Hallo, Ich habe letztens einen kleinen Fernsehr aus den 70ern geschenkt bekommen, einen Precision Mini TV mit 5" Bildröhre. Wenn ich ein Antennenkabel (DVB-C) an die Antenne klebe habe ich ein fast perfektes Schwarz-Weiß Bild. Jetzt möchte ich diesen Fernsehr als Anzeige für ein Prjekt nehmen, und habe dort einen FBAS Ausgang, das funktioniert über einen HF-Modulator ganz gut. Mein Vorhaben ist es, den Bildschirm zusammen mit der Schaltung in ein Gehäuse zu bauen, und würde da gerne auf den HF-Modulator verzichten (falls möglich). Das einzige IC auf der Steuerungsplatine ist ein AN5151N, zu dem auch schon ein Beitrag hier im Forum existiert, allerdings spontan endet. Es gibt auch ein paar Versuche im Netz, den AN5151N über PIN 5 zu umgehen, soll aber keine so gute Ergebnisse liefern... Meine Idee ist es, eine Platine zu machen, die dir Röhre direkt ansteuert, mit einm FBAS Signal, also alles andere von der alten Platine zu entfernen, was nicht gebraucht wird (zB die gesamte Tuner Geschichte). Anbei ein paar Bilder, zur Röhre finde ich allerdings nicht viel. Allerdings ist auf radiomuseum.org ein Fernsehr mit einer Platine, die meiner exakt gleicht http://www.radiomuseum.org/r/ics_tv_portable_tv2001.html Gibt es große Unterschiede bei der Beschaltung von Röhren ? Bzw wie sieht eine FBAS ansterungs Schaltung für Röhren aus ?
eth0 schrieb: > Wenn ich ein Antennenkabel (DVB-C) an die Antenne klebe habe ich ein > fast perfektes Schwarz-Weiß Bild. eth0 schrieb: > habe dort einen FBAS Ausgang eth0 schrieb: > die dir Röhre direkt > ansteuert, mit einm FBAS Signal DVB-C hat hier nix zu suchen, das Teil kann nur analog was Kabelbeteiber noch minimal einkoppeln. FBAS FarbBildAustastSynchronsignal ist auch uninteressant weil: Fernsehbildröhre, schwarz/weiss Anzeige Das erwähntest du mit keinem Wort. manno da muss man sich erst mal durchwühlen weil du alle Begriffichkeiten verwürfelst. Du musst praktisch nur den Signalweg rückwärts von der Bildröhre zum SW Video nach Tuner und ZF verfolgen, dort könnte man einkoppeln. eth0 schrieb: > Meine Idee ist es, eine Platine zu machen, die dir Röhre direkt > ansteuert, mit einm FBAS Signal, also alles andere von der alten Platine > zu entfernen, was nicht gebraucht wird (zB die gesamte Tuner > Geschichte). Vergiss doch mal das F in FBAS und wenn dann baue einen 4,43MHz Sperrfilter ein falls nicht vorhanden, sollte aber seit Farbe. Du brauchst nur ein BAS das F ist eher störend.
Joachim B. schrieb: > DVB-C hat hier nix zu suchen, das Teil kann nur analog was Kabelbeteiber > noch minimal einkoppeln. Damit wollte ich nur sagen das der Fernsehr noch funktioniert. Ich dachte das sei klar das DVB-C DVB-T enthält (noch). > FBAS FarbBildAustastSynchronsignal ist auch uninteressant weil: > > Fernsehbildröhre, schwarz/weiss Anzeige > Das erwähntest du mit keinem Wort. Ist ja auch nicht so schlimm, da Schwarz-weiß Fernsehr auch mit FBAS arbeiten, es wird halt nur nicht genutzt, bzw rausgefiltert. Joachim B. schrieb: > Du musst praktisch nur den Signalweg rückwärts von der Bildröhre zum SW > Video nach Tuner und ZF verfolgen, dort könnte man einkoppeln. Wo ich einkoppeln kann weiß ich, und zwar an Pin 5. Die Frage ist eher, ob es einstellungstechnisch möglich ist, die HV Versorgung und die Strahlsteuerung ohne großartige Mess-Mittel nachzubauen? Weil im momentanen Zustand ist mir auf der Platine zu viel unnötiges Zeug, wie der Tuner.
