Hallo, ich habe hier ein eigentlich banales Problem, aber es scheint komplizierter zu werden. Ich habe eine Maschine, die mit verschiedenen Werkzeugen benutzt werden kann. Um die Werkzeuge automatisch unterscheiden zu können, sind diese jeweils mit zwei Widerständen ausgestattet. Die Maschine misst nun die Widerstände (Messpanung irgendwo zwischen 10 und 20 V) und generiert daraus einen zweistelligen Hexcode. Jeder Widerstand ergibt also eine Hexziffer. Nun möchte ich zu Servicezwecken alle möglichen Werkzeuge nachbilden können, es müssen also 2 x 16 Widerstände angeschaltet werden. Zuerst dachte ich an banale Stufenschalter. Aber ganz abgesehen davon dass diese wohl recht klobig sein dürften, habe ich bisher noch keinen mit 16 Stellungen gefunden. Dann dachte ich an Analogmultiplexer, aber die haben ja einen RdON von mindestens 30-40 Ohm, das ist zu hoch. Relais fallen auch aus, die sind recht groß und an der Maschine ist ein starkes Magnetfeld. Wie würdet ihr sowas schalten ? Über FET's ? Greets Karlheinz
Ach ja, digitale Potentiometer fallen auch aus, ich finde keinen der 10 - 20 V schalten kann
Karlheinz D. schrieb: > Zuerst dachte ich an banale Stufenschalter. Aber ganz abgesehen davon > dass diese wohl recht klobig sein dürften, habe ich bisher noch keinen > mit 16 Stellungen gefunden. Weder klobig noch schwer beschaffbar http://www.allelectronics.com/make-a-store/item/rs-162/miniature-16-position-rotary-switch/1.html und BCD-Code erlaubt 16 Widerstandswerte mit nur 4 Widerständen. (wahrscheinlich jammerst du jetzt, daß die dir zu klein sind, manche Leute müssen immer jammern...)
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Nö, aber das ist ein Codierschalter. Was soll ich damit ? Wahrscheinlich jammerst Du jetzt weil Du die Anforderung nicht durchgelesen hast
Die PhotoMOS-Relais von Panasonic gibt es mit recht geringen Widerständen im Bereich < 1 Ohm und ordentlicher Spannungsfestigkeit.
Karlheinz D. schrieb: > Nö, aber das ist ein Codierschalter. Was soll ich damit ? Er erfüllt genau das, was du beschrieben hast. > Wahrscheinlich jammerst Du jetzt weil Du die Anforderung nicht > durchgelesen hast Wahrscheinlich hast du uns deine ganzen Anforderungen nie mitgeteilt, und jammerst jetzt, daß es keine Hellseher und Glaskugelbetreiber gibt.
Die Anforderungen stehen oben, Andreas hat es ja auch verstanden. Und deinen Nicknamen finde ich richtig passend.
Karlheinz D. schrieb: > es müssen also 2 x 16 Widerstände angeschaltet werden. Man könnte z.B. einen Drehschalter mit 10 Stellungen und 2 Ebenen nehmen und für die 10er Stelle einen einfachen Umschalter. Karlheinz D. schrieb: > Wahrscheinlich jammerst Du jetzt weil Du die Anforderung nicht > durchgelesen hast Dann troll woanders weiter. Georg
Michael B. schrieb: > Er erfüllt genau das, was du beschrieben hast. Dieser Schalter kann also wirklich 2 x 16 Widerstände schalten? Der kann vier Widerstände in 16 Kombinationen schalten, was aber hier nicht gefragt war. Hier ist keine Kombination 1-aus-16 gemeint.
Karlheinz D. schrieb: > Nö, aber das ist ein Codierschalter. Was soll ich damit ? > Wahrscheinlich jammerst Du jetzt weil Du die Anforderung nicht > durchgelesen hast Typisch deutsche Eiche mit Kartoffelkopf. Genau der Prototyp, der für die schlechten Eigenschaften, die die Welt in uns Deutschen sieht, verantwortlich ist. Viel zu direkt, unhöflich und patzig.
