Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wer hat es noch nicht satt? Labornetzteil Erfahrungen


von Alexander S. (alex998)


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Hallo,

und wieder ein neuer Beitrag aus der beliebten Sendereihe 
"Labornetzteile - Hier und Heute". Nein, im Ernst, ich suche nach 
Erfahrungen mit einem speziellem Netzteil, Freund Google war da nicht so 
ergiebig:

QJE PS2002H
http://komerci.de/shop/product_info.php?products_id=945&cPath=30&session=true

Was mich daran so anmacht ist der Formfaktor. Für meinen eh schon vollen 
Schreibtisch sicher eine platzsparende Bereicherung.
Dass es ein Schaltnetzteil ist kann ich verkraften, hinten dranhängen 
werden digitale Schaltungen, die im Einsatz dann sowieso ein SNT als 
Stromversorgung haben.
Von Spannung / Strom her reicht es locker aus.

Hat hier jemand dieses spezielle NT und kann sich dazu äussern? Oder 
kennt jemand was vergleichbares (Grösse, Preis)?

mfG Alex.

: Verschoben durch User
von Der Andere (Gast)


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Wenn ich mir die Seite anschaue, dann steht auf jeden Fall fest dass die 
Jungs vom Marketuing noch nie was vom Unterschied zwischen Auflösung und 
Genauigkeit gehört haben.

von Alexander S. (alex998)


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Der Andere schrieb:
> Wenn ich mir die Seite anschaue, dann steht auf jeden Fall fest dass die
> Jungs vom Marketuing noch nie was vom Unterschied zwischen Auflösung und
> Genauigkeit gehört haben.

Kannst du mal ins Manual schauen

http://komerci.de/bedienungsanleitungen/labornetzgeraet_ps2002h.pdf

ob die technischen Daten einigermassen koscher sind?

von Stefan F. (Gast)


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> Wer hat es noch nicht satt?

Was meinst du damit?

von Alexander S. (alex998)


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Stefan U. schrieb:
> Was meinst du damit?

Diskussionen über Labornetzteile. Kann mir vorstellen dass es einigen 
hier schon zu den Ohren raushängt. Da ich zu diesem NT aber wirklich 
nichts anderes gefunden habe, frag ich einfach mal.

Du hast nicht zufällig Ahnung von einstellbaren (Schalt)Netzteilen in 
der Grösse?

mfG

von Jim (Gast)


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Hallo,

bin auch gerade über das Netzteil gestolpert und frage mich ob es was 
wäre.
Hat jemand Erfahrungen und kann davon berichten?

Vielen Dank!

von Jim (Gast)


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PS: Wenn ich das richtig deute in der Anleitung, kann man auch Spannung 
und max. Strom für die USB Buchsen einstellen!??

von M. K. (sylaina)


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Naja, die technischen Daten, glaube ich, sind geschönt. 
Spannungseinstellung < 0.01%+3 mV? Davon träumen ja sogar hochwertige 
Multimeter im dreistelligen Eurobereich. Das kauf ich denen nicht ab 
dass das Netzteil so genau ist bei rund 100€.
Nichts desto trotz: Das schaut schon nach einem interessanten Gerät aus.

von Lochrasterfan (Gast)


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Bei nur 370g Gewicht mit dem Netzanschluss an der einen Seite und den 
Laborsteckern an der anderen stelle ich mir das etwas wackelig vor.


> Hat jemand Erfahrungen und kann davon berichten?

von Alexander S. (alex998)


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@Jim:  Ich hab die Anleitung so verstanden dass man entweder 5V/2,5A auf 
die USB-Buchsen geben kann ODER einstellbare Spannung an den 
Laborsteckerausgang. Steht auch nix da von 2 Kanälen.
Werds mir wahrscheinlich holen und ausprobieren, wenns nix ist gehts 
zurück.

von Mark S. (voltwide)


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Ich hatte mal ein Schaltlabornetzteil von Manson mit weniger Leistung in 
der Mache, jene Teile die bei Reichelt, ELV etc feil geboten werden. Es 
hatte ein CPU-Labormuster zerlegt aufgrund der Überspannungspitze beim 
Einschalten. Je länger ich das Teil untersuchte, desto mehr DesignFehler 
/ Unzulänglichkeiten entdeckte ich, die Behebung dieses Fehlers artete 
aus in massive Umbauten der Schaltung. Letztendlich hatte ich die Nase 
voll davon und werde mit Sicherheit so schnell keine billigen 
Fernost-SchaltLaborNetzteile kaufen, das know-how dahinter ist einfach 
nur unterirdisch.

Dessenungeachtet laufen die Dinger soweit im Groben, der Formfaktor ist 
in der Tat bestechend und wenn Du Deine Schaltung schützt kann das 
funktionieren. Ansonsten würde ich ein analoges Labornetzteil jederzeit 
vorziehen, diese Technik hat man immerhin schon im Griff.

von Mani W. (e-doc)


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Alexander S. schrieb:
> http://komerci.de/shop/product_info.php?products_id=945&cPath=30&session=true

Die Daten sprechen für sich selbst...