eth0 schrieb: > Ich dachte das sei klar das DVB-C DVB-T enthält (noch). Wieder falsch. DVB-C (Kabel) und DVB-T (Terrestrisch) sind beide digital, die kannst du mit diesem Fernseher nicht sehen. Was du meinst, ist analoges Fernsehen.
eth0 schrieb: > Damit wollte ich nur sagen das der Fernsehr noch funktioniert. Ich > dachte das sei klar das DVB-C DVB-T enthält (noch). auch DVB-T hat hier nix verloren, ist erstens nicht im Kabel so wie DVB-C nicht in der Luft ist. DVB digital video broadcast ist nun mal nichts für analog TV ;-) eth0 schrieb: > Ist ja auch nicht so schlimm, da Schwarz-weiß Fernsehr auch mit FBAS > arbeiten, es wird halt nur nicht genutzt, bzw rausgefiltert. OK ab 1969 setzen wir das mal voraus. eth0 schrieb: > Wo ich einkoppeln kann weiß ich, und zwar an Pin 5. und wo ist dann das Problem? eth0 schrieb: > Weil im momentanen Zustand ist mir auf der Platine zu viel unnötiges > Zeug, wie der Tuner. schmeiss es raus eth0 schrieb: > Die Frage ist eher, ob es einstellungstechnisch möglich ist, die HV > Versorgung und die Strahlsteuerung ohne großartige Mess-Mittel > nachzubauen? bitte? klar kannst du das nachbauen, Schaltpläne gibt es zu Hauf im Netz aber warum sollte man sich das antun wo du weder die Bauteile bekommst die für diese Röhre gebraucht werden und schon von dir runtergeworfen wurden noch die Leiterbahnen von A nach B und auf der Platine vorhanden sind und von dir in eine neue Platine gebracht werden müssen. Ich verstehe deinen Plan nicht. Man nutzt was vorhanden ist und nachgewiesener Weise funktioniert und enfernt was nicht gebraucht wird.
eth0 schrieb: > Die Frage ist eher, ob es einstellungstechnisch möglich ist, die HV > Versorgung und die Strahlsteuerung ohne großartige Mess-Mittel > nachzubauen? > Weil im momentanen Zustand ist mir auf der Platine zu viel unnötiges > Zeug, wie der Tuner. Ich würde zuerst einen Schaltplan anhand der Platine aufnehmen und dann schauen, was rausfliegen kann. Nachdem du alle unnötigen Bauteile rausgeworfen hast, nochmals testen. Wenn du dann noch eine eigene Platine machen willst, hast du bereits einen Schaltplan, die Bauteile sollten sich wiederverwenden lassen.
https://www.mikrocontroller.net/attachment/175365/AN5150.png Wenn man sich den Schaltplan so anschaut, kommt an Pin 5 das Basisbandsignal raus, d.h. Bild+Ton. Über Pin 6 geht es zum Sync-Separator rein, an Pin 7 geht es zum Ton-Demodulator. D.h. wenn du Pin 5 des ICs von der Platine isolierst, solltest du an dem Platinensignal dazu (F)BAS einspeisen können. Wichtig ist halt nur, dass nichts "rückwärts" am Pin 5 reinkommt bzw. Pin 5 sich noch dazumischt. Dann ist es klar, dass das Bild übel aussieht... Vermutlich braucht es aber noch einen Pullup-Widerstand zur Versorgungsspannung (~10V, Pin 20) für das Signal (gefühlt 4.7k-100k), da das Signal gleichspannungsgekoppelt ist. Miss einfach mal die Spannung im Originalzustand an Pin 5, so in etwa sollte sie dann auch nachher sein. Gesamtschaltung: PIN5 O----X CUT X------+-----> zu Pin 6/7 | (F)BAS >------||------+ C, 10u | 12V -----===------+ R, 4k7-100k, evtl. 100k-Trimmer und 4k7-R seriell
Georg A. schrieb: > (F)BAS >------||------+ C, 10u ich bin ja deiner Meinung, aber hier sind so viele der Meinung das es nicht funktioniert warum auch immer nur weil das Videosignal auch mal 0 Hz haben kann. kannst ja mal lesen wer alles dieser "Meinung" ist. Beitrag "Videosignal auf Gleichspannung aufmodulieren" Ich habe nur keine Lust das nachzubauen um zu beweisen das man Koppel C oder Übertrager nutzen könnte.