Vielleicht hiermit: Best-Nr 18G180 ist dezimalcodiert. Davon zwei und noch einen Umschalter https://www.buerklin.com/default.asp?search=18g180&event=ShowSE%28%29&l=d&ch=74362&suggestion=
Bingo. Und da die Maschine und die Werkzeuge bereits vorhanden sind, kann ich die Widerstände logischerweise nicht frei wählen. Sonst hätte Michael Recht, da man vier Widerstände in 16 Kombinantionen schalten kann ergeben sich immer andere Widerstandswerte. Aberr danach habe ich nicht gefragt
Das mit dem Umschalter wird zu aufwendig für die Servicetechniker. Um es nochmal deutlicher zu machen, mal die Herstellerangaben über die Codierungen: Code Widerstandswert Zulässiger Bereich 0 n.a. n.a. 1 147 132 - 162 2 273 256 - 291 3 422 402 - 444 4 601 577 - 627 5 820 790 - 853 6 1090 1056 - 1135 7 1450 1397 - 1500 8 1920 1849 - 1989 9 2570 2478 - 2680 A 3560 3412 - 3729 B 5200 4946 - 5511 C 8480 7930 - 9207 D 18300 16259 - 21493 E n.a. n.a. F n.a. n.a. OK, 13 Widerstände genügen genaugenommen, aber vielleicht gibts ja demnächste Erweiterungen .....
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Ab welcher Größe wird es "klobig" Ich würde Reed-Relais (Größe DIL16) verwenden, zu jedem eine LED nach außen geführt mit Beschriftung für das Werkzeug. Dazu noch ein normales Poti und einen µC. Sollte mit etwas Aufwand in eine Zündholzschachtel passen, mit weniger Aufwand in eine Zigarettenschachtel.
Karlheinz D. schrieb: > OK, 13 Widerstände genügen genaugenommen, aber vielleicht gibts ja > demnächste Erweiterungen ..... der da vielleicht: https://www.buerklin.com/default.asp?search=13g1105&event=ShowSE%28%29&l=d&ch=69889&suggestion= ist halt nicht billig...
Uff, da hast Du Recht. Der Preis ist recht happig. Trotzdem Danke für deine Mühe, ich denke aber der Tip von Andreas ist sehr gut. Wenn ich die Widerstände in einer Matrix anordne, dann komme ich mit acht PhotoMOS Relais aus.
> Wenn ich die Widerstände in einer Matrix anordne, dann komme ich mit > acht PhotoMOS Relais aus. Das ist einfacher und billiger als https://www.buerklin.com/default.asp?search=13g1105&event=ShowSE%28%29&l=d&ch=69889&suggestion=
Karlheinz D. schrieb: > Uff, da hast Du Recht. Der Preis ist recht happig. > Trotzdem Danke für deine Mühe, ich denke aber der Tip von Andreas ist > sehr gut. Wenn ich die Widerstände in einer Matrix anordne, dann komme > ich mit acht PhotoMOS Relais aus. Na ja, wenn du deinen Stundensatz dagegenstellst!? Bis die PhotoMOS und die Widerstände auf einer Lochrasterplatte verdrahtet sind oder ab vielleicht 5 Stück eine Leiterplatte geroutet ist? Wird das billiger? Von der Reproduzierbarkeit oder Reparatur mal abgesehen: ich würde (wenn´s für die Firma ist) immer möglichst dicht am (nach-)kaufbaren Standard bleiben.
Harald W. schrieb im Beitrag #4241248: > Du willst also keine hexadezimal veränderbare Widerstände, > sondern irgendwelche zufällig zusammengewürfelten Werte? Wenn ich mir die Widerstandstabelle von Karlheinz anschaue, dann ist das weder konstant noch exponentiell. Also komme ich zu genau diesem Schluß. Der Hersteller hat Werte festgelegt.
@PeterZ:Ich glaube nicht dass Reed-Relais in einem Magnetfeld von bis zu 3 T Stärke noch arbeiten @Yoschka: Ich wurde "angepatzt", und wie man in den Wald hineinruft, so schallt es wieder heraus
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Also ich habe auf digikey ein paar digitale Potis gefunden für diese Spannungen. z.B. AD5290 http://www.digikey.com/product-detail/en/AD5290YRMZ50-R7/AD5290YRMZ50-R7TR-ND/1217962 von analog Devices. Gibt es in verschiedenen Ausführungen bis 30V Vcc
Karlheinz D. schrieb: > Ich glaube nicht dass Reed-Relais in einem Magnetfeld von > bis zu 3 T Stärke noch arbeiten Da stellt sich die Frage nach der Anordnung. Muß die Umschalt-Mimik dicht bei der Maschine sein? Da geht doch bestimmt auch ein Kabel dazwischen. Und in 2m Entfernung sind doch bestimmt keine 3 Tesla mehr. Wäre das keine Möglichkeit?
http://de.farnell.com/grayhill/51p22-01-1-16n/schalter-dreh-sp16t-0-2a-220v/dp/2103639 Ist teuer, aber 16 Stück PhotoMos-Relais sind teurer.
