Guten Morgen Elektronikfreunde, ich bin neu hier in dem Forum und ein Elektroniklaie, der Euch um Hilfestellung bitten möchte, wenn ich nicht weiter komme oder ein Verständnisproblem habe. Dazu möchte ich hier von zeit zu Zeit Bilder einstellen die meine Fragen unterstützen sollen. Ich hoffe das ist ok, denn als Laie hat man es nicht leicht und würden den erfahrenen User wohl eher auf den Geist gehen mit den Fragen. Zu meinem Vorhaben, möchte mir gerne ein Oszilloskope zulegen, mit dem ich kleine Spannungen (24-50V), Ströme und Frequenzen messen möchte die ich in meinen Versuchsaufbauten (dazu lese ich gerade das Buch "Einführung in die Elektronik von Philips") zu messen. Oder um an meinen Verstärkern z.B die Gleichspannung am Lautsprecherausgang, Ruhestrom der Leistungstransistoren und das einstellen der Spannungsversorgung (24V)zu messen. Auch für Messungen an meinen Tonbandgeräten, hier wäre mir die XY Messung wichtig, um die Tonköpfe mittels Testband einzustellen. Warum ich dazu ein Oszilloskope nutzen möchte? Ich würde gerne den Umgang mit einem digitalen Oszilloskope erlernen. Zu meiner Auswahl an Oszilloskopen würde das Rigol DS1054Z oder das VOLTCRAFT DSO-1102D in Frage kommen. Berichte und Videos haben ich mir aus dem Forum schon etliche durchgelesen. Von einem Gebrauchtkauf von Oszilloskopen möchte ich bitte absehen. Welches der beiden Oszilloskope würde Ihr mir empfehlen? Bei Rigol Geräten würde mich wohl der laute Lüfter stören. Auch habe ich hier das Gefühl, dass ich von den Infos auf dem Display erschlagen werde. Ich würde mich über Eure Hilfestellung in Sachen Elektronik und Oszilloskope sehr freuen. Liebe Grüße, David
Als Anfänger brauchst du eigentlich kein Oszilloskop. Viele Messungen machst du sinnvoller mit einem Multimeter. Da du dich aber informiert hast und auch Anwendungsfälle aufzeigst, für die du ein Oszilloskop willst, scheinst du dir ja zumindest Gedanken darüber gemacht zu haben, daß ein Oszilloskop sinnvoll für dich ist. Das 1054Z erschlägt dich allerdings nur mit Informationen, weil du nichts damit anfangen kannst, da dir die Erfahrung fehlt. Es gibt im kleinen Preisbereich keine Alternative zum 1054Z, es ist der Konkurrenz einfach durch und durch überlegen. Ich bin üblicherweise kein Freund von alten Gebraucht-Oszilloskopen, aber gerade für die Anwendungen, die du vorschlägst, solltest du dir wirklich überlegen, ob sich nicht irgendwo ein kompaktes gebrauchtes 20-MHz-Oszilloskop eines ordentlichen Herstellers finden lässt. Das wäre deutlich kostengünstiger, hätte weniger Informationen auf dem Bildschirm und mehr Informationen auf den Drehknöpfen. Letztendlich musst du das natürlich wissen, du scheinst dich ja auch damit zu beschäftigen.
Ich gehe mal davon aus, das du die anderen grundlegenden Sachen schon hast, wie eine brauchbare Lötstation, ein gutes Multimeter und einen ausreichenden (entmagnetisierten) Werkzeugsatz, sowie eine Entmagnetisierungsdrossel. Wenn du nämlich mit magnetischen Schraubendrehern an Tonbandgeräten arbeitest, nutzt dir die beste XY Messung nicht viel. Ein Vorrat an Standardbauteilen kann auch nicht schaden. Dann ist ein Oszilloskop eine gute, wenn nicht sogar wesentliche Ergänzung. Mit dessen Hilfe kannst du dir dann auch Signalverfolger und einen kleinen Funktionsgenerator bauen, was dir bei Audio immer helfen kann. Vermutlich gibts zum populären Rigol nicht viele Alternativen, wenn du die Wahl zwischen Voltcraft und Rigol schon getroffen hast, ist das Rigol die einzige Möglichkeit. Ich habe recht gute Erfahrungen mit den PeakTech gemacht, scheinst du aber schon ausgeschlossen zu haben.
Hallo, nun ja, ich versuche mich damit zu beschäftigen. Neben Beruf und Frau ist das nicht immer möglich.
1 | Als Anfänger brauchst du eigentlich kein Oszilloskop. |
Und ich bin so scharf darauf, aber Du hast absolut Recht.
1 | Das 1054Z erschlägt dich allerdings nur mit Informationen, weil du |
2 | nichts damit anfangen kannst, da dir die Erfahrung fehlt. |
Die Bedienungsanleitung habe ich von beiden Geräten durchgelesen. Das ist schon heftig, viel habe ich davon nicht verstanden. Naja, eigentlich nichts. Würde das Gerät wohl nur auf Auto stehen lassen um Messungen durchzuführen. Ein Multimeter habe ich, mich reizt einfach so ein Osilloskope, erklären kann ich Dir das nicht. Aber es ist doch möglich, mit dem Gerät das zu messen was ich vorhabe? Auch kleinere Spannungen und Ströme? Kann man eigentlich Widerstände messen? Oder geht das nur mit einem Componenten Tester? Zum Gebrauchtkauf, dass möchte ich nicht mehr. Bin 2 mal reingefallen und ein defektes Gerät gekauft. Mein letzte Oszilloskope ist ein günstiges Philips mit 10Mhz Bandbreite gewesen. Die Vorteile bei den digitalen finde ich als Laie, man bekommt mehr Informationen als bei den analogen Geräten. Wie sieht es bei den Rigol Geräten aus? Laut Bedienungsanleitung ist es nicht möglich die Menüsprache in die deutsche umzustellen. Sondern nur auf einfaches Chinesisch oder Englisch. Leider ist es schon weit über 20 Jahre her das ich Englisch gesprochen oder gelesen habe. Liebe Grüße, David
Hallo Matthias,
1 | Ich gehe mal davon aus, das du die anderen grundlegenden Sachen schon |
2 | hast, wie eine brauchbare Lötstation, ein gutes Multimeter und einen |
3 | ausreichenden (entmagnetisierten) Werkzeugsatz, sowie eine |
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11 | Ergänzung. Mit dessen Hilfe kannst du dir dann auch Signalverfolger und |
12 | einen kleinen Funktionsgenerator bauen, was dir bei Audio immer helfen |
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15 | die Wahl zwischen Voltcraft und Rigol schon getroffen hast, ist das |
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Ja das habe ich, mein Multimeter ist leider nicht ein teures Gerät. Es ist ein Untit UT 61B Lötenerfahrungen habe ich gemacht. Habe schon 4 Tonbandmaschinen und 4 Verstärker komplett überholt. Kondensatoren raus und neue rein. Alles Schalter und Potis zerlegt gereinigt und wieder eingebaut. Aber auch nur mit Hilfe, die ich mir vorher geholt habe!! Z.B welche Kondensatoren ich als Austausch nehmen kann, jetzt habe ich damit nicht mehr so die Probleme und das überholen klappt schon sehr gut von alleine. Nur wenn es um die Transistoren, Gleichrichter oder eventuell Dioden geht, dort komme ich noch nicht ohne Hilfe klar. Welche ich als Ersatz nehmen kann. es macht richtig Spaß. Liebe Grüße, David
in Verbindung mit Tonbandgeräten macht ein Oszilloskop zumindest für Gleichlaufmessungen Sinn. Stichwort Lissajous-Figuren. X und Y insbesondere mit einer Sinus-Wechselspannung gespeist ergeben diese. Also z.B. 1KHz aufs Band aufnehmen und diese Aufnahme ins Oszi speisen und mit einem 2. Signal (Sinusgenerator) vergleichen.