Wenn der Mini-Fernseher UHF empfangen kann (meiner kann) ,einen UHF-Modulator (Pollin) verwenden. dann kann der Fernseher innen so bleiben wie er ist. Ich habe so einen Kamerabaustein angeschlossen und auch einen NF-Generator zur Anzeige gebracht . War mal eine experimentelle Idee für die Haustürsprechanlage. Gruß Opa Manfred
Luca E. schrieb: > Ich würde zuerst einen Schaltplan anhand der Platine aufnehmen und dann > schauen, was rausfliegen kann. Nachdem du alle unnötigen Bauteile > rausgeworfen hast, nochmals testen. Hab mal das Radiomuseum gefragt ob die mir gegen eine kleine entschädigung den schaltplan geben wollen. Georg A. schrieb: > PIN5 O----X CUT X------+-----> zu Pin 6/7 > | > (F)BAS >------||------+ C, 10u > | > 12V -----===------+ R, 4k7-100k, evtl. 100k-Trimmer und 4k7-R > seriell Probieren wir das demnächst einfach mal aus. opamanfred schrieb: > Wenn der Mini-Fernseher UHF empfangen kann (meiner kann) ,einen > UHF-Modulator (Pollin) verwenden. dann kann der Fernseher innen so > bleiben wie er ist. Ich habe so einen Kamerabaustein angeschlossen und > auch einen NF-Generator zur Anzeige gebracht . War mal eine > experimentelle Idee für die Haustürsprechanlage. Gruß Opa Manfred eth0 schrieb: > Jetzt möchte ich diesen Fernsehr als Anzeige für ein Prjekt nehmen, und > habe dort einen FBAS Ausgang, das funktioniert über einen HF-Modulator > ganz gut.
> ich bin ja deiner Meinung, aber hier sind so viele der Meinung das es > nicht funktioniert warum auch immer nur weil das Videosignal auch mal 0 > Hz haben kann. ... was natürlich Quark ist. Allein die 50Hz-VSyncs verhindern sehr zuverlässig 0Hz ;) Solange die nachfolgende Schaltung nicht zu niederohmig ist, sollten 10u locker ausreichen. Falls es zu einem auffälligen vertikalen Helligkeitsunterschied kommt, kann man ja 47 oder 100u probieren. Bei dem angesprochenen Thread gehts aber auch eher darum, eine Phantomspeisung mit FBAS zu haben. Das macht die Sache anspruchsvoller, weil man die DC-Speisung ab ein paar Hz recht hochohmig hinbekommen muss, damit sie den FBAS-Frequenzgang nicht versaut.
Datenblatt des AN5150 gibts hier: http://www.datasheetcatalog.com/datasheets_pdf/A/N/5/1/AN5151.shtml Wenn wenn also die Kipposzillatoren des AN5151 weiterverwenden will, sollte man Pin 5 des IC auftrennen und das Signal dahinter so einspeisen, das Pin 6 davon was abbekommt, damit der Syncseparator weiter seinen Job macht. Das sollte eigentlich klappen. Einen etwaigen Kontrastregler (Videopegel) sollte man dann aber so einbauen, das Pin 6 von Pegeländerungen nicht betroffen ist. Die im Bild https://www.mikrocontroller.net/attachment/175365/AN5150.png eingezeichneten Keramikfilter EFCS sind bereits die Farbfallen, die mit Sicherheit auch im TV des TE vorhanden sind.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.