Claymore schrieb: > Bei Stellenabbau gibt es erst einmal einen Sozialplan. Wenn man also > schon "zu lange" dabei ist und dummerweise noch ein Haus und Familie > hat, hat man eine absolut sichere Position im Konzern. Haus interessiert niemanden. Und Sozialpläne werden so gebogen wie es passt. Kenne selber genug Gegenbeispiele von Ü50 die trotz Sozialplan und 20 Jahre dabei rausgeflogen sind, weil nicht mehr gebraucht und jüngerer und billigerer Ersatz einfach wegen Grund xyz als Leistungsträger gilt. Das einzig gute im Konzern ist dann, dass es noch eine nette Abfindung zum Arschtritt gibt.
Claus M. schrieb: > Das einzig gute im Konzern ist dann, dass es noch eine nette Abfindung > zum Arschtritt gibt. Kenne manche, die meinen, dass dieser "Arschtritt" das beste war, was Ihnen je passiert ist. Gehört natürlich persönliches Verhandlungsgeschick dazu und vor allem, dass man immer darauf vorbereitet ist.
200k mitnehmen, 100k drauflegen und ein Fertighaus mit 3-4 Wohnungen zum vermieten hinstellen. Alternativ 4 Eigentumswohnungen kaufen. Ein Konzern-Ing hat mit 55 ja in der Regel die eigenen 4 Wände abbezahlt und bisschen was auf der hohen Kante. Von der Kohle kann man ganz gut überleben, besonders in Ländern wie Thailand. Irgendwann kommt dann die Rente.
300k mit allem drum und dran für nen Haus mit 4 Wohnungen in ner Gegend wo man auch vermietet bekommt? Unwahrscheinlich
Claus M. schrieb: > Haus interessiert niemanden. Und Sozialpläne werden so gebogen wie es > passt. Kenne selber genug Gegenbeispiele von Ü50 die trotz Sozialplan > und 20 Jahre dabei rausgeflogen sind, weil nicht mehr gebraucht und > jüngerer und billigerer Ersatz einfach wegen Grund xyz als > Leistungsträger gilt. Das passiert aber nicht per Kündigung. Klar ist es gängige Praxis, dass man Leute, die man wirklich los werden will (und das ist bei Ü50 gerade in Konzernen sehr häufig der Fall), gerne erfolgreich vorgaukelt, man könne ihnen kündigen und sie dann überzeugt, lieber einen Aufhebungsvertrag mit fetter Abfindung unterschreiben lässt. Klar ist das auch ein "Arschtritt", aber wenn die Alternative Hartz-IV ist (was allerdings auch gar nicht der Fall ist), muss man trotzdem nicht gehen.
blablub schrieb: > 300k mit allem drum und dran für nen Haus mit 4 Wohnungen in ner > Gegend wo man auch vermietet bekommt? > Unwahrscheinlich Fertighäuser kostet überall gleich viel, nur der Boden nicht. Man nehme ein Zweifamilienhaus mit 200qm oder mehr und teile es in 3 bis 4 Wohnungen auf.
polb schrieb: > 200k mitnehmen Kommt ja unter anderem drauf an, wie lange der Arbeitnehmer bei dem Betrieb angestellt war. Arbeitsgerichte schlagen oft "0,5" Bruttomonatsgehälter mal "Jahre Betriebszugehörigkeit" vor. Firmen bieten dem Arbeitnehmer oft zunächst einen etwas besseren Faktor, zum Beispiel "1,0 Bruttomonatsgehälter" mit dem Hinweis, dies sei ein sehr sehr gutes Angebot (in Wahrheit haben sie dann noch Verhandlungsspielraum, üblicherweise bis Faktor "2,0", also 2 Bruttomonatsgehälter mal "Jahre Betriebszugehörigkeit"). Da ist aber noch lange nicht Ende der Fahnenstange. Wer sich im Laufe der Jahre entsprechend gute Trümpfe gesammelt hat und die dann während den Verhandlungen geschickt ausspielt, kann da noch weit mehr rausholen). Wenn also jemand zum Beispiel 20 Jahre bei dem Betrieb angestellt war und im Monat "nur" 1000 Brutto verdiente, dann er schon 400 kEuro Abfindung rausholen. (Zugegeben: Das ist verdammt gut gepokert, aber Tatsache). Bei höherem Bruttomonatslohn entsprechend mehr. Dazu natürlich ein gutes Zeugnis, vielleicht noch ein Outplacement usw. Allerdings, und jetzt kommt's, dafür muss man entsprechende Trümpfe in der Hand haben, und die fallen einem nicht einfach so zu. Die muss man in weiser Voraussicht schon Monate/Jahre vorher sammeln. Man weiß auch vorher nie, welcher Trumpf sticht und welcher nicht, also sammeln, sammeln, sammeln. Ich werde jetzt kein Patentrezept verraten, weil ich keines kenne. Aber ein paar grundlegende Dinge gehören einfach zur Grundausstattung, wie zum Beispiel Gewerkschaftsmitgliedschaft und dazu separat eine Arbeitsrechtschutzversicherung. Wer im Internet sucht, findet weitere Tipps. Es gibt auch Bücher zum Thema (zum Beispiel "Rausfliegen mit Erfolg").
Trau keinem schrieb: > polb schrieb: >> 200k mitnehmen > > Kommt ja unter anderem drauf an, wie lange der Arbeitnehmer bei dem > Betrieb angestellt war. > Arbeitsgerichte schlagen oft "0,5" Bruttomonatsgehälter mal "Jahre > Betriebszugehörigkeit" vor. > Firmen bieten dem Arbeitnehmer oft zunächst einen etwas besseren Faktor, > zum Beispiel "1,0 Bruttomonatsgehälter" mit dem Hinweis, dies sei ein > sehr sehr gutes Angebot (in Wahrheit haben sie dann noch > Verhandlungsspielraum, üblicherweise bis Faktor "2,0", also 2 > Bruttomonatsgehälter mal "Jahre Betriebszugehörigkeit"). > Da ist aber noch lange nicht Ende der Fahnenstange. Wer sich im Laufe > der Jahre entsprechend gute Trümpfe gesammelt hat und die dann während > den Verhandlungen geschickt ausspielt, kann da noch weit mehr > rausholen). > > Wenn also jemand zum Beispiel 20 Jahre bei dem Betrieb angestellt war > und im Monat "nur" 1000 Brutto verdiente, dann er schon 400 kEuro > Abfindung rausholen. (Zugegeben: Das ist verdammt gut gepokert, aber > Tatsache). Bei höherem Bruttomonatslohn entsprechend mehr. Dazu > natürlich ein gutes Zeugnis, vielleicht noch ein Outplacement usw. > Allerdings, und jetzt kommt's, dafür muss man entsprechende Trümpfe in > der Hand haben, und die fallen einem nicht einfach so zu. Die muss man > in weiser Voraussicht schon Monate/Jahre vorher sammeln. Man weiß auch > vorher nie, welcher Trumpf sticht und welcher nicht, also sammeln, > sammeln, sammeln. Das hat vielleicht bei Opel in Bochum geklappt, weil Opel viel Angst vor der negativen Presse hatte und relativ viel Geld im Rücken von der Muttergesellschaft. Ein Ingenieur müsste ja dann 1,6 Mio rausholen, das wird kaum klappen, es sei denn, man hat Informationen über massive Gesetzesverstösse der Geschäftsleitung, die man auch gerichtsfest beweisen kann. Da ist man dann aber schon auf einem Gebiet, wo das schnell nach hinten losgehen kann, weil solche Beweise in der Regel Firmeneigentum sind und die Whistleblower Regelungen in Deutschland nicht existent sind. Nicht zuletzt muss die Firma solche Summen ja auch zahlen können. Gruss Axel
Ihr dürft nicht vergessen, das Abfindungen voll der Einkommensteuer unterliegen. Da bleibt also gerade mal etwas mehr als die Hälfte von übrig. Und dann muss das alles auch noch so geregelt sein, dass es keine Sperre von der Arbeitsagentur gibt. Sonst steht man am Ende ganz mit leeren Händen da. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Thorsten O. schrieb: > Ihr dürft nicht vergessen, das Abfindungen voll der Einkommensteuer > unterliegen. Da bleibt also gerade mal etwas mehr als die Hälfte von > übrig. Nein, tun sie nicht. Es gibt dafür eine Sonderregelung. > Und dann muss das alles auch noch so geregelt sein, dass es keine > Sperre von der Arbeitsagentur gibt. Sonst steht man am Ende ganz mit > leeren Händen da. Das sollte man natürlich entsprechend regeln, aber das geht. Wenn man tatsächlich über eine Abfindung im 5-6-stelligen Bereich verhandelt, sollte man sich vielleicht einen Anwalt und evtl. Steuerberater nehmen. Gruss Axel
;-) Tja, ich sagte nicht, dass es "leicht" ist. Muss schon gut vorbereitet sein und dann mit guten Nerven Zug um Zug durchziehen. Allerdings sollte man sich niemals mit dem 1. Angebot zufriedengeben. Das sollte jeder hinkriegen.
Axel L. schrieb: > Thorsten O. schrieb: > Ihr dürft nicht vergessen, das Abfindungen voll der Einkommensteuer > unterliegen. Da bleibt also gerade mal etwas mehr als die Hälfte von > übrig. > > Nein, tun sie nicht. Es gibt dafür eine Sonderregelung. Du bist schlecht informiert, Axel. Das war früher mal so, wurde aber vom Gesetzgeber abgeschafft! Du kannst nur noch versuchen, die Abfindung auf mehr als 1 Einkommensteuerjahr zu verteilen, aber es gilt immer dein persönlicher Steuersatz inklusive Sozialversicherungsbeiträge.
Es gibt nur noch die Fünftelregelung, die aber kaum Erleichterung bringt.
Ingenieur schrieb: > Es gibt nur noch die Fünftelregelung, die aber kaum Erleichterung > bringt. Ja, ich meinte die Fünftelregelung. Das ist was ganz anderes als die genannte "volle Einkommensteuer". Wenn man dann auuch noch die Auszahlung der Abfindung ins nächste Jahr verschieben kann und dann die Fünftelregelung greift, macht das einen erheblichen Unterschied. Gruss Axel
Trau keinem schrieb: > Firmen bieten dem Arbeitnehmer oft zunächst einen etwas besseren Faktor, > zum Beispiel "1,0 Bruttomonatsgehälter" mit dem Hinweis, dies sei ein > sehr sehr gutes Angebot (in Wahrheit haben sie dann noch > Verhandlungsspielraum, üblicherweise bis Faktor "2,0", also 2 > Bruttomonatsgehälter mal "Jahre Betriebszugehörigkeit") > > Wenn also jemand zum Beispiel 20 Jahre bei dem Betrieb angestellt war > und im Monat "nur" 1000 Brutto verdiente, dann er schon 400 kEuro > Abfindung rausholen. (Zugegeben: Das ist verdammt gut gepokert, aber > Tatsache). Bei höherem Bruttomonatslohn entsprechend mehr. Vielleicht zähle ich falsch, aber 20 Jahre mal "2,0 Bruttomonatsgehälter" sind irgendwie "nur" 40k.. 400k wären in diesem Beispiel "was du in deinem ganzen Arbeitsleben bei uns bekommen hast x 2"
Ein Konzern-Ing mit IGM-Tarif liegt bei über 6k brutto pro Monat x 2 x 20 Jahre = 240k. Abrunden und man hat die erwähnten 200k sicher, auch wenn manche sicher mehr aushandeln.
Jedes Gehalt ist realistisch... Du musst aber auch so gut sein, was ich zu bezweifeln wage.
Du nicht du hast Scheiße am Schuh schrieb: > Jedes Gehalt ist realistisch... Du musst aber auch so gut sein, > was ich zu bezweifeln wage. "Gut sein" korreliert aber nach meiner Erfahrung nur sehr wenig mit der Höhe des Gehalts.
Du nicht du hast Scheiße am Schuh schrieb: > Jedes Gehalt ist realistisch... Du musst aber auch so gut sein, > was ich zu bezweifeln wage. Das ist Quatsch. Es gibt erhebliche Unterschiede in der Arbeitsleistung. Der eine liefert das Minimum, während der andere so vorgeprescht, dass der Chef das gar nicht realisiert. Einige halten sich nicht an guidelines, während andere das noch parallel hinkriegen. Trotzdem werden alle Leute mit ähnlichen Abschlüssen ähnlich eingruppiert bei Unternehmen mit Tarifvertrag.
Ingenieur schrieb: > "Gut sein" korreliert aber nach meiner Erfahrung nur sehr wenig mit der > Höhe des Gehalts. Das ist nur eine Frage, wie "gut" definiert ist. Konzerne sind politisch, also muss man ein guter Politiker sein, sich (noch stärker als normalerweise) darauf konzentrieren, Beziehungen aufzubauen, damit man beispielsweise einen Mentor für ein Förderprogramm findet. Und so weiter. Nur durch fachliche Qualifikation kommt man nicht weit.
Ich habe erkannt, dass meine Lebenszeit endlich ist, ich aber nicht weiss, wann sie enden wird, und bin deshalb auf 80% Teilzeit gegangen. Was hilft mir Geld, wenn ich keine Zeit habe, es auszugeben? So hatte ich einen Tag weniger zu arbeiten, und einen Tag mehr Wochenende, macht gefühlt 2 Tage. Das habe ich über 10 Jahre so gehalten, auch mit mehreren Arbeitgeberwechseln. Dann hat der CEO beschlossen, die Arbeit unserer Abteilung nach Indien zu schicken und die Abteilung im Ausgleich in die Wüste. Weil, der Inder macht's ja für ein Zehntel ... ob wir bisher gute Arbeit geleistet und uns durch Kundenaufträge locker selbst re-finanziert hatten, interessiert keine Sau, Shareholder noch weniger. Mein Haus ist schuldenfrei, die Kinder stehen auf eigenen Beinen. Ich habe die Schnauze voll von der Arbeitnehmerverarsche, ich lege mich jetzt in die soziale Hängematte und larviere mich durch bis zur Rente. Die vielen 100K high performer können mich auch noch locker mit durchfüttern.
