Hallo, im Link http://www.cnet.de/wp-content/uploads/legacy_images/story_media/41525238/m3_spannungsversorgung.png ist ein Netzteil für einen Kopfhöhrerverstärker zu sehen. Dieser hier: http://www.cnet.de/41525238/m-preiswerter-hifi-kopfhoererverstaerker-im-eigenbau/ Ich will ihn nachbauen, jedoch nicht ohne zu verstehen, was da genau passiert. Es geht um den BF245A in Kombination mit 2N3904/2N3906. Nach meiner Überlegung pssiert folgendes: Der BF245A ist ein N-Kanal JFET. Er gibt sofort Strom an die Basis von 2N3904 damit dieser durchschaltet. An V+ gegen V- liegen ca 16V an. Also werden über die Schaltung für den Pseudoground +-8V abgebildet. Im Datenblatt vom JFET steht geschrieben, dass bei 0V am G 4mA über D fließen. Der JFET dieht nur als Konstantstromquelle für den NPN-Kollegen. Der NPN Transistor hat nun 4mA Basisstrom. Bei Sättigung haben wir ein U_ce von 0,2 V und 40mA I_c für unsere 4mA an der Basis. Also ist das jene Spannung, welche maximal gezogen werden kann? Oder bin ich auf dem Holzweg? https://www.sparkfun.com/datasheets/Components/2N3904.pdf http://www.nxp.com/documents/data_sheet/BF245A-B-C.pdf
Hallo, es ist so, die FET arbeiten mit Ugs=0V als Stromquelle. Wegen C4 werden die Längstransistoren nicht schlagartig durchsteuern sondern langsam hochfahren. Die Spannung dahinter steigt also eher nicht schlagartig, sondern mit moderater Geschw. an ( so ca. einige 10ms). Der BUF634 macht nix weiter als eine virtuelle Masse, für den Betrieb mit symetrischer Spannung. Gruß Öletronika
Vielen Dank, jetzt ist es mir klar, das macht auf jeden fall Sinn. Ich hätte noch eine zweite Frage. http://www.cnet.de/i/story_media/41525238/linker_kanal.png Schaut man sich den linken bzw. rechten Kanal an, so sind auch wieder zwei BF245 zu sehen. Diese sollen als Stromquelle diehnen und ca 17mA liefern. Mit dem Poti "BIASOPL" kann man, so nehme ich an, den Nullpunkt der Endstufe einstellen indem man "Q4L" die Spannung am Gate entzieht. Nur was für einen Sinn hat "Q3L", geht das nicht auch ohne?
Carsten S. schrieb: > http://www.cnet.de/wp-content/uploads/legacy_images/story_media/41525238/m3_spannungsversorgung.png > > ist ein Netzteil für einen Kopfhöhrerverstärker zu sehen. Die Schaltung ist einfach nur Quatsch^3.
Peter D. schrieb: > Die Schaltung ist einfach nur Quatsch^3. Richtig! Wenn ich mal ein gutes und einfaches Beispiel eines kleinen Klasse A Headphone Amps zeigen darf.. (Kommt auch von Peter D): http://www.mikrocontroller.net/attachment/234921/Gegentakt-A.png
> Peter D. schrieb: >> Die Schaltung ist einfach nur Quatsch^3. Ich habe es mir auch schon gedacht^^ Ich werde mir jetzt mehrere Konzepte ansehen und mir da selber etwas ausdenken. >Tüddel schrieb: > Wenn ich mal ein gutes und einfaches Beispiel eines kleinen Klasse A > Headphone Amps zeigen darf.. (Kommt auch von Peter D): > http://www.mikrocontroller.net/attachment/234921/Gegentakt-A.png Danke dir. Spricht eigentlich etwas dagegen die Endstufe mit einem BUF634 zu realisieren? Damit könnte man sich den diskreten Aufbau ja sparen?
