Hallo, da ich mich demnächst auch mal hobbymäßig mit der Elektrotechnik beschäftigen wollte und ich derzeit auf Gerätesuche bin, hätte ich hier mal 4 Fragen: 1. Ich habe mir vor einiger Zeit mal so ein Netzteil für 30 Euro waren das glaube ich gekauft. Dabei handelt es sich um ein 12V Netzteil von McPower. Reicht das für den Anfang? 2. Ich bin auch noch auf der Suche nach einem Messgerät aber ich wollte dafür maximal 100€ ausgeben. Kriegt man dafür was vernünftiges´? Hat evtl. jemand hier einen Vorschlag. 3. Ich bin auch noch auf der Suche nach einer vernünfitgen Lötstation, weil ich bis jetzt nur mit einem ERSA Lötkolben ohne Station gearbeitet habe. Hat da evtl. auch jemand eine Emfpehlung? 4. Da ich meine Kentnisse in der Elektrotechnik ja dann auch noch ein wenig vertiefen möchte, bin ich derzeit auf der Suchen nach einem vernünftigen Buch, allerdings kenne ich mich mit den Grundlagen (denke ich) ganz gut aus. Was empfiehlt sich da für ein Buch? Ich lese ja oft von dem Buch "Art Of Electronics" aber das ist ja glaube ich eher an Studenten gerichtet oder nicht? Wie weit gehen denn die Beschreibungen in diesem Buch? Lohnt sich da auch mittlerweile wohl die deutsche Fassung? Die soll ja am Anfang ziemlich Banane gewesen sein. Das wäre es auch eigentlich schon. Den Rest kriege ich (denke ich) alleine hin. Falls nicht, melde ich mich noch einmal. ;) Danke schon einmal an alle Antwortenden.
Opikta schrieb: > Den Rest kriege ich (denke ich) alleine hin. Zweifelhaft. Die Suchfunktion im Forum funktioniert, alle Fragen wurde bereits in epischer Länge geklärt.
Opikta schrieb: > Lohnt sich da auch mittlerweile wohl die > deutsche Fassung? Die soll ja am Anfang ziemlich Banane gewesen sein. Die hat sich nicht verändert, vor allem basiert sie auf der 2. Ausgabe, nicht der aktuellen dritten Ausgabe. Für den Anfang reicht eine 9V Blockbatterie und ein 7805 Spannungsregler im Steckbrett, ein (oder zwei) 5 EUR Multimeter und so lange du mit bleihaltigem Lötzinn lötest dein Ersa.
In der digitalelektronik werden die meisten Bauteile mit 5V oder 3,3V betrieben. Also taugt ein 12V Netzteil alleine nicht. Besorge (oder baue) Dir noch ein Netzteil, das 5V und 3,3V liefert. Aber 12V ist nicht schlecht, die wirst du auch oft brauchen. Es gibt bei Ebay sehr günstige Schaltregler Module, die die dir 12V herunter regeln. Manchmal taugen die aber nichts. Deswegen empfehle ich die Schaltregler Module von Traco Power (TSR-1 Serie ca 8 Euro). Für digitale Schaltungen und IMHO auch für die meisten analogen Schaltungen braucht man kein 100 Euro teures Multimeter. Ich habe so ein Gerät, nutze aber bevorzugt ein billiges 20 Euro Produkt, denn wenn das kaputt geht, tut's meinem Geldbeutel weh. Der wesentliche Unterschied ist, dass die billigen Multimeter meist keine Wechselströme messen können und dass sie keinen Durchgangsprüfer mit Summer haben. Wechselströme kann man allerding indirekt über den Spannungsabfall an einem Shunt messen, wenn es denn mal sein muss. Nimm erstmal irgendein billiges Multimeter für 20 - 30 Euro. Irgendwann wirst du eine Funktion benötigen, die es nicht hat und dann hast du eine konkrete Vorstellung davon, was das bessere Multimeter können soll. Früher oder später ist es ohnehin gut, zwei Geräte zu haben. Aber für den Anfang kommst du mit einem ganz billigen Digital-Multimeter (nicht analog!) schon sehr weit. Brauchbare analoge Multimeter kosten richtig viel Geld. Als Lötstation kannst du blind (fast) jede beliebige nehmen. Hauptsache sie hat eine Temperatur Regelung. Achtung: Pollin verkauft ab und zu Lötstationen mit Leistungsregelung statt Temperatur-Regelung. Sowas sollte man meiner Meinung nach gar nicht erst produzieren. Ich arbeite mit einer sehr kleinen 40W Station von Weller. Bei der schätze ich, dass der Lötkolben außerordentlich leicht und kurz ist. Damit kann man zwei Stunden durcharbeiten, ohne dass die Finger ermüden. Für größere Lötstellen nutze ich einen Gaslötkolben, der hat Power und der ist auch mobil praktisch. Fallsu du eher ein Gerät für alle Lötarbeiten verwenden willst, dann nimm eine Lötstation mit viel Leistung. Ich wünschte, ich hätte eine mit mindestens 100 Watt - nur sind die teuer und klobig. Deswegen habe ich noch keine große gekauft. Es gibt nicht mehr viele Bücher für Einsteiger. Vermutlich, weil es im Internet zuviel kostenlose Konkurrenz gibt. Wenn dich Mikrocontroller interessieren, dann schau Dir das Tutorial auf dieser Webseite an, oder lies mein Buch (http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html). Irgendwann wirst du einzelne Bereiche weiter vertiefen, dann helfen Fachbücher sicher besser weiter, als das Internet. Auf jeden Fall solltest du dir angewöhnen, die Suchfunktion dieses Forums und Google zu verwenden. Denn es gibt eigenetlich fast nichts, was andere nicht schon durchgekaut haben. Ich mag bei Google die Bildersuche sehr, damit findet man ganz Fix brauchbare Schaltpläne.
Ich hab noch ein Haufen der Breadboard Power Supplies rumliegen, wenn du eins willst, kannst dich ja melden.... https://www.google.de/search?q=breadboard+power+supply&espv=2&biw=1920&bih=979&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0CAcQ_AUoAmoVChMIqfDNqP6OxgIV4alyCh1S1wDH
Stefan Us schrieb: > Ich mag bei Google die > Bildersuche sehr, damit findet man ganz Fix brauchbare Schaltpläne. Aber trotzdem nicht vergessen, die Datenblätter der eingesetzten Bauteile zu studieren. Nicht immer sind die Baupläne im Netz brauchbar. Ich habe mit einem Steckbrett und einem 5V USB-Netzteil angefangen. Aliexpress.com ist hier Dein Freund für günstige Bauteile (nun ja, manchmal können auch Fakes dabei sein, bei mir hat aber bisher alles funktioniert). Was willst Du denn machen? Du schreibst "Elktrotechnik", das ist ein weites Feld. P.S.: Leistungselektronik und HF lassen sich z.B. nicht auf dem Steckbrett aufbauen :-)
Hallo, schau auch mal hier (falls nicht schon bekannt): https://www.mikrocontroller.net/articles/Absolute_Beginner https://www.mikrocontroller.net/articles/Labornetzger%C3%A4te https://www.mikrocontroller.net/articles/Multimeter https://www.mikrocontroller.net/articles/L%C3%B6ten oder allgemein in der Artikelübericht unter "Grundlagen" https://www.mikrocontroller.net/articles/Hauptseite
@Dennis S. Und wie könnte ich mich bei dir melden? Prinzipiell hört sich das ja schon gut an. @Pete K. Jo, werde ich nicht vergessen. Was ich machen will? Erst einmal ein paar Schaltungen nachbauen und dann vielleicht auch ein paar kleine Sachen selber bauen. Nachher evtl. mal einen Hexapod selber bauen oder einen kleinen Spiderbot oder einen anderen Roboter. Danke für den Tipp aber ist mir schon klar. @Alexander S. Einige davon waren bekannt aber danke für die Hinweise. Ein paar der Geräte lassen sich allerdings z.B nirgendwo mehr finden. Ich finde diese zumindest nicht mehr. Sollte man denn am Anfang mehr als 50€ für ein Messgerät ausgeben? Worauf sollte man denn bei Messgeräten am Anfang achten? Taugen die Modelle von Peaktech was? Hat jemand eine Empfehlung für ein Messgerät und eine Lötstation für den Anfang?
