Ich suche 3,3V und 5V Spannungsregler mit sehr geringem Ruhestrom! ich habe hier viele klassische 1117 in SMD die "fressen" mich aber arm! Die verbrauchen zwischen 4-6 mA ohne das am Ausgang was angeschloßen ist. Naja ist ja nicht viel sollte man denken, aber meine Schaltung die dahinter sitzt vergraucht selber nur 3mA - 6mA, das ist die lösung mit LM317 oder 1117 eine schlechte Idee. Sooo...nun habe ich in meiner Sammlung 2 Stück Mic39100 3.3V gefunden, die sehen genau so aus wie die 1117, aber di eBelegung ist anders UND der eigene Ruhestrom liegt bei 200 microA...das ist super! Laut datenblatt schaffen die sogar 1A am Ausgang....mir würde 100mA vollkommen ausreichen. https://www.google.de/search?q=Mic39100&biw=1280&bih=580&source=lnms&sa=X&ved=0CAUQ_AUoAGoVChMIuL_ArK2dyQIVi9YsCh1eawcm&dpr=1 Wo finde ich solche Spannungsregler 3,3v und event. auch 5V, wichtig ist der geringe Ruhestrom und billig?
Hallo, > Daniel V. schrieb: > Naja ist ja nicht viel sollte man denken, aber meine Schaltung die > dahinter sitzt vergraucht selber nur 3mA - 6mA, das ist die lösung mit > LM317 oder 1117 eine schlechte Idee. zuerst die einfache lösung: Nimm Low Power-Regler wie z.B. LP295x http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lp2950-n.pdf Dann noch was zu den Hintergünden und eine optionale Lösung: Linearregler haben ja normal einen Transistor als Längsregler. Der Biasstrom des Regeleingangs beträgt nur paar uA oder weniger. Den Spannungsteiler zur Einstellung der Ausgangsspannung könnte man also auch deutlich hochohmiger machen, als üblicherweise in Datenblätter empfohlen (z.B. für ca. 5...10mA empfohlen). Der Regeltransistor hat natürlich einen Leckstrom, der aber stark temperaturabhängig ist und bei hohen Chiptemp. progressiv zunimmt. Bei den fix eingestellten Reglern wird man also den Spannungteiler so niederohmig machen, dass er den Leckstrom auch im Worst Case bei über 150°C Chiptemp. noch sicher ableitet. Andernfalls könnte die Ausgangsspannung bei Laständerungen oder Leerlauf hochlaufen. Das wäre aber fatal, weil damit die nachfolgende Schaltung zerschossen werden kann. Für den Fall, dass der Nennstrom nicht mal annähernd benötigt wird und die Temp. moderat bleibt, muß man auch nicht mit hohen Leckströmen rechnen. Wenn man dann noch garantieren kann, dass immer ein gewisser Laststrom fließt, kann man den Spannungteiler deutlich hochohmiger machen. Das geht dann aber natürlich nur mit den Adjust-Typen. Du must dann eben die Spannung selber mit mind. 2 Widerständen einstellen und must dann aber auch einen LM317 oder LM1117-Adj. nutzen. Der Ruhestrom kann dann um 1mA oder weniger sein. Gruß Öletronika
:
Bearbeitet durch User
Ich glaube der LP2950-33 wäre der richtige, der geht am Eingang bis 30V da bin ich schon mal auf der sicheren Seite! danke an alle.