Hallo, ich habe auch den Eindruck, das Projekt ist eher ein Beispiel für Audioesoterik. Spätestens wo über die angeblichen Klangqualitäten unterschiedlicher OPV schwadroniert wird, dort verläßt der Autor die Gefilde der Objektivität. Gruß Öletronika
U. M. schrieb: > Spätestens wo über die angeblichen Klangqualitäten unterschiedlicher OPV > schwadroniert wird, dort verläßt der Autor die Gefilde der Objektivität. Möchtest Du mal µA741 im Vergleich zum OPA627 hören? :-) Gruß Jobst
Volt A. schrieb: > Spricht eigentlich etwas dagegen die Endstufe mit einem BUF634 zu > realisieren? Ich kenne diesen IC nicht. Ich würde einen etwas stärkeren R2R-OPV nehmen, z.B. MC33202. 80mA sollten für Kopfhörer reichen.
Peter D. schrieb: > Ich kenne diesen IC nicht. > Ich würde einen etwas stärkeren R2R-OPV nehmen, z.B. MC33202. 80mA > sollten für Kopfhörer reichen. Diesen Baustein wiederum kannte ich nicht. 80mA reichen sogar für 600Ohm Kopfhöhrer um diese in die Maximalbelastbarkeit zu bringen. Ich werde mir das Datenblatt zu Gemüte führen. Besten Dank.
Hallo, > Jobst M. schrieb: > Möchtest Du mal µA741 im Vergleich zum OPA627 hören? :-) man kann auch die Artillerie aus dem 30-jährigen Krieg mit einer heutigen 155mm-Haubitze der Bundeswehr vergleichen, aber was bringt das? Von mittelalterlichen uA741 war aber in dem Text gar nicht die Rede. Gruß Öletronika
U. M. schrieb: > Von mittelalterlichen uA741 war aber in dem Text gar nicht die Rede. Vom OPA627 auch nicht. Schön, dass Du es aus dem Zusammenhang reißt. Denn meine Antwort war auf den von mir zitierten Satz: "Spätestens wo über die angeblichen Klangqualitäten unterschiedlicher OPV schwadroniert wird [...]" Er zweifelt also die Klangunterschiede unterschiedlicher OPVs an. Der µA741 und der OPA627 sind unterschiedlich. Größer könnte der Unterschied gar nicht sein. Genau das war ja auch die Absicht dahinter. Und? Bist Du der selben Meinung, das es da einen angeblichen Klangunterschied gibt? Oder doch einen ganz sicheren Klangunterschied? Gruß Jobst
> Jobst M. schrieb: > Vom OPA627 auch nicht. Schön, dass Du es aus dem Zusammenhang reißt. Wer reißt was aus dem Zusammenhang? Von welchem Zusammenhang redest du überhaupt? Zitat: "In unserem Modell wurden die Fabrikate LME49710, OPA604 und OPA627 erfolgreich getestet. Der LME49710 bietet einen sehr detaillierten Klang und ist nicht allzu teuer. Für ermüdungsfreies Hören über einen längeren Zeitraum hinweg ist der OPA604 von Burr-Brown mit seinem warmen Sound eine sinnvolle Alternative. Wer keine Kompromisse eingehen möchte, sollte den OPA627 versuchen, welcher als einer der besten Opamps für Audioanwendungen gilt ....." > Denn meine Antwort war auf den von mir zitierten Satz: "Spätestens wo > über die angeblichen Klangqualitäten unterschiedlicher OPV schwadroniert > wird [...]" Eben. > Er zweifelt also die Klangunterschiede unterschiedlicher OPVs an. Der > µA741 und der OPA627 sind unterschiedlich. Nochmal! Von uA741 hat niemand gesprochen! > Größer könnte der Unterschied gar nicht sein. > Genau das war ja auch die Absicht dahinter. Schon klar, und zwischen einer BlueRay-Disk und einer Grammophonplatte ist auch ein großer Unterschied. > Und? Bist Du der selben Meinung, das es da einen angeblichen > Klangunterschied gibt? Oder doch einen ganz sicheren Klangunterschied? Doch doch, Grammophon rauscht mehr und der 3D-Raumklang ist auch nicht so gut.
Dir ist aber schon klar, dass die BF245-er-Serie schon längst obsolet ist? Alternativ zum BF245A gibt es annäherunsgweise den J113 (nicht pinkompatibel). Gruss Thomas
Dass es Klangunterschiede gibt bezweifle ich stark. Solange der Klirr unter 0.5% bleibt, kann man nachweißlich keinen Verstärkerklang ausmachen. Dazu gibt es Blindtests ohne Ende im Netz
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