Wasserpreis sehr erträglich, leider > wird dieser erträgliche Wasserpreis durch die zwangsgekoppelte > Abwassergebühr wieder hoch getrieben (das auch noch für die Dachfläche > gezahlt werden darf ist ein weiters "Zückerchen"). Nachdem ich jemand von den lokalen Stadtwerken persönlich kenne, weiß ich, dass der Aufwand für die Wartung der Abwasserleitung und die Aufbereitung des Abwassers zumindest bei uns tatsächlich teurer ist, als das Frischwasser zu gewinnen. Außerdem kann man die Versiegelungsgebühr des Daches umgehen indem man eine Zisterne anlegt und das Wasser zum gießen des Gartens nutzt. So spart man gleich doppelt. Bei uns hat sich die Zisterne nach ca. 5 Jahren bezahlt gemacht. > Und das heißes Wasser teuer ist weis jeder der es via Ölbrenner oder > Durchlauferhitzer (den auch viele Mieter haben) erhitzen darf. > > Leider sind die genauen Kosten und Einsparpotentiale bei den meisten > Mietern nicht so leicht ersichtlich und durchführbar. Warmwasser kostet Run 12€/m³ elektrisch beheizt und 4-5€ mit Brennern. So lässt sich das recht einfachausrechenen mit der Wasseruhr > mfg > > Hausbesitzer
Nicht mit Begriffen suchen, lieber mit Fantasie. :) Suche mal nach "clamp on flow meter" (und lass Dir "Bilder" anzeigen).
T_S schrieb: > Nicht mit Begriffen suchen, lieber mit Fantasie. :) > > Suche mal nach "clamp on flow meter" (und lass Dir "Bilder" anzeigen). So, wie es z.B. im dritten und vierten Post schon beschrieben wurde... ;-)
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Nur, um den Aufriss mal in Relation zu setzen: > > Ein Kubikmeter Leitungswasser kostet je nach Bundesland/Stadt zwischen > einem und zwei Euro. > Da vergisst du aber das Abwasser, suedlich mannheim Wasser ca 2.05/cbm, Abwasser 2.30/cbm, + MwSt (plus seit ein paar Jahren "Niederschlags-Gebuehr" als wenn es diesjahr schon mal gross geregnet haette :(...) > > Tatsächlich interessant ist der Wasserverbrauch nur bei Leuten, die > damit ihren Rasen bewässern oder einen Swimmingpool betreiben. Kaum > etwas, was Personen in einem normalen Miethaus machen. Na gerade den Abwasseranteil (Gartenwasserzaehler) bekommt man in vielen Gemeinden gluecklicherweise zurueckerstattet. Unterm Strich ohne jetzt gerechnet zu haben kostet der Kubikmeter zwischen fuenf bis sechs Euro! Leute die zur Miete wohnen kriegen die abwassergebuehren ja nicht geschenkt, das taucht dann sicher bei den nebenkosten wieder auf.
Tom P. schrieb: > Mit Ultraschall liegst Du schon gar nicht so verkehrt. > Die Firma Endress baut z.B. solche Geräte. > > Ob es allerdings einen Sensor ohne "kalibriertes" Rohr gibt, weis ich > nicht. > Wahrscheinlich müsste man da selbst dann einen Abgleich machen. Ja, ist möglich. Dazu muss man nur die Rohrinnenfläche vermessen, am genausten wird es wenn man hierzu ein mobilen CT verwendet. Das Strömungsverhalten kann man dann berechnen. Das ist in diesem Fall aber wie mit Kannonen auf Spatzen zu schießen. Jo mei schrieb: > Daher habe ich mir gedacht, ich könnte irgendwas an die Wasserleitung in > unserer Wohnung montieren. So eine Art Durchflussmesser, der es > allerdings NICHT erforderlich macht, die Leitung zu trennen, um etwas > einzubauen. Sonst könnte ich da ja eine Wasseruhr einbauen. Aber das > (Leitung auseinanderbauen) möchte ich auf jeden Fall vermeiden. Es gibt auch Sensoren die mit Anbohrschellen in das Rohr eingebaut werden können ohne dass die Wasserversorgung unterbrochen werden muss.