Das hat meiner Meinung mit einem ordentlichen LNG nichts zu tun...

von Jim (Gast)


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@ Alexander S. (alex998)

Hast Du es schon gekauft / getestet?
Vielen Dank!

von Kim S. (Gast)


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ich hasse Schaltnetzteile als labornetzeile, alleine schon die fummelige 
Spanneun/Stromeinstellung. Habe mir wieder ein analoges gekauft nachdem 
ich drei Schaltnetzteile getestet hatte.
Und auf Drehregler würde ich auch nie verzichten wolle
Aber witzig ist das Teil schon :-)

von Andrew T. (marsufant)


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Alexander S. schrieb:
> Hat hier jemand dieses spezielle NT und kann sich dazu äussern?

Exakt das Gerät: Hatten wir zum Test hier.
Naturgemäß für SNT dieser Bauart ist der Ausgangskondensator heftig 
groß, somit sher strake Stromüberhöhunhg bei m schnelllen Übergang CV/CC 
Modus.
Störspannung deutlich über dem was ein Labor-NG  sinnvoll einsetzbar 
macht.

Das Gerät haben wir dem Praktikanten geschenkt (der es, auf heutige 
Nachfrage, auch nicht nutzt), denn hier im Labor wollte damit niemand 
weitere Geräte betreiben.

von oszi40 (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> denn hier im Labor wollte damit niemand weitere Geräte betreiben.

100 EUR: Kommt darauf an, was man damit anstellen will. Einen 
Heizwiderstand kann man auch mit billigeren Geräten betreiben. Bei 
Elektronikverbrauchern  wäre ich schon mal vorsichtig. Ob böse 
Spannungsspitzen beim Ein/AUS alles in Rauch verwandeln? Das sollte man 
auf jeden Fall einmal gründlich geprüft haben, BEVOR eine wertvolle 
Baugruppe angeschlossen wird.

von Ichbin (Gast)


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Ich weis jetzt nicht ob das hier angesprochene Netzteil mit dem im alten 
Fingerforum besprochenen identisch oder vergleichbar ist. Zumindest sind 
beide billigster Bauart und Schaltnetzteile...


http://www.fingers-welt.de/phpBB/backup/94/39509_1.htm?q=Chinaware&art=r

ichbin

von Praktiker (Gast)


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Hallo

also kurz und knapp:

Lieber die Energie in eine Lösung deines Platzproblems setzen.
Turmbau ist zwar nicht schön und behindert etwas die Wärmeabfuhr - aber 
warum nicht doch wenn kein Platz vorhanden ist?
Oder zwei Winkel an der Wand anbringen, ein kleines Regelbrett darauf 
und schon ist ein Plätzchen für das "große" Linearnetzteil vorhanden - 
natürlich hängen dann die Kabel unschön herum und man muss aufpassen das 
das Netzteil nicht durch eine Unachtsamkeit herunter gezogen wird. Auch 
die Bedienung wird erschwert - Platzmangel ist einfach nur Schei...

Ich kenne die Probleme noch aus der Zeit als Wohnungsmieter, leider ist 
es ja üblich das bezahlbare Wohnungen in Gegenden mit guten und vielen 
Arbeitsplätzen, meist Hasenstallgröße haben...

Praktiker

von Old P. (Gast)


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Ichbin schrieb:
> Ich weis jetzt nicht ob das hier angesprochene Netzteil mit dem im alten
> Fingerforum besprochenen identisch oder vergleichbar ist. Zumindest sind
> beide billigster Bauart und Schaltnetzteile...

Wenn Du Dir mal die Mühe gemacht hättest den Link zu Komerci 
anzuklicken, dann hätte das Deine Frage beantwortet.
Hauptsache "ich schreibe auch mal was"

Mich reizt das Dingens schon. Nicht für den Labortisch, aber "für im 
Feld" interessant.

Old-Papa

von Ichbin (Gast)


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OK. Hätte ich wohl vorher mal den Link anklicken müssen...
Dass da,so ein Messgerät dabei rauskommt hatte ich nicht erwartet.
Ich kannte von dem Shop nur die von mir verlinkte Billigvariante.

Ichbin

von Bewertung (Gast)


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Mobiles Labornetzgerät 0-30V 0-3,75A max. 50W USB Ausgänge
Kundenrezensionen
4,5 von 5 Sternen2

Tolles Gerät, aber Verbesserungswürdig
VonM. Schneideram 28. Dezember 2015
Verifizierter Kauf
Hebe lange nach einem guten aber günstigen Labornetzgerät gesucht und 
habe dieses gefunden. Für den Preis bekommt man ein sehr gutes Gerät 
welches ideal für wechselnde Arbeitsplätze ist, da es klein und leicht 
ist. Die Einstellungen von Spannung (Auflösung 0,01 V) und Strom 
(Auflösung 0,001 A) erfolgt mittels Tasten, keine Drehregler. Im Display 
werden immer die eingestellten Werte angezeigt, der Modus (cc oder cv) 
und on/off für den Ausgang. Außerdem lassen sich die aktuelle Spannung 
oder der Stromfluß anzeigen lassen. Das Display ist schaltbar beleuchtet 
und der Kontrast ist einstellbar. Die Genauigkeiten für Spannung und 
Strom sind sehr gut. Änderungen werden schnell und genau übernommen. Auf 
5 Speicherplätzen lassen sich Werte für Spannung und Strom abspeichern 
und abrufen.
Nun zu den Kritikpunkten.
1. Das Gerät ist nicht geerdet, sodass selbst bei abgeschaltetem Eingang 
bei mir etwa -0,3 V anliegen.
2. Beim Einstecken in die Steckdose entseht an den Buchsen eine 
Spannungsspitze von etwa 8 V und einem Stromfluß der ausreicht, damit 
eine LED leuchtet. Bei empflindlichen Schaltungsaufbauten kann dies 
bereist zum elektronischen Tod führen. Auf Nachfrage beim Verkäufer (die 
sehr schnell beantwortet wurde) ist dies normal und man soll das Gerät 
ohne etwas an den Ausgängen in Betrieb nehmen.

