Hi, Ich möchte einen 12V Motor auf 0.5A Strombegrenzen und ihn per PWM ansteuern. Dazu nehme ich einen UC3843 welcher ein PWM Signal erzeugt und auch gleich die Strombegrenzung mit sich bringt. Nun habe ich mal einen Schaltplan gemacht, bin mir aber nicht sicher ob das so wirklich funktionieren kann. Ich möchte ein 1kHz PWM Signal -> nach Datenblatt müsste ich da R2 ja 2Ohm wählen. Über den Potentiometer möchte ich dann das PWM Signal einstellen, doch funktioniert das so wie ich es gemacht habe? Gruss DrElko
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Zum 3843 selbst kann ich wenig sagen. Allerdings würde ich die Schlimmbesserungen,die Du zwischen pin6 und das gate gebaut hast,komplett durch ein Stück Draht ersetzen.
DrElko schrieb: > R2 ja 2Ohm wählen Dran denken, dass der relativ viel Leistung abkönnen muss, in deinem Fall 0.5A * 1V = 0.5W. Die Standardtypen brennen da früher oder später ab. Nimm einen Typ für 1W oder mehr.
Ok, warum würdest du die Endstufe durch Draht ersetzen? Der Ausgang ist 5V und ich brauche mehr um den FET voll durchzusteuern? Gruss DrElko
DrElko schrieb: > Ok, warum würdest du die Endstufe durch Draht ersetzen? Der Ausgang ist > 5V und ich brauche mehr um den FET voll durchzusteuern? Der UC3843 geht unter 8.5V gar nicht an, und liefert natürlich die 12V VCC an den MOSFET.
DrElko schrieb: > Ich möchte einen 12V Motor auf 0.5A Strombegrenzen und ihn per PWM > ansteuern. Der A4950 (oder einer seiner Brüder) von Allegro kann das alles. An Strom verkraftet er auch mehr, die Stromgrenze kann man durch eine Spannung (z.B. Poti) einstellen. Und das ganze im SO8 Gehäuse. MfG Klaus
@ DrElko (Gast) >Ok, warum würdest du die Endstufe durch Draht ersetzen? Weil der IC schon eine DEUTLICH bessere Leistungsendstufe eingebaut hat. > Der Ausgang ist >5V Nö. Das ist nur Vref. > und ich brauche mehr um den FET voll durchzusteuern? Das macht die interne Endstufe, sie wird mit VCC versorgt. >funktionieren kann. Ich möchte ein 1kHz PWM Signal -> nach Datenblatt >müsste ich da R2 ja 2Ohm wählen. R2 hat aber mit der Frequenz nichts zu tun, mit R2 wird der Maximalstrom festgelegt. > Über den Potentiometer möchte ich dann >das PWM Signal einstellen, doch funktioniert das so wie ich es gemacht >habe? Dein Schaltplan ist verbesserungsfähig. Warum liegt dein Poti soweit rechts und kreuzt damit so viele andere Leitungen? Der Rest könnte so passen. Allerdings kommst du auf ca. 5kHz PWM-Frequenz.
Hmm, also nach Datenblatt wäre doch die Ausgangsspannung 5V? http://www.ti.com/lit/ds/symlink/uc3843.pdf Zum A4950, ich habe leider eben nur den UC3843 zur Hand, der müsste das alles aber können. Gruss DrElko
@ DrElko (Gast) >Hmm, also nach Datenblatt wäre doch die Ausgangsspannung 5V? An VREF, Pin 8. Aber nicht an OUTPUT, Pin 6! >Zum A4950, ich habe leider eben nur den UC3843 zur Hand, der müsste das >alles aber können. Kann er.