Fabian F. schrieb: > Nur in ganz alten Wohnungen hab ich schon mal gesehen, dass der > Kaltwasserverbrauch nicht gemessen wird, sondern anhand des > Warmwasserverbrauchs abgeschäzt wurde. Es gibt Bundesländer*, in denen eine Kaltwasserverbrauchserfassung nicht vorgeschrieben ist. Da wird nur der Warmwasserverbrauch quantitativ abgerechnet und der Rest des von den Wasserwerken bezogenen Wassers nach Wohnflächenanteilen umgelegt. Im von mir bewohnten Haus kostet der Kubikmeter Warmwasser (diesmal inklusive der von mir bei der Kaltwasserbetrachtung weiter oben unterschlagenen Abwasser- und was-sonst-noch-so-alles-Gebühren) etwa 11 EUR. Dem Threadstarter ging es um die Kaltwasserverbrauchserfassung im Zusammenhang mit Duschen, was nahelegt, daß in seinem Haus keine zentrale Warmwasserversorgung existiert. *) Berlin.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Dem Threadstarter ging es um die Kaltwasserverbrauchserfassung im > Zusammenhang mit Duschen, was nahelegt, daß in seinem Haus keine > zentrale Warmwasserversorgung existiert. wenn ein Durchlauferhitzer vorhanden ist, kann man den wasserverbrauch beim duschen auch mit zwei Thermometern und einem Stromzähler erfassen.
Schreiber schrieb: > Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Dem Threadstarter ging es um die Kaltwasserverbrauchserfassung im >> Zusammenhang mit Duschen, was nahelegt, daß in seinem Haus keine >> zentrale Warmwasserversorgung existiert. > > wenn ein Durchlauferhitzer vorhanden ist, kann man den wasserverbrauch > beim duschen auch mit zwei Thermometern und einem Stromzähler erfassen. >>>> Waschmaschine/der Geschirrspüler/ Die sollten ja eigentlich immer die gleichen Mengen durchlaufen lassen. >>>> n. Aber das (Leitung auseinanderbauen) möchte ich .... ja gut was soll das heissen? Klar die Wand aufmachen kommt ganz sicher nicht in Frage, aber um einmalig Waschmaschine und Geschirrspüler zu ermitteln kann man doch zwischen den Hahn und dem Schlauch mal kurzeitig einen normalen Zaehler installieren, braucht doch nur ein Zwischenstueck zum Beispiel: http://www.amazon.de/Zapfhahnz%C3%A4hler-Wasserz%C3%A4hler-Garten-Allmess-Baul%C3%A4nge/dp/B00B259R5Q Ist halt einmalig etwas Arbeit, wenn man das halt genauer wissen will.
egal schrieb: >>>>> Waschmaschine/der Geschirrspüler/ > > Die sollten ja eigentlich immer die gleichen Mengen durchlaufen lassen. Bei neueren Geräten hängt der Verbrauch vom Verschmutzungsgrad u.ä. ab.
> Bei neueren Geräten hängt der Verbrauch vom Verschmutzungsgrad u.ä. ab.
Wenn der Benutzer immer die gleichen Gewohnheiten an den Tag legt wird
es wohl auch meist zum gleichen Ergebnis kommen, sind im priv. Haushalt
idR. ja immer die selben Personen im Trott.
Interessant zu wissen waers schon, aber was solls, bevor es anfaengt zu
muffeln schaltet man halt besser ein ...
egal schrieb: > um einmalig Waschmaschine und Geschirrspüler zu ermitteln Kann man natürlich machen, aber der Verbrauch ist so gering, daß er kein relevanter Kostenfaktor ist.
Über einen hohen Wasserverbrauch musste ich mich letztes Jahr auch leider ärgern. Über 180.000 Liter Wasser haben wir in einem 4 Personen Haushalt verbraucht. Um keine bösen Überraschungen mehr zu erleben und unseren Wasserverbrauch zu messen, habe ich ein Energiemonitoring System installiert und einen Sensor, den ich am Wasserzähler befestigt habe. Damit bekomme ich alle 90 Sekunden die Energiedaten vom Wasserzähler direkt auf das Smartphone oder PC. Außerdem sehe ich durch die Lastkurve wann wir tagsüber am meisten Wasser verbrauchen, sowie die laufenden Kosten habe ich immer im Blick.
:
Bearbeitet durch Moderator
ohne einen Zähler einzusetzen geht das nicht. Das mit Zähler und Zähldatenerfassung hatten wir gerade Beitrag "Auslesbarer Wasserzähler"
Ralf K. schrieb: > Über einen hohen Wasserverbrauch musste ich mich letztes Jahr auch > leider ärgern. Über 180.000 Liter Wasser haben wir in einem 4 Personen > Haushalt verbraucht. 125 l pro Nase und Tag ist nicht ungewöhnlich, in Deutschland sogar Durchschnitt (127 l/d). Hier in der Stadt sind wir auf 105l/d im Durchschnitt. Protestantenduschkopf (6-8 l/min) besorgen. Im Garten Rohwasser nutzen. 2/6l für die Klospühlung geht bei guten Sanitärinstalllationen. Wenn gar 89 Grad Winkel in der Installation sind, bekommt man aber Scheisskuchen. Wichtiger als den Maschienenverbauch zu messen ist es täglich einen 0-Verbrauchstest zu machen.
