Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Als Elektriker nach den USA


von fritz (Gast)


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Mein Sohn möchte als Elektriker nach den USA.
Nützt ihm dieser Beruf etwas?
Gibt es diesen Beruf als Ausbildungsberuf?
Wie ist die Ausbildung in den USA vergleichsweise zu Deutschland?

von Der Andere (Gast)


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Kann dein Sohn nicht selber fragen?

von europa_ist_doof (Gast)


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Vermutlich kann und hat er.

Nur ist Mutter nicht so überzeugt von dem Geistesblitz des Sprösslings 
und möchte sich aus objektiven Quellen (glaub kaum der Sohn wird 
objektiv über die Situation in den USA berichten können, wenn er seiner 
Mutter den Weggang schmackhaft machen möchte) informieren.

Das wär zumindest meine Interpretation. ;)

von Pandur S. (jetztnicht)


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Allenfalls beim Konsulat anfragen ? Die haben all diese Formalitaeten, 
die auch wechseln up to date.

von fritz (Gast)


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Es geht auch darum ob seine Qualifikation als Elektriker der 
Qualifikation
des Elektrikers in den USA standhält.

von Schreiber (Gast)


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fritz schrieb:
> Mein Sohn möchte als Elektriker nach den USA.

Dazu brauchts dummerweise ein passendes Visum.

von (prx) A. K. (prx)


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fritz schrieb:
> Es geht auch darum ob seine Qualifikation als Elektriker der
> Qualifikation des Elektrikers in den USA standhält.

Unwahrscheinlich. Das ist - wie vieles in den USA - Sache der einzelnen 
Bundesstaaten und wird nicht von Washington geregelt. Da kann eine 
Qualifikation schon mal jenseits der Grenze zum Nachbarstaat nichts mehr 
wert sein.

Ausserdem sieht deren Stromnetz nicht nur hinsichtlich Spannung und 
Frequenz etwas anders aus als das deutsche.

von Jay (Gast)


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Na ja, da wird er Spaß haben. Elektriker ist einer der wenigen 
regulierten Jobs in den USA. Im Gegensatz zu vielen anderen Jobs in den 
USA kann man sich nicht einfach hinstellen und als Elektriker arbeiten. 
Dazu braucht man eine Lizenz oder muss unter der Aufsicht von jemandem 
mit einer Lizenz arbeiten. Um den Spaß zu erhöhen vergibt jeder 
Bundesstaat seine eigenen Lizenzen.

Zusätzlich dürfte er so einiges von seinem Wissen wegwerfen müssen. 
Strom ist zwar überall Strom, aber die VDE-Vorschriften und der NFPA 70 
unterscheiden sich schon.

von Harald W. (wilhelms)


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Jay schrieb:

> aber die VDE-Vorschriften und der NFPA 70
> unterscheiden sich schon.

...und die Art der Arbeiten auch. Zumindest auf dem flachen Land
hat man überwiegend Holzbauweise der Häuser, sodas die Leitungen
ganz anders verlegt werden müssen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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europa_ist_doof schrieb:
> glaub kaum der Sohn wird objektiv über die Situation in den USA
> berichten können
Oder gar wollen! Ich zitiere aus
ALBERT HAMMOND "It Never Rains In Southern California":
1
Out of work, I'm out of my head
2
Out of self respect, I'm out of bread
3
I'm underloved, I'm underfed, I wanna go home
4
...
5
Will you tell the folks back home I nearly made it
6
Had offers but didn't know which one to take
7
Please don't tell 'em how you found me
8
...

fritz schrieb:
> Mein Sohn möchte als Elektriker nach den USA.
Das mit Google hast du schon mal probiert?
http://www.amerika-forum.de/threads/65140-elektriker-electician-in-den-usa-spez-ca

: Bearbeitet durch Moderator
von Thomas S. (thommi)


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Es stellt sich die Frage, ob die USA ebenfalls solch eine duale 
Ausbildung bietet, wie Deutschland, also praktisch im Betrieb, und 
theoretisch in der Berufsschule.

Ich würde dennoch zu einer Ausbildung hier raten, denn unsere duale 
Ausbildung wird in EU und weiterhinaus hoch angesehen, und falls es 
deinem Junior in den USA mittelfristig doch nicht gefällt, dann kann er 
nach Rückkehr auf eine hiesige Berufsausbildung zurückgreifen.

Ich wollte das auch mal machen, habe dann aber auch den 
Sozialversicherungsapekt, so von wegen paritätisch (AG/AN-Anteil) mit 
einbezogen, und das dann lieber wieder verworfen.

Die USA sind das land der begrenzten Unmöglichkeiten, der unbegrenzten 
Unmöglichkeiten, aber auch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, 
letzteres aber immer weniger.

Ein interessantes Abenteuer ist es auf jeden Fall, aber einen Rückweg 
sollte man sich immer frei halten, eben auch mit einer soliden dualen 
Ausbildung, welche aber dann nicht mehr hilft, wenn man mit 40 Jahren 
zurückkommt, da ist das Risiko hoch, bei der Zeitarbeit zu landen.

