Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik ATmega / Mosfet PWM Beschaltung


von kondensatorbombe (Gast)


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Hallo,

Bin Anfänger (zumindest was Hardware angeht) und wollte mal fragen was 
ihr zu meiner Ansteuerung des Mosfets sagt?
Ziel soll sein die LED's (die eigentlich 50 Stück sind und bei 24V circa 
0,8A verbrauchen) mittels PWM zu dimmen.
Der ESP8266 ist ein WLAN Modul, damit sollen die LED's dann vom 
Smartphone aus Steuerbar werden.

https://cdn-reichelt.de/bilder/web/xxl_ws/A300/DIAMEX_PROG-S_02.png
Kann mir jemand sagen wie diese 10PIN Stecker heißen? Möchte gerne das 
Gegenstück direkt auf der Platine haben, um direkt auf der Schaltung 
programmieren zu können.

Falls jemand den ESP8266 kennt wäre es auch schön zu wissen ob ich den 
reset pin einfach so freilassen kann, oder ob ich den besser mit einem 
10k auf vcc legen soll?

von 123 (Gast)


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kondensatorbombe schrieb:
> Kann mir jemand sagen wie diese 10PIN Stecker heißen? Möchte gerne das
> Gegenstück direkt auf der Platine haben, um direkt auf der Schaltung
> programmieren zu können.

Pfosten-/Wannen-Stecker

Da fehlen aber noch die Masseverbindung am Stecker. Oder?

von Manfred (Gast)


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Die LEDs brauchen Vorwiderstände, sonnst fliest viel Strom aber nicht 
lange. Den FET kannst du nicht mit 3,3V ansteuern.

von oszi40 (Gast)


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kondensatorbombe schrieb:
> 50 Stück sind und bei 24V circa
> 0,8A verbrauchen) mittels PWM zu dimmen.

Den Strom der LEDs mußt Du bestimmt reduzieren durch geeignete 
Vorschaltwiderstände zur Strombegrenzung wie bereits geschrieben wurde. 
Interessant wird dann noch die Leitungsführung, da jeder Draht auch eine 
"Antenne" sein wird, die durch PWM mit steilen Impulsen gefüttert werden 
kann was zahlreiche Oberwellen zur Folge hat, die bis in den 
Rundfunkbereich zu hören sein könnten.

von kondensatorbombe (Gast)


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Es handelt sich um ein LED Band
http://ecx.images-amazon.com/images/I/619ve6INvOL._SL1200_.jpg
sowas in der Art. Dort sind die Widerstände bereits eingebaut.

Brauche ich ein Mosfet Treiber? :/

von Falk B. (falk)


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@kondensatorbombe (Gast)

>Es handelt sich um ein LED Band
>http://ecx.images-amazon.com/images/I/619ve6INvOL....
>sowas in der Art. Dort sind die Widerstände bereits eingebaut.

OK.

>Brauche ich ein Mosfet Treiber? :/

Nein, aber ausreichend Spannung am Gate. Ein Logic Level MOSFET ala 
IRLZ34N braucht 5V. Es gibt auch welche mit 3,3V, muss man suchen.

von Planlos (Gast)


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Dem AVR fehlt die Hälfte seiner Spannungsversorgung.

Und ein Sinn. Netzwerk-Steuerbefehle in PWM umsetzen kann der ESP auch 
alleine.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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IRLML0040 wäre z.B. ein passender Kandidat, ein Winzling im SOT23.

Mit der seriellen Verbindung wirst du ohne Quarz oder Resonator auf 
Dauer auch nicht wirklich froh.

von Ulrich F. (Gast)


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Planlos schrieb:
> Und ein Sinn. Netzwerk-Steuerbefehle in PWM umsetzen kann der ESP auch
> alleine.

Das wollte ich auch gerade sagen!
(nur mit anderen Worten)

Der ATMega ist bei der Aufgabenstellung flüssiger als Wasser, 
überflüssig.
Und da der ESP (ab 1M) Updates über Wlan kann, ist auch ein 
Programmierstecker von begrenztem Nutzen.

Was in deiner Schaltung fehlt:
Abblockkondensatoren am ATMega
Ein Gatewiderstand (kann man evtl. drauf verzichten)
Ein Stützkondensator am ESP

Kann dein Regler/netzteil die Stromspitzen des ESP bedienen?

von kondensatorbombe (Gast)


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Habe versucht alle eure Anmerkungen umzusetzen!
Der Mikrocontroller sieht im Moment noch unnötig aus da soll aber noch 
mehr ran, möchte das aber eins nach dem anderen angehen.

Das mit dem Quarz für den uart verstehe ich nicht, habe bisher noch 
keine Schaltung gesehen in der das nötig war?

Habe als 24V zu 3,3V converter jetzt einen LM317 drin, da der LF33CV als 
Eingangsspannung nur 18V unterstützt. Ich denke mal es ist dem ESP8266 
egal ob es jetzt 3,3V, 3,2V oder 3,4V sind?

Lese ich beim IRLR8743 richtig, dass dieser bei 3,3V recht gut schaltet? 
(14A)? ich brauche ja nur ~0,9A. Also quasie keine Wärmeentwicklung?

von Felix A. (madifaxle)


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Zum Mosfet:

Fig. 3, ca. 40A bei 15V Vds -> ca. 0,3 Ohm
0,3 Ohm * ~1A -> 0,3W Verlustleistung

Wenn der per PWM gesteuert wird, steigt diese etwas an, abhängig von der 
Anstiegs- und Abfallzeit.

von Planlos (Gast)


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kondensatorbombe schrieb:
> Habe als 24V zu 3,3V converter jetzt einen LM317 drin, da der LF33CV als
> Eingangsspannung nur 18V unterstützt.

Mal ausgerechnet, wie groß der Kühlkörper sein muss?
P=U*I

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_UART
Kommt hier regelmässig immer wieder ein Schlauer vorbei und sagt: bei 
mir funktioniert das aber einwandfrei mit dem internen Oszillator.

Und ja, es geht - mit OSCAL-Abgleich, nachgeführt mit ankommenden 
Zeichen.
Am Anfang und bei Einzelstücken sollte man sich diese zus. Baustelle 
nicht antun. Spendier einen Quarz oder einen Keramikresonator und lehn 
dich ruhig zurück.

von Barcley (Gast)


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Falls du dich noch nicht 100%ig darauf festgelegt hast, dass das ganze 
über ein WLAN steuerbar sein soll, könntest du eventuell noch die 
alternative Bluetooth in Betracht ziehen.

Das ist deutlich einfacher und du kannst dein Licht ebenfalls mit dem 
Smartphone steuern.

Falls dich das interresieren sollte kannst du mal nach dem HC-05 Modul 
suchen.
Gibts bei eBay.
Falls nicht, dann ignorier meinen Post einfach ;)

Gruß

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