Hallo, Was kann man von diese 3D Drucker halten? Hat schon einer Erfahrungen? http://www.pollin.de/shop/dt/Mzc1NzgyOTk-/Computer_und_Zubehoer/Hardware/Drucker_Scanner_Zubehoer/3D_Drucker_DAYCOM_3DP_100.html Dieser Thread soll zum Erfahrungsaustausch sein. Und für alles weitere kommende. MfG Jonas
Für einen fertigen Drucker, der Out of the Box läuft, nicht schlecht für den Anfang. Aber ein paar Sachen fallen mir positiv und negativ auf: -das Druckbett ist nicht beheizt wie es scheint, daher verformt sich wohl das Objekt während des Druckes etwas (siehe Produktvideo ab etwa 1:25, die Arme der Krake biegen sich hoch) -der Druckraum ist mit 15cm x 15cm x 10cm etwas kleiner als bei "besseren" Modellen. Wenn der ausreicht, dann wohl okay -SD-Kartenleser integriert, daher wird der Druck nicht wie bei einigen USB-gesteuerten Varianten abbrechen. Das ist ein Pluspunkt. Eigene Erfahrungen habe ich mit einem GermanRepRap-Ding gemacht. Die Bauanleitung ist für die Tonne, die Achsen kippeln und der war über doppelt so teuer wie der von Pollin. Will sagen für Anfänger sind fertige Geräte meist ein sinnvollerer Einstieg. Dann kann man sehen, was machbar ist und sich dann überlegen, ob man es besser braucht.
Bei PLA brauchts kein beheiztes Durckbett. Es muss einfach nur wirklich gerade sein und in der richtigen Höhe. Ich hab mit meine Hobbykingdrucker eher das Problem dass ich den Druck nur schwer von der mit blauer (filzähnlicher)Folie bezogenen Platte herunter bekomme. Einstellen der Höhe so dass man merklich Widertstand spürt beim drunter rausziehen des 80g Kopierpapieres. Anselm
Ich würde niemals ein solches Gerät vom "Schrotthändler" Polin kaufen. Da würde ich bisschen drauflegen und GermanRepRap Neo für 580€ kaufen.
Und bei IBÄH gibt einen Makerbot Klon für 400Tacken. Der ist so schlecht garnicht. http://www.ebay.de/itm/CTC-3D-Drucker-Dual-Extruder-MK8-Factory-Direct-Niedrigster-Preis-ABS-PLA-/231573984203
Pollin hat auch gute Ware im Angebot. Und ein Heizbett kann man bestimmt nachrüsten. Werde mir den denke ich nächsten Monat mal holen. MfG Jonas
Sooo, hab mir auch den Drucker bestellt und er wurde heute geliefert. Ich hab ihn noch nicht in Betrieb genommen also kann ich zum Druck selber noch nichts sagen. Also gleich mal eine Warnung: Der Drucker ist obwohl er fertig zusammengebaut geliefert wird nichts fuer mechanisch unbedarfte! Warum? Bevor man ihn in Betrieb nimmt, muss man das obere Deckblech abschrauben und dann alle Riemenfuehrungsrollen (6 Stueck) ausbauen und neu lagern bzw. dafuer sorgen, dass die Rollen frei laufen koennen.Dh. bei 4 Rollen muss man Anlaufscheiben einlegen und bei 2 muss man ueberhaupt eine andere Lagerung machen. Wenn ich mehr Zeit habe folgen Fotos und mehr Infos.
W. M. schrieb: > Bevor man ihn in Betrieb nimmt, muss man das obere Deckblech abschrauben > und dann alle Riemenfuehrungsrollen (6 Stueck) ausbauen und neu lagern > bzw. dafuer sorgen, dass die Rollen frei laufen koennen. Steht das in der Bedienungsanleitung oder hast du das sofort erkannt?
Frank G. schrieb: > Steht das in der Bedienungsanleitung oder hast du das sofort erkannt? Ja, in der chinesischen. :P
meine derzeitigen favouriten sind der ctc oder geetech prusa ansonsten den prusa xl von jelwek aus polen alles mit bauraum von 150*150 und kleiner geht gar nicht da ärgerst man sich nachher über jeden cm der fehlt
Nabend, mein 3D Drucker ist bestellt. Werde eine Bilderstrecke erstellen vom Auspacken bis Inbetriebnahme für die, die es interessiert. MfG Jonas
Ich bin durchaus interessiert. Aber nicht am Auspacken und Aufbauen. Zeig' die Ergebnisse!
Wie Stabil ist eigentlich das Filament? Es geht darum wenn man bestimmte Kunststoffteile Nachdruckt die man so nicht bekommt. Wie z.b. Batteriedeckel von Geräte, Zahnräder für ein Getriebe im DVD Player oder aber ein Scharnier für ein Klappdisplay beim Autoradio.
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Nach einem gruendlichen Refurbishing macht er jetzt das was er soll. Im Prinzip ist es so wie hier beschrieben: Beitrag "Re: 3D-Drucker für 160,- kann der was taugen?" Wollte ja noch mehr erzaehlen, aber gewisse Forenteilnehmer haben mit "Nachdruck" ihr Desinteresse bekundet. Ausserdem ist es schon sehr muehsam hier. Die Threads werden immer wieder gecaptured bzw. sind viele (auch Admins) sehr humorbefreit. Und der Noise durch Trolle ist wie andere schon bemerkt haben auch sehr demotivierend. Das wars dann....
W. M. schrieb: > Wollte ja noch mehr erzaehlen, aber gewisse Forenteilnehmer haben mit > "Nachdruck" ihr Desinteresse bekundet. Lass Dich nicht beirren. > Und der Noise durch Trolle Drüberweglesen. Waren hier nur zwei, und die waren eher harmlos. Obendrein könntest Du durch eine anständige Demonstration Deines Druckers deren Behauptungen ad absurdum führen. (Was, sofern der Drucker besser konstruiert ist als das Hobbyking-Gerät, kein Problem sein sollte, oder?)
