Liebe Elektronikgemeinde! Ich habe mir eine Stromsenke gebaut, die bis 30V tadellos funktioniert. Ich verwende diese um neue Accu´s ""einzufahren"". Nun habe ich aber einige Boote die mit 10S LiPo befeuert werden. Die beiden 5S-Packs sollten gemeinsam mehrere Male ge- und auch entladen werden(20A-25A sollten ausreichen!) Sobald ich allerdings das 10S Pack entladen möchte, schießt es mir immer wieder die Endstufen am Powerblock nachdem ich ca 12A Entladestrom überschreite. Und das PLÖTZLICH. Nun meine Frage zum Plan(den ich leider nur in PDF besitze!!!SORRY) WO liegt der Fehler bezüglich Endstufenauslegung?? Sollte es schlecht Lesbar sein: TIP142 ist der Treiber und auch die Endstufen. Kurz zur Regelung: Diese funktioniert tadellos, der eingestellte Strom hält wie angenagelt, wer Verbesserungsvorschläge hat GERNE allerdings möchte ich vorwiegend auf die Leistungsstufen eingehen. Vorab herzlichen Dank Peter
Musch Peter schrieb: > nachdem ich ca 12A Entladestrom überschreite. Bei 60V schafft ein TIP142 etwa 500mA, 16 Stück dann 8A.
Ergänzend dazu habe ich gestern ein IGBT-Modul ausprobiert und es ist das selbe Passiert,E>>C Strecke durchgeschossen.Trotzdem ich behutsam den Strom hinaufgeregelt habe war bei 12A wieder Schluß und die CE-Strecke war nurmehr ein Kurzschluß. Der IGBT war ein Toshiba MG200Q1US41 Eckdaten:Vces 1200V Vbes +/-20V Ic 200A Pc 1400W Der Accu bricht bei 10A ca auf 41V ein... DANKE für eure Hilfe
Luca E. schrieb: > Bei 60V schafft ein TIP142 etwa 500mA, 16 Stück dann 8A @Luca: Wo im Datenblatt finde ich diese Angabe mit den 500mA?? DANKE Peter
Der Kühlkörper ist ein Feingerippter mit 30x20x12cm (ca 6kg) mit 2x 120mm Lüfter drauf. ca950W mit niedrigerer Spannung habe ich schon an die 12 Minuten laufen lassen. Die Transistoren sind gleichmäßig auf dem Block verteilt und dieser liegt direkt an PLUS wie auch alle Kollektoren P.
Musch Peter schrieb: > mit 10S LiPo befeuert > schießt es mir immer wieder die Endstufen Musch Peter schrieb: > IGBT-Modul ausprobiert und es ist > das selbe Passiert,E>>C Strecke durchgeschossen. > Der Accu bricht bei 10A ca auf 41V ein... Bei den ganzen Schüssen und Feuer kann man schon mal vergessen ins Datenblatt zu schauen. Der IGBT verkraftet bei 41 Volt Gleichspannung max. etwa 5 Amp. So gesehen hat er sich ganz tapfer gehalten...
@Luca: Also wenn ich nicht ganz blind bin lese ich bei 60V 1A und bei meinen verwendeten 42max ca 2,65A... somit hätte ich gute 40A erreichen KÖNNEN(Theoretisch natürlich). Aber OK du hast recht ist ein wenig Schwachbrüstig...wie siehts beim BD249C aus(hab´s datenblatt gerade ned da) währe der eine Alternative?? Oder was schlägst du vor... DANKE Peter
>wie siehts beim BD249C aus (hab´s datenblatt gerade ned da)
Und wie kannst du hier im Forum schreiben? Mit der Schreibmaschine und
Papier?
Oder doch mit etwas elektronischem? Da ist ein Datenblatt immer
vorhanden.
Klingt eher nach bedient werden wollen.
Den IGBT hatte ich gerade zur Hand daher hab ich den genommen;von diesem habe ich auch leider nur die Eckdaten....NA Egal der Klumpen hat sich sowiso erledigt... Aber langsam geht´s ins Geld mit den Teilen,daher hätte ich gerne mal was ENDGÜLTIGES das mir zummindest meine 20A durchhält ohne Rauch. Bitte schlagt mir typen vor DANKE Peter
Das Problem dürfte das Überschreiten der SOA Limits sein. Die einfache Lösung wäre ein großer Drahtwiderstand (z.B. 2 Ohm), den man bei den 10 Akkus in Reihe schaltetet. Bei kleinem Strom könnte es mit den gut 40 V noch gehen, das Problem ist ja nur hohe Spannung und hoher Strom zusammen. Sonst müsste man sich ggf. nach besserenn oder mehr Transistoren umsehen.