someone schrieb: > Als Anfänger brauchst du eigentlich kein Oszilloskop. Viele Messungen > machst du sinnvoller mit einem Multimeter. Als Anfänger braucht man eigentlich kein Multimeter. Die meißten Messungen macht man sinnvollerweise mit dem Scope. Typische Signale sind zeitabhängig, ein Wert vom Multimeter, wie oft hier im Forum gepostet, ist eigentlich sinnfrei. Schwingende Verstärker, schlechte Versorgungen und allfällige weitere Probleme sind von einem Anfänger mit einem Multimeter eigentlich nicht zu erkennen. Und um mal ein paar Spannungen zu überprüfen ist ein Scope genau genug. MfG Klaus
Darkside L. schrieb: >> Als Anfänger brauchst du eigentlich kein Oszilloskop. > > Und ich bin so scharf darauf, aber Du hast absolut Recht. Wenn du von der Technik fasziniert bist und einfach gerne sowas nutzen willst, ist das ja Grund genug, sich eins zu kaufen. Man sollte da aber natürlich wissen, warum man sich darauf einlässt, sonst bringt es nicht viel. >> Das 1054Z >> erschlägt dich allerdings nur mit Informationen, weil du >> nichts damit anfangen kannst, da dir die Erfahrung fehlt. > Die > Bedienungsanleitung habe ich von beiden Geräten durchgelesen. Das > ist schon heftig, viel habe ich davon nicht verstanden. Naja, eigentlich > nichts. Würde das Gerät wohl nur auf Auto stehen lassen um Messungen > durchzuführen. Du solltest dich schon damit beschäftigen, wie ein Oszilloskop funktioniert und was man damit messen kann. Ich mag die Auto-Funktionalität, weil man damit mit einem Knopfdruck alle Parameter wieder auf einen Wert einstellen kann, der zumindest irgendwas anzeigt. Aber dein Oszilloskop kann auch nicht vorhersagen, was dich jetzt konkret interessiert. Daher musst du immer noch von Hand die Messung einstellen. Daran führt kein Weg vorbei. > Ein Multimeter habe ich, mich reizt einfach so ein Osilloskope, erklären > kann ich Dir das nicht. Aber es ist doch möglich, mit dem Gerät das zu > messen was ich vorhabe? Auch kleinere Spannungen und Ströme? Mit einem Oszilloskop kann man vieles messen, aber nur wenig direkt. Ein Oszilloskop ist gut, um den Verlauf darzustellen, aber nur sehr schlecht darin, genaue Messungen von Werten durchzuführen. Oszilloskope messen extrem schnell (einige Millionen mal pro Sekunde!), aber vergleichsweise ungenau. Multimeter messen langsam (drei, viermal pro Sekunde), aber dafür genau. Du musst wissen, was du erwartest, um das Messgerät auszusuchen, das für die Messung, die du durchführen willst, geeignet ist. Mit dem Oszilloskop misst du genau eine Sache: Spannung. Kleine Spannungen kriegen die hin, aber extrem klein dürfen die auch nicht sein. Kommt aber auch auf das Gerät an. Strom kann man über den Spannungsabfall an einem Widerstand messen, so wie man eben immer Strom misst. > Kann man eigentlich Widerstände messen? > Oder geht das nur mit einem Componenten Tester? Widerstände mit einem Oszilloskop zu messen ist sinnlos, da ein Oszilloskop gut ist, um den zeitlichen Verlauf von Signalen zu messen. Für die Messung von unveränderlichen Werten ist es sehr schlecht geeignet. > Zum Gebrauchtkauf, dass möchte ich nicht mehr. Bin 2 mal reingefallen > und ein defektes Gerät gekauft. Mein letzte Oszilloskope ist ein > günstiges Philips mit 10Mhz Bandbreite gewesen. Das ist natürlich ärgerlich. Das kann ich verstehen. > Die Vorteile bei den digitalen finde ich als Laie, man bekommt mehr > Informationen als bei den analogen Geräten. Naja, jetzt widersprichst du dir aber. Einerseits stört es dich, so viele Informationen zu kriegen, weil dir dann alles zu überladen und zu verwirrend ist, andererseits findest du gerade das an digitalen Oszilloskopen gut. Keine Frage: Ich sehne mich auch nicht nach analogen Oszilloskopen zurück, die aktuellen Angebote von Rigol sind schon extrem gut. Aber du solltest wissen, worauf du dich einlässt. Nachher ist nämlich die Enttäuschung groß, wenn du feststellst, Dinge nicht messen zu können, weil dir die Ahnung fehlt, wie das, was dein Oszilloskop anzeigt, überhaupt zu interpretieren ist. Das kann man alles lernen, aber die Idee, das Gerät auf "Auto" zu stellen und dann messen zu können, solltest du schnell verwerfen. > Wie sieht es bei den Rigol Geräten aus? Laut Bedienungsanleitung ist es > nicht möglich die Menüsprache in die deutsche umzustellen. Sondern nur > auf einfaches Chinesisch oder Englisch. Leider ist es schon weit über 20 > Jahre her das ich Englisch gesprochen oder gelesen habe. Das weiß ich nicht. Es gibt generell vier Möglichkeiten, damit umzugehen: 1) Englisch auffrischen. Kann nicht schaden, zumal sich viele Elektronik-Informationen im englischsprachigen Internet finden lassen. 2) Das Gerät einfach so bedienen, ohne die Menüs lesen zu können. Damit verbaust du dir viele Funktionen, aber Triggerpunkt, horizontale und vertikale Skalierung lassen sich trotzdem "intuitiv" einstellen. 3) Dir ein Blatt machen, auf dem du die englischen Begriffe übersetzt. Das Blatt kannst du dann zu rate ziehen, wenn du etwas nicht verstehst 4) Die Auswahl eines Messgeräts nicht von den technischen Daten, sondern davon abhängig zu machen, ob es ein leidlich übersetztes deutsches Menü gibt
Klaus schrieb: > Und um mal ein paar Spannungen > zu überprüfen ist ein Scope genau genug. Das stimmt natürlich bei den heutigen digitalen Oszis, bin ein Oldschooler und die Einblendungen der digitalen Oszis nicht so gewöhnt. Aber klar, die zeigen dir heute direkt Spannungen, meist sogar noch als RMS usw. direkt an, so das man ein Voltmeter evtl. wirklich nicht mehr braucht. Aber für Widerstände oder LC Messungen ist ein besseres Multimeter immer noch sehr brauchbar bzw. notwendig.
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Darkside L. schrieb: > Wie sieht es bei den Rigol Geräten aus? Laut Bedienungsanleitung ist es > nicht möglich die Menüsprache in die deutsche umzustellen. Sondern nur > auf einfaches Chinesisch oder Englisch. Leider ist es schon weit über 20 > Jahre her das ich Englisch gesprochen oder gelesen habe. Also bei meinem Rigol DS1052E kann man die Menusprache auf Deutsch stellen.
Hallo, danke für Eure Antworten und Tipps. Da kommt ja schon einiges zusammen. Ich darf nicht vergessen, dass ich absoluter Laie bin. Klaus schreib schon womit ich noch nichts anfangen kann. Schwingende Verstärker Auch ein dank an Dich someone, auch Du hast Recht. Leider verstehe ich das Oszi absolut nicht und wäre dann wohl die falsche Anschaffung. Ich habe bitte schon eine Frage an Euch. Wo wird mir z.B angezeigt, welche Spannung und Frequenz ich gerade an meinem Testobjekt messe? http://postimg.org/image/8e8sfwqdr/ das Thema ist nicht wirklich leicht, der Reiz an so einem Gerät ist sehr groß und beschäftigt/quält mich seit Tagen. Bin hin und hergerissen, die Endtäuschung wäre oder ist groß, weil ich damit nicht umgehen kann. Darum habe ich mich hier auch angemeldet um mehr Erfahrungen von erfahren User zu bekommen. Die mir eventuell behilflich sein können damit klar zu kommen. Wie ich damit messe, wo ich aufpassen muss wenn ich mit dem Tastkopf in einem Gerät messen möchte, welches unter Spannung steht. Einen Trenntrafo habe ich noch nicht, der wohl sinnig ist diesen zu haben. Nja, bis jetzt habe ich nicht wirklich viel unter Spannung gearbeitet, nur um mal diverse Spannungen einzustellen. Liebe Grüße, David P.S Also ist das Rigol die bessere Wahl als das Voltcraft gerät?
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Darkside L. schrieb: > Einen Trenntrafo habe ich noch nicht, der wohl sinnig > ist diesen zu haben. Immer langsam - du fängst natürlich nicht gleich an netzbetriebenen Geräten an, sondern an einem kleinen Objekt mit Batteriebetrieb wie z.B. ein Radio oder Kasettenrecorder, oder auch eine kleine Steckbrett-Oszillatorschaltung. Eine wichtige Grundlage bei dem Oszischirm ist immer das Raster ('Division' auf Englisch). Das Raster ist die Grundlage für alle Anzeigen auf dem Display. Darkside L. schrieb: > http://postimg.org/image/8e8sfwqdr/ '4' sagt dir, wieviel Zeit für ein Raster eingestellt ist, da steht '200us', (soll wohl '200µs' heissen) und zeigt dir, das der gelbe Kanal (kanal 1) eine Schwingung mit genau 5 Rastern Periodendauer = 1000µs anzeigt. Das wird eingestellt über die Zeitbasis des Oszis, oft mit 'Time/Div' am Einstellknopf bezeichnet. 1000µs = 1ms, der Kehrwert ist die Frequenz. Also 1/1ms = 1000Hz. '12' zeigt dir, wieviel Spannung einem Raster vertikal entspricht, hier sind es 2 Raster, also 2*2V = 4V Spannungshub. Eingestellt wird es über den 'Vertical Gain', bzw. 'V/Div'. '1' ist der Triggerpegel, der hier in die Mitte zwischen max. und min. Spannung am Kanal 1 und 2 eingestellt ist. Würde der Triggerpegel nicht dazwischen liegen, sondern ausserhalb der zu messenden Spannung, läuft das Bild durch und wird nicht auf den Spannungswechsel festgehalten. Das sind so die grundlegenden Dinge. Beim rumspielen wirst du schnell damit klarkommen und andere Dinge entdecken.
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Hallo Matthias, danke Dir!!
1 | '4' sagt dir, wieviel Zeit für ein Raster eingestellt ist, da steht |
2 | '200us', (soll wohl '200µs' heissen) und zeigt dir, das der gelbe Kanal |
3 | (kanal 1) eine Schwingung mit genau 5 Rastern Periodendauer = 1000µs |
4 | anzeigt. Das wird eingestellt über die Zeitbasis des Oszis, oft mit |
5 | 'Time/Div' am Einstellknopf bezeichnet. |
6 | '12' zeigt dir, wieviel Spannung einem Raster vertikal entspricht, hier |
7 | sind es 2 Raster, also 2*2V = 4V Spannungshub. Eingestellt wird es über |
8 | den 'Vertical Gain', bzw. 'V/Div'. |
9 | '1' ist der Triggerpegel, der hier in die Mitte zwischen max. und min. |
10 | Spannung am Kanal 1 und 2 eingestellt ist. Würde der Triggerpegel nicht |
11 | dazwischen liegen, sondern ausserhalb der zu messenden Spannung, läuft |
12 | das Bild durch und wird nicht auf den Spannungswechel festgehalten. |
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14 | Das sind so die grundlegenden Dinge. Beim rumspielen wirst du schnell |
15 | damit klarkommen und andere Dinge entdecken. |
Das sind für mich noch böhmische Dörfer, leider. Wird mir nicht auf dem Bildschirm in Zahlen meine aktuelle Messung angezeigt? Wenn ich das Oszilloskope auf Auto stehen habe, werden (so wie ich das verstanden habe) nicht alles Einstellungen automatsch eingestellt? Mich würde dann interessieren, wo mir dann die aktuelle Spannung oder Frequenz angezeigt wird. Nicht nur in der Mitte des Bildschirmes als Kurve oder Linie sondern auch als Zahl. Ist ein bischen schwierig in der Schriftform auszudrücken was ich meine.
1 | Das sind so die grundlegenden Dinge. Beim rumspielen wirst du schnell |
2 | damit klarkommen und andere Dinge entdecken. |
Dazu müsste ich erst einmal verstehen was das alles bedeutet. Da habe ich wohl die größte Schwierigkeit. Es wäre ein komisches Gefühl, ein Gerät zu bedienen, wenn ich nicht weiß, was ich da überhaupt mache und was es mir da anzeigt. Liebe Grüße, David
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Darkside L. schrieb: > Wird mir nicht auf dem Bildschirm in Zahlen meine aktuelle Messung > angezeigt? Nicht auf dem Screenshot, den du gepostet hast. Da muss man tatsächlich ganz old-school Raster zählen. Ob und wie das geht, können dir aber sicher die Rigol User hier sagen.
Matthias S. schrieb: > Darkside L. schrieb: >> Wird mir nicht auf dem Bildschirm in Zahlen meine aktuelle Messung >> angezeigt? > > Nicht auf dem Screenshot, den du gepostet hast. Da muss man tatsächlich > ganz old-school Raster zählen. Ob und wie das geht, können dir aber > sicher die Rigol User hier sagen. Das geht wie bei jedem anderen Digital Oszi auch. Man definiert "Messungen". Die werden dann eingeblendet und zeigen einen Messwert an. Das kann z.B. die Frequenz sein, oder der Duty Cycle, oder eben halt Vpp. Ein Rigol für 500 EUR unterscheidet sich hier vom Prinzip her nicht von einem 25k LeCroy.