5 Personen fanden diese Informationen hilfreich


Schliesst eine Lücke
VonKameramannam 6. Dezember 2015
Lange war ich auf der Suche nach genau einem solchen Teil. Zwar habe ich 
mehrere regelbare Netzteile, aber alle haben ihren festen Platz und sind 
eher ungeeignet zum "rumtragen". Kaufgrund ist ein tragbarer aktiver 
Lautsprecher, dessen mitgeliefertes Lade/Netzgerät eine Zumutung war und 
sofort entsorgt wurde. Leider wird dieser Lautsprecher idealerweise mit 
14,5 Volt geladen...woher nehmen? Also immer ran an eines meiner 
stationären Netzteile. Lästig. Das Komerci schliesst genau diese Lücke. 
Ob man es hier oder direkt bei Komerci kauft ist wurscht, kostet 
dasselbe. Bestellt, schnelle Lieferung, ausgepackt, begeistert. Zwar aus 
Kunststoff, aber ein wertiges, ansprechendes Äusseres in Form eines 
grossen Multimeters. Stromkabel kommt oben rein, ab in die Steckdose. 
Viele bunte Lämpchen begrüssen und das Gerät erwacht. Im Display kann 
man sofort ablesen, was man zuletzt eingestellt hat. Das Gerät ist zwar 
nun an, liefert aber noch keinen Strom. Optimal, weil ein evtl. schon 
angeschlossenes Gerät keinen Schaden nehmen kann da man vielleicht 
vorher was anderes angeschlossen hatte mit kleinerer Spannung. Mit den 
Wipptasten kann man die Spannung nun einstellen und auch den Strom ggf. 
begrenzen. Ist so einfach wie es aussieht. Powerknopf drücken und die 
Spannung steht an den Buchsen bereit. Nun kann man auch zwischen 
Spannung und Strom umschalten. Top. Wichtig: Um auf die beiden 
Ladebuchsen für Handy etc Spannung zu bekommen...entsprechenden Knopf 
drücken und Power nicht vergessen. Hier kommt immer 5,1 Volt raus, egal 
was man vorher eingestellt hat. Narrensicher. Kleine Kritik: Im Karton 
ist nur eine englische Anleitung. Die deutsche gibt es als Download bei 
Komerci...
Fazit: Ärgere mich, das Teil nicht früher gefunden zu haben. Für mich 
als Elektronikbastler und Funkamateur ein neuer, hoffentlich treuer aber 
ständiger Begleiter. Kaufempfehlung.
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von Jens G. (jensig)


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>2. Beim Einstecken in die Steckdose entseht an den Buchsen eine
>Spannungsspitze von etwa 8 V und einem Stromfluß der ausreicht, damit

Würde ich schonmal als ein NoGo bezeichnen. Ist aber offensichtlich 
üblich bei vielen Billigdingern ...

von netter1958@hotmail.com (Gast)


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Jens G. schrieb:
>>2. Beim Einstecken in die Steckdose entseht an den Buchsen eine
>>Spannungsspitze von etwa 8 V und einem Stromfluß der ausreicht, damit
>
> Würde ich schonmal als ein NoGo bezeichnen. Ist aber offensichtlich
> üblich bei vielen Billigdingern ...

Moin, billig snd nur die Beiträge hier denn wer Schaltungen entwickelt 
kann doch froh sein wenn wenn es solch kostenlosen Test gibt,ich finde 
das Gerät super wenn auch verbesserungsbedürftig und wenn meine 
Schaltungen es nicht überleben habe ich etwas falsch gemacht

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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netter1958@hotmail.com schrieb:
> Moin, billig snd nur die Beiträge hier denn wer Schaltungen entwickelt
> kann doch froh sein wenn wenn es solch kostenlosen Test gibt

Das ist doch Unsinn. Ein Labornetzgerät muss ein vorhersehbares 
Verhalten haben und ich will keine Tests meiner angeschlossenen 
Hardware, wenn ich das Netzteil einschalte.
Tests über die Robustheit der Hardware mache ich, wenn ich das will. Von 
einem Labornetzgerät erwarte ich, das es, wenn ich es auf 0V gedreht 
einschalte, auch null Volt am Ausgang liefert und keine Spannungsspitze. 
Diese Bedingung erfüllen hier auch meine Netzgeräte, selbst das alte 
Conrad 40V/4A Teil.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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bin ich froh olle jahrzehnte alte Voltcraft zu haben, die sind leicht zu 
reparieren und haben bei mir noch nie einen Schaden angerichtet, klar da 
raucht auch mal was ab, aber bis jetzt immer mit 0V raus!

von Nop (Gast)


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Also ich habe ein Labornetzteil für unter 100 Euro im Einsatz, das hier:
http://www.reichelt.de/PEAKTECH-6225/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=146040&artnr=PEAKTECH+6225&SEARCH=peaktech+labornetzteil

Kann mich nicht beschweren. Etwas nervig ist die Einstellung der 
Strombegrenzung, dazu muß man erst im Leerlauf die gewünschte Spannung 
einstellen, dann die Ausgänge kurzschließen und die Strombegrenzung 
regeln. Geht aber.