Hallo Falk Brunner, Ok, danke. Habe das mit R2 gerade verwechselt gehabt, als ich hier geschrieben habe. Der Potti liegt in Echt nicht so weit rechts. Ja stimmt, habe eigentlich auch die 5Khz berechnet, habe das irgendwie hier falsch geschrieben. Gruss DrElko
DrElko schrieb: > warum würdest du die Endstufe durch Draht ersetzen? Ein angesteuerter Q2 schließt über die BE Diode von Q3 die Betriebsspannung kurz. Und das ist ungesund.
@OP Bitte den Schaltplan korrigieren und schön zeichnen, damit ihn die Nachwelt ohne Fehler nutzen kann. Ich hab den Beitrag verlinkt.
Hier der aktualisierte Schaltplan: 5Khz PWM mit 0.5A Strombegrenzung
Irgendwie klappt das so nicht mit der Einstellung der Dutycycle. Wenn ich das Poti so einstelle, dass ich <= Vref/2 an den UC3843 gebe, dann habe am Ausgang 12V bei 1.8kHz und wenn ich >=Vref/2 habe, dann bekomme ich einfach 0 am Ausgang. Was habe ich da nicht richtig verstanden? Gruss DrElko
http://www.edaboard.com/thread182399.html Hmmm, irgendwie ist das doch nicht ganz so einfach. Der IC hat keinen Rampengenerator. Das Ganze funktioniert nicht ohne last, den nur die erzeugt ein Signal an CSENSE und erst damit funktioniert der IC.
@ DrElko (Gast) >Ok, dann nehme ich einen IR2121 und einen NE555 für das Projekt. NEIN!!!! Man muss sich auch mal durchkämpfen! Ich hab drüber nachgedacht. In deiner Schaltung fehlen 2 Widerstände. http://www.ti.com/lit/ds/symlink/uc3843.pdf 1.) Obere Schaltung, Seite 7. Der Poti (1k) muss oben und unten mit einem 4k7 Widerstand angeschlossen werden. 2.) zwischen Poti und Pin 2 muss ein Widerstand rein, ich sag mal 10-100k. Denn der Error Amp arbeitet als invertierender Verstärker. Dort kann man nicht direkt an Pin 2 eine feste Spannung einspeisen.
DrElko schrieb: > Was habe ich da nicht richtig verstanden? R6 muss natürlich viel kleiner werden. Desto größer wird der Stellbereich des Potis. Sonst hast Du nur an einem winzigen Bereich die Stellmöglichkeit zwischen 0 und 100%. R3 viel größer, C4 viel kleiner machen. So erhält man auch 100% Puls. Spendiere einen Gatewiderstand, z.B. 10R.
Ich habe eure Vorschläge mal im Schaltplan mit eingebracht und werde es dann gleich mal ausprobieren. Gruss und Danke DrElko
R6 ist recht klein, das war kein guter Tip. Der OPV kann nur +/. 0,5mA. 100k sind dort schon OK.
Auch mit R6=100kOhm klappt das ganze leider immer noch nicht. Der Ausgang springt immer noch von 0 auf 100%, die Frequenz ist aber richtig.
Nach dem Datenblatt wird doch die DutyCylce über den Widerstand R_T bestimmt? R_T und C_T bestimmen ja nicht nur die Frequenz, sonder auch gleich die charge/discharge Zeiten. Wenn ich R_T mit einem Poti regle, kann ich meinen Ausgang variieren, doch die Frequenz ändert natürlich auch.
Falk B. schrieb: > 100k sind dort schon OK Sind sie nicht. Es sei denn, er dimensioniert R7 auch auf 100K oder mehr. Ansonsten hat er wieder das Problem, daß er die Pulsweite kaum einstellen kann. 10K sind für den Ausgang überhaupt kein Problem. So wie jetzt gepostet, wird es passen. Evtl. muss R4/R5 noch etwas angeglichen werden. R3 und R4 könnten nochmal eine Potenz kleiner/größer, auch wenn davon nichts mehr im DB stehen wird. Nutze den 3843 recht professionell mit einem Timingkondensator mit nur 82p.