Matthias S. schrieb: > Nicht auf dem Screenshot, den du gepostet hast. Da muss man tatsächlich > ganz old-school Raster zählen. Ob und wie das geht, können dir aber > sicher die Rigol User hier sagen. Ah ok, ich dachte das wird mir auch so angezeigt, ohne das ich Raster zählen muss. ist das bei dem Voltcraft auch so? Denn dort kann man doch das Menü so einblenden, dass mir das ohne die Raster zu zählen angezeigt wird? http://postimg.org/image/baxb688nb/ Werden mir dort (roter Kreis) nicht die aktuellen Messdaten angezeigt?
Darkside L. schrieb: > Werden mir dort (roter Kreis) nicht die aktuellen Messdaten angezeigt? Doch. Genau so ist es. Und du kannst aus verschiedenen Dingen auswählen, was du da gerne sehen würdest.
Cyblord -. schrieb: > Das geht wie bei jedem anderen Digital Oszi auch. Man definiert > "Messungen". Die werden dann eingeblendet und zeigen einen Messwert an. > Das kann z.B. die Frequenz sein, oder der Duty Cycle, oder eben halt > Vpp. Ein Rigol für 500 EUR unterscheidet sich hier vom Prinzip her nicht > von einem 25k LeCroy. Ok, ich gehen davon aus, dass Du mir nicht zeigen kannst wo genau? Du besitz auch ein Oszilloskope? Darf ich Dich fragen welches Du hast? Cyblord -. schrieb: > Darkside L. schrieb: > >> Werden mir dort (roter Kreis) nicht die aktuellen Messdaten angezeigt? > Doch. Genau so ist es. Und du kannst aus verschiedenen Dingen auswählen, > was du da gerne sehen würdest. Hast Du auch das Hantek oder das Voltcraft Oszilloskope? Das Rigol reizt mich schon, aber das Display ist schon eine wucht für mich an Informatinonen. Da sieht die Verständlichkeit bei dem Voltcraft schon etwas besser aus. Obwohl ich Schwierigkeiten mit beiden haben werde, wenn ich eins der beiden kaufen würde.
Darkside L. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Das geht wie bei jedem anderen Digital Oszi auch. Man definiert >> "Messungen". Die werden dann eingeblendet und zeigen einen Messwert an. >> Das kann z.B. die Frequenz sein, oder der Duty Cycle, oder eben halt >> Vpp. Ein Rigol für 500 EUR unterscheidet sich hier vom Prinzip her nicht >> von einem 25k LeCroy. > > Ok, ich gehen davon aus, dass Du mir nicht zeigen kannst wo genau? > Du besitz auch ein Oszilloskope? Darf ich Dich fragen welches Du hast? Privat ein Rigol 2072. Wo das genau bei deinem Oszi ist, sollte doch im Handbuch stehen! > Obwohl ich Schwierigkeiten mit beiden haben werde, wenn ich eins der > beiden kaufen würde. So eine Einstellung verstehe ich absolut nicht. An einem Oszi ist nichts magisches, es ist ein Messgerät wie jedes andere auch. Bisschen ausprobieren, bisschen lesen und dann ist es nach 2 Wochen im Schlaf zu bedienen. Aber wenn man schon mit so einer Einstellung ran geht....
Cyblord -. schrieb: > Darkside L. schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >>> Das geht wie bei jedem anderen Digital Oszi auch. Man definiert >>> "Messungen". Die werden dann eingeblendet und zeigen einen Messwert an. >>> Das kann z.B. die Frequenz sein, oder der Duty Cycle, oder eben halt >>> Vpp. Ein Rigol für 500 EUR unterscheidet sich hier vom Prinzip her nicht >>> von einem 25k LeCroy. >> >> Ok, ich gehen davon aus, dass Du mir nicht zeigen kannst wo genau? >> Du besitz auch ein Oszilloskope? Darf ich Dich fragen welches Du hast? > Privat ein Rigol 2072. > Wo das genau bei deinem Oszi ist, sollte doch im Handbuch stehen! > >> Obwohl ich Schwierigkeiten mit beiden haben werde, wenn ich eins der >> beiden kaufen würde. > So eine Einstellung verstehe ich absolut nicht. An einem Oszi ist nichts > magisches, es ist ein Messgerät wie jedes andere auch. Bisschen > ausprobieren, bisschen lesen und dann ist es nach 2 Wochen im Schlaf zu > bedienen. Aber wenn man schon mit so einer Einstellung ran geht.... Was für eine Einstellung bitte? Ich habe geschrieben das ich absoluter Laie bin und auch keinen Schaltplan lesen und verstehen kann. Ich habe eher das Gefühl, dass ich hier komplett falsch anfange. Sollte mich wohl besser in die Materie einlesen und lernen wie eine Schaltung aufgebaut ist, wie die einzelnen Teile (Kondensatoren, Widerstände, Dioden und Transistoren) zusammen hängen. Und ja, es ist schwer die angezeigten Daten zu verstehen. z.B PK-PK oder FFT-Spektrum, FFT-Aliasing u.s.w Liebe Grüße, David
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Ob Laie oder ein Möchtegern wie viele hier. Mit der Zeit kommst du damit zurecht. Heute, ist alles wesentlich einfacher, als es noch vor dem Internet. Ohne Internet, lernt man besser, weil man sich damit intensiver befassen muss sowie der Besuch von Bibliotheken nicht aus bleibt. Jeder fängt mal klein an. Bin dafür, nicht gleich das Inet zu benützen sondern das was ich oben schon erwähnt habe. So habe ich gelernt und Gott weißt wie viel Fernseher, Radios und alles was Technischer auf dem Sperrmüll gab nach Hause geschleppt und Bauteile aus den Geräten beschafft und halt repariert. Lasse dich nicht entmutigen "der Weg ist das Ziel"
Jay schrieb: > https://www.mikrocontroller.net/articles/Oszilloskop Danke für den Link. @Elektroniker mit Herz danke Dir!! Elektroniker mit Herz schrieb: > Ob Laie oder ein Möchtegern wie viele hier. > > Mit der Zeit kommst du damit zurecht. Heute, ist alles wesentlich > einfacher, als es noch vor dem Internet. > > Ohne Internet, lernt man besser, weil man sich damit intensiver befassen > muss sowie der Besuch von Bibliotheken nicht aus bleibt. > > Jeder fängt mal klein an. Bin dafür, nicht gleich das Inet zu benützen > sondern das was ich oben schon erwähnt habe. > > So habe ich gelernt und Gott weißt wie viel Fernseher, Radios und alles > was Technischer auf dem Sperrmüll gab nach Hause geschleppt und Bauteile > aus den Geräten beschafft und halt repariert. > > Lasse dich nicht entmutigen "der Weg ist das Ziel" Ich gucke selber viel auf dem Sperrmüll, wenn ich einen sehe. Nur sind die Elektrogeräte mittlerweile sehr rar geworden. das wäre noch eine gute Quelle um an Übungsgeräte zu kommen. Bei Fernsehgeräten und was mit Röhren zu tun hat, würde ich wohl die Finger davon lassen. Da hätte ich Angst, wegen der hohen Spannungen. Meine mal gelesen zu haben, dass dort sehr hohe Spannungen vorhanden sind. Und als Laie wohl ein absolutes Now go für mich. Ich sollte mich wohl auf Matthias aussage beschränken. Matthias S. schrieb: > Darkside L. schrieb: >> Einen Trenntrafo habe ich noch nicht, der wohl sinnig >> ist diesen zu haben. > > Immer langsam - du fängst natürlich nicht gleich an netzbetriebenen > Geräten an, sondern an einem kleinen Objekt mit Batteriebetrieb wie z.B. > ein Radio oder Kasettenrecorder, oder auch eine kleine > Steckbrett-Oszillatorschaltung. > Eine wichtige Grundlage bei dem Oszischirm ist immer das Raster > ('Division' auf Englisch). Das Raster ist die Grundlage für alle > Anzeigen auf dem Display. > Liebe Grüße, David
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Angst ist schon mal eine schlechter Vorraumsetzung. Man sollte viel Respekt davor haben was man tut. Hatte auch schon mal einen gewischt gekriegt, als am den Fernseher von meinen Lehrer gearbeitet habe. Da hat mich mein Vater abgelenkt, und zack bin ich mit dem Handrücken an die Hochspannung gekommen. So ein Erlebnis vergisst man nicht. Würde mal zur Mülldeponie fahren, und mal höflich anfragen, ob es ginge sich ein oder 2 Kleingeräte mit zu nehmen. Fragen kostet ja nichts den mehr als Nein kann dabei nicht herauskomme. Wie gesagt haben alle klein angefangen.
Elektroniker mit Herz schrieb: > Angst ist schon mal eine schlechter Vorraumsetzung. Ok, Angst genau deswegen. Elektroniker mit Herz schrieb: > Hatte auch schon mal einen gewischt gekriegt, Elektroniker mit Herz schrieb: > Würde mal zur Mülldeponie fahren, und mal höflich anfragen, ob es ginge > sich ein oder 2 Kleingeräte mit zu nehmen. Fragen kostet ja nichts den > mehr als Nein kann dabei nicht herauskomme. Das habe ich schon bei uns und bei den Betrieben in der Nähe von meiner Arbeit gefragt. Die Antwort war leider nein. Elektroniker mit Herz schrieb: > Wie gesagt haben alle klein angefangen. Hast Du den Beruf erlernt? Oder als Quereinsteiger angefangen? Ich lasse mir Zeit damit, da ich leider beruflich lange (11h am Tag von zu Hause weg bin) unterwegs bin. Liebe Grüße, David
Ist es heute wirklich noch zielführend Elektroschrott auseinander zu klauben? Heute bekommt man alle Bauteile die man will, einfach auf Knopfdruck und die meisten davon sind billig oder sogar sehr billig. Man kann dann genau die Bauteile kaufen die man braucht, ohne Frust weil man nie weiß ob ein Bauteil vielleicht kaputt ist. Früher mag das ausschlachten ja noch irgendwie sinnvoll gewesen zu sein, aber heute? Klingt für mich sehr antiquiert. Und Tipps, statt Internet lieber eine Bücherei aufzusuchen ebenfalls. In 100 Jahren lauten dann die Tipps von den "Alten": "ich würde mir Infos nicht einfach aus dem Holodeck holen sondern ganz Oldschool ins Internet gehen". Typische "früher war alles besser" Mentalität. Die sollte jeder bei sich selbst mal hinterfragen.