Man kann damit auch kleinere Bleiakkus ganz gut laden. Die Anleitung 
verbietet das zwar, aber nur aus Haftungsgründen gegenüber Leuten, die 
damit Unsinn anstellen.

Ich lese hier allerdings mit Erstaunen, daß Leute ernsthaft ihre 
Gerätschaften beim Einschalten des Netzteils schon angeschlosssen haben. 
Auf so eine Idee wäre ich nichtmal gekommen. Das kann man allenfalls 
machen, wenn das Netzteil einen Softbutton hat, also selber schon läuft 
und nur den Ausgang schaltet.

Abgesehen davon habe ich am Eingang meiner Aufbauten ohnehin erstmal 
antiserielle 5W-Zenerdioden nebst Schmelzsicherung für den Fall 
kontinuierlicher Überspannung.

von Gästchen (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> bin ich froh olle jahrzehnte alte Voltcraft zu haben....

War das irgendwie ironisch gemeint? Gerade "Labor-Netzteile" von 
Voltcraft sind der übelste Schrott weil sie beim Einschalten alles 
abfackeln können. Als Beispiel: messe mal was an VSP 2405HE ensteht wenn 
du das Ding mit dem Schalter einschaltest, das ist ein Burst der dir 
deine Elektronik killt.

von Gästchen (Gast)


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Nop schrieb:
> Ich lese hier allerdings mit Erstaunen, daß Leute ernsthaft ihre
> Gerätschaften beim Einschalten des Netzteils schon angeschlosssen haben.
> Auf so eine Idee wäre ich nichtmal gekommen. Das kann man allenfalls
> machen, wenn das Netzteil einen Softbutton hat, also selber schon läuft
> und nur den Ausgang schaltet.

Was genau erstaunt dich daran? Manche Aufbauten bleiben Monate dran am 
Netzteil und niemand wird sie jedes Mal vor dem Einschalten abklemmen, 
das ist doch Quatsch.

von Gästchen (Gast)


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Mark S. schrieb:
> Ich hatte mal ein Schaltlabornetzteil von Manson mit weniger Leistung in
> der Mache, jene Teile die bei Reichelt, ELV etc feil geboten werden. Es
> hatte ein CPU-Labormuster zerlegt aufgrund der Überspannungspitze beim
> Einschalten.

Habe mir diverse "Mansons" angeschaut, aber nichts dergleichen 
festgestellt. Allerdings nur digital steuerbare. Um welches Modell 
handelte es sich?

Gruß.

von netter1958@hotmail.com (Gast)


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Moin , wer benötigt ein Präsitionsnetzteil ? Für die Praxis bin ich froh 
wenn es Ungereimtheiten gibt , die gibt es in der Praxis eben auch

von Nop (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Was genau erstaunt dich daran? Manche Aufbauten bleiben Monate dran am
> Netzteil und niemand wird sie jedes Mal vor dem Einschalten abklemmen,
> das ist doch Quatsch.

Wenn man natürlich längerfristige Aufbauten macht, ohne sich auch nur 
rudimentäre Gedanken um Robustheit am Eingang zu machen, dann hat man 
ohnehin ein Problem - aber das ist nicht das Netzteil.

Man kann sich natürlich gerne auch eine bidirektionale Suppressordiode 
am Eingang zu sparen, das sind ja immerhin 20 Cent. Im Gegenzug dann 
halt ein Netzteil für 400 Euro. Ob sich das so rechnet, muß jeder wohl 
selbst entscheiden.

von Gästchen (Gast)


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Nop schrieb:
> Wenn man natürlich längerfristige Aufbauten macht, ohne sich auch nur
> rudimentäre Gedanken um Robustheit am Eingang zu machen, dann hat man
> ohnehin ein Problem - aber das ist nicht das Netzteil.

Äh, Momentchen mal, sprechen wir hier von einem Labornetzteil? Ich denke 
du solltest deine Vorwürfe "mit dem anderen Problem" wirklich 
überdenken. Ein "Labornetzteil" das beim Einschalten grobe Sauerei macht 
gehört nicht ins Labor. Selbst mein selbstgebautes Labornetzteil was ich 
nach meiner Berufsausbildung gebaut habe, macht so etwas nicht. Nochmal: 
jedes Mal den Aufbau vor dem Netzteil abzutrennen um es einzuschalten 
ist wirklich Unsinn. Da kann man gleich ein Fahrraddynamo nehmen.

von Neg (Gast)


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Nop schrieb:
> Man kann sich natürlich gerne auch eine bidirektionale Suppressordiode
> am Eingang zu sparen

Genau, die kann man sich sparen. Schließlich würde die mehr als die 
normale Versorgungsspannung in falscher Polarität zulassen.

von Joachim B. (jar)


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Gästchen schrieb:
> War das irgendwie ironisch gemeint?

eigentlich nicht, ich weiss sie sehen grottig aus, das Design ist uralt 
auf ollen Pertinaxplatinen, aber ich habe sie in der El.Werkstatt so 
vorgefunden und Geld für Neuanschaffungen ist knapp, aber was soll ich 
sagen? sie haben mich seit 17 Jahren hier noch nie enttäuscht, also so 
mies scheinen sie nicht zu sein!