Hartzer schrieb: > Ich habe erkannt, dass meine Lebenszeit endlich ist, ich aber > nicht weiss, wann sie enden wird, und bin deshalb auf 80% Teilzeit > gegangen. Das habe ich über 10 Jahre so > gehalten, auch mit mehreren Arbeitgeberwechseln. > > Mein Haus ist schuldenfrei, die Kinder stehen auf eigenen Beinen. Ich > habe die Schnauze voll von der Arbeitnehmerverarsche, ich lege mich > jetzt in die soziale Hängematte und larviere mich durch bis zur Rente. Was ist das denn für ein Haus, wo dir knapp 400€ im Monat reichen um laufende Kosten wie Strom, Wasser, Heizung, Müllentsorgung, Grundsteuer usw zu bezahlen? Gut deine Frau wird auch was bekommen, aber trotzdem gehen Nahrung, Kleidung, Urlaub usw ins Geld. Den 100k-performern macht das denke ich nicht viel aus, wenn man berücksichtigt wie stark deine Rente durch lange hartz-Zeiten sinkt.
Muss ja ein kleines Haus sein. 80qm sind zulässig. Grundstück nur bis 800qm (ländlich). Also eher eine ETW mit kleinem Garten... Aber vermutlich ein Troll, der hier gewisse Reaktionen provozieren will.
polb schrieb: > 200k mitnehmen, 100k drauflegen und ein Fertighaus... Tja, dummerweise schlägt bei den 200K die Steuer mit fast 50% zu. Oliver
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Oliver S. schrieb: > polb schrieb: > 200k mitnehmen, 100k drauflegen und ein Fertighaus... > > Tja, dummerweise schlägt bei den 200K die Steuer mit fast 50% zu. > Oliver Warum liesst du den Thread nicht ordentlich? Die Regelung wurde schon mehrfach erwähnt. Es ist weit weit weniger als 50%, eher 20%. Hier ein Berechnungsbeispiel: https://www.vlh.de/arbeiten-pendeln/beruf/sind-fuer-eine-abfindung-steuern-faellig.html Es gibt noch Wege das zeitlich geschickter aufzuteilen.
polb schrieb: > Was ist das denn für ein Haus, wo dir knapp 400€ im Monat reichen um > laufende Kosten wie Strom, Wasser, Heizung, Müllentsorgung, Grundsteuer > usw zu bezahlen? Gut deine Frau wird auch was bekommen, aber trotzdem > gehen Nahrung, Kleidung, Urlaub usw ins Geld. "Urlaub" - der ist gut ... Steuern und Betriebskosten übernimmt teilweise die Arge. Ich bin Witwer, also nur einer zu füttern. Der Rest ist schnell erzählt: seit der Jahrtausendwende nimmt der Arbeitnehmerfuck stetig zu, seitdem habe ich mich vorbereitet. Das Haus - ja, Häuschen wäre angebrachter - passt von der Größe, das habe ich nach dem Tod meiner Frau gekauft. Meine Betriebsrente ist mir sicher, kann mir der Staat nicht nehmen. Die gesetztliche geht den Bach runter, aber dafür hatte ich die Betriebsrente über die Jahre auf das Maximum aufgestockt. Meine Kapital-LV, die aus VL finanziert wurde, habe ich an so einen LV-Höker verkauft und aufgegessen. Die Abfindung wurde in Tilgung, Reparaturen, Dämmung, Anschaffung teurer Sachen (Heizkessel, Solarpanels, Waschmaschine, E-Bike etc.) investiert, die zwingend ein paar Jahre halten müssen. Was ich an Vermögen hatte, ist schon länger (Freibetragsfristen) an die Kinder übertragen worden, mit denen muss ich mich nun halt gut stellen ;-) Wenn ich mir keine fiesen Krankheiten hole, komme ich als Aufstocker auch weiter locker durch, ohne Luxus, aber auch ohne Stress. Ist halt ein anderer Lebensentwurf als der meines Ex-Chefs, der mit 64 nach einem Herzinfarkt über die Wupper ist. Dafür war er ja auch unersetzlich. Tja, der Friedhof ist voll von solchen Leuten, nur die Firmen überleben das komischerweise jedes einzelne Mal.
@Hartzer: Wenn es wirklich so funktioniert hat, wie du geschrieben hast, dann herzlichen Glückwunsch dazu, dass du es aus dem Hamsterrad heraus geschafft hast! Ich gönne es dir von Herzen, das meine ich ehrlich. Natürlich wird das auch quasi mit meinen Steuern finanziert, aber damit habe ich überhaupt kein Problem. Endlich einmal ein erfrischender Gegenentwurf zu den ganzen geldgeilen Highperformern hier, die mir mit ihrer Angeberei mächtig auf den Sack gehen.
Es gibt auch die Möglichkeit, ein entspanntes Leben zu führen ohne wie ein Mönch leben zu müssen.
Claymore schrieb: > Es gibt auch die Möglichkeit, ein entspanntes Leben zu führen ohne > wie > ein Mönch leben zu müssen. Also bei mir in der Firma reduzieren die Leute dafür einfach von 35h auf 30h. Der Arbeitgeber zahlt weiterhin in die Betriebsrente eingeht und Rentenjahre/-beiträge erhöhen die gesetzliche Rente. Ein paar Glückliche gehen in Altersteilzeit und sind früher in Rente. Meiner Erfahrung nach sind diejenigen, die sich so kaputt arbeiten, nicht unerheblich selbst dafür verantwortlich. Wenn etwas nicht geht, dann sagt man halt nein. Ich habe auch schon von verrückten gehört, die ausstechen und auf Privatzeit weiterarbeiten. Gratulation zu dieser grandiosen Idee. So merkt der Vorgesetzte gar nicht, dass dafür eig noch jemand erforderlich ist und kann eine weitere Stelle gar nicht bewilligen. Das ist wahrer Arbeitsplatz-Diebstahl.
polb schrieb: > Also bei mir in der Firma reduzieren die Leute dafür einfach von 35h auf > 30h. Der Arbeitgeber zahlt weiterhin in die Betriebsrente eingeht und > Rentenjahre/-beiträge erhöhen die gesetzliche Rente. Ein paar Glückliche > gehen in Altersteilzeit und sind früher in Rente. Das ist eine Variante, ja. Ich habe eine andere Variante bevorzugt. War aber wohl auch etwas Glück dabei. polb schrieb: > Ich habe auch schon von verrückten gehört, die ausstechen und auf > Privatzeit weiterarbeiten. Gratulation zu dieser grandiosen Idee. Wenn die Arbeit Spaß macht, spricht im Prinzip auch nichts dagegen (außer die Arbeitszeitgesetze vielleicht). Wenn ich etwas tue, was mich richtig erfüllt, wieso sollte ich dann so wenig davon wie möglich davon tun? Wenn sie keinen Spaß macht, ist das natürlich absolut hirnrissig.
polb schrieb: > Ich habe auch schon von verrückten gehört, die ausstechen und auf > Privatzeit weiterarbeiten. Gratulation zu dieser grandiosen Idee. Das ist eine der berühmten Extra-Meilen, die man zu gehen hat, wenn man auf eine Beförderung beim Chef aus ist. Es ist auch ein gutes Training für einen künftigen AT-Vertrag. Wer scharf darauf ist, bitteschön! Aber dann bitte nicht über fehlende Freizeit und gesundheitliche Konsequenzen beklagen.
> wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€ > Marke zu knacken? Kommt auf die Aufgaben an: Personalführung, Verkauf oder Technik? Wenn die Kunden anrufen, weil sie DEINE fachlichen Spitzenkompetenzen nachfragen wird dir jede Firma einen Festhaltebonus zahlen. Wenn du zu Kunden ein Vertrauensverhältnis aufbauen kannst, ebenfalls. Personalführung kann auch eine Sackgasse sein. Wenn du das als Projektleiter verdienen willst bist du der A.... vom Dienst. > Ist es 'standard' bei IGM? Mit was für einem Alter darf man das > erwarten? jenseits der 30 > Evtl. können diejenigen berichten, die diese Grenze geknackt haben. > Wie habt ihr es geschafft? Ich war Projektleiter und somit A.... vom Dienst 24/7 für >100 Mio Projekte - hatte darauf aber keinen Bock mehr. Neue Firma, weniger grosse Projekte ca 10 Mio Projekte, weniger Geld, mehr Zeit für die Familie (und für mikrocontroller.net).
> 100k knacken - realistisch?
Auf Inbetriebnahme untere Gehaltsklasse.
Zocker_49 schrieb: >> 100k knacken - realistisch? > > Auf Inbetriebnahme untere Gehaltsklasse Wo gibt es solche Stellen?
Trau keinem schrieb: > Ich werde jetzt kein Patentrezept verraten, weil ich keines kenne. JaJa! Was vorrechen und dann nicht wissen wo die Zahlen herkommen. Du wärst beim BER als Controller der Richtige gewesen!
Michael schrieb: > Zocker_49 schrieb: >>> 100k knacken - realistisch? >> >> Auf Inbetriebnahme untere Gehaltsklasse > > Wo gibt es solche Stellen? Schon lange nicht mehr. 100k auf IBN? Nur als Konzerndrohne der Jahrzehntelang den Rest der IBN-ler dann unter der Fuchtel hält!
Cha-woma M. schrieb: > Trau keinem schrieb: >> Ich werde jetzt kein Patentrezept verraten, weil ich keines kenne. > > JaJa! > Was vorrechen und dann nicht wissen wo die Zahlen herkommen. > > Du wärst beim BER als Controller der Richtige gewesen! Tja, sorry, aber der Feind liest mit, weswegen ich hier nicht alles fein säuberlich darlegen werde. Im übrigen: Bitte nicht böse sein, aber es ist mir völlig Banane, ob Du mir glaubst oder nicht. Ich finde es halt nur immer traurig und schade, wie billig sich Leute von den Unternehmen abspeisen lassen. Ist aber nicht meine Aufgabe, da jetzt jedem einzeln in den Hintern zu treten oder hier zu missionieren. Im übrigen habe ich heute echt Wichtigeres zu tun, auch wenn oder gerade weil heute Freitag ist ;-) Nix für ungut, schönes Wochenende!
Sicher. Problemlos. Ach so, in Deutschland? Nein, in Deutschland nicht.
Hartzer schrieb: > Steuern und Betriebskosten übernimmt teilweise die Arge. Ich bin Witwer, > also nur einer zu füttern. Der Rest ist schnell erzählt: seit der > Jahrtausendwende nimmt der Arbeitnehmerfuck stetig zu, seitdem habe ich > mich vorbereitet. Das Haus - ja, Häuschen wäre angebrachter - passt von > der Größe, das habe ich nach dem Tod meiner Frau gekauft. Was heißt denn "passt von der Größe" konkret? Was ich bisher gelesen habe, ging eher in die Richtung, dass man mit Haus eigentlich nur in der Theorie Hartz 4 bekommt. Belohnt wird nur der, der regelmäßig alles Geld verpulvert hat.
Gastino G. schrieb: > Belohnt wird nur der, der regelmäßig alles Geld verpulvert hat. Das Gute am Geld verpulvern ist: Man kann jederzeit damit anfangen. ;-)
Heinz L. schrieb: > Ach so, in Deutschland? Nein, in Deutschland nicht. Richtig, in der Schweiz verdient man das als Ingeniur mit Berufserfahrung relativ schnell. Wohnen kann man trotzdem in Deutschland, wo das Leben deutlich günstiger ist.
Das ist gut. Noch besser wäre es, in der CH zu versteuern und dort in das lukrative Rentensystem einzahlen. Dann bleiben von 100k€ mehr als 70k€ netto übrig. Zum Nachdenken: 2015 bekamen Neurenter in D durchschnittlich 1.050 € Altersrente (die noch geringeren "Frührenten" noch gar nicht mit eingerechnet). Das Rentenabsenkungsprogramm sind noch lange nicht beendet. In CH liegt die Durchschnittsrente bei ca. 5.500 Fr. Krankenkasse in CH für eine Person: ca. 3.000€ Jahresbeitrag bei z.B. 100.000 € Bruttoverdienst. In D liegt der Gesamtbeitragssatz bei mehr als 3%. ;)
Jo S. schrieb: > Das ist gut. Noch besser wäre es, in der CH zu versteuern und dort in > das lukrative Rentensystem einzahlen. Auch als Grenzgänger bezahlt man auch in das CH Rentensystem. Zum einen in die AHV (Gesetzliche Rente) zum anderen in einen Pensionsfond (2. Säule). Versteuern ist günstiger in der Schweiz, das ist richtig, dafür sind die Immobilienpreise mittlerweile bis zu 3 mal so hoch wie auf deutscher Seite. Ein normales Haus in der CH kostet schnell mal 1 Mio CHF und mehr, Altbau ohne viel Grundstück. Auf deutscher Seite gibt es vergleichbare Objekte für 300k Euro. Wer nur eine kleine Mietswohnung braucht bzw. will, für den ist die CH wegen der Steuern meist lukrativer. Aber besonders mit Kindern ist Deutschland zum wohnen attraktiver, weil hier die Kinderbetreuung erheblich günstiger ist. Ein KiGa Platz kostet in der CH schnell mal mehrere tausend Franken pro Monat.
Jo S. schrieb: > In CH liegt die Durchschnittsrente bei ca. 5.500 Fr. Dazu hätte ich gerne mal eine Quelle. 5500 CHF ist in etwa der durchschnittliche Lohn in der Schweiz, wenn man Kaderleute rausrechnet. Dennoch liegt die CH Rente deutlich über der deutschen Rente, insbesondere wegen der 2. Säule, die kapitalgedeckt ist. Von diesem Rentensystem profitiert man auch als deutscher Grenzgänger. Jo S. schrieb: > Krankenkasse in CH für eine Person: ca. 3.000€ Jahresbeitrag bei z.B. > 100.000 € Bruttoverdienst. In D liegt der Gesamtbeitragssatz bei mehr > als 3%. ;) Kommt ziemlich auf den Kanton drauf an. In manchen Gegenden kann die Grundversicherung auch schon mal 4000-5000 Euro pro Jahr kosten. Auch als deutscher Grenzgänger kann man sich in der Schweiz krankenversichern, das kostet je nach Anbieter knapp 300 CHF pro Monat. Man ist damit in der CH und in DE versichert.