Was für einen Beruf möchte dein Junior denn lernen? Elektroinstallateur, 
Energieelektroniker Betriebstechnik, -Ebergietechnik oder welche andere 
Sparte?

von Harald W. (wilhelms)


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fritz schrieb:

> Mein Sohn möchte als Elektriker nach den USA.

Das heisst, er hat bereits einen deutschen Facharbeiter/
Gesellenbrief. Interessant könnte es sein, wenn ein
amerikanischer AG einen Facharbeiter mit Drehstromkennt-
nissen braucht. Mit sowas dürfte sich ein amerikanischer
Facharbeiter eher weniger gut auskennen. :-)

: Bearbeitet durch User
von Rick M. (rick-nrw)


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fritz schrieb:
> Mein Sohn möchte als Elektriker nach den USA.

Alleine oder über eine Firma, deutsche, europäische amerikanische?


> Nützt ihm dieser Beruf etwas?

Mit Berufserfahrung sicherlich.

> Gibt es diesen Beruf als Ausbildungsberuf?
> Wie ist die Ausbildung in den USA vergleichsweise zu Deutschland?

Eine Ausbildung, wie in Deutschland, gibt es in den USA (meistens) 
nicht.

Infos:
http://www.arbeitsagentur.de/web/content/DE/service/Ueberuns/WeitereDienststellen/ZentraleAuslandsundFachvermittlung/Arbeit/Laenderinformationen/Detail/index.htm?dfContentId=L6019022DSTBAI527235

von Claus M. (energy)


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Wäre auch Kanada eine Option? Ich meine dort braucht es keinerlei 
Qualifikation. Jemand der als Elektriker arbeitet ist dort Elektriker... 
und so hat jemand mit einem deutschen Abschluss gute Chancen und 
ansehen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Claus M. schrieb:
> Ich meine dort braucht es keinerlei
> Qualifikation.
Dann meinst Du falsch.
>Jemand der als Elektriker arbeitet ist dort Elektriker...

Nein, nur jemand, der Elektriker IST, darf dort als Elektriker arbeiten.

MfG Paul

von Dipl.- G. (hipot)


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fritz schrieb:
> Mein Sohn möchte als Elektriker nach den USA.
> Nützt ihm dieser Beruf etwas?
> Gibt es diesen Beruf als Ausbildungsberuf?
> Wie ist die Ausbildung in den USA vergleichsweise zu Deutschland?

Völlig falsch herum gedacht. Dein erster Gedanke muß dem Visum, dem 
Umzug, der Sprache und der finanziellen Unterstützung des Sprößlings 
gelten.
Fachliche Fragen sind primär nicht ausschlaggebend und kann man stellen, 
wenn die weitaus größeren Hürden aus dem Weg geräumt sind. Im Gegensatz 
zu Deutschland lassen die USA nicht einfach jeden ins Land. Kanada ist 
noch strenger.

von Mark B. (markbrandis)


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Dipl.- G. schrieb:
> Im Gegensatz zu Deutschland lassen die USA nicht einfach jeden ins Land.
> Kanada ist noch strenger.

Beide Länder nehmen freilich lieber jemanden, der seine Qualifikation 
schon mitbringt. Alles andere wäre ja auch Quatsch: Lieber die anderen 
Länder die Ausbildung übernehmen lassen, und sich dann die guten Leute 
herauspicken.

von Max D. (max_d)


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Allein die Steckdosen bei den Amis sollten jedem Elektriker einen 
Weinkrampf nicht unter 5 Minuten bescheren. Zum Glück (oder leider?) hat 
das Netz bei denen nur 110 V, damit schaffen die das nicht sonderlich 
effektiv sich nen Darwin-Award zu verdienen...

von jfd74j (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Ich würde dennoch zu einer Ausbildung hier raten, denn unsere duale
> Ausbildung wird in EU und weiterhinaus hoch angesehen, und falls es
Viele Berufe hier sind anspruchsloser als die entspr. Ausbildung in den 
USA. Eine Krankenschwester in den USA hat mehr drauf als eine deutsche 
Krankenschwester und darf deshalb dort nicht ohne Nachschulung diesen 
Beruf ausüben. Die angeblich hoch angesehen Berufsausbildung aus D im 
Ausland ist ein Märchen der Kammern, gilt höchstens für einzelne Berufe.

von polb (Gast)


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jfd74j schrieb:
> Thomas S. schrieb:
> Ich würde dennoch zu einer Ausbildung hier raten, denn unsere duale
> Ausbildung wird in EU und weiterhinaus hoch angesehen, und falls es
>
> Viele Berufe hier sind anspruchsloser als die entspr. Ausbildung in den
> USA. Eine Krankenschwester in den USA hat mehr drauf als eine deutsche
> Krankenschwester und darf deshalb dort nicht ohne Nachschulung diesen
> Beruf ausüben. Die angeblich hoch angesehen Berufsausbildung aus D im
> Ausland ist ein Märchen der Kammern, gilt höchstens für einzelne Berufe.

