Hallo, wieso werden Menschen, die sich mit Software, Computer, Elektronik u.s.w gut auskennen, im Film überwiegend als Depp dargestellt, der im normalen Leben anscheinend nicht viel auf die Reihe bekommt, aber in seiner Computer Welt ein chaotisch wirkender Überflieger ist, den man nach Strich und Faden verarschen kann.
Wieso setzen Hacker sich in Filmen an nen Rechner, auf dem das CIA-High-Level-Security-Login-Terminal läuft, geben n paar Zeilen ein unf sind drin?
Ist es nicht zu heiss, für solche Themen? Ausserdem gehört es wohl eher nach Off-Topic.
Evtl haben Filme und Realität einfach nur ne kleine Schnittmenge haben? Und spielen gern mit überzeichnet Klischees
Ernst Gemeint schrieb: > wieso werden Menschen, die sich mit Software, Computer, Elektronik > u.s.w gut auskennen, im Film überwiegend als Depp dargestellt, Um all die Deppen, die im normalen Leben nicht viel auf die Reihe bekommen, ins Kino zu kriegen, indem suggeriert wird, dass sie besser seien als jene, die in der Computer Welt Überflieger sind.
Hallo zurück, Ernst, > wieso werden Menschen, die sich mit Software, Computer, Elektronik u.s.w > gut auskennen, im Film überwiegend als Depp dargestellt, ... Weil die Produktmanager nicht die Wahrheit erzählen wollen, sondern das Geld der Zuschauer. Mindestens seit den Gladiatorenspielen im Alten Rom - auch da gewann weniger der bessere Kämpfer, als eher der Publikumsliebling. Quotengeilheit macht nun mal dumm. Die quotengeildummen Produktmanager gehen mir am A***h vorbei. Ciao Wolfgang Horn
Ernst Gemeint schrieb: > wieso werden Menschen, die sich mit Software, Computer, Elektronik u.s.w > gut auskennen, im Film überwiegend als Depp dargestellt, der im normalen > Leben anscheinend nicht viel auf die Reihe bekommt vielleicht weil es oft stimmt? das ist nunmal das ideale Hobby für intelligente Menschen mit mangelnder Sozialkompetenz.
Earl S. schrieb: > das ist nunmal das ideale Hobby für intelligente Menschen mit > mangelnder Sozialkompetenz. Also gut, umformuliert: Weshalb gehen so viele Leute davon aus, dass intelligente Menschen sozial inkompetent seien? Vielleicht nicht, weil sie es überwiegend wären, sondern weil jene, die es sind, mehr auffallen, als jene, die in nicht sind?
A. K. schrieb: > Also gut, umformuliert: Weshalb gehen so viele Leute davon aus, dass > intelligente Menschen sozial inkompetent seien? es gibt natürlich auch andere intelligente Menschen, was auch in Filmen so dargestellt wird. Aber die verbringen einen kleineren Teil ihrer Zeit vor dem Monitor.
A. K. schrieb: > Earl S. schrieb: >> das ist nunmal das ideale Hobby für intelligente Menschen mit >> mangelnder Sozialkompetenz. > > Also gut, umformuliert: Weshalb gehen so viele Leute davon aus, dass > intelligente Menschen sozial inkompetent seien? > > Vielleicht nicht, weil sie es überwiegend wären, sondern weil jene, die > es sind, mehr auffallen, als jene, die in nicht sind? Oder sie belügen sich einfach selbst, damit sie ruhiger schlafen können. So in etwa: "Zum Glück bin ich nicht intelligent, sonst wäre ich ein Freak ohne Freunde". Ist im Endeffekt wie: "Zum Glück bin ich nicht reich, sonst wäre ich ein arrogantes, degeneriertes Wrack". Wer sich davon berieseln lassen will, kann ja mal nachmittags auf RTL und co. gehen.