Grenzgänger schrieb: > Auch als Grenzgänger bezahlt man auch in das CH Rentensystem. Weiß ich, bei Sozialvers. gilt das Arbeitsortprinzip (bei der Eink.-Steuer das Wohnortprinzip). Ich wollte nur den großen Unterschied zw. dem schlechten deutschen und dem lukrativen schweizer System verdeutlichen. Wenn die Familie in D lebt, kann man sich bei einer dt. Krankenkasse versichern (beitragsfreie Mitversicherung). Das ist der einzige Fall mit dt. Vorteil. Die sehr hohen Wohnkosten in der CH sind schon ein Problem, vor allem, wenn man Familie hat. Als Single hätte man gute Möglichkeiten den offiziellen Wohnsitz in die CH zu verlegen (Besenkämmerchen) und trotzdem in D zu leben. :)
Jo S. schrieb: > Wenn die Familie in D lebt, kann man sich bei einer dt. Krankenkasse > versichern (beitragsfreie Mitversicherung). Das ist der einzige Fall mit > dt. Vorteil. Das ist nicht unbedingt günstiger als wenn man sich per Grenzgängerversicherung in der Schweiz versichert, aber es kommt auf die Kinderzahl darauf an. Als Grenzgänger bezahlt man nur ca. 280 CHF für die Krankenkasse und damit ist man in beiden Ländern versichert. Dazu kommt noch das höhere Kindergeld in Deutschland und die deutlich günstigeren Kinderbetreuungskosten. Außerdem ist Stk3 in Deutschland inkl. Kindergeld gar nicht mal so schlecht im Vergleich zur schweizer Besteuuerung. Dort bringt eine Heirat oft sogar eine höhere Besteuerung (Stichwort Heiratsstrafe). Damit es sich wegen der Steuer lohnen würde mit Familie in die Schweiz zu ziehen, muss man schon extrem gut verdienen. Für ein normales Haus was es auf deutscher Seite in Grenznähe für 300k Euro gibt, bräuchte man mindestens 1 Mio CHF in der Schweiz. Dafür gibt es dann nur ein älteres Haus mit kleinerem Garten. Laut schweizer Recht MUSS man sogar 20% Eigenkapital haben, also rund 200k Euro, sonst DARF die Bank einem gar keinen Kredit geben. Heißt also, für 200k habe ich entweder eine 20%ige Anzahlung für ein Haus in der CH das ich auf ewig abzahlen muss oder ich habe ein gleichwertiges Haus auf deutscher Seite schon zu 2/3 abbezahlt. Ganz ehrlich, da nehme ich lieber das Haus in Deutschland und zahle etwas mehr Steuern. Jo S. schrieb: > Als Single hätte man gute Möglichkeiten den > offiziellen Wohnsitz in die CH zu verlegen (Besenkämmerchen) und > trotzdem in D zu leben. :) Das ist illegal und gar nicht mal so günstig. Man benötigt nämlich dafür eine Wohnung, auf die man einen offiziellen Wohnsitz anmelden kann, ein Keller oder ein Speicher ist dafür nicht erlaubt. Selbst kleine Einzimmer Wohnungen kosten in der CH schon recht viel Geld, so dass man schon sehr viel Geld verdienen muss, damit man nur schon die Kosten für diesen Betrug wieder raus hat. Man muss ja auch Stromverbrauch, Wasserverbrauch und sonstige Dauerschuldverhältnisse nachweisen können und das Auto ummelden usw. Wehe die Sache kommt mal raus, hast du ein Problem, weil der deutsche Fiskus sein Geld über Jahre zurück haben möchte und das Finanzamt interessiert es dabei herzlich wenig, welche hohen Kosten du für den Steuerbetrug gehabt hast. Mit einem CH Gehalt und der attraktiven Sozialabgaben in der CH geht es einem als deutscher Grenzgänger schon sehr gut, da muss man nicht auch noch bei der Steuer betrügen. Es ist eher so, dass manche Schweizer sogar neidisch auf uns sind, weil wir uns Dinge leisten können, die bei denen nicht drin sind. Aber als Schweizer selber nach Deutschland zu ziehen, käme für viele nicht in Frage.
Ich schrieb: > Hallo zusammen, > > wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€ > Marke zu knacken? Wenn man im IG Metalltarif ist und einen 40h-Vertrag hat, dann ist das sogar ziemlich wahrscheinlich. > Ist es 'standard' bei IGM? Mit was für einem Alter darf man das > erwarten? Ja, circa ab Mitte 30. > Wie siehts anderswo aus? Nicht so gut. In Klitschen musst du dafür schon sehr weit oben in der Hierarchie ankommen, um das zu bekommen, zudem klopft man dann sicherlich unzählige Überstunden (natürlich bereits mit dem Gehalt abgegolten). > Evtl. können diejenigen berichten, die diese Grenze geknackt haben. Wie > habt ihr es geschafft? Mit guten Leistungen, Engagement und etwas Netzwerken. Personal- oder Budgetverantwortung ist dafür nicht notwendig, möchte ich auch nicht haben. > Mir ist klar, Gehalt ist nicht alles - dennoch find ich das ein > interessantes Thema. Ja, Gehalt ist wichtig, aber nicht alles, da hast du wohl recht. Zum Glück macht mir meine Arbeit als Entwicklungsingenieur auch Spaß.
Mark B. schrieb: > Bei vielen anderen Dingen ist die Preisentwicklung in den > letzten Jahren sehr moderat (Lebensmittel) Wann hast du denn das letzte Mal eingekauft?
100k schrieb: > Mark B. schrieb: >> Bei vielen anderen Dingen ist die Preisentwicklung in den >> letzten Jahren sehr moderat (Lebensmittel) > > Wann hast du denn das letzte Mal eingekauft? Hat er doch recht. Lebensmittel sind kaum teurer geworden und im Vergleich ähnlich entwickelter Länder sind sie hier lächerlich günstig. Benzinpreise sind auch konstant bzw. sogar weit unter ihren Höchstständen vor ein paar Jahren. Was richtig nach oben ging, und damit die Inflation gut befeuerte waren die Mietpreise. Gut dass mich das nicht betrifft.
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Ich schrieb: > wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€ > Marke zu knacken? Kein Problem! Ich knacke sie alle 3 Jahre!
bummsfalleratschingbummpeng schrieb: > Kein Problem! Ich knacke sie alle 3 Jahre! So lange? Uropa hat Millionen am Tag verdient. https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Inflation_1914_bis_1923
100k schrieb: > Mark B. schrieb: >> Bei vielen anderen Dingen ist die Preisentwicklung in den >> letzten Jahren sehr moderat (Lebensmittel) > > Wann hast du denn das letzte Mal eingekauft? Du zitierst eine Aussage vom Dezember 2015. Ist also schon über vier Jahre her.
oszi40 schrieb: > So lange? Uropa hat Millionen am Tag verdient. > https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Inflation_1914_bis_1923 Aber keine Euros ;-)
bummsfalleratschingbummpeng schrieb: > oszi40 schrieb: >> So lange? Uropa hat Millionen am Tag verdient. >> https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Inflation_1914_bis_1923 > > Aber keine Euros ;-) und Informatiker war er auch nicht
> wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€ > Marke zu knacken? Vergiss es in Deutschland , in Einzelfällen ist es möglich , meistens stecken adequate Beziehungen dahinter ...
Le X. schrieb: > Was richtig nach oben ging, und damit die Inflation gut befeuerte waren > die Mietpreise. Gut dass mich das nicht betrifft. Mich auch nicht, meine günstige Miete wurde schließlich nicht erhöht.
wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€
> Marke zu knacken
Habe ich als Gruppenleiter (gibt es den heute noch) etwa mit 40
geschafft, 10 Jahre später im Vertrieb locker das Doppelte (aber nur,
weil ich die Produktkenntnisse aus der vorherigen Tätigkeit hatte)
Ich wusste also was und wofür ich es verkaufte, bzw. richtiger wäre:
weil ich damit die Probleme der Kunden löste
Vertrieb und Beratung scheint mir die sicherste Lösung dafür zu sein. Leichter ist es im Konzern, im KMU oder nicht Konzern braucht es eine "richtig gute" Stelle, mit einem Teamleiter wird das nicht getan sein.
Denon schrieb: > Vertrieb und Beratung scheint mir die sicherste Lösung dafür zu > sein. Das muss einem aber auch im Blut liegen. Wer in diesem Bereich nur des vermeintlich großen Geldes wegen arbeitet, wird kläglich scheitern. > Leichter ist es im Konzern, im KMU oder nicht Konzern braucht es > eine "richtig gute" Stelle, mit einem Teamleiter wird das nicht getan > sein. Das ist sowieso klar. Es ist hoffentlich allgemein bekannt, dass größere Unternehmen im Schnitt auch besser bezahlen. Je größer, umso besser.
Vielleicht müssen einem die 100k auch im Blut liegen. Wenn man nicht die entsprechende Tätigkeit machen kann gibt es die Kohle eben auch nicht. Ist sogar Fair :)
Denon schrieb: > Vielleicht müssen einem die 100k auch im Blut liegen. Nein. Außer du meinst, dass jemand diese Summe gar nicht bekommen möchte für seine Arbeit, zum Beispiel aus ideologischen Gründen. > Wenn man > nicht die entsprechende Tätigkeit machen kann gibt es die Kohle eben > auch nicht. > Ist sogar Fair :) Da gibt es aber viele Möglichkeiten. Wir sprechen hier ja nicht von einer persönlichen Mondlandung.
Grundsätzlich ein bischen zu gucken, welche Bereiche besser bezahlt werden finde ich sinnvoll. Aber danach alles auszurichten halte ich für zu verbissen. „Karriere“ jenseits von einfachen Hochstufungen aufgrund von Alter/Betriebszugehörigkeit ist nicht planbar. Lauf nicht mit Scheuklappen durch die Gegend, sei bereit dich zu verändern, mach Dinge auf die Lust hast bzw. motiviert bist, tritt selbstbewusst auf und dann wirst Du Freude und Erfolg haben. Ansonsten gilt pauschal und im Schnitt: größeres Unternehmen = teilweise erheblich bessere Bezahlung.
Ingenieur schrieb: > Da gibt es aber viele Möglichkeiten. Wir sprechen hier ja nicht von > einer persönlichen Mondlandung. Ich meine wenn jemand ein guter und leidenschaftlicher PCB-Desginer ist und diese Tätigkeit ausüben kann ist das schön für diesen jemand. Nur braucht sich dieser Jemand keine Illusion darüber zu machen mit dieser Tätigkeit mal die 100k zu knacken. Dann hilft es auch nichts wenn man krampfhaft versucht etwas zu tun was man nicht kann nur weil dort die 100k möglich wären, z. B. Vertriebsarbeit.
Man sollte die Aufgabe mögen! Eine Politesse z.B. wird nie 100k bekommen, dafür aber viele Schelte. Mehr Geld kann auch "Schmerzensgeld sein".
EG17 + 15 % LZ bei 40h, als Projektleiter oder PM in jedem Automotive, Luft-und Raumfahrt oder Pharma-Konzern möglich und absolut realistisch! Bitte niemals entmutigen lassen. Nicht das Alter, sondern die Berufserfahrung mit ca. 7-10 Jahren spielt eine Rolle.
sz schrieb: > Ja, es ist möglich. > > Nach dem Studium übern Teich gegangen als Software Engineer im Silicon > Valley angefangen (Basisgehalt: $100k + Aktien, freies Mittagessen > etc.), > nach einem Jahr befördert worden, jetzt ist das Basisgehalt $120k, > welches je nach Wechselkurs > 100k Euro sein sollten. > > Der Wohnungsmarkt ist natürlich hier teuerer, auch die > Krankenversicherung. LOL 120k im Siliziumtal. LOL LOL
Le X. schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> LOL 120k im Siliziumtal. LOL >> >> LOL > > Ein eindrucksvolles Comeback. Ich hoffe jetzt gibt es endlich mal wieder frische abgehangene Anekdoten über die überlegene DDR, von hohen VW-Entschädigungen und über das US-Arbeitsleben! Zeit wirds, dass eine ordentliche Fachkraft mal wieder ordentlich durchpustet hier, die Trolls in letzter Zeit bringens einfach nicht mehr.
100k? In Deutschland? Höchstens als Informatiker oder Elektroingenieur! Mit Ausbildung NIEMALS !!
> Re: 100k knacken - realistisch?
Auf Inbetriebnahme kein Problem, eher das Doppelte.
Wie schon erwähnt, gibt es jede Menge Jobs bei denen man >100k verdienen kann. Die frage ist was man davon hat. Die meisten hoch bezhalten Jobs sind ziemlich furchtbar.
Fabian F. schrieb: > Wie schon erwähnt, gibt es jede Menge Jobs bei denen man >100k > verdienen kann. Die frage ist was man davon hat. Die meisten hoch > bezhalten Jobs sind ziemlich furchtbar. Das reden sich manche ein, ja. Hatten wir hier nicht erst die Fabel vom Fuchs uns den Trauben? Die passt hier.
Denon schrieb: > Welche Jobs mit 100k sind denn angenehm? Entwicklungsingenieur zum Beispiel? Ich finde meinen Job jedenfalls angenehm. Michael B. schrieb: > Nur mit grösserer Führungsverantwortung. Nö, die ist dafür nicht notwendig, hilft aber sicherlich.
Le X. schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Wie schon erwähnt, gibt es jede Menge Jobs bei denen man >100k >> verdienen kann. Die frage ist was man davon hat. Die meisten hoch >> bezhalten Jobs sind ziemlich furchtbar. > > Das reden sich manche ein, ja. > Hatten wir hier nicht erst die Fabel vom Fuchs uns den Trauben? > Die passt hier. Das brauch ich mir nicht einreden. In meinem Umfald sind diverse Leute mit >100k Jobs unterwegs. Ich würd mir eher ein Bein absägen als mit einem von denen den Job zu tauschen. Lastenhefte schreiben, 7/9h Meetings täglich und Kindermädchen für Dienstleister spielen gehört nicht zu meiner Definition von Spaß. Es gibt nichts was ich mir mit 100k kaufen könnte, was meinen Lebensstandard gegenüber jetzt verbessern würde.
Es gibt auch Entwicklugnsingenieure mit > 100k. Fabian F. schrieb: > Es gibt nichts was ich mir mit 100k kaufen könnte, was meinen > Lebensstandard gegenüber jetzt verbessern würde. Jein. Materieller Bedarf und Konsum lässt sich mit deutlich weniger Gehalt auch befriedigen. Ich brauche auch kein dekadentes Luxusleben. Aber mit 50 oder so in Rente gehen zu können hat schon auch seinen Reiz und die Lebenszeit ist unbezahlbar.
Le X. schrieb: > Aber mit 50 oder so in Rente gehen zu können hat schon auch seinen Reiz > und die Lebenszeit ist unbezahlbar. Außer dein Leben wäre Scheiße. Dann würdest du das anders sehen.