Nein habe den Beruf nicht erlernt. Bin Bau und Möbeltischler. Schon als kleiner Junge hat es mich interessiert. Habe mit Batteie und einer kleiner Lampe angefangen. Dann kam das erste Taschenradio. Das wurde aufgemacht und halt geschaut was alles verbaut wurde. In der Schule gab es immer Elektronik AG. So habe ich immer stückchenweise gelernt, bis das was ich heute kann. Man muss sein Hobby lieben um das alles was mach möchte zu erlernen. Es musst einfach Spaß machen und man sollte willig sein, etwas lernen zu wollen.
someone schrieb: > Es gibt im > kleinen Preisbereich keine Alternative zum 1054Z, es ist der Konkurrenz > einfach durch und durch überlegen. Achwas. Es gibt deutlich günstigere Oszilloskope, bei denen die Basisfunktionen gerade so gut sind, die aber all die berechneten Werte weg lassen. Ein grösserer Bildschirm dürfte im Analogbereich eher wichtiger als das dekodieren digitaler Signale sein. Davon hatten wir es ja schon mal: Beitrag "Rigol 1054Z vs. Hantek/Tekway DSO5072P"
Erstmal ist wichtig: Lass dich nicht entmutigen. Ich würde zwar erst einmal sagen, dass bei deinem aktuellen Kenntnisstand kein Oszilloskop benötigt wird, aber wenn dich das Gerät an sich fasziniert, spricht auch nichts dagegen, sich damit zu beschäftigen. Man kann ja viele Dinge messen und muss nicht gleich gefährliche Messungen durchführen. Die Anzeige von Oszilloskopen ist noch sehr "klassisch" aufgebaut und sieht auch bei modernen Speicheroszilloskopen noch hauptsächlich genauso aus wie bei den alten Analoggeräten. Man hat ein Raster, und darauf werden die Signale angezeigt. Nun stellt man über Drehknöpfe ein, wieviel Zeit pro Kästchen (Einheit [s/div]) vergeht und wieviel Spannung pro Kästchen (Einheit [V/div]) angezeigt werden soll. Zählt man nun den Abstand vom untersten Punkt des Signals zum obersten Punkt des Signals und multipliziert diesen mit der Spannungsauflösung, die man eingestellt hat, so weiß man die Spannungsdifferenz des Signals. Für absolute Messungen der Spannung setzt man sich irgendwo auf dem Bildschirm (klassisch: die Bildschirmmitte, kann man aber auch verschieben) den Nullpunkt und zählt dann den Abstand von der Bildschirmmitte. Dein Screenshot vom DS1054 ist sehr unglücklich, weil er viele Dinge zeigt, aber das keiner realistischen Anwendung entspricht. Meistens benutzt du EINEN Kanal, ab und an zwei. Vier Kanäle gleichzeitig ist sehr unüblich und eine Spezialaufgabe, daher werden nicht benötigte Kanäle abgeschaltet und stören dann auch nicht auf dem Bildschirm. Digitale Oszilloskope haben viele Modi. Das scheinst du noch nicht so 100% realisiert zu haben. Je nachdem, was du machen willst, schaltest du bestimmte Sachen ein oder ab. Ich hänge mal einen Screenshot an, der einen Modus zeigt, der sehr oft gebraucht wird: Den Cursor-Modus. Mit dem Cursor-Modus kannst du den Wert der Kurve an verschiedenen Punkten messen und dir dann Informationen dazu anzeigen lassen. Ich habe zwei Punkte festgelegt, dann wird da z.B. der Abstand angezeigt. Was sehen wir da? Zuerst zu den Basics, die du auf jedem Oszilloskop-Bildschirm so finden wirst: Oben steht "1.000 ms" - das ist die Zeit, die während eines Kästchens vergeht. Unten links sind zwei Anzeigen für das gelbe und das blaue Signal. Beide zeigen "== 2.00 V". Das heißt, dass wir Gleichspannung messen wollen (bzw. nicht nur den Wechselspannungsanteil von Signalen messen wollen) und dass jedes Kästchen 2 Volt "hoch" ist. Um zwei Signale auf den Bildschirm zu kriegen, habe ich die Nullpunkte verschoben. Wo die sind, zeigen der gelbe bzw. der blaue Pfeil links an (die sind hier jetzt mit eigenen Labels beschriftet, aber das tut nichts zur Sache). Nun die Sachen zum Cursor-Modus: die durchgehenden weißen Linien markieren den ersten Messpunkt, die gestrichelten weißen Linien markieren den zweiten Messpunkt. Ich messe auf Kanal 1 (der gelbe Kanal). Rechts im Menü kann ich auswählen, welchen Cursor-Modus ich haben will ("Track" verfolgt die Signale) und ich kann den Cursor A und Cursor B verschieben. Hier will ich zum Beispiel wissen, wie lange ein Datenpaket braucht, daher markiere ich mit dem Cursor den Anfang und das Ende. Links sieht man nun in einem Kästchen einige Informationen: Interessant sind hier Delta-X und 1/Delta-X und Delta-Y. Delta-X gibt den Abstand vom ersten zum zweiten Cursor an. Hier also 2.2 Millisekunden. 1/Delta-X gibt die Frequenz an, die eine periodische Schwingung hätte, deren Periodendauer Delta-X ist. So kann man an Signalen die Frequenz messen. (Man kann natürlich auch einen Frequenzmesser anschalten, der immer mitläuft, wenn man ganz viele periodische Signale misst). Hier interessiert mich das nicht, wird aber natürlich trotzdem angezeigt. Delta-Y gibt die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Messpunkten an, hier also 4.7V. Wie du siehst, ist es nicht schwierig, so ein Oszilloskopbild zu interpretieren, wenn man sich damit beschäftigt hat. Moderne Oszilloskope sind sehr Featurereich, aber ein paar Dinge, die man immer braucht, lernt man schnell zu benutzen.
Darkside L. schrieb: >> Würde mal zur Mülldeponie fahren, und mal höflich anfragen, ob es ginge >> sich ein oder 2 Kleingeräte mit zu nehmen. Fragen kostet ja nichts den >> mehr als Nein kann dabei nicht herauskomme. > > Das habe ich schon bei uns und bei den Betrieben in der Nähe von meiner > Arbeit gefragt. Die Antwort war leider nein. Dann gibt es immer noch Freunde, Kollegen und Verwandte, die irgendwo noch was rumliegen haben, was sie nicht mehr brauchen oder noch nicht entsorgt haben. Gerade sowas wie CD Player, Tuner, analoge SAT Receiver oder alte Verstärker sind prima Messobjekte.
Cyblord -. schrieb: > Ist es heute wirklich noch zielführend Elektroschrott auseinander > zu > klauben? > > Heute bekommt man alle Bauteile die man will, einfach auf Knopfdruck und > die meisten davon sind billig oder sogar sehr billig. Man kann dann > genau die Bauteile kaufen die man braucht, ohne Frust weil man nie weiß > ob ein Bauteil vielleicht kaputt ist. > > Früher mag das ausschlachten ja noch irgendwie sinnvoll gewesen zu sein, > aber heute? Klingt für mich sehr antiquiert. Und Tipps, statt Internet > lieber eine Bücherei aufzusuchen ebenfalls. In 100 Jahren lauten dann > die Tipps von den "Alten": "ich würde mir Infos nicht einfach aus dem > Holodeck holen sondern ganz Oldschool ins Internet gehen". > Typische "früher war alles besser" Mentalität. Die sollte jeder bei sich > selbst mal hinterfragen. Hallo, es ging dabei um die Gerät zu reparieren, nicht sie auszuschlachten. Als reines Übungsobjekt, die Idee finde ich nicht schlecht. Mehr als kaputt machen kann man nicht, sind ja eh schon defekt. :-) Markus H. schrieb: > someone schrieb: >> Es gibt im >> kleinen Preisbereich keine Alternative zum 1054Z, es ist der Konkurrenz >> einfach durch und durch überlegen. > > Achwas. Es gibt deutlich günstigere Oszilloskope, bei denen die > Basisfunktionen gerade so gut sind, die aber all die berechneten Werte > weg lassen. Ein grösserer Bildschirm dürfte im Analogbereich eher > wichtiger als das dekodieren digitaler Signale sein. > > Davon hatten wir es ja schon mal: > Beitrag "Rigol 1054Z vs. Hantek/Tekway DSO5072P" Ich glaube für meinen Teil, dass die Rigolgeräte wohl eher die bessere Wahl sind als die anderen Geräte. Allein schon der Kontakt zu batronix fand ich sehr angenehm. Auch die Updateversorgung scheint hier ok zu sein, fall man eins braucht. Dazu kommt noch der deutschsprachige Kontakt, wenn es mal Probleme geben sollte. Möchte hier aber keine Werbung machen, dass ist nur mein Eindruck. someone schrieb: > someone @someone, danke für dieses Schreiben und deren Erklärung. Ich glaube aber eher, dass ich mir besser ein vernünftiges Tischmultimeter kaufen möchte. Das mit dem Oszilloskope kommt etwas später. Liebe Grüße, David
Darkside L. schrieb: > Allein schon der Kontakt zu batronix > fand ich sehr angenehm. Auch die Updateversorgung scheint hier ok zu > sein, fall man eins braucht. Dazu kommt noch der deutschsprachige > Kontakt, wenn es mal Probleme geben sollte. Das braucht man beim Hantek alles gar nicht, das funktioniert einfach. Wenn man trotzdem daran werkeln will: die Firmware ist, anders als beim Rigol, Open Source. Zum ausschlachten alter Geräte: Was ein richtiger Ingenieur ist, der nimmt defekte Geräte sowieso auseinander, um zu sehen was drin ist und wie es versagt hat. Man will ja was lernen. Ein kleines Bauteil-Sammelsurium kommt dann besonders gut, wenn es mal wieder nicht nach Plan läuft. Kostet ja nichts, deswegen löte ich schon hin und wieder Teile aus, die irgendwann man brauchbar sein könnten.
Markus H. schrieb: > Das braucht man beim Hantek alles gar nicht, das funktioniert einfach. > Wenn man trotzdem daran werkeln will: die Firmware ist, anders als beim > Rigol, Open Source. Nee Markus, ist ok das man das kann, aber das würde mich nicht reizen, da ich absolut keine Ahnung von Linux habe und mich damit auch nicht beschäftigen möchte. Trotzdem gut zu wissen, was den ein oder anderen bestimmt interessieren könnte. Gefallen würde mir auch das Voltcraft DSO 1106D. Ist ja vom Preis her gleich. Es ist auch gut zu lesen, dass die Gerät einfach funktionieren. Auch wieder ein Grund so ein Oszilloskope zu kaufen. Aber ich glaube das jeder für sich die Erfahrung machen muss, wenn man das Geld übrig hat und nicht unbedingt für etwas anderes braucht. Markus, kann man Dich irgend wie über eine PN Funktion kontaktieren? Liebe Grüße, David
Darkside L. schrieb: > Gefallen würde mir auch das Voltcraft DSO 1106D. Ist ja vom Preis her > gleich. Ist wohl bis auf das Boot-Logo und die Aufkleber auch technisch gleich. Die 70/100/200-MHz-Modelle unterscheiden sich ebenfalls nur durch die Aufkleber, die mitgelieferten Proben und einen Software-Schalter. Hier gibt's einen langen Thread mit allen möglichen und unmöglichen Vergleichen und Hacks: http://www.eevblog.com/forum/testgear/hantek-tekway-dso-hack-get-200mhz-bw-for-free/
Für Analog Messungen würde ich das 1054Z bevorzugen. Es hat eine sehr gute Quasi Analog Darstellung und ist preislich unschlagbar. Dies ist sehr wichtig zum Abgleich von Tapedecks oder Tonbandgeräten.
