Nachdem ich vorhin mal meine Schaltkreis-Vorräte durchgesehen habe und dabei etliche CMOS-Schaltkreise der Serie "HCFxxx" fand, kam ich auf diesen Gedanken: Warum gibt es eigentlich keine Mikrokontroller, die in einem genau so weiten Betriebsspannungsbereich arbeiten können? Das würde doch viele Sachen kollossal vereinfachen. (vor Allem, keine Spannungsregler nötig, Betrieb aus verschiedensten Batterien bzw. Akkusorten) Wenn es z.B. einen Atmega328-artigen von dieser Sorte gäbe, dann brächte kein Mensch mehr einzelne Logischaltkreis-Kombinationen und er könnte ewig aus einem 9 Volt-Block "ernährt" werden, ohne aufwändige Extrabeschaltung. Oder: Gibt es solche Kontroller und ich fand sie nur nicht? MfG Paul
au ja, 370VµC spart das Netzteil :-) nu rate doch mal warum Spannung Chipfläche kostet, warum höhere Taktfrequenz kleinere Strukturen braucht uvam.
Was ist Hochvolt? Atmel bietet welche wie diesen an: http://www.atmel.com/devices/ATMEGA8HVA.aspx Aber nur bis 9V...
@ Paul Baumann (paul_baumann) >Warum gibt es eigentlich keine Mikrokontroller, die in einem genau so >weiten Betriebsspannungsbereich arbeiten können? Gibt es doch! Teilweise von 1,8-5,5V. Alles über 5V geht heute nicht mehr, weil man die Strukturen stark verkleinert hat. Das senkt den Flächenbedarf bzw. man kann DEUTLICH mehr Funktionen auf gleicher Fläche platzieren. Ebenso senkt es den Stromverbrauch (parasitäre Kapazitäten) bzw. ermöglicht höhere Taktraten. > Das würde doch viele >Sachen kollossal vereinfachen. (vor Allem, keine Spannungsregler nötig, >Betrieb aus verschiedensten Batterien bzw. Akkusorten) Nö. So ein Spannungsegler ist deutlich einfacher und unproblematischer, als den ganzen uC in Grobmotoriker-CMOS aufzubauen. >Wenn es z.B. einen Atmega328-artigen von dieser Sorte gäbe, dann brächte >kein Mensch mehr einzelne Logischaltkreis-Kombinationen und er könnte >ewig aus einem 9 Volt-Block "ernährt" werden, ohne aufwändige >Extrabeschaltung. Was soll das Gejammer? Nimm eine 3V Litiumzelle oder irgendeine andere 3V++ Batterie. >Oder: Gibt es solche Kontroller und ich fand sie nur nicht? Nein, gibt es nicht und wird auch nicht nachgefragt. Du willst ein nichtexistentes Problem lösen. Versorgung aus einer Zelle
Warum ist einfach: Schaltverluste sind in etwa f*C*U² Damit steigen die Schaltverluste überproportional an mit der Spannung. Und weniger Stromverbrauch bei gleichzeitig mehr Rechenleistung ist halt immer schön. Außerdem ist mehr als 3.3V sowieso meistens unnötig, weil mit 3.3V heute die Mehrzahl aller Bauteile läuft. Auch Analogkram kann man mit 3V3 genauso gut lösen, wie mit höheren Spannungen (von einer Bipolaren Versorgung mal abgesehen, das ist natürlich manchmal schon noch besser) Selbst mit 2V5 kann man immer noch so gut wie alles machen, fast alle meine mit LiPo bertriebenen Sachen laufen mit 2V5 oder 2V7.
Joachim B. schrieb: > au ja, 370VµC spart das Netzteil :-) Er nun wieder... > > nu rate doch mal warum Spannung Chipfläche kostet, warum höhere > Taktfrequenz kleinere Strukturen braucht uvam. Nein, rate ich nicht. Ich frage Dich. MfG Paul Felix A. schrieb: > Was ist Hochvolt? So wie die HCF-Serie bis 15 Volt.