@ DrElko (Gast) >Nach dem Datenblatt wird doch die DutyCylce über den Widerstand R_T >bestimmt? NEIN! > R_T und C_T bestimmen ja nicht nur die Frequenz, Doch! NUR die Frequenz, >Wenn ich R_T mit einem Poti regle, Falscher Ansatz!
@ DrElko (Gast) >Auch mit R6=100kOhm klappt das ganze leider immer noch nicht. Der >Ausgang springt immer noch von 0 auf 100%, die Frequenz ist aber >richtig. Wie kannst du eine Frequenz messen, wenn der Ausgang konstant LOW oder HIGh ist? Miss mal die Spannung an Pin 1 mit dem Multimeter. Wenn du ma Poti drehst, sollte die Spannung dort sich im Bereich von 2,5V +/- 0,5V ändern.
DrElko schrieb: > Wenn ich R_T mit einem Poti regle, > kann ich meinen Ausgang variieren Das ist aber nicht der ideale Weg. Mit dem R6 als 10K müsste der Stellbereich schon deutlich größer geworden sein.
Falk B. schrieb: > Wie kannst du eine Frequenz messen, wenn der Ausgang konstant LOW oder > HIGh ist? Na wie macht er das? Am Sägezahn natürlich.
@ 0815 (Gast)
>Na wie macht er das? Am Sägezahn natürlich.
Aha!!! Am Sägezahn vom Sägefisch, der in seiner Werkstatt hängt?
Kommunikation funktioniert ein wenig anders!
Falk B. schrieb: > Kommunikation funktioniert ein wenig anders! Ich dachte, ich bin unter Fachleuten...
Die Dutycycle sind wahrscheinlich so 98% so das ich das noch mit dem Multimeter messen kann. Die Spannung an PIN1 variiert zwischen 0.9V und 4.7V
Falk, wenn du gleich wieder sauer wirst, nur weil dich jemand berichtigt, dann hat das mit Kommunikation noch viel weniger zu tun.
@ 0815 (Gast) >> Kommunikation funktioniert ein wenig anders! >Ich dachte, ich bin unter Fachleuten... Fachleute sind aber keine autistischen Freaks. Auch Fachleute (tm) können verständlich kommunizieren und sparen nicht mit jeder Silbe!
Nach dem Blockdiagramm kommt der Ausgang ja auch erst ab 2.5V an PIN1.
Falk B. schrieb: > autistischen Freaks Das sehe ich als Kompliment, vielen Dank! Mit "Sägezahn" meinte ich übrigens Pin 4 des UC3843 (einem bekannten Schaltregler-ICs).
@ DrElko (Gast) >Die Dutycycle sind wahrscheinlich so 98% so das ich das noch mit dem >Multimeter messen kann. Die Spannung an PIN1 variiert zwischen 0.9V und >4.7V Nicht optimal aber OK. Wie sieht denn der Gesamtaufbau aus? Hängt der Motor dran? Ohne geht es nicht!
@0815 (Gast) >Mit "Sägezahn" meinte ich übrigens Pin 4 des UC3843 (einem bekannten >Schaltregler-ICs). Als langjähriger Forumsteilnehmer habe ich den Glaskugelschein Klasse B, damit konnte ich das schon erraten. Das ändert aber nichts an meiner Kritik.
Falk B. schrieb: > Hängt der > Motor dran? Ohne geht es nicht! Häh? Die Stromregelung geht ohne Motor nicht, aber die Pulsweitenstellung schon.
Falk B. schrieb: > Das ändert aber nichts an meiner > Kritik Ich weiß, da bist Du ja eine der führenden Kräfte hier. Und traditionell grundlos. Der Hintergrund ist wohl, daß nur Du das Wissen gepachtet hast. Kann man nichts machen.
