Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Mit Taster und Flipflop zum Schalter


von Peter (Gast)


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Hallo,

Ich wollte mir mithilfe eines Flipflops und eines Tasters einen Schalter 
bauen.

Das ganze ging aus dieser Anleitung hervor.

http://www.instructables.com/id/Use-a-Momentary-or-Tactile-Switch-as-a-Pushbutton-/

Meine Schaltung ist im Anhang. Würde das ganze so funktionieren? VCC ist 
3.7 - 4.2V

Grüße

Peter

von Alexxx (Gast)


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Die Eingänge "!SD" und "!RD" sind low-aktiv und dann wird das FF 
überfahren.
Deine Flanke "entprellst" du mit RC-Kombination, habe noch nicht 
geschaut, ob dem FF diese Flankensteilheit reicht.

Aber zum Schalter entprellen müsste es hier schon als fertige 
Lösungsvorschläge geben, und das Thema kam garantiert schon x mal im 
Forum.

von m.n. (Gast)


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Mit einem 1/2 CD4093 (4-fach NAND Schmitt-Trigger) geht es einfacher; 
die Schaltung finde ich aber gerade nicht.
Wenn Du einen AVR programmieren kannst, ginge es so: 
Beitrag "EIN-AUS mit Taster per Interrupt, ATtiny25 o.ä."

von Oldie (Gast)


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So ganz verstehe ich dein Taster-Schalter-Vorhaben nicht.

Soll es prellfrei sein? Und mit jeder Tastung abwechselnd
AN und AUS produzieren?

WIRKLICH prellfrei wird man mit einem Taster 1 x UM, dessen
Arbeitskontakt auf den SET-Eingang eines RS-Flipflops geht,
während der Ruhekontakt am RESET angeschlossen ist.

Der Ausgang des RS-Flipflops geht zum CLK eines T-Flipflops,
(ein D-Flipflop mit D = !Q) dass mit jedem Mal Taster-gedrückt-
und-wieder-losgelassen den Zustand wechselt.

Lässt sich mit einem 7474, oder 4013, oder ... aufbauen. Dazu
ein Taster 1 x UM und 2 Widerstände.
Kondensator? Achja, den üblichen 100 nF Cerco von V+ nach GND.

von Thomas E. (picalic)


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Es geht auch mit einem einfachen Taster und zwei Invertern (+ ein 
Kondensator und 2 Widerstände):

: Bearbeitet durch User
von Bernd K. (bmk)


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m.n. schrieb:
> Mit einem 1/2 CD4093 (4-fach NAND Schmitt-Trigger) geht es einfacher;
> die Schaltung finde ich aber gerade nicht.

Damit ist wohl die obige bewährte Schaltung gemeint.

Scheint wohl nach dem selben Prinzip zu sein wie von Thomas Elger.
Mit CMOS hat die Schaltung allerdings keine Ruhestromaufnahme.
Na gut, vielleicht einige Nanoampere, die nicht meßbar sind.

von m.n. (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Damit ist wohl die obige bewährte Schaltung gemeint.

Im Prinzip ja, allerdings sollte am oberen Inverter der 2. Eingang für 
einen 'power-on-reset' beschaltet werden (Kondensator nach Masse und 
Widerstand nach V+). Daher sollte es ein 4093 (NAND-Funktion) sein. 
Andernfalls ist beim Anlegen der Versorgungsspannung nicht sicher, daß 
der AUS-Zustand vorliegt.

Ein µC kann dies noch besser erledigen, die Versorgungsspannung 
überwachen und auch von alleine nach Ablauf einer max. Zeit wieder 
ausschalten - ebenfalls bei minimaler Stromaufnahme.

von Peter D. (peda)


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m.n. schrieb:
> Ein µC kann dies noch besser erledigen

Ein MC könnte sich sogar im EEPROM den alten Zustand merken, bei 
Unterspannung oder nach eine Maximalzeit abschalten usw.

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