Rufus Τ. F. schrieb: > (Was, sofern der Drucker besser konstruiert ist als das Hobbyking-Gerät, > kein Problem sein sollte, oder?) Ich will ja hier nicht protzen, sondern Infos u. ev. Entscheidungshilfen liefern. So, hab jetzt das erste selbsterstellte funktionale Teilchen gedruckt und ich muss sagen, dass ich positiv ueberrascht bin. Aber jetzt mal grundsaetzlich. Diese 3D-Druckerei ist wirklich fuerchterlich. Es ist wirklich so wie die Metapher beschreibt: "Wenn man einen Hammer in der Hand hat, dann sieht alles wie ein Nagel aus." Es ist wirklich unglaublich. Egal wo ich bin und was ich mir anschaue, ueberall sehe ich Sachen wo mir etwas zum Drucken einfaellt. Und von der Zeitverschwendung ganz zu schweigen. Da reden alle von der Zeitersparnis die man durch solch automatische Fertigungsmaschinen hat. So ein Bloedsinn! Gestern bin ich 6 Stunden vor dem bloeden Drucker gesessen und hab ihm beim Drucken zugeschaut.... So das musste ich mal los werden. Druck Heil! ;)
W. M. schrieb: > Da reden alle von der Zeitersparnis die man durch solch automatische > Fertigungsmaschinen hat. > So ein Bloedsinn! > Gestern bin ich 6 Stunden vor dem bloeden Drucker gesessen und hab ihm > beim Drucken zugeschaut.... Wenn es beruhigt und entspannt... Andere brauchen Meditationstechniken um abschalten zu können, wieder andere gehen angeln.
Hans E. schrieb: > Wenn es beruhigt und entspannt... > Andere brauchen Meditationstechniken um abschalten zu können, wieder > andere gehen angeln. Aber nur an Roten Tagen ;)
Zwischenfrage: kann man sowas sinnvoll ohne Windowsrechner nutzen, sondern nur mit Linux?
Klaus W. schrieb: > Zwischenfrage: kann man sowas sinnvoll ohne Windowsrechner nutzen, > sondern nur mit Linux? Ja, das sollte kein Problem sein - hier klappt es zumindest :-) Da die Ursprünge des aktuellen 3D-Filamentdrucks im OS-Bereich liegen und sehr viele (auch kommerzielle) Geräte darauf aufbauen, sind die Chancen sehr gut, dass man sogar die Software auf dem Drucker durch eine aktuelle OS-Version austauschen kann. Sämtliche nötige Software (hautpsächlich die "Slicer", also die Programme, die aus dem Modell die einzelnen Schichten nach Deinen Vorgaben errechnen und den G-Code produzieren) gibt es für Linux. Bekannte Slicer sind bspw. slic3r (http://slic3r.org) oder auch Cura (https://ultimaker.com/en/products/cura-software) Auch die Kommunikation mit dem Drucker klappt üblicherweise problemlos.
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Es gibt soweit ich bisher gesehen habe die volle Funktionalität unter Linux. Aber: bei fertigen Druckern kann auch eine Steuerung verbaut sein, die einen Windows-Treiber zwingend benötigt. Wenn du dir ein Gerät selber baust, kannst du auf verschiedenste Boards (Arduino Due mit einem RADDS-Board) nutzen, die auch unter Linux angesteuert werden können. Ein Kollege von mir baut den GermanRepRap RProtos gerade um und beseitigt den ganzen mechanischen Schrott, den die da per Würfelwurf zusammengestellt zu haben scheinen. Und so nebenbei bemerkt habe ich das Teil quasi zweimal gebaut, da vier Seiten später das Bild des Druckers anders aussah als am entsprechenden Arbeitsschritt... Wenn Interesse besteht, stelle ich eine Doku als PDF zum Download zur Verfügung. Wird aber wohl erst im Dezember fertig sein.
Klaus W. schrieb: > Zwischenfrage: kann man sowas sinnvoll ohne Windowsrechner nutzen, > sondern nur mit Linux? Ja. Ich hab die Sachen mit Octoprint gedruckt.
Simplify3D, welches ich auch nutze, gibts für Windows, MacOS X und Linux. Kostet zwar Geld, war es für mich aber auch Wert. Alleine der Slicer ist viel, viel schneller und zudem hat man noch mehr Eingriffsmöglichkeiten. Unterstützt werden eigentlich alle gängigen Drucker out of the box: https://www.simplify3d.com/software/supported-printers/ Und wenn nicht kann man selbst dafür sorgen.
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W. M. schrieb: > Ich will ja hier nicht protzen, sondern Infos u. ev. Entscheidungshilfen > liefern. Wie gesagt, ich will ja nicht protzen, aber jetzt bin ich doch ein bischen stolz. Auch die Ohren sind recht sauber. Also mir gefaellt der Stanford Hase.
Timmo H. schrieb: > Sieht echt gut aus. Mit oder ohne Lüfter? Welche Druckgeschwindigkeit? Ohne Luefter. Ach ja, die .ini wollt ich ja posten. Das ist die Cura.ini die ich nach mehreren Versuchen angepasst und in Octoprint importiert habe.
Felix A. schrieb: > Für einen fertigen Drucker, der Out of the Box läuft, nicht schlecht für > den Anfang. Dachte ich auch zuerst. Felix A. schrieb: > das Druckbett ist nicht beheizt Das ist ein NoGo. Bei der kleinen Druckplatte ist es auch fraglich, ob man ohne Weiteres ein Standard-Heizbett aufgrund der Abmessungen nachrüsten kann. Felix A. schrieb: > der Druckraum ist mit 15cm x 15cm x 10cm etwas kleiner als bei > "besseren" Modellen. Die Größe ist in vielen Fällen noch akzeptabel. Aber ohne Heizplatte ... siehe oben. Felix A. schrieb: > SD-Kartenleser integriert, daher wird der Druck nicht wie bei einigen > USB-gesteuerten Varianten abbrechen. Ist Standard heutzutage. Felix A. schrieb: > Will sagen für Anfänger sind > fertige Geräte meist ein sinnvollerer Einstieg. Jedenfalls, wenn man zwei linke Hände hat. Wer sich z.B. einen Prusa i3 (egal in welcher Abwandlung) kauft, gibt nur wenig mehr Geld aus und bekommt ein rundum tolles Gerät inkl. sehr guter Anleitung - aber auch das ist wiederum Geschmacksache. Anselm 6. schrieb: > Bei PLA brauchts kein beheiztes Durckbett. Kein beheiztes Druckbett macht alles wesentlich schwieriger, weshalb ich das nicht unterschreiben würde. Anselm 6. schrieb: > Es muss einfach nur wirklich gerade sein und in der richtigen Höhe. Das muss es immer. Michael M. schrieb: > Wie Stabil ist eigentlich das Filament? Das ist ja kaum ein Merkmal der Druckerqualität, sondern der Filament-Qualität. Klaus W. schrieb: > Zwischenfrage: kann man sowas sinnvoll ohne Windowsrechner nutzen, > sondern nur mit Linux? Man nutzt 'sowas' am Besten ganz ohne Rechner - mit Speicherkarte.