> Sollte man denn am Anfang mehr als 50€ für ein Messgerät ausgeben? Nein, eher deutlich weniger. Denn Messgeräte können bei falscher Verwendung durchaus kaputt gehen. Gerade Anfängern passiert das leicht. Kauf Dir genau die Geräte, die du gerade brauchst. Kaufe nicht im Voraus, denn dann wirst du unnötig viel Geld ausgeben. Und kaufe keine unnötig teuren Geräte. Fürs Hobby genügen in den allermeisten Fällen einfache Modelle mit relativ geringer Genauigkeit. Wenn ich z.B. eine Uhr baue, freue ich micht erstmal wie bolle, wenn sie funktioniert. Ob die Uhr im Jahr zwei Sekunden oder 2 Minuten Abweichung hat, ist für den Spaßfaktor völlig wurscht. Sollte ich wirklich irgendwann in diesem Leben mal einen exakten Zeitmesser brauchen, dann kann ich ihn immer noch kaufen bzw das dazu nötige Mess- und Abgleichwerkzeug. Anderes Beispiel: Wenn ich vor 30 Jahren für den Beginn meines Hobbies ein Oszilloskop gekauft hätte, dann hätte mein Vater dafür sein Auto verkaufen müssen. Oder sein Haus verpfänden. Früher oder später würde ich eins brauchen, das war klar. Ich habe aber gewartet, so bekam ich erst 10 Jahre später mein erstes gebrauchtes Oszilloskop als Belohnung für zwei Wochenenden harte Hilfsarbeit. Ist doch besser, als dem Papa das Auto wegzunehmen, oder? Weitere 15 Jahre später habe ich die alte Kiste durch ein modernes Digitaloszilloskop ersetzt, und das kostete inzwischen weniger als 400 Euro. Ich hätte ich sowas von geärgert, wenn ich (bzw meine Eltern) in den 80er Jahren ein digitales Speicheroszilloskop gekauft hätte. Ich würde heute noch den Kredti abstottern. > Worauf sollte man denn bei Messgeräten am Anfang achten? Das es billig ist. Das meine ich absolut ernst. Ein beschissenes 10-Euro Multimeter wird dich nicht lange zufrieden stellen, aber wird dir helfen, deine eigenen Bedürfnisse an so ein Gerät festzustellen. Das nächste wird dann deutlich teurer sein und genau das können, was du benötigst. Die 10 Euro Lehrgeld (oder lassen wir es mal 20 Euro sein) sind es wert. Außerdem hast du danach zwei Geräte, was gar nichtmal schlecht ist. Ich brauche oft mein alte billig-Multimeter zusätzlich.