Andi_73 schrieb: > Dies ist sehr wichtig zum Abgleich von Tapedecks oder > Tonbandgeräten. Ja das ist heutzutage auch sehr wichtig....
Darkside L. schrieb: > Auch für Messungen an meinen Tonbandgeräten, hier wäre mir die XY > Messung wichtig, um die Tonköpfe mittels Testband einzustellen. Hallo Cyblord, Andi_73 wird es ansprechen, da ich in meinem Eingangspost geschrieben habe das ich das Darkside L. schrieb: > Auch für Messungen an meinen Tonbandgeräten, hier wäre mir die XY > Messung wichtig, um die Tonköpfe mittels Testband einzustellen. brauche. Liebe Grüße, David
Darkside L. schrieb: >> Andi_73 wird es ansprechen, da ich in meinem Eingangspost geschrieben > habe das ich das > > Darkside L. schrieb: >> Auch für Messungen an meinen Tonbandgeräten, hier wäre mir die XY >> Messung wichtig, um die Tonköpfe mittels Testband einzustellen. > > brauche. Aha. Aber wozu brauchst du heute noch Tonbandgeräte?
Cyblord -. schrieb: > Aha. > Aber wozu brauchst du heute noch Tonbandgeräte? Es ist ein Hobby, Du glaubst nicht wie viele noch so ein Gerät haben. Man bekommt noch fast alles was das Tonbandherz begehrt. Sogar neu (z.B Neue Bänder, Nabadapter u.s.w) Wenn Du mal in Hifi Foren guckst, dann wirst Du erstaunt sein. Es ist die alte und solide Technik, die Dinger sind für die Ewigkeit gebaut. Ich finde die Dinger sehen (nicht alle) echt klasse aus, vor allem die Großspuler. Aber solche Gerät sind wahrscheinlich auch nur für Freaks. Es kann schon Spaß machen ein Band aufzulegen und einfach nur gucken wie sich die großen Metallspulen drehen (natürlich auch das Musikhören).
Hallo, mal wieder ich und mit der nächsten Frage bitte. Das Oszilloskope ist für das erste einmal vom Tisch. Das wird aber mit Sicherheit in den nächsten Monaten kommen, da bin ich mir sicher. Nun eine Frage zu einem Tischmultimeter, auch hier möchte ich kein Gebrauchtgerät kaufen. In meiner Wahl bin ich auf diese hier aufmerksam geworden. http://www.ebay.de/itm/Tisch-Multimeter-digital-Agilent-Technologies-U3401A-CAT-II-300-V-Anzeige-Co-/291416398743?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item43d9c55b97 Was haltet Ihr von diesem Gerät? So wie ich das gelesen haben gehört Agilent nicht unbedingt zu den günstigen Geräten. Und soll wohl einen gute Qualität aufweisen. Erst wollte ich mir das Unit 804 kaufen, davon wurde mir aber abgeraten. Wenn man einen Blick in das Gerät wirft, finde ich das schon sehr dürftig aufgebaut. http://s29.postimg.org/aq7rjr2vb/UT804_opened.jpg Was haltet Ihr bitte von dem Gerät? Die Marke kenne ich nicht. http://www.conrad.de/ce/de/product/1086577/Tisch-Multimeter-digital-GW-Instek-GDM-8341-CAT-II-600-V-Anzeige-Counts-50000?ref=searchDetail Liebe Grüße, David
Darkside L. schrieb: > Was haltet Ihr bitte von dem Gerät? Ganz üble Kiste Nur 4 3/4 Stellen für einen Preis, für den man 6 1/2 bekommen würde, Kapazitätsbereich nur bis 50uF, nur CAT II, aber immerhin USB Schnittstelle, das ist Wucher von der Apotheke Conrad zum Fang dummer Kunden. Für Normalanwender reichen 3 1/2 Stellen, also 9.95 für http://www.amazon.de/HUKITECH-DT9205A-Profi-Digitalmessinstrument-Multimeter/dp/B006IDRL3C Klar, kein Tischmultmeter, passt aber auch auf den Tisch und man kann sich 4 davon kaufen, das hilft mehr als 1 sauteures. TrueRMS braucht man selten, vor allem braucht man TreuRMS nicht so lange man nicht weiss was TrueRMS überhaupt bedeutet, CAT III oder CAT IV schon eher wenn man an der fest installierten Elektrik im Haus messen will (höhere Kurzschlusströme bei Fehlbedienung). 6 1/2 Stellen braucht man auch eher selten, und wenn, dann kommt es auf absolute Genauigkeit und Kalibrierbarkeit an, die 100 EUR jährlich möchte der Normalanwender nicht ausgeben. Ein http://www.ebay.de/itm/PHILIPS-PM2534-01-Digitalmultimeter-DY002762-/121654091997?pt=LH_DefaultDomain_77 wäre ums 100fache besser als das Instek, aber gebraucht wolltest du ja nicht.
Michael B. schrieb: > Darkside L. schrieb: >> Was haltet Ihr bitte von dem Gerät? > > Ganz üble Kiste Nur 4 3/4 Stellen für einen Preis, für den man 6 1/2 > bekommen würde, Kapazitätsbereich nur bis 50uF, nur CAT II, aber > immerhin USB Schnittstelle, das ist Wucher von der Apotheke Conrad zum > Fang dummer Kunden. > > Für Normalanwender reichen 3 1/2 Stellen, also 9.95 für > http://www.amazon.de/HUKITECH-DT9205A-Profi-Digita... > Klar, kein Tischmultmeter, passt aber auch auf den Tisch und man kann > sich 4 davon kaufen, das hilft mehr als 1 sauteures. > > TrueRMS braucht man selten, vor allem braucht man TreuRMS nicht so lange > man nicht weiss was TrueRMS überhaupt bedeutet, CAT III oder CAT IV > schon eher wenn man an der fest installierten Elektrik im Haus messen > will (höhere Kurzschlusströme bei Fehlbedienung). > > 6 1/2 Stellen braucht man auch eher selten, und wenn, dann kommt es auf > absolute Genauigkeit und Kalibrierbarkeit an, die 100 EUR jährlich > möchte der Normalanwender nicht ausgeben. > > Ein > Ebay-Artikel Nr. 121654091997 > wäre ums 100fache besser als das Instek, aber gebraucht wolltest du ja > nicht. Ja Conrad ist ein Schweine teurer Laden, wie die sich halten können weiß verstehe ich auch nicht. Aber was wie ist es denn mit diesem hier aus? http://www.ebay.de/itm/291416398743?clk_rvr_id=871891363293&rmvSB=true Eine Kapazitätsmessbereich brauche ich nicht wirklich. Da ist mir der Messbereich für die Frequenz und mV Bereich wichtiger. AC und DC natürlich auch, so wie der Widerstandbereich.
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Ich habe so ein wenig das Gefühl, dass du nicht so ganz weißt, was du willst und daher einfach Messgeräte in einem bestimmten Preisbereich heraussuchst. Die Oszilloskope haben ja in etwa auch so viel gekostet. Ich werde mich jetzt nicht mehr dazu äußern, ob deine Vorgehensweise zielführend ist: Vielleicht wäre ein gutes Buch zur Einführung in die Elektronik mit Fokus auf Messungen für den Anfang die bessere Wahl als der Kauf von Messtechnik für mehrere hundert Euro, aber letztendlich weißt und entscheidest du das. Nun zum eigentlichen Thema: Bei einem Tischmultimeter wäre mir die Vier-Leiter-Messung wichtig, für sowas kauft man sich das nämlich. Das Agilent kann man kaufen. Würde ich zwar nicht, da man in handlicherem Formfaktor bei anderen Herstellern für weit weniger Geld auch gute Geräte bekommt. Aber wenn du schon so viel Geld ausgibst, dann kauf dir bloß kein Noname-Gerät: Sobald du feststellst, dass das Gerät nicht deinen Anforderungen genügt, hast du bei einem Markengerät zumindest die Chance, es für die Hälfte des Neupreises zu verkaufen.
Darkside L. schrieb: > Aber was wie ist es denn mit diesem hier aus? Wozu ? Darkside L. schrieb: > Eine Kapazitätsmessbereich brauche ich nicht wirklich. Na dann ist es ja nicht schlimm, daß das Messgerät auch keine Infuktivitäten messen kann, so spart man sich den Selbstbau von Spulen deren Ergebnisse man messen müsste und nimmt nur fertiges auf dem der Wert aufgedruckt ist, achsoja, das ist nicht nur bei Kondensatoren sondern auch bei Widerständen der Fall, wozu also einen Widerstandsmessbereich ? Um den wichtigen ESR von Elkos messen zu können taugt der leider nicht, dafür müsste das Messgerät den ESR anzeigen beim Kapazitätsmessen und natürlich bei der richtigen Frequenz, also 100kHz. Du weisst noch nicht mal was du messen musst, wirfst aber schon dein Geld zum Fenster raus.
MaWin schrieb: > Darkside L. schrieb: >> Aber was wie ist es denn mit diesem hier aus? > > Wozu ? > > Darkside L. schrieb: >> Eine Kapazitätsmessbereich brauche ich nicht wirklich. > > Na dann ist es ja nicht schlimm, daß das Messgerät auch keine > Infuktivitäten messen kann, so spart man sich den Selbstbau von Spulen > deren Ergebnisse man messen müsste und nimmt nur fertiges auf dem der > Wert aufgedruckt ist, achsoja, das ist nicht nur bei Kondensatoren > sondern auch bei Widerständen der Fall, wozu also einen > Widerstandsmessbereich ? Um den wichtigen ESR von Elkos messen zu können > taugt der leider nicht, dafür müsste das Messgerät den ESR anzeigen beim > Kapazitätsmessen und natürlich bei der richtigen Frequenz, also 100kHz. > > Du weisst noch nicht mal was du messen musst, wirfst aber schon dein > Geld zum Fenster raus. Ja ich verlasse mich darauf was auf den Dingern steht. Wenn ich ehrlich bin, interessiert mich der der ESR Wert bei einem 40 Jahre alten Kondensator nicht, denn die tausche ich aus. Oder meinst Du damit um auch bei den neuen Kondensatoren der ESR Wert zu bestimmen/messen? MaWin schrieb: > Du weisst noch nicht mal was du messen musst, wirfst aber schon dein > Geld zum Fenster raus. Was ich messen möchte, habe ich oben geschrieben. Ich bin Dir trotzdem dankbar für jeden Tipp den Du mir geben kannst, den man als Anfänger gut gebrauchen kann. Welches Messgerät könntest Du mir dann empfehlen, die auch den ESR Wert messen können?