@Daniel V. (eft83) >Ich glaube der LP2950-33 wäre der richtige, der geht am Eingang bis 30V >da bin ich schon mal auf der sicheren Seite! Vergiss aber nicht die Verlustleistung im Regler! Pv = (Uein-Uaus) * Iaus
MAX16910. Da sind 3.3V oder 5V bereits direkt wählbar, alternativ über FB-Teiler auch andere Spannungen, 20µA Eigenstromverbrauch, für max. 45V Eingangsspannung. SO8 mit exposed Pad. Die haben auch noch viele andere mit noch weniger Eigenverbrauch: https://para.maximintegrated.com/en/results.mvp?fam=linear_reg&478=10&tree=master
Billiger Schaltregler/Buck/Step-down wäre ein TD6810 (http://www.techcodesemi.com/datasheet/TD6810.pdf), mit max 400µA voll aktiv, 20µA im Sleep/idle. Für mein µC-Projekt verwende ich aber bei ~2mA Dauerlast LDOs. Die längste Laufzeit erreiche ich mit - PAM3101 (http://www.diodes.com/_files/datasheets/PAM3101.pdf - 6 Wochen mit 18650er LiIon 2400mAh) - MCP1825 (http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/22056b.pdf - ebenfalls 6 Wochen Laufzeit) Andere LDOs sehen auf dem Datenblatt hervorragend aus (XC6206 zum Beispiel), stinken in der Praxis dann aber deutlich ab - der XC6206 schafft beispielsweise nur 2 Wochen Laufzeit.
Es gibt einen gewissen Zusammenhang zwischen Stromverbrauch einerseits und PSRR und Regelgeschwindigkeit andererseits. Die PSRR ist dabei meist kein Thema, weil man solche Regler eher an Batterien findet. Sollte man aber im Auge behalten - nix gibts umsonst.
Daniel V. schrieb: > o finde ich solche Spannungsregler 3,3v und event. auch 5V, wichtig ist > der geringe Ruhestrom und billig? Gut und billig: XC6206 für 3.3V 100pcs-XC6206P332MR-662K-3-3V-0-5A-Positive-Fixed-LDO-Voltage-Regulator- SOT-23 http://www.ebay.de/itm/181847035387 Bei meiner Messung auf Lochraster mit zwei 4,7µF Kerkos dran habe ich 7µA Ruhestrom gemessen.
Wie zwei Posts weiter oben geschrieben - laut Datenblatt ja super, in der Praxis kommt das aber nicht an. Siehe auch hier die Spalte "NoLoad" in der Tabelle: Beitrag "Verschiedene LDOs und Step-Ups Vergleich" Die anderen LDOs sollten überlegen sein, haben die doch gar Quiescent noch unter 7µA, sind es aber nicht.
:
Bearbeitet durch User
Dirk K. schrieb: > der XC6206 schafft beispielsweise nur 2 Wochen Laufzeit. Das wäre sehr unschön. Wie hast du das ermittelt? War das nur einer oder hast du das mit mehreren getestet? War dein XC6206 dann hochohmig oder niederohmig? Das schlimmste war ja passieren kann ist dass die bis zu 5V am Eingang des XC6206 auf den Ausgang übertragen wird und dann meine angehängte Schaltung zerstört wird. Meiner soll 3.3V liefern und wird nur mit max. 10mA belastet. Welchen Strom musste dein Regler liefern? Wurde er heiß? Wie hoch war die Spannungsdifferenz? Ist die interne Spannungsreferenz schnell gealtert und hat er die voreingestellte Spannung nicht mehr gehalten?
Ich denke nicht, dass nach 2 Wochen der Regler hinüber, sondern der Akku leer war. ;-)
A. K. schrieb: > ich denke nicht, dass nach 2 Wochen der Regler hinüber Oh ... ja, klar. Aber wie kann das sein? Zieht er unter Last dann viel mehr Ruhestrom oder schwingt er bei Laständerungen? Ich wollte in gerade in einer Batterieanwendung nutzen, aber jetzt bin ich mir unsicher, das Ding muss mit einem 1Ah Akku 6 Monate durchhalten. Ich habe ganz kurze 500mA Strompulse von wenigen Millisekunden (45 bis 60ms) Länge alle viertel Stunde und sonst sind es ca. 25-50µA in Summe als Ruhestrom.