So, mein Drucker ist wieder da. Diesmal ist auch alles in Ordnung. Nachdem ich die Druckplatte kalibriert habe, hab ich gleich den ersten Druck gestartet. Ein paar kleine Testobjekte zum Nachjustieren. Als das geschehen war startete ich den Druck, welcher hier als Bilder zu sehen ist. Das ganze dauerte etwa 6 Stunden. Was denkt ihr, welche Parameter sollte ich noch ändern? MfG Jonas
Jonas W. schrieb: > Was denkt ihr, welche Parameter sollte ich noch ändern? Die Belichtungszeit deiner Kamera (ist beides verwackelt) Ansonsten kann man bei so einem Gebilde ja nicht all zuviel falsch machen. Die 6 Stunden erscheinen mir ein bisschen viel. Durchmesser von dem Ding so etwa 7cm? Hohe ca. 2cm? Würde ich in etwa 1 Stunde für brauchen. EDIT: Ok 1,5 Std mit 40% Infill... habs mal eben schnell nachdesignt.
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Cura sagt mir als Zeit 4h 10min. Mit 20% infill. Aber der schnellste ist der Drucker wirklich nicht. Aber für mich ausreichend.
Da ist der unterschied. Original, nach Pollins angaben werden nur 20mm/s eingestellt. Und so hab ich es auch erstmal getan.
Jonas W. schrieb: > Da ist der unterschied. Original, nach Pollins angaben werden nur 20mm/s > eingestellt. Und so hab ich es auch erstmal getan. Schau dir meine .ini die ich oben gepostet hab an.
Nabend, heute habe ich mir ein Heizbett für meinen 3D Drucker gebaut. Damit ich das verziehen von PLA nicht mehr habe. Es entstand aus 2 Heizfolien, einer Glasplatte und optional einer Buildtak Folie. Bilder seht ihr im Anhang. MfG Jonas
Jonas W. schrieb: > Nabend, > heute habe ich mir ein Heizbett für meinen 3D Drucker gebaut. Hmmm, das heisst, du hast jetzt 10 mm weniger Bauhoehe?! Und wie regelst du die Temp?
Ja 10mm weniger. Wird aber noch geändert wenn ich etwas passendes entworfen habe. Dafür habe ich mir eine Platine und ein Mikrocontroller programmiert. Der regelt die Temperatur auf 60°C. Aber die ist noch nicht geätzt. Im Moment schalte ich es manuell bei den ersten 4 Schichten ein. Danach verzieht sich bei mir nichts mehr. Klappt gut.
Musste das Heizbett noch umbauen. Weil das Glas bei dem starken Temperaturanstieg gesprungen ist. Jetzt heize ich die Aluplatte auf und darauf ist eine BuildTak geklebt. Ein Temperatursensor erkennt die Temperatur und eine Steuerung regelt die Temperatur auf 65°C. MfG Jonas
Wer sich den Drucker kaufen möchte, sollte bis morgen Abend zuschlagen. Er kostet nur noch 399€. http://www.pollin.de/shop/dt/MjYyNzkyOTk-/Bausaetze_Module/Entwicklerboards/Raspberry_Pi_Zero.html Für den Preis ist er vollkommen in Ordnung. MfG Jonas
Pi Zero! =3d drucker. Ansonsten lieber ctc kaufen. Hat alles und für < 400€ aus DE
Der CTC ist auch eine Bastelbude. Mitbdiesem hier kann man als Einsteiger gute Ergebnisse erziehlen. Wollte ja auch nur drauf hinweisen.
Ctc ist ein solider makerbot clone. Mit beheiztem druckbett. Drucke seit fast 3 Jahren damit. Du hast den raspberry pi Zero verlinkt...
Meinte natürlich den: http://www.pollin.de/shop/dt/Mzc1NzgyOTk-/Computer_und_Zubehoer/Hardware/Drucker_Scanner_Zubehoer/3D_Drucker_DAYCOM_3DP_100.html Bei meinem Kollegen ging alles Nacheinander kaputt. Die Schrittmotoren, die Heizung des Hotends, .....
Von welchem redest du? Pollin oder ctc? Habe 3 Bekannte die den neben mir ebenso lange haben. Bei keinem ist bisher was kaputt gegangen. Höchstens mal der PTFE Schlauch im Hotend musste hin und wieder mal getauscht werden. Mal zwischendurch die Düse wieder frei machen... Aber kaputt war noch nie was. Nach dem Tausch dee lm8suu Lager gegen Igus Lager ist er jetzt auch angenehm leise. Ansonsten bekommt man die Ersatzteile dafür hinterher geschmissen weil makerbot, FlashForge etc auch baugleich sind.
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CTC. Er hat ihn wieder weggetan und sich einen Ultimaker gekauft. Der ist Top.