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Hi, das DS1054Z ist unschlagbar an Preis-Leistungsverhältnis! Wenn du sonst die Möglichkeit hast, versuch dir ein Hameg 203 für ca. 50 € zu ergattern. Mit einem analogen Scope lernt man spielerisch die Grundlagen und die Funktionsweise des Messgerätes. An sonsten ist die Lernkurve beim Basteln mit einem Scope exponentiell. Während man mit dem Multimeter sprichwörtlich im Nebel rumstochert, hat man mit einem Ozilloskop praktisch, das 4k-UHD-3D-Erlebnis!
M.N. schrieb: > das DS1054Z ist unschlagbar an Preis-Leistungsverhältnis! Da kommt der nächste Werbefuzzy vorbei ... Der '54Z-Fanclub ist schon bemerkenswert. Nur zur Erinnerung: Darkside L. schrieb: > Das Oszilloskope ist > für das erste einmal vom Tisch.
Markus H. schrieb: > M.N. schrieb: >> das DS1054Z ist unschlagbar an Preis-Leistungsverhältnis! > > Da kommt der nächste Werbefuzzy vorbei ... Der '54Z-Fanclub ist schon > bemerkenswert. Nur zur Erinnerung: > > Darkside L. schrieb: >> Das Oszilloskope ist >> für das erste einmal vom Tisch. Ach Markus, dass finde ich nicht schlimm. Wie geschrieben, ich bin für jeden Tipp dankbar. M.N. schrieb: > Hi, > > das DS1054Z ist unschlagbar an Preis-Leistungsverhältnis! > Wenn du sonst die Möglichkeit hast, versuch dir ein Hameg 203 für ca. 50 > € zu ergattern. Mit einem analogen Scope lernt man spielerisch die > Grundlagen und die Funktionsweise des Messgerätes. Sorry das ich Dich übergangen/überlesen habe. Eigentlich möchte ich mir kein Gebrauchtes Gerät kaufen, dass habe ich nach 2 defekten Oszilloskopen hinter mir.
MaWin schrieb: > Du weisst noch nicht mal was du messen musst, wirfst aber schon dein > Geld zum Fenster raus. Um das Lebensalter von 18 herum hatte ich auch mal so eine Phase. An nichts richtig rangetraut, aber erst mal tüchtig Material und teures Werkzeug gekauft. Zum Glück ist diese Phase wieder vorbei. Heute gelten andere Regeln: - Man braucht Werkzeug, um zu arbeiten, nicht umgekehrt. Also kauft man das erst, wenn man es braucht, wenn man sich anders nicht mehr behelfen kann. - Man kann sich unheimlich viel behelfen. Um die Funktionsweise von Schaltkreisen zu lernen, könnte man z.B. einen Simulator wie Spice verwenden. Ist kostenlos und löst die Aufgabe "lernen" einwandfrei. - Weiss man nicht so recht, erst mal Werkzeug leihen oder das zweitbilligste nehmen. Das Allerbilligste ist meist Krampf, alles teurere ist Verschwendung. Das Multimeter für 12,50 habe ich z.B. immer noch, weil es quasi immer ausreichend ist. - Weiss man was man braucht, eher höher orientieren. Billige Schraubenschlüssel machen z.B. nur die Schrauben kaputt. Lötkolben ohne Temperaturregelung geben keine guten Lötstellen. Allerdings ist auch da das Teuerste eher Geldverschwendung. - Beim improvisieren lernt man sehr viel. - Auf "Verdacht" kaufen ist reine Geldverschwendung. Im Keller steht eine ganze Kiste mit noch nie oder nur einmal benutzten Gerätschaften. - Das Wichtigste ist aber weiterhin, die Aufgabe zu lösen, das Ziel zu erreichen. Gibt es kein Ziel, braucht man auch nicht anfangen. ... oder so ähnlich.
Zum Thema Messgeräte. Ich lese in etlichen Foren immer wieder wo 50% der User schreiben, billig Tisch oder Handmultimeter sind der letzte Schrott (kauf die HP,Philips, Aglient,Fluke und Co). Die anderen sind nur billige Chinageräte die nichts taugen. Die anderen 50% schreiben genau das Gegenteil. Bei den teuren Geräten bezahlt man nur den Namen und mehr nicht. Was würde Ihr als Laie dann denken? Ich habe für mein Teil gedacht, dann kaufst du dir halt eine Gerät im unterem Bereich. Darum auch die Frage nach GW Instek GDM-8341 und dem Aglient Gerät. Gut diese sind immer noch nicht wirklich günstig, aber es gibt Geräte die weit aus mehr kosten weit über die 1000€. Und noch was Thema Geld aus dem Fenster werfen, wieviel geben richtig Geld für ihre Hilfianlage aus? Allein was die für die LS Kabele ausgeben, da sind die 400€ für ein Messgerät ein pups! Oder für eine Playstaion und co. Nur mal als Beispiel.
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Darkside L. schrieb: > Ich lese in etlichen Foren immer wieder wo 50% der User schreiben, > billig Tisch oder Handmultimeter sind der letzte Schrott > [...] > Die anderen 50% schreiben genau das Gegenteil. Bei den teuren Geräten > bezahlt man nur den Namen und mehr nicht. Und zum Einen sind die Ansprüche verschieden. Im Hobbybereich ist es kein Drama, wenn das Skop in einer Ausnahmesituation nicht triggert oder man mangels Funktionsumfang eine Stunde länger braucht. Dafür machen 500 Euro in der Regel einen ziemlichen Unterschied. Wird in der Werkstatt Geld verdient und man muss dafür gerade stehen, dass das Ergebnis stimmt, sieht das ganz anders aus. Da sind die 500 Euro schnell rein geholt, wenn man bei jeder Aufgabe 20 Minuten spart oder einen Rückläufer weniger hat. Zum Anderen haben die Wenigsten beide Art Geräte, so dass sie auch vergleichen können. Selbst wenn sie Beide haben, wird kaum jemand zugeben, dass das Gerät für den halben Preis gerade so gut wie das Teurere ist. Da würde man schnell als Dummkopf dastehen. Vom Prestige ("Hey, ich habe ein 10.000-Euro-HP") mal ganz zu schweigen.
Es ist natürlich sehr schwierig, als Laie zu bewerten, welches Messgerät etwas taugt und welches nichts taugt. Manchen selbsternannten Experten fällt das ja auch schon schwer. Der Herr traumflug hat zum Beispiel so seine Überzeugungen und sieht alles sehr stark gefärbt durch die "wenn es nicht funktioniert und ich daran rumbasteln kann, ist alles okay!"-Brille. Daher bevorzugt er auch ein schlechteres Linux-Oszilloskop anstatt des überall empfohlenen Rigol. Gewissermaßen hat er auch nicht unrecht, aber wenn man funktionierendes Werkzeug will, dann hat man keine Lust auf Basteln. Ich habe beispielsweise andere Erfahrungen gemacht. Gutes Werkzeug ist absolut wichtig für den Spaßfaktor und den Erfolg. Natürlich kann man mit schlechtem Werkzeug auch arbeiten und sich immer nur das kaufen, was gerade notwendig ist. Man wird vieles hinkriegen, aber Spaß wird kaum aufkommen und man wird auch vieles verpassen. Daher überlege ich mir, was ich machen will, welches Werkzeug ich dafür brauche und welche Eigenschaften bei diesem Werkzeug besonders wichtig sind und suche mir dann Werkzeug, das ich finanziell verkraften kann. Ich habe ein DS2072 und bin sehr zufrieden, weil es sich mir nicht in den Weg stellt. Ich habe vielleicht 5% der Features genutzt, aber alles, was ich machen will, funktioniert gut. Täte es ein billigeres Oszilloskop auch? Sicherlich. Aber die Arbeit mit guten Geräten macht Freude und das ist mir beim Hobby auch Geld wert. Wer Spaß daran hat, am Betriebssystem seiner Messgeräte zu schrauben, der ist mit einem geschlossenen Rigol natürlich nicht gut beraten. Ich will aber messen, mit Software schlage ich mich anderweitig schon genug herum. Ich kann dir daher nur empfehlen, dir zu überlegen, was du willst. Wenn du nicht so genau weißt, was du willst und daher lieber ein "Universalgerät" suchst, mit dem du erkunden kannst, was du nun eigentlich brauchst, dann ist das ja auch kein Problem. Umso besser natürlich, wenn du in der glücklichen Position bist, dafür auch Geld ausgeben zu können. Viele sind das ja leider nicht und daher kommen auch in vielen Diskussionen dementsprechende Ratschläge. Als "Universalgerät" bieten sich beispielsweise die Hand-Multimeter von Agilent an. Die fand ich immer sehr gut ausgestattet. Ein Fluke 87 kannst du natürlich auch kaufen, das ist so der "Klassiker" aber wahrscheinlich gibt es von Agilent in der Preisklasse Geräte, die mehr Features haben, aber weniger robust sind. Das Fluke ist schon für den etwas härteren Industrie-Einsatz gedacht, dir reicht ein Gerät für den Laboralltag. Wenn du es dir leisten kannst, sind Geräte von namhaften Herstellern oftmals vorzuziehen, allein schon weil sich die Leute Gedanken über die Bedienung und Langlebigkeit machen, um ihre industriellen Kunden nicht zu verlieren. Ob du es dir leisten willst, musst du natürlich entscheiden.
someone schrieb: > Der Herr traumflug hat zum Beispiel so seine Überzeugungen und sieht > alles sehr stark gefärbt durch die "wenn es nicht funktioniert und ich > daran rumbasteln kann, ist alles okay!"-Brille. Wie kommst Du denn zu der schrägen Auffassung? Es sind doch Leute wie Du, die hinter jeder Ecke irgendwelche Ganz-Vielleicht-Probleme an den Haaren herbei ziehen und die Garantie- und Reparaturmöglichkeiten des neuesten Rigol-Entwurfs als die allerwichtigsten Vorteile dieses Geräts anpreisen. Als ob man beim Rigol jederzeit damit rechnen müsste. Schon im anderen Thema war es ziemlich schwierig, mal zu dem durchzudringen, was bei einem Messgerät wichtig ist: die Messqualität und -genauigkeit. Keiner der Rigol-Fanboys verliert da je ein Wort drüber.