@ 0815 (Gast) >> Hängt der >> Motor dran? Ohne geht es nicht! >Häh? Die Stromregelung geht ohne Motor nicht, aber die >Pulsweitenstellung schon. Das mit dem sinnerfassenden Lesen müssen wir wohl noch ein wenig üben. Mit dem UC3843 und der Schaltung geht weder die Pulsweiteneinstellung noch die Stromregelung ohne Motor, eben weil der IC keinen Rampengenerator hat. Die Rampe für die PWM wird durch das Stromsignal vom Shunt erzeugt.
Falk B. schrieb: > Das mit dem sinnerfassenden Lesen müssen wir wohl noch ein wenig üben Das gilt für Dich Falk, Du musst es nur noch verstehen. Hast Du Dich mit dem IC schon mal beschäftigt? Der kann sowohl currentmode, als auch voltagemode. Man kann damit einen Schaltregler auch ohne Strombegrenzung bauen, mehr muss man wohl nicht erklären? Denkst Du, das ist ausschließlich ein Stromregler?
@DrElko (Gast)
>Der Ausgang varriert jetzt zwischen 0 und 2V mit Motor.
Wie sollte er da? Wie misst du? Mit dem Multimeter? Nein, das muss man
mit dem Oszilloskop messen.
Ja, man kann auch mit dem Multimeter schätzen. Aber 2V bedeuten max. 20%
Tastverhältnis bei 12V VCC. Dreht der Motor mit maximaler Drehzahl?
@ 0815 (Gast) >> Der Ausgang varriert jetzt zwischen 0 und 2V mit Motor >Wo gemessen? Was, das erkennst du an der Aussage nicht? Ich bin erschüttert!
DrElko schrieb: > Also ich meine PIN6 variiert in diesem Bereich Mit dem Oszi gemessen? Ist der Mosfet noch ok?
Wenn ich PIN3 auf GND setze geht es, also muss ich irgendwie noch die Strombegrenzung anpassen.
Falk B. schrieb: > Was, das erkennst du an der Aussage nicht? Ich bin erschüttert! Aber du hast es sicher erkannt? Was soll das weitere Gebrabbel? Lass mich einfach in Ruhe, und verbreite keine weiteren Unwahrheiten und Beleidigungen.
DrElko schrieb: > irgendwie noch die > Strombegrenzung anpassen Mach mal C3 erstmal ca. 10x größer, und probiere nochmal. Zwar geht dann der Kurzschlussschutz schon langsam verloren, aber Blockierschutz ist weiterhin drin, und um den geht es ja wohl?
@ DrElko (Gast) >Wenn ich PIN3 auf GND setze geht es, also muss ich irgendwie noch die >Strombegrenzung anpassen. Kann ich kaum glauben. Wenn du Pin 3 (current sense) mit GND verbindest, hast du KEINERLEI Strommessung mehr! Ich wüßte auch nicht, wie der IC dann eine PWM generieren soll.
Wenn ich den Shunt 1Ohm wähle, begrenzt die Schaltung trotzdem auf 0.5A. Wie sollte die Zeitkonstante des Tiefpasses gewählt werden? Gruss DrElko
Wenn C3 zu klein ist, misst der IC schnell mal den Gateladestrom, und schaltet sofort wieder ab. Um evtl. doch noch Kurzschlussschutz zu erreichen, kannst Du Dich natürlich mal an das Minimum rantasten. Oder, bei nur wenigen KHz auch kein Problem, den Gatewiderstand einfach so weit erhöhen, daß unter 0,5A Ladestrom fließen.
@ 0815 (Gast) Datum: 30.06.2015 12:12 >Wenn C3 zu klein ist, misst der IC schnell mal den Gateladestrom, und >schaltet sofort wieder ab. Richtig. Aber mit 1k/1nF hat man 1us Zeitkonstante, das sollte reichen, die Umschaltung dauer eher die Häfte oder weniger. Einen Faktor zehn braucht man da sicher nicht, bestenfalls das Doppelte. Aber nicht mal das. > Um evtl. doch noch Kurzschlussschutz zu >erreichen, kannst Du Dich natürlich mal an das Minimum rantasten. Was heißt denn doch noch? Der OP hat nach eigener Aussage Pin3 mit GND verbunden. Da kann man an C3 rumfummeln wie man will, es ist sinnlos! Ich wette, der IC begrenzt einfach das Tastverhältnis und DAS gaukelt eine Strombegrenzung vor! >Oder, bei nur wenigen KHz auch kein Problem, den Gatewiderstand einfach >so weit erhöhen, daß unter 0,5A Ladestrom fließen. AUA!!!!!
