Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Zufällig wechselnder Widerstand


von AndyR (Gast)


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Hallo,

angenommen ich habe eine Hand voll verschiedener Widerstände. Wie kann 
ich diese zufällig durch wechseln lassen, sodass bspw. alle paar 
Sekunden ein anderer der 5 Widerstände verwendet wird?

Gibt es dafür ein Bauteil oder eine einfache Schaltung?


Viele Grüße,
Andreas

: Verschoben durch User
von Jonas G. (jstjst)


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Was willst du genau mit denden Widerständen machen. Oder was soll sn die 
Widerstände angeschlossen werden.

von Wechsler (Gast)


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AndyR schrieb:
> Gibt es dafür ein Bauteil oder eine einfache Schaltung?

Ja, 5 Relais oder eventuell Halbleiterschalter.

von Christopher B. (chrimbo) Benutzerseite


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Boese Zungen wuerden sagen einen Azubi, aber ich wuerde den nicht als 
Bauteil bezeichnen...

von AndyR (Gast)


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Es soll am Ende eine Glimmlampe angeschlossen werden, die dann 
unterschiedlich hell, je nach Widerstand leuchtet.

Noch besser wäre natürlich ein Bauteil, welches selbst verschiedene 
voreinstellbare Widerstände durchwechselt.


LG,
Andreas

von AndyR (Gast)


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@ Wechsler, und wie schalten die Releais dann alle par Sekunden 
automatisch zufällig durch? Ich vermute fast ich brauche dazu ein IC, 
welcher das ganze steuert.

von Jonas G. (jstjst)


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Sollen die Widerstände in einer festgelegten Reihenfolge wechseln? Also 
von 1 nach 5. Oder soll eine andere Reihenfolge auftreten oder sogar 
mehrere Widerstände gleichzeitig benutzt werden.

von Peter II (Gast)


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AndyR schrieb:
> Noch besser wäre natürlich ein Bauteil, welches selbst verschiedene
> voreinstellbare Widerstände durchwechselt.

und noch besser wäre ein Bauteil was die Glimmlampe unterschiedlich hell 
leuchten lässt. Dafür braucht man keine (simulierten) Widerstände.

So ein Bauteil, könnte passend zu diesem Forum ein µC sein.

von Jonas G. (jstjst)


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Schau dir mal folgende Schaltung an
http://elektronik-kompendium.de/public/arnerossius/schaltungen/mitics/ll20quad.htm

Der Baustein schaltet nacheinander immer einen Ausgang an. Ich weiß nur 
nicht ob er genug Strom für deine Glimmlampen liefert.

von Jonas G. (jstjst)


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Peter II schrieb:
> und noch besser wäre ein Bauteil was die Glimmlampe unterschiedlich hell
> leuchten lässt. Dafür braucht man keine (simulierten) Widerstände.

Wäre schön wenn du auch das passende Stichwort geliefert hättest: PWM

Kann man aber auch ohne Mikrocontroller machen.

von Jan H. (jan_m_h)


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Jonas G. schrieb:
> Kann man aber auch ohne Mikrocontroller machen.

Wird aber mit zufälligem Umschalten wahrscheinlich komplizierter als mit 
µC.

von rm (Gast)


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: Bearbeitet durch Admin
von Jonas G. (jstjst)


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Das stimmt natürlich. Ich würde je nach Anzahl der Lampen einen ATtiny 
10/13 oder sogar noch größere nehmen.

von AndyR (Gast)


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Danke erst einmal für die schnellen Antworten.

Mich würde eine Lösung ohne Microcontroller interessieren.


LG,
Andreas

von Jonas G. (jstjst)


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@rm
Würdest du bitte deine ASCII Zeichnungen in code tags stellen.
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[code]Code in anderen Sprachen, ASCII-Zeichnungen[/code]

von rm (Gast)


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von rm (Gast)


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sorry

von Jonas G. (jstjst)


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AndyR schrieb:
> Mich würde eine Lösung ohne Microcontroller interessieren.
OK
Soll die Lampe gleichmäßig heller und wieder dunkler werden oder 
zufällig?

von AndyR (Gast)


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LFSR scheint mir zu kompliziert zu sein. Ich bin leider kein Profi und 
dachte es gibt ein Bauteil, an das man z.B. 5 verschiedene Widerstände 
anschließen kann und diese dann alle paar Sekunden zufällig 
durchgewechselt werden. Dann muss ich mir wohl doch ein Drehpoti kaufen 
und es manuell machen.


LG,
Andreas

von Peter II (Gast)


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AndyR schrieb:
> Dann muss ich mir wohl doch ein Drehpoti kaufen
> und es manuell machen.

das, oder dein glück mit einem µC versuchen.

von Jonas G. (jstjst)


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Ohne Mikrocontroller kann ich dir auch nichts sagen. Falls du Hilfe bei 
programmieren vom Mikrocontroller brauchst lann ich dir durchaus helfen.

von AndyR (Gast)


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Was bräuchte ich denn um einen Microcontroller zu programmieren? So 
einen Programmer und einen PC? Was ist denn da zu empfehlen? Würde schon 
ein paar Euro ausgeben und mich mal damit beschäftigen. Hatte schon 
länger vor mal in das Thema einzusteigen.


LG

von Jonas G. (jstjst)


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Du brauchst einen ISP Programmer. Ein günstiger reicht für den Anfang. 
Zudem Breadboards etc.
Schau dir mal das an.
https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_Equipment

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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AndyR schrieb:
> LFSR scheint mir zu kompliziert zu sein.

Ein kleines LFSR kann man auch mit 7400er Logik aufbauen...

von rm (Gast)


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µC programmieren zu lernen ist natürlich eine super Sache und das will 
ich
auch niemanden ausreden.

Aber Du sollstest Dein Anforderungen spezifizieren,
bevor Du an die Problemlösung gehst.

Welcher Strom soll z.B. durch die Widerstände fließen ?

Sollen es genau 5 mögliche Widerstandswerte sein, oder 32,
oder viel mehr (Poti)

...

Vlt. geht auch ein Digitalpoti
z.B.

http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/179493-da-01-en-X9C103_104_503.pdf

von Martin K. (Gast)


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AndyR schrieb:
> Dann muss ich mir wohl doch ein Drehpoti kaufen
> und es manuell machen.

Och nöö.
Wenn es z.B. auch 8(oder4) unterschiedliche Werte sein dürfen:
3 (2) unabhängig voneinander laufende astabile Multivibratoren (AMV), im 
einfachsten Fall 3/6 CD40106 +3xC +3xR , dessen 3 (2) Ausgänge zu einem 
CD4051 oder 4028 oder 4053 oder...
und damit 8 (4) Relais schalten.
Man kommt auch ohne CD4051 oder 4028 oder 4053 oder... und mit 3 (2) 
Relais aus, wenn man die "Umcodierung" "hinter" den Relais macht, dann 
benötigen diese aber größere Anzahl an Wechslern.

von Thomas B. (thombde)


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AndyR schrieb:
> Es soll am Ende eine Glimmlampe angeschlossen werden, die dann
> unterschiedlich hell, je nach Widerstand leuchtet.

Meinst Du jetzt echt Glimmlampe (230V) oder LED?

Flackerlicht?
Elektronische Kerze?

von Harald W. (wilhelms)


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Thomas B. schrieb:

> Flackerlicht?
> Elektronische Kerze?

Wenns ne Glimmlampe sein soll, nimmt man so ein Flackerlicht,
montiert einen Fotowiderstand davor und nimmt diesen als
zusätzlichen Vorwiderstand für die Glimmlampe.

von Dieter W. (dds5)


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Harald W. schrieb:
> ... montiert einen Fotowiderstand davor und nimmt diesen als
> zusätzlichen Vorwiderstand für die Glimmlampe.

Das gibt aber dann 'ne Mitkopplung: Lampe leuchtet -> LDR wird 
niederohmiger -> Lampe leuchtet heller -> Loop

von Tcf K. (tcfkao)


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Ich schlage AndyR eine rein elektromechanische Lösung vor: fünf Starter 
von Leuchtstofflampen, die jeweils in Reihe mit 6k8 10W Widerständen an 
230V gelegt werden. Parallel zum Widerstand liegt die Spule eines 
230V-Relais, dessen Kontakt wiederum die unterschiedlichen 
Vorwiderstände für die Glimmlampe schalten. Funktioniert ohne 
Elektronik, µC und programmieren.

von Helmut S. (helmuts)


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> Es soll am Ende eine Glimmlampe angeschlossen werden,...

Mal wieder 80% der Antworten am Thema vorbei. Allerdings mußte man dem 
Fragesteller die Anforderungen auch erst mühsam entlocken.

Die Glimmlampe hängt an 230V Wechselspannung. Da kommen nur Relais in 
Frage die Netzspannung schalten können oder entsprechende 230V taugliche 
Opto-Triacs.

: Bearbeitet durch User
von Thomas B. (thombde)


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Harald W. schrieb:
> Wenns ne Glimmlampe sein soll, nimmt man so ein Flackerlicht,
> montiert einen Fotowiderstand davor und nimmt diesen als
> zusätzlichen Vorwiderstand für die Glimmlampe.

Würde mich nicht wunder wenn der TO eine Bienenkorb-Glimmlampe 
meint.(2-3W)
Dann schafft das die LDR mit max 250mW Ptot. Nicht
Eigentlich alles Glasskugel :-)

MfG
Thomas

Edit:
Brauch ein Triac nicht ein Haltestrom?
Reicht da eine kleine Glimmlampe?

: Bearbeitet durch User
von Tcf K. (tcfkao)


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Thomas B. schrieb:
> Edit:
> Brauch ein Triac nicht ein Haltestrom?
> Reicht da eine kleine Glimmlampe?

Ne, reicht nicht, aber mit zusätzlichem Lastwiderstand ist so manches 
möglich... :) :) :)

von richi (Gast)


Angehängte Dateien:

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AndyR schrieb:
> Was bräuchte ich denn um einen Microcontroller zu programmieren? So
> einen Programmer und einen PC? Was ist denn da zu empfehlen? Würde schon
> ein paar Euro ausgeben und mich mal damit beschäftigen. Hatte schon
> länger vor mal in das Thema einzusteigen.

Besorg dir einen Atmega328
http://www.ebay.de/itm/Atmel-ATmega328P-PU-im-DIL-Gehause-/310551592677?hash=item484e513ee5

Lad dir das kostenlose Bascom AVR runter (damit kannst du den At328 in 
Basic programmieren).
http://mcselec.com/index.php?option=com_docman&task=doc_download&gid=139&Itemid=54

Bau den Parallelport-Programmieradapter wie im Anhang.

Bau den Controller wie hier erklärt auf (achtung, dead buck, Controller 
liegt auf Rücken) oder wähle einen herkömmlichen Platinenaufbau.
Beitrag "Re: Simpler Plan für einfache Atmega168-Deadbug-Projekte"


Schau dir diesen Link an:
http://www.rowalt.de/mc/avr/progd.htm
so muss Bascom AVR eingestellt werden, damit der SP12-Progger 
funktioniert

Wenn du das geschafft hast, hier wieder melden und fragen, wie es 
weitergeht.

von richi (Gast)


Angehängte Dateien:

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Korrektur, die Anschlüsse bitte wie im aktuellen Anhang verlegen!

von AndyR (Gast)


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Danke noch einmal für eure Antworten! Ich hatte gestern noch einen 
Termin und bin daher erst jetzt wieder online gekommen.

Ich habe mich nun für die Lösung mit µC entschieden. So kann ich dieses 
Projekt gleich nutzten um mich mal dort einzuarbeiten. Programmieren 
kann ich schon etwas. Ich habe einige Jahre Cpp programmiert - die 
letzten Jahre allerdings nur noch Webprogrammierung mit HTML, PHP, JS 
usw. aber die Basics in Basic sollte ich noch können. :)

Und sorry dass ich mich anfangs nicht klar ausgedrückt hatte bzw. nicht 
im vollen Umfang. Beim nächsten mal werde ich versuchen mein Anliegen 
detailierter zu beschreiben.

@Jonas G. und richi, ich lese mir eure Links mal in ruhe durch - scheint 
für mich jedenfalls genau das richtige zu sein - Danke!


LG,
Andreas

von richi (Gast)


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AndyR schrieb:
> Ich habe einige Jahre Cpp programmiert - die
> letzten Jahre allerdings nur noch Webprogrammierung mit HTML, PHP, JS
> usw. aber die Basics in Basic sollte ich noch können. :)

Dann würde ich direkt mit dem Atmel AVR-studio (ebenfalls kostenlos) in 
C/C++ arbeiten.

Wenn du ca. 40 Euronen für einen Brenner übrig hast, würde ich den 
original AVRISP MK II nehmen.
Ansonsten den SP12 bauen, unter AVR-Studio programmieren und unter 
BascomAVR brennen (s.o.).

von Jonas G. (jstjst)


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richi schrieb:
> Dann würde ich direkt mit dem Atmel AVR-studio (ebenfalls kostenlos) in
> C/C++ arbeiten.
Ja mach das.

> Wenn du ca. 40 Euronen für einen Brenner übrig hast, würde ich den
> original AVRISP MK II nehmen.
> Ansonsten den SP12 bauen, unter AVR-Studio programmieren und unter
> BascomAVR brennen (s.o.).

Wenn du nicht 40€ hast kauf dir trotzdem einen günstigen Programmer. 
Damit must du dir nicht das Parallelport gewackel antun.

von Harald W. (wilhelms)


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AndyR schrieb:

> Widerstände zufällig wechseln lassen,
> Gibt es dafür ein Bauteil

Da Du vermutlich der erste bist, der so etwas brauchst,
kannst Du kaum erwarten, das es dafür ein fertiges Bauteil
gibt. Verschiedene einfache Schaltungen dafür wurden genannt.
Einen µC für diesen Zweck zu verwenden, halte ich für etwas
übertrieben. Es sei denn, Du hast bereits Erfahrungen damit
oder willst dieses Projekt dazu nutzen, diese Erfahrungen
in mehreren Wochen zu erwerben.

von Finn S. (scooter757)


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Den AVR ISP mkII kann ich dir auch nur empfehlen. Ich habe mit einem 
Arduino mal angefangen und jetzt habe ich auch diesen Programmer. Da du 
ja schon C kabnst, würde ich auch direkt mit dem AVRISP anfangen - der 
ist über das AVR-Studio leicht zu bedienen.
Und dann lege ich dir das AVR-GCC Tutorial ans Herz, das hat mir den 
Einstieg ziemlich angenehm gestaltet.

Grüße, Finn

von richi (Gast)


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Jonas G. schrieb:
> Wenn du nicht 40€ hast kauf dir trotzdem einen günstigen Programmer.
> Damit must du dir nicht das Parallelport gewackel antun.

Ich hatte vorher einen USB-Billigprogger, der lief wirklich wackelig.
Der SP12-Parallelportprogger lief auf meinem System dagegen superstabil.
Weil man ihn nicht direkt vom AVR-Studio aus ansteuern kann, sondern 
immer eine andere Brennsoftware fürs Hex-File brauchte, bin ich 
längerfristig auf  den AVRISP MKII umgestiegen, und der läuft ebenfalls 
superstabil.

von Thomas B. (thombde)


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Mit dem µC kannst Du aber immer noch keine 230V Glimmlampe schalten.
Wenn das mit der LDR nicht klappt, wird das schon etwas aufwendiger.
Relais schließe ich mal aus, es sei denn,
Du hörst gerne die Konrad-Zuse-Hymne.

Und warum immer AVR , PIC geht genauso gut, auch in Basic.
Und es geht auch ohne µC einfach mit CMOS. 40xxx.

Gruß
Thomas

von rm (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Und warum immer AVR , PIC geht genauso gut, auch in Basic.
> Und es geht auch ohne µC einfach mit CMOS. 40xxx.

Versteh ich auch nicht.
Aber wenn man einen Hammer hat, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus 
;-)

von richi (Gast)


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rm schrieb:
> Versteh ich auch nicht.
> Aber wenn man einen Hammer hat, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus
> ;-)

Nun, er wollte den Hammer, nun bekommt er ihn (siehe Zitat unten)


AndyR schrieb:
> Was bräuchte ich denn um einen Microcontroller zu programmieren? So
> einen Programmer und einen PC? Was ist denn da zu empfehlen? Würde schon
> ein paar Euro ausgeben und mich mal damit beschäftigen. Hatte schon
> länger vor mal in das Thema einzusteigen.


:)

von Thomas B. (thombde)


Angehängte Dateien:

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Sorry, hier mal ein Vorschlag,
wie man das ohne 230V Netz und ohne Triac´s machen könnte.
Ist natürlich mehr Schaltungsaufwand, aber man(n) liegt nicht gleich auf 
dem Rücken wenn man die Schaltung berührt.
Vielleicht geht sogar Batteriebetrieb.
Ich hoffe ich habe keine Fehler drin.

MfG
Thomas.

: Bearbeitet durch User
von Tcf K. (tcfkao)


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Doch, Fehler drin: Der 555 wird konstant mit 2,7V versorgt, 
dementsprechend wird auch die Push-Pull-Endstufe nicht bis an die 
Grenzen der Versorgungsspannung ausgesteuert. Die Änderung der 
Versorgungsspannung ändert nur die Verlustleistung in T4... da müsste 
noch ein Level-Shifter zwischen.

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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Mit etwas geschickter Schaltungstechnik dürfte man hier sehr viele Teile 
einsparen können. Z.B. indem man R8 dergestalt in R8a, R8b aufteilt, 
dass an dem Knoten nie mehr als 5 V anliegen. Über zwei 
[unterschiedliche] Widerstände, die auf MCU-Ausgänge gehen, lassen sich 
dann bereits eine Anzahl (9 mit High-Z, 4 nur mit High/Low - hier ist 
Geschicklichkeit bei der Wertewahl gefragt) Helligkeiten erzeugen.

Die Versorgung des 555 wie von tcfkakao angesprochen ändern. Eventuell 
reicht auch die eingebaute Endstufe des 555 aus ; die ist ja doch recht 
kräftig...

von Tcf K. (tcfkao)


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@Marian: Die Idee mit dem High-Z um eine höhere Kombinatorik zu haben 
ist gut! Ein R2-R-Ladder sollte aber auch einfach mit den Transistoren 
zu realisieren sein.

Und der 555 sollte mitnichten direkt den Trafo treiben, da ist der 
Push-Pull schon ok.

von Harald W. (wilhelms)


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Tcf K. schrieb:

> Und der 555 sollte mitnichten direkt den Trafo treiben, da ist der
> Push-Pull schon ok.

Der 555 hat eine eingebaute Push-Pull-Endstufe für einen Strom
von 200mA. Das sollte für eine Glimmlampe mit vielleicht 3W
mehr als ausreichend sein.

von Tcf K. (tcfkao)


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Mag ja alles sein, dann sollte man aber auch beim Layouten wissen was 
eine saubere Masseführung ist. Ich bleibe dabei, besser die Transen, 
dann ist der Leistungsteil sauberer getrennt und der 555 macht nur den 
Oszillator.

von Tcf K. (tcfkao)


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Die Glimmlampen haben eine Brennspannung von ca. 60...70V, je nach Typ 
oder unüblichen Aufbau auch abweichend. Die Helligkeit hängt von der 
Stromstärke ab, ab einigen dutzend µA leuchten die. Der Strom muss 
unbedingt begrenzt werden, sonst wird aus der Glimmentladung eine 
Bogenentladung -- deswegen sind die Teile immer mit einem Widerstand an 
230VAC. Auch gerne als Überspanungsableiter früher bei CRT-Röhren 
verwendet, oder als einfacher Spannungstabilisator.
Bei DC leuchtet nur ein Steg (Kathode, glaube ich), bei AC beide.

Edit, bezog sich auf: Beitrag #4258310 wurde vom Autor gelöscht.

: Bearbeitet durch User
von Thomas B. (thombde)


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Tcf K. schrieb:
> Edit, bezog sich auf: Beitrag #4258310 wurde vom Autor gelöscht

Sorry, habe gerade gelöscht.

Ist die Helligkeit der Glimmlampe linear zu Spannung und Strom ?

Gruß
Thomas

von Tcf K. (tcfkao)


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Spannung nicht, unterhalb der Brennspannung passiert nichts.
Zum Strom proportional, linear würde ich nicht sagen.

von Bernd F. (metallfunk)


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Hmm. Eine Glimmleuchte ist zur Darstellung unterschiedlicher
Helligkeitsstufen recht ungeeignet.

Da wäre eine profane Glühbirne doch besser.

" Früher" gab es da Schaltungen für eine " Lichtorgel",
könnte das nicht eher was sein?

Grüße Bernd

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