Billig-Multimeter sind brauchbar. Es ist eben wichtig, unbedingt darauf zu achten, dass die mit der Netzspannung in Berührung kommen, sonst können sie schnell gefährlich werden. Gerade bei Multimetern reicht das kostengünstigste Gerät, das du bekommen kannst. Vielleicht willst du aber noch 10 Euro drauflegen und dir eins mit einem etwas größeren Display kaufen, das man dann angenehmer ablesen kann. 5-Euro-Multimeter messen aber für den Anfänger-Hobby-Bereich schon gut genug. Das wird ermöglicht, weil alles auf einem Chip stattfindet und man das sehr billig produzieren kann. Wobei du nicht sparen solltest, sind allerdings die Messleitungen. Der ganze Kram, der bei "erschwinglichen" Messgeräten mitgeliefert wird, taugt leider nichts. Investiere das Geld lieber in Messleitungen als in ein Multimeter, da hast du mehr davon. Der Grund dafür ist ganz einfach: Wenn du Verrenkungen anstellen musst, um an deiner Schaltung zu messen und dann alles auch noch wackelt, kannst du nicht entspannt arbeiten. Ich kann das "PMS 4" von Hirschmann empfehlen, da ist alles drin, was man so braucht und der Preis ist überschaubar. Lötstation: Schwierig, da jetzt schon Empfehlungen auszusprechen. Du hast schon einen Marken-Lötkolben, für das gelegentliche Löten reicht der erstmal aus. Hier ist hauptsächlich interessant, was du löten willst und wo da deine Ansprüche sind. Gerade wenn du viele Schaltungen nur kurzzeitig aufbaust, solltest du darüber nachdenken, ob du die nicht vielleicht lieber auf Breadboards steckst anstatt sie zu löten. Ist natürlich Geschmackssache und oftmals will man ja auch löten. Bei einer Lötstation muss man aber meines Erachtens nach unter 100 Euro nicht anfangen. Wenn man doch unbedingt will, dann gibt es vielleicht irgendwo eine gebrauchte Weller TCP für einen guten Preis.
Jarviz schrieb: > Worauf sollte man denn bei Messgeräten am Anfang achten? U.a., dass es einen akustischen Durchgangsprüfer hat und nicht ewig drüber nachdenkt, ob es nun piepsen soll oder nicht.
Wobei Durchgangsprüfer ein gutes Projekt für die ersten Eigenbauten sind. Wenn dann das Multimeter keinen Piepser hat ist es egal, das selbstgebaute hat einen.
Kleines stabilisiertes 5V Netzteil selber aufbauen, z.B. einen 7805 und einen 78L05(bzw. Low Drop Gegenstücke) zusammen in ein schönes Gehäuse mit ein paar Bananenbuchsen und Schalter dran, so hast du stabile 5V einmal mit einer Strombegrenzung von 1A und 100mA. So was hat man ein Leben lang. Ganz vereinfacht siehe hier https://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:V_Regler.gif dazu nen 6V/1,xA Trafo, überdimensionierter 10.000µF Elko da der mit der Zeit ja auch schlechter wird und einem Schalter auf der Primärseite der N und L trennt die Diode aus dem Bild kann man dann allerdings vom Regler Ausgang zum Regler Eingang klemmen.
Als Grundausstattung: 48 Watt-Lötstation, Bleistiftspitze-Long-Life Labornetzgerät ca. 30 Volt/3Ampere, Dual (2-fach) Multimeter, incl. 10A(DC) und 10A(AC), 600 Volt AC/DC Oszilloskop Counter
someone schrieb: > Billig-Multimeter sind brauchbar. Es ist eben wichtig, unbedingt darauf > zu achten, dass die mit der Netzspannung in Berührung kommen, sonst > können sie schnell gefährlich werden. ... @someone: So sorgfältig, wie du in einem sicherheitsrelevanten Bereich deinen Text verfasst, solltest du deinen eigenen Ratschlag besser nicht befolgen damit es gefährlich bleibt oder ... ähhh ... mmmhhhh?
mahner schrieb: > @someone: So sorgfältig, wie du in einem sicherheitsrelevanten Bereich > deinen Text verfasst, solltest du deinen eigenen Ratschlag besser nicht > befolgen damit es gefährlich bleibt oder ... ähhh ... mmmhhhh? Also nochmal für dich zum Mitschreiben: Messgenauigkeit und Features sind für einen Anfänger selbst bei sehr billigen Multimetern absolut ausreichend. Natürlich UNTER DER BEDINGUNG, DASS DAS GERÄT IMMER NUR SPANNUNGEN < 48V UND STRÖME < 10A SIEHT. Sicher sind die Geräte natürlich nicht, aber wenn man das weiß und sich auch daran hält, halte ich es nicht für verwerflich, für den Anfang die 70 Euro, die man für ein Gerät, das nicht extrem unsicher ist, nicht auszugeben. Soll natürlich gleich in Geräten gemessen werden oder gar am Netz, so ist von diesen Messgeräten abzuraten. Dafür gibt es dann bessere, die aber auch deutlich mehr Geld kosten und bei Schaltungen auf dem Breadboard keinen Spaß machen (weil sie beispielsweise keine Strommessung haben).