Das musst du einfach ausprobieren, wie sich deine Regler in der Praxis verhalten. Wenn du keine Grundlast hast wie ich, könnte der Regler vielleicht wirklich schlafen. Der Versuchsaufbau ist erschöpfend erläutert. Eine Siebensegment-LED-Uhr mit ATmega328, versorgt aus einer 18650-LiIon-Zelle mit 2400mAh nominell (nach der Uhr-Behandlung gehen gar 2600mAh rein ...). Zieht im Dauerbetrieb etwa 2mA aus dem ~3,3V-Regler - die Anzeige muss ja leuchten. Jede Minute dann einmal etwas mehr Last, da die RTC abgeglichen wird (I2C-artige Kommunikation) sowie per ADC Temperatur und Versorgungsspannung geprüft werden. Ist aber vernachlässigbar und geht in das 2mA-Budget mit rein. Dauerbetrieb ist Schlafen mit ~1000 Wake-ups je Sekunde, um die Anzeige zu multiplexen/"aufzufrischen". Warum die Regler die niedrige Quiescent-Current nicht aufs Brett bringen, ist mir noch unklar. Das sind wohl die in den Diagrammen nicht erkennbaren minimalen Dropout-Spannungen, die sich dann für die niedrige Last dann doch signifikant unterscheiden. Ich hab mir vom XC6206 ebenfalls eine Verbesserung erwartet, beispielsweise von 6 auf 7 Wochen Laufzeit. War schon ein Knüllerchen. Falscher Aufbau ist quasi unmöglich, habe dennoch ein zweites Platinchen zur Überprüfung aufgebaut. Ich habe die im Datenblatt empfohlenen 1µF-Keramikkondensatoren verbaut. Selbes Ergebnis.
:
Bearbeitet durch User
Hallo, das interessiert mich jetzt auch: aber der XC6206 ist leider in der verlinkten Tabelle gar nicht enthalten. Manche Regler werden zum Problem wenn sie so langsam in den Drop-Out bereich hineinkommen. Da wird erst mal der Basis-Strom des PNP-Transistors erhöht bis ausgeregelt ist. Das können leicht mal so 20-100 mA sein. Bei "guten" Reglern steht meistens der Maximalstrom im Datenblatt. Interessant wäre für mich auch das Verhalten des XC6216 (ein 28V-typ) den ich mal für meinen Batteriewächter empfohlen habe. (allerdings noch nie getestet). Laut Datenblatt-Diagramm hat der selbst im Drop-Out nie mehr als 5uA Stromaufnahme. Gruß Anja
Daniel V. schrieb: > Ich glaube der LP2950-33 wäre der richtige, der geht am Eingang bis 30V > da bin ich schon mal auf der sicheren Seite! > > danke an alle. Wenn 20V ausreichen geht vielleicht auch der LT1763. Gruß Anja
Dirk K. schrieb: > Warum die Regler die niedrige Quiescent-Current nicht aufs Brett > bringen, ist mir noch unklar. Das sind wohl die in den Diagrammen nicht > erkennbaren minimalen Dropout-Spannungen, die sich dann für die niedrige > Last dann doch signifikant unterscheiden. Ob der Strom im Bereich der minimalen Dropout-Spannung deutlich hoch geht, müsste man doch gut ausmessen können, indem man statt dem Akku nen Labornetzteil ranhängt und langsam die Spannung runterdreht. Atmega8 schrieb ja oben, daß er mit dem XC6206 tatsächlich 7µA gemessen hat. Der Wert ist ja schonmal nicht schlecht. Wobei in den Charts auf Seite 9 im Datenblatt ja noch deutlich bessere Werte versprochen werden: http://www.torexsemi.com/products/voltage_regulators/data/XC6206.pdf Nur wenn man unter die Zielspannung geht, springt dort der Strom so hoch. Ich verstehe noch nicht ganz welche Bedingung hier für den deutlich höheren Stromverbrauch als im Datenblatt verantwortlich ist.
Ich hab grad mal umgesteckt und das Multimeter rausgekramt. Da passt was nicht: Beitrag "Re: Verschiedene LDOs und Step-Ups Vergleich" 2,2mA Quiescent(!). 315mA Eingang bei Vin 3,800V. Wohlgemerkt, Ausgang ist etwa 2mA bei 3,3V. Vielleicht mag der XC6206 keine Lastechsel - 1000 mal Idle/Aufwachen könnte den vielleicht aus dem Tritt bringen, vielleicht muss ein größerer Ausgangskondensator da hin? Der Regler ist auf jeden Fall empfindlich gegen Messungen und liefert andere Ergebnisse als im Normalbetrieb :-/ Ausgangsseitig messen will gar nicht gelingen, der LDO startet dann nicht an respektive meint, heiß werden zu müssen, ohne was am Ausgang zu liefern. Die Strippen im "normalen" Aufbau sind kurz. An den Ausgangspins habe ich DuPont-Steckeraufsätze direkt dran, die direkt auf die Eingangspins des ATMega-Boards gehen. Also nur diese Metallhülsen als Verbindung. Der Akku hängt mit 15cm-DuPont-Strippen am LDO-Eingang, was aber nicht relevant sein sollte.
