Hallo zusammen, wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€ Marke zu knacken? Ist es 'standard' bei IGM? Mit was für einem Alter darf man das erwarten? Wie siehts anderswo aus? Evtl. können diejenigen berichten, die diese Grenze geknackt haben. Wie habt ihr es geschafft? Mir ist klar, Gehalt ist nicht alles - dennoch find ich das ein interessantes Thema. Grüße
Nur mit grösserer Führungsverantwortung. Bei der aktuellen Inflation (siehe Hauspreise) sind in ein paar Jahren aber die 100k die 50k von heute.
Wir haben doch kaum Inflation. Auch die Steigerung der Hauspreise wird nachlassen.
Ich schrieb: > Ist es 'standard' bei IGM? Mit was für einem Alter darf man das > erwarten? Standard ist es sicher nicht. Als Gruppenleiter, Abteilungsleiter etc. kann man auf so ein Jahresgehalt kommen. Michael B. schrieb: > Bei der aktuellen Inflation (siehe Hauspreise) sind in ein paar Jahren > aber die 100k die 50k von heute. Geldentwertung kann man nicht isoliert anhand eines einzelnen Guts betrachten. Bei vielen anderen Dingen ist die Preisentwicklung in den letzten Jahren sehr moderat (Lebensmittel) oder sogar rückläufig (Erdöl).
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Ich schrieb: > Evtl. können diejenigen berichten, die diese Grenze geknackt haben. Wie > habt ihr es geschafft? Ich werd die Grenze wohl nächstes Jahr knacken, werde dann 33 Jahre alt. Aber nur, weil ich a) 44 h statt 40 h arbeite und deswegen 10 % mehr bekomme und b) für ca. 30.000 € Aktien zum Vorzugspreis kaufen werde. Da wir Mitarbeiter die 30 % günstiger kriegen als an der Börse, sind das noch mal 9.000 € brutto zusätzlich für lau (gibt aber nur wenige Kollegen, die das checken, die meisten sind zu blöd dazu und lassen die Finger von den Aktien und verschenken damit Bares). Wie ich das geschafft habe? Nicht schwer eigentlich: Sich engagieren und für den Unternehmenserfolg einsetzen. Nicht abends den Stift fallen lassen, nach dem Motto mir doch egal, sondern auch mal ne Nacht oder nen Wochenende durcharbeiten, wenn es Not tut. Nicht nur die Aufgaben abarbeiten, die einem gegeben werden, sondern auch eigeninitiativ Dinge tun und Verbesserungen einführen, die die Projekte und das Unternehmen in irgendeiner Form weiterbringen. Darüberhinaus stets mit sehr guten Arbeitsergebnissen überzeugen und immer konstruktiv statt destruktiv arbeiten ("geht nicht", "können wir nicht" etc. will niemand hören). Hört sich stressig und Burnout-gefährdet an? Ganz und gar nicht. Da mir mein Beruf Spaß macht, ist das ein Selbstläufer. Die Vorgesetzen erkennen relativ schnell wer zwar gute Arbeit leistet, seine Stelle aber überwiegend als "Job" zum Geld verdienen ansieht und wer hingegen so drauf ist wie oben beschtieben und dem Geld gar nicht so wichtig ist (da nicht Geld, sondern Spaß an der Arbeit die Motivation ist). Solche Leute wollen sie dann halten und sehen zu, dass deren Gehälter ordentlich hoch werden, so dass sie woanders nicht mehr unterkommen (Heiko Mell nennt es "goldener Käfig"). Das führt dann kurioserweise dazu, dass die Leute, denen ein hohes Gehalt wichtig ist, dies nicht bekommen und die Leute, denen es eigentlich nicht so wichtig ist, mit Geld zugeschüttet werden.
Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass man ausgenutzt wird wenn man gute Arbeit leistet, sich selbständig knowhow aneigent und der Firma Gewinn bringt. Wer überdurchschnittlich gute Arbeit macht, bleibt an seinem Posten kleben weil die Firma jemand braucht der die Arbeit macht und keinen sonstigen findet der vergleichbare Erfahrung vorweisen kann. Habe mir jetzt schon knapp 10 Jahre die Beine ausgerissen und kann das deshalb beurteilen.
ich schrieb: > Wer überdurchschnittlich gute Arbeit macht, bleibt an > seinem Posten kleben weil die Firma jemand braucht der die Arbeit macht > und keinen sonstigen findet der vergleichbare Erfahrung vorweisen kann. Es gibt definitiv Firmen wo das so ist. Meines Erachtens ist dies ein Zeichen für schlechtes Personalmanagement. Wenn eine Firma nicht genug gute Leute hat, dann hat sie offensichtlich Probleme in den Bereichen Rekrutierung, Ausbildung, Personalentwicklung.
Ach Christian, wenn ich groß bin, will ich mal genauso werden wie du....