@someone, da kann ich nicht mehr viel sagen. Das mit dem Werkzeug sehe ich aus so. Da würde ich mir auch nicht mehr rein reden lassen. Die Erfahrungen habe ich mit günstigen Werkzeug gemacht. Und die waren alles andere als gut. Das günstige Werkzeug hat nicht wirklich lange gehalten. Ich sehe das mittleiweile so, wer günstig kauft, kauft 2 mal. Ich benutze meinen kleinen Proxxon Steckschlüsselsatz mit Ratsche regelmäßig. Und die Ratsche funktioniert noch wie am ersten Tag. bei Schraubendrehern das gleiche. someone schrieb: > Wenn > du nicht so genau weißt, was du willst und daher lieber ein > "Universalgerät" suchst, mit dem du erkunden kannst, was du nun > eigentlich brauchst, dann ist das ja auch kein Problem. Ja ich bin mir sicher, dass ich damit besser klar komme als mit einem Oszilloskope. was bring mir ein Oszilloskope, wenn ich die mir angezeigten Daten in Form von grafischer Darstellung, wenn ich diese nicht deuten kann. Der Umgang mit so einem Gerät mir absolut fremd. Z.B das mit dem Tastkopf. Wann muss ich diesen erden, was für Spannungen kann ich damit messen? Kann ich damit einfach in meinem Gerät den Tastkof ranhalten ohne das ich das Oszillokope schrotte. Aber das hat sich für mich erst einmal erledigt. Was nicht heißen soll das ich kein Interesse mehr daran habe. Ganz im Gegenteil, es reizt mich immer noch. someone schrieb: > Umso besser > natürlich, wenn du in der glücklichen Position bist, dafür auch Geld > ausgeben zu können. Nun ja, dass habe ich im Moment über. Natürlich nicht immer! Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass fast jeder Hobbyelektroniker nicht unbedingt günstige Baumarktmessgerät bei sich stehen hat. In den anderen Foren in den ich so lese, sprechen viel über die teilweise unmöglichen Messtoleranzen die die Hersteller haben sollen. Aber das wird dann wieder von denen tot diskutiert die eher zu denen gehören, die günstigere Geräte haben. Naja, ich werde gucken was ich machen werde. Liebe Grüße, David
Markus H. schrieb: > die Messqualität > und -genauigkeit. Keiner der Rigol-Fanboys verliert da je ein Wort > drüber. Da habe ich bitte eine Frage dazu. Wie kontrolliert Ihr das, ob das Gerät genaue Messdaten liefert? Mit einem anderen Messgerät? Und wenn diese dann auch nicht genau ist? Mal im ernst, wie kann ich das sehen/kontrollieren? Denn das habe ich auch schon öfter gelesen. Liebe Grüße, David
Darkside L. schrieb: > Nun ja, dass habe ich im Moment über. Natürlich nicht immer! Ich bin > eigentlich davon ausgegangen, dass fast jeder Hobbyelektroniker nicht > unbedingt günstige Baumarktmessgerät bei sich stehen hat. > In den anderen Foren in den ich so lese, sprechen viel über die > teilweise unmöglichen Messtoleranzen die die Hersteller haben sollen. > > Aber das wird dann wieder von denen tot diskutiert die eher zu denen > gehören, die günstigere Geräte haben. > > Naja, ich werde gucken was ich machen werde. > > Liebe Grüße, > > David Hallo, Es kommt darauf an, was man mit dem Equitment machen will. Wenn ich eine Spannung auf die 6. Nachkommastelle genau messen will braucht man natürlich teures Equitment. Wenn man aber wie ich einfach nur wissen will ob die 5V im Richtigen Bereich sind, reicht auch ein billiges Messgerät was vllt +/- 0,05V Toleranz hat. ich behaupte mal, das ein Hochgenaues Tischmultimeter für jemanden der Weder ein Oszi noch Trenntrafo (also die "Grundausstattung") hat eher wenig Sinn macht. Vor allem wenn man kein gutes "mobiles" Multimeter hat, da die Tisch -DMMs ja "ortsfest" sind. Für das was man am Anfang macht, braucht man meist kein teures und Hochgenaues Zeug. Außerdem tut es weniger weh, wenn man ein Billiggerät "Zerschießt" Wenn man außerdem nur begrenztes Budget hat, macht eine billige "Grundausstattung" m.E. mehr sinn als ein Einzelgerät, mit dem man ohne andere wenig anfangen kann. Ich würde sagen, eine sinnvolle Grundausstattung für den "Anfang" sind: - 2-3 Brauchbare Multimeter (so 20-80€ /Stk) - Oszilloskop: Wenn man im wesentichen Verstärker und co. Misst ist ein 50 Jahre altes analoges mit 10Mhz voll ok(50€). Für Digitaltechnik ist doch eher ein modernes Speicherozilloskop. - Labornetztei: Sollte so viel Leistung haben wie man für die eigenen Projekte braucht. Schönes Eigenbauprojekt. Wenn man es Kaufen will: 2X 30V5A sind sinnvoll -Trenntrafo: Wenn man alte Geräte repariert absolut sinnvoll(lebensrettend). Ansonsten eher sinnlos. Ich würde an deiner Stelle erst mal ein Paar Schaltungen aufbauen/Projekte realisieren. Dann merkt man schnell woran es einem Fehlt. MfG
Darkside L. schrieb: > Was würde Ihr als Laie dann denken? Wieso als Laie ? Billige Tischmultimeter sind Handmultimeter im grossen Gehäuse, siehe UniT. Ein grosses Gehäuse braucht man nur, wenn man auch viel verpacken muss. Das wären: Netzteil, falls man Dauermessungen machen muss, womöglich noch mit einem Messgerät welches viel Strom zieht. Viel Strom ziehen temperaturstabiliserte Spannungsreferenzen in 6 1/2 Stellen Präzisionsmultimetern oder Milliohmmessbereiche. Manche Tischmultimeter haben dicke Stecker (HPIB IEEE488) oder viele Eingänge (Mehrkanalmessung im Keithley2000), das passt nicht mehr in Handmultimeter. Man kauft ein Tischmultimeter also nur, wenn man deren besondere Fähigkeiten braucht. Ein Hobbybastler eher nicht. Mein 6 1/2 Stellen Gerät steht eher rum, ich bin doch nicht blöd und mess mit dem wobei es kaputt gehen könnte, oder trage es in der Gegend rum (zur Kontrolle von S-Temperatursensoren und anderem was die Präzision brauchte hab ich es aber auch schon in der Gegend rumgeschleppt). Viel interessanter, als Batterien auf 5 Stellen genau messen zu können, sind RLC mit Nebenwerten, also Güte, Verlustfaktor und ESR, möglichst noch mit 100kHz, sowie Helligkeit und Schall und Vakuum/Luftdruck mit handelsüblichen Einheiten (dBA, lux, mbar). Was ich vor allem benutze, sind vier 5 DM Multimeter mit 3 1/2 Stellen, da sieht man schön welche Spannung und welcher Strom rein und raus geht und kann damit gut prüfen, oder misst gleich 4 Messpunkte auf ein Mal. Oder ein Energiekostenmessgerät, also instantane Multiplikation von Strom und Spannung. Dann messe ich pH-Werte und Temperaturen bis 1300 GradC, alles häufiger als dass mich die RMS-Werte von irgendwelchem Strom oder Spannung interessieren. Ja, insgesamt haben die Messgeräte auch 400 EUR gekostet, sicherlich, das Geld wird man schon los. Darkside L. schrieb: > Da habe ich bitte eine Frage dazu. Wie kontrolliert Ihr das, ob das > Gerät genaue Messdaten liefert? Dafür habe ich einen Kalibrator, eine AD584K Referenzspannungsquelle mit 0.1%. Reicht für 3 1/2 Stellen. Für 6 1/2 muss man 100 EUR an das nächste Kalibierbüro zahlen. Das mache ich sicher nicht jedes Jahr.
Hallo Darkside, wenn Du lernen willst, ist ein Oszilloskope sehr nützlich. Du kannst dann das, was du liest, gleich ausprobieren. Und siehst auch den Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Das Voltcraft würde ich nicht nehmen. Allerdings solltest Du das "Analog Discovery" in Betracht ziehen. Es hat neben dem zweikanaligen Oszilloskope mit differentiellen Eingängen auch einen zweikanaligen Funktionsgenerator. Und das ist noch nicht alles. Allerdings ist es mechanisch empfindlich. Die USB-Buchse hält nicht viel aus. Man kann es z.B. bei Elektor für 207,5€ kaufen. Ein teures Multimeter wird Dir sehr wenig nützen. MfG egonotto
Hallo Ihr, danke für die ganzen Informationen. Mal grob zusammengefasst. Es macht keinen (noch keinen) Sinn sich ein teures Tischmultimeter zu kaufen? da habt Ihr recht, wenn das teure Gerät mal puff macht, stehe ich dumm da. Denn 400€ mal eben zu schrotten ist schon ärgerlich. Also günstiges Oszilloskope (gebraucht kaufen). Günstiges Multimeter kaufen, besser wohl ein RCL Messgerät? Was haltet Ihr dann von diesem Gerät? http://www.ebay.de/itm/UT71B-UNI-T-20000Stellen-100kHz-TRMS-Multimeter-100Speicher-USB-Tasche-PinSonne-/141710116225?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item20fe94c581 Als Einsteiger Oszilloskope dieses hier? Philips PM3233 10MHz, denn das hat noch ein ferner Bekannter rumstehen und könnte das geschenkt bekommen. :-) Einen Tastkopf habe ich noch hier. http://www.conrad.de/ce/de/product/107166/Tastkopf-15-MHz-150-MHz-11-101-600-V-Testec-TT-LF-312?ref=searchDetail Nach Trenn und Stelltrafos habe ich schon bei ebay geguckt. Bin mir aber nie sicher, welches Gerät ich da nehmen kann. Ein Steckplatine EIC-102B Steckplatine habe ich mir schon gekauft. Allerding kein Labor muss ich denn da ein mit 30V und 5A haben? Oder ist ein kleineres besser? Eine dumme Frage bitte hinten dran, aber sind die 30V und 5A nicht schon gefährlich? Liebe Grüße, David
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Da du gerne in Geräten messen willst und dich nicht genug auskennst, um bewerten zu können, ob du mit einer Messung ein teures Tischmultimeter zerstört oder nicht, empfehle ich dir, beim Multimeterkauf weniger auf Ausstattung und dafür mehr auf Schutzeinrichtungen zu achten. Die schützen nämlich nicht nur das Multimeter, sondern auch dich als Bediener. Das von dir ausgesuchte Gerät ist in diesem Aspekt eher fragwürdig. Ich kann in dieser Beziehung das *UT 61D von Reichelt (WICHTIG!)* empfehlen. Das ist das Modell für den deutschen Markt mit einigermaßen brauchbarer Sicherheit (bei Ebay-Geräten weiß man nie, ob es nicht die Modelle für den chinesischen Markt mit verringerter Sicherheitsausstattung sind) und ich würde mich damit auch trauen, in mit der Netzspannung verbundenen Geräten zu messen. Ich habe das Teil, es ist nicht perfekt, aber für den Preis ganz brauchbar. Das UT61E kann man natürlich auch kaufen. Wenn du dich danach fühlst, deutlich mehr Geld auszugeben, haben mich zumindest immer die Agilent-Multimeter angesprochen. Da hat sich einfach offensichtlich jemand was gedacht. Ein LCR-Messgerät ist gut, wenn du viel mit Bauteilen oder Baugruppen hantierst, bei denen es geschickt ist, diese Eigenschaften zu kennen. Die Idee mit dem 10-MHz-Philips-Oszilloskop ist gut. Natürlich kann das viel weniger als moderne Digitaloszilloskope, aber du kannst die Bedienung mal kennenlernen. Dann wird es dir auch wesentlich leichter fallen, bei einem Digitaloszilloskop zu entscheiden, was dir wichtig ist. Das Rigol wird es auch noch in einigen Jahren geben, bis die Konkurrenz mal aufgeholt hat.