Also ich habe für 399€ einfach mal zugeschlagen - hier die erste Analyse: Ich stimme den Vorpostern (und dem einen Youtube Bericht) zu, dass die vorderen beiden Umlenkrollen sich festfressen können (und werden) da sie nur auf GEWINDESCHRAUBEN als Achsen montiert sind! Fettung? ... Fehlanzeige - dafür ein durchdringliches Quietschen in obersten Tonlagen. Abhilfe: 2 Schrauben M5 mit 35mm Typ: DIN 7984 und etwas gutes Fett. Die mechanik ist gut erreichbar - dazu nur oben die vier Schrauben in den Ecken des Deckels entfernen. --- Die Riemenführung auf der H-Traverse enthält 4 Umlenkrollen zu je 3 Kugellagern - von denen das oberste eine eingebaute Begrenzungsscheibe hat - leider wird sich für die untere Riemenfürung auf das Aluminiumsubstrat der Traverse verlassen... und weil man sich da auch keine großen Gedanken gemacht hat schabt das unterste Kugellager natürlich ebenfalls übers ALU! Abhilfe: eine >kleine< M5 Unterlegscheibe unter jede der vier Rollen... und zuschauen wie der Antriebsriemen übers Metall wandert.... immerhin wird das Betriebsgeräusch durch die beiden Mods wesentlich angenehmer. --- Extruderüberhitzung und folglicher Filament-Stau trat auch bei mir auf, ist jedoch vmtl. auch der Software geschuldet und somit zu beheben: Der Lüfter am Extruderkopf hat wohl zwei Aufgaben: Kopfmenchanik kühlen und beim "bridging" das extrudierte Filament kühlen. Bei einem Stau ist es nötig die zwei Kreuzschrauben vom Lüfter am Extruder zu lösen - danach kann man das um den Antrieb gewickelte Substrat entfernen. Der Druckkopf entspricht übrigens einem Reprap MK8. --- Die PLA-Temperatur steht bei mir bei 230° ... die Wärmebildkamera meint die Nozzle hat 190° (was meine eigentlich gewünschte PLA Temp ist) ... da scheint es also leichte Messfehler zu geben (ist aber keine Besonderheit nur dieses Druckers). --- Die Hautplatine ist diese hier: http://www.makerlab.me/guides/7/articles/41 http://www.makerlab.me/guides/7 (alles chinesisch) Der Netzschalter wurde bei mir von innen mit VIEL Heißkleber rundherum gesichert... quasi non-removable. --- Vorne das Display ist GRAUENHAFT - Blickwinkel ca 15° und dabei blendet es einen... nunja... built to a price... Gimmik: Innen wurden die Montagepfosten von Displayträger und SD-Slot mit einem um die Pfosten gewickelten Kupferdraht verbunden - ich vermute mal Kabelschuhe wären zu viel des guten gewesen :) --- Im Boden sitzt übrigens auch ein Lüfter dessen Montage per L-Träger erfolgte ... natürlich ist der Träger nicht so zugeschnitten dass er den Luftfluss durchlässt... daher sind ca. 20% der Lüfterfläche für die Steppertreiber-Kühlung verschattet... nunja... ein klein wenig blutet einem da schon das Herz :} === Fazit: schon für ca. 1€ mehr hätte Pollin da ein richtig langlebiges Gerät auf den Markt bringen können - so wie geliefert wurde ists leider etwas enttäuschend und bedarf definitiv etwas Nacharbeit (für 2€ mehr wäre vmtl. auch das Display 1A ablesbar) und bei 3€ wären sicher auch noch vorne kugelgelagerte Rollen drin gewesen.... Ich empfehle den Drucker daher als sehr weit vormontierten Bausatz zu betrachten.
LINK-NACHTRAG: > Die Hautplatine ist diese hier: > http://www.makerlab.me/guides/7/articles/41 > http://www.makerlab.me/guides/7 (alles chinesisch) Englisch: http://reprap.org/wiki/Mega_controller Zur Firmware allgemein: http://reprap.org/wiki/Marlin https://github.com/MakerLabMe (China-Customized)
Habe bei mir ein paar Axiallager verbaut. Läuft alles gut. Aber für den Preis ist es vollkommen OK. Ich habe die erste Rolle fast aufgebraucht und keinen Stau gehabt. Eventuell liegt es daran das ich den Lüfter immer an habe. Weil dieser ist NUR für den Extruder und NICHT fürs Filament. Fürs Filament ist keiner vorgesehn und kann nachgerüstet werden. MfG Jonas
T. schrieb: > LINK-NACHTRAG: > Zur Firmware allgemein: > http://reprap.org/wiki/Marlin > https://github.com/MakerLabMe (China-Customized) Ja aber da weisst du nicht wie deine Configuration.h aussieht. Ich habs dann spaeter von Pollin bekommen. (Anhang) Hier hab ich die Bettheizung schon eingeschaltet.
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T. schrieb: > Der Netzschalter wurde bei mir von innen mit VIEL Heißkleber rundherum > gesichert... quasi non-removable. Wohl, es laesst sich abloesen. Aber vorsichtig. Und dann muss man nur die Mutter wenden, draufstecken und festschrauben. :) Die haben naemlich die Mutter falsch montiert. Ist eine Schnellmontagemutter zum raufschieben. Und wenn man sie falsch aufschraubt rutscht sie beim Festschrauben runter... ;)
T. schrieb: > Die PLA-Temperatur steht bei mir bei 230° ... die Wärmebildkamera meint > die Nozzle hat 190° (was meine eigentlich gewünschte PLA Temp ist) ... > da scheint es also leichte Messfehler zu geben (ist aber keine > Besonderheit nur dieses Druckers). Ach ja, das Hotend solltest du komplett zerlegen und neu zusammenbauen. Bei mir war alles irgendwie verkehrt zusammengebaut.
Noch was. Ich nehme mal an, dass bei euch auch bei der Trapezspindel unten das Gegenlager fehlt. Dadurch federt das Heizbett ueber die Wellenkupplung wie ein Trampolin. Hier hab ich ein einfaches Rillenkugellager verwendet. Ist bei den relativ geringen Axialkraeften ausreichend.
@Temperaturversatz: die Heizpatrone ist dort wo die Kabel angeschlossen sind am wärmsten - die gegenüberliegende Seite taugt weniger zur Messung :) ... am Kabelanschluss sinds sogar über 230° bei 230°C Ziel - die Spitze des Extruders hat dann ~190°C - passt also in etwa. @Lüfter: der hat dennoch eine gewisse Filamentkühlfunktion (wenngleich auch nicht wirklich präzise gerichtet).... so wird er z.B. beim bridging und bei Überhängen auf volle Stärke aktiviert. Ohne diese Funktion wäre es klüger gewesen die Lamellen vom Kühlkörper horizontal anzubringen um unbeabsichtigte Kühlung des gedruckten Kunststoffs zu verhindern. @Configuration.h: Besten Dank :) @Heizbett: ... aber isch 'abe gar keine Heizbett (nur Option am Controller)... @Trapezspindel (Z-Achse): Japp, hängt in der Luft ... bei der Gelegenheit fiel mir auch auf, dass eine der beiden runden Z-Achsführungen an einer Seite nicht festgeschraubt war ... wurde nachgeholt. Anbei ein Foto der unmodifizierten Z-Mechanik @Schnellmontagemutter: LOL ... und auf jeden Fall gut zu wissen :) @SD-Slot: Abgesehen vom GND-"Bodge" ist mir auch noch aufgefallen dass 3/4 der Muttern mit denen die Platine festgeschraubt wurde lose waren und fast schon von alleine abfallen konnten.
Habe eben eine kleine Schraube gefunden die zum Drucker gehört... beim hantieren fürs Foto ist sie HERAUSGEFALLEN ... stellt sich heraus: es ist eine der vier der Betthalterung (zwischen Trägerarmen und Druckplatte). Ursache: Gewinde in der Druckplatte sind zu groß und die M3 x 0,5 Schraube hält nur durch unbeabsichtigte Verspannung (da beide Trägerarme nicht ganz parallel zueinander sind). Des weiteren ist eine der vier Schrauben kürzer. Fazit: Zumindest Kontermuttern und neue (ausreichend lange) Schrauben verbauen ... oder gleich ein größeres Gewinde (M4) nachschneiden.
