Hi, ich hab mir gerade den Schaltplan zum TV B Gone angeschaut, und festgestellt das die Basiswiderstände der 4 Treiber anscheinend fehlen... fliest da nicht ein viel zu hoher Strom?
IR-LEDs vertragen im Allgemeinen große Puls-Ströme, und die Schaltung ist vmlt. auf Batterie-Betrieb (Hoher Innenwiderstand) und "Billig, Billig" ausgelegt. d.H. der Energieinhalt von C2 begrenzt das schon ausreichend.
Irgendwie vermisse ich auch Basiswiderstände an Q1 bis Q4. Wenn es auch nur 100 Ohm wären. Planlos schrieb: > und "Billig, > Billig" ausgelegt. Scheint wohl der Fall zu sein. Dabei sollen die Jünger von Lady Ada richtiges Engineering lernen.
Basti schrieb: > die Basiswiderstände der 4 Treiber anscheinend > fehlen M.N. schrieb: > vermisse ich auch Basiswiderstände an Q1 bis Q4 Ist das nicht das Selbe!? Widerstand R1 soll wohl den Basistom soweit begrenzen das mit de endlichen Stromverstärkung und Sättigungseffekten der Strom durch die IR-LEDs begrenzt wird.
Basti schrieb: > ich hab mir gerade den Schaltplan zum TV B Gone angeschaut, Von Laien für Laien. Es hat beim Ersteller funktioniert, z.B. wie Planlos vermutet wegen schwacher Batterie. Natürlich gehören dort sowohl Vorwiderstände vor die LEDs als auch Vorwiderstände vor die 4 Transistoren.
Basti schrieb: > festgestellt das die Basiswiderstände der 4 Treiber anscheinend > fehlen... fliest da nicht ein viel zu hoher Strom? Dann sieh mal hier nach: Da hat sich schon jemand zu Transistoren, Basiswiderständen und LEDs Gedanken gemacht. Beitrag "Re: Welchen Transistor + IR-LEDs?"
Basti schrieb: > ich hab mir gerade den Schaltplan zum TV B Gone angeschaut, und > festgestellt das die Basiswiderstände der 4 Treiber anscheinend > fehlen...
1 | Note we do not use base resistors because the power supply droop, |
2 | the NPN's Vce_sat and the IR LED voltage drop will max out and |
3 | limit the base current and then the Vce of the PNP will sit at |
4 | the 'right' voltage. |
von https://learn.adafruit.com/tv-b-gone-kit/design-notes Ich stimme dem zwar nicht zu 100% zu, aber zumindest hat sich jemand darüber Gedanken gemacht.
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Aber vier BE-Strecken parallel ist doch Pfusch. Wenn eine warm wird, nimmt sie den anderen den Strom weg (und wird noch wärmer)
Also die gleiche Qualität wie Schlüsselleuchten die den Innenwiderstand der Knopfzelle als Vorwiderstand für die LED benutzen. Billigste Jubelelektronik, gruselig.
Schau ins Datenblatt. Die IR-LEDs die ich bisher verbaut habe, konnten zufällig problemlos ohne Vorwiderstand an 2 Zellen betrieben werden, jedenfalls wenn man die geforderten Pulslängen einhält.
Michael B. schrieb: > Basti schrieb: >> ich hab mir gerade den Schaltplan zum TV B Gone angeschaut, > > Von Laien für Laien. Du bist ein wahrhaft Unwissender, laberkopp.
Da macht es doch mehr Sinn, einen "dicken" Transistor zu nehmen, oder MOSFET, und die LEDs parallel, mit jeweils eigenem Vorwiderstand zu betreiben... Das spart mir außerdem noch platz.
Basti schrieb: > ich hab mir gerade den Schaltplan zum TV B Gone angeschaut, und > festgestellt das die Basiswiderstände der 4 Treiber anscheinend > fehlen... fliest da nicht ein viel zu hoher Strom? Ja, nicht nur das, er fließt auch noch vollkommen sinnlos weg. Der 2N2907a bekommt (je nach Betriebsspannung) einen Basisstrom von etwa 3-5mA und macht daraus typischerweise etwa 300-500mA Kollektorstrom, die in die Basen der 2N3904 fließen, jeweils also etwa 100mA. Die sind also vollkommen übersteuert und zwar so stark, dass auch 4 etwas unterschiedliche Transistoren parallel immer übersteuert sind. Egal wie groß der Basisstrom wird, mehr als etwa 500mA Kollektorstrom sind mit dem 2N3904 nicht drin, weil die Stromverstärkung dort gegen 0 geht. Laut DB darf der Kollektorstrom max. 200mA sein. Mit solchen vollkommen überforderten Transistoren LEDs mit vielleicht 500mA zu pulsen ist doch Schwachsinn. Besser und stromsparender wäre es, 4 2N2907a oder ZTX749 o.ä. mit Basisvorwiderständen zu nehmen, die wie Q5 anzuschließen und die LEDs in die Kollektorleitungen zu legen. Damit kommt man locker auf 500mA oder mehr je Kanal und spart sich den verplemperten Basisstrom der Q1-4.
ArnoR schrieb: > Besser und stromsparender wäre es, 4 > 2N2907a oder ZTX749 o.ä. mit Basisvorwiderständen zu nehmen, die wie Q5 > anzuschließen und die LEDs in die Kollektorleitungen zu legen. Damit > kommt man locker auf 500mA oder mehr je Kanal und spart sich den > verplemperten Basisstrom der Q1-4. Full ACK. Da man Kontrolle über den Programmcode hat, kann man ja gut erhältliche low sat npn's von Zetex oder alternativ kräftige n-MOSFETs a'la IRLML2502 nehmen und die mit einem H-Impuls beschicken. Ob nur einen, oder mehrere müßte man dann sehen, aber das sollte alles problemlos mit einem einzigen µC-Pin zu schalten sein. Mit MOSFETs hat man noch weniger Strom der neben den LEDs wegfließt. Allerdings kriegt man die nur als SMD, was möglicherweise die Clientel für den TV-B-gone Bausatz etwas überfordert.
Lobel schrieb: > Du bist ein wahrhaft Unwissender, laberkopp. Ach, Lobel schon wieder, wie im anderen Thread.
ArnoR schrieb: > Damit > kommt man locker auf 500mA oder mehr je Kanal und spart sich den > verplemperten Basisstrom der Q1-4. Wenn die Batterie, so wie der 'Maker' bei ladyada schreibt, wirklich zusammenbricht auf Vf der IR-LED und CEsat der Transistoren, dann riskiert man zumindest auch schnell mal einen Brownout Reset des MC, zumal der Schöpfer dieses Dings nichts von Brownout Reset erzählt - geschweige denn, wie man ihn setzt, wenn man ihn setzt. Macht besonders Spass, wenn (wie hier) das EEPROM benutzt wird. Sowas sollte man etwas unbedarfteren Bastlern eigentlich nicht vorsetzen. Gerade in LED-'Teelichtern' aus China: Orange 3mm LED direkt an einer 3V CR2032. Die arme Batterie bricht im Betrieb auf 2V zusammen und die LED wird völlig überfahren. Aber man muss ja unbedingt einen Widerstand sparen.
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