Forum: Platinen Dünnes Klebeband für Platinenlayout ätzen/belichten


von Max (Gast)


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Hallo,

"früher" gab es so Sets mit Klebestreifen in verschiedenen Formen 
(Strich, Punkt etc." die man auf eine Platine kleben konnte um danach 
ein Layout zu ätzen oder zu belichten.

Wie heißt das offiziell und wo gibts das?

Danke
max

von Stone (Gast)


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Bei Bürklin gibst sowas
https://www.buerklin.com/de/katalog/Anreibesymbole-Typ-Seno-2007-F-55-L720900.html?kspager=1&ch=34713
unter "Im Katalog blättern"  findet man noch mehr

Gruß Matthias

von BitPulse (Gast)


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Hallo,  damit habe ich zu meiner Ausbildungszeit auch einige Platinen 
erstellt - ´typofix´ hießen die Folien zu DDR-Zeiten.
Aber ich kann mich daran erinnern das es ziemlich zeitaufwändig war und 
die Folien waren auch nicht sonderlich lange aufzubewahren - dann 
funktionierte es nicht mehr so gut sie auf die Platine aufzureiben.
Vorher Platine einwandfrei blank reiben (Seno Platinenreinigungsgummi)

von BitPulse (Gast)


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Kannst auch hier mal nachlesen ;-)

Beitrag "wer kennt das noch typofix"

von teetrinker (Gast)


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Ich hab noch so was, bogenweise.
Wenn du was haben willst (inkl. Fotos etc.) Mail an 
bittenichtspammen.5.zwiebelkiller@spamXYgourmet.com. (ohne XY)

Ob es noch funktioniert? Keine Ahnung.
Aber ich brauchs nicht mehr, bin aufs Belichten umgestiegen.

von Falk B. (falk)


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@ teetrinker (Gast)

>Ob es noch funktioniert? Keine Ahnung.
>Aber ich brauchs nicht mehr, bin aufs Belichten umgestiegen.

Ist ja auch voll Retro! Und vor allem, wenn man es DIREKT auf eine 
Platine reibt, wird das ein sehr aufwändiges Einzelstück! Wenn, dann 
sollte man es wenigstens auf eine Folie reiben, da hat man eine 
Belichtungsvorlage. Ist das Zeug lichtdicht genug?

von Max M. (jens2001)


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Falk B. schrieb:
> Wenn, dann
> sollte man es wenigstens auf eine Folie reiben, da hat man eine
> Belichtungsvorlage. Ist das Zeug lichtdicht genug?

Lichtdicht ist "das Zeug"!
Allerdings hat man immer Probleme mit Streulicht vom Rand.
Wenn man die Klebestreifen oben hat ist die Folie dazwischen. Wenn man 
spiegelverkehrt klebt und die Streifen auf der Unterseite hat liegen die 
Streifen an den Stellen an denen mal Doppelungen auftreten nicht plan 
auf der Photoschicht auf. Das belichten geht dann eigendlich nur mit 
Punktförmigen Lichtquellen. Gab damals spezielle Glühlampen mit 
UV-Anteil.
Das belichten mit Leutstoffröhren ergab meist angefressene Leiterbahnen.

von herbert (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Ist ja auch voll Retro! Und vor allem, wenn man es DIREKT auf eine
> Platine reibt, wird das ein sehr aufwändiges Einzelstück! Wenn, dann
> sollte man es wenigstens auf eine Folie reiben, da hat man eine
> Belichtungsvorlage. Ist das Zeug lichtdicht genug?

Habe ich früher verwendet um Vorlagen zum belichten zu erstellen. Heute 
benutze ich meinen Restbestand um vor dem ätzen sichtbare Defekte zu 
reparieren. Dafür sind die immer noch sehr gut brauchbar. Direkt auf 
Kupfer rubbeln ist möglich aber eine "Not gegen Elend" Methode.

von herbert (Gast)


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Ach ja , bei Aldi gibt es demnächst einen "Tussibelichter" also so ein 
Teil zum Nägel aushärten. Vier Röhren soll er haben aber über die 
Abmessungen weiß ich noch nichts...

von Lutz H. (luhe)


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Folienschneider können Schriften und Bilder schneiden.
Einfach eine Datei mit den benötigten Formen machen und dann 
ausschneiden lassen. Da geht auch farbig und gemustert. Sieht bestimmt 
übersichtlich aus.

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