Paul B. schrieb: > Oder: Gibt es solche Kontroller und ich fand sie nur nicht? Bestimmt! Aber KA wo... Alles was geht wird gebaut. (und sei es auch schon 60 Jahre her) Preis, gegen unendlich. Marktanteil, gegen Null. Stromverbrauch, da brauchste keine Ölheizung mehr...
Ulrich F. schrieb: > Bestimmt! Aber KA wo... > Alles was geht wird gebaut. (und sei es auch schon 60 Jahre her) > Preis, gegen unendlich. > Marktanteil, gegen Null. > Stromverbrauch, da brauchste keine Ölheizung mehr... DEN Beitrag kannst Du Dir in die Haare schmieren. NULL Information -nur sinnloser Mist. Paul
Es gäbe den PIC16HV540 - 3.5 bis 15V: http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?product=PIC16HV540
Von Microchip gibt es den PIC16HV540. Der verträgt bis zu 15V, arbeitet aber mit einem internen 5V Regler. Ist ein uralter Exot, winziger Programmspeicher und auch noch OTP. Hmpf, zu lange nicht aktualisiert ...
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Der Gilb schrieb: > Es gäbe den PIC16HV540 - 3.5 bis 15V: > http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?product=PIC16HV540 Das ist aber kein echter HV µC sondern der regelt intern auf 5v b.z.w. 3,3V nur 8 I/O haben die Möglichkeit von 15V, denke aber das es sowas gibt z.b. im Militärbereich wo alles etwas Robuster sein muss könnte ich mir das gut vorstellen auch bei EMP sicheren Geräten halte ich das für Denkbar allerdings sind in beiden Bereichen die Infos sehr schwer zu bekommen.
Paul B. schrieb: > NULL Information -nur sinnloser Mist. Solche Beiträge können auch andere... Ausserdem lese ich da durchaus Informationen raus: - Gabs eventuell früher - Gibts nicht mehr oder nur als sehr teure Speziallösung weil kein Markt dafür da ist -> keine Stückzahlen -> kein Gewinn -> machts keiner Edit: Siehe Hinweis zu PIC16HV540
Paul B. schrieb: > Warum gibt es eigentlich keine Mikrokontroller, die in einem genau so > weiten Betriebsspannungsbereich arbeiten können? Gibt es ja. Zu den von dir erwähnten HCF4000 CMOS-Teilen passend hatte RCA (dort hiess das CD4000) in gleicher Technologie vor gut 40 Jahren auch ihren COSMAC entwickelt. Den gab es bald auch in der strahlungsfesten SOS-Version. https://en.wikipedia.org/wiki/RCA_1802 Aber wie oben schon geschrieben, erhöht eine hohe Spannung die Leistungsaufnahme und braucht Chipfläche. Bei voller Spannung und Geschwindigkeit ist die Leistungsaufnahme von diesen Chips etwa gleich wie bei den damals verwendeten TTL-ICs. (Die HCF4000-Serie von Philips in gleicher CMOS-Technologie kam später heraus)
Die zwei wichtigsten Gründe dagegen wurde nun eh schon ein paar Mal genannt: 1) Leistungsbedarf steigt quadratisch mit der Spannung 2) Chipfläche steigt quadratisch mit der Spannung
Im Automotivebereich gab es auch mal ein paar Exoten, die "direkt" mit "12V" betrieben werden konnten und das auch am Ausgang schalten konnten. War aber auch mit integriertem Spannungsregler und entsprechenden Ausgangstreibern aufgebaut; der Kern selbst lief mit einer "üblichen" Spannung. Die wirst du aber kaum haben wollen, da 1. exotische Architektur (und natürlich zu nix kompatibel) und 2. garantiert nicht in Einzelstückzahlen zu haben - oder zumindest nicht zu einem Preis, den du dafür zahlen möchtest...
ist das wirklich so gewollt ne CPU mit 220 volt n Chip so gross wie'n Fussballfeld das kostet bloss ne Menge Geld ;-) für Paul
Reinhard M. schrieb: > ist das wirklich so gewollt > ne CPU mit 220 volt auf einem Steckbrett lieber nicht Reinhard M. schrieb: > n Chip so gross wie'n Fussballfeld vielleicht, vermutlich nicht als BGA also bastelfreundlich Reinhard M. schrieb: > das kostet bloss ne Menge Geld > > ;-) für Paul au weia, Paul hat doch kein Geld schrieb er mal......