Mich hat eher Fluke enttäuscht, in den '70er kam der Fluke Vertreter in 
die RFS Werkstatt um uns die neuen Fluke vorzustellen -> unkaputtbar bis 
30kV

30 Jahre später an einem Reparaturversuch eines 5kV Netzteils der GND 
Bezug hochgelegt raucht mir ein liebgewonnenes 8860 aus 1990 ab, 
Ersatzteile gibt es nicht mehr, wo ist die früher beworbene unkaputtbar 
bis 30kV hin?

von Nop (Gast)


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Neg schrieb:
> Genau, die kann man sich sparen. Schließlich würde die mehr als die
> normale Versorgungsspannung in falscher Polarität zulassen.

Ja und? Dafür hat man ohnehin einen Verpolungsschutz. Hoffentlich. 
Obwohl, nach den Beiträgen hier wäre ich mir da langsam nicht mehr so 
sicher.

von Nop (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Äh, Momentchen mal, sprechen wir hier von einem Labornetzteil? Ich denke
> du solltest deine Vorwürfe "mit dem anderen Problem" wirklich
> überdenken.

Nö, finde ich nicht, denn entweder, man macht gerade wirklich bloß einen 
"mal eben fix"-Aufbau, dann schaltet man halt erst das Netzteil an und 
steckt dann die Schaltung an.

Oder, wenn man Langzeittests macht, ohne überhaupt schon grundlegende 
Robustheit auch nur mit Mitteln für unter 1 EUR hergestellt zu haben, 
dann macht man was verkehrt. Das ist in der Entwicklungsphase doch 
deutlich vor den Langzeittests.

Und positiv gesehen: wenn einem schon das Labornetzteil das Gerät 
grillt, dann spart man sich damit schonmal einen Gang ins EMV-Labor. Die 
gehen da noch ganz anders auf die Geräte los.

> Ein "Labornetzteil" das beim Einschalten grobe Sauerei macht
> gehört nicht ins Labor.

Kommt drauf an. Ich gebe keine 400 Euro für ein Netzteil aus, sondern 
nur 75. Mit dem, was ich bekomme, bin ich zufrieden. Ich hatte auch noch 
nie Probleme mit gegrillten Geräten, egal mit welchem Netzteil, weil ich 
nunmal im Zweifel die Sache vorsichtig handhabe.

> Selbst mein selbstgebautes Labornetzteil was ich
> nach meiner Berufsausbildung gebaut habe, macht so etwas nicht.

Mein damaliges auch nicht, allerdings war das auch ein ziemlicher 
Trümmer, da kein Schaltnetzteil. Und der Kühlkörper für den 
Ausgangstransistor war so groß, den hätte man bei der Steinigungsszene 
bei "Leben des Brian" hinzufügen können. Bei der mit dem Priester, 
wohlgemerkt.

> Nochmal:
> jedes Mal den Aufbau vor dem Netzteil abzutrennen um es einzuschalten
> ist wirklich Unsinn.

Sehe ich nicht so und habe es bisher IMMER so gehandhabt. Auch 
beruflich, weil man eben nicht bei jedem einzelnen Netzteil vorher weiß, 
wie es sich verhält. Und Du kannst mir glauben, daß die Ausrede "das 
Netzteil war daran schuld" nicht akzeptiert wird.

von Gästchen (Gast)


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Nop schrieb:
> Ja und? Dafür hat man ohnehin einen Verpolungsschutz. Hoffentlich.
> Obwohl, nach den Beiträgen hier wäre ich mir da langsam nicht mehr so
> sicher.

Das ist schon wieder ein pauschale Aussage die keinen Sinn macht. 
Verpolungsschutz braucht man erst in Projekten wo z.B. die Battterien 
verpolt werden können aber sicher nicht da wo die Schaltung fest mit der 
Versorgung verbunden ist. Verpolungsschutz kann je nach Ausführung zur 
Verlustleistung führen.

von M. K. (sylaina)


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Gästchen schrieb:
> Verpolungsschutz kann je nach Ausführung zur
> Verlustleistung führen.

Nicht nur nach Ausführung, Verpolungsschutz führt immer zu Verlusten. 
Die sollten natürlich aber unerheblich zur Nutzleistung sein.

von Gästchen (Gast)


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Nop schrieb:
> Nö, finde ich nicht, denn entweder, man macht gerade wirklich bloß einen
> "mal eben fix"-Aufbau, dann schaltet man halt erst das Netzteil an und
> steckt dann die Schaltung an.
> Oder, wenn man Langzeittests macht, ohne überhaupt schon grundlegende
> Robustheit auch nur mit Mitteln für unter 1 EUR hergestellt zu haben,
> dann macht man was verkehrt. Das ist in der Entwicklungsphase doch
> deutlich vor den Langzeittests.
Hier musst du differenzieren zwischen Langszeittests, wo du nur ein Mal 
einschaltest und dem normalen Betrieb wo du mehrfach einschalten musst, 
was die Mehrheit die Aufgaben darstellt. Ein zusätzlicher Aufwand hier 
mit der Onanie hier- und her stecken zu müssen ist Steinzeit und nicht 
mehr zeitgemäß. Du redest über Robustheit und willst deinen Aufbau an 
eine bestehende Spannung anschließen, und es kann prellen, na ja, 
vielleicht nicht das beste Beispiel für robusten Betrieb.