:
Bearbeitet durch User
Dirk K. schrieb: > 2,2mA Quiescent(!). Das wären 200µA Ruhestrom nur für den XC6206. > 315mA Eingang bei Vin 3,800V. Wohlgemerkt, > Ausgang ist etwa 2mA bei 3,3V. > Vielleicht mag der XC6206 keine Lastechsel Im Anhang ist eine Tabelle mit der Uin_Uout_Iin-Kennlinie (ohne Last) die ich aufgenommen habe. Am Ein- und Ausgang befinden sich 4,7µF Kerkos, aber es gibt eben keine Lastwechsel. Das sind die Daten die ich ermittelt habe:
1 | XC2606 – 3.3V |
2 | Uin Uout Iin |
3 | 1,25V 1,084V 0,4µA |
4 | 1,50V 1,386V 0,5µA |
5 | 1,80V 1,800V 1,2µA |
6 | 2,00V 2,00V 2,7µA |
7 | 2,50V 2,50V 5,0µA |
8 | 2,80V 2,80V 5,3µA |
9 | 3,00V 3,00V 5,6µA |
10 | 3,10V 3,10V 5,7µA |
11 | 3,20V 3,20V 5,8µA |
12 | 3,30V 3,27V 6,8µA |
13 | 3,40V 3,27V 6,8µA |
14 | 3,50V 3,27V 6,9µA |
15 | 3,60V 3,27V 6,9µA |
16 | 3,70V 3,27V 6,9µA |
17 | 3,80V 3,27V 6,9µA |
18 | 4,20V 3,27V 6,9µA |
Man müsste vielleicht noch mal eine Konstante Last (1650 Ohm) anhängen und den Strom der Last dann vom Ergebnis abrechnen um zu sehen ob der Eigenstombedarf sich nicht bei einer realen, statischen Last ebenfalls erhöht. Ich sehe aber eigentlich keinen Grund weshalb er sich in dem Fall anders verhalten sollte als ohne Last. Vielleicht schwingt sich da etwas auf da der Regler wirklich auf "Energie sparen" getrimmt ist. Vielleicht wäre ein Tiefpass (LC) nach dem Regler und ein paar mehr Kondensatoren eine Lösung.
Das NoLoad ist komplett offener Ausgang, da hängt nur der Kerko dran. Da hat der schon 2,24mA gezogen. Mit Last bedeutend mehr. Im Datenblatt finde ich keine Hinweise, dass das passieren könnte. Aber einfach etwas Kapazität dazuwerfen probiere ich demnächst mal aus. Deine Werte sehen ja absolut korrekt aus - die Datenblattwerte für max. Quiescent von 3µA stammen ja von der Messung mit 1µF-Kondensator. Da dieser Aufbau für 2 Wochen Strom liefert, sind die Messwerte bei mir aber auch schon nicht korrekt. 4,7µF habe ich noch da... Edit: 4,7µF an den Ausgang dazugelötet - 1,49mA Quiescent/NoLoad. 3,40mA am Eingang von 3,800V. Hat also doch was mit der Kapazität und Instabilität mit nur 1µF zu tun... Danke für den Wegweiser! :)
:
Bearbeitet durch User
Dirk K. schrieb: > Das NoLoad ist komplett offener Ausgang, da hängt nur der Kerko dran. Da > hat der schon 2,24mA gezogen. Das ist heftig. War das von Anfang an so oder ist da irgend etwas mit der Zeit gealtert oder kaputt gegangen? Vielleicht probierst du einfach mal einen neuen Regler aus ob es mit dem genau so ist. Meine Kerkos sind von bescheidener Qualität, also kein X7R oder NP0, sondern eher Y5V. Vielleicht hilft es einen schlechten Kerko, einfachen Elko oder einen Tantal zu nehmen. Du könntest auch einen 0.1 Ohm Widerstand in Reihe zum Kerko löten um seinen Innenwiderstand künstlich zu erhöhen.
