Hallo, ich suche einen Encoder als Poti-Ersatz. Da ich das Poti nur zum Auslesen der Position an einem AVR verwende, kann ich genau so gut einen Encoder nehmen, der dann auch störunempfindlich(er) ist. Allerdings brauche ich einen, der mindestens 100 Impulse pro Umdrehung liefert. Leider habe ich nur zwei Typen gefunden. Die billigen für 50 Cent, die aber nur 24 Impulse pro Umdrehung liefern, und dann die teuren für 30 Euro, die direkt mit eingebautem IC und eigenem Protokoll arbeiten. Ich suche aber eher eine passive 2-Pin Lösung in die Richtung 5-10 Euro. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sowas nicht gibt. Wahrscheinlich kenne ich nur den Produktnamen nicht.
Ja, aber es funktioniert. Und haptisch ist es den meisten "echten" Encodern überlegen, auch wenn das bei Deiner Anwendung keine Rolle spielt. Beitrag "Re: SCHRITTMOTOR ALS ROTARY ENCODER"
Ich habe gelesen, dass wenn man sehr langsam dreht die Induktion für eine Erfassung nicht ausreicht und Schritte verloren gehen, wie sind da Eure Praxiserfahrungen?
Stefan D. schrieb: > wie sind da > Eure Praxiserfahrungen? Ich schicke die Wicklungen des Steppers erstmal auf Komparatoren a là LM339, der auch geringste Differenzen zuverlässig erkennt. So langsam du auch drehst, der Komparator macht dadraus zuverlässige Schaltpulse, die der MC direkt verarbeiten kann. So ein Encoder ist extrem robust und hat mMn eine unübertroffene Haptik.
Matthias Sch. schrieb: > Ich schicke die Wicklungen des Steppers erstmal auf Komparatoren a là > LM339, der auch geringste Differenzen zuverlässig erkennt. ... Klingt irgendwie störanfällig. Andererseits sind die Wicklungen in einem Metallkasten; und die Leitungen durch die Wicklung niederohmig abgeschlossen. Hast du schon mal Probleme mit Impulsen durch Einkopplungen gehabt?
Schließ einfach mal 'ne LED an eine Windung eines Schrittmotors an und dreh mit der Hand an dessen Achse - Du wirst feststellen, daß auch bei ziemlich niedriger Drehzahl die LED noch deutlich wahrnehmbar aufleuchtet. Das wiederum bedeutet, daß Du die Windungen des Schrittmotors auch recht niederohmig belasten kannst, daß also die Eingangsempfindlichkeit der Auswerteschaltung gar nicht so irrwitzig groß sein muss.
Christian S. schrieb: > Allerdings > brauche ich einen, der mindestens 100 Impulse pro Umdrehung liefert. Ein Encoder mit 24 Pulsen ohne Rastung hat 96 Stellungen, die man zählen kann.
Stefan D. schrieb: > Ich habe gelesen, dass wenn man sehr langsam dreht die Induktion für > eine Erfassung nicht ausreicht und Schritte verloren gehen, wie sind da > Eure Praxiserfahrungen? Nimm einen Motor mit hoher Nennspannung (12 V). Auf der anderen Seite sollen bei einem Drehgeber ruhig Schritte verloren gehen, damit der eingestellte Wert nicht 'wandern' kann, wenn sich der Drehgeber nur leicht bewegt. Beitrag "Schrittmotor als Drehgeber mit Dynamik, AVR" Weiter unten findet sich noch eine dg_step.log Datei, an der man sehen kann, wie gut sich Werte einstellen lassen. Beitrag "Re: Schrittmotor als Drehgeber mit Dynamik, AVR"
auchStephan schrieb: > Klingt irgendwie störanfällig. Kein bisschen, da die Wicklung ja differentiell ausgewertet wird, ein Ende der Wicklung geht auf den + und das andere Ende auf den - Eingang des Komparators. Damit fallen Einstreuungen auf die Leitungen schon mal weg. Zum zweiten sind die Wicklungen niederohmig, und in einem gekapselten Metallgehäuse. Da stört nix und das ganze ist um Längen zuverlässiger als prellende Encoder mit Schleifkontakten. Ich spanne die Wicklung noch mit ein paar 10k gegen + und - vor, damit der Komparator sicher auf eine Seite kippt, wenn nicht gedreht wird.
Matthias Sch. schrieb: > auchStephan schrieb: >> Klingt irgendwie störanfällig. > Kein bisschen Hauptsache diese Oberwellen sorgen nicht für kleine "Umkehrer". Vielleicht sollte man nur jeden zweiten Schritt auswerten, um sicher zu gehen: https://www.mikrocontroller.net/attachment/258168/VID28-als-Generator.png
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