Nop schrieb:
> Kommt drauf an. Ich gebe keine 400 Euro für ein Netzteil aus, sondern
> nur 75. Mit dem, was ich bekomme, bin ich zufrieden. Ich hatte auch noch
> nie Probleme mit gegrillten Geräten, egal mit welchem Netzteil, weil ich
> nunmal im Zweifel die Sache vorsichtig handhabe.
Deutlich unter 400 Euro sind schon solche Netzteile zu haben die digital 
einschalten, sieh dich doch um Mensch!

Nop schrieb:
> Sehe ich nicht so und habe es bisher IMMER so gehandhabt. Auch
> beruflich, weil man eben nicht bei jedem einzelnen Netzteil vorher weiß,
> wie es sich verhält. Und Du kannst mir glauben, daß die Ausrede "das
> Netzteil war daran schuld" nicht akzeptiert wird.
Ja, warum einfach wenn es kompliziert geht, oder? Man kann auch seinen 
Kaffee auf einer Kochplatte kochen und keinen Automaten nutezn. 
Differenziere wovon du genau redest: von der beruflichen Verwendung oder 
von der Privaten? In der beruflichen Verwendung haben solchen Netzteile 
nichts verloren und gehören auf den Recycling-Hof.

von Gästchen (Gast)


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M. K. schrieb:
> Nicht nur nach Ausführung, Verpolungsschutz führt immer zu Verlusten.
> Die sollten natürlich aber unerheblich zur Nutzleistung sein.

Nö. Ein Übergangswiderstand eines MOSFET's von wenigen Milliohms stellt 
keine erstzunehmende Verluste dar.

von M. K. (sylaina)


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Gästchen schrieb:
> keine erstzunehmende Verluste

Keine ernstzunehmende Verluste != keine Verluste. Ich sagte ja:

M. K. schrieb:
> unerheblich zur Nutzleistung sein

Wenn man 5 kW braucht kräht kein Hahn danach wenn der Verpolungsschutz 5 
W verheizt. Verheizt man aber 5 W und braucht nur 0.5 W schauts schon 
ganz anders aus.

von Gästchen (Gast)


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Neg schrieb:
> Genau, die kann man sich sparen. Schließlich würde die mehr als die
> normale Versorgungsspannung in falscher Polarität zulassen.

Und dazu kommt noch dass so eine Schutzdiode nur eine Spannung abdeckt, 
also müsste man einen Sortiment an Schutzdioden für verschiedene 
Spannungen bereit halten, wie? :)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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hatte mal ein Netzteil, dessen Poti war schlecht.
so wie sich ein kratziges Poti an einer Musikanlage anhört,
hatte es dann entspr. Spannungsspitzen am Ausgang.
damit kannst auch schnell mal was grillen.

von Neg (Gast)


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Nop schrieb:
> Dafür hat man ohnehin einen Verpolungsschutz.

Den könnte eine unidirektionale Suppressordiode gleich mit übernehmen.

von Old P. (Gast)


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Hallo Leute,
dem TS ging es genau um dieses Netzteil (von Komeci) und er wollte 
eventuelle Erfahrungen zu diesem Netzteil wissen.
Das sowas kein hochprofessionelles Teil ist, wird auch ihm klar sein. 
Als alleiniges "Labornetzteil" würde ich das auch nicht empfehlen, 
zumindest nicht für teure Schaltungsentwicklung. Ich vermute, sowas hat 
der TS auch nicht im Focus.
Das es immer was Besseres gibt, dass schlechte Schaltungsdesigns bei 
einstellbaren NT auch Schäden verursachen können, alles ohne Frage ja, 
doch nochmal: Es geht ihm um das im Link genannte NT!

Und nein, ich würde nie auf die Idee kommen, eine Laborschaltung fest 
mit dem NT zu verhäkeln und nur über das NT einzuschalten.
Wer sowas macht, der startet sein Auto auch mit eingelegtem 
Rückwärtsgang und Vollgas ohne auszukuppeln.

Old-Papa

von Alexander S. (alex998)


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Old P. schrieb:
> dem TS ging es genau um dieses Netzteil (von Komeci) und er wollte
> eventuelle Erfahrungen zu diesem Netzteil wissen.

Exakt. Hab mich dann aber dagegen entschieden, unter anderem wegen der 
umständlichen Bedienung über Cursortasten und anderem ("Es darf zur 
Stromeinstellung keine Last anliegen.", lt. Manual).

Ist aber auch schon etwas her, mittlerweile hab ich eine andere Lösung.

von Nop (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Verpolungsschutz braucht man erst in Projekten wo z.B. die Battterien
> verpolt werden können

Aha. Und die Kabel eines Labornetzteils kann man natürlich nicht in der 
Hektik verkehrt anschließen.

Übrigens würde ich dafür keine unidirektionale Suppressordiode nehmen, 
sondern entweder eine Schottky-Diode, sonst einen MOSFET.

von Nop (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Hier musst du differenzieren zwischen Langszeittests, wo du nur ein Mal
> einschaltest und dem normalen Betrieb wo du mehrfach einschalten musst,
> was die Mehrheit die Aufgaben darstellt.

Würde ich trotzdem nie mit einem Netzteil machen, das keinen 
Softschalter hat. Auf so eine Idee muß man auch echt erstmal kommen.

> Deutlich unter 400 Euro sind schon solche Netzteile zu haben die digital
> einschalten, sieh dich doch um Mensch!

Bei dem Digitalschalter, sofern einer vorhanden ist, sieht die Sache ja 
auch schon anders aus.

> Differenziere wovon du genau redest: von der beruflichen Verwendung oder
> von der Privaten?

Für das kleine Peaktech, was ich genannt hatte? Rein privat und bislang 
zufrieden damit. Aber auch beruflich schalte ich keine Netzteile hart 
ans Gerät, sondern nur mit dem Softschalter. Deswegen habe ich bisher, 
egal wie ein Netzteil beim Einschalten rumbrät, keine Geräte gegrillt.

Und jetzt rate mal, wer im Ernstfall besser ankommt: Derjenige, der es 
vorsichtig macht und keine Geräte unerwartet grillt, oder derjenige, der 
sie grillt und dann mault, die Netzteile seien halt schlecht?

von Elektro-negativ (Gast)


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@Alexander S:

Kann man erfahren welche andere Lösung du gefunden hast?
Ich will mir auch derzeit ein Labornetzteil anschaffen, muss aber die 
Einstellungen unter Last tätigen.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Fuer stressfreies Anschliessen einer Schaltung an das Powersupply 
empfehle ich polarisierte Stecker. Da muss man sich genau einmal 
ueberlegen wie die Kabel nun angeschlossen werden.

Fuer Ein-Spannungs-Speisungen verwende ich Hohlstecker. Mit aussen GND.
Und ich bevorzuge Ein-Spannungs-Speisungen

Falls mehr als ein Kabel an die Schaltung angeschlossen werden muss, 
gibt es einen N-poligen Stecker.

Ein Stecker - keine Verpolungen.

von Gästchen (Gast)


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Nop schrieb:
> Aha. Und die Kabel eines Labornetzteils kann man natürlich nicht in der
> Hektik verkehrt anschließen.

Verstehe ich jetzt nicht, heißt es dass du also in jeder deiner 
Schaltungen extra Verpolschutz verbaust, nur weil es möglich ist 
Laborleitungen zu vertauschen? Hä?

von Pandur S. (jetztnicht)


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>  .. nur weil es möglich ist Laborleitungen zu vertauschen? Hä?

Scheint so. Eine Frage des Zielmarktes. Wenn man die Schaltung Deppen 
uebergibt, die das nie schnallen werden, dann muss das eben so sein. 
Dann hilft auch ein polarisierter Stecker nichts.

Sonst fuer Laborumgebungen kann man das richtige Anschliessen erwarten. 
Aber wenn man's 100 Mal wieder anschliessen muss ist ein codierter 
Stecker richtig.

von Joachim B. (jar)


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Oh D. schrieb:
> Scheint so. Eine Frage des Zielmarktes. Wenn man die Schaltung Deppen
> uebergibt,

es müssen nicht immer Deppen sein, wenn ich die Möglichkeit habe baue 
ich eine Greatzbrücke vor dem Schaltregler, mir ist es dann egal ob das 
Steckernetzteil, AC, DC, 9 oder 12V mit positiver oder negativer Polung 
ausgibt, ein Gerät wird dann vielseitiger einsetzbar und ist eben nicht 
auf eine Versorgung angewiesen, die paaar Cent für die Brücke machen 
nicht den Gerätepreis aus bei Einzelanfertigungen.

von Gästchen (Gast)


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Nop schrieb:
> Würde ich trotzdem nie mit einem Netzteil machen, das keinen
> Softschalter hat. Auf so eine Idee muß man auch echt erstmal kommen.
Aha, jetzt relativierst du alles auf Softschalter. Vorher hast du 
geschrieben dass du es grundsätzlich nie machst, ich zitiere dich 
selbst:
>>> Sehe ich nicht so und habe es bisher IMMER so gehandhabt.

Nop schrieb:
> Bei dem Digitalschalter, sofern einer vorhanden ist, sieht die Sache ja
> auch schon anders aus.
Heiliger Strohsack, von nichts anderes habe ich geschrieben. Ist dir das 
erst jetzt aufgefallen?

Nop schrieb:
> Und jetzt rate mal, wer im Ernstfall besser ankommt: Derjenige, der es
> vorsichtig macht und keine Geräte unerwartet grillt, oder derjenige, der
> sie grillt und dann mault, die Netzteile seien halt schlecht?
Ich schreibe dir die ganze Zeit über ein angemessenes Equipment, und du 
kommst hier wieder mit dem steinzeitaltem Netzteil mit dem du etwas 
grillen kannst? Mit dem anständigen Gerät musst du weder was grillen 
noch was davor basteln noch danach rummaulen.

von Alexander S. (alex998)


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Oh D. schrieb:
> empfehle ich polarisierte Stecker

Sehr schön sind die 733 von Wago. In die Klemmen kriegt man sogar noch 
0,5er Aderendhülsen rein.


Elektro-negativ schrieb:
> Kann man erfahren welche andere Lösung du gefunden hast?

Eigenbau. Groß und klobig, aber was solls.

von M. K. (sylaina)


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Alexander S. schrieb:
> Eigenbau. Groß und klobig, aber was solls.

Also etwa so wie bei mir?

von Lennie (Gast)


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M. K. schrieb:
> Also etwa so wie bei mir?

Schönes Gerät und sauber verarbeitet! Würdest du bitte davon mehr 
veröffentlichen? Finde es sehr ansprechend und wäre mir durchaus einen 
Nachbau wert. Würde perfekt auf meinen Schreibtisch passen, um schnell 
mal was zu testen.

Insbesondere Schaltplan und ein oder zwei Bilder vom Innenleben wäre 
dazu ganz praktisch, natürlich nur sofern du magst ;)

Würde mich wirklich sehr freuen :)

von Alexander S. (alex998)


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M. K. schrieb:
> Also etwa so wie bei mir?

Nein. Definitiv nicht so formschön und vorzeigbar wie bei dir.
Das Loch zwischen den Potis ist LED?

von Nop (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Aha, jetzt relativierst du alles auf Softschalter.

Nö, das schrieb ich schon am 06.10.2016 09:23:
"Das kann man allenfalls machen, wenn das Netzteil einen Softbutton hat, 
also selber schon läuft und nur den Ausgang schaltet."

Das war übrigens mein erstes Posting in dem Thread, also ist da nichts 
mit Relativierung. Du hast erst 7 Minuten später in dem Thread überhaupt 
zugeschaltet und offensichtlich nicht gelesen, was ich vorher schon 
geschrieben hatte.

> Ich schreibe dir die ganze Zeit über ein angemessenes Equipment

Das hat man in der Realität aber nicht immer. Ich halte es halt für 
besser, wenn man sich gleich eine Arbeitsweise angewöhnt, die auch mit 
weniger guter Ausrüstung noch funktioniert. YMMV.

von M. K. (sylaina)


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Lennie schrieb:
> Schönes Gerät und sauber verarbeitet! Würdest du bitte davon mehr
> veröffentlichen? Finde es sehr ansprechend und wäre mir durchaus einen
> Nachbau wert. Würde perfekt auf meinen Schreibtisch passen, um schnell
> mal was zu testen.

Genau der Schreibtisch war bei mir das primäre Ziel. Es ist 54 mm hoch, 
105 mm breit und 160 mm tief. Gehäuse ist von Fischer, relativ teuer 
(gesamt was um die 25 Euro). Ober- und Unterteil ist ein KOH 2 + KOH 4.

Lennie schrieb:
> Insbesondere Schaltplan und ein oder zwei Bilder vom Innenleben wäre
> dazu ganz praktisch, natürlich nur sofern du magst ;)

Schaltplan, kein Problem (ist aber noch sehr chaotisch, ich hab ihn 
nicht geordnet). Bilder vom Innenleben hab ich leider nicht.
Strom lasse ich von einem INA126 messen und passend umformen, ich hab 
auch einen LM324, der u.a. die Highside-Strommessung vor nimmt. Der ist 
aber insbesondere bei kleinen Ausgangsströmen relativ ungenau.
Der Atmega steuert das Netzteil nur und regelt es nicht, gibt also nur 
die Sollgrößen vor. Das Netzteil lässt sich auch mit RS232 ansteuern 
(was mir auch wichtig war).
Bei Trafo musste ich spielen, am Anfang hatte ich den konventionellen 
Trafo (BlockTrafo, 2 * 15 V 1 A) nur vorgeschaltet (mit umschaltbarer 
Wicklung). Durch den kleinen KK (Platz ist halt begrenzt) hatte ich aber 
fix Temperaturprobleme (insbesondere bei größeren Strömen). Deshalb hab 
ich einen LT1076-HV im Einsatz, der dafür sorgt dass der Spannungsfall 
vom Eingang bis zur Ausgangsklemme immer konstant ist (ich glaub ich 
habs auf 3.5V eingestellt). Dadurch komme ich aktuell sogar ohne Lüfter 
aus.
Temperatur des KK wird bei mir durch einen LM35 gemessen und wenns zu 
heiß wird schaltet der Atmega den Ausgang ab (0V Spannungsvorgabe und 0A 
Stromvorgabe, der Lüfter wird dann voll aufgedreht). Nur ein Aus- und 
Einschalten bringt das Netzteil dann wieder ins Rennen...aber nur wenn 
die Temperatur auch passt.

Alexander S. schrieb:
> Das Loch zwischen den Potis ist LED?

Könnte man ggf. Nachrüsten, primäre Idee ist aber, dass darüber kühle 
Luft nachströmen. Zur Gehäuseseite bläst ein 25*25 mm Lüfter die Luft 
aus dem Gehäuse raus.

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