Hallo, ich habe hier http://www.micro-examples.com/articles/index.php/LCDscope einen Beitrag gefunden in dem jemand ein normales 4 Zeilen LCD-Display als Oszilloskop verwendet hat. Bislang dachte ich das man weder einzelne Pixel eines solchen LCD-Moduls ansprechen kann, noch eigene Zeichen progammieren kann. Geht das doch irgendwie?
Der üblicherweise in Text-Displays verbaute HD44780 bietet acht programmierbare Zeichen an. Das "Oszilloskop" nutzt genau diese acht Zeichen (je vier pro Zeile).
Olli G. schrieb: > noch eigene Zeichen progammieren kann. Doch. Die ersten 8 Zeichen (0x00 - 0x07 im ASCII) sind bei den HD44780 kompatiblen Display frei definierbar.
Hallo, 8 frei definierbare Zeichen hatten die HD44780 schon immer. Nette Sache der Link. PS: zu langsam... Gruß aus Berlin Michael
Ok, dass bedeutet dann aber doch das max. 8 verschiedene Zeichen zur selben Zeit dargestellt werden können. Für eine grafische Anzeige wohl zu wenig. Ist es vorstellbar die Zeichen so schnell umzuprogrammieren, das sich praktisch jede Grafik darstellen lässt? (Multiplex)
Ich möchte Dir vorschlagen zunächst einmal folgendes zu recherchieren: 1. Datenblatt des HD44780. Insbesondere in Bezug auf die Geschwindigkeit mit der Kommandos und Daten übergeben werden können. 2. Multiplex-Geschwindigkeiten damit ein statischer visueller Eindruck entsteht.
Olli G. schrieb: > Für eine grafische Anzeige wohl > zu wenig. Ich benutze die Zeichen für Bargraphen mit hoher Auflösung und das geht prima. Für die Darstellung von Bildchen ist so ein Display aber nicht geeignet.
Olli G. schrieb: > Ist es vorstellbar die Zeichen so schnell umzuprogrammieren, das sich > praktisch jede Grafik darstellen lässt? Da Du keine Kontrolle darüber hast, wann der HD44780 was wo auf dem Display ausgibt: Nein.
Olli G. schrieb: > Ist es vorstellbar die Zeichen so schnell umzuprogrammieren, das sich > praktisch jede Grafik darstellen lässt? (Multiplex) Wozu? Grafische Displays gibts inzwischen doch auch relativ günstig (Stichwort Nokia 5110 oder ILI3941), die sind genau für sowas gedacht...
Ja, schon klar, ich war nur überrascht das sowas überhaupt geht.
Olli G. schrieb: > Ok, dass bedeutet dann aber doch das max. 8 verschiedene Zeichen zur > selben Zeit dargestellt werden können. Für eine grafische Anzeige wohl > zu wenig. Wieso? Bei dem vorgestellten LCDscope wird genau ein Bereich von 2x4 Zeichen für die graphische Anzeige verwendet. Dann reicht auch 8 frei definierbare Zeichen, um genau in diese 8 Zeichen beliebige graphische Inhalte darzustellen.
KOmmt ja auch auf die gewünschte erreichbare AUflösung drauf an. Selbst ein 8*20 kannst Du mit den 8 Varianten als Grafikdisplay betreiben, wenn Du jedes Char halt in zb. 2x2 subpixel teilst. Das mit den Balkengrafiken quer übers Display habe ich auch für Analogwertanzeigen verwendet, nur die räumliche Trennung zwischen den chars nervt da etwas.
DJShadowman schrieb: > Das mit den Balkengrafiken quer übers Display habe ich auch für > Analogwertanzeigen verwendet, nur die räumliche Trennung zwischen den > chars nervt da etwas. Gugst Du hier: Beitrag "Kontinuierlicher Bargraph auf x-Zeichen LCDs" Evtl. taugt Dir das ja besser.
Olli G. schrieb: > Ist es vorstellbar die Zeichen so schnell umzuprogrammieren, das sich > praktisch jede Grafik darstellen lässt? (Multiplex) Nein. Aber sobald klar ist, was in der Zeile dargestellt werden soll, kann man versuchen sich einen 'Zeichensatz' mit den 8 möglichen Sonderzeichen bereit zu stellen, so dass an die gewünschte Grafik möglichst gut darstellbar ist. So wird es wohl auch das angegebene 'Oszi' machen. Nachdem fest steht, was in der nächsten Zeiteinheit auf dem LCD im 'Wellenfenster' dargestellt werden muss, werden die Sonderzeichen entsprechend angepasst.
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