Joachim B. schrieb: > au weia, Paul hat doch kein Geld schrieb er mal...... Das hat er noch Glück. Würde er hauptberuflich als Dichter oder Comedian arbeiten, wäre er schon längst verhungert.
Computer für größere Spannungen sind meist aus Röhren hergestellt. Ich bin mir jetzt nicht sicher ob du dir das antun willst.
Auch nicht zu verachten: Abwärme und damit verbunden die Notwendigkeit zur Kühlung. P = U * I Mehr U bedeutet damit automatisch mehr P
Paul B. schrieb: > DEN Beitrag kannst Du Dir in die Haare schmieren. > NULL Information -nur sinnloser Mist. Und sowas von DEM Troll schlechthin... Paul B. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> au ja, 370VµC spart das Netzteil :-) > Er nun wieder... Paul, grad du musst sowas ab!
neben dem PIC ein weiteres Beispiel für einen "Hochvolt-µC": Infineon TLE983x (für den Einsatz im KFZ). Hat einen functional supply range bis 27V (abs. max. rating bei 40V) und kann zumindest an einigen IOs direkt solche Spannungen schalten bzw. einlesen. Intern arbeitet er natürlich ebenfalls mit wesentlich niedrigeren Spannungen und regelt die externe Supply entsprechend runter. Spart halt ein paar Cent, wenn ich im Auto das Relais für den Fensterheber direkt ansteuern kann und keinen externen Treiber und extra LDO brauche. Einige von den LPC-Cortexen von NXP hatten meiner Erinnerung nach ebenfalls einen LDO integriert, aber auf den Typ (und den Spannungsbereich) komme ich grade nicht mehr...
So, ich mußte erst einmal anderweitig Sachen erledigen und konnte daraufhin nicht gleich antworten. Ich bedanke mich bei Allen, die die Frage beantwortet haben. Insbesondere die Antworten von "WehohWeh", "Nachtmix" und Dieter Werner waren interessant und trafen den Kern der Frage. Hintergrund ist eigentlich, daß man von mir Geräte haben wollte, die so lange, wie irgend möglich, aus 9Volt Blockbatterien betrieben werden können, weil die überall verfügbar sind (Tankstellen, Lebensmittelläden), was bei einer anderen Form (speziell Akkus (oder heißt es Akkühe)) nicht der Fall ist. Aus gegebenem Anlaß verlangte man hier nach Alarmanlagen für Türen und Garagentore, die ich mit HCF4013 und HCF4093 aufbaute und die im "Wartezustand" bei ca. 8,6 Volt nicht ganz 4µA aufnehmen. Dadurch kam mir die Sache mit dem Kontroller in den Sinn, der zwar im Schlafzustand ähnlich wenig aufnehmen würde, aber eben nicht ohne Weiteres aus der Blockbatterie gespeist werden kann. MfG Paul --------------------------------------------------------------------- Cyblord -. schrieb: > Würde er hauptberuflich als Dichter oder Comedian > arbeiten, wäre er schon längst verhungert. Als Berufzyniker findest Du wohl auch wenig Abnehmer für Deine Künste, sonst wärest Du damit schon Millionär geworden. SCNR Paul
Wieso dat dann. Rundzellen sind mindestens genauso gut verfügbar wie Blockbatterien und gibts auch mit jeder denkbaren Akkutechnik.
Paul B. schrieb: > Hintergrund ist eigentlich, daß man von mir Geräte haben wollte, die so > lange, wie irgend möglich, aus 9Volt Blockbatterien betrieben werden > können, "9V-Blöcke" sind so ziemlich die uneffektivsten Spannungsquellen, die es gibt, die zudem bei den von Dir genannten Quellen oft nur stark überteuert angeboten werden. Mignon-Zellen sind wesentlich effektiver und eigentlich genauso leicht erhältlich.