Falk B. schrieb: >> Um evtl. doch noch Kurzschlussschutz zu >>erreichen, kannst Du Dich natürlich mal an das Minimum rantasten. > > Was heißt denn doch noch? Der OP hat nach eigener Aussage Pin3 mit GND > verbunden. Da kann man an C3 rumfummeln wie man will, es ist sinnlos! Falk, bitte verfolge den Thread richtig. Es hat funktioniert, nachdem er den Tiefpass verlangsamt hat.
@0815 (Gast) >> Was heißt denn doch noch? Der OP hat nach eigener Aussage Pin3 mit GND >> verbunden. Da kann man an C3 rumfummeln wie man will, es ist sinnlos! >Falk, bitte verfolge den Thread richtig. Es hat funktioniert, nachdem er >den Tiefpass verlangsamt hat. Beitrag "Re: PWM Regler mit Strombegrenzer"
0815 schrieb: > Mach mal C3 erstmal ca. 10x größer DrElko schrieb: > Super, danke, das klappt! Blockierstrom ist schön um die 0.5A Aufeinanderfolgend gepostet darf man doch davon ausgehen, daß es am größeren C lag...
Falk B. schrieb: >>Wenn C3 zu klein ist, misst der IC schnell mal den Gateladestrom, und >>schaltet sofort wieder ab. > > Richtig. Aber mit 1k/1nF hat man 1us Zeitkonstante, das sollte reichen, > die Umschaltung dauer eher die Häfte oder weniger. Einen Faktor zehn > braucht man da sicher nicht, bestenfalls das Doppelte. Aber nicht mal > das. In der Theorie ja. Praktisch können noch diverse andere Faktoren dazu kommen, nicht so sauberer Aufbau, lange Leitungen usw. Es geht immerhin um nur eine Mikrosekunde, und das auch noch an so einem "hochohmigen" Shunt. Falk B. schrieb: >>Oder, bei nur wenigen KHz auch kein Problem, den Gatewiderstand einfach >>so weit erhöhen, daß unter 0,5A Ladestrom fließen. > > AUA!!!!! Bei wenigen KHz gar nicht so Aua, sondern eher OHA!
DrElko schrieb: > Wenn ich den Shunt 1Ohm wähle, begrenzt die Schaltung trotzdem auf 0.5A. Kannst Du evtl. mal ein Bild des Aufbaus posten? Muss nicht schön sein..;-)
Ich möchte das nun mit einem 24V 20A Motor machen, also auf 20A Strombegrenzen und eine PWM Ansteuerung. Würde das so wie im Schaltplan funktionieren? Der UC3843 verträgt ja bis zu 34V, bei den MOSFET sehe ich das Problem, dass einer früher durchsteuert und so immer mehr belastet wird, doch ich möchte den Strom möglichst auf 2 FET oder sogar noch mehr aufteilen. Gruss DrElko
DrElko schrieb: > Ich möchte das nun mit einem 24V 20A Motor machen Na jetzt wird's lustig...;-) Als Erstes mal: die Dioden gehen nicht parallel zu schalten, den Mosfets eigene Gatewiderstände spendieren...