someone schrieb: > Also nochmal für dich zum Mitschreiben: Messgenauigkeit und Features Ich möchte auch noch mal mitschreiben, wie dieser Satz zu verstehen ist. someone schrieb: > Billig-Multimeter sind brauchbar. Es ist eben wichtig, unbedingt darauf > zu achten, dass die mit der Netzspannung in Berührung kommen, sonst > können sie schnell gefährlich werden. Der macht keinen Sinn für mich. Deine anderen Erläuterungen sind zwar sehr lang, für Kenner wahrscheinlich verständlich, enthalten aber, scheint es, keine Ungereimtheiten. Konkrete Empfehlungen, die dem TO (und mir) weitaus mehr weiterhelfen würden, enthalten sie aber auch nicht.
Ich hab bisher jedes Billige Gerät bereut, jedes Preiswerte dagegen benutze ich noch heute. Mal ein paar Konkrete Ratschläge: Für den Anfang ein regelbares Labornetzgerät (15V 2A reichen). Kostet 30€, gut investiertes Geld. Eine fein einstellbare Strombegrenzung spart einem ne Menge Lehrgeld (und Rauch). Marke kann ich keine nennen, gibt zu viele, die hier passen. Mein altes ist von QJE (ChinaMann) hat mir aber treue Dienste geleistet. Multimeter: Ich halte für Einsteiger viel von den Uni-T Geräten. Die aber NICHT im Ausland bestellen, die werden fürs Ausland nach schlechterer Spezifikation gefertigt. Die für den deutschen Markt haben z.B. HRC Sicherungen. Bin mit dem Uni-T UT 61B (35€) sehr zufrieden. Habe von innen gesehen und damit kann ich mich auch Guten Gewissens mal(!) an Netzspannung. Daneben noch ein 10€ billigheimer als Schätzeisen. Lötkolben: Ich habe an der Universität geschnorrt, als die auf Bleifrei umgestellt haben, gabs in der Werkstatt neue Lötstationen, die alten mussten raus. Vorher haben die Weller Magnastat genutzt. Ist sicher in vielen Betrieben ähnlich. Die WCTP-S habe ich umsonst bekommen, plus ein paar Lötspitzen. Damit lötet es sich im Vergleich zum Kolben wie ein Traum. Das gilt auch für andere Geräte. Wenn man freundlich fragt, kriegt man als interessierter Hobbyist oft bessere Geräte gebraucht, als man sie sich neu leisten könnte. Noch ein Tipp: Versuch irgend wo auf dem Flohmarkt/eBay/etc. Ein altes Notebook mit echtem Parallelport und wenn geht auch serieller Schnittstelle zu kriegen. So aus der Pentium4 Ära. Damit kann man in der Werkstatt unglaublich viel anfangen, ohne den PC aufs Spiel setzen zu müssen. Wenn der Akku noch fit ist sogar galvanisch getrennt!
Mani W. schrieb: > Bleistiftspitze-Long-Life Und wie soll man damit die Wärme vom Lötkolben vernünftig zur Lötstelle bekommen? Da kommt dann wieder die Hochtemperaturlösung und es ertönt der Schrei nach Long-Life, weil die Spitze im Ständer so sch..ß heiß wird.