Hi, ich habe mir den Drucker auch gekauft. Nachdem was ich hier so gelesen habe, möchte ich meinen auch mit einem heat-bed ausstatten. Ich würde auch gerne den Mega-Controller als Temp.-Steuerung dafür nehmen. Welchen Code sollte man da nehmen, um möglichst kompatibel zum Pollin zu bleiben? Kann man den originalen Flash auslesen? Oder hat den jemand mal gesichert? Gruß Marc
Marc schrieb: > Welchen Code sollte man da nehmen, um möglichst kompatibel zum Pollin zu > bleiben? Mit eingeschaltetem Heizbett.
Nachtrag zum Hitzeproblem mit dem Extruder (MK8) - habe heute ein kleines Silikonpad zwischen Kühlkörper und Extruderbasis gepackt ... vielleicht hilfts ein wenig wenn man dort den thermischen Übergangswiderstand senkt :)
Danke Dir Thematsche, konnte man das Originalflash auslesen? Habs selber noch nicht versucht, müsste mir mal den AVR-Flasher borgen... Vorher wär mir das zu heiss... Gruß Marc
Erfahrungs-Update: Der Lüfter am Extruder kennt nur 2 Stufen: AUS(<127) und AN(>=127). Also PWM wäre da doch sehr nett gewesen.... Das von mir nachgerüstete Silikonpad hilft enorm - damit bleiben Extrudermotor und Förderbereich bei unter 42°C ... jedoch nur wenn der Lüfter läuft (mit FLIR Kamera geprüft). Außerdem muss man mit der Schraube vom Hotend sehr vorsichtig umgehen - meine ist beim Festziehen der kleinen 10er Überwurfmutter angebrochen ("knack") und 2 Tage später fiel das HotEnd dann beim Drucken aufs Druckbett (zum Glück ist dabei nichts passiert). Temporäre Reparatur: M6 Gewindehülse verwendet und die Schraube aus dem Extruder weiter hervorstehen gelassen, Bruchstelle in Hülse verbunden und jeweils Hülse und Stift gegens nachfolgende Bauteil verspannt. Den Z-Endstopp und Bett-Level habe ich natürlich auch angepasst (Ankippen der Rückwand nach dem Lösen der Ecken reicht zur Rejustage). Der Heater-Block hat nur zwei Madenschrauben mit denen die Heizpatrone fixiert wird, jedoch keine weiteren Sicherungen gegen durchdrehen oder sowas... falls also jemand sein HotEnd warten muss: Iso kann dranbleiben :) Ich durfte auch feststellen dass meine Druckdüse quasi ab Werk das Filament leicht zur Seite extrudierte wodurch es dazu neigte sich beim Aufheizen an die Düse zu pappen -> Abhilfe war hier die Düse 1x freizubrennen da sie vmtl etwas verstopft war -> ausgebaut, mit einer Drahtschlaufe zum Festhalten umwickelt, dann mit einem Feuerzeug-Gasbrenner bis zur durchgehenden Rotglut erhitzt und bei Raumtemperatur am Draht hängend abgekühlt.
Updates machen Spaß: Also die Wärmebildkamera meint die Hitze im MK8 Extruder kommt hauptsächlich vom Steppermotor: 38°C am Motor, 34° am Hotend-Übergang! Das Antriebsrad hängt zudem an der Motorachse - dem folglich wärmsten Bereich des Motors. Ohne aktivierten Lüfter entwickelt sich die Hitze des ganzen! Extruders leicht bis 60°C (und evtl. mehr) - was dann zu Filamentstau führt weil selbiges erweicht. Um die Thermaleigenschaften zu verbessern habe ich ein 10-er Loch durch den Kühlkörper gebphrt um kühle Luft direkt in den Bereich beim Filament zu leiten zwischen Motorachse und unten rechts - von außen betrachtet) --- Außerdem habe ich gemerkt, dass die Schrauben des Druckbetts sich spätestens nach jedem Druck verstellen und ein Rekalibrieren des Betts erfordern! Ein Blatt Papier war mir dabei zu ungenau -> habe also einen geglätteten Alu-Deckel von einer Milchspeise genommen und gemessen (0,06mm). Um die Maschine nicht immer kompliziert übers Menü zu Leveln anbei ein Stück GCODE den man sich als Tool auf die SD-Karte packen kann :) Bei Verwendung anderer Abstandsmessung einfach die drei Z0.06-Werte anpassen.
T. schrieb: > Also die Wärmebildkamera meint die Hitze im MK8 Extruder kommt > hauptsächlich vom Steppermotor: 38°C am Motor, 34° am Hotend-Übergang! Du weißt aber schon, dass eine Wärmebildkamera bei blankem Metall nicht die richtige Temperatur des Metalls anzeigt, sondern dass das Metall quasi wie ein Spiegel für die Wärmestrahlung wirkt. Da kann das Alu auch 200°C heiss sein, aber du siehst nur die reflektierte Wärmestrahlung (z.B. von deinem Körper). Also am besten die zu messende Stelle mit Klebeband abkleben oder übermalen, dann wirds genauer. Stepper 38°C sollte kein Problem sein, bei mir gehen die Dinger je nach Druckzeit und Geschwindigkeit auch gerne mal an die 50°C (langsamer = heisser)
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Ich habe beim Pollin Support mal nach der Firmware, Hex oder Binfile gefragt. Bekommen habe ich das Zipfile mit allen Sourcen des Druckers. Ich hab Sie noch nicht auf vollständigkeit geprüft, sah aber erstmal gut aus. Gruss Marc
Der Drucker hats in den c't-Ableger "make:" geschafft. http://www.heise.de/make/meldung/Schnaeppchen-3D-Drucker-Daycom-3DP-100-fuer-479-Euro-im-Test-3045052.html
Marc schrieb: > Ich hab Sie noch nicht auf vollständigkeit geprüft, sah aber erstmal gut > aus. Es sind die Original-Sourcen. Hab hier Beitrag "Re: Pollin 3D Drucker" ein damit uebersetztes Hexfile gepostet.