@ DrElko (Gast) >Ich möchte das nun mit einem 24V 20A Motor machen, also auf 20A >Strombegrenzen und eine PWM Ansteuerung. Und deine jetztige Schaltung mit 0,5A läuft WIRKLICH solide? Da hab ich so meine Zweifel. > Würde das so wie im Schaltplan >funktionieren? Der UC3843 verträgt ja bis zu 34V, Nö, die Z-Diode am Eingang greift bisweilen schon ab 30V. >bei den MOSFET sehe >ich das Problem, dass einer früher durchsteuert und so immer mehr >belastet wird, doch ich möchte den Strom möglichst auf 2 FET oder sogar >noch mehr aufteilen. Wozu? 20A kann der richtige MOSFET schalten. Aber 24V am Gate wollen die wenigsten sehen. Du brauchst einenn Spannungsrecher auf 12-15V für deinen Steuer-IC. Bring erstmal deine jetztige, KLEINE Schaltung SICHER zum Laufen. Dann reden wir weiter. Ich vermute noch diverse Probleme in deinem Aufbau und Layout.
Falk B. schrieb: > Ich vermute noch diverse Probleme in deinem Aufbau und > Layout. Das vermute ich ehrlich gesagt auch. Aber evtl. macht er ja zur Zeit ein Bild davon, da sieht man sicherlich schon weiter.
Ich habe die jetzige Schaltung nur auf einem Steckbrett aufgebaut, da stimmt natürlich das Layout noch gar nicht. Funktionieren tut es aber soweit gut. Ich habe der 20A Schaltung jetzt einen Mosfet als Diode spendiert und nur einen Mosfet als Treiber.
@DrElko (Gast) >Ich habe der 20A Schaltung jetzt einen Mosfet als Diode spendiert und >nur einen Mosfet als Treiber. Das funktioniert so nicht wirklich. Wenn schon, dann musst du aus 2 MOSFETs eine echte Halbbrücke aufbauen. https://www.mikrocontroller.net/articles/Motoransteuerung_mit_PWM#Synchrongleichrichtung.2C_2-Quadrantensteller
Falk B. schrieb: > Das funktioniert so nicht wirklich. Das klappt schon, aber wenn er die Schottkys hat, sollte er besser davon eine benutzen. Reicht ja vom Strom her locker aus. Das mit der Bodydiode ist nur die polnische Lösung, wenn man hohe Ströme braucht, bei denen die Schottkys doch ziemlich teuer werden. Falk B. schrieb: > echte Halbbrücke Das wäre aber ein ganz anderes Kaliber. Kann man nicht empfehlen, wenn er bisher nur die 0,5A-Steuerung auf dem Steckbrett fertig hat... Wenn er die 20A-Geschichte auf Platine hat, wird er selbst ohne Synchrongleichrichtung noch mehr als genug Verbesserungsmöglichkeiten erkennen.
Ok, danke, dann setze ich das ganze mal um. @Falk Brunner, wie genau meinst du das mit dem Spannungsbrecher? Einfach noch einen Spannungsteiler an die Ausgangsstufe und das Gate dazwischen legen?
Inzwischen hat es auch mit C3 = 1nF geklappt, hatte am Anfang Wackelkontakt bei einem Stecker. Wie würdet ihr das ganze vom Layout her machen? Akkus, Motor, Mosfet, Freilaufdiode möglichst dicht und den UC3843 etwas weiter weg?
DrElko schrieb: > doch ich möchte den Strom möglichst auf 2 FET oder sogar > noch mehr aufteilen. Immer je ein Gate-Widerstand PRO geschalteten MOSFET ! Die sind je gerade zum Ausgleich der unterschiedlichen Verweil-Level. https://www.youtube.com/watch?v=5_FIx-NbdlQ&feature=PlayList&p=0B6B213BE608E700&playnext=1&playnext_from=PL&index=28 DrElko schrieb: > einen Mosfet als Diode spendiert Weitgehend unsinnig, es leitet nur die Body-Diode.
Ok, wie genau soll ich das verstehen: https://www.youtube.com/watch?v=5_FIx-NbdlQ&feature=PlayList&p=0B6B213BE608E700&playnext=1&playnext_from=PL&index=28 :)?