Paul B. schrieb: > Hintergrund ist eigentlich, daß man von mir Geräte haben wollte, die so > lange, wie irgend möglich, aus 9Volt Blockbatterien betrieben werden > können, ich würde 9V Blockbatterien nicht mit Hochvolt in Verbindung bringen, einen klitzekleinen Hinweis ausser CMOS hättest du ja geben können was für DICH Hochvolt bedeutet, alle Witze gingen zu Recht auf deine Kappe.
Harald W. schrieb: > Mignon-Zellen sind wesentlich > effektiver und eigentlich genauso leicht erhältlich. Und mit zwei oder drei davon kann man beispielsweise einen AVR über den kompletten Spannungsbereich dieser Zellen beheizen.
Paul B. schrieb: > bei ca. 8,6 Volt nicht ganz 4µA aufnehmen. Dadurch kam > mir die Sache mit dem Kontroller in den Sinn, der zwar im Schlafzustand > ähnlich wenig aufnehmen würde, aber eben nicht ohne Weiteres aus der > Blockbatterie gespeist werden kann. Mit einem Längsregler mit niedrigem Ruhestrom (z.B.: MCP1703 typisch 2µA) sollte es doch „ohne Weiteres“ möglich sein in die Nähe dieses Wertes zu kommen. („ohne Weiteres“ -> kein immens hoher zusätzlicher Aufwand)
2 Stück 9 Volt Block kosten 1,59 Euro -und das bei allen sog. Discountern. Es geht hier auch um das Volumen der Spannungsquelle, damit die Gehäusegröße und die Kontaktiermöglichkeit. Das nur als Ergänzung. MfG Paul
Paul B. schrieb: > So wie die HCF-Serie bis 15 Volt. Die µC sind ja vornehmlich durch den Flash limitiert. Die Logik könnte man schon so ausführen. Es ist aber nicht so einfach solche Spannungen herzustellen, dazu braucht man eine Ladungspumpe oder einen StepUp-Wandler ... da man alles mit Batterien betreiben möchte. Am besten wäre es wenn man eine Mignonzelle (0.7V bis 1,35V) für einen Controller nutzen könnte. Die Referenzspannungsquelle müsste dann bei 0.1 bis 0.7V liegen. Einen LiIon-Akku (3,6V bis 4,1V) kann man aber direkt an einen normalen AVR hängen. Bei den Xmega habe ich hier kleine, gute und billige 3.3V LDO-Spannungsregler von eBay gekauft. 100pcs-XC6206P332MR-662K-3-3V-0-5A-Positive-Fixed-LDO-Voltage-Regulator- SOT-23 100 Stück für 2,72 Euro http://www.ebay.de/itm/181847035387
Paul B. schrieb: > 2 Stück 9 Volt Block kosten 1,59 Euro -und das bei allen sog. > Discountern. > Es geht hier auch um das Volumen der Spannungsquelle, damit die > Gehäusegröße und die Kontaktiermöglichkeit. > > Das nur als Ergänzung. > > MfG Paul und ein ATmega 328p kommt prima mit einem Regler klar von LE33CZ bis Recom R785 0,5 stromsparend abgeschaltet mit 20nA im sb siehe Transistortester https://www.mikrocontroller.net/wikifiles/f/f0/Schaltplan_transistortester.png
Paul B. schrieb: > Es geht hier auch um das Volumen der Spannungsquelle Auch da sind 2 x LR03 aber besser als 1 x 6LR61.