WARUM muß es immer Schulmeister geben???Wird das Problem dadurch erledigt?? Konstruktives währe brauchbarer als schulmeistern Danke trotzdem Peter
OK laut SOA fällt auch der BD249 aus, mehr als 2A bringt der auch nicht auf die Matte.Würde zwar mit 16stk auf meine 20A kommen aber knapp ist es in jedem Fall...
>> Bei 60V schafft ein TIP142 etwa 500mA, 16 Stück dann 8A >@Luca: >Wo im Datenblatt finde ich diese Angabe mit den 500mA?? >DANKE >Peter Wenn 16 Stück bei guter Kühlung 8 A können, wieviel brauchst du dann für die 20 Ampere? Die gleichmäßige Stromaufteilung ist noch zu beachten. Ansonst Lötkolben raus und los. Ist das konkret und konstruktiv genug?
Ganz anderer Ansatz: - entladen der Akkus über eine Glühlampe, Widerstand, langen Eisendraht oder was auch immer, das die Wärme abkann - Überwachen der Entladeschlußspannung - Abschalten der Entladung Wieso brauchst grad du einen Konstantstrom zum entladen?
@Luca: Das konstruktive galt nicht dir, du hast mir ja schon die Nase auf das eigentliche gestoßen. Allerdings habe ich für mehrere Transis am KK keinen Platz mehr. Effektiver währe natürlich einen Typen zu finden der bei 42V so an die 4-5A abkönnte... Aber danke für deinen Vorschlag Peter
@Kühlung: Glühlampen mit 36V400W habe ich natürlich auch verwendet, jedoch sollen die Accu´s einem relativ gleichmäßigen Strom ausgesetzt werden(hat irgendwas mit der Zellenchemie zu tun,k.A. bin kein Chemiker!)Nun sind halt die Glühlampen extrem Spannungsabhängig(Der Entladevorgang zieht sich ja immerhin von 42,00V bis 34,00V). Die einzelnen Zellen werden natürlich überwacht und die schlechteste löst bei 3,400V den STOPP aus.Dann wird wieder mit 2C geladen. Das ganze sollte 3-5x durchgezogen werden bevor ich so an die 130-160A Startstrom ziehe. Peter
Musch Peter schrieb: > 42V so an die > 4-5A abkönnte... Naja, 210W bekommst du mit keinem TO247 Gehäuse abgeführt.
Musch Peter schrieb: > Effektiver währe natürlich einen Typen zu finden der bei 42V so an die > 4-5A abkönnte... Das sind schon 200W, viele mehr geben übliche Transistoren nicht her. Mit Audiomonstern a la MJL21194, MJL21196 kommt man ungefähr in die Größenordnung. Mit TO3 ginge etwas mehr, wenn die irgendwie auf deinen KK passen.
Muß unbedingt eingefahren werden! Hab ich mit meinem IKEA Akkuschrauber auch gemacht, seitdem läuft der wie ne Hilti... :-)))
Also die 4-5A sind ja nur Daumen mal PI, genau gerechnet reichen 2A auf Dauer pro Endstufe...Nur will ich nun endlich mal ruhe haben,der Verkäufer meines Vertrauens kann sich ja schon bald einen Mercedes kaufen... Bei 20A Sollten auch die Accu´s auf gut 39-39,5V einbrechen somit fallen pro Transistor gerade 80W ab. Rechne ich noch die Spannung die an den Emitterwiderständen abfällt bleiben dem Transi sowiso nur mehr 38V über... OK Knappe Sache, sollte sich aber trotzdem ausgehen!! Das mit den TO3 ist so ne Sache: VIELE Löcher und viele Kabeln... OK hätte natürlich einige Vorwiderstände wo ich noch Leistung verbraten könnte.Kein Vorteil wo kein Nachteil ist. DANKE Peter
MÜSSEN natürlich nicht!!! Klar kann ich sie AOTB einbauen und mal mit Halbgas wegstarten...Aber um eine gewisse Haltbarkeit an Zyklen zusammenzubringen ist es RATSAM verschiedene Packs die Seriell geschalten werden zusammen zu passen. Es macht keinen Spaß pro Boot und Saison 800er für einen Satz Accus abdrücken zu müssen. Wie gesagt diese Behandlung basiert auf Erfahrung anderer Kollegen und sind nicht auf meinem Mist gewachsen. Gruß Peter
Andere Idee zu der ich eure Meinung wissen möchte: Wenn ich nun jeweils 2 Endstufen C>>E >>> C>>E hintereinander schalten würde, sollten sich doch die Spannungen aufteilen und ich komme somit in der SAO-Tabelle höher hinauf. Würde das SINN machen?? DANKE Peter
Mit Power MOSFETs sieht die Sache um einiges entspannter aus, allerdings sind die Preise dieser speziellen Monster für Linearbetrieb nicht ohne! IXYS linear L2 Power MOSFET with extended FBSOA IXTK200N10L2 verträgt 10 A bei 60V DC.