DrElko schrieb: > Ok, danke, dann setze ich das ganze mal um. Schau mal, daß Du am Eingang noch einige low-ESR-Elkos unterbringen kannst, sowie nicht zu kleine Kerkos oder MKPs.
@ DrElko (Gast) >Ok, danke, dann setze ich das ganze mal um. @Falk Brunner, wie genau >meinst du das mit dem Spannungsbrecher? Was für ein Ding? > Einfach noch einen >Spannungsteiler an die Ausgangsstufe und das Gate dazwischen legen? Woraus schließt du das? Ach ja, die Schaltung im Artikel ist ein BLOCKschaltbild. >Inzwischen hat es auch mit C3 = 1nF geklappt, hatte am Anfang >Wackelkontakt bei einem Stecker. Jaja, die tollen Steckbretter . . . 8-( > Wie würdet ihr das ganze vom Layout her >machen? Möglichst richtig. Sternförmige masseführung. > Akkus, Motor, Mosfet, Freilaufdiode möglichst dicht und den >UC3843 etwas weiter weg? Muss nicht sein.
DrElko schrieb: > Ok, wie genau soll ich das verstehen: Ist griechisch. Brauchst du für den Urlaub. Für die Arbeit nimm: http://www.irf.com/technical-info/appnotes/an-941.pdf
Ok danke, Falk B. schrieb: > Aber 24V am Gate wollen die > wenigsten sehen. Du brauchst einenn Spannungsrecher auf 12-15V für > deinen Steuer-IC. Wie genau meinst du das? Soll ich z.B einen LM317 vorschalten und Vcc auf 15V regeln für den UC3843? Gruss DrElko
DrElko schrieb: > Habe mal Vcc mit einem LM317 auf 12V gesetzt. Hätte es eher mit einem ohmschen und kapazitiven Spannungsteiler zwischen UC3843 und Fet gemacht (2 R`s, 1 C). Dürfte sich einfacher platzieren lassen, und verfälscht auch nicht die UV-Abschaltung des ICs. Hinter einem Spannungsregler in Unterspannung kann das schon ganz anders aussehen (evtl. wilde Schwingungen, ggf. Mosfet in Gefahr).
Ich habe die Schaltung mal aufgebaut und alles klappt wunderbar. Ich kann den 24V 20A Motor ohne Probleme ansteuern und die Strombegrenzung habe ich momentan bei 8A wegen dem fehlenden Shunt, also nur zu Testzwecken. Durch den 10mF Kondensator fliessen ja am Anfang Kurschlussströme und beim verbinden mit den Batterien leidet die Elektrode. Macht evtl. ein Schalter Abhilfe? Gruss DrElko
DrElko schrieb: > Durch den 10mF Kondensator fliessen ja am Anfang > Kurschlussströme und beim verbinden mit den Batterien leidet die > Elektrode. Macht evtl. ein Schalter Abhilfe? Den Elko lädt man gewöhnlich über einen Hilfskontakt mit Vorwiderstand auf. Ist er geladen, wird der eigentliche dicke Schalter gebrückt. Voraussetzung dafür ist, daß der Steller/Regler während des Einschaltens völlig runtergeregelt ist. Kannst auch einen NTC einfach in Reihe zum Hauptschalter versuchen, verursacht aber Verluste beim Betrieb. DrElko schrieb: > habe die Schaltung mal aufgebaut und alles klappt wunderbar. Bekommen wir noch ein Bild? Steckbrett dürfte ja nun passé sein ;-) Meinen Motorregler, der übrigens auch auf dem UC3843 basiert, siehst Du hier (weiter unten): Beitrag "Zeigt her eure Kunstwerke (2017-2019)"
Man kann Beiträge direkt verlinken, jede Überschrift hat einen Link. Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2015)"
Falk B. schrieb: > jede Überschrift hat einen Link Oha, noch nie gesehen, danke! DrElko schrieb: > Hier mal die fertige Leistungsstufe In der kurzen Zeit, nicht schlecht! Bei der ganzen Verkabelung hättest die Platine aber fast sparen können ;-)