Gut, das ziehe ich in Betracht, wenn ich eine neue Variante der Schaltung bauen will (oder muß, weil die HCFxxxx alle werden) mfG Paul
Paul B. schrieb: > Aus gegebenem Anlaß verlangte man hier nach Alarmanlagen für Türen und > Garagentore, die ich mit HCF4013 und HCF4093 aufbaute und die im > "Wartezustand" bei ca. 8,6 Volt nicht ganz 4µA aufnehmen. Die handelsüblichen PICs und AVRs haben i.d.R. auch die Möglichkeit mit einem 32kHz Quarz zu arbeiten und brauchen dann ähnlich wenig Strom wie die Armbanduhr. Darüber hinaus haben sie meist auch noch einen Sleep-Timer (RC) eingebaut, der sie für einige Zeit ganz einschläfert. Das Aufwecken geschieht entweder automatisch, oder wenn man an einem Pin wackelt. Wenn dir der COSMAC gefallen hat, hier noch Bilder vom Einsatz als Steuerrechner in einem KFZ B-Netz Telefon. Laut Datecode von 1983. Das gelbe Kistchen links unten ist das Äquivalent zum heutigen SIM. Beachte auch die beiden riesigen Bandfilter, vermutlich zum Ausblenden des 2m-Amateurbandes.
Jörg W. schrieb: > Auch da sind 2 x LR03 aber besser als 1 x 6LR61. nicht in Wh, zwei LR03 haben weniger als ein 9V Block der 9V Block kann aber auch besser leergesaugt werden mit einem Schaltregler: Recom R-783.3-0.5 o.ä. Eingangsspannungsbereich 4.75 – 34 für den ganzen 9V Block 3.3V 0.5A Wirkungsgrad von 91% bis 81%
Joachim B. schrieb: > der 9V Block kann aber auch besser leergesaugt werden mit einem > Schaltregler: > Recom R-783.3-0.5 o.ä. > Eingangsspannungsbereich 4.75 – 34 für den ganzen 9V Block > 3.3V 0.5A Wirkungsgrad von 91% bis 81% Der „verbraucht“ ohne Last schon 5…7mA. Und das sind 1250…1750 mal so viel wie die gesamte Schaltung von Paul.
@Joachim B. (jar) >der 9V Block kann aber auch besser leergesaugt werden mit einem >Schaltregler: Ja. >Recom R-783.3-0.5 o.ä. Aber nicht mit so einer Krücke. Und das klappt nur, wenn der mittlere Stromverbrauch ziemlich hoch ist, so 50mA++ Im Sleep Mode sind Schaltregler im allgemeinen unbrauchbar.
John schrieb: > Der „verbraucht“ ohne Last schon 5…7mA. nur wenn er aktiv ist -> ist halt eine Abwägung mit: John schrieb: > Mit einem Längsregler mit niedrigem Ruhestrom der Längsregler verballert immer 6V für den ganzen µC Strom als mal angenommen 50mA -> 300mW das wäre der Eigenverbrauch vom Längsregler, ergibt einen Wirkungsgrad von 33% da sieht der DC switcher selbst im schlechtesten Fall mit 80% besser aus. wenn die Schaltung inaktiv ist kann sie ja in den standby runtergefahren werden: Joachim B. schrieb: > stromsparend abgeschaltet mit 20nA im sb siehe Transistortester > https://www.mikrocontroller.net/wikifiles/f/f0/Schaltplan_transistortester.png
Falk B. schrieb: > Im Sleep Mode sind Schaltregler im allgemeinen unbrauchbar. och manno wie oft soll ich das noch schreiben, wenn der nicht gebraucht wird trennt man ihn ab! Joachim B. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> stromsparend abgeschaltet mit 20nA im sb siehe Transistortester >> https://www.mikrocontroller.net/wikifiles/f/f0/Schaltplan_transistortester.png Joachim B. schrieb: > der Längsregler verballert immer 6V für den ganzen µC Strom als mal > angenommen 50mA -> 300mW das wäre der Eigenverbrauch vom Längsregler, > ergibt einen Wirkungsgrad von 33% da sieht der DC switcher selbst im > schlechtesten Fall mit 80% besser aus.
Joachim B. schrieb: > och manno wie oft soll ich das noch schreiben, wenn der nicht gebraucht > wird trennt man ihn ab! Und was ist, wenn man ihn ständig braucht, z. B. für eine Alarmanlage? Paul B. schrieb: > verlangte man hier nach Alarmanlagen für Türen und
Paul B. schrieb: > Wenn es z.B. einen Atmega328-artigen von dieser Sorte gäbe, dann brächte > kein Mensch mehr einzelne Logischaltkreis-Kombinationen und er könnte > ewig aus einem 9 Volt-Block "ernährt" werden, ohne aufwändige > Extrabeschaltung. Man ersetze den 9V-Block durch eine 4,5V Flachbatterie (oder 3*1,5V Batterien) oder einen 3,6V LiPo-Akku.