:
Bearbeitet durch User
Die Klospülmenge kann man gequantelt reduzieren indem man Ziegelsteine in den Spülkasten stapelt.
Ralf K. schrieb: > Damit bekomme ich alle 90 Sekunden die Energiedaten vom Wasserzähler > direkt auf das Smartphone oder PC. Außerdem sehe ich durch die Lastkurve > wann wir tagsüber am meisten Wasser verbrauchen, sowie die laufenden > Kosten habe ich immer im Blick. Und um uns mitzuteilen, daß du quasi nur noch auf dein Smartphone starrst buddelst du die alte Threadleiche wieder aus. Ganz toll, weisst du nichts besseres mit dir anzufangen? Zumal deine Lösung für den TO nichts taugt. Aber dazu hätte man dessen Post ja sogar lesen müssen.
Ich würde den Thread nochmal aktivieren. Mir geht es weniger darum, den exakten Verbrauch zu erfassen, sondern nur den ca.-Verbrauch und die Tatsache, das Wasser läuft um z.b. einen rohrbruch zu erkennen. 1. Zähler durch digitalen oder einen mit sensor ersetzen 2. 2. Zähler hintendran 3. Kamera mit ocr am vorhandenen Zähler 4. lichtschranke am vorhanden Zähler 5. Ultraschall sensoren. 6. mikrofon 1 und 2 ist mir zu aufwendig. 5 zu teuer 4 hab ich mal probiert, ist aber fummelig 3 und 6 werde ich jetzt mal ergooglen.
Beitrag #6345362 wurde von einem Moderator gelöscht.
martin schrieb: > 1. Zähler durch digitalen oder einen mit sensor ersetzen > 2. 2. Zähler hintendran > 3. Kamera mit ocr am vorhandenen Zähler > 4. lichtschranke am vorhanden Zähler > 5. Ultraschall sensoren. > 6. mikrofon > > 1 und 2 ist mir zu aufwendig. > 5 zu teuer > > 4 hab ich mal probiert, ist aber fummelig > > 3 und 6 werde ich jetzt mal ergooglen. Wenn du die Gemeinsamkeiten zwischen 3. und 4. erkennst, dann kommst du auch leicht auf eine spottbillige, aber nicht "fummelige" Lösung... Sprich: Lichtschrankenkonzept so in Richtung Kamerakonzept ausweiten, dass sich eine "Kamera" mit (sehr) wenigen Bildpunkten und einer gemeinsamen Beleuchtung ergibt. Damit mutiert die "OCR" dann zu ziemlich wenigen Zeilen Quelltext, wenn es nur darauf ankommt, "Bewegung" festzustellen. Man könnte sie aber bei hinreichende Zahl Bildpunkte tatsächlich zu einer (wenn auch sehr speziellen) OCR ausbauen. Wenn wirklich nur Bewegungserkennung gefordert ist, kann man aber auch sehr gut die Sensoren optischer Mäuse mißbrauchen. Das sind im Kern hochentwickelte, auf diese Anwendung extra zugeschnittene Kameras. Das einzige ernsthafte Problem (bei beiden Ansätzen) ist die Optik. Die muss passend gemacht werden, denn weder übliche Fototransistoren noch Maussensoren sind dafür geschaffen, bei dem in dieser Anwendung erforderlichen Betrachtungsabstand scharfe Bilder zu empfangen. D.h.: du musst den Dingern einfach nur eine Brille aufsetzen...
Wenn es nur darum geht, ob Wasser strömt: Wenn es nicht oder sehr langsam fließt, erwärmt sich das Wasser im Haus auf Raumtemperatur, die deutlich über der Temperatur des Wassers aus dem Versorgungsnetz liegt. Also einfach mit einer Temperaturmessung den Wasserfluss detektieren. Mit zwei auf Abstand angebrachten Temperaturfühlern sowie vielleicht noch einem Raumtemparaturfühler müsste man sogar ziemlich gut darauf schließen können, ob es eine geringe oder sehr geringe Durchflussmenge ist, also z. B. ein kleines oder größeres Leck. Höhere Fließgeschwindigkeiten sind wohl eher nur noch theoretisch zu unterscheiden.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.