Danke, ja die Verkabelung ist noch nicht so wie ich das möchte, werde das noch überarbeiten. Deine Schaltung sieht übrigens super aus, und die Spezifikationen sind genial. Gruss DrElko
DrElko schrieb: > Deine Schaltung Bin noch dran, die Schaltung als Halbbrücke aufzubauen. Weil, so bis 200W Verluste an der Freilaufdiode sind natürlich unschön. Dann evtl. mal ausloten, was wirklich so drin steckt. Habe ja nicht das übliche Limit des Maximalstroms eines einzelnen Fets, weil alle (von Exemplarstreuungen mal abgesehen) wirklich zeitgleich geschalten werden, auch bei induktiver Betrachtung. Also theoretisch unbegrenzter Strom ausbaubar, allerdings nimmt beim Mosfet-Ring auch die Länge der "Gateleitungen" bei noch mehr Fets immer weiter zu (Ring wird zwangsweise immer größer, und damit der Abstand zur Mitte). Also bei einem 1 Meter großen Ring und 5KA Dauerstrom bräuchte man wohl einzelne, als Ring angeordnete Treiber ;-)
@: 0815 (Gast) >> Deine Schaltung >Bin noch dran, die Schaltung als Halbbrücke aufzubauen. Weil, so bis >200W Verluste an der Freilaufdiode sind natürlich unschön. Sicher. Aber deine vollmundingen "Die Fets haben zusammen 2400A Dauerstrom, aber wären problemlos durch welche mit bis zu 6KA auszutauschen." Sind bknake Augenwicherei, denn es fehlt massiv an einem gescheiten Kühlkörper >auch bei induktiver Betrachtung. Also theoretisch unbegrenzter Strom >ausbaubar, Nicht mal theoretisch, geschweige denn praktisch. >einem 1 Meter großen Ring und 5KA Dauerstrom bräuchte man wohl einzelne, >als Ring angeordnete Treiber ;-) 5kA schaltet man heutzutage mit einem modernen Modul, das nicht viel größer als eine große DVD-Box ist. Einen passenen Kühlkörper braucht man dennoch.
Falk, das ignoriere ich dann mal vollständig, um erneutem sinnlosen Streit aus dem Wege zu gehen. Aber vielen Dank für Deine Infos, jetzt weiß ich bescheid, und baue es zukünftig anders!
Ich denke ich muss den Einschaltstrom für die Elkos begrenzen, da es mir den Schalter am Kontaktpunkt angeschweißt hat. Meine Idee ist zwischen Vcc und Elko+ eine Diode zum entladen und einen Widerstand zum laden einzufügen, doch welche Dimensionen sind angemessen? Bei 24V sollte ich doch schon so einen 10V 5W Widerstand vorschalten? Die Zeitkonstante ist aber dann mit 0.1s ein bisschen hoch. Die Diode müsste doch von der Geschwindigkeit her eine Skotty sein? Gruss DrElko
DrElko schrieb: > Ich denke ich muss den Einschaltstrom für die Elkos begrenzen, da es mir > den Schalter am Kontaktpunkt angeschweißt hat. Schalte dem Hauptschalter einfach eine Reihenschaltung aus Widerstand und kleinem Schalter parallel. Ohne Scotty ;-) Der R muss nur kurz den Einschaltstromstoß verkraften, da reicht sicher ein 1W-Typ oder so. Aber beachte: der Regler darf erst aufgedreht werden, wenn auch der Hauptschalter geschlossen ist. Sonst raucht es am Widerstand, oder der Regler macht totales Chaos.
DrElko schrieb: > post vom 30.06.2015 14:17 hi, welchen Wert hat das grüne X1 Potentiometer in der Zeichnung.... ?? danke.. wenn auch schon ne weile her.. :-)
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