Mal wieder ein hübscher Threat äh Thread :-P Man kann natürlich auch µC mit 600V bauen, Transen die das können gibt's ja auch. Nur warum soll ich ein riesiges Teil mit extra Lüfter bauen, wenn ich auf der gleichen Fläche einen 3,3V µC mitsamt Schaltregler und Leistungsmosfets unterbringen kann ? Das wird auch wartungstechnisch sinnvoller, wenn der HV-Teil abraucht kann ich den einzeln ersetzen wie alles andere auch. Speziallösungen gibt's und wurden auch genannt. Die Frage ist was soll erreicht werden, ein Bauteil das man direkt an 12V klemmen kann und damit z.B. einen Starter treiben ? Ein Handylader kann 230-110V ab und macht daraus 5V, wie groß sind die Dinger ? Was steht also hinter der Frage ?
Manchmal wären ein paar Open-Drain-Ausgänge oder ein OD-Port nicht schlecht, die den 12V- bzw. 24V-Bereich abkönnen. Dafür braucht's keine Chips im Pizzaschachtel-Format...
Joachim B. schrieb: >> Auch da sind 2 x LR03 aber besser als 1 x 6LR61. > > nicht in Wh, zwei LR03 haben weniger als ein 9V Block Das ist richtig, aber das ist bei Controllern oft nicht entscheidend. Ein AVR braucht bei geringerer Spannung auch weniger Strom, wenn man nun nicht noch den Aufwand mit dem Schaltregler treiben will (der ja, wie schon diskutiert, dann wieder andere Probleme nach sich zieht, falls das alles im Dauerbetrieb ticken soll), dann sind die LR03 in doppelter Hinsicht besser: mehr Kapazität in Ah und weniger Stromaufnahme durch geringe Betriebsspannung, zumal man den Controller direkt versorgen kann. Bis 1,8 V „leer lutschen“ (also 0,9 V pro Zelle) geht genauso. Klar, wenn man wirklich runter-schaltregeln kann, dann ist der 6LR61 sinnvoll.
rofl schrieb: > Was steht also hinter der Frage ? Ein Mann, der sie beantwortet haben möchte. Das ist aber nun bereits mehrfach geschehen. Danke für Deine Mühe. ;-) @Joachim Gib keine Ratschläge, wenn Du die Frage nicht verstehst. Ich gehe nicht mit einem Amboß aus dem Haus, den ich dann wegwerfe, wenn ich schneller laufen will. MfG Paul ------------------------------------------------------------------------ - Ach so: Die verhältnismäßig hohe Spannung brauchte ich u.A. auch, um einem Piezo-Pieper entsprechenden Nachdruck zu verleihen. Schließlich sollen ja dem Bediener der Alarmanlage die Haare 1/2 Meter vom Kopf stehen.
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Bearbeitet durch User
@Paul Baumann (paul_baumann) >Ach so: Die verhältnismäßig hohe Spannung brauchte ich u.A. auch, um >einem >Piezo-Pieper entsprechenden Nachdruck zu verleihen. Das geht auch mit einem Brückentreiber oder Minitrafo.