Ja, es ist möglich. Nach dem Studium übern Teich gegangen als Software Engineer im Silicon Valley angefangen (Basisgehalt: $100k + Aktien, freies Mittagessen etc.), nach einem Jahr befördert worden, jetzt ist das Basisgehalt $120k, welches je nach Wechselkurs > 100k Euro sein sollten. Der Wohnungsmarkt ist natürlich hier teuerer, auch die Krankenversicherung.
Es ist sicherlich kein Standard. Selbst die letzte IGM-Entgeltgruppe wird heutzutage nur höchst selten an unersetzliche vergeben. Da bietet der Chef lieber einen AT-Vertrag wo man zwar mehr Geld kriegt, aber auch bleiben muss bis die Zielvereinbarung erreicht ist, Stunden egal. Darum fährt man meiner Meinung nach mit IGM Bayern EG11b, 15% LZ und 40h Woche (+15%) besser als mit AT 100k und in heißen Phasen 50 bis 70h pro Woche. Die AT Variante ist ca 50% mehr Arbeitszeit für 10-15% mehr Gehalt. Außerdem wollen viele Entwickler gar nicht in Führungs- oder Büdgetverantwortung. Dann ist es einfacher spätestens um 16 Uhr alles liegen zu lassen. Ich shifte lieber bits als Termine und Geld. Ich habe auch schon öfter Berichte über Studien gelesen nach denen ab Summen von 50k bis 70k Menschen durch mehr Geld kaum bis gar nicht glücklicher werden. Dann treten andere Ziele in den Fokus, weil das ja für weit mehr als die Grundversorgung reicht.
moep schrieb: > Ach Christian, > > wenn ich groß bin, will ich mal genauso werden wie du.... ich auch :)
polb schrieb: > Ich habe auch schon öfter Berichte über Studien gelesen nach denen ab > Summen von 50k bis 70k Menschen durch mehr Geld kaum bis gar nicht > glücklicher werden. Dann treten andere Ziele in den Fokus, weil das ja > für weit mehr als die Grundversorgung reicht. Allerdings netto, nicht brutto!
Christian schrieb: > Ich schrieb: > > Evtl. können diejenigen berichten, die diese Grenze geknackt haben. Wie > habt ihr es geschafft? > > Ich werd die Grenze wohl nächstes Jahr knacken, werde dann 33 Jahre alt. > Aber nur, weil ich > a) 44 h statt 40 h arbeite und deswegen 10 % mehr bekomme und > b) für ca. 30.000 € Aktien zum Vorzugspreis kaufen werde. Da wir > Mitarbeiter die 30 % günstiger kriegen als an der Börse, sind das noch > mal 9.000 € brutto zusätzlich für lau (gibt aber nur wenige Kollegen, > die das checken, die meisten sind zu blöd dazu und lassen die Finger von > den Aktien und verschenken damit Bares). > Hört sich gut an... Habt ihr für die Aktien keine Beschränkung??? Das könnte den gesamten Gewinn der Firma auffressen wenn jeder mal 30k investiert :D. Würde auch gern deutlich mehr in Mitarbeiteraktien investieren. Leider ist es bei uns bei einer relativ niedrigen Summe gedeckelt...
Zur Inflation noch kurz: Alles im 2- stelligen % Bereich erhöht in diesem Jahr: Grundsteuer, Gewerbesteuer, Kontoführungsgebühren...demnächt Porto, Krankenversicherung... to be continued!
Steuerparadies schrieb: > polb schrieb: >> Ich habe auch schon öfter Berichte über Studien gelesen nach denen ab >> Summen von 50k bis 70k Menschen durch mehr Geld kaum bis gar nicht >> glücklicher werden. Dann treten andere Ziele in den Fokus, weil das ja >> für weit mehr als die Grundversorgung reicht. > > Allerdings netto, nicht brutto! 50.000 ist der der Part wo sich mehr Geld gar nicht mehr bemerkbar macht. Auch vorher ist der Zugewinn an Glück durch mehr Gehalt sehr gering. Außerdem fand die viel zitierte Studie in den USA statt, wo Nettoeinkommen wesentlich relevanter ist, da man viel mehr selber zahlen muss. In D ist diese Zahl vermutlich niedriger anzusiedeln, nachdem man vom Netto keine KV,PV, ALV oder RV mehr bezahlen muss. Viele Ängste die arme Amis haben kommen hier also gar nicht vor und haben daher auch keinen Einfluss aufs Wohlbefinden Kann ich auch persönlich nachvollziehen. Ich verdiene zwar keine 100k, aber meine Frau und ich zusammen haben rund 70.000 netto zur Verfügung und mehr Gehalt reizt mich nicht im geringsten. Ich suche mir meine Aufgaben allein nach Interessenlage..
Keine Ahnung wo du die 2% her hast, da du aber keine Quelle angibst sagt mir meine Glaskugel du bist ein Dummschwätzer. https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2015/10/PD15_381_611.html
moep schrieb: > Ach Christian, > > wenn ich groß bin, will ich mal genauso werden wie du.... Du willst in Foren rumtrollen?? Ich würd lieber was anständiges machen wollen.