Dirk K. schrieb: > Das NoLoad ist komplett offener Ausgang, da hängt nur der Kerko dran. Da > hat der schon 2,24mA gezogen. Hat vielleicht Dein Kerko nen Schuss? Wenn der intern leicht angebrochen ist, können die recht niederohmig werden.
Hier was aus der Steinzeit. Man kann das natürlich auch diskret aufbauen. Ist leider mehr Arbeit und nicht Kurzschlussfest. Für 100mA Iout müsste man das noch anpassen. Hängt eigentlich nur von den Verlusten in T2 ab. Achtung, das Ding ist sehr hochohmig, dafür liegt der Ruhestrom bei 30µA. Gruß Thomas
Hm - Cin und Cout je ein X7R 4,7µF, frisch ausgepackter XC6206 - Quiescient 6,7-6,9µA! Ich lasse den jetzt mal in der Schaltung für die Uhr. Bei 3,8V ist der Akku nicht einmal halb leer, sollte also deutlich über 3 Wochen halten ab heute. Messung eingangsseitig mit Last dran mag nicht gelingen grad. Muss wohl das hochoptimierte Bausteinchen sein ... ;)
Dirk K. schrieb: > sollte also deutlich über 3 Wochen halten > ab heute. Du kannst ja mal am Sonntag dem 13.12. die aktuelle Spannung messen (wenn das Ding dann noch läuft) und hier posten. Dirk K. schrieb: > Bei 3,8V ist der Akku nicht einmal halb leer Die LiIon-Akkus die lange in Taschenlampen gelagert werden müssen lade ich auch nur bis auf 4V auf damit die Elektroden nicht altern und bei 3.6V werden die wieder aufgeladen. Theoretisch könnte man bis auf 3.0V runter gehen, aber dann ist die Restladung nur noch sehr gering und der Innenwiderstand sehr hoch so dass sich ein Entladen unter 3.6V nicht rentiert.
Thomas B. schrieb: > Achtung, das Ding ist sehr hochohmig, dafür liegt der Ruhestrom > bei 30µA. Ich habe da auch schon verschiedenes simuliert und aufgebaut, das Problem ist echt die Referenzspannungsquelle (hier eine rote LED) und der interne OpAmp der auch sehr gut sein muss. Vom Preis her zahlt man dann für den OpAmp und die Referenzspannungsquelle viel mehr als nur die 2,79 Cent die solch ein XC6206 kostet. Interessant: Der TLC271 wird dort aus der Ausgangsspannung versorgt, damit regelt er seine eigene Versorgungsspannung und somit ist der Strom durch die LED immer konstant. (mit R5 wird T2 über die BC-Strecke von T1 etwas geöffnet)
Atmega8 A. schrieb: > das > Problem ist echt die Referenzspannungsquelle (hier eine rote LED) echte "ROTE" LEDs (GaAsP mit 1,6V 660nm) gibts leider nicht mehr. Die heutigen hochoptimierten "hellroten" LEDs sind bei weitem weniger Temperaturstabil. Gruß Anja
Der hier: Microchip: http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?product=MCP1702 0,36€ ist günstig. Quiscent ist nur 5µA Maximum, package ist ein praktisches SOT-23. Es gibt ihn in 3V3 und 5V. Der Preis ist für diese Leistung relativ gut.