Falk B. schrieb: > Das geht auch mit einem Brückentreiber oder Minitrafo. Och Leute!!! Das ist mir klar. Ich könnte auch einen ISA2000-Schaltschrank bis unter die Decke mit Bauelementen füllen, um diese Aufgabe zu lösen. Das will ich aber nicht. Es muß klein und handlich sein, damit man es in gleicher baulicher Ausführung überall anbringen kann, wo man es braucht. Ich gehe jetzt in's Bett Ruhe hat's. MfG Paul
Paul B. schrieb: > rofl schrieb: >> Was steht also hinter der Frage ? > > Ein Mann, der sie beantwortet haben möchte. interessante Antwort, auf was statt wer :-) Paul B. schrieb: > @Joachim > Gib keine Ratschläge, wenn Du die Frage nicht verstehst. > Ich gehe nicht mit einem Amboß aus dem Haus, den ich dann wegwerfe, wenn > ich schneller laufen will. ist ein Witz, wenn das wohin passt dann doch zu dir? (ich dachte du bist der Forenwitzbold, so kann ich mich irren) Paul B. schrieb: > Aus gegebenem Anlaß verlangte man hier nach Alarmanlagen für Türen und > Garagentore, die ich mit HCF4013 und HCF4093 aufbaute und die im > "Wartezustand" bei ca. 8,6 Volt nicht ganz 4µA aufnehmen. verstehe ich nicht und Alarmanlagen mit µC und 2x AAA Zelle geht nicht? Es gibt genügend CMOS die im Bereich 2-6V arbeiten, CD und HEF braucht man dazu nicht, erst Recht nicht mit 8,4V
Hp M. schrieb: > Wenn dir der COSMAC gefallen hat, hier noch Bilder vom Einsatz als > Steuerrechner in einem KFZ B-Netz Telefon. Feine Sache! Der COSMAC ist ja bekannt als der 'Space Processor' und flog vor einiger Zeit auch mit Galileo zum Jupiter - und das gleich mit mehreren Exemplaren: https://en.wikipedia.org/wiki/RCA_1802 Der ist wohl durch seine 'Grobstruktur' besonders unempfindlich gegen kosmische Strahlung und vor allem die 'Silicon on Sapphire' Bauform ist dafür besonders geeignet.
Hp M. schrieb: > Wenn dir der COSMAC gefallen hat, hier noch Bilder vom Einsatz als > Steuerrechner in einem KFZ B-Netz Telefon. > Laut Datecode von 1983. Ein Telefunken 8015? Eines meiner ersten, wenn nicht das erste Autotelefon. Fett im Benz an der Rückwand des Kofferraums verschraubt, wofür Mercedes wohl extra einen Platz vorgesehen hatte. Mit einem dicken Kabel vorne zum Bedienteil. > Das gelbe Kistchen links unten ist das Äquivalent zum heutigen SIM. Deshalb war das ganze Telefon amtlich verplombt. Dafür kam der wichtige Herr von der Post persönlich mit dem gelben Kästchen vorbei (Post, gelbes Kästchen, ihr versteht? Die Farbe war nicht zufällig), setzte es ein und verplombte das ganze Autotelefon. Dann musste es ein Fachbetrieb im Kofferraum montieren und der amtliche Herr von der Post trat wieder an, maß diverse Werte im Betrieb nach, und fertigte ein amtliches Protokoll an. Nichts mit mal eben eine SIM-Karte an der Supermarkt-Kasse mitnehmen. > Beachte auch die beiden riesigen Bandfilter, vermutlich zum Ausblenden > des 2m-Amateurbandes. Tummelte sich da nicht auch der Flugfunk?
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Bearbeitet durch User
Paul B. schrieb: > Das würde doch viele > Sachen kollossal vereinfachen. (vor Allem, keine Spannungsregler nötig, > Betrieb aus verschiedensten Batterien bzw. Akkusorten) Was soll es denn vereinfachen? Wenn man einen uC benutzt wäre es auch sinnvoll auf CMOS-Technik zu setzen, die im Spannungsbereich des uC arbeitet. Die HV-CMOS sind nun mal auch nicht dafür gemacht um direkt mit einem uC zu arbeiten.
Meine Frage wurde weiter oben ausführlich beantwortet, dafür bedanke ich mich noch einmal. Michael K. schrieb: > Die HV-CMOS sind nun mal auch nicht dafür gemacht um direkt > mit einem uC zu arbeiten. Das hatte ich auch nicht vor. Nichts in meiner Fragestellung ließ darauf schließen. ------------------------------------------------------------------------ Noch einmal Dank an die Ersteller der sinnvollen, zweckdienlichen Antworten. Von mir aus kann jetzt hier ENDE sein. MfG Paul
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