> Du willst in Foren rumtrollen?? > Ich würd lieber was anständiges machen wollen. Christian ist nun mal Stolz wie Oskar, reitet gerade auf der Welle des Erfolg und hat keinem dem er es erzählen kann ... lasst Ihn doch einfach mal trollen, nach jedem Berg kommt auch ein Tal
100k ist mit Tariflohn (kein AT) theoretisch schon zu erreichen. Beispiel Bayern: EG12b 5321 EUR * 1,14 (40h-Woche) * 1,28 (max. Leistungszulage) * 13,25 (55% Weihnachtsgeld, 70% Urlaubsgeld) = 103k. EG12 kann man als Fachexperte oder Projekt/Teamleiter ohne disziplinarische Verantwortung schon erreichen. Die maximale Leistungszulage ist aber wahrscheinlich in der Regel eher schwer zu erreichen. Bevor man so weit hoch kommt, wird man wohl eher einen AT-Tarif bekommen. Dann ist man nämlich nicht mehr auf 40h begrenzt (bzw. sogar 35h-Woche wenn der Betriebsrat keine 40h-Verträge zulässt). Auch das gibt es ohne Führungsverantwortung.
Ich schrieb: > Ist es 'standard' bei IGM? Ich glaube nicht, dass die IG Metall solche Gehälter zahlt.
Grunderwerbssteuer hier vor Ort von 5,5% auf 6,5% angehoben. Also schlappe 18% Anstieg, selbst auf 5 Jahre verteilt sind das schonmal 3,6% p.a. Hauspreise in 6 Jahren um Faktor 2 erhöht. Sind mal schlappe 5 Jahres-Nettogehälter an Zuwachs, also ~10% Inflation p.a. auf ein Erwerbsleben gerechnet. Zugeffekt für Maklerprovision und Grunderwerbssteuer somit ebenfalls bei Faktor 2 / 10% p.a. ein Erwerbsleben. Porto: 62 Cent auf 70 erhöht für 2016. Sind 13% Inflation. Die letzte Erhöhung ist noch keine 2 Jahre her, also rechnerisch für die nächsten 2 Jahre ca. 8% Erhöhung p.a. Lebensmittel: stabil Miete: 1,5% Anstieg für Staffelmiete bei Altverträgen. aber: Neuvermietung / Mieterwechsel ca. 15% p.a. Wer den Mietmarkt im Auge behält, wird diese Zahlen bestätigen. Seit diesem Jahr werden Maklerkosten verdeckt in die Miete eingepreist, daher fällt der Anstieg dieses Jahr besonders hoch aus. In Summe kann grob mit 8% gemittelt werden. In den Gegenden wo dieses Argument nicht zählt und Häuser / Wohnungen entsprechend billig sind, gehen 15% für Mobilität weg und weitere 10% für Lebenszeit und zwar ein Leben lang. Sprit in den vergangenen drei Jahren: ca. 15% Anstieg und anschließend bis heute ca. 15% Nachlass, aber gleichzeitig ÖPNV: ca. 15% Erhöhung bleibend. Wer sich nicht selbst mit einem teuren Auto geißelt, wird zur Strafe stärker belastet. Semesterbeitrag: von ca. 240,- 2006 auf über 300,- 2015. Also zuverlässig 2,5% p.a. Mensaessen: Billigste Auswahl: 1,55 auf 1,90 innerhalb von 4 Jahren: Also knappe 4% p.a. Gelddruckerei: Dax hat sich in 6 Jahren um Faktor 3 erhöht. Also knappe 20% Inflation p.a. Klar: Wird der gesamte Einkaufswagen betrachtet, dann liegt die Preiserhöhung im Durchschnitt unterhalb dieser Werte, aber diejenigen Preise, die angehoben werden, zeigen einen Anstieg im sehr deutlichen zweistelligen Prozentbereich. Möchte ich jetzt nah nur 2 Jahren meine Wohnung wechseln, dann wird mein gesamter monetärer Jahresverbrauch mal um schlappe 10% ansteigen. Das ist dann meine gesamte und tatsächliche Inflationsbelastung.
polb schrieb: > Ich shifte lieber bits als Termine und Geld. Der Satz gefällt mir :-) > Ich habe auch schon öfter Berichte über Studien gelesen nach denen ab > Summen von 50k bis 70k Menschen durch mehr Geld kaum bis gar nicht > glücklicher werden. Dann treten andere Ziele in den Fokus, weil das ja > für weit mehr als die Grundversorgung reicht. Volle Zustimmung.
polb schrieb: > Ich habe auch schon öfter Berichte über Studien gelesen nach denen ab > Summen von 50k bis 70k Menschen durch mehr Geld kaum bis gar nicht > glücklicher werden. Dann treten andere Ziele in den Fokus, weil das ja > für weit mehr als die Grundversorgung reicht. Wobei das doch stark darauf ankommt, ob das jetzt eine Person, oder ein Ehepaar ohne Kinder oder eine Familie mit 3 oder 4 Kinder ist. Mach mal einen 1wöchigen Skiurlaub mit 3 Kindern sagen wir zwischen 10 und 17 (natürlich in der Ferienzeit und damit Hauptsaison. Das gleiche mit einem Pauschalurlaub Strand. Und vergleiche das mal mit einem Single.