Timmo H. schrieb: > T. schrieb: >> Also die Wärmebildkamera meint die Hitze im MK8 Extruder kommt >> hauptsächlich vom Steppermotor: 38°C am Motor, 34° am Hotend-Übergang! > Du weißt aber schon, dass eine Wärmebildkamera bei blankem Metall nicht > die richtige Temperatur des Metalls anzeigt.... Natürlich :) habe keine blank-metallischen Stellen gemessen ... zudem bin ich sehr froh nicht 50°C Körpertemperatur gehabt zu haben ;) Auch ists eher ein Vergleich (mit gleicher Messmethode und nur einer sich ändernden Variable) gewesen als eine absolute Messung (dann hätte ich Thermocouples drangepappt) - schließlich ist die Emissivitätskonstante vom Oberflächenfinish am Extruder ziemlich unbekannt :)
Unabhängig vom einem konkreten Modell kann ich dir nur zwei Dinge aus eigener Erfahrung empfehlen: Hol dir einen Drucker mit Baudenzug auf welchem der Motor nicht mit fährt. Dadurch Wackelt der ganze Drucker nicht so und du kannst auch viel schneller drucken. Außerdem habe ich mir im Anschluss einen Ringlüfter gedruckt wodurch die die Qualität noch einmal steigern kannst. Ich habe unterschiedliche Lüftervarianten ausprobiert (Einen seitlich, einer links und rechts usw.). Um zum Schluss noch einen zweiten Extruder. Damit kannst du alle Überhänge ohne Probleme drucken und dir sind keine Grenzen mehr gesetzt.
jibonacci schrieb: > Hol dir einen Drucker mit Baudenzug auf welchem der Motor nicht mit > fährt. Dadurch Wackelt der ganze Drucker nicht so und du kannst auch > viel schneller drucken. Wenn man die Konstruktion des K8200/3drag betrachtet, der einen direktangetriebenen Extruder verwendet, ist die Bewegung des Extruders nicht das Problem. Der wird nämlich nur in einer Richtung bewegt, auf der Z-Achse nach oben, und das naturgemäß ziemlich langsam. Davon wackelt der Drucker definitiv nicht. Die Druckgeschwindigkeit ist davon auch komplett unbeeinflusst. Ein Bowdenzug (also eine Separation des Extruders und des Filamentantriebs) würde hier keinen Unterschied bewirken. Er bringt allerdings beim Betrieb mit bestimmten Filamenttypen Probleme, wenn man mit TPU oder "Ninjaflex" drucken will. Der K8200/3drag bewegt das Druckbett in X- und Y-Richtung. Das ist ein Problem bei schlechter Druckbetthaftung, weil da das Werkstück schlicht und einfach runterfallen kann. Hat man die Druckbetthaftung im Griff, ist das aber kein Problem. Die Druckgeschwindigkeit kann wegen dieser Konstruktion nicht unendlich gesteigert werden, weil die benötigten Kräfte zur Beschleunigung und zum Abbremsen des Druckbetts mit der Geschwindigkeit steigen. Also: Der Bowdenzug alleine macht nicht die Geschwindigkeit aus, die Gesamtkonstruktion des Druckers ist entscheidend.
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Also ich hatte heute früh wieder einen Filamentstau im Extruder - und ich kann 100% eine Überhitzung als Ursache ausschließen. Aktuelle Hypothese: zu viel Filament-Retraction -> Filament bleibt beim Rückzug im MK8 Anpresshebel stecken (Bohrung Richtung Motorritzel scharfkantig) und knickt dann seitlich um.... Ist zugegebenermaßen sehr gewagt die Theorie... habe bei der Gelegenheit nun aber gleich den Extruderkopf mit einer neuen Hotend-Schraube verstehen - dabei ist mir auch aufgefallen dass die Montage des Extruders am X/Y Ausleger instabil ist: Der komplette Extruder lässt sich (von vorne betrachtet) im Uhrzeiger und Gegenuhrzeigersinn etwas drehen - schuld ist eine schlechte Passung der beiden Schrauben die den Übergang vom gelb eloxierten Metallteil zum Drucker hin bewerkstelligen sollen. Vorgesehen ist wohl eine Senkkopfmontage, verbaut sind Flachkopfschrauben.... Einmal mit Profis arbeiten :)
Habe mal statt Slic3r die Software CURA (mit Pollin presets) probiert -> zack - Filamentstau wegen Überhitzung des Extruders (80°C nach 1:00h) GRUND: Cura hat wohl eine Automatik für die Lüftersteuerung und ich habe nirgends gefunden wie man sie abschalten kann (im Gegensatz zum Senden von Nutzerstatistiken) - Fan-Einstellung hatte ich auf 100% min - 100% max (half auch nicht) ... da meine Buildplate recht umfangreich war dauerte ein Layer damit auch >20 Minuten. Je Layer erhöht Cura ungefragt die Lüfterdrehzahl, was natürlich jegliche Startcodes (und jedes anfängliche Tuning) übergeht - blöd nur dass <127 vom Drucker als Lüfter-AUS betrachtet wird (MAJOR BUG). ABHILFE: Im G-Code die Befehle mit "M106 S..." entfernen oder durch "M106 S255" ersetzen. @Firmware-Experts: Seht ihr eine Chance um PWM am Extruder-Lüfter zu aktivieren?
T. schrieb: > @Firmware-Experts: Seht ihr eine Chance um PWM am Extruder-Lüfter zu > aktivieren? Die (arduino-basierende) Firmware "Marlin" kann das; was für eine Hardware wird denn bei Deinem Drucker verwendet? "Marlin" wird beispielsweise vom K8200/3drag verwendet. https://github.com/MarlinFirmware/Marlin/wiki/Main-Page
Rufus Τ. F. schrieb: > Die (arduino-basierende) Firmware "Marlin" kann das; was für eine > Hardware wird denn bei Deinem Drucker verwendet? Oje, waren wir noch nicht ganz munter heute? ;) Beitrag "Re: Pollin 3D Drucker" Beitrag "Re: Pollin 3D Drucker" Beitrag "Re: Pollin 3D Drucker" usw....
Brav. Bekommst einen Fleißpunkt. Wenn Du acht davon hast, gibts ein Fleißbienchen.
@Rufus - Das ist die Firmware wie von Pollin ab Werk ausgeliefert - war selbst überrascht dass der Extruderlüfter ab Werk kein PWM macht! @CURA-NACHTRAG: Habe eben herausgefunden wie man die Lüftereinstellung in Cura retten kann: Fortgeschritten > Lüfter Einschalten [X] (aktivieren) Fortgeschritten > Lüfter Einschalten > "..."-Knopf -> Maximum in Höhe: 0 einstellen Minimum 100% ignoriert die Software anscheinend wenn Maximum > 0.