für den Anfang ist jedes billige Messgerät besser als gar keins. Neben einem Multimeter wäre ein Oszilloskop etwas feines. Das Multimeter zeigt dir vielleicht 5V an und am Oszi siehst du erst das die Spannung zw. 4,5 und 5,5V schwingt. die 5-10 MHZ Voltcraft Teile bekommt man meist für 20€ bei Ebay. Ich habe sehr lange mit nem 25W Ersa Lötkolben gelötet mir dann eine Ersa Analog 80 Lötstation gekauft. Kann ich beides empfehlen, nun kam noch ein einstellbarer Chinalötkolben dazu mit zig Spitzen und ist sogar schneller als der Ersa Lötkolben auf Temperatur. Schau mal bei Aliexpress.com (GJ907 EU PLUG) Einen Logic Analyzer z.B: Openbench Logic Sniffer wenn man dann mal die Signale kontrollieren will die der µC rausschickt oder empfängt...Aliexpress.com
Taugen die Geräte von Peaktech denn auch wohl was? Ist ja sogar ein deutscher Hersteller und die stellen doch normal wohl gute Sachen her oder? ;) Bspw das hier: http://www.reichelt.de/Multimeter-digital/PEAKTECH-2025/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=137476&GROUPID=4058&artnr=PEAKTECH+2025 Das hat auch eine USB Verbindung. Empfiehlt es sich da nicht auch, eine USB Verbindung zu haben? Ermöglicht das dann eine Transferierung der Werte zu dem Computer? Mhm, soweit ich weiß haben die Unis in der nähe alle ziemlich modernes Zeug. Kann man nicht auch gute gebrauchte kaufen? Welche Marken sind denn da empfehlenswert? Ich höre ja oft von Weller und ERSA aber gibt es da sonst noch welche? ERSA finde ich bspw. bei ebay fast keine. Hier im Thread wurde mir ja auch ein Oszilloskop empfohlen, braucht man das denn am Anfang? Soweit ich weiß, sind neue ja ziemlich teuer oder? Empfiehlt es sich da, ein gebrauchtes zu kaufen? Worauf sollte man denn da achten und was sind da empfehlenswerte Marken? "Hameg" finde ich sehr viele bei ebay. Taugen die was?
> Taugen die Geräte von Peaktech denn auch wohl was? Ich habe viel gutes über Peaktech Geräte gelesen. Sie sind kein High-End, aber preiswert. > Empfiehlt es sich da nicht auch, eine USB Verbindung zu haben? Ja, wenn du es dir leisten kannst, dann nimm das. Meine Multimeter haben leider eine PC Sxchnittstelle, dafür aber das Oszilloskop, was ich daher manchmal für Messungen "missbrauche" für die es eigentlich nicht vorgesehen ist. > Welche Marken sind denn da empfehlenswert? Ich höre ja oft von Weller > und ERSA Weller und Ersa sind wie Merzedes und Audi. Ich habe die kleine Weller WHS50 und bin damit sehr zufrieden. Ich habe allerdings Leute in meinem Bekanntenkreis, du nutzen irgendwelche Asiatischen Marken und sind ebenso zufrieden. > Hier im Thread wurde mir ja auch ein Oszilloskop empfohlen, braucht > man das denn am Anfang? Jein, für den allerersten Anfang nicht. Solange alles klappt, brauchst du es möglicherweise gar nicht. Aber du wirst sehr bald an den Punkt kommen, wo du zumindest gerne eins ausleichen möchtest. Nur verleiht man solche Geräte ungerne, denn sie kosten relativ viel geld und gehen bei falscher Benutzung schnell kaputt. Also gerade Anfänger werden dann wohl keins geliehen bekommen. > Soweit ich weiß, sind neue ja ziemlich teuer oder? Reichelt hat Digital-Oszilloskope ab 260 Euro im Programm. Ich bin mit dem Uni Tren UTD 2042C zufrieden. Reichelt hat gerade das fast identische UTD 2052 CEX für 399 Euro.
someone schrieb: > Billig-Multimeter sind brauchbar. Es ist eben wichtig, unbedingt darauf > zu achten, dass die mit der Netzspannung in Berührung kommen, sonst > können sie schnell gefährlich werden. Jetzt verstehe ich erst, warum das zu Verwirrung führte: Es ist wohl ein "nicht" abhanden gekommen. Richtig muss es natürlich heißen: Es ist eben wichtig, unbedingt darauf zu achten, dass die NICHT mit der Netzspannung in Berührung kommen, sonst können sie schnell gefährlich werden.
