Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LED PWM optisch prüfen


von luca (Gast)


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Hallo zusammen

Ich habe ein Problem und zwar möchte ich eine Bidirektionale LED 
(rot/grün; smd), die mit 1hZ blinkt, optisch überprüfen.

Es soll

a) die Frequenz gemessen werden
b) ob die Farbe grün ist gemessen werden

Leider geht die Messung mit einem Multimeter / oszi nicht, da keine 
Prüfnadeln eingesetzt werden sollen.

Das ganze soll dann als Digitales Signal (+24V - 0V bzw GND) an ein 
Modul von NI für die Verwendung von LabView gehen.

Es gibt auch komplette LED analyzer wie 
z.B.:(http://www.gps-prueftechnik.de/index.php?view=content&id=181&showdetail=true&bb=true&parentid=13&themeid=32)

Jedoch haben diese keine Optionen für die Anbindung an LabView oder 
können keine Frequenz messen.

Ich habe von Optoschmitt-detektoren gelesen, doch konnte nicht 
herausfinden, wie bzw. wo diese eingesetzt werden.

Auch ein Umgebungslichtsensor / Fototransistor mit einem Komparator wäre 
eine Idee, doch die Wellenlängen von rot und grün liegen nicht sehr weit 
auseinander um bei den Spannungen eine genug grosse Differenz zu haben, 
ohne vom Restlicht gestört zu werden.

Die Schwierigkeit liegt darin, dass die Farbe und die Frequenz gemessen 
werden müssen.

Ich hoffe jemand kennt sich aus mit diesem Thema und kann mir 
weiterhelfen.

Liebe Grüsse

von Falk B. (falk)


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@ luca (Gast)

>Ich habe ein Problem und zwar möchte ich eine Bidirektionale LED
>(rot/grün; smd), die mit 1hZ blinkt, optisch überprüfen.

>a) die Frequenz gemessen werden
>b) ob die Farbe grün ist gemessen werden

Na hoffentlich in Millionenstückzahlen, sonst lohnt sich eine 
vollautomatische Lösung kaum.

>Das ganze soll dann als Digitales Signal (+24V - 0V bzw GND) an ein
>Modul von NI für die Verwendung von LabView gehen.

>Auch ein Umgebungslichtsensor / Fototransistor mit einem Komparator wäre
>eine Idee, doch die Wellenlängen von rot und grün liegen nicht sehr weit
>auseinander

AUA! Die liegen verdammt weit auseinander!

> um bei den Spannungen eine genug grosse Differenz zu haben,
>ohne vom Restlicht gestört zu werden.

Doch. Nimm einen PASSENDEN Grünfilter und eine Blende gegen 
Umgebungslicht. Bei 1 Hz braucht es keinen tollen Verstärker, ein 
passender Arbeitswiderstand und fertig. Dahinter ein Komparator und 
Pegelwandler auf 24V, fertig.

>Die Schwierigkeit liegt darin, dass die Farbe und die Frequenz gemessen
>werden müssen.

Wenn das schon "schwierig" ist, dann . . .

P S Perfektionisten nehmen ein Beugungsgitter oder Prisma als 
Farbfilter. Das A-Team oder McGyver nehmen einfach ein Stückchen einer 
CD.

von m.n. (Gast)


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luca schrieb:
> a) die Frequenz gemessen werden
> b) ob die Farbe grün ist gemessen werden

Farbfilter (Glasflasche), Fototransistor und reziproker Frequenzzähler 
sollten reichen.

von npn (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Das A-Team oder McGyver nehmen einfach ein Stückchen einer CD.

Gabs damals schon CD's? Mit einem Stück Schallplatte klappt die Beugung 
nämlich nicht :-)))

von luca (Gast)


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Hi falk

Danke für die sauschnelle Antwort :)

Damit wäre auch mein Horizont erweitert (kenne mich in der 
Optoelektronik nicht so gut aus schäm)

Gruss

Luca

kann geschlossen werden ;D

von Falk B. (falk)


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@ npn (Gast)

>> Das A-Team oder McGyver nehmen einfach ein Stückchen einer CD.

>Gabs damals schon CD's? Mit einem Stück Schallplatte klappt die Beugung
>nämlich nicht :-)))

Wenn schon dann CDs, siehe

http://www.deppenapostroph.info/

Ausserdem, die CD erschien 1982 auf dem Markt, das A-Team und McGyver 
etwas später!

https://de.wikipedia.org/wiki/Compact_Disc#Geschichte

https://de.wikipedia.org/wiki/Das_A-Team

https://de.wikipedia.org/wiki/MacGyver

Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!

von npn (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Wenn schon dann CDs, siehe
[..]
> Ausserdem, die CD erschien 1982 auf dem Markt, das A-Team und McGyver
> etwas später!

Meine Güte, das war als Scherz gemeint und nicht als Behauptung, daß es 
damals noch keine CDs gab!
Ich hoffe doch, daß deine Phase der Humorbefreiung bald wieder vorbei 
ist :-)

von Mo (Gast)


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Moin,
also das von dir verlinkte Modul kannst du doch über RS232 an den 
Labviewrechner hängen, ist sogar in den dort angehängten Dokumenten 
beschrieben.
Die Messzeit beträgt unter 100ms, je nach der geforderten genauigkeit 
der MEssung der Blinkfrequenz kannst du damit auch die Blinkfrequenz 
erfassen.

von Falk B. (falk)


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@ npn (Gast)

>Meine Güte, das war als Scherz gemeint und nicht als Behauptung, daß es
>damals noch keine CDs gab!
>Ich hoffe doch, daß deine Phase der Humorbefreiung bald wieder vorbei
>ist :-)

Keine Bange, das hab ich schon so verstanden. ;-)

Trotzdem wollte ich für die Spätgebohrenen einfach mal eine zeitliche 
Einordung vornehmen und nebenbei auf die scheinbare Allwissenheit von 
Wikipedia verweisen.

von Der Andere (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Spätgebohrenen

Wer hat wen spät gebohrt?

Duck und weg :-)

von Georg (Gast)


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m.n. schrieb:
> Farbfilter (Glasflasche), Fototransistor und reziproker Frequenzzähler
> sollten reichen.

Besser: 2 Fotosensoren, einer mit grünem, einer mit rotem Plexiglas, und 
das Verhältnis auswerten.

Noch besser Farbsensor, aber das erfordert ein µC-System zur Auswertung.

Georg

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