Lieber Thomas, von 2% Inflationsrate hat niemand was geschrieben (lesen lernen hilft). Und noch was fürs Leben: Überall, wo Du die Farben schwarz gelb rot (wie z.B. auf dem von Dir zitierten Link) siehst, wird massiv geschönt bis gelogen!
Wenn Ihr Zahle über Statistiken hier preisgibt, dann bitte auch die Fragestellung und Ausschlüsse die zu solchen Statistiken geführt haben. Traue keiner Statistik die man nicht selber beeinflusst hat ...
Der Andere schrieb: > Und vergleiche das mal mit einem Single. Sportwagen, Partys, Sex drugs & rock n roll ....
125kreichennicht schrieb: > Sportwagen, Partys, Sex drugs & rock n roll .... Tatsächlich haben Singles seltener Sex als Paare. Wir leben nicht mehr in den wilden 60er/70er Jahren, als es schon die Pille und noch kein AIDS gab.
125kreichennicht schrieb: > Sportwagen, Partys, Sex drugs & rock n roll .... Und mit 50 ein Wrack :-)
Wirklich zu leben ist eine Kunst. Leben ist viel mehr als nur arbeiten, um Geld zu verdienen oder in einer Partnerschaft ohne Leidenschaft zu sein – Leben heißt nicht Mangel, Krankheit oder gar Resignation. Aber wir Menschen haben es nie gelernt, wie man richtig lebt. Deshalb leben die meisten Menschen gar nicht wirklich, sondern werden von ihren vermeintlichen Umständen bestimmt bzw. von ihren Vorstellungen, Illusionen und Projektionen gelebt. Sie sehen sich und die Welt nicht so, wie sie ist, sondern so, wie sie ihnen scheint. Die überwiegende Mehrzahl verstrickt sich immer mehr in den Problemen und Wirrungen des Alltags und kämpft sich jeden Tag durchs Leben. So sterben die meisten Menschen eines Tages, ohne vorher je richtig gelebt zu haben. Erfolg ist viel mehr als nur Erfolg im Beruf oder ein prall gefülltes Bankkonto – obgleich das natürlich dazu gehört. Aber ein wirklich glückliches und erfolgreiches Leben wird nur derjenige haben, der in allen Bereichen seines Lebens erfolgreich ist – also beruflich, persönlich und privat mit Erfolg gesegnet ist. Erfolgreich ist, wer gelernt und verinnerlicht hat, wie man richtig lebt – wie man vom Beruf über die Berufung zur Erfüllung kommt – wie man Wohlstand auf Dauer erreicht und gleichzeitig gesund durchs Leben geht – wie man mit seinem Partner ein Leben lang glücklich wird oder die Kunst des Alleinseins meistert – wie man seine Probleme löst, richtige Entscheidungen trifft und seine Träume, Wünsche und Ziele entschlossen realisiert – wie man sich selbst liebt und achtet, aber auch andere Menschen in höchstem Maße respektiert – wie man sein Leben bewusst gestaltet, zu sich selbst findet und sein wahres Potenzial immer mehr entfaltet – wie man die göttliche Gabe des Bewusstseins und der Intuition für die eigene Entwicklung nutzt – oder anders ausgedrückt: Erfolg ist, wenn man sich auf diesem Planeten willkommen fühlt, sein zur Verfügung stehendes Potenzial vollkommen entfaltet und damit in allen Bereichen ein selbst bestimmtes und erfülltes Leben nach seinen eigenen Wünschen und Vorstellungen führt – und gleichzeitig für diesen Planeten einen wichtigen Beitrag leistet!
Der Andere schrieb: > 125kreichennicht schrieb: >> Sportwagen, Partys, Sex drugs & rock n roll .... > > Und mit 50 ein Wrack :-) sagen viele - das ist nur der Neid der nicht alleine gebliebenen ;) Mark B. schrieb: > 125kreichennicht schrieb: >> Sportwagen, Partys, Sex drugs & rock n roll .... > > Tatsächlich haben Singles seltener Sex als Paare. Wir leben nicht mehr > in den wilden 60er/70er Jahren, als es schon die Pille und noch kein > AIDS gab. Doch doch, die Zeiten sind auch wild. Man muss nur Leben und Erleben.