Bei den Uni-T-Multimetern für den deutschen Markt gibt es das eine oder andere, mit dem man mal einigermaßen unbedenklich in Geräten die Netzspannung messen kann. Das UT61 gehört dazu. Das kann man kaufen. Ob man nun ein Multimeter braucht, das die Daten zum PC übertragen kann, muss jeder selbst entscheiden. Ich finde die Funktion weitgehend nutzlos, manchmal ist sie aber praktisch. Gerade wenn es darum geht, längere Sachen zu messen (Batterieentladung z.B.) Wenn das Multimeter der Wahl die Funktion hat, spricht nichts dagegen. Besonders viel Geld würde ich aber nicht dafür bezahlen, um die Funktion zu erhalten. 5 Euro Aufpreis wäre sie mir wert, mehr eher nicht. Ein Oszilloskop braucht man für den Anfang definitiv nicht. Jetzt kommen natürlich wieder irgendwelche Leute, die dir 5-MHz-Analogoszilloskope von vor dem Krieg andrehen wollen, die sind aber modernen Schaltungen nicht mehr gewachsen. Einzige Ausnahme: Speicheroszilloskope, die haben nämlich einen Single-Shot-Modus, der sehr praktisch ist und mit dem man heute arbeiten will. Generell sind Oszilloskope schöne Geräte, aber die Bedienung ist kompliziert. Man sollte wissen, was man messen will, sonst kann man sehr wenig damit anfangen. Ein Oszilloskop ohne Wissen darüber nimmt nur Platz und Geld weg, die anderweitig besser investiert wären. Und übrigens: Wer heute für Leute, die einfach so zum Rummessen ein Oszilloskop suchen noch ein anderes neues Oszilloskop als das DS1054 empfiehlt, der hat den Knall nicht gehört. ;) Logic Analyzer. Hmmm. Der Logic Sniffer hat eine wirklich gute Hardware, die aber durch mäßige Software sehr zäh zu nutzen ist. In den 80ern wäre das Teil großartig gewesen, heute will man aber eigentlich keine 16-Bit-Speicherbusse mehr anzapfen, sondern eher Geräte, die auf I2C- oder SPI-Nachrichten triggern können. Das kann der halt nicht. Wenn man zufällig das Geld übrig hat, kann man sich so ein Gerät mal antun, ich setze meinen aber kaum ein. Die billigen USB-Echtzeit-Logic-Analyzer haben natürlich auch ihre Probleme, könnten aber vielleicht sogar praktischer sein, weil man direkt sieht, wenn Nachrichten über den Bus kommen. Ich habe damit aber keine Erfahrungen, kann das also nicht kommentieren. Generell halte ich Logic Analyzer für Anfänger eher für Spielerei, man muss erstmal soweit kommen, um die zu benötigen. Gerade für Anfänger halte ich es für sinnvoll, nicht unnötig Geld auszugeben, von dem Geld aber Dinge zu kaufen, die auch noch verwendbar sind, wenn die Elektronik doch nicht den erhofften Spaß bereitet. Ein Multimeter und vernünftige Messleitungen und Prüfspitzen gehören dazu (und sei es auch nur zum Ausmessen der Spannung von Batterien oder zum Feststellen, dass ein Kopfhörerkabel einen Kabelbruch hat), ein Lötkolben ist zwar nicht ganz so universell, dafür aber umso praktischer. Ein Oszilloskop ist ein spezielles Messgerät, man weiß üblicherweise, wenn man eins braucht.
Was ich gerade für kleine Digitalschaltungen immer wieder empfehlen kann, ist ein Logik-Prüfstift. Den kann man leicht selbst bauen oder kaufen wie: http://www.reichelt.de/LOGIK-TESTER/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=10536&artnr=LOGIK+TESTER&SEARCH=logik+tester
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