Cyblord -. schrieb: > Außer dein Leben wäre Scheiße. Dann würdest du das anders sehen. Dann hat man wohl ganz andere Baustellen, die vielleicht dringlicher sind als die 100k zu knacken.
> Aber mit 50 oder so in Rente gehen zu können hat schon auch seinen Reiz Da ist kein Reiz dabei. Ohne strukturierten Tagesablauf unterliegst du einer progressiven Verwahrlosung/Verpennerung. > und die Lebenszeit ist unbezahlbar. Das ist allerdings wahr, eine Binse sozusagen. Ich praktiziere den goldenen Mittelweg: eine 25-h-Woche mit 100 k€ Jahreseinkommen. Ich stelle aber fest, dass ich mit 100 k€ nicht wesentlich glücklicher bin als mit 60 k€. Es ist lediglich ganz angenehm, wenn man beim Einkaufen nicht mehr auf jeden Cent achten muss.
> Autor: Fabian F. (fabian_f55) > Datum: 19.03.2019 08:57 > Es gibt nichts was ich mir mit 100k kaufen könnte, was meinen > Lebensstandard gegenüber jetzt verbessern würde. Was du nicht sagst ! Bei mir ist es ähnlich, es gibt da einiges was ich mir mit 100k nicht mehr leisten könnte.
Bürovorsteher schrieb: > Da ist kein Reiz dabei. Ohne strukturierten Tagesablauf unterliegst du > einer progressiven Verwahrlosung/Verpennerung. Klar ist da ein Reiz dabei. Zum Penner wirst du auch nur, wenn du mit deiner Freizeit nichts anzufangen weißt. Ja, solche Leute gibt es tatsächlich, aber ich gehöre nicht dazu. Aufhören zu arbeiten heißt ja nicht, jegliche Tätigkeit einzustellen. Es heißt vor allem, von vielen Zwängen und Verpflichtungen frei zu sein.
Ingenieur schrieb: > Klar ist da ein Reiz dabei. Zum Penner wirst du auch nur, wenn du mit > deiner Freizeit nichts anzufangen weißt. Ja, solche Leute gibt es > tatsächlich, aber ich gehöre nicht dazu. Aufhören zu arbeiten heißt ja > nicht, jegliche Tätigkeit einzustellen. Es heißt vor allem, von vielen > Zwängen und Verpflichtungen frei zu sein. Da wird auch irgendwann langweilig. Mein Großvater ist mit 62 in Rente und hat dann 30! Jahre in Rente verbracht. Nach 10 Jahren war ihm langweilig. Irgendwann hat auch das Reisen lesen/basteln seinen Reiz verloren. Mit 92 hat er sich dann zu tode gehungert weil er buchstäblich Lebensmüde war. Meine Arbeit macht mir Spaß eben weil sie nicht voller Zwänge und Verpflichtungen ist. Bei den 100k-Positionen die ich in meinem Umfeld beobachte ist das nicht der Fall. Die schieben hunderte Überstunden, stehen immer unter Strom und machen den Job selten länger als 3-4 Jahre.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > 100k? In Deutschland? > > Höchstens als Informatiker oder Elektroingenieur! > > Mit Ausbildung NIEMALS !! Kann ich nicht bestätigen.
Zumindest 100k CHF ist für einigermassen gute Ings nach ein paar Jahren BE ohne Probleme möglich.
Peter schrieb: > Kann ich nicht bestätigen. Deine persönliche Meinung interessiert niemanden! Der Markt für Leute mit Ausbildung ist KAPUTT !!
Dipl Ing ( Fh ) schrieb: > Peter schrieb: >> Kann ich nicht bestätigen. > > Deine persönliche Meinung interessiert niemanden! > > Der Markt für Leute mit Ausbildung ist KAPUTT !! Nicht Meinung, sondern Erfahrung und entsprechende Beispiele.
> 100k? In Deutschland? > Höchstens als Informatiker oder Elektroingenieur! > Mit Ausbildung NIEMALS !! > Deine persönliche Meinung interessiert niemanden! > Der Markt für Leute mit Ausbildung ist KAPUTT !! Stammt alles vom FAKE ... Soviel dazu !
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > 100k? In Deutschland? > > Höchstens als Informatiker oder Elektroingenieur! > > Mit Ausbildung NIEMALS !! > > Deine persönliche Meinung interessiert niemanden! > > Der Markt für Leute mit Ausbildung ist KAPUTT !! > > Stammt alles vom FAKE ... > > Soviel dazu ! Trigger ihn doch nicht. Ignoriere es einfach und gut ist. Der schmeißt sich jedes Mal weg, wenn du wie nen Traktor anspingst. Und jetzt erzähle mir nicht deine unglaubliche Reputation steht hier auf dem Spiel...
> Trigger ihn doch nicht. Eigentlich hast Du recht ... > Ignoriere es einfach und gut ist. DANKE für den Ratschlag , schauen wir mal ... Mein Blutdruck und meine Atmung ist nach wie vor absolut normal ...
Beitrag #5777442 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Vergesst es. Das ist anscheinend auch wieder der Fake Ing.
Diesmal war es NICHT der Fake , was solls !!!
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Vergesst es. Das ist anscheinend auch wieder der Fake Ing. > > Diesmal war es NICHT der Fake , was solls !!! Verdammt. Ich bin halt einfach zu doof mich anzumelden. Da heul ich lieber rum mit meinem gast Zugang.
> Verdammt. Ich bin halt einfach zu doof mich anzumelden. Da heul ich > lieber rum mit meinem gast Zugang. Sehe eher den FAKE zu heulen , werde mich nicht anmelden nur weil ein möchtegerne FAKE hier den Forenbetrieb auf kriminelle Weise sabotiert ...
Und die 100k zu knacken, ist ÜBERHAUPT kein Problem , mit dem richtigen Studium, z. B. Informatik oder Elekrotechnik !!
Schaut mal da: https://www.elektroniknet.de/markt-technik/karriere/gehaelter-steigen-ueberall-151358.html?pth=ibx da nach müssten hier doch einige 100k Leute sein. Irgendwas mache ich da wohl falsch?!!!
Chris schrieb: > Schaut mal da: > > https://www.elektroniknet.de/markt-technik/karriere/gehaelter-steigen-ueberall-151358.html?pth=ibx Die Angaben scheinen mir aber etwas geschönt.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Und die 100k zu knacken, ist ÜBERHAUPT kein Problem , mit dem richtigen > Studium, z. B. Informatik oder Elekrotechnik !! Man muss halt auch was drauf haben. So wie ich z.B. Dazu sind Bescheidenheit und Freundlichkeit ein MUSS. Dann klappt das.
> Denon schrieb: > Welche Jobs mit 100k sind denn angenehm? Mensch redest du ein Zeug. Für 100k mußt du schon was tun. Als Konditor hast du das nicht, aber als Frittenbuden-Besitzer dürftest du darüber liegen.
Zocker_55 schrieb: >> Denon schrieb: >> Welche Jobs mit 100k sind denn angenehm? > > Mensch redest du ein Zeug. > > Für 100k mußt du schon was tun. Als Konditor hast du das nicht, aber als > Frittenbuden-Besitzer dürftest du darüber liegen. Dönerbude ist lukrativ. Da wird gleich doppelt beschissen. Erstmal wird ein großteil Schwarz gemacht, äh "Brutto-Wie-Netto" (vgl. Artikel auf SPON), und dann sind das ja alles quasi nur Geldwaschanlagen wo eine entsprechende Provision abfällt.
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Cyblord -. schrieb: > Dönerbude ist lukrativ. Da wird gleich doppelt beschissen. Erstmal wird > ein großteil Schwarz gemacht, äh "Brutto-Wie-Netto" (vgl. Artikel auf > SPON), und dann sind das ja alles quasi nur Geldwaschanlagen wo eine > entsprechende Provision abfällt. Kaum Vorurteile oder Fremdenfeindlichekit in deiner Meinung rauszulesen ... Im SPON-Artikel ging es übrigens um einen asiatischen Hersteller von Registrierkassen und nicht um Dönerbuden. Aber ist ja klar ... solange es Menschen sind die nicht aus Deutschland sind kann man alle über einen Kamm scheren.
Test schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Dönerbude ist lukrativ. Da wird gleich doppelt beschissen. Erstmal wird >> ein großteil Schwarz gemacht, äh "Brutto-Wie-Netto" (vgl. Artikel auf >> SPON), und dann sind das ja alles quasi nur Geldwaschanlagen wo eine >> entsprechende Provision abfällt. > > Kaum Vorurteile oder Fremdenfeindlichekit in deiner Meinung rauszulesen Sind keine Vorurteile. Sind Tatsachen. Und wo siehst du hier "Fremdenfeindlichkeit"? > Im SPON-Artikel ging es übrigens um einen asiatischen Hersteller 1.) Ist der Hersteller egal, es geht um den NUTZER. 2.) Viele Türken sind ebenfalls Asiaten.
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Hier ein Artikel zum Thema: https://www.karriere.de/mein-geld/spitzengehalt-so-knacken-auch-junge-angestellte-die-100-000-euro-grenze/23086506.html Interessante Auszüge: Jeder fünfte Hochschulabsolvent knackt die 100.000-Euro Marke, stellt der Stepstone-Gehaltsreport 2018 fest. Um in den sechsstelligen Gehaltsbereich vorzustoßen, ist Personalverantwortung quasi ein Pflichtkriterium. [...] Denn "nur zwei Prozent der Fachkräfte ohne Führungsverantwortung überschreiten die Gehaltsgrenze von 100.000 Euro". Ich finde den Prozentsatz von 20% aller Hochschulabsolventen relativ hoch, das hätte ich nicht unbedingt gedacht; allerdings kann es sein, dass dies viele erst spät mit über 50 erreichen. Hingegen nur 2% ohne Führungsverantwortung erscheint mir sehr wenig (ich bin einer davon), vor allem, da es ja die Fachkarriere in Konzernen gibt. Ich kenne auch so einige Kollegen mit AT-Vertrag, die keine Chefs sind oder Budgetverantwortung haben.
Ingenieur schrieb: > Hingegen nur 2% ohne Führungsverantwortung erscheint mir sehr wenig Man könnte fast schon meinen , du seist durch deinen Daueraufenthalt in den IGM-Parallelwelten etwas realitätsfremd geworden !!
Ingenieur schrieb: > Hingegen nur 2% ohne Führungsverantwortung erscheint mir sehr wenig (ich > bin einer davon), vor allem, da es ja die Fachkarriere in Konzernen > gibt. Und wie viele Ing. arbeiten bei den Konzernen? Bei meinen Projekten mit OEMs sind in der regel weniger als 10% der Projektbeteiligten interne Mitarbeiter des Konzerns. Inzwischen wollen die OEMs uns sogar das schreiben des Lastenhefts und die Projektplanung aufs Auge drücken. Von einem Projekt mit ~30.000 Mannstunden stammen 100h vom internen MA. Der rest sind Zulieferer, Dienstleister und Leiharbeiter. > Ich kenne auch so einige Kollegen mit AT-Vertrag, die keine Chefs > sind oder Budgetverantwortung haben. Du lebst ja auch in einer Blase. Die Realität sieht so aus, dass Ing. durchaus mit <40.000€/Jahr anfangen und auch nach 10 Jahren keine 60.000€ erreicht haben. Ein Freund von mit hat bei Gigatronik gearbeitet und ging mit 55.000€ nach hause bei 8 Jahren BE und ~45h Woche. Meine Frau hat fast 10 Jahre bei einem KMU gearbeitet und weniger als 50.000€ bekommen. Gehaltsteigerungen lagen im Bereich 1,5%/Jahr.
Fabian F. schrieb: > Du lebst ja auch in einer Blase. Das kann schon sein, aber tun wir das nicht alle? Ich gehe halt von den Dingen aus, die ich entweder selbst erfahren habe oder die mir durch Andere bekannt sind.
Fabian F. schrieb: > Das brauch ich mir nicht einreden. In meinem Umfald sind diverse Leute > mit >100k Jobs unterwegs. Ich würd mir eher ein Bein absägen als mit > einem von denen den Job zu tauschen. Wenn du mich und meinen Job kennen würdest, dann würdest Du sicherlich tauschen wollen.
Fabian F. schrieb: > Ingenieur schrieb: > > Ein Freund von mit hat bei Gigatronik gearbeitet und ging mit 55.000€ > nach hause bei 8 Jahren BE und ~45h Woche. > > Meine Frau hat fast 10 Jahre bei einem KMU gearbeitet und weniger als > 50.000€ bekommen. Gehaltsteigerungen lagen im Bereich 1,5%/Jahr. Dann ist dein Freund halt selbst Schuld, wenn er sich so sehr unter Wert verkauft. Vor 1 1/2 Jahren mit 52k eingestiegen, jetzt bei 65k. Konzerntochter.
100k sind als Ingenieur in DE LOCKER drin , gerade heute , bei der Konjunktur ...
123 schrieb: > Warum eigentlich gerade 100k? Vermutlich, weil es eine symbolische Grenze sein soll. Ein praktischer oder fachlicher Zusammenhang ist hier nicht zu erkennen, zB. irgendwelche steuerliche Regelungen ect.
Peter schrieb: > Vermutlich, weil es eine symbolische Grenze sein soll. Tja, eigentlich nur eine Zahl. Und Zahlenfetisch ist je eher was für einfältige Leute.
123 schrieb: > Tja, eigentlich nur eine Zahl. > > Und Zahlenfetisch ist je eher was für einfältige Leute Ja mei, irgendwo muss man halt die Grenze ziehen. Eine schöne runde Zahl bietet sich da halt besser an als 999.123€ oder 101.200€, auch wenns in der Praxis aufs gleiche rausläuft. Das war jetzt aber einfach.