Ups, bin eine Antwort schuldig geblieben. Ich habe leider den Akkuwechsel nicht einmal in meiner eigenen Liste vermerkt, Laufzeit war jedoch unter drei Wochen danach. Hatte dann wieder den PAM dran und gestern wieder auf XC6206 umgesteckt. AUffälligkeit: Habe nicht aufgepasst und + und - am Eingang vertauscht. Nach Korrektur kamen bei 3,6Vin nur 0,5Vout raus. Der IC ist also sehr empfindlich, was das anbelangt. Neuen XC6206 eingelötet, läuft wieder (habe Quiescent jetzt jedoch nicht gemessen). Ich warte nun auf den nächsten fälligen Akkuwechsel und lasse dann einen oder zwei volle Zyklen damit laufen. Dann gibt es genauere Aussagen dazu. Und jetzt schaue ich mal, wie das war mit P-FET als Polaritätsschutz. Schnelle Idee wäre Gate auf GND, Source an +, Drain an Vin des XC6206. Mit AO3415 sollte das vergleichsweise verlustarm gehen.
Ja, die Zeiträume zwischen "Schaltung aktivieren" und dem Resultat sind so lang dass man irgend wann nicht mehr daran denkt. Das Ergebnis kann auch in einer Woche oder in 8 Wochen da sein. Hast du den Akku dieses mal "voll" aufgeladen? Einen Polaritätsschutz mit einem P-Kanal FET habe ich auch verbaut und noch eine Diode von GND nach + da der MosFET trotzdem einen gewissen Strom durch lässt und die negative Spannung dann auf -0.7V begrenzt wird.
Ja, habe jetzt den Akku gegen einen frisch geladenen ausgetauscht, um etwas mehr Tempo in die Sache zu bringen ;) Der alte hatte noch 3,68V, also etwas unter halbvoll. Selbst TI schlägt einen reinen FET vor: http://www.ti.com/lit/an/slva139/slva139.pdf - ohne zusätzliche Diode?
Zwischen 3.0V und 3.6V steckt nicht mehr viel Energie im Akku, ich würde sagen 10% bis 20%, dann habe ich auch Angst dass der Akku schnell mal unter 2.5V einbricht und defekt ist, deshalb wechsele ich ihn bei 3.6V aus. Ich gehe davon aus dass meine Schaltung sehr hochohmig ist und dort ein geringer Leckstrom über die Diode (nA) oder den MosFET (1µA oder teilweise auch viel mehr) fließen kann. Wenn ich dann parallel zum Verbraucher eine Diode schalte, so dass eine negative Spannung über die Diode fließen würde, dann bin ich mir einfach etwas sicherer dass dort nicht über einen langen Zeitraum eine hohe Spannung aufbauen kann und meine schönen Bauteile plättet. Wenn da jemand anderes den Akku falsch anschließt und nach einem Monat bemerkt dass von dem Gerät ja keine Daten kommen, dann kann so ein Elko bei einem Strom von 1µA bis 10µA schon ordentlich gefüllt sein. Die Diode ist billig und bei -0.7V sollte noch kein Bauteil (außer Tantals) defekt sein.
Ok, ich betreibe damit nur eine ATmega328-7Segment-LED-Uhr. Wenn das Ding abfackelt, sei es drum ;) Wenn ich (und das mache nur ich) den Akku falsch herum anschließe, ist Dank der blockierenden Body-Diode des P-FETs (hatte das falsch skizziert: Drain an Akku+, Source an Last, Gate an GND - das erste Mal einen P-FET nicht auf den Rücken gedreht verbaut!) kein Stromfluss möglich. Also wie in den ganzen AppNotes der Baustein-Hersteller ;) http://www.ti.com/lit/an/slva139/slva139.pdf http://www.irf.com/technical-info/designtp/dt94-8.pdf http://www.infineon.com/dgdl/Reverse-Batery-Protection-Rev2.pdf?fileId=db3a304412b407950112b41887722615 Da ich deutlich unter VgsMax bleibe, keine Zenerdiode/TL431 und Angstwiderstand nötig. Ich konnte jetzt mit vielen anzuzeigenden Nullen/Achten 1,9mA messen, der Spannungsabfall ist da tatsächlich zu vernachlässigen. Ich messe auf das mV keinen Unterschied zwischen Akku+/GND und Source/GND. Damit könnte der Verbrauch tatsächlich erstaunlich niedrig sein - zuvor habe ich meist 2,2mA messen können. Wird also spannend :)
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.