Ich experimentiere seit einiger Zeit mit dem DCF Modul von ELV http://www.elv.ch/dcf-empfangsmodul-dcf-2.html Leider musste ich feststellen, das diese Module sehr empfindlich sind. Der USB 5V ausgang eines Handyladegeräts eigenet sich zum Beispiel schonmal nicht um diese Module zu Betreiben, da dann wohl auf Grund der Störungen nur Mist ankommt. Da mein Projekt "User-Proof" und offen für Modifikationen sein soll, kann ich schlecht ein ganz spezielles Power Supply empfehlen. Nun kam mir die Idee, etwa anderes zu machen. Laut ELV funktioniert das Modul mit 1.2-15V und verbrucht 70uA. Könnte man nun ganz einfach einen Spannungsreferenzbaustein als Quelle verwenden? Der ADR380 bringt z.B. 2.048V und kann bis zu 5mA liefern. http://www.farnell.com/datasheets/751437.pdf Dazu käme dann noch ein Transitor der durch das DCF Modul geschalten wird, und die Einganspannung durchschaltet. Somit hätte man eine Art "abgeschottetes Modul". Würde das funktionieren oder gibt es hier etwas was mit untergangen ist?
Wenn das Teil so empfindlich ist, dann ist es Mist. Was du vielleicht brauchst ist keine Spannungsreferenz als Spannungsregler, sonder eine Filterung von Sörungen auf den Versogungsleitungen. Sieh doch mal hier unter Kfz-Elektronik und Filterung.
Johnny S. schrieb: > Laut ELV funktioniert das Modul mit 1.2-15V und verbrucht 70uA. Z-Diode, Widerstand, Kondensator, fertig.
Oder Vorwiderstand, Led, Kondensator, fertig...
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Bearbeitet durch User
dcf schrieb: > Wenn das Teil so empfindlich ist, dann ist es Mist. Das ist zuviel gesagt. Empfindliche Elektronik wie DCF-Empfänger oder auch IR-Empfänger stellen halt gewisse Anforderungen an die Sauberkeit ihrer Versorgungsspannung. Das ist ganz normal. Und wenn der Anwender das nicht beachtet und sie mit irgendwelchen verseuchten Spannungen versorgt, dann ist das erstmal seine eigene Schuld. > Was du vielleicht brauchst ist keine Spannungsreferenz als > Spannungsregler, sonder eine Filterung von Sörungen auf den > Versogungsleitungen. Er braucht eine saubere oder doch zumindest sauberere Versorgungs- spannung. Ob da ein RC- oder LC-Filter allein reicht oder ob zusätzlich noch ein Spannungsregler notwendig ist, ist eine andere Frage. Hängt auch von den Störungen ab. Viele Spannungsregler können zwar 100Hz Netzbrummen gut ausregeln, versagen aber spektakulär wenn es Störungen bei ein paar 100kHz sind. Ich würde mal sagen daß ein LC-Filter gefolgt von einem low-noise Spannungsregler das gröbste abhalten sollte. Da das Modul einen open collector Ausgang hat, kann man mit der Betriebsspannung auch so weit runter gehen, wie das Modul verträgt.
Marian B. schrieb: > Z-Diode, Widerstand, Kondensator, fertig. Im Datenblatt zum Modul sieht man dass die Versorgung bereits aus einem 1k Widerstand und einer 2,7V Zenerdiode besteht. Die geringe Stromaufnahme gilt deswegen auch nur für niedrige Spannungen. Wurde die Ausrichtung des Ferrit-Antenne beachtet? Und, mit jedem Störspektrum wird das Ding nicht laufen.
Hat dieses Modul eventuell Probleme mit Störungen, die über den Signalausgang eingekoppelt werden? http://files.elv.de/Assets/Produkte/9/916/91610/Downloads/91610_dcf_2_hinweisblatt.pdf Man könnte versuchen, ob der Empfang mit dieser Modifikation (10nF von Ausgang nach Masse) besser wird.
Sehr oft wird übersehen, dass nicht 100% ausgefilterte Netzstörungen über die +/- Versorgung und einen hochohmigen Eingang in die Schaltung einkoppeln können.
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