Hallo someone, ok dann würde ich das UT 61D wohl in Betracht ziehen. http://www.reichelt.de/UT-61D/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=97150&artnr=UT+61D&SEARCH=UT+61D+ Ein Agilent habe ich bei ebay gefunden. Auch noch recht günstig. http://www.ebay.de/itm/Hand-Multimeter-digital-Agilent-Technologies-U1231A-CAT-III-600-V-Anzeige-Co-/111630284636?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item19fdaef75c someone schrieb: > Die Idee mit dem 10-MHz-Philips-Oszilloskop ist gut. Natürlich kann das > viel weniger als moderne Digitaloszilloskope, aber du kannst die > Bedienung mal kennenlernen. Ja das würde mich freuen, da ich das geschenkt bekommen würde. Würde aber trotzdem etwas Geld dafür geben.
Darkside L. schrieb: > Was haltet Ihr dann von diesem Gerät? Du bleibst dabei, lieber teurer zu kaufen. Mir ist egal, ob du 10 EUR oder 100 EUR schrottest, aber es ist schön, in Deutschland jemanden zu treffen, der Geld so reichlich hat. Die Millionäre, die ich kenne, gehen lieber diesen Weg: Darkside L. schrieb: > Philips PM3233 10MHz, denn das hat noch ein ferner Bekannter rumstehen > und könnte das geschenkt bekommen (hat ja auch seinen Grund, warum sie Millionäre sind). Testec wird aber auch von Jahr zu Jahr teurer und hat immer noch diese allerbilligste Krokodilklemme am viel zu langen Massekabel. Darkside L. schrieb: > Günstiges Multimeter kaufen, besser wohl ein RCL Messgerät? Man kauft beide, denn kein Gerät kann beides gut genug. Grundausstattung des Bastlers: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.2 Die meisten jammern ja schon, wenn es 50 EUR kostet.
MaWin schrieb: > Du bleibst dabei, lieber teurer zu kaufen. > Mir ist egal, ob du 10 EUR oder 100 EUR schrottest, aber es ist schön, > in Deutschland jemanden zu treffen, der Geld so reichlich hat. > Die Millionäre, die ich kenne, gehen lieber diesen Weg: Was soll das denn jetzt? Du meinst als das ein 10€ Gerät das besser kann? Dann schlage bitte eins vor! Oder ist das besser hier? Das ist günstig. http://www.ebay.de/itm/KRAFTMANN-Digital-LCD-Multimeter-Messgerat-Spannungsprufer-nach-CAT-II-600V-NEU-/221608087186?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item3398df0e92 MaWin schrieb: > Testec wird aber auch von Jahr zu Jahr teurer und hat immer noch diese > allerbilligste Krokodilklemme am viel zu langen Massekabel. Welches ist besser? mach mir bitte einen Vorschlag, als alles was ich hier verlinke zu kritisieren! MaWin schrieb: > Grundausstattung des Bastlers: > http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.2 Für den Link danke ich Dir! MaWin schrieb: > Die meisten jammern ja schon, wenn es 50 EUR kostet. Da hätten wir es wieder, günstig gegen etwas teurere Geräte.
Kekse schrieb: > -Trenntrafo: Wenn man alte Geräte repariert absolut > sinnvoll(lebensrettend). Ansonsten eher sinnlos. Na ja, bei Reparatur oder Eigenbau von primärgetakteten Schaltnetzteilen schon sinnvoll, sonst kann man primär kaum mit dem Oszilloskop messen.
Darkside L. schrieb: > MaWin schrieb: >> Du bleibst dabei, lieber teurer zu kaufen. >> Mir ist egal, ob du 10 EUR oder 100 EUR schrottest, aber es ist schön, >> in Deutschland jemanden zu treffen, der Geld so reichlich hat. >> Die Millionäre, die ich kenne, gehen lieber diesen Weg: > > Was soll das denn jetzt? > Du meinst als das ein 10€ Gerät das besser kann? Er meint nicht, dass ein 10€ Teil mehr kann. Er meint nur dass du damit weniger Schrottest wenn du einen Fehler machst. Ich würde für das Geld eher 2 relativ günstige Geräte kaufen. Da hat man mehr von, da man Stom+ Spannung gleichzeitig messen kann. > Dann schlage bitte eins vor! > > Oder ist das besser hier? Das ist günstig. > > http://www.ebay.de/itm/KRAFTMANN-Digital-LCD-Multimeter-Messgerat-Spannungsprufer-nach-CAT-II-600V-NEU-/221608087186?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item3398df0e92 > > MaWin schrieb: >> Testec wird aber auch von Jahr zu Jahr teurer und hat immer noch diese >> allerbilligste Krokodilklemme am viel zu langen Massekabel. > > > Welches ist besser? > mach mir bitte einen Vorschlag, als alles was ich hier verlinke zu > kritisieren! > Ich habe so ein Billigteil von pollin (leider ausverkauft)- läuft einwandfrei. Bei ebay gehen übrigens gerade 2 Sück von Testec weg. http://www.ebay.de/itm/2Stk-Tastkopf-15-MHz-150-MHz-1-1-10-1-600-V-Testec-TT-LF-312-/171867033724?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item280412d07c >Allerding kein Labor muss ich denn da ein mit 30V und 5A haben? >Oder ist ein kleineres besser? Für einfache Steckbrettaufbautren reicht auch ein Billiges 15V1A o.Ä. (kann man sich auch selber bauen) Wenn man aber mal einen Motor oder andere Leistungselektrik damit betrieben will braucht man eben mehr Leistung. Also ein stärkeres Netzteil. Außerdem Kann man Doppelnetzteile so zusammenschalten dass man bis 60V 5A oder 30V10A kommt(damit hat man genug Power für die meisten Anwendungen). Auch wenn man eine symetrische Spannung bracht sind die ganz praktisch. Das Ding liefert außerdem keine 30V5A fest. Du kannt es auch z.B. auf 5V 10mA einstellen ;) Einziger Vorteil von den "kleineren" ist dass sie weniger kosten und wiegen. >Eine dumme Frage bitte hinten dran, aber sind die 30V und 5A nicht schon >gefährlich? Nein. Kribbeln kann es evtl schon https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung MaWin schrieb: > Kekse schrieb: >> -Trenntrafo: Wenn man alte Geräte repariert absolut >> sinnvoll(lebensrettend). Ansonsten eher sinnlos. > > Na ja, bei Reparatur oder Eigenbau von primärgetakteten Schaltnetzteilen > schon sinnvoll, sonst kann man primär kaum mit dem Oszilloskop messen. Habe ich was anderes behauptet? MfG
Darkside L. schrieb: > Oder ist das besser hier? Das ist günstig. > Ebay-Artikel Nr. 221608087186 Von so was habe ich 4. Sehr nützlich. (Allerdings nicht mit dem verlierbaren Extra-Stecker für hFE, sondern einer eingebauten Buchse) Wenn ich NUR EINES kaufen dürfte, wäre es aber eines mit Durchgangspieper und durchgängigen Messbereichen, also auch 200uV~ und 2A=, wie das DT9205. Und wenn ich protokollieren müsste, (Langzeitbeobachtung, Batterie beim Entladen, Luftdrucksensoren oder Temperatursensoren) dann eines mit USB und Energiekostenmessung (Metex irgendwas). > Welches ist besser? Das teuerste ist das Beste. Aber darum geht es nicht. Die Frage ist, welches ist GUT GENUG. Und Messgeräte auch mit 1% Abweichung sind gut genug für normale Basteleien. Damit kann man all die Bauteile prüfen die so handelsüblich sind und demnach die mit ihnen aufgebauten Schaltungen. > mach mir bitte einen Vorschlag, als alles was ich hier verlinke zu > kritisieren! Es wurden mehrere genannt.
Also ich habe mir letzens ein Hameg/R&S HMC8012 Tischmultimeter geholt. Fürs Hobby sicher nicht notwendig, aber wie ich finde ein sehr schönes Gerät, tolle Genauigkeit, toller Funktionsumfang und es macht Spaß mal ein etwas wertigeres Messgerät zu besitzen. Kann den TE also verstehen, wenn er eher auch nach treueren Geräten sucht. http://www.reichelt.de/Tischmultimeter-digital/HMC-8012/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=5893&ARTICLE=139454&SEARCH=hmc8012&OFFSET=16&WKID=0&
Cyblord -. schrieb: > Kann den TE also verstehen, wenn er eher auch nach treueren Geräten > sucht. Tja, das sind die Geraete, die einen ein Leben lang begleiten. ;-) Gruss Asko.
Dass das Scope bereits zunächst vom Tisch ist, habe ich mitbekommen. Trotzdem möchte ich noch etwas dazu schreiben: Darkside L. schrieb: > Bin 2 mal reingefallen > und ein defektes Gerät gekauft. Mein letzte Oszilloskope ist ein > günstiges Philips mit 10Mhz Bandbreite gewesen. Und nicht auf die Idee gekommen, es zu reparieren? Das geht auch! Darkside L. schrieb: > Ah ok, ich dachte das wird mir auch so angezeigt, ohne das ich Raster > zählen muss. Ja, das geht grundsätzlich. Aber was bringt Dir das? Du schaust Dir damit ja nicht nur Sinuswellen an, um Dir Spannung und Frequenz vorlesen zu lassen. Man sollte es trotzdem selber verstehen. Bzw. wenn Du das vorhättest, wärst Du mit Multimeter und Frequenzzähler besser bedient. Es geht darum, die Wellenform zu beurteilen und anhand dieser Informationen z.B. einen Fehler zu finden. Sonst könnte man ja auch den großen Darstellungsbereich für die Signalform einsparen. Darkside L. schrieb: > ein absolutes Now go für mich. Now go!? -> Also los! An Deiner Stelle würde ich das Geld in einen Behälter stecken und warten, bis Du etwas benötigst. Ich weiß und ich kenne das selber, dass man hin und wieder einfach etwas kaufen möchte. Das sind dann die Dinge, die hinterher in der Ecke liegen und nicht mehr benutzt werden. Solltest Du es einfach nur als Dekogegenstand benutzen, um wie in Raumschiff Enterprise sinnlos Wellen darauf darzustellen, würde ich Dir gar zum 1054Z-S raten - das hat einen eingebauten Signalgenerator. Aber eine Warnung: Das Ding ist nicht still, der Lüfter erzeugt einigen Lärm. Gruß Jobst
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