@Dieter: Danke für den Tip! Lässt sich dieser Linear ansteuern?? Dacht Mosfet mögen es nur getaktet... Ich werde mich mal umsehen. DANKE Peter
Musch Peter schrieb: > WO liegt der Fehler bezüglich Endstufenauslegung?? Massiv unterdimensioniert. 60V/25A = 1500 Watt. 16 Transistoren, knapp 100 Watt pro Stück, ausserhalb deren SOA Bereich und ausserhalb der Kühlleistung. Ganz allgemein gesagt ist es hanebüchener Quatsch, solche Leistung komplett in Transistoren verbraten zu wollen (ebenso wie einen steinzeitalten TL0x1 als OpAmp zu verwenden bloss damit man eine negative Versorgungsspannung baucht). Man schaltet besser Leistungswiderstände mit MOSFETs dazu, bis knapp der Strom erreicht ist, dann regelt ein Transistor linear bloss noch den Rest. Sinkt der Strom (weil die Akkuspannung sinkt), dann schaltet man irgendwann mit leichter Hysterese einen Leistungswiderstand ab. Der Stromregler regelt den Transistor passend nach.
@MaWin: Auch wenn es deiner Meinung nach QUATSCH ist, wichtig ist doch DAS es funktioniert und wie schon zu Anfang erwähnt tut es das auch zur vollsten Zufriedenheit. Solange ich 35V nicht überschreite... Also WOZU das Rad immer wieder neu erfinden müssen?? Der TL071 tut was von ihm erwartet wird, schwingt nicht und hält den Strom so konstant wie ich das erwarte, und wenn er 100 Jahre alt ist, solange er tut was er soll ist er OK. Weiters ist die Schaltung nicht von mir. Leider hast du auch NUR die Überschrift gelesen und nicht den Verwendungszweck, die 60V werden NIE erreicht sondern reine Reserve; 40V bei 20-25A sind dann halt nur mehr 1000W... DANKE Peter
2 Trnsistoren in Reihe kann man auch machen. Bei hohen Spannungen, so ab 60-100 V lohnt sich das ggf. auch. Bei maximal 42 V lohnt es sich eher noch nicht. Man kommt dann auch mit der Spannung meist nicht mehr so weit runter.
Musch Peter schrieb: > Auch wenn es deiner Meinung nach QUATSCH ist, wichtig ist doch DAS es > funktioniert Es funktioniert ja nicht, aber du weigerst dich, das wahrzunehmen.
Gibt powermosfets im isotop gehäuse oder To 225 die vertragen 500W Verlustleistung shunt dran lastwiderstand dran und fur jeden mosfet einen regler op+mosfettreiber.
Musch Peter schrieb: > Der IGBT war ein Toshiba MG200Q1US41 > Eckdaten:Vces 1200V > Vbes +/-20V Ic 200A > Pc 1400W > Der Accu bricht bei 10A ca auf 41V ein... Der IGBT mag für 1400W Ptot gut sein. Im Schaltbetrieb. Linear geht sich das nie aus weil in den Gehäusen meist mehrere Chips parallel arbeiten und deren Kennlinie ist im Linearbetrieb nie gleich. Daher muss dazu immer eine deutliche Reserve nach oben gelassen bzw. die Leistung auf lediglich einen Chip ausgelegt werden. Für den Parallelbetrieb mehrerer Module muss dann auch jedes mit einem eigenen OP geregelt werden.
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