Was hat eine amerikanische Krankenschwester denn so viel mehr drauf?

von Harald W. (wilhelms)


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polb schrieb:

> Was hat eine amerikanische Krankenschwester denn so viel mehr drauf?

Teilweise ein Studium.

von fritz (Gast)


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...recht interessant, lese immer mit!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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jfd74j schrieb:
> Eine Krankenschwester in den USA hat mehr drauf als eine deutsche
> Krankenschwester
Sie macht eine Ausbildung zum Krankenschwester-"Bachelor". Diese 
Ausbildung dauert ebenso lang wie die Krankenschwester-Ausbildung 
hierzulande.
> und darf deshalb dort nicht ohne Nachschulung diesen Beruf ausüben.
Das ist umgekehrt aber auch so...

Harald W. schrieb:
> polb schrieb:
>> Was hat eine amerikanische Krankenschwester denn so viel mehr drauf?
> Teilweise ein Studium.
Wobei dieses "Studium" bei uns wiederum bestenfalls als "Ausbildung" 
durchgehen würde. Deshalb heißt dort auch jeder Servicemensch 
automatisch "Engineer". Fazit: man darf Worte aus dem Bildungssystem 
nicht einfach über- und gleichsetzen.

Bei den Amerikanern lernt jeder Elektriker erst mal, dass es wichtig 
ist, dass das Haus nicht abbrennt.
Bei uns lernt der Elektriker, dass es wichtig ist, dass keine Menschen 
sterben.


Und was man auf jeden Fall gerne machen muss, ist, sich mit eigenartigen 
Fragebögen und Formularen herumzuschlagen. Da ist die Szene aus "Asterix 
erobert Rom" und der Versuch, den Passierschein A38 zu bekommen, noch 
untertrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=lIiUR2gV0xk

: Bearbeitet durch Moderator
von Der Andere (Gast)


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jfd74j schrieb:
> Viele Berufe hier sind anspruchsloser als die entspr. Ausbildung in den
> USA.

Unfug, nur darf man dort mehr mit weniger Ausbildung. Es gibt dort wie 
fast überall in der Welt kein duales Berufsausbildungssystem.
Die Highschool kann man mit viel Sport und amerikanischer Geschichte mit 
Auszeichnung abschliessen, und der Bachelor ist inhaltlich nicht mehr 
als das was man hier in der Berufsschule lernen kann.
Was dort besser funktioniert ist die Forschungsförderung der 
Hochschulen, die breite Masse ist so ungebildet wie hier die Prolos. Nur 
dass die drüben nichts dafür können, weil sie ohne viel Geld keine 
Chance auf besseres Wissen haben.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Der Andere schrieb:
> jfd74j schrieb:
>> Viele Berufe hier sind anspruchsloser als die entspr. Ausbildung in den
>> USA.
Was den Theorieteil betrifft.
> Unfug, nur darf man dort mehr mit weniger Ausbildung.
In der EU auch.
Und mit dem Wegfall des "Meisterzwanges" auch bei uns.
> Es gibt dort wie
> fast überall in der Welt kein duales Berufsausbildungssystem.
Was für eine Erkenntnis!
> Die Highschool kann man mit viel Sport und amerikanischer Geschichte mit
> Auszeichnung abschliessen,
Und bei uns das Abi mit fiedeln und malen bestehen.
> und der Bachelor ist inhaltlich nicht mehr
> als das was man hier in der Berufsschule lernen kann.
Sowas ist ein Baccalaureate.
Bachlor dauert dort 4 Jahre und ist eine Hochschulausbildung.
Bei uns mit 3- 3,5 Jahren nur ein akademischer Grad ohne  int. 
Anerkennung.
> Was dort besser funktioniert ist die Forschungsförderung der
> Hochschulen, die breite Masse ist so ungebildet wie hier die Prolos.
Ach, haste wieder die Bild-Zeitung schon in er früh gefressen?
> Nur
> dass die drüben nichts dafür können, weil sie ohne viel Geld keine
> Chance auf besseres Wissen haben.
Ach, und wie läuft das nu mit den Jobs`s für Mint`ler nach dem Studium 
bei uns?

Wir haben das Jahr 2015!
HuHu, aufwachen!
Seit ca. 20 Jahren ist das I-Net in jedem Haushalt zu finden.
Wir leben jetzt in der Wissengesellschaft, nicht mehr in der 
Informationsgesellschaft.
Wer will, kann sich die Inforamtionen über die Bildungslandschaft in den 
USA  selber erschließen.
Da braucht man ned die öden Märchen der altlinken Lehrer nachblöcken, 
oder die mediale Staatspropaganda der "öffentlich-rechtlichen" bzw. 
staatsregulierten privaten Medien aufgeblasen wiederholen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Lothar M. schrieb:

>> Teilweise ein Studium.
> Wobei dieses "Studium" bei uns wiederum bestenfalls als "Ausbildung"
> durchgehen würde.

Ach, die Bachelor-Krankenschwester aus USA hat also gar kein echtes 
Studium sondern eher eine Ausbildung? Aber wenn man über den hiesigen 
Bachelor dasselbe sagt, dann bekommen hier alle Schnappatmung.


> Und was man auf jeden Fall gerne machen muss, ist, sich mit eigenartigen
> Fragebögen und Formularen herumzuschlagen.
Weil das ja in Deutschland jetzt irgendwie anders ist? Bei uns gibt's 
Formulare für Dinge die kann sich ein Ami wahrscheinlich nicht mal 
vorstellen. Also da sollten wir ganz kleine Brötchen backen.

von Dom F. (daniel_f745)


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Das Problem ist, dass in den USA das Ausbildungsniveau stark schwankt. 
Drum ist es dort wichtiger denn je, auf ner guten Uni zu sein.

In gewissen Regionen ist dort einiges unterm Hund, da die Infrastruktur 
nicht durch den Staat, sondern privat bereitgestellt wird. Da scheren 
sich dann nur die wenigsten, oder die halt etwas Kohle haben zB 
Stromnetze etc. Die anderen "was geht mich das an" ist es egal..

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Weil das ja in Deutschland jetzt irgendwie anders ist?
In Deutschland ist es weniger schlimm. Probiers aus...

> Bei uns gibt's Formulare für Dinge die kann sich ein Ami wahrscheinlich
> nicht mal vorstellen.
Das funktioniert in beide Richtungen.

> Also da sollten wir ganz kleine Brötchen backen.
Auch da schenkt sich kein Bäcker nichts. Weder hier noch dort.

Man sollte nur nicht meinen, das "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" 
wäre automatisch auch das "Land der unbegrenzten Freiheit". Dort gibt es 
nicht annähernd so viel Freiheit wie bei uns...

> Ach, die Bachelor-Krankenschwester aus USA hat also gar kein echtes
> Studium sondern eher eine Ausbildung? Aber wenn man über den hiesigen
> Bachelor dasselbe sagt, dann bekommen hier alle Schnappatmung.
Nein, ich nicht. Es war absolut unnötig und billige Duckmäuserei, 
diesen Anglizismus hierher zu importieren. Die vielgepriesene 
"Vergleichbarkeit" ist nämlich schon in Amerika nicht gegeben. Dort 
gehört zum Bachelor immer auch, WO der erworben wurde.
Fast jedes Bundesland fordert z.B. von einer Krankenschwester wieder 
eine eigene Prüfung und Zulassung. Offenbar ist denen selber der von 
dieser Krankenschwester erworbene Bachelor nicht vergleichbar genug...

von Harald W. (wilhelms)


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Lothar M. schrieb:

>>> Was hat eine amerikanische Krankenschwester denn so viel mehr drauf?
>> Teilweise ein Studium.
> Wobei dieses "Studium" bei uns wiederum bestenfalls als "Ausbildung"
> durchgehen würde.

M.W. gibt es aber auch Krankenschwestern mit Doktortitel.

> Deshalb heißt dort auch jeder Servicemensch
> automatisch "Engineer".

Lokführer auch. :-)
Schliesslich bedienen sie eine "engine".

von Der Andere (Gast)


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@Moderator:
Ist ja ok, dass mein Beitrag gelöscht wurde, konsequent wäre dann aber 
das hier auch zu löschen:

Cha-woma M. schrieb:
> Da braucht man ned die öden Märchen der altlinken Lehrer nachblöcken,
> oder die mediale Staatspropaganda der "öffentlich-rechtlichen" bzw.
> staatsregulierten privaten Medien aufgeblasen wiederholen.

von Rick M. (rick-nrw)


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Lothar M. schrieb:
> Deshalb heißt dort auch jeder Servicemensch automatisch "Engineer".

Oder Manager - Fruit Manager - der netter Verkäufer in der Obstabteilung

Nur da kommt man schneller in Jobs rein, für die man keine "Ausbildung" 
hat.
Wenn Du das kannst prima, wenn nicht bist du wieder weg vom Fenster.

Die Amis ticken halt anders, nicht unbedingt alles ist schlechter.

Lothar M. schrieb:
> Dort gibt es nicht annähernd so viel Freiheit wie bei uns...

freedom is just another word for nothing left to lose!

von J. W. (nuernberger)


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Rick M. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Dort gibt es nicht annähernd so viel Freiheit wie bei uns...
>
> freedom is just another word for nothing left to lose!

Das erinnert mich ein wenig an.

 "Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit, alles 
zu tun."
 » "It's only after we've lost everything, that we're free to do 
anything!"
(Tyler Durden)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Der Andere schrieb:
> konsequent wäre dann aber das hier auch zu löschen:
Ich editiere nicht in fremden Posts herum (bestenfalls auf Wunsch). Und 
im restlichen Post ist teils noch verwertbare und zielgerichtete 
Information...

von Ingenieur (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Die Amis ticken halt anders, nicht unbedingt alles ist schlechter.

Doch, leider schon (eigene leidvolle Erfahrung). Nie wieder setze ich 
freiwillig einen Fuß in die USA.

von Der Andere (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Der Andere schrieb:
>> konsequent wäre dann aber das hier auch zu löschen:
> Ich editiere nicht in fremden Posts herum (bestenfalls auf Wunsch). Und
> im restlichen Post ist teils noch verwertbare und zielgerichtete
> Information...

Gut, dann bleibt halt diese Texte die definitiv aus dem Pegida und 
schlimmer Vokabular stammen in dem Thread.

Ingenieur schrieb:
> Doch, leider schon (eigene leidvolle Erfahrung). Nie wieder setze ich
> freiwillig einen Fuß in die USA.

Ich sehe das ambivalent. Wenn man mit einzelnen (gebildeten) Amerikanern 
spricht sind das eigentlich sehr nette Leute, aber das was Regierung und 
Spaatsapperat machen ist sowas von menschenverachtend.
Auch die absolute Ausrichtung auf Profit in den Firmen ist definitiv 
nicht meine Welt.
Kanada ist da schon deutlich netter, auch wenn man da vor allem im 
Business den britischen und amerikansischen Einfluss deutlich spürt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Der Andere schrieb:
> aber das was Regierung und Spaatsapperat machen
Können wir beim Thema bleiben und NICHT persönliche Meinungen 
herumpolitisieren? Die ändern sowieso nichts und fritz ist damit nicht 
geholfen.

von Rick M. (rick-nrw)


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Ingenieur schrieb:
> Rick M. schrieb:
>> Die Amis ticken halt anders, nicht unbedingt alles ist schlechter.
>
> Doch, leider schon (eigene leidvolle Erfahrung). Nie wieder setze ich
> freiwillig einen Fuß in die USA.

ALLES (!) schlechter?

Ich möchte auch nicht unbedingt in den USA arbeiten, eventuell mit 
deutschem Arbeitsvertrag.

Nun wissen wir immer noch nicht ob der Sohn von Fritz über eine deutsche 
Firma in die USA will, sich befristet über ein Arbeitsvisium dort sich 
umschauen will oder ganz über den großen Teich ziehen will.

1. Über eine deutsche Firma prima!
2. Über ein befristetes Arbeitsvisum sich da mal umschauen und arbeiten 
will, Versuch macht kluch, Rückflugticket hat man in der Tasche.
3.Ganz über den Teich, ohne 1. oder 2. erlebt zu haben - Lass es sein!

von mec (Gast)


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Daniel F. schrieb:
> Das Problem ist, dass in den USA das Ausbildungsniveau stark schwankt.
> Drum ist es dort wichtiger denn je, auf ner guten Uni zu sein.

Ist es bei uns anders? Der ein Prof wirft mit einsern um sich, der 
andere nutzt den Notenbereich aus. Pech für den, der den zweiten hat. 
Und wenn der Personaler 300 Bewerbungen auf dem Tisch hat, wirft er erst 
mal alle weg, bei dennen er die Hochschule nicht einordnen kann. Wir 
haben hier in D im Ausbildungsbereich inzwischen leider oft die gleiche 
Scheiße wie in den USA, vielleicht noch nicht ganz so stark ausgeprägt, 
aber es wird immer sichtbarer.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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mec schrieb:
> Daniel F. schrieb:
>> Das Problem ist, dass in den USA das Ausbildungsniveau stark schwankt.
>> Drum ist es dort wichtiger denn je, auf ner guten Uni zu sein.
Ach, und wer legt die Massstäbe fest?

> Ist es bei uns anders? Der ein Prof wirft mit einsern um sich, der
> andere nutzt den Notenbereich aus.
Eher eine Frage der Auslastung.
Weil halt auch die Geldmittel an den "Output" (Absolventen) gekoppelt 
sind.

> Pech für den, der den zweiten hat.
> Und wenn der Personaler 300 Bewerbungen auf dem Tisch hat, wirft er erst
> mal alle weg, bei dennen er die Hochschule nicht einordnen kann.
Oder man hat nur noch die DL in der Hütte, da sind die Stelle auf der 
Firmen HP nur mehr die Leimrute mit denen die Leute für die 
Werkverträgler eingefangen werden sollen.
> Wir
> haben hier in D im Ausbildungsbereich inzwischen leider oft die gleiche
> Scheiße wie in den USA, vielleicht noch nicht ganz so stark ausgeprägt,
> aber es wird immer sichtbarer.
Ja, vorallem wenn man sich die Masterabschlüsse (via neben berufl. 
Abschluß) ansieht, die für teures Geld vertickt werden.

von Traveller (Gast)


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> Dein erster Gedanke muß dem Visum (...) gelten.

Selbst ein gültiges Visum berechtigt noch lange nicht zur Einreise
in die Staaten. Zuerst muss da mal die Hürde Immigration überwunden 
werden.

Der typische Beamte dort lässt sich beschreiben als unfreundlich,
misstrauisch, arrogant und selbstgerecht. Eine kranke Mischung aus
Patriotismus und Paranoia. Er geniesst seine Machtstellung, wenn die
Einreisenden untertänig winseln "yes, officer – thank you, officer".
Wenn der Nasenfaktor nicht stimmt, wird rasch ein Ablehnungsgrund
konstruiert und der Reisende bleibt draussen.

> Kanada ist da schon deutlich netter

Während meiner zahlreichen Auslandsaufenthalte (Asien) kam ich häufig
mit US-Amerikanern ins Gespräch. So fragte ich immer mal wieder, welche
kulturellen Unterschiede denn zwischen der USA und Kanada bestünden.
Es folgte fast immer die gleiche Reaktion: Amüsiertes Grinsen mit der
Bemerkung "oh, its allmost the same".

Sie schauten aber meist recht betreten, wenn ich sie bespielsweise auf
die gewaltigen Unterschiede beider Staaten in Punkto Rassismus hinwies.

Sowohl in den USA als auch in Kanada sind ähnlich viele Schusswaffen in
Privatbesitz. Bei Tötungsdelikten treten sie in Kanada aber kaum in
Erscheinung. Und auch die Mordrate in der gewalttätigen US-ameri-
kanischen Gesellschaft liegt rund dreimal so hoch wie in Kanada.

Übrigens möchten viele kanadische Traveller oder Backpacker im Ausland
auf keinen Fall mit Amis verwechselt werden. Sie bringen deshalb gut
sichtbar die kanadische Nationalflagge auf ihrer Ausrüstung an.

von Dipl.- G. (hipot)


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Wie immer schreibt Lothar totalen Bockmist.

Lothar M. schrieb:
> jfd74j schrieb:
>> Eine Krankenschwester in den USA hat mehr drauf als eine deutsche
>> Krankenschwester
> Sie macht eine Ausbildung zum Krankenschwester-"Bachelor". Diese
> Ausbildung dauert ebenso lang wie die Krankenschwester-Ausbildung
> hierzulande.

Das ist falsch. Es ist ein vollwertiges Studium und umfaßt deutlich mehr 
Theorie und mehr fachbezogene Praxis als die Berufsausbildung zur 
Krankenschwester. Treibt man die Karriere weiter, kann man sogar 
Befugnisse erhalten und Tätigkeiten ausführen, die in Deutschland 
ausschließlich den Fachärzten vorbehalten sind.

Verglichen mit US-Krankenschwestern sind deutsche Krankenschwestern 
bessere Putzmuttel, die im Grunde fast nichts dürfen und hauptsächlich 
zum Saubermachen benutzt werden bzw. in Tateinheit die Massenviehhaltung 
in den Krankenhäusern unter Kontrolle halten sollen.



> Wobei dieses "Studium" bei uns wiederum bestenfalls als "Ausbildung"
> durchgehen würde.

Du hast keine Ahnung. Hauptsache nationalistische Kraftmeierei: Am 
deutschen Wesen soll die Welt genesen. Die ach so tollen deutschen 
Standards. Die ach so tolle deutsche Ausbildung. Die ach so tollen 
deutschen Krankenschwestern.

Das ist ein Witz.



> Deshalb heißt dort auch jeder Servicemensch
> automatisch "Engineer".

Erneut grober Unfug. Die Wiederholung dieses Mythos macht die Sache 
nicht richtiger. Um sich "Engineer" nennen zu dürfen, sind z.B. in den 
USA und in Kanada genau genommen MEHR Hürden zu nehmen als in 
Deutschland. Das zu verstehen, bedarf jedoch einer Beschäftigung mit dem 
Thema und nicht das arrogante In-die-Weltgeschichte-trompeten von 
Vorurteilen oder Einbildungen.



> Bei uns lernt der Elektriker, dass es wichtig ist, dass keine Menschen
> sterben.

Lothar, wenn man keine Ahnung, einfach mal Fresse halten.

von genervt (Gast)


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Dipl.- G. schrieb:
>> Deshalb heißt dort auch jeder Servicemensch
>> automatisch "Engineer".
>
> Erneut grober Unfug. Die Wiederholung dieses Mythos macht die Sache
> nicht richtiger. Um sich "Engineer" nennen zu dürfen, sind z.B. in den
> USA und in Kanada genau genommen MEHR Hürden zu nehmen als in
> Deutschland. Das zu verstehen, bedarf jedoch einer Beschäftigung mit dem
> Thema und nicht das arrogante In-die-Weltgeschichte-trompeten von
> Vorurteilen oder Einbildungen.

Ohhh.... sind wir etwa gesundheitlich gerade nicht auf der Höhe, oder 
warum folgt von dir hier keine ellenlange Belehrung?

von Dr. Tech (Gast)


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Ja der Dipl Gott ist halt persönlich beleidigt, wenn man seine achso 
tolle USA kritisiert.

War auch drüben. San Francisco. Noch nie soviel Penner auf einen Haufen 
gesehen. Einmal Fuss gebrochen, keine gute Versicherung, arbeitslos und 
weg bist du vom Fenster. Als Ing. in nem Konzern dort wahrscheinlich 
auch nicht so schlimm, aber trotzdem.

Für ne Bruchbude, Zentral SF, Einzimmerwhg. kommt man auch auf locker 
$1.500 - 2.000.

Kein Wunder, warum sogar Google Mitarbeiter mit Bussen bis zu 2h pro Weg 
ins Silikon Valley pendeln. Oder besser halt im Guugl Büro übernachten, 
schick und modern.

von Paul B. (paul_baumann)


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Dr. Tech schrieb:
> Oder besser halt im Guugl Büro übernachten,
> schick und modern.

Da braucht man sie nicht zu suchen -sie sind schon da.
MfG Paul

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Dipl.- G. schrieb:
> Lothar, wenn man keine Ahnung,
Dieser Satz kein Verb.

> einfach mal Fresse halten.
Danke für deinen feinsinnigen und trotzdem klar verständlichen 
Umgangston. So stelle ich mir einen richtigen Redneck vor...

von genervt (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Danke für deinen feinsinnigen und trotzdem klar verständlichen
> Umgangston. So stelle ich mir einen richtigen Redneck vor...

Redneck mit sächsischen Migrationshintergrund.

von Nemesis (Gast)


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Braucht man für so was nicht ne Green Card?

von Grillkäse-Gemüse-Spieß (Gast)


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genervt schrieb:
> Redneck mit sächsischen Migrationshintergrund.

Wenn ich seine überheblichen und besserwisserischen Romanbeiträge lese, 
habe ich immer ein Bild und die Stimme von Dr. Sheldon Cooper aus der 
Bigbang Theory im Kopf. Sehr amüsant. :-)

von Grillkäse-Gemüse-Spieß (Gast)


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Dipl.- G. schrieb:
> bessere Putzmuttel

Bazinga!

von Dipl.- G. (hipot)


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Lothar M. schrieb:

> So stelle ich mir einen richtigen Redneck vor

Genau das ist Dein Problem. Du stellst Dir viel vor und weißt wenig.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Dipl.- G. schrieb:
>> So stelle ich mir einen richtigen Redneck vor
> Genau das ist Dein Problem. Du stellst Dir viel vor und weißt wenig.
Klar weiß ich nicht, wie du aussiehst...

Dipl.- G. schrieb:
> Das zu verstehen, bedarf jedoch einer Beschäftigung mit dem Thema und
> nicht das arrogante In-die-Weltgeschichte-trompeten von Vorurteilen oder
> Einbildungen.
Ok, hast du jetzt noch was, das fritz weiterhelfen könnte? Auf dass wir 
uns wieder mit dem Thema beschäftigen können und nicht nur mit uns 
selber?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Als Elektriker in die USA.
-ein moderner Missionar

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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@fritz:
Warum stellst du diese Frage nicht einfach mal im englischsprachigen 
Forum: https://embdev.net
Vielleicht findet das ja einer, der dort wohnt und sich mit sowas 
auskennt...

von Thomas1 (Gast)


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Nur mit Visum. Das bedeutet H1B oder Greencard.

https://de.wikipedia.org/wiki/H-1B

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Auf http://www.wikihow.com/Become-a-Licensed-Electrician könnte dieser 
Satz Hoffnung wecken:
1
Seek a master or licensed electrician willing to take you on as a 
2
longer-term helper. This will give you the opportunity to gain some
3
knowledge and experience in the field.
Augenscheinlich kann man da als Helfer ganz ohne Zulassung oder 
Ausbildung auch auf lange Zeit mithelfen, wenn man einen Meister 
findet, der einem das zutraut.

Das geht z.B. in North Dakota immerhin 6 Monate gut, dann muss man sich 
als Ausbildender registrieren:
1
Registration is required within 6 months of employment.
https://www.ndseb.com/licensing/apprenticeship-information--registration/

Woanders sieht es weniger gut aus:
1
To work as an electrician in Alberta, a person must be a registered apprentice...
http://tradesecrets.alberta.ca/trades-occupations/profiles/003/
1
1. Who must be licensed?
2
Anyone who performs electrical work in the state of Texas must be licensed.
https://www.tdlr.texas.gov/electricians/elecfaq.htm
Allerdings gibt es auch Ausnahmen, wo man keine stattliche Lizenz 
braucht (aber dafür z.B. eine der entsprechenden Stadt nötig sein 
könnte):
https://www.tdlr.texas.gov/electricians/elecfaq.htm#exemptions


Man könnte natürlich auch sagen: zum Glück ist die Registrierung fürs 
Apprenticeship nicht allzu teuer. Und die nötigen 576 Stunden Schule 
könnte man ja später erst machen, wenn man wieder weg ist...

: Bearbeitet durch Moderator
von genervt (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Und die nötigen 576 Stunden Schule
> könnte man ja später erst machen, wenn man wieder weg ist...

Was ist denn das für eine Philosophie? Man weis nicht was man tut, 
hauptsache, man weiß es später was man getan hat?

von doppeling (Gast)


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..Mal back 2 topic und eurer Diskussion abzulenken ;-)

siehe Thread nebenan: Beitrag "Bohrinsel. Meinungen, Reporte, bekannte Firmen, wie bewerben"
"Bohrinsel. Meinungen, Reporte, bekannte Firmen, wie bewerben"

Wie wäre es denn, wenn man als Elektriker auf eine US-amerikanische 
Bohrinsel geht?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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doppeling schrieb:
> Wie wäre es denn, wenn man als Elektriker auf eine US-amerikanische
> Bohrinsel geht?

https://de.wikipedia.org/wiki/Deepwater_Horizon

Ab und zu fühlt man sich wie ein Wienerwaldhendel im Grill.

von Ulli (Gast)


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Hallo Fritz,

> Mein Sohn möchte als Elektriker nach den USA.
> Nützt ihm dieser Beruf etwas?

Natürlich nützt ihm dieser Beruf etwas.


> Gibt es diesen Beruf als Ausbildungsberuf?

hat er schon eine Ausbildung und auch Berufserfahrung? Oder möchte er 
dort Elektriker lernen?
Dort eine Ausbilung machen nützt ihm nur etwas wenn er dort bleiben 
möchte. Eine amerikanische Elektrikerausbildung nützt ihm im Rest der 
Welt und besonders in Deutschlabd praktisch garnichts.


> Wie ist die Ausbildung in den USA vergleichsweise zu Deutschland?

Ich bin mir nicht mal sicher, ob das amerikanische System es zulässt, 
dass jemand der nicht in USA auf die Schule geht dort eine Ausbildung 
machen kann. Die haben dort so einen gleitenden Übergang von Schule zu 
Berufsschule/Ausbildung. Ich kenne niemanden, der das so gemacht hat 
(Schule ausserhalb der USA, Ausbildung in der USA).
Ich kenne aber einige, die haben in Deutschland/Europa eine Ausbildung 
genossen und sind nach USA um dort zu arbeiten. Die die ich kenne sind 
aber alle in der Industrie tätig (Elektriker/Elektroniker/Mechaniker). 
Da ist es so, dass die alle mit Kusshand aufgenommen wurden. Ob die 
entsprechenden Ausbildungen in Deutschland besser sind als in USA weiss 
ich nicht, doch ganz bestimmt werden sie als höherwertig angesehen. Ich 
habe schon einige Betriebsinhaber/Abteilungsleiter sagen hören: "Einen 
deutschen stelle ich sofort ein und die Einreiseformalitäten übernehme 
ich für ihn".

Kurz gesagt:
Hat dein Sohn schon eine Ausbildung abgeschlossen sind die Möglichkeiten 
gross.
Möchte dein Sohn erst dort eine Ausbildung machen, so macht es nur Sinn 
wenn er sein Leben in USA verbringen möchte.

Ulli

von Ulli (Gast)


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Traveller schrieb:
> Der typische Beamte dort lässt sich beschreiben als unfreundlich,
> misstrauisch, arrogant und selbstgerecht. Eine kranke Mischung aus
> Patriotismus und Paranoia. Er geniesst seine Machtstellung, wenn die
> Einreisenden untertänig winseln "yes, officer – thank you, officer".
> Wenn der Nasenfaktor nicht stimmt, wird rasch ein Ablehnungsgrund
> konstruiert und der Reisende bleibt draussen.

War schon mehrmals in USA um Anlagen auf zu stellen und die dortigen 
Mitarbeiter zu schulen.
Bei der Einreise habe ich aber immer sehr untertänig gesagt, ich WERDE 
von Amis geschult. Da siehst du dann wie der amerikanische Stolz hoch 
kommt und der Beamte sogar manchmal lächelt. Dann noch am Counter das 
lächelde Gesicht gedrückt und die amerikanische welt ist in Ordnung.

Es ist nicht alles schlecht in den USA.

Ulli

von Pete K. (pete77)


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Als Zwangslektüre empfehle ich http://www.amerika-forum.de, dem Forum 
für alle Fragen rund um das Auswanderen in die USA. Bitte die Frage dort 
noch einmal stellen.

: Bearbeitet durch User
von doppeling (Gast)


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Pete K. schrieb:
> Als Zwangslektüre empfehle ich http://www.amerika-forum.de, dem
> Forum für alle Fragen rund um das Auswanderen in die USA. Bitte die
> Frage dort noch einmal stellen.

Richtig, das ist DAS amerik. Forum im deutschsprachigen Raum.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Pete K. schrieb:
> Bitte die Frage dort noch einmal stellen.
Die wurde da schon ein paar mal gestellt:
https://www.google.de/search?q=site:http://www.amerika-forum.de+elektriker+amerika

: Bearbeitet durch Moderator
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