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Fabian F. schrieb: > Die Realität sieht so aus, dass Ing. durchaus mit <40.000€/Jahr anfangen > und auch nach 10 Jahren keine 60.000€ erreicht haben. Unter 40k doch nur im Osten. Selbst in Norddeutschland zahlen Dienstleister wie Bertrandt oder Ferchau für FH-Bachelor 42k bis 46k zum Einstieg. Nach 10 Jahren keine 60k habe ich persönlich noch nie gehört. Das ist quasi der inoffizielle Mindestlohn für Ingenieure in den alten Bundesländern. Fabian F. schrieb: > Ein Freund von mit hat bei Gigatronik gearbeitet und ging mit 55.000€ > nach hause bei 8 Jahren BE und ~45h Woche. > > Meine Frau hat fast 10 Jahre bei einem KMU gearbeitet und weniger als > 50.000€ bekommen. Jeder Wechsel hat mir ungefähr 20% mehr gebracht. Sonst würde ich auch noch bei 65k rumdümpeln. Wer sich natürlich in der Pampa sofort einen Hauskredit um den Hals bindet und das den Kollegen voller Stolz erzählt, der riskiert, dass der Chef wegen mangelnder Konkurrenz-Unternehmen ein höheres Gehalt blockiert. Er weiss, dass die meisten in der Situation oder wenn der Partner einen guten Job vor Ort hat, ohnehin nicht gehen werden/dürfen. Fabian F. schrieb: > Gehaltsteigerungen lagen im Bereich 1,5%/Jahr. Inflationsausgleich, mehr nicht. 123 schrieb: > Warum eigentlich gerade 100k? Das ist nicht nur Psychologie, sondern liegt daran, dass viele Tarifverträge um 100k enden und da AT beginnt. Wenn du drüber bist, orientierst du dich direkt an 140k oder mehr.
> Warum eigentlich gerade 100k?
Das lässt sich gut in Fußballfelder umrechnen.
Peter schrieb: > Vermutlich, weil es eine symbolische Grenze sein soll. Genau, es geht nur um eine Art von Messlatte zum Vergleich von Gehältern. Willkürlich gewählt, da die Zahl so schön rund ist. Entweder liegst du darunter oder darüber, das zeigt dir deine Lohnsteuerjahresbescheinigung. Man kann es sich beispielsweise als persönliches Ziel setzen, diese Messlatte zu überschreiten. Wenn man es geschafft hat, wird man aber feststellen, dass sich das Leben im Vergleich zu beispielsweise 85k gar nicht ändert.
Realistischer schrieb: > Das ist nicht nur Psychologie, sondern liegt daran, dass viele > Tarifverträge um 100k enden und da AT beginnt. Wenn du drüber bist, > orientierst du dich direkt an 140k oder mehr. Das sehe ich nicht so. Warum sollte man das automatisch tun? Nur, weil der Mensch an sich gierig ist und immer mehr haben will? Ist ein AT-Vertrag wirklich erstrebenswert? Ich bin mir da selbst sehr unsicher, was der bessere Deal ist: Tarifende oder unteres AT-Band? Ja ich weiß, ein Luxusproblem, aber irgendwann lockt das Mehr an Geld nicht mehr so sehr.
Ingenieur schrieb: > Peter schrieb: >> Vermutlich, weil es eine symbolische Grenze sein soll. > > Genau, es geht nur um eine Art von Messlatte zum Vergleich von > Gehältern. Willkürlich gewählt, da die Zahl so schön rund ist. Entweder > liegst du darunter oder darüber, das zeigt dir deine > Lohnsteuerjahresbescheinigung. Man kann es sich beispielsweise als > persönliches Ziel setzen, diese Messlatte zu überschreiten. Wenn man es > geschafft hat, wird man aber feststellen, dass sich das Leben im > Vergleich zu beispielsweise 85k gar nicht ändert. In meinem Fall bei StKl I ist jede Verbesserung zwar toll, aber netto war es dann oft ernüchternd. Wobei 85 und 100TEUR schon ein spürbarer Unterschied ist. Was ich persönlich aber auch in meinem Umfeld empfunden habe: sobald eine bestimmte Grenze überschritten ist werden auch die Unternehmen großzügiger bei Gehaltserhöhungen oder auch beim Wechsel. Bei 50 oder 60TEUR Gehalt waren 250EUR mehr im Monat schon schwierig.
Peter schrieb: > In meinem Fall bei StKl I ist jede Verbesserung zwar toll, aber netto > war es dann oft ernüchternd. Immerhin schlägt hier nur mehr die Steuerprogression zu, aber keine höheren Sozialbeiträge, dadurch ist das durchaus erträglich. > Wobei 85 und 100TEUR schon ein spürbarer > Unterschied ist. Ja? Woran spürst du das konkret? Ich habe jedenfalls nichts gemerkt. Peter schrieb: > Was ich persönlich aber auch in meinem Umfeld empfunden habe: sobald > eine bestimmte Grenze überschritten ist werden auch die Unternehmen > großzügiger bei Gehaltserhöhungen oder auch beim Wechsel. Ist nur logisch, da Erhöhungen normalerweise prozentual gehandhabt werden.
Ingenieur schrieb: > Wenn du mich und meinen Job kennen würdest, dann würdest Du sicherlich > tauschen wollen Pah! Als Profilneurotiker, der selbst das gesamte Wochenende hier mit seinem bescheidenen Einkommen prahlt? Da lobe ich mir mein Dasein als Aktionär und Investor. Bald werde ich dein Einkommen leistungslos beziehen.
Ingenieur schrieb: > > Immerhin schlägt hier nur mehr die Steuerprogression zu, aber keine > höheren Sozialbeiträge, dadurch ist das durchaus erträglich. Zumindest hat man nicht <50% Netto, das ist korrekt. Dennoch klingt 250EUR Erhöhung (um Mal bei dem Beispiel zu bleiben) wesentlich besser als 130EUR. Die 130 sind aber immer noch besser, als bei mir damals: da hatte ich 105 übrig von den 250 Brutto. Das war frustrierend - aber ich lag eben auch noch im Bereich der Sozialversicherung. > Ja? Woran spürst du das konkret? Ich habe jedenfalls nichts gemerkt. 15TEUR Brutto sind >600EUR Netto pro Monat. Das finde ich schon spürbar. Entweder kann man sich davon nette Sachen gönnen oder direkt wegsparen - 600EUR sind da schon sehr ordentlich. Richtig ist, dass man dadurch nicht plötzlich „reich“ wird, das kann man natürlich vergessen. > Ist nur logisch, da Erhöhungen normalerweise prozentual gehandhabt > werden. Ich meinte das sowhl absolut, ist ja logisch, auch relativ. Vielleicht ist das ja nur meine subjektive Wahrnehmung.
Ingenieur schrieb: > Nur, weil der Mensch an sich gierig ist und immer mehr haben will? Die meisten Menschen sind leider so. Darum gibt es diese vielen Probleme auf der Welt.
F. B. (ausgeloggt) schrieb: > Ingenieur schrieb: > Wenn du mich und meinen Job kennen würdest, dann würdest Du sicherlich > tauschen wollen > > Pah! Als Profilneurotiker, der selbst das gesamte Wochenende hier mit > seinem bescheidenen Einkommen prahlt? Zum Glück hast du überhaupt keine Profilneurose oder gar Minderwertigkeitskomplexe! Ich habe die Aussage durchaus ernst gemeint, sie richtete sich aber nicht an dich. Keine Ahnung, warum du dich angesprochen fühlst, vielleicht ist es Neid. > Da lobe ich mir mein Dasein als Aktionär und Investor. Du bist nicht der Einzige, der in Aktien investiert. Das mache ich ganz nebenbei auch. > Bald werde ich > dein Einkommen leistungslos beziehen. Das glaubst du doch selbst nicht, niemals in der Höhe. Und die Arbeit, deine Investments zu tätigen und zu überwachen ist natürlich überhaupt keine Leistung und frisst gar keine Zeit. Belüge dich nur weiter selbst.
Ingenieur schrieb: > Das glaubst du doch selbst nicht, niemals in der Höhe. Doch. Wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, werde ich das bis zur Rente ganz locker schaffen. Ich gehe hier von konservativen 10 % Rendite pro Jahr aus. > Und die Arbeit, deine Investments zu tätigen und zu überwachen ist > natürlich überhaupt keine Leistung und frisst gar keine Zeit. Meine Investitionen und Spekulationen betreibe ich nebenher, während ich im Internet surfe.
F. B. schrieb: > Doch. Wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, werde ich das bis zur > Rente ganz locker schaffen. Ich gehe hier von konservativen 10 % Rendite > pro Jahr aus. Dein ständiger Denkfehler: Du gehst immer davon aus dass der IGMler seine 4k verhurrt und nix anlegt. In der Regel kann er aber sehr viel anlegen, wohin sonst mit all dem Geld? Bei uns gehört das halbe Dorf irgendwelchen OEM-Pärchen. Als Alteingesessener hat man eh soviel Grund, stellt man halt ab und zu ein Doppelhaus zum Vermieten und für die Kinder drauf. Handwerker kennt man eh alle aus der Feuerwehr/dem Schützenverein. Alternativ halt Aktien. Als Zugroaster ist das besser und sicherer. Wobei der Süddeutsche da eher konservativ ist und eher baut. Aber an Ende ists ja egal. Bei soviel Einkommen springt immer ne gute Rendite raus.
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Hallo, ob das für die breite Masse gilt, kann ich nicht abschätzen. Ich bin nicht weit weg von den 100k! Aber...: Viel Stress, wenig Freizeit. Auch wenn das für Diejenigen die das gerne hätten unglaubwürdig klingt, dem kann ich nur sagen: Alles über 70€ macht mich persönlich nicht glücklicher. Wenn man nicht stetig alles verkunsumiert und einfach satt ist, sind für mich persönlich 70k passend! Ich bin was den reinen Konsum von materiellen Dingen angeht recht langweilig und genügsam. Irgendwann hat man alles was man wollte und der Nachfolger kann auch nicht mehr. Es gibt aber auch Menschen die brauchen jedes Jahr 3 neue Autos! Denen reichen auch 200k nicht! Gruß
Le X. schrieb: > Dein ständiger Denkfehler: > Du gehst immer davon aus dass der IGMler seine 4k verhurrt und nix > anlegt. > In der Regel kann er aber sehr viel anlegen, wohin sonst mit all dem > Geld? Das ist genau wie die Obstdiebstähle und Fahrtkostenprellerei der größte Denkfehler von F.B. Er prahlt immer auf ein Investment von 30 Cent 20% Rendite gemacht zu haben, auch wenn jeder normale Mensch das nicht erwähnen und damit seine Zeit nicht verschwenden würde. Ich mache nur 5-8%, aber bin sehr zufrieden, weil das absolut dem halben ehemaligen Klitschengehalt von F.B. entspricht. Ich könnte bereits davon leben. Aber das reicht nicht, wenn man sich an einen gewissen Standard gewöhnt hat. Dann reicht im Park abhängen nicht aus. Ich hoffe dass der Finanzanfänger das eines Tages begreift und ihn danach vielleicht doch ne Uschi ranlässt.
Realistischer schrieb: > Er prahlt immer auf ein Investment von 30 Cent 20% Rendite gemacht zu > haben, auch wenn jeder normale Mensch das nicht erwähnen und damit seine > Zeit nicht verschwenden würde. Ich mache nur 5-8%, 30% dauerhaft schafft selbst Buffett nicht. 7% dauerhaft ist schon verdammt gut. Die meisten überschätzen sich maßlos bei der möglichen Rendite. Ist aber kein Wunder, beim Bullshitt der ständig über Geld propagiert wird. ZuViel! schrieb: > Hallo, > ob das für die breite Masse gilt, kann ich nicht abschätzen. > Ich bin nicht weit weg von den 100k! Aber...: Viel Stress, wenig > Freizeit. Auch wenn das für Diejenigen die das gerne hätten > unglaubwürdig klingt, dem kann ich nur sagen: Alles über 70€ macht mich > persönlich nicht glücklicher. Wenn man nicht stetig alles verkunsumiert > und einfach satt ist, sind für mich persönlich 70k passend! Noch so ein Fehler: Viel Geld ist nicht gleich viel Stress. Und - noch wichtiger - wenig Geld ist nicht gleich viel Zufriedenheit. Und noch ein Fehler: Viel Geld muss man nicht verkonsumieren. Du kannst sparsam leben trotz gutem Gehalt.
Alfons Prinz schrieb: > Noch so ein Fehler: Viel Geld ist nicht gleich viel Stress. Ja, das kann ich bestätigen. Die letzten Jahre ist mein Gehalt stetig nach oben gegangen, aber der Stresslevel ist immer ungefähr gleich geblieben (niedrig bis mittel, nur selten mal hoch). Ganz ehrlich: Den meisten Stress macht man sich höchstens selbst, aber da muss man sich dann eben ein Herz fassen und sich selber sagen: Morgen ist auch noch ein Tag. Außerdem gibt es auch noch positiven Stress: Wenn die Arbeit mal richtig Spaß macht, vergeht die Zeit wie im Fluge.
Mark B. schrieb: > Geldentwertung kann man nicht isoliert anhand eines einzelnen Guts > betrachten. Bei vielen anderen Dingen ist die Preisentwicklung in den > letzten Jahren sehr moderat (Lebensmittel) oder sogar rückläufig > (Erdöl). An welche Lebensmittel hast du denn gedacht? Gummibärchen?? Lebensmittel sind schon teurer geworden oder es wurden die Zutaten ersetzt oder die Packungsmenge ist kleiner. Siehe Keksdurchmesser Prinzenrolle und die Menge Palmöl dadrinne. Milch, Butter, Säfte. Wenn für dich moderat <100 % in den letzten 6 Jahren ist, dann ja.
Jeffjeff schrieb: > Mark B. schrieb: > Geldentwertung kann man nicht isoliert anhand eines einzelnen Guts > betrachten. Bei vielen anderen Dingen ist die Preisentwicklung in den > letzten Jahren sehr moderat (Lebensmittel) oder sogar rückläufig > (Erdöl). > > An welche Lebensmittel hast du denn gedacht? Gummibärchen?? > > Lebensmittel sind schon teurer geworden oder es wurden die Zutaten > ersetzt oder die Packungsmenge ist kleiner. Siehe Keksdurchmesser > Prinzenrolle und die Menge Palmöl dadrinne. Milch, Butter, Säfte. Wenn > für dich moderat <100 % in den letzten 6 Jahren ist, dann ja. Musst dich halt nicht nur von Saft und Prinzenrolle ernähren - dann würdest du merken dass Gemüse und Brot nicht teurer geworden ist - aber so ist das halt mit der Unterschicht.
Jeffjeff schrieb: > Lebensmittel sind schon teurer geworden oder es wurden die Zutaten > ersetzt oder die Packungsmenge ist kleiner. Von beiden habe ich rein gar nichts gemerkt, ich finde im Gegenteil Lebensmittel in Deutschland extrem günstig, auch in guter Qualität.
Ingenieur schrieb: > Von beiden habe ich rein gar nichts gemerkt, ich finde im Gegenteil > Lebensmittel in Deutschland extrem günstig, auch in guter Qualität. Genau das. Lebensmittel werden selten teurer, teilweise sogar günstiger. Was dagegen stetig teurer wird (bzw. die Packungen kleiner) sind Süßigkeiten und sonstiges Konsumgut. Nur Kölln hat vor kurzem mein Lieblingsmüsli kleiner gemacht. Danke dafür, jetzt hab ichs endlich geschafft von dem Zeug wegzukommen ;-)
110k Performer schrieb: > Musst dich halt nicht nur von Saft und Prinzenrolle ernähren - dann > würdest du merken dass Gemüse und Brot nicht teurer geworden ist - aber > so ist das halt mit der Unterschicht. Unsinn. Lidl hat gerade die Preise für Backwaren um teilweise über 10 % erhöht. Nüsse und Schokolade sind in den letzten 10 Jahren auch richtig teuer geworden. Eine Tafel Ritter Sport hat vor 10 Jahren noch 69 Cent gekostet. Das entspricht einer Preissteigerung von rund 6 % pro Jahr.
F. B. schrieb: > Eine Tafel Ritter Sport hat vor 10 Jahren noch 69 Cent > gekostet. Le X. schrieb: > Lebensmittel werden selten teurer, teilweise sogar günstiger. > Was dagegen stetig teurer wird (bzw. die Packungen kleiner) sind > Süßigkeiten und sonstiges Konsumgut.
Le X. schrieb: > F. B. schrieb: >> Eine Tafel Ritter Sport hat vor 10 Jahren noch 69 Cent >> gekostet. > > Le X. schrieb: >> Lebensmittel werden selten teurer, teilweise sogar günstiger. >> Was dagegen stetig teurer wird (bzw. die Packungen kleiner) sind >> Süßigkeiten und sonstiges Konsumgut. Sind Windeln Konsumgut? Dort kann man das ganz gut beobachten, wie sich das abwechselt zwischen einer direkten Preiserhöhung oder wenn aus dem Mega-Pack ein Maxi-Pack mit 3 Windeln weniger drin wird. Wer Freunde hat im Lebensmitteleinzelhandel kann sich ja mal über die verschiedenen Techniken informieren. Und nein, das betrifft nicht nur Süßkram.
Le X. schrieb: > Le X. schrieb: >> Lebensmittel werden selten teurer, teilweise sogar günstiger. >> Was dagegen stetig teurer wird (bzw. die Packungen kleiner) sind >> Süßigkeiten und sonstiges Konsumgut. Bei dir und Ingenieur scheint die Gehirnwäsche ja wunderbar zu wirken. Kein Wunder, dass ihr Merkelwähler seid. LEBENSMITTEL IMMER TEURER: "Die Preiserhöhungen sind durchaus knackig" https://www.wiwo.de/unternehmen/handel/lebensmittel-immer-teurer-die-preiserhoehungen-sind-durchaus-knackig/21208096.html Es läuft ja gerade auch eine große Verdummungskampagne, der Preiskampf der Lebensmitteldiscounter würde eskalieren. Es stimmt zwar, dass es seit einiger Zeit regelmäßig Sonderpreisaktionen mit teilweise 50 % Rabatt auf Markenartikel gibt. Aber als ich dann beim letzten Einkauf die gestiegenen Preise für Backwaren und andere Lebensmittel gesehen habe, wurde mir auch klar warum: Damit die Verbraucher nicht merken sollen, dass Lidl und Aldi gleichzeitig die Preise für Grundnahrungsmittel um teilweise über 10 % erhöht haben. Rewe lässt Preiskampf mit Aldi und Lidl eskalieren https://www.derwesten.de/wirtschaft/rewe-laesst-preiskampf-mit-aldi-und-lidl-eskalieren-id216838529.html
Ich kann halt keinen ernst nehmen der Ritter-Sport für ein Lebensmittel hält.
Le X. schrieb: > Ich kann halt keinen ernst nehmen der Ritter-Sport für ein Lebensmittel > hält. Ist es auch nicht, aber es gehört in den Bereich Lebensmittel & Haushalt. dinge des täglichen Lebens halt und wenns kein Süßkram ist, dann halt irgendein anderes Laster. Weiter oben wurde geschrieben, es wird nicht mehr bezahlt, aber es wurde sich im Verbrauch eingeschränkt. Congratz, auch das nennt man Preiserhöhung. Klopapier statt 10x200 sinds 10x190 für denselben Preis. Küchenpapier ähnlich. Spülmittel 950ml statt 1l. Maschinentabs, 2 weniger drin oder Tabs werden kleiner. Uswusf.
Vater unser schrieb: > Klopapier statt 10x200 sinds 10x190 für denselben Preis. Küchenpapier > ähnlich. > Spülmittel 950ml statt 1l. Maschinentabs, 2 weniger drin oder Tabs > werden kleiner. > Uswusf. Meine Güte, müssen wir uns hier jetzt wirklich um Centbeträge kümmern? Das spielt doch im monatlichen Budget überhaupt keine Rolle, ob man für Supermarkteinkäufe am Ende 10 € mehr oder weniger ausgegeben hat. Das geht doch komplett im Rauschen unter, wenn man nicht gerade Bezieher von ALG II ist. Zitat: "Seid ihr Ings oder Hartzer?"
Vater unser schrieb: > Weiter oben wurde geschrieben, es wird nicht mehr bezahlt, aber es wurde > sich im Verbrauch eingeschränkt. Congratz, auch das nennt man > Preiserhöhung. > > Klopapier statt 10x200 sinds 10x190 für denselben Preis. das ist doch nur konsequent. Wer weniger isst, der muss auch weniger kacken.
Ingenieur schrieb: > Vater unser schrieb: >> Klopapier statt 10x200 sinds 10x190 für denselben Preis. Küchenpapier >> ähnlich. >> Spülmittel 950ml statt 1l. Maschinentabs, 2 weniger drin oder Tabs >> werden kleiner. >> Uswusf. > > Meine Güte, müssen wir uns hier jetzt wirklich um Centbeträge kümmern? > Das spielt doch im monatlichen Budget überhaupt keine Rolle, ob man für > Supermarkteinkäufe am Ende 10 € mehr oder weniger ausgegeben hat. Das > geht doch komplett im Rauschen unter, wenn man nicht gerade Bezieher von > ALG II ist. Zitat: "Seid ihr Ings oder Hartzer?" Irrtum, mit dem eingesparten Latte wird man zum Millionär http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/was-uns-unsere-alltagsgewohnheiten-auf-dauer-kosten-a-1246921.html
Also das ist ganz einfach: du wanderst aus -> zack bist ueber 100k. Ich bin Informatiker, ja ok du kannst davon ausgehen dass ich so ein paar Sachen halt auch gut drauf hab, aber ich hab keine Personalverantwortung, oder arbeite auf einer Oelbohrplatform oder was auch immer fuer Spezialkonstellationen. Ich bin auch nicht bei einer Investmentbank, ich arbeite an fuer und mit Technik. Derzeit hab ich umgerechnet 170k Euro. Davon gehen dann 10% Steuer ab, der Rest ist meins. Krankenkasse zahlt der AG. Ja, wenn ich morgen entlassen werd, oder mir den Mausklickfinger mein Nasebohren abbrech, dann muss ich das kompensieren. So nach ein paar Jahren in dem Szenario mach ich mir da aber auch so garkeine Sorgen was denn dann waere. Es ist leider einfach nur traurig was in Deutschland passiert. Ich hab 2003 angefangen, war jetzt nich das beste Jahr fuer die Jobsuche. Aber Daumenregel war, als FHler sollte man 38k+ bekommen, und von der Uni 43k+. Und die hab ich dann auch im ersten Jahr bekommen, waren glaub ich so 44k+. 44k waeren heute dann so 55.760 Euro. Jetzt schaut mal nach dem durchschnittlichen Einstiegsgehalt fuer Informatiker 2019. Dann bekomm ich manchmal so lustige Angebote, ob ich nicht mal wieder nach Deutschland mag, mein Profil passt ja auch echt genau auf das was gesucht ist, Budget 80k. Oh, ihr macht Halbtags? Ist ja cool!
auswanderer schrieb: > Also das ist ganz einfach: du wanderst aus -> zack bist ueber 100k. Ich bin mir aber relativ sicher, dass es dem Threadersteller um ein Gehalt in Deutschland ging. Ansonsten ist jeder Vergleich eh komplett sinnlos oder zumindest extrem schwierig.
Welche Pupsgesichter meinen eigentlich immer, dass der Normale Ingenieur so viel Kohle braucht? Leute rafft es endlich. Ihr seid Sklaven der Manager und Gesellschafter.
mit ordentlich berufserfahrung kann man heute LOCKER 80k und aufwärts fordern , in konzernen natürlich sechsstellig , der markt ist LEER !!
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > mit ordentlich berufserfahrung kann man heute LOCKER 80k und > aufwärts > fordern , in konzernen natürlich sechsstellig , der markt ist LEER !! Dein Kopf ist Leer aber der ist nicht der Markt.
auswanderer schrieb: > Also das ist ganz einfach: du wanderst aus -> zack bist ueber > 100k. > > Ich bin Informatiker > Derzeit hab ich umgerechnet 170k Euro. Davon gehen dann 10% Steuer ab, > der Rest ist meins. Krankenkasse zahlt der AG. Gut gemacht! Gratuliere! Wo bist du?
Jo S. schrieb: > auswanderer schrieb: > Also das ist ganz einfach: du wanderst aus -> zack bist ueber 100k. > Ich bin Informatiker > Derzeit hab ich umgerechnet 170k Euro. Davon gehen dann 10% Steuer ab, > der Rest ist meins. Krankenkasse zahlt der AG. > > Gut gemacht! Gratuliere! > > Wo bist du? Der ist im Lügenmärchen Land auf Fantasy Island.
Jo S. schrieb: > Gut gemacht! Gratuliere! > > Wo bist du? Du glaubst den Bullshit etwa noch?! Bist du naiv.
Beitrag #5800451 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ingenieur schrieb: > Jo S. schrieb: >> Gut gemacht! Gratuliere! >> >> Wo bist du? > > Du glaubst den Bullshit etwa noch?! Bist du naiv. Je nach Standort durchaus möglich. Meine Kollegen in Kalifornien verdienen mehr als das doppelte als vergleichbare Jobs in Deutschland. Dafür kostet die 4-Zimmer Wohnung bei ihm 6500$/Monat. Das ist nicht mal besonders teuer.
Warum sollten die 170k nicht stimmen? Auch in Deutschland gut machbar, wenn man Lust hat - dann allerdings natürlich mit nur knapp <100k netto in StKl I.
Peter schrieb: > Warum sollten die 170k nicht stimmen? Auch in Deutschland gut > machbar, wenn man Lust hat - dann allerdings natürlich mit nur knapp > <100k netto in StKl I. Laber nicht so einen scheiß.
Klar geht das! Eng ist die Arbeitsmarktlage nur bei Dönerverkäufern.
Zocker_56 schrieb: > Peter schrieb: >> Warum sollten die 170k nicht stimmen? Auch in Deutschland gut >> machbar, wenn man Lust hat - dann allerdings natürlich mit nur knapp >> <100k netto in StKl I. > > Laber nicht so einen scheiß. Das ist leider kein „scheiß“. Ich wünschte es wäre nicht so. Aber leider nimmt es der deutsche Staat mit vollen Händen. Ich finde es bitter dass so viel abgezogen wird. Das muss man so hinnehmen, aber andererseits arbeitet man ja weil der Job einen interessiert und nicht des Geldes wegen.
Mampfred schrieb: > Welche Pupsgesichter meinen eigentlich immer, dass der Normale Ingenieur > so viel Kohle braucht? Leute rafft es endlich. Ihr seid Sklaven der > Manager und Gesellschafter. Das ist nicht viel Kohle sondern angemessen. Welche pupsgesichter wollen uns mit Gehirnwäsche was anderes einreden? Nur um das Geld menschen in den Po zu stecken die keinerlei Leistung bringen, nur geerbt haben?
170k sind nicht wenig , aber mit genug BE und Beziehungen zu schaffen , als Ing. in DE ist man der KING !!
auswanderer schrieb: > Also das ist ganz einfach: du wanderst aus -> zack bist ueber 100k. > > Ich bin Informatiker, ja ok du kannst davon ausgehen dass ich so ein > paar Sachen halt auch gut drauf hab, aber ich hab keine > Personalverantwortung, oder arbeite auf einer Oelbohrplatform oder was > auch immer fuer Spezialkonstellationen. Ich bin auch nicht bei einer > Investmentbank, ich arbeite an fuer und mit Technik. Hab es auch so gemacht, ins Ausland, arbeite auch in der IT. Hab ursprünglich Informationstechnik inkl. Software Engineering studiert. Auf meiner uni gab's auch Leute die in die ölindustrie gangen. Ich im Gegensatz arbeite aber in Investmentbanking, algorithmische Lösungen (Business Rule Management), ab und zu auch als Freelancer. Locker über 100k. Klingt so als würden wir uns kennen oder in der Nähe sein, lieber "auswanderer" ;-)
Ingenieur schrieb: > Von beiden habe ich rein gar nichts gemerkt, ich finde im Gegenteil > Lebensmittel in Deutschland extrem günstig, auch in guter Qualität. Richtig. Fast alle anderen Länder weltweit haben ein viel schlechteres Verhältnis von durchschnittlichen Gehältern zu Lebensmittelpreisen. Beispielsweise kostet Fleisch oder Milch in Russland oder China mehr als in Deutschland. In Polen gibt man zwar nur 60% der deutschen Preise aus, aber ein Pole verdient auch nur ca. 35% dessen was er in Deutschland verdienen würde. Was denkt ihr warum die Reichen Russen, Araber und Chinesen in Frankfurt und München shoppen gehen. Noch billiger als es schon ist würde nur noch mehr zu Lasten der Qualität gehen. Wer das fordert klammert die Folgen im Alter aus.
Realistischer schrieb: > Was denkt ihr warum die Reichen Russen, Araber und > Chinesen in Frankfurt und München shoppen gehen. Ja Lebensmittel um die es ging. Äpfel vs. Birnen ... Was für Dummgelaber hier in diesem Thread.
Peter schrieb: > Das muss man so hinnehmen, aber andererseits arbeitet man ja weil der > Job einen interessiert und nicht des Geldes wegen. Du vielleicht. Ich bin nicht mehr so naiv. Was die 170k betrifft: Vor 6 Jahren hat ein Freelancer in unserer Kitsche für JavaScript-Entwicklung 100 € die Stunde bekommen. Macht also brutto im Jahr rund 100 €/h * 8h/d * 223d = 178k € für bisschen JavaScript-Gefrickel. Tatsächlich lag er dank Überstunden und Wochenendarbeit mit Aufschlag wahrscheinlich noch deutlich darüber. Ein anderer Kollege hat erzählt, dass ein Bekannter von ihm als Freelancer für die Optimierung von SQL-Abfragen 250-300k im Jahr verdient. Aber das ist alles Peanuts im Vergleich dazu, was man als erfolgreicher Investor verdienen kann. Mein chinesischer Geheimtipp beispielsweise hat sich seit Januar verdoppelt! Edit: Heute am frühen Morgen schon wieder knapp 500 € im Plus.
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> Autor: F. B. (finanzberater) > Datum: 08.04.2019 10:23 > Was die 170k betrifft: Vor 6 Jahren hat ein Freelancer in unserer > Kitsche für JavaScript-Entwicklung 100 € die Stunde bekommen. Macht also > brutto im Jahr rund 100 €/h * 8h/d * 223d = 178k € für bisschen > JavaScript-Gefrickel. Freelancer für 150 - 200k ist nicht ungewöhnlich, eigentlich normal. Das braucht er einfach um auf einen ordentlichen Verdienst zu kommen. Für das bisschen JavaScript-Gefrickel ward ihr wohl zu doof gewesen ! > Autor: Kreuzlümmel (Gast) > Datum: 08.04.2019 09:02 > Was für Dummgelaber hier in diesem Thread. Sehe ich auch so. Das wird immer schlimmer ! > Autor: Zocker_56 (Gast) > Datum: 08.04.2019 08:02 > Du bist ein quatschkopf. Du auch ! Quatschkopf wird groß geschrieben !
Zocker_56 schrieb: > Jo S. schrieb: >> auswanderer schrieb: >> Also das ist ganz einfach: du wanderst aus -> zack bist ueber 100k. >> Ich bin Informatiker >> Derzeit hab ich umgerechnet 170k Euro. Davon gehen dann 10% Steuer ab, >> der Rest ist meins. Krankenkasse zahlt der AG. >> >> Gut gemacht! Gratuliere! >> >> Wo bist du? > > Der ist im Lügenmärchen Land auf Fantasy Island. Das beste finde ich die 10% Steuer. Selbst als VIP in Russland zahlt man noch 13% Flattax. Aber unser Informatiker zahlt 10%, schon klar.
Cyblord -. schrieb: >> Der ist im Lügenmärchen Land auf Fantasy Island. Very good guess my friend! Singapore Tabellchen hier reinziehen https://www.guidemesingapore.com/business-guides/taxation-and-accounting/personal-tax/singapore-personal-income-tax-guide Absetzen kann man nur ein paar Sachen, das waren bei mir eigentlich nur die Altersvorsorge, und dann gabs letztes Jahr noch 1000$ Sondererlass zum 50-jaehrigen Bestehen von Fantasy Island. Ja ok die 10% waren etwas provokant aus der Huefte geschossen...hab nochmal geschaut, es waren dann doch 10.8% :o) Ok es ist ja nicht das massentaugliche Modell was ich hier fahr, will einfach nur sagen international werden ganz andere Zahlen aufgerufen. Und die Arbeitnehmer werden zunehmend mobiler. Letztens hat doch mal jemand zugegeben beim "Fachkraeftemangel", dass es entweder an der Qualifikation scheitert, oder an den Gehaltsvorstellungen. Korrekt!
auswanderer schrieb: > Cyblord -. schrieb: >>> Der ist im Lügenmärchen Land auf Fantasy Island. > > Very good guess my friend! Singapore Lern erst mal zitieren du großer Informatiker. Es ist schwierig wenn das Gegenüber nicht mal technisch in der Lage für eine Dikussion ist. Da weiß man dann auch gleich was bei der Person sachlich so zu erwarten ist.
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Im einem anderen Thread wird einem im ÖD zum EINSTEIG knapp 93.000€ geboten. Also kann nicht mal so unwahrscheinlich. zwinker
Sorry die Zahlen sind echt. Ich behaupte auch garnicht, dass das der Durchschnitt ist. Ich kennen hier Leute die aber sehr viel weniger als ich verdienen. Und in den USA genauso, die Zahlen die ich im Thread gelesen hab sind da absolut realistisch, eher sogar noch auf der niedrigen Seite. Die Frage war ja, kann mal als Informatiker/Ingenieur realistisch die 100k knacken? Ja geht, auch ohne gleich Abteilungsleiter zu sein. Aber klar, nicht mit durchschnittlichem Einsatz, da bleibts sonst oft eher beim Durchschnittgsgehalt. Aber es ist in Deutschland einfach sehr viel schwerer als im Ausland. Sieht man ja auch an den Reaktionen hier, verlang mal 100k, als Angestellter, ohne Personalverantwortung. Da gibts schnell Ratschlaege welche Medikamente da helfen. Und dann mach das Gleiche in anderen Laendern, da heist es vielleicht oh du bist aber Ehrgeizig, oder sicher, wieso nicht. Und natuerlich bereinigte 100k. Klar sind mancherorts die Lebenshaltungskosten deutlich hoeher. Es gibt dann aber auch noch andere Unterschiede, 40-50% Abgaben muessen nicht sein. Man kann einen Facharzttermin auch am gleichen Tag haben. Man kann ein Rentensystem auch ueber 2025 hinaus planen. Die Frage ist doch, wieso ist es in Deutschland nicht viel normaler als Informatiker/Ingenieur 100k haben zu wollen? Die kosten die Firma woanders auch leicht das Gleich oder mehr, und ich kann jetzt im Vergleich nicht gerade sehen dass die Deutschen fauler oder duemmer waeren.
auswanderer schrieb: > Sieht man ja auch an den Reaktionen hier, verlang mal 100k, als > Angestellter, ohne Personalverantwortung Der Markt gibt das im Augenblick her , LOCKER !! Vorausgesetzt , man hat BE und Beziehungen
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > auswanderer schrieb: > Sieht man ja auch an den Reaktionen hier, verlang mal 100k, als > Angestellter, ohne Personalverantwortung > > Der Markt gibt das im Augenblick her , LOCKER !! > > Vorausgesetzt , man hat BE und Beziehungen Schnauze
Ja, ist möglich, auch in Deutschland. Ich liege Zeit letztes Jahr darüber, sogar bei ~160k EUR (laut Lohnsteuerbescheinigung) - ohne Führungsverantwortung. Ich bin in ein Silicon Valley basierte Firma, so selbst das ist „Billiglohn“ in Vergleich zu die U.S. Kollegen. Ich glaube der richtige Ami Konzern / Firma (FAANG, Nvidia, ...) ist da der „beste Weg“ um in Deutschland ohne Führungsverantwortung dorthin zu kommen.
Ja sollte man meinen, aber gibt der Markt eben nich locker her! Ich wurde letztes Jahr angeschrieben ob ich nicht mal wieder nach Deutschland will. Die Position war mindestens auf gleichem Level wie das was ich jetzt mach, eher noch ein Schritt nach Oben. Und die Anforderungen hatten es in sich. Ich hab in meinem Berufsleben 2 groessere Wechsel gemacht die nicht so selbstverstaendlich sind, und die sich daraus ergebenden 3 Segmente haben genau das abgedeckt was die suchen. Also wirklich jetzt nichts wo man sagen kann, ok dann nicht, gibt 100 Andere die den Job wollen. Und keine Grabbelfirma, ein Weltkonzern aus Sueddeutschland. Aber dann was fuer ein Setup? Startup im Unternehmen, also IGM umgangen. Und dann gleich am Anfang ein Budget gesetzt das deutlich unterhalb der Obergrenze lag was mit IGM machbar waere. Und keinen Zweifel aufkommen lassen dass wir hier von offener Arbeitszeit und viel Stress reden. Eh sorry? Ja, koennt ihr Alles in der Kombination haben, bis auf den Preis eben. Da weiss man nicht soll man Lachen, sich verarscht fuehlen, oder will der mich beleidigen? Ich hab nicht abgesagt, hab ziemlich offen gelassen dass das schon interessant ist, und denen mal einen Anhaltspunkt gegeben was international so fuer Zahlen aufgerufen werden - ohne das direkt zu fordern, oder noch weiter zu pushen mit Punkten wie die Steuer geht ja garnicht in Deutschland, und die Rente ist auch kaputt. Die haben sich nett bedankt fuer die Einblicke, aber das Interesse war verflogen. Gerade bin ich zb. in einem interview Prozess, die haben noch garnicht gefragt was ich denn zur Zeit verdiene oder was meine Gehaltsvorstellung ist. Die haben einfach die Eier das zu uebergehen, auch in relativ fortgeschrittener Diskussion - was Firma X dem zahlt, da werden wir einen Weg finden mitzugehen wenn wir den Knaben haben wollen. Beim letzten Wechsel hab ich auch einen Betrag gefordert, da ist der Headhunter fast panisch geworden, und bevor das Treffen mit dem AG war hat er mich extra nochmal angesprochen ich soll mir das doch normal ueberlegen. Nix, was ich gerade verdiene hat dich auch nicht zu interesieren, hier die Zahl, wir sind ja nicht auf dem Basar. Ja und? Die haben bissel geroedelt beim Angebot, dann kam der HRler und hat mir geschwurbelt das Angebot erklaert, zusammengefasst dass es damit statt der gewuenschten xx0k$ auf xx2k$ Jahresgehalt rauslaeuft und das ein gutes Angebot ist. Und da arbeit ich jetzt. Kurz, das Thema Fachkraeftemangel / Gehalt in Deutschland nervt wie Sau!
auswanderer schrieb: > die Steuer geht ja garnicht in Deutschland, und die Rente ist auch > kaputt Wie kommst du darauf? Die Steuern liegen doch fair im weltweiten Mittelfeld (Sozialabgaben sind keine Steuern, sondern hauptsächlich Versicherungen), und warum sollte die Rente bei einem Umlageverfahren kaputt sein? Das Gegenteil ist der Fall, denn das ist besonders robust gegen wirtschaftliche Verwerfungen. Natürlich solltest du auch privat vorsorgen, aber das ist in den meisten Ländern sinnvoll. Eine Betriebsrente gibt's ja im Konzern normalerweise auch noch. Ich mache mir jedenfalls weder um meine Steuerzahlung, noch um mein Auskommen im Alter irgendwelche Sorgen. Ich muss eher aufpassen, nicht zu viel zu sparen/investieren, aber es bleibt halt immer so viel übrig im Monat.
Du das Umlageverfahren ist super, wenn man gerade wie '45 die Landschaft grossflaechig umgestaltet hat, das Verhaeltnis Rentner zu Arbeitnehmern passt, zwar alle Kassen leer sind aber es mehr Arbeit als Arbeitnehmer gibt. Das gibt es explizit in Deutschland ab seit 1957 - davor implizit, war zwar als Kapitaldeckungsverfahren geplant, faktisch mussten aber eigentlich immer Umlagen herhalten weil man zwischendurch zuviel Krieg gespielt hat, die Wirtschaft gegen die Wand gefahren hat, etc. Das Tolle am Umlageverfahren ist, das kann man quasi ueber Nacht nach der Katastrophe einfuehren und es laueft - ja fast, glaub 6 Wochen Puffer haben wir in der Kasse oder Aehnlich. Es gibt also keinerlei Voraussetzung einer Historie, was letztes Jahr lief ist irrelevant dafuer. Es hat aber auch Nachteile - der Gravierendste sind sicher die Nachteile in einer alternden Gesellschaft. Ein Kapitaldeckungsverfahren dagegen funktioniert super in einer alternden Gesellschaft, und hat natuerlich andere Nachteile. Ganz wichtig ist da die Historie, da ist es sehr relevant wer in welchem Jahr in der Vergangenheit wieviel einbezahlt hat. Das dauert also Jahrzehnte sowas einzufuehren. Und ja, im Katastrophenfall ist das System ueber Nacht kaputt. Da bietet sich doch quasi an, dass man die beiden Ansaetze miteinander kombiniert. Wie das funktioniert machen uns die direkten Nachbarn vor. Unterhalt dich mal mit einem Niederlaender ueber seine Rentensorgen, der wird wahrscheinlich nichtmal verstehen was du ueberhaupt willst, der Deutsche meckert doch immer an was. Singapur ist zb. heute kein mix sondern 100% Kapitaldeckungsverfahren. Kann man auch machen. Weil was auch immer schief geht, den Joker Umlageverfahren kann man jederzeit aus der Tasche ziehen. Nur so wie man es in Deutschland macht kann geht halt nicht. Wir haben einen Plan bis 2025 in der Tasche, und die Politik windet sich davor einen Plan der darueber hinaus geht zu formulieren. Weil denen naemlich voelligst klar ist, ab dann knueppelt die Demographie so richtig fies rein, und mit Scheissnachrichten gewinnt man keine Wahlen. Sorry mit der Ausrede dass sich die Zukunft aendern koennte kann man nicht begruenden keinen Plan im Sack zu haben. Fein, dann passen wir den Plan eben regelmaessig an, und wenn in den 2030ern halb Silicon Valley nach Deutschland auswandert super. Ich will aber trotzdem jetzt einen vorlaeufigen Plan, fuer einen Zeitraum der relevant fuer mich ist. Ich hab heute fuer mich ein Excelsheet, wenig komplex, und das sagt stand Heute mach ich wohl mit spaetestens 55 den Sack zu. Klar kann keiner die Zukunft vorhersagen, das Sheet sagt auch wenn sich 20% aendern bleibt es immernoch bei 55, und wenn der Meeresspiegel morgen um 10 Meter steigt haben viele Leute nasse Fuesse. Mach doch mal ein Excelsheet in Deutschland, wo zoppelst du da deine Zahlen her? Da musst du sagen Rentenvorsorge mach ich komplett privat, und wenns gesetzlich noch was dazu geben sollte ist das der Zuckerguss. Du wir haben Systeme in Deutschland die sind toll und darum beneidet uns die Welt - Bildungssystem zum Beispiel, hoffentlich bleibt es so, auch wenn man da sicher noch was tun kann, den Quatsch mit den Bundeslaendern und ihren Kultusministerien zum Beispiel mal aufraeumen. Aber wir haben auch ganz wichtige Themen seit Jahrzehnten verpennt. Das faellt einem besonders auf, wenn man mal in einem anderen System lebt und dann sieht...ach, SO kann das also gehen?
auswanderer schrieb: > Ein Kapitaldeckungsverfahren dagegen funktioniert super in einer > alternden Gesellschaft, und hat natuerlich andere Nachteile. Ganz > wichtig ist da die Historie, da ist es sehr relevant wer in welchem Jahr > in der Vergangenheit wieviel einbezahlt hat. Das dauert also Jahrzehnte > sowas einzufuehren. Und ja, im Katastrophenfall ist das System ueber > Nacht kaputt. Und auch in einer weltweit alternden Gesellschaft funktioniert ein kapitalfinanziertes Rentensystem nicht besser als ein umlagefinanziertes. Denn woher sollen Kapitalerträge kommen, wenn niemand arbeitet und alle in Rente gehen wollen? Es verteilt "nur" die deutschen demografischen Probleme auf die ganze Welt. MfG, Arno
Wieso braucht man dafuer Kapitalertraege? Natuerlich ist eine Kapitalrendite > Inflationsrate hilfreich. Mit 0% geht es aber auch, das bedeuted natuerlich dann im Vergleich laengere Arbeitszeit, hoeherer Beitrag. Da ist genau der gleiche kurzgesprungene Spruch "Egal was passiert, die Umlagenrente ist sicher, da wird es immer was geben" gueltig - drin wird was sein, die Frage ist lediglich ob man davon leben kann. Wenn man tiefer in den Zahlen graebt sieht man auch wie kaputt die (deutsche) Umlagenrente schon ist. So auf den ersten Blick - das Beitragsniveau seit 1960 ist jetzt so stark nicht gestiegen. Und das Rentenniveau ( ja mir sind die Tuecken dieser Zahl bekannt ) ist jetzt auch so stark nicht gefallen. Hm...und es gibt immer mehr Rentner, und die werden immer aelter. Das muss ja ein ganz tolles stabiles System sein wie das ueber ein halbes Jahrhundert so gut funktioniert. Die doppelte Haltelinie funktioniert! Der Bundeshaushalt 2018 waren rund 335 Mrd Euro, groesster Posten darin 140 Mrd fuer Arbeit und Soziales. Mensch was sind wir Sozial. Eh, nein. 96 Mrd davon waren um das Rentensystem zu subventionieren, und Prognosen sagen das wird mehr, eine Zahl ist zb. 110 Mrd fuer 2022. Also nochmal...28.6% des Bundeshaushaltes 2018 gingen dafuer drauf, die Rente zu stuetzen, um nicht enweder die Beitraege drastisch zu erhoehen, oder die Rente drastisch kuerzen zu muessen, Tendenz steigend. Herr Doktor, Herr Doktor, der Patient ist geheilt! Der Schlauch? Ja ok wir pumpen da 1 Liter Blut pro Stunde zu, Tendenz steigend, aber sonst ist alles gut.
auswanderer schrieb: > Wieso braucht man dafuer Kapitalertraege? > Natuerlich ist eine Kapitalrendite > Inflationsrate hilfreich. > Mit 0% geht es aber auch, Nein, mit 0% geht garnix. Eine Rendite ist bei Kapitalgedeckten System notwendig. Ohne Rendite sind nämlich die Beiträge die du mit 18 Jahren eingezahlt hast nix mehr Wert wenn du mit 67 in Rente gehst. 49 Jahre Inflation haben davon nichts als Krümel übrig gelassen.
Ingenieur schrieb: > nd warum sollte die Rente bei einem Umlageverfahren > kaputt sein? Das Gegenteil ist der Fall, denn das ist besonders robust > gegen wirtschaftliche Verwerfungen. Wenn man als Normalverdiener (3000 Euro Brutto) ohne zusätzliche Versicherungen in der Altersarmut landet , läuft was SCHIEF !!
Sag ich ja...nicht garnix, nur auf dem Niveau "Die Rente ist sicher". Aber 50 Jahre Inflation gepaart mit 50 Jahren 0% Rendite ist auch eher ein Sonderfall. Wieso nicht einen drauf noch, Deflation, Wirtschaftskrise, alles am Boden. Dann kommt der Joker Umlagerente auf den Tisch. Und wie gesagt, die braucht ja keine Historie, die ist an dem Tag genauso gut/schlecht ausgestattet wie sie es waeren wenn es nie was Anderes gegeben haette.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Wenn man als Normalverdiener (3000 Euro Brutto) ohne zusätzliche > Versicherungen in der Altersarmut landet , läuft was SCHIEF !! Ja mit 3000 Brutto wirds da soviel nicht geben, schon nach heutigem Stand. Aber was wird mit den 35% die unter 2000 Brutto verdienen? Die wuerden heute schon auf eine Rente am Rand der Sozialhilfe fallen. Wer da drunter liegt wird ja dann aufgestockt. Aber noch mit so einem netten Schmankerl - sagen wir einer bekommt 1800 Brutto, das sind so je nach Steuerklasse 1280-1430 ( SKL 1 / 3 mal gerechnet ) Netto. Aber der ist eisern, spart sich jeden Monat 50 oder 100 Euro vom Munde ab fuer eine private Altersvorsorge. Nun, die wird beim Aufstocken gegengerechnet :o) Wenn man da irgendwas Positives bei suchen will: in 20 Jahren wird Mallorca ein wesentlich ruhigerer und weniger ueberlaufener Urlaubsort sein.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Der Markt gibt das im Augenblick her , LOCKER !! > > Vorausgesetzt , man hat BE und Beziehungen Fresse Fury!
Weil hier immer wieder in Frage gestellt wird, ob ein normaler Ingenieur über 100k verdient, ja, gibt es. Ist auch nicht ungewöhnlich, finde ich. Dauert eben nur 15 Jahre. Ich hatte nach dem Abitur erst eine Ausbildung gemacht, dann aber doch nochmals 4 Jahre studiert (altes FH Diplom) und ein bischen gearbeitet. Dann in 2004 mit 55k Vollzeit angefangen, am Anfang ging es rasch mit 10% hoch, dann weniger. Zum Schluss immer so 2%, weil die Tarfsteigerung nicht auf die Zulagen wirkten. Zwischendurch auch mal gewechselt. Die genauen Werte habe ich nur noch von den jeweils neuen Summen im Kopf, die ich jedesmal bekommen hatte. Ich habe immer die Gehaltsabrechnung genommen und etwas draufgeschlagen. Wir hatten über die Zeit tariflich immer etwa 2-4% Steigerung. Die habe ich dazwischen angerechnet, um die Jahressummen zu schätzen. Müsste so passen. In 2014 hatte ich einmal den Verantwortungsbereich gewechselt. Das Gehalt wurde aber nur "rund gemacht". Daher hatte ich auch dann wieder gewechselt.
1 | 1995 Ausbildung |
2 | |
3 | 1999 10000 Studium + Praktium |
4 | |
5 | 2004 55000 erste Vollzeitstelle |
6 | 2005 59400 ca |
7 | 2006 61700 ca |
8 | 2007 63000 ca |
9 | |
10 | 2007 65000 Stellenwechsel |
11 | 2008 70200 ca |
12 | 2009 70900 ca, Kriseneinbruch |
13 | 2010 73000 ca |
14 | |
15 | 2010 75000 Stellenwechsel |
16 | 2011 78750 ca |
17 | 2012 81100 ca |
18 | 2013 83500 ca |
19 | 2014 85200 ca |
20 | 2014 86000 "aufgerundet" Postionswechsel |
21 | 2015 87700 ca |
22 | |
23 | 2015 90000 Stellenwechsel |
24 | 2016 93600 ca |
25 | 2017 96400 ca |
26 | 2018 98200 genau |
27 | 2019 >100k ca |
Der Trick ist wohl, alle 5 Jahre schon regelmäßig die Stelle zu wechseln. Ich glaube aber, dass ich so langsam am Ende der Fahnenstange angekommen bin. Neue Stellen sind rar und die meisten kontaktieren Firmen haben Bauchschmerzen bei 100k+. So wird es jedenfalls von den Personalberatern mitgeteilt. Ich kann aber gut damit leben, die letzten 20 Jahre mit 100k weiter zu machen, auch wenn es nur 2% im Jahr sind. In 2040, kurz vor der Rente, packe ich dann die 150k :-)
Nobi schrieb: > Der Trick ist wohl, alle 5 Jahre schon regelmäßig die Stelle zu > wechseln. Es geht definitiv auch ohne, ich bin im gleichen Unternehmen geblieben und einfach die Entgeltgruppen und Prozente der Leistungszulage hochgeklettert.
Ingenieur schrieb: > Es geht definitiv auch ohne, ich bin im gleichen Unternehmen geblieben > und einfach die Entgeltgruppen und Prozente der Leistungszulage > hochgeklettert. Aber nur in großen Konzernen. In einer Klitsche musst du hoch-spezialisiert sein, damit sich dein Gehalt irgendwann verdoppelt. Durchschnittliche Ingenieure verbleiben dort bei Einstiegsgehalt plus 25% bis sie irgendwann die Firma wechseln.
OhMann schrieb: > dort bei Einstiegsgehalt plus > 25% bis sie irgendwann die Firma wechseln. was der Grund ist, warum sie wechseln :-)
OhMann schrieb: > Aber nur in großen Konzernen. In einer Klitsche musst du > hoch-spezialisiert sein, damit sich dein Gehalt irgendwann verdoppelt. Klitschen sind ja auch zu meiden, wenn man nicht auf Ausbeutung steht. Zum Thread-Thema "100k knacken realistisch?": 100k € sind zwar eine schöne, runde Summe für ein Bruttojshresgehalt, aber an alle, die etwas weniger bekommen: das ist nur eine Zahl, die eigentlich wenig aussagt, ähnlich wie bei runden Geburtstagen. Das Leben ändert sich nicht schlagartig, wenn man diese Marke mal überschritten hat. Genau genommen ändert sich dadurch sogar rein gar nichts, außer dass man vielleicht noch ein paar Taler mehr ins Depot wandern lässt. Es ist eben nur Geld und sonst nichts.
auswanderer schrieb: > Kurz, das Thema Fachkraeftemangel / Gehalt in Deutschland nervt wie Sau! Man muss sich mit dem Thema aber auseinandersetzen! Ich verhandle immer mal wieder Festpositionen in der Umgebung, um näher an daheim zu kommen und die Reiserei zu beenden. Was da an Gehaltsangeboten kommt, ist so derart lächerlich, dass man sich wirklich fragt, was die im Kopf haben! Die gleichen Firmen, mit denen ich schon verhandelt hatte, kommen mir mit Angeboten, die niedriger sind, als vor 10 Jahren! Dabei müssten sie eigentlich wissen, dass ich sehr gut rechnen kann und weiß, dass andere, die sie statt meiner eingestellt haben, auch geklettert sind. Die versuchen alle nur, jemanden billig reinzubekommen. Fachwissen ist gerne gesehen, wird aber nicht bezahlt. Die Sparwut ist extrem.
Wenn ich es richtig sehe stammen ALLE Statements vom FAKE Dipl Ing ( FH ) ALSO ACHTUNG !!!
Klaus schrieb: > Wir haben doch kaum Inflation. Auch die Steigerung der Hauspreise wird > nachlassen. ... sagte der Politiker zum Schlafschaf nachdem es gewählt hatte.
Werner S. schrieb: > Klaus schrieb: >> Wir haben doch kaum Inflation. Auch die Steigerung der Hauspreise wird >> nachlassen. > > ... sagte der Politiker zum Schlafschaf nachdem es gewählt hatte. bevor !, nicht danach ! -- kausale Zusammenhänger anhand des zeitlichen Verlaufes erkennen und richtig beschreiben ist nicht so Deine Stärke ...
Ingenieur schrieb: > Zum Thread-Thema "100k knacken realistisch?": 100k € sind zwar eine > schöne, runde Summe für ein Bruttojshresgehalt, aber an alle, die etwas > weniger bekommen: das ist nur eine Zahl, die eigentlich wenig aussagt, > ähnlich wie bei runden Geburtstagen. Das Leben ändert sich nicht > schlagartig, wenn man diese Marke mal überschritten hat. Genau genommen > ändert sich dadurch sogar rein gar nichts, außer dass man vielleicht > noch ein paar Taler mehr ins Depot wandern lässt. Es ist eben nur Geld > und sonst nichts. Vollkommen richtig.
Ingenieur schrieb: > Zum Thread-Thema "100k knacken realistisch?": 100k € sind zwar eine > schöne, runde Summe für ein Bruttojshresgehalt, aber an alle, die etwas > weniger bekommen: das ist nur eine Zahl, die eigentlich wenig aussagt, > ähnlich wie bei runden Geburtstagen. Eben, mit 40 Stunden würde ich auch auf >100k kommen, aber Dinge wie TZUG = 8 Tage extra Urlaub und ein paar Tage mehr Freischicht sind viel mehr wert, als die einem unser super toller staat nach Steuern übrig lässt.
Ingenieur schrieb: > Ich verhandle immer mal wieder Festpositionen in der Umgebung, um näher > an daheim zu kommen und die Reiserei zu beenden. Ach was? Bist du derselbe IGM-Ingenieur, der sich hier immer mit seinen 100k IGM-Gehalt wichtig macht und sich über Leute lustig macht, die nicht für ein paar Euro mehr die Heimat verlassen wollen? > Was da an Gehaltsangeboten kommt, ist so derart lächerlich, dass man > sich wirklich fragt, was die im Kopf haben! Erzähl mal: Was bietet man dir? Ich dachte, du bist so toll, dass dich jeder für 100k mit Kusshand nehmen würde.
kein Zahlenfetischist schrieb: > Eben, mit 40 Stunden würde ich auch auf >100k kommen, aber Dinge wie > TZUG = 8 Tage extra Urlaub und ein paar Tage mehr Freischicht sind viel > mehr wert, als die einem unser super toller staat nach Steuern übrig > lässt. Dann macht ihr etwas falsch. Ich zahl nur 26 % Steuern auf meine Kapitalerträge.
F. B. schrieb: > Dann macht ihr etwas falsch. Ich zahl nur 26 % Steuern auf meine > Kapitalerträge. Ich weiß, du kennst das Thema Spitzensteuersatz nicht, da hat man eben 42 % Einkommensteuer und 3 % Soli. Aber ich dachte, auf Kapitalerträge sind "nur" 25% fällig? Wo kommt bei dir das 1% mehr her?
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