T. schrieb: > Das ist die Firmware wie von Pollin ab Werk ausgeliefert Na, dann wird man das ja wohl anpassen können. Das dürfte --ohne in den Sourcecode gesehen zu haben-- nur ein #define o.ä. sein. Viel Erfolg. Wobei mir ein Extruder, der dauerhaft gekühlt werden muss, schon etwas seltsam vorkommt. Der k8200/3drag benutzt den Lüfter zum (beschleunigten) Kühlen des gerade gedruckten Filaments, beispielsweise beim "Bridging", d.h. wenn "ins Leere" gedruckt wird.
Hi, hab gestern mal versucht die Pollin Firmware zu bauen - bin nicht weit gekommen, mag aber darin liegen, das ich eher mit Makefile, als mit der Arduino IDE umgehen kann. Erster Versuch: Marlin.ino geladen. Compiliert. u8glib fehlte - mit Hilfe der Arduino IDE runtergeladen und eingebunden, da ich nicht wusste wie man das Verzeichnis einbindet, fehlgeschlagen - nächster Versuch, u8glib in meinem User/Verzeichnis unter libraries installiert ("kopiert") Nun kommen jede Menge Fehler, das PROGMEM static benötigt... Nach diesen Änderungen compilierte es, aber... Ist das normal? Ich dachte Arduino wär was für Künstler? :-) Marc
Zumindest für die vom k8200/3drag verwendete Marlin-Version wird darauf hingewiesen, daß man das mit einer alten Arduino-Version übersetzen soll. Hier ist von Version 1.0.6 die Rede: http://forum.velleman.eu/viewtopic.php?f=50&t=13392 Viel Glück.
Habe heute das Pollin-Teil mal ausprobiert. Ich bin ehrlich gesagt ganz angetan... Nach dem Auspacken habe ich den Filamenthalter noch befestigt, dann ob meiner altersschwachen Augen erstmal die Anleitung entsorgt und die aus dem Internet heruntergeladen von Pollin. Als PDF am Rechner ist sie sogar lesbar. Beim Einstellen der z=0-Position habe ich dann festgestellt, daß die Platte so krumm eingebaut ist, daß der Verstellbereich der 3 Schrauben gerade noch reicht, um es wieder horizontal zu bekommen. Davon abgesehen funktioniert das Ding erstmal wie es soll. Zuerst ein paar Standardbeispiele gedruckt (Eule, Frosch, Octopus). Dann kam der erste Rückschlag, aber dafür kann der Drucker nichts: um selbst etwas zu zeichnen, gingen alle Programme in die Hose, die irgendwie mit 3D zu tun haben (segmentation violation ohne sonstigen Kommentar). Problem war bei dem einzigen Rechner, den ich gerade greifbar habe, daß OpenGL auf dem Grafiktreiber rott war (Intel-Grafik, naja). Mit etwas Herumspielen und Treiberfummeln geht es jetzt. Programme, bei denen man alles mit der Maus zusammenklickt, sind irgendwie nichts so mein Ding. Wenn ich vorher eine Zeichnung mache und die Maße habe, bin ich eher dafür zu begeistern, Zahlen einzugeben und parametrisch zu konstruieren. Und siehe da, es gibt das richtige Programm für mich: OpenSCAD Das ist genau das, was ich brauche: man bastelt sich mit einem Skript die Zeichnung zusammen und sieht nebenan in einem Fenster, was rauskommt (mit Drehen, Zoomen etc.). Das exportiert man dann nach STL (vorher in OpenSCAD: Design -> Compile and Render (F6), dann File -> Export -> Export as STL). Ich habe eine Version von 2014 (über Debianstable-Paketverwaltung installiert). Eine neuere Version von 2015 soll auch Text können, meine kann das noch nicht - brauche ich aktuell auch nicht. Wer es will, sollte gleich die aktuelle Version nehmen. Mit slic3r wird dann daraus die gcode-Datei, die der Drucker frisst: slic3r --nozzle-diameter 0.4 --print-center 75,75 --filament-diameter 1.75 --temperature 230 --first-layer-temperature 230 --bed-size 150,150 --layer-height 0.2 --first-layer-height 0.2 --top-solid-layers 5 --bottom-solid-layers 5 --perimeters 5 Abluft_Endstueck.stl Als --*layers habe ich von default=3 auf 5 erhöht, weil das Teil gerne etwas stabiler sein darf. Als Layerhöhe habe ich auch 0.4 probiert. Das geht auch, sieht grober aus und geht deutlich schneller. Frohe Weihnacht!
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Klaus W. schrieb: > Und siehe da, es gibt das richtige Programm für mich: OpenSCAD Ja, das ist klasse. Meinen Kram mache ich auch damit.
Hallo zusammen, Hallo Thematsche, nachdem nun mein China-Heizbett endlich eingetroffen ist, gehts jetzt weiter mit dem Upgrade des Druckers... Ich hab das Heizbett an die Anschlüsse für "Heatbed" auf dem Mega_Controller angeschlossen, aktuell ist kein NTC angeschlossen. Ich habe keine Funktion an diesem Ausgang, was mache ich falsch? Brauche ich eigentlich ne weitere Stromversorgung? Das Heizbett zieht ja schon ordentlich, oder? Gruß Marc
Hi, Ich hab jetzt auch mal einen 100k Widerstand angeschlossen, als Simulation für meinen NTC, funktionier auch, er zeigt mir schöne 27 Grad an. Das Bett wird aber leider trotzdem nicht eingeschaltet?
Marc schrieb: > Das Bett wird aber leider trotzdem nicht eingeschaltet? Und wie schaltest du das Bett ein? (Software)
Mit Cura. Ich habe in den Einstellungen des Druckers das Bett aktiviert. Beim Drucken kann ich in dem Dialog eine Temperatur einstellen. Aber das Bett wird nicht bestromt? Gruss Marc
OK, habe meinen Fehler gefunden. Das Bett benötigt eine eigene Stromversorgung. Nachdem ich das zweite Netzteil an den zweiten Eingang angeschlossen habe, funktioniert es wie gedacht :-) Danke Euch allen. Gruß Marc
Den Pollin Drucker habe ich jetzt seit 4 Tagen. Er ist prinzipiell in Ordnung, die Druckqualität stimmt. Aber er ist miserabel zusammengebaut. Lose und fehlende Schrauben überall. Schon vor dem Start mußte einiges befestigt werden, die Grundplatte war krumm. XY Achse schwergängig da verstellt. Umlenkrollen des Riemens nicht gelagert, die Alu Buchse läuft lose auf einem Gewinde und reibt sich kaputt. Die Kugellager sind auf losen Schrauben. Zieht man die Schrauben fest,klemmen die Lager, weil keine Kontermutter. Die Teile sind prinzipiell OK, nur alles falsch zusammengebaut. Nach 3 Tagen ist das Ding schon defekt (Riemen springt über, Umlenkrollen fest) Werde den Schrott gegen Kugellager tauschen, falls noch was negativ auffällt geht er aber zurück.