Ne, sorry, das geht nicht. An der Maschine ist ein Display und Tasten. hier muss man gleichzeitig Daten lesen und eingeben können während man da was vorgaukelt.
Karlheinz D. schrieb: > Ich glaube nicht dass Reed-Relais in einem Magnetfeld von bis zu > 3 T Stärke noch arbeiten Die Magnetisch abgeschirmte Variante sicher schon, oder ein Gehäuse aus Stahlblech.
Karlheinz D. schrieb: > Ich glaube nicht dass Reed-Relais in einem Magnetfeld von bis zu > 3 T Stärke noch arbeiten Welche Salamischeibe ist dieser Schwachsinn jetzt wieder ? Selbst Stufenschalter arbeiten nicht bei 3 T.
Karlheinz D. schrieb: > Dann dachte ich an Analogmultiplexer, aber die haben ja einen RdON von > mindestens 30-40 Ohm, das ist zu hoch. Es gibt schon lange bessere. Z.B. ADG1406. Ca. 10 Euro/Stück. Aber wer was besonderes haben will der muss halt zahlen. Übrigens, zur Steuerung des Eingangs würde ich BCD-Kodierschalter verwenden :-)
Karlheinz D. schrieb: > Ne, sorry, das geht nicht. An der Maschine ist ein Display und Tasten. Das wird immer wirrer - das Zeug tut bei 3 T?? TFT oder was? Nachdem du meinen funktionierenden Vorschlag mit Drehschalter völlig ignoriert hast und auch sonst alle Vorschläge als unsinnig bezeichnest, bleiben nur 2 Möglichkeiten: 1. Du bist ein Troll der ganz primitiven Art. 2. Du hast von den Antworten praktisch nichts verstanden. In keinem von beiden Fällen lohnt sich eine weitere Diskussion. Georg
Niederohmige Analogschalter gibt es von einigen Herstellern. Wir setzen den MAX4665 ein, der hat 4 einzelne Kanäle ähnlich CD4066.
Es gibt noch recht niederohmige (1 Ohm) preiswerte Optorelais, z. B. OMA180.
Dieter W. schrieb: > Niederohmige Analogschalter gibt es von einigen Herstellern. Ich glaube kaum, das da hohe Ströme fliessen. Deshalb ist ein niedriger Widerstand garnicht so wichtig. Wichtig ist nur, das dieser Widerstand konstant ist.
@Georg:
Ich habe deinen Vorschlag nicht ohnoriert, ich habe auf einen ähnlichen
gesagt dass die Geschichte mit einem Umschalten der Ebenen nicht gerade
bedienerfreundlich ist.
Und TFT-Displays arbeiten sehr wohl bei 3 T, das kannst Du an jedem
Kernspintomographen sehen. Und ich habe die Antworten sehr wohl
verstanden, aber da Du dich anscheinend nicht weiter hier beteiligen
willst finde ich das ehrlich gesagt nicht schlecht.
Allerdings verstehe ich bei diesem Zitat icht so ganz was Du meinst:
>Das wird immer wirrer - das Zeug tut bei 3 T??
Irgendwie fehlt da was am Ende.
An die anderen erstmal vielen Dank für die vernünftigen Antworten ohne
Stänkereien, die Angaben bezügl. PhotoMOS-Relais, OMA180 und MAX 4665
ein sind schon die Lösung
Harald W. schrieb: > Deshalb ist ein > niedriger Widerstand garnicht so wichtig. Wichtig ist nur, > das dieser Widerstand konstant ist. Auf jeden Fall weniger als 15 Ohm, denn Karl-Heinz schrub: 1 147 132 - 162 Es ist aber auch egal, denn er hat ja die für ihn vernünftige Lösung gefunden: Karlheinz D. schrieb: > ....ich denke aber der Tip von Andreas ist > sehr gut. Wenn ich die Widerstände in einer Matrix anordne, dann komme > ich mit acht PhotoMOS Relais aus. MfG Paul
Geh mal einen Schritt zurück. Willst du Widerstände umschalten oder der Maschine die Anwesenheit eines bestimmten Werkzeugs vorgaukeln? Karlheinz D. schrieb: > Die Maschine misst nun die > Widerstände (Messpanung irgendwo zwischen 10 und 20 V) Wie misst sie die? Konstantspannung dran und Strom messen, oder Konstantstrom durch und Spannungsabfall messen? Evtl. kannst du mit µC/DAC, Opamp, FET einen Widerstand-Simulator bauen, der sich zwar nicht universell wie ein "echter" widerstand verhält, aber in genau dieser Mess-Situation so tut als ob.
Was sprach jetzt gegen den oben verlinkten 1x16 Grayhill-Drehschalter mit 14mm Durchmesser und 20mm Länge? Zu kompakt, zu einfach, zu EMV-fest, zu wenig Entwicklungsaufwand?
Tom schrieb: > Was sprach jetzt gegen den oben verlinkten 1x16 Grayhill-Drehschalter > mit 14mm Durchmesser und 20mm Länge? Zu kompakt, zu einfach, zu > EMV-fest, zu wenig Entwicklungsaufwand? Zu wenig Trollpotential.
Karlheinz D. schrieb: > Wie würdet ihr sowas schalten ? Über FET's ? Geht der Widerstandswert denn gegen Masse oder gegen den "Plus-Pol" oder wie? Im ersten Fall wären doch einfach ein paar LogL-N-Fets für ein paar Cent nötig. ?! Über einen Binär-Decoder (z.B. 2 x 74HC238) könntest Du dann sogar den "weder klobigen noch schwer beschaffbaren Codierschalter"^^ benutzen.
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Karlheinz D. schrieb: > Die Anforderungen stehen oben Sicher? Irgendwie fehlt da noch etwas ganz Grundlegendes. Um irgendwelche elektronischen Schalter zu konzipieren und dabei den Schaltungsaufwand nicht künstlich in die Höhe zu treiben, ist es meist sehr nützlich, zu wissen, wie die Widerstände in der Messschaltung sitzen.
@Beobachter: Wie die Messchaltung des Herstellers aussieht weiß ich nicht. Ich will ja auch keine Widerstände messen. Nochmal: Jedes Werkzeug hat zwei Widerstände eingebaut. Die Widerstände sind in Reihe geschaltet und jeder Anschluss auf eine Steckverbindung geführt (also 3 Leitungen). Die Maschine misst nun die Widerstandswerte, ob über Konstantstrom oder -spannung weiss ich nicht, ist mir auch relativ egal. Jeder Widerstandswert entspricht nach Herstellerauslegung einer Hexziffer, wobei nur die Werte 1...D genutzt werden. Ich möchte nun einfach jedes möglich Werkzeug simulieren, d.h. ich muss zwei mal jeweils einen von 134 Widerständen an die Steckverbindung schalten. Und dazu einen Widerstandssimulator zu bauen halte ich für zu aufwendig. Die robusteste und einfachste Lösung ist sicherlich der Grayhill-Drehschalter. Eine elektronische Lösung bietet halt noch den Vorteil, dass ich das Ganze auch über einen µC ansteuern kann. Das hatte ich zwar bisher noch nciht vor, aber ich muss mal drüber nachdenken. Denn dadurch würden sich evtl. noch weitere nützliche Testmöglichkeiten ergeben.
Karlheinz D. schrieb: > Die Widerstände > sind in Reihe geschaltet und jeder Anschluss auf eine Steckverbindung > geführt (also 3 Leitungen). Endlich mal die Info welche ins erste Post gehört hätte...
Karlheinz D. schrieb: > Die Maschine misst nun die Widerstandswerte, > ob über Konstantstrom oder -spannung weiss ich nicht, ist mir auch > relativ egal. Da ist dann schon eines deiner Probleme. Wenn du es wüsstest könntest du, je nach Messverfahren, eine einstellbare Konstantstrom- oder spannungsquelle bzw. Senke aufbauen. Schaltungen dazu gibt es wie Sand am Meer. Mit der Quelle, und dem allseits beliebten U = R * I, auch bekannt als R = U / I und I = U / R, kannst du den Widerstand simulieren. > Und dazu einen Widerstandssimulator zu bauen halte ich für zu aufwendig. Ach so, was nicht sein darf das nicht sein kann. Ich verstehe langsam warum dich die Leute einen Troll nennen. Du hörst nicht zu und lehnst alle Vorschläge ab, die nicht in dein beschränktes Weltbild passen, ob nun Widerstandssimulator, BCD-Kodierschalter an ADG1406, Opto-Relais oder geschaltete FETs, dem Herren ist nichts gut genug was er nicht versteht. Auf der anderen Seite hat unsere Glaskugel absolut perfekt zu sein und wir haben gefälligst bis ins Detail zu erraten was der feine Herr sich denkt aber nicht imstande ist auszudrücken.
Karlheinz D. schrieb: > Die Maschine misst nun die Widerstandswerte, > ob über Konstantstrom oder -spannung weiss ich nicht, ist mir auch > relativ egal. Karlheinz D. schrieb: > … Messpanung irgendwo zwischen 10 und 20V … Wenn Du keine Relais (Magnetfeld / teure PhotoMOS-Relais) willst, solltest Du schon schauen, wo und wie da was angeschlossen ist, damit Du per MOSFET, also Analogschalter oder High-/Low-Side-Schalter oder irgendwie sonst per kleinem und preiswerten Halbleiter arbeiten kannst. Jay schrieb: > Ich verstehe langsam warum dich die Leute einen Troll nennen. wikipedia schreibt: > Als Troll bezeichnet man im Netzjargon eine Person, welche Kommunikation > im Internet fortwährend und auf destruktive Weise dadurch behindert, dass > sie Beiträge verfasst, die sich auf die Provokation anderer Gesprächs- > teilnehmer beschränken und keinen sachbezogenen und konstruktiven Beitrag > zur Diskussion enthalten. [ ] destruktive Weise? [ ] Beschränkung der Beiträge auf Provokation anderer Gesprächsteilnehmer? [ ] kein sachbezogener und konstruktiver Beitrag? … wobei mich die Salami-Scheibchen-weisen Infos von Karlheinz auch ärgern, aber ich interpretiere keine Absicht hinein.
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Karlheinz D. schrieb: > Jedes Werkzeug hat zwei Widerstände eingebaut. Die Widerstände > sind in Reihe geschaltet und jeder Anschluss auf eine Steckverbindung > geführt (also 3 Leitungen). Die Maschine misst nun die Widerstandswerte, > ob über Konstantstrom oder -spannung weiss ich nicht, ist mir auch > relativ egal. Mit dieser Info kann man schon sehr viel anfangen. Wenn da nur 3 Anschlüsse dran sind, muss der Mittelpunkt zwischen den beiden Rs auf einem fixen Potential sein. Und dann kann man stinknormale Kleinsignal-FETs benutzen, kostet wenige Cent pro Stück. Könntest du vielleicht einmal nachmessen, ob der Mittelpunkt der beiden Widerstände positiver oder negativer als die "Außenseiten" ist?
1 | U1 Um U2 |
2 | |
3 | | R1 | R2 | |
4 | '---|===|---'---|===|---' |
U1 > Um & U2 > Um Oder U1 < Um & U2 < Um Das wäre mal sehr interessant. Jonathan
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Karlheinz D. schrieb: > Nun möchte ich zu Servicezwecken alle möglichen Werkzeuge nachbilden > können, Wozu? Spielerei? Beschränke Dich auf die vorhandenen Werkzeuge und fertig!
Karlheinz D. schrieb: > Die Maschine misst nun die Widerstandswerte, > ob über Konstantstrom oder -spannung weiss ich nicht, ist mir auch > relativ egal. Dann bist du drauf angewiesen, mit ein paar simplen mechanischen Schaltern, ggf. mit Magnetbetätigung genau diese Widerstandskombinationen bereit zu stellen. Bei ein bisschen mehr Wissen über das Messverfahren und ohne Gleichgültigkeit käme evtl. auch ein Switched-Capacity-Network als Widerstandssimulator in Frage. Guck dir mal an, wie bei einem MF10 die "Widerstände" für die Filter gesteuert werden. Die Anwendung dieses Verfahrens würde voraussetzen, dass das Widerstandsmessverfahren Zeitmittelung zuläßt.
Diese 2 Widerstände in Reihe sind Spannungsteiler. Mittels A/D wandlung werden 16 verschiedene Spannungen mit ausreichendem Störabstand in zugehörige digitale Werte generiert. Rein theoretisch könntest du das mit einem Poti durchfahren. Eleganter wäre es aber einen kleinen Controller mit integriertem D/A - A/D Wandler und einer Anzeige des Hexwertes mit dem Poti zu verwenden, dann bist du nicht mehr "blind". Ein weiterer Vorteil, du könntest damit die Werkzeuge prüfen. Andere Möglichkeit mittels up/ down Taster. Als Controller bietet sich der Pic18f25k22 an, der hat alles on Board und ist mit 2,50€ sehr preiswert. Vielleicht gibts sowas auch von Atmel? Natürlich gehts auch mit diskreten Widerständen und Tastern.
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Werner H. schrieb: > Diese 2 Widerstände in Reihe sind Spannungsteiler. Mittels A/D wandlung > werden 16 verschiedene Spannungen mit ausreichendem Störabstand in > zugehörige digitale Werte generiert. Bist du da sicher? Kennst du den Schaltplan dieser Maschine? Bis jetzt sah es ja so aus, als wenn die beiden Widerstände getrennt gemessen werden. Da wird also an den äußeren Punkten der beiden Widerstände eine Spannung angelegt und dann lediglich die Spannung am Verbindungspunkt der beiden Widerstände gemessen? Dann wäre das ganze ja super einfach!
Werner H. schrieb: > Mittels A/D wandlung werden 16 verschiedene Spannungen mit ausreichendem > Störabstand in zugehörige digitale Werte generiert. Bei Auswertung mit einem Spannungsteiler und AD-Wandlung würde man wohl kaum eine näherungsweise logarithmische Gewichtung der Werte wählen. Vielleicht sollte man sich einfach mal ansehen, was an den Widerständen während der Messung in der Maschine passiert? Oder doch die strohdoofe Hardcore-Version mit einer handvoll umschaltbarer Widerständen an einem mechanischen Drehschalter ;-)
?!? schrieb: > Dann wäre das ganze ja super einfach! Und man könnte die Werte 11, 22, 33 etc. nicht unterscheiden.
Tom schrieb: > Und man könnte die Werte 11, 22, 33 etc. nicht unterscheiden. Schon mal was von Komparator gehört? Die gibts auch in Digital. Es könnte aber auch sein das mit den 2 Widerständen eine (in der Maschine) auszuwertende Frequenz generiert wird.
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Karlheinz D. schrieb: > Nö, aber das ist ein Codierschalter. Was soll ich damit ? So dumm ist die Idee gar nicht, man muss sie nur zu Ende denken. Wählt man die richtigen vier Widerstände aus und schaltet noch einen passenden fünften in Serie dazu, passt die Sache sogar sehr genau. Leider ist der optimale Serienwiderstand negativ, weswegen man die Schaltung nicht rein passiv aufbauen kann. Im Anhang ist ein Lösungsansatz mit einem NIC zu sehen. Der Hexschalter ist dabei mit vier B-Quellen, vier Schaltern und einer Steuerquelle (V3) hingetrickst. Die Hexschalterstellung entspricht dabei dem ganzahligen Anteil von V(CTRL)/Volt. Die tatsächlich eingesetzten Widerstandswerte für R3 bis R7 dürfen von den in der Schaltung angegebenen etwas abweichen, da ja auch für die Gesamtwiderstände gewisse Abweichungen erlaubt sind. In E48 dürften passende Werte zu finden sein, notfalls kann man sie auch jeweils aus zwei E24-Werten zusammensetzen.. Der eingesetzte Opamp und dessen Spannungsversorgung müssen auf die Spannungen und Ströme der der Maschinenschnittstelle abgestimmt werden. Die in der Simulation angenommenen 20V mit 2kΩ Serienwiderstand sind als Beispiel zu sehen. Die Dimensionierung der Widerstände R1 bis R7 ist davon unabhängig. Hier sind die vorgegebenen und die durch die Schaltung realisierten Widerstandswerte einander gegenübergestellt:
1 | ——————————————————————————————————————————————————————— |
2 | Code Widerstandswert Hexschalter- Widerstandswert |
3 | Soll Min Max stellung aus Simulation |
4 | ——————————————————————————————————————————————————————— |
5 | 1 147 132 162 13 147 |
6 | 2 273 256 291 12 273 |
7 | 3 422 402 444 11 422 |
8 | 4 601 577 627 10 601 |
9 | 5 820 790 853 9 818 |
10 | 6 1090 1056 1135 8 1092 |
11 | 7 1450 1397 1500 7 1448 |
12 | 8 1920 1849 1989 6 1918 |
13 | 9 2570 2478 2680 5 2573 |
14 | 10 3560 3412 3729 4 3557 |
15 | 11 5200 4946 5511 3 5198 |
16 | 12 8480 7930 9207 2 8488 |
17 | 13 18300 16259 21493 1 18303 |
18 | ——————————————————————————————————————————————————————— |
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