Earl S. schrieb: > Aber die verbringen einen kleineren Teil ihrer Zeit > vor dem Monitor. Eben. Aber in der obigen Fragstellung wird suggeriert, dass jene, die ihre Zeit hauptsächlich vor dem Computer verbringen, am Computer besser wären, als jene, die beispielsweise auch Sport zu ihren Tätigkeiten zählen. Monster auf mannigfaltigste Art zu Tode zu bringen erbringt jedoch keine Computerkompetenz, sondern Computerspielkompetenz. Sagt meine Erfahrung aus ziemlich gut passenden Exemplaren der nächsten Generation. Dass dies in Filmen oft anders wirkt liegt auch daran, dass jene, deren Köpfen über Filminhalte entscheiden, altersbedingt oft genug die Freaks von vor 30 Jahren im Auge haben. Da bezog sich eine Beschäftigung mit Computern mehr aufs Prinzip als auf Anwendungen wie Spiele.
A. K. schrieb: >> Aber die verbringen einen kleineren Teil ihrer Zeit >> vor dem Monitor. Wirkliche Spezialisten verbringen ihre Zeit hinter dem Monitor, denn sie verstehen den Schaltplan und können das Ding reparieren ;-) MfG Paul
Ernst Gemeint schrieb: > wieso werden Menschen, die sich mit Software, Computer, Elektronik u.s.w > gut auskennen, im Film überwiegend als Depp dargestellt Weil die Menschen im Kino das sehen wollen, was sie glauben wollen. Anderes Beispiel: James Bond kommt aus dem Meer. Er ist bekleidet mit einer Badehose und bewaffnet mit einer Kinder-Zwille und einigen durchgeweichten Erbsen. Ihm stehen 5 durchtrainierte Männer mit Maschinengewehren gegenüber. Es gibt eine 3 Minütige Kampfzehne. Wer gewinnt am Ende???
die amis achten wenig aud Details : Indiana Jones und der letzte Kreuzzug. Im Film stellt es das fiktive Schloss Brunwald an der deutsch-österreichischen Grenze dar, Das Schloss ist aber im Nettetal..nur bisschen daneben. oder wenn im Film russisch sprechen..Oh je..lieber nicht hören. Uniforme eines Generals..total daneben..aber was solls.
A. K. schrieb: > Eben. Aber in der obigen Fragstellung wird suggeriert, dass jene, die > ihre Zeit hauptsächlich vor dem Computer verbringen, am Computer besser > wären, als jene, die beispielsweise auch Sport zu ihren Tätigkeiten > zählen. das stimmt ja auch. Jemand der viel Zeit mit etwas verbringt, wird auf diesem Gebiet auch besser als jemand, der sich nur gelegentlich mit etwas beschäftigt (bei sonst gleichen Voraussetzungen). Das gilt für der Sportler genauso wie für den Computerfreak. Reinhard #. schrieb: > Wer gewinnt am Ende??? Chuck Norris
Earl S. schrieb: > das stimmt ja auch. Jemand der viel Zeit mit etwas verbringt, wird auf > diesem Gebiet auch besser als jemand, der sich nur gelegentlich mit > etwas beschäftigt (bei sonst gleichen Voraussetzungen). Vorausgesetzt er verbringt die Zeit mit dem Computer und nicht bloss am Computer. Dauernd vor dem Fernseher zu hocken und das SAT1 Tagesprogramm reinzuziehen bringt nämlich auch keinerlei nützliche Kompetenz (probiers mal 1 Woche lang aus ;-), insbesondere nicht hinsichtlich der Technik der Fernseher. Eine persönliche kleine Stichprobe aus der heutigen Jugend belegt nämlich, dass die wenig bis keine Ahnung von Computern hat. Völlig unabhängig davon, wie lange sie pro Tag davor hockt (ist das ganze Spektrum vertreten). Für die Versorgung mit passender Technik ist stets die Vorgängergeneration zuständig, weil Desinteresse. Nur schnell muss es sein. Es ist sogar andersrum: Derjenige davon, der sozial eher schwach positioniert ist und die meiste Zeit vor dem Computer hockt, ist zwar intelligent, aber an MINT völlig uninteressiert und geht in eine ganz andere Richtung. Ein Anderer, sozial perfekt aufgestellt, geht in Richtung Mathe/Informatik.
Ernst Gemeint schrieb: > wieso werden Menschen, die sich mit Software, Computer, Elektronik u.s.w > gut auskennen, im Film überwiegend als Depp dargestellt Das hat einen ganz einfachen Grund: In den Spielfilmen erfolgt die Textausgabe auf Bildschirmterminals schneckenlangsam, noch langsamer als die Übertragung mittels eines uralten Akustikkopplers mit 300 bit/s. Als ob das noch nicht reichen würde, wird auch noch jedes ausgegebene Zeichen von einem Piepston begleitet. Ganz ehrlich: Welcher Computerexperte von euch würde von der ewigen Warterei und dem "piepiepiepiepiepiepiepiep" auf Dauer nicht blöd?
Yalu X. schrieb: > Welcher Computerexperte von euch würde von der ewigen > Warterei und dem "piepiepiepiepiepiepiepiep" auf Dauer nicht blöd? Der hier auf jeden Fall: Beitrag "blödes Viech." ;-) MfG Paul
Ernst Gemeint schrieb: > wieso werden Menschen, die sich mit Software, Computer, Elektronik u.s.w > gut auskennen, im Film überwiegend als Depp dargestellt, Gegenbeispiele die mir so spontan einfallen: Sneakers Hackers Password Swordfish Johnny Mnemonic Außer Kontrolle (naja OK "Wissenschaftler"...) Matrix Stirb langsam 4.0 Terminator 2 (der junge John Connor) Den hab ich nicht gesehen weil er schlecht sein soll, aber: Blackhat (haha "Thor" als "Hacker" iss klar ;-) ) Bei den Filmen ist es sogar eher umgekehrt... teils sogar extrem übertrieben unrealistisch coole Typen.
Hat sich schon mal jemand "Bosch" angeguckt? (Die Serie, nicht den Akkuschrauber) Auf der Polizeiwache haben alle Rechner Linux, ich glaube sogar KDE als Desktop.
Marek N. schrieb: > Auf der Polizeiwache haben alle Rechner Linux, ich glaube sogar KDE als > Desktop. Sieh an! All die schönen Chancen für bezahltes product placement, alle dahin? Welcher Produzent war denn derart deppert?
Earl S. schrieb: > es gibt natürlich auch andere intelligente Menschen, was auch in Filmen > so dargestellt wird. Aber die verbringen einen kleineren Teil ihrer Zeit > vor dem Monitor. oder auch der intelligente Mensch hat Deppen, die für ihn vor den Computer sitzen. :-) Nennt sich Chef.
Ernst Gemeint schrieb: > Softwereentwickler Wieso können Softies nicht mal ihren Beruf richtig schreiben?
Earl S. schrieb: > das ist nunmal das ideale Hobby für intelligente Menschen mit mangelnder > Sozialkompetenz. Nun ja, aus einem Einzelereignis auf eine Gesamtmenge schließen ist vielleicht nicht ganz korrekt. Aber an Deiner Sozialkompetenz kannst Du ja arbeiten.
Dem geneigten Beobachter faellt auf, dass alle Charakter in einem Film als dem zentralen Held unterlegen dargestellt werden muessen. Wenn nun der Hacker der Held sein soll, muss er etwas seltsam erscheinen, denn wer versteht schon : cmd > tracert 293.123.456.678 als Anfang zum Daten klauen.
A. K. schrieb: > Also gut, umformuliert: Weshalb gehen so viele Leute davon aus, dass > intelligente Menschen sozial inkompetent seien? Abgesehen davon, dass du "intelligente Menschen" mit Softwareentwickler gleichsetzt, sonst hätte dein Post ja keinen Sinn gemacht, kann man inzwischen teilweise nachweisen, dass das stimmt, als nur "davon ausgehen". Wenn man die grossen Namen der Wissenschaft nimmt und deren Person und Charakterzüge beurteilt, so kommt man durchaus zum Schluss, das diese asozial (*) waren. Einstein, Galileo, Michaelangelo, Gauss, usw. um nur einmal ein paar zu nennen. Ich würde sogar soweit gehen und behaupte, dass soziale Kompetenz das Genie-sein ausschliesst und umgekehrt. Denn erst durch das Fehlen dieser Verbindungen, kann das Hirn sich soweit in Sachen hineinversetzen, wie es durch die soziale Verknüpfung nicht instande wäre. (*) Mit asozial meine ich nicht die durch Medien geprägten Bilder von H4, etc. sondern die ursprüngliche Bedeutung, indem Personen nicht instande sind in einem sozialen Umfeld zu interagieren.
Ernst Gemeint schrieb: > wieso werden Menschen, die sich mit Software, Computer, Elektronik u.s.w > gut auskennen, im Film überwiegend als Depp dargestellt, der im normalen > Leben anscheinend nicht viel auf die Reihe bekommt, Unbelegte Privatmeinung. visitor schrieb: > Das stimmt nicht! > > Bestes Beispiel: Anthony Stark (= Ironman) ebenso Bruce Wayn(Batman), Kevin Flynn (Tron), S. R. Hadden (Contact), Charlie Ebbes (Numb3rs) etc ... Technisches Genies werden im Film auch als vielseitig erfolgreiche Multitalente dargestellt MfG,
Die Nerds bei The Big Bang Theory haben für echte Nerds auch verdammt viel Sex. Für Nerds also sehr erfolgreich :)
wie wäre es mit künstlerischer Freiheit? genauso wie: Frauen im Horror-Film beim Wegrennen immer hinfallen. Die humpelnden Zombies immer viel schneller an der Hausecke sind als die gesunden Leute. Autos von der Klippe stürzen und schon vorm Aufprall explodieren.
Operator S. schrieb: > (*) Mit asozial meine ich nicht die durch Medien geprägten Bilder von > H4, etc. sondern die ursprüngliche Bedeutung, indem Personen nicht > instande sind in einem sozialen Umfeld zu interagieren. Da wird aber ganz fix eine Tautologie draus. Wenn nämlich das Umfeld mindestens teilweise allergisch auf Leute reagiert, die intellektuell überlegen wirken. Da kommt dann höchstens noch die Erkenntnis raus, dann derart asozial Genies bloss nicht in der Lage sind, in den Blödmodus zu schalten.
☞ J-A von der H. schrieb: > Frauen im Horror-Film beim Wegrennen immer hinfallen. Nu zieh dir mal Hacken an und lauf damit über Stock und Stein. Dann werden wir schon sehen, wer weiter kommt. Und wenn du merkst, dass das nicht so recht funktioniert, dann zieh sie wieder aus und probier es barfuss - das kriegt man ja auch öfter zu sehen. Funkt besonders gut über Stein. ;-)
A. K. schrieb: > Da kommt dann höchstens noch die Erkenntnis raus, dann > derart asozial Genies bloss nicht in der Lage sind, in den Blödmodus zu > schalten. Dies würde ich schlechthin als Hauptproblem von Genies bezeichnen. Ihnen fällt Kommunikation mit dem (durchschnittlich intelligenten) Umfeld deswegen so schwer, weil ihre komplexe Hochleistungssynapsenstruktur für Smalltalk über Trivia nicht ausgelegt ist. So hätte bspw. Leonhard Euler keine Freude an einer Unterhaltung über das kleine 1x1 empfunden. Im Gegenteil, für ihn wäre das purer Streß gewesen...
hehe sowas kenne ich aus der Kollegenschaft. Da gibts gewisse autistische Züge. aus ein "Guten Morgen" bekommste keine Antwort aber wenn man ihn liesse zeichnet der Typ Dir 'nen kompletten RAM-Speicher als NAND Gatter auf.
☞ J-A von der H. schrieb: > aus ein "Guten Morgen" bekommste keine Antwort Dieser Effekt wird gerne im "zersteuten Professor" verulkt. Woran freilich nichts stimmt, denn der ist kein Bisschen zerstreut, im Gegenteil voll konzentriert, bloss vielleicht nicht auf den Verkehr, wenn er grad den Zebrastreifen überquert. Kannst es auch Konzentrationsfähigkeit nennen. Die Fähigkeit, die Umwelt auszublenden. Wirkt auf Kollegen unhöflich. Wenn du solchen Leuten auf dem Gang begegnest, dann nehmen sie dich nur als bewegliches Hindernis wahr, nicht als Mensch auf den man irgendwie reagieren müsste. Wenn du Wert drauf legst, sie da rauszureissen, dann fang mit dem Namen an, auf dessen Wahrnehmung sind sie trainiert.
A. K. schrieb: > ☞ J-A von der H. schrieb: >> Frauen im Horror-Film beim Wegrennen immer hinfallen. > > Nu zieh dir mal Hacken an und lauf damit über Stock und Stein. Dann > werden wir schon sehen, wer weiter kommt. Das hat in dem neuen Jurrasic Park sehr gut funktioniert. Da sahen die High Heels der Heldin am Ende des Films immer noch so gut aus wie zu Beginn und die ist damit quer durch den Dschungel gelaufen ;-)
TriHexagon schrieb: > A. K. schrieb: >> Earl S. schrieb: >>> das ist nunmal das ideale Hobby für intelligente Menschen mit >>> mangelnder Sozialkompetenz. >> >> Also gut, umformuliert: Weshalb gehen so viele Leute davon aus, dass >> intelligente Menschen sozial inkompetent seien? >> >> Vielleicht nicht, weil sie es überwiegend wären, sondern weil jene, die >> es sind, mehr auffallen, als jene, die in nicht sind? > > Oder sie belügen sich einfach selbst, damit sie ruhiger schlafen können. > So in etwa: "Zum Glück bin ich nicht intelligent, sonst wäre ich ein > Freak ohne Freunde". > > Ist im Endeffekt wie: "Zum Glück bin ich nicht reich, sonst wäre ich ein > arrogantes, degeneriertes Wrack". > > Wer sich davon berieseln lassen will, kann ja mal nachmittags auf RTL > und co. gehen. Dort wird das ganze dann bereichert um "zum GLück hab ich nicht Hartz IV sonst wär ich ein asoziales, arbeitsfaules Schwein" und "zum Glück bin ich nicht 'ne junge Mutter sonst wär ich unverantwortlich und 'n Fall für's Sozialamt". Fernsehen ist kein Spiegel der Gesellschaft, sondern bestenfalls ein Zerrspiegel. Ja, die dort gern plakativ gezeigten Fälle gibt es. Ja klar. Es gibt den sozial inkompatiblen, eigenbrödlerischen EDV-Guru, den asozialen Hartz VI Schmarotzer und die partygeile Jungmutter ohne Verantwortungsgefühl für ihr Kind. Gibt's. Klar. Ist das die Norm? Nö. Die Norm sind normale, einfache Menschen die halt einfach ihr Leben leben und die nicht viel anders sind als die Typen, die da vor der Glotze sitzen und zugucken. Nur ernsthaft, wer will sowas denn anschauen? Will man den Hartzer begleiten, der vom Arbeitsverhinderungsamt zu drei Vorstellungsgesprächen pilgert und anschließend versucht aus seinen 3 Kreuzern ein Abendessen zu machen? Das will doch keiner sehen. Um wieviel besser kann man sich über das arbeitsscheue Pack aufregen, das mit Bier auf der Couch lümmelt und rumkrakeelt. Mein Job ist in der Sicherheit. Glaub mir, ich krieg bei fast jedem Film der in der Materie auch nur ansatzweise anstreift jedesmal Pickel. Klingt ja geil, nee? IT Sicherheit. So mit Trojanern, und hacken, und bösen Russen die vor der Tür stehen, immer und überall, und Treffen mit sonderbaren, zwilichtigen Personen in dunklen Garagen wo üblicherweise auch die Bösen auftauchen, einer erschossen wird und der andere um die halbe Welt um sein Leben flieht. Um im Zeitungswiderrufsjargon zu schreiben "wahr ist vielmehr..." dass ich rumsitz und viel Berichtspapier vollkritzle, Trojaner nur seh wenn ich irgendwem unvorsichtigerweise verrate was ich arbeite und Russen gehäuft nur auf den einschlägigen Sicherheitskonferenzen auftauchen. In Garagen verbring ich allerdings tatsächlich viel Zeit weil ich viel rumfahren muss. Leider werd ich da nicht erschossen, dann würd ich den Meetings entgehen in denen ich mich immer wieder mal 'ne halbe Welt weit weg wünsche. Das ist die Realität. Und die Realität ist halt stinklangweilig. Das gibt unterhaltungsmäßig halt so gar nix her. Das Fernsehen lebt nunmal von "Originalen". Die sind seltsam und interessant. Der 0815-Typ, der interessiert keine Sau. Wenn ich den haben will, such ich mir 'n Spiegel.
Heinz L. schrieb: > Mein Job ist in der Sicherheit. deswegen kannst Du auch so lange Beiträge schreiben... SCNR
☞ J-A von der H. schrieb: > Schauspieler steigen ja auch immer top gestylt aus dem Bett Du nicht? ;-) MfG Paul
☞ J-A von der H. schrieb: > Heinz L. schrieb: >> Mein Job ist in der Sicherheit. > > deswegen kannst Du auch so lange Beiträge schreiben... > > SCNR Das kann ich, weil ich durch das ständige Berichtschreiben schneller tippen kann als jede Sekretärin.
A. K. schrieb: > Die Fähigkeit, die Umwelt > auszublenden. Wirkt auf Kollegen unhöflich. Nicht nur auf Kollegen... Früher(WPWAP): "Timm, Du grüßt mich nicht, wenn wir uns auf der Straße begegnen!" "Aber Frau Lehrerin, ich bin ihnen doch gar nicht begegnet." Also zumindest konnte ich mich nie dran erinnern...
☞ J-A von der H. schrieb: > wie wäre es mit künstlerischer Freiheit? > > genauso wie: > Frauen im Horror-Film beim Wegrennen immer hinfallen. > > Die humpelnden Zombies immer viel schneller an der Hausecke sind als die > gesunden Leute. > > Autos von der Klippe stürzen und schon vorm Aufprall explodieren. ... Autos sich bei einer Verfolgungsjagd nicht von nem SUV oder gar LKW absetzen können... Nicht mal Motorräder schaffen das, obwohl sie in weniger als 4, oder gar weniger als 3 s auf 100 sind... ... der Versuch in die Laderampe des startenden Flugzeugs so viel Zeit dauert, dass der Flieger in der Zeit eine 60 km lange Startbahn bräuchte. ..
Wolfgang E. schrieb: > ... Geräuche in Weltraumszenen. Oder typische Flugzeugmanöver im Weltraum, z.T. auch von Großkampfschiffen. Oder ein klares Oben und Unten, bei dem die Großen nie von unten angegriffen werden, wo sie nicht mal Waffen hätten
Softwere Da denke ich irgendwie immer an'n Typ, der bei Vollmond zu irgendwas mit ganz viel Fell, grossen Klauen und zusammengewachsenen Augenbrauen gefährlichem mutiert.
Naja, ist ja ein “Soft“-were. Könnte also zum Plüschhasen werden statt was gefährlichen?
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