Hatte ich bei meinem auch gemacht. Danach keine Probleme mehr. Habe ihn aber verkauft, da mir der Bauraum zu klein wurde.
Habe jetzt auch die "B-Ware" für 399 auf dem weg zu mir. Bin gespannt wie verbeult das dann ankommt :). Kann jemand der das Gerät bereits gefixt hat eine Liste mit den "upgradeteilen" erstellen? Unterlegscheiben, diverse nachrüst- und austauschlager... Bezeichnung oder gleich mit Bestellink. Sollte Pollin eventuell gleich mit ins Lieferprogramm aufnehmen den Teilesatz:D. Verbindlichsten Dank, Wastel
Nachdem der Drucker 4 Monate gearbeitet hat, ist er nun tot. Er resettet, bleibt hängen, der Vorschub ruckelt, alles mögliche. Zu Beginn mussten alle Schrauben nachgezogen werden, 2 Gewinde waren defekt, Schrauben fehlten. Die Zahnriemenführung zerlegte sich nach 3 Tagen. Ein paar Schrauben und etwas Arbeit später druckte er ja. Bis gestern. Neulich gab dann der Lüfter im Gehäuse den Geist auf nachdem er sich eh schon wochenlang gequält hat. Beim öffnen des Gehäuses, lose Schrauben, abgefallene Stecker der Platine (waren nicht gesichert). Die Z Achse ist unten ohne Führung, das Lager fehlt, Löcher zur Aufnahme wären da. Trotz aller Versuche bleibt der Drucker tot. Ein Haufen Mist ! Nur weil er so extrem mangelhaft zusammengebaut wurde. Das Design ist billig, aber nicht verkehrt. Die Druckqualität hat mir auch gereicht. Aber so eine Bastelbude ärgert mich sehr. Ab in die Tonne. Pollin ist jetzt endgültig kein Thema mehr. Ich weiß, ich wollte billig und habe genau das bekommen. Wer billig kauft, kauft 2x. Also Finger weg von der billigen Verlockung. Ach ja, auf ebay der unter 400E Nachbau Dual Extruder. Selbe Masche, ein Haufen Schrott, hat ein Freund heute entsorgt.
Also da bin ich mit meinem für inzwischen 390€ günstigen CTC wohl besser dran gewesen. Weit über 1000 Druckstunden und bisher noch nichts kaputt gegangen.
Update: Habe den Drucker letzte Woche zu Pollin gesendet, mit Erklärung aller mir bekannten Fehler und Probleme. Heute wurde mir kommentarlos ein neuer 3D Drucker geschickt. Also eine unproblematische Garantieabwicklung, danke ! Allerdings habe ich den neuen Drucker nur aus der Verpackung genommen und unten im Gehäuse purzelten schon abgefallene Schrauben umher. Also wieder komplett zerlegen und vernünftig zusammenbauen. Wenn er läuft ist der Pollin Drucker OK Den CTC hat ein Freund gekauft, er kam damit nicht klar, das Gerät hatte auch zu viele Qualitätsmängel. Hat er nach 1 Woche entsorgt und mit Glück einen neuwertigen Ultimaker ergattert. Ich überlege ob ich den neuen Pollin nicht gleich neu auf eBay setze (und vorher richtig zusammenbaue, so das er auch funktioniert) Gerne hätte ich mehr Bauraum und einen vernünftig beheizbaren Drucktisch für Nylon.
Sorry wenn ich diesen alten Thread ausgrabe, aber vielleicht ist es ja für andere Besitzer des Geräts nützlich. Ich habe mir von Pollin die Quellen für die Original-Firmware zuschicken lassen und ein Github-Repository daraus gemacht: https://github.com/Tho85/Marlin-Daycom-3DP-100 Dort sieht man auch schön die Änderungen, die Pollin am Fork von makerlab.me vorgenommen hat: https://github.com/Tho85/Marlin-Daycom-3DP-100/commit/d4dc160450ebc9f81922ef962ab1d54136689336
was bringt jetzt eine andere Firmware usw. wenn die Hardware für die Tonne ist, ich denke der Thread hat sich erledigt wer heute was günstiges zum Einstieg benötigt und nicht viel Basteln will schaut sich wohl gleich nach einem Tronxy x1 oder den Ender 2 um gibt es jeweils ab ca 140€ aus deutschem Lager vom freundlichen Chinesen
Auch wenn der Drucker gar nicht mehr erhältlich ist, gibt es sicher Leute, die so ein Teil zu Hause stehen haben. Manche Menschen kaufen sich bei Unzufriedenheit eben nicht direkt was neues, sondern versuchen, die Funktionsweise ihre Geräte zu verstehen und kontinuierlich zu verbessern. Mit ein paar Anpassungen der Hardware (siehe oben) lässt sich aus dem Drucker einiges herausholen. Und wer neben der Hardware jetzt auch mit der Software spielen möchte, dem hilft mein Repo hoffentlich weiter. Wenn du weder den Drucker besitzt noch bereit wärst, ihn zu derart modifizieren, dann hat sich der Thread für dich tatsächlich erledigt - für mich allerdings nicht.
Kleines Update: Ich habe mittlerweile die aktuelle Marlin-Firmware (1.1.8) auf dem Drucker laufen, und der Drucker ist dadurch ca. 25% schneller geworden! Wird wohl an dieser Änderung in der Berechnung der CoreXY-Geschwindigkeit liegen: https://github.com/MarlinFirmware/Marlin/commit/422a958a34a415af196a40db90096206fe3b8c91 In dem Zug hab ich auch das Github-Repository etwas abgeändert, die originale Firmware findet sich jetzt unter https://github.com/Tho85/Marlin-Daycom-3DP-100/tree/daycom-3dp-100-original , die aktuellere 1.1.8 unter https://github.com/Tho85/Marlin-Daycom-3DP-100 .
Danke! Wenn ich mal wieder Zeit hab werde ich es mal testen und Feedback geben.
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