Hallo Ich nehme Bezug auf die Schaltung aus diesem Thread: Beitrag "Re: Audiodedector Treiberstufe" Ich verwende die Schaltung mit fast identischen Werten. Der Kondensator des Verstärkungsspannungsteilers am 1. OPV ist bei mir 440n und dessen Widerstände sind 100M und 1K. Das Problem ist nun, dass ich Einkoppelungen von elektromagnetischen Wellen bekomme, speziell wenn ich das Kabel anfasse. Habe mir extra ein geschirmtes Kabel gekauft (3,5mm Klinke Stereo, pro Kanal 2 Leitungen, die in sich verdrillt sind), doch das bringt irgendwie keine Verbesserung :( Gibt es Möglichkeiten eine Art Filter einzufügen um diese Störungen herauszufiltern? Gibt es eine Möglichkeit bestehende Schaltung zu modifizieren, oder müsste man für diese Anwendung das Schaltungskonzept komplett überdenken? Danke Hannes
Also Verstärkung von 100Meg zu 1k ist unrealistisch, aus dem Bauch heraus solltest du mit der Schaltung in real große Probleme bekommen. Mach die Werte mal in sinnvollen Maßstäben mit geeignetem Eingangssignal, also so ca 100k zu 1k klingt schon realisitscher. 100M Widerstand damit ist dein ganzes System zu stark verstärkend, wenn das der OpAmp überhaupt noch kann und alleine das Rauschen über dem Widerstand usw, das gibt Probleme in der Realität. Also erstmal klein anfangen und dann komplexer und genauer und soweiter.. Viel Erfolg.
Johannes H. schrieb: > dessen Widerstände sind 100M und 1K. Äh, versuchst du direkt von einem dynamischen Mikrofon etwas zu detektieren? Die verrückt hohe Verstärkung erscheint mir seltsam ...
Das Problem ist, dass ich damit einen tragbaren Verstärker ein- und ausschalten will, man aber beim An- und Abstecken der Quelle zwangsläufig das Kabel/den Stecker anfassen muss und dadurch die Störungen da reinkoppelt.
Johannes H. schrieb: > roblem ist nun, dass ich Einkoppelungen von elektromagnetischen > Wellen bekomme, speziell wenn ich das Kabel anfasse. Du musst das Abschirmgeflecht auch an Masse anschliessen, sonst nützt es nicht viel!
Hallo Irep Das hatte ich gleich als Erstes überprüft, der Schirm ist mit der Masseleitung des Kabels verbunden. Ich werde meinen Aufbau nächste Woche mal an einem Oszi mit Frequenzspektrumanalysator messen um festzustellen, in welchen Bereichen die störenden Einflüsse liegen.
Hallo Für den Fall, dass diese Schaltung nicht geeignet wäre für meinen Anwendungsfall, was habt ihr so für alternative Ideen?
Johannes H. schrieb: > Das Problem ist, dass ich damit einen tragbaren Verstärker ein- und > ausschalten will, man aber beim An- und Abstecken der Quelle > zwangsläufig das Kabel/den Stecker anfassen muss und dadurch die > Störungen da reinkoppelt. Ich würde einfach mal versuchen, den Eingang nirderohmig zu machen. Kleiner/gleich 1 kOhm, oder je nach Quuelle (z. B. Kopfhörerausgang) auch z. B. 100 Ohm. Gruß
Hallo Joachim, Meinst Du den Spannungsteiler hinter dem Kondensator? Was für einen Effekt hat denn das? Leuchtet mir grad nicht ein :)
Johannes H. schrieb: > Meinst Du den Spannungsteiler hinter dem Kondensator? Eigentlich einen Widerstand vor dem Eingangskondensator. > Was für einen Effekt hat denn das? Leuchtet mir grad nicht ein :) Die Einstreuungen kommen meist kapazitiv rein. Mit dem (kleineren) Widerstand hast Du einen Spannungsteiler und kannst deren Auswirkungen abschwächen. Ausprobieren;) Was ist das denn für eine Quelle? Gruß
Ok, werd ich mal ausprobieren. Quellen werden MP3-Player oder Handys sein. Der von Dir erwähnte Spannungsteiler wäre dann wechselspannungsseitig niederohmige Widerstand und der 100K gegen Masse hinter dem Kondensator?
Johannes H. schrieb: > Quellen werden MP3-Player oder Handys sein. Die sind ja typischerweise auch für niederohmige Kopfhörer ausgelegt, so dass Du im Zweifel auch bis auf 100 Ohm runter gehen kannst. > Der von Dir erwähnte Spannungsteiler wäre dann wechselspannungsseitig > niederohmige Widerstand und der 100K gegen Masse hinter dem Kondensator? Nein: die Kapazitäten (Kabel, Hand etc.) gegen den neuen, zusätzlichen Widerstand, der vor dem 100 nF Kondensator am Eingang gegen Masse geht. Die 2 mal 100 k sind dann irrelevant und der Widerstand vor dem Eingangskondensator ändert nichts am Stromverbrauch und am Frequenzgang. Gruß
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