Mark B. schrieb: > polb schrieb: >> Ich shifte lieber bits als Termine und Geld. > > Der Satz gefällt mir :-) > >> Ich habe auch schon öfter Berichte über Studien gelesen nach denen ab >> Summen von 50k bis 70k Menschen durch mehr Geld kaum bis gar nicht >> glücklicher werden. Dann treten andere Ziele in den Fokus, weil das ja >> für weit mehr als die Grundversorgung reicht. > > Volle Zustimmung. Aber nicht von mir. Mensch, wach doch auf ! Du gehst von einem Angestellten aus, der friedlich, gesund und zufrieden bis zur Rente durcharbeitet. Wahrscheinlich hat er auch ein klapperiges Fahhrad mit aufgemalten Blümchen um zur Arbeit zu fahren. Aber das gibt es in unserer ach so tollen flexiblen Arbeitswelt nicht mehr !!! Die Firmen wollen Angestellten, die bei Bedarf reingeholt und wieder rausgeworfen werden. Und was ist mit der Zwischenzeit? Und was ist ab sagen wir mal 48? Man braucht Geld als Absicherung !!! Guck Dir Zock... an, er ist über 60 und muss nicht mehr arbeiten, er darf sich das aussuchen. Weil er genug Geld hat. Wenn Du 60 bist und arbeiten MUSST, wirdst Du im Ar. gef. (sorry, das trifft aber zu), deshalb musst Du möglichst früh möglichst viel verdienen, und das auch klever anlegen. Jetzt kriechen die Finanzgenies bestimmt aus den Löchern, die mit 200 Euro im Monat Millionär werden. M. a. braucht man aber mehr als das, um im Alter kürzer treten zu dürfen !!!
Der Vogel schrieb: > Die Firmen wollen Angestellten, die bei Bedarf reingeholt und wieder > rausgeworfen werden. Nein, die Firmen wollen die Guten so lange wie möglich behalten und die Schlechten so schnell wie möglich los werden. Wenn man ständig auf der Abschussliste steht, weiß man, auf welcher Seite man steht. Aber fehlende Selbstreflexion ist ja gerade ein Aspekt, der die "Schlechten" auszeichnet. Der Vogel schrieb: > Guck Dir Zock... an, er ist über 60 und muss nicht mehr arbeiten, er > darf sich das aussuchen. Weil er genug Geld hat. Nein, weil er was drauf hat. Vorausgesetzt, die Stories sind wahr. Der Vogel schrieb: > Jetzt kriechen die Finanzgenies bestimmt aus den Löchern, die mit 200 > Euro im Monat Millionär werden. M. a. braucht man aber mehr als das, um > im Alter kürzer treten zu dürfen !!! Mit 200 Euro im Monat übrig kann man bis zum Rentenalter Millionär werden. Das kann sich jeder ausrechnen, wie viel Rendite man braucht. Vorausgesetzt die nächsten 40 Jahre laufen so friedlich ab wie die letzten 40 Jahre ist das erreichbar. Natürlich ist das nicht garantiert. Schneller geht es als Unternehmer. Allerdings mit höherem Risiko.
Der Vogel schrieb: > Guck Dir Zock... an, er ist über 60 und muss nicht mehr arbeiten, er > darf sich das aussuchen. .... Nur Zock hat dafür jahrelang am Arsch der Welt gearbeitet, 300-400h/Monat, 10 Monate weg von Frau und Privatleben. Über 90% der Leute, die das jahrelang machen werden nicht alt, Alkoholiker, sonstige Krankheiten, Unfälle, .... Nicht meine Welt. Man darf nicht zu bescheiden sein, muss Leitung zeigen, ... Mehr Geld macht nicht unbedingt glücklich, es muss aber etwas Kohle da sein, gewisse Rücklagen.
Ich schrieb: > wie wahrscheinlich ist es, als Ingenieur die 100.000€ > Marke zu knacken? Frag doch mal Herrn Winterkorn. Der bekommt ein Wesentlich höheres Gehalt fürs Nichtstun. :-)
Oh, die PR-Abteilungen von VDI & Co. sind wieder aktiv. Man kann locker 100k verdienen und Geld ist nicht wichtig, ich übersetze: Kommt und werdet alle Informatiker/Ingenieur aber verlangt bitte kein Geld später.
Bei mir war es mit 31. IGM Tarif (Der geht ja bei ERA 12 B mit Zulagen schon bis an die 95k mittlerweile bei 40h), AT. Hatte damals eine Führungsposition (sichtbar in der Hierarchie, nicht Teamleiter o.ä. ohne sichtbarkeit) übernommen.
Autor schrieb: > Hört sich gut an... Habt ihr für die Aktien keine Beschränkung??? Das > könnte den gesamten Gewinn der Firma auffressen wenn jeder mal 30k > investiert :D. > > Würde auch gern deutlich mehr in Mitarbeiteraktien investieren. Leider > ist es bei uns bei einer relativ niedrigen Summe gedeckelt... Die sind bei uns auch gedeckelt, jeder kann nur eine bestimmte Stückzahl erwerben, bei derzeitigem Kurs sind das aber die besagten 30.000 € p.a. Ich schätze, dass nur ca. 20-30 % überhaupt Aktien zeichnen und von denen auch deutlich weniger als für 30 k€, daher wird das Volumen vielleicht zu 5 % ausgeschöpft. Wenn jetzt wirklich jeder MA das voll nutzen würde, hätte die Fa. evtl. ein Problem, aber vielleicht gibt es da ja irgendwelche Vorbehaltsklauseln.
Ich schrieb: > wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€ > Marke zu knacken? Schtitte dahin: -Promotion -MBA -Hardwareentwicklungsleiter o.ä. machen -Aktienoptionen vereinbaren
Inge schrieb: > Oh, die PR-Abteilungen von VDI & Co. sind wieder aktiv. Man kann locker > 100k verdienen und Geld ist nicht wichtig, ich übersetze: Kommt und > werdet alle Informatiker/Ingenieur aber verlangt bitte kein Geld später. Wer redet davon, dass es locker möglich ist? Erreichen wird das nur ein kleiner Teil der in Konzern tätigen Ingenieure (vielleicht < 5%), das ist doch völlig logisch.
Inge schrieb: > Oh, die PR-Abteilungen von VDI & Co. sind wieder aktiv. Man kann locker > 100k verdienen und Geld ist nicht wichtig, ich übersetze: Kommt und > werdet alle Informatiker/Ingenieur aber verlangt bitte kein Geld später. Man kann nicht locker 100k€/a verdienen. Geld ist wichtig, aber nicht das wichtigeste bei der Jobsuche. Lieber 70k€/a und der Job macht bei 35h/Woche Spass als 100k€/a Stressjob. 100k€/a und mehr für einen Spass-Job wäre natürlich noch besser!
Christian schrieb: > b) für ca. 30.000 € Aktien zum Vorzugspreis kaufen werde. Da wir > Mitarbeiter die 30 % günstiger kriegen als an der Börse, sind das noch > mal 9.000 € brutto zusätzlich für lau (gibt aber nur wenige Kollegen, > die das checken, die meisten sind zu blöd dazu und lassen die Finger von > den Aktien und verschenken damit Bares). > Ganz ehrlich, dass du für 30k€ jährlich Mitarbeiteraktien kaufen kannst, ohne Sperrfrist bezweifle ich jetzt mal Gaaaaanz Gaaaaanz stark. Ansonsten einfach mal raus mit der Sprache um welches Unternehmen es sich handelt.
X. O. schrieb: > Ganz ehrlich, dass du für 30k€ jährlich Mitarbeiteraktien kaufen kannst, > ohne Sperrfrist bezweifle ich jetzt mal Gaaaaanz Gaaaaanz stark. Natürlich haben die eine Sperrfrist. Na und? Immer wenn ich neue Aktien kaufe, verkaufe ich die, die ich vor zwei Jahren gekauft habe zum gleichen Kurs. Mein Aktienbestand bleibt somit konstant und ich streiche jedes Mal die 30 % als Reingewinn ein.
X. O. schrieb: > Ganz ehrlich, dass du für 30k€ jährlich Mitarbeiteraktien kaufen kannst, > ohne Sperrfrist bezweifle ich jetzt mal Gaaaaanz Gaaaaanz stark. Natürlich wird es da eine Sperrfrist geben.
Christian schrieb: > Natürlich haben die eine Sperrfrist. Na und? Immer wenn ich neue Aktien > kaufe, verkaufe ich die, die ich vor zwei Jahren gekauft habe zum > gleichen Kurs. Wenn das so stimmt, dann ergibt die Vorgehensweise keinen Sinn. Man müsste die Aktien dann wesentlich länger halten als nur zwei Jahre, um den Gewinn zu vergrößern. >Mein Aktienbestand bleibt somit konstant und ich streiche > jedes Mal die 30 % als Reingewinn ein. Mit Sicherheit nicht, wegen der Abgeltungssteuer (plus Soli plus evtl. Kirchensteuer).
Wenn ich mal groß bin, dann will ich mal so werden wie Christian hier, er ist jetzt mein großes Vorbild!
Ich schrieb: > wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€ > Marke zu knacken? Eher unwahrscheinlich als Angestellter, außer du bist noch sehr jung, dann könnte es gut sein, dass diese Summe in 30 Jahren nichts besonderes ist. > Ist es 'standard' bei IGM? Mit was für einem Alter darf man das > erwarten? Nach aktuellen Zahlen ist es definitiv nicht 'standard', vor allem nicht bei Bezahlung nach IGM Tarif, denn dort müsste man derzeit schon am allerobersten Limit kratzen (40h, höchste Entgeltstufe, fast volle Leistungszulage), um die 100k zu knacken. Das wird wohl eher selten der Fall sein. > Wie siehts anderswo aus? Eher schlechter. Aber warum beschäftigt dich genau diese spezielle Summe? Wenn wir von dieser Gehaltsregion sprechen, ist es da nicht völlig egal, ob man jetzt 80k oder 110k im Jahr verdient? Ich finde nämlich, es spielt so gut wie keine Rolle, da kommen eher andere Faktoren ins Spiel wie Work-Life-Balance. Überhaupt, Geld ist gar nicht so wichtig im Leben, das hat man einfach und fertig!
Mein letztes Gehalt 2005 waren 64.000 Euro und da war ich Anfänger. Wenn ich damals gewechselt hätte, hätte es 70k gegeben. Nun, nach 10 Jahren sind das mit 3% Steigerung 30% mehr, also kommt man da knapp hin, wenn auch nicht ganz. Andererseits kenne ich Kollegen, die 100k bekommen. Da komme ich mit meinen Einkünften auch nur so gerade drüber. Beim Sales ist das allerdings normal. Habe sogar Angebote Richtung 120k
Mark B. schrieb: > Christian schrieb: >> Natürlich haben die eine Sperrfrist. Na und? Immer wenn ich neue Aktien >> kaufe, verkaufe ich die, die ich vor zwei Jahren gekauft habe zum >> gleichen Kurs. > > Wenn das so stimmt, dann ergibt die Vorgehensweise keinen Sinn. Man > müsste die Aktien dann wesentlich länger halten als nur zwei Jahre, um > den Gewinn zu vergrößern. Sorry, verstehe ich nicht. Wieso soll was keinen Sinn ergeben? > >>Mein Aktienbestand bleibt somit konstant und ich streiche >> jedes Mal die 30 % als Reingewinn ein. > > Mit Sicherheit nicht, wegen der Abgeltungssteuer (plus Soli plus evtl. > Kirchensteuer). Abgeltungssteuer? Nein! Die 30 % sind als geldwerter Vorteil voll zu versteuern. Klar also, muss mein Reingewinn dann noch versteuert werden. Wie jeder Gewinn nunmal. Und hier werden sogar noch Sozialabgaben fällig. Wenn wir hier von 100.000 € reden, dann meinen wir aber auch brutto! Ingenieur schrieb: > Wenn ich mal groß bin, dann will ich mal so werden wie Christian > hier, > er ist jetzt mein großes Vorbild! Das freut mich!
Muste mit der Zange draufdrücken. Dann knirscht es und du hast den 100k geknackt und du hast ∞k, faszierend, nicht?
Ich schrieb: > Lieber 70k€/a und der Job macht bei 35h/Woche Spass als 100k€/a > Stressjob. > > 100k€/a und mehr für einen Spass-Job wäre natürlich noch besser! Ja genau, weil die heutigen Absolventen alle später 70k verdienen. (Achrung Ironie)
Man merkt das schon wieder Ferien sind und die Kinder mit naiven Träumereien das Forum vollmüllen.
Mit Deutschlands KMUs ist in der Breite eh kein Lohn zu machen. Unglaublich, wie knauserig die in den letzten 15 Jahren geworden sind. Immer wenn ich geglaubt hatte, jetzt ist der Tiefpunkt erreicht, wurde es verschärft. Weniger Urlaub, unbezahlte Überstunden, erwartete Rufbereitschaft daheim, jaja, so kann man auch Exportweltmeister werden. Wobei es auf die Branchen ankommt, beispielsweise Lebensmittelsektor, kann man komplett vergessen. Jedes Unternehmen, was darin direkt oder auch indirekt, z. B. als Maschinenzulieferer, involviert ist, kann keine guten Löhne zahlen und Arbeitsbedingungen bieten, die nicht an Manchesterkapitalismus erinnern. Der Arbeitsmarkt ist auch hier komplett aus den Fugen, normalerweise müsste die Wochenarbeitszeit runter auf 32 Stunden bei vollem Lohnausgleich, um die Ware Arbeitskraft wieder zu verknappen. Unsere Regierung hat aber gerade das Gegenteil vor, siehe von Merkel die geförderte Flüchtlingsinvasion. Man kann nur hoffen, dass es bald richtig knallt und danach neu aufgebaut wird.
Christian schrieb: > b) für ca. 30.000 € Aktien zum Vorzugspreis kaufen werde. Da wir > Mitarbeiter die 30 % günstiger kriegen als an der Börse, sind das noch > mal 9.000 € brutto zusätzlich für lau (gibt aber nur wenige Kollegen, > die das checken, die meisten sind zu blöd dazu und lassen die Finger von > den Aktien und verschenken damit Bares). Hihihi. Und wenn die Aktien in zwei Jahren um 50% einbrechen und sich deine Kollegen dann eindecken (so wie ich es machen werde), dann lachen wir uns einen ab über deine jetzige Blödheit. Wir bekommen dann für dasselbe Geld die doppelte Anzahl an Aktien.
Börsenanalyst schrieb: > Hihihi. Und wenn die Aktien in zwei Jahren um 50% einbrechen und sich > deine Kollegen dann eindecken (so wie ich es machen werde), dann lachen > wir uns einen ab über deine jetzige Blödheit. Mir macht es gar nichts, wenn die um 50 % einbrechen. Hab dann zwar nur noch die Hälfte an Verkausfserlösen, dafür kann ich die neuen Aktien auch viel günstiger kaufen. > Wir bekommen dann für > dasselbe Geld die doppelte Anzahl an Aktien. Naja, da es Höchstgrenzen gibt, muss es korrekterweise heißen dieselbe Anzahl an Aktien für die Hälfte des Geldes. Verstehe aber nicht, wieso Ihr da im Vorteil sein wollt, ich kaufe die Aktien dann ja auch.
Hi! Also 100k.. ja sind nicht so schwer möglich! z.B. Als Ing. in der Schweiz. bin jetzt über >100k CHF (brutto natürlich / Jahr). Lebenskosten? Hoch! Effektive Kaufkraft damit? Anderes Thema.
klausi schrieb: > Hi! > > Also 100k.. ja sind nicht so schwer möglich! > > z.B. Als Ing. in der Schweiz. > bin jetzt über >100k CHF (brutto natürlich / Jahr). > > Lebenskosten? Hoch! Effektive Kaufkraft damit? Anderes Thema. Ich denke es ging um EURO und nicht um irgendwelche Inselwährungen.
Christian schrieb: > Ich werd die Grenze wohl nächstes Jahr knacken, werde dann 33 Jahre alt. > Aber nur, weil ich > a) 44 h statt 40 h arbeite und deswegen 10 % mehr bekomme und > b) für ca. 30.000 € Aktien zum Vorzugspreis kaufen werde. Da wir > Mitarbeiter die 30 % günstiger kriegen als an der Börse, sind das noch > mal 9.000 € brutto zusätzlich für lau (gibt aber nur wenige Kollegen, > die das checken, die meisten sind zu blöd dazu und lassen die Finger von > den Aktien und verschenken damit Bares). Bist 'n Spinner und Träumer. Wahrscheinlich nicht mal Praktikant.
klausi schrieb: > Also 100k.. ja sind nicht so schwer möglich! > > z.B. Als Ing. in der Schweiz. > bin jetzt über >100k CHF (brutto natürlich / Jahr). > > Lebenskosten? Hoch! Effektive Kaufkraft damit? Anderes Thema. Man kann in der CH arbeiten und im günstigen Euro Ausland leben. Machen sehr viele, ca. 300 000 insgesamt.
Konrad schrieb: > Überhaupt, Geld ist gar nicht > so wichtig im Leben, das hat man einfach und fertig! Hm, ist das nicht der Spruch, den immer nur diejenigen bringen, die selbst schon so gut wie ausgesorgt haben und sich deshalb keine größeren Sorgen mehr über Geld machen müssen? Es ist einfach zu sagen, dass etwas nicht so wichtig ist, wenn es zu den Selbstverständlichkeiten gehört wie Wasser aus dem Wasserhahn, Strom aus der Steckdose, und eben Geld aus dem Geldautomaten. Im Prinzip gebe ich dir aber schon recht, es gibt wesentlich wichtigere Dinge im Leben als Geld, vor allem kann man sich viele gar nicht für Geld kaufen, zum Beispiel Gesundheit, Freunde oder Liebe. Leute, die sich allerdings (meist selbst verschuldet) voll im beruflichen Hamsterrad befinden, sehen das irgendwie nicht, die denken nur darüber nach, wie sie kurzfristig noch ein paar Tausender mehr im Jahr einsammeln können. Solche Leute findet man unter anderem hier im Unterforum im Gehalts-Thread. Das sind arme, verirrte Seelen!
Sehr gut! Ja der Text ist fantastisch! .... im Idealfall! Ich bin jetzt schon 41, und seid minestens 15 Jahren versuche ich aufzusteigen; dafür nahm ich auch an einen Meisterlehrgang teil .... der Abschluss blieb mir jedoch, aufgrund mysteriösen Lobbyismus verwährt! Ich kämpfte und kämpfte, nahm tausende von Euros dafür in die Hand, und verschenkte es letztenlich doch nur noch .... es ist wie verhext ..... dann machte ich noch meinen It Betriebswirt! Mein Vorgesetzter sagte mir nun, das er nichts wert sei ..... also werde ich doch weiterhin jede Nacht Autos bauen, um mir meinen hart erarbeiteten Lebensstandart leisten zu können!
klausi schrieb: > Hi! > > Also 100k.. ja sind nicht so schwer möglich! > > z.B. Als Ing. in der Schweiz. > bin jetzt über >100k CHF (brutto natürlich / Jahr). > > Lebenskosten? Hoch! Effektive Kaufkraft damit? Anderes Thema. Ich weiß gar nicht weshalb so ein Thread hier aufgemacht werden muss. 100 k€ gibt es (außerhalb vom Disneywunderland) wenn überhaupt nur mit Personalverantwortung. Ich denke wenn wir die 60k€ knacken können wir mal ganz zufrieden sein.
Danilo schrieb: > Ich weiß gar nicht weshalb so ein Thread hier aufgemacht werden muss. Weil es dem ein oder anderen Prahlhans die Gelegenheit zur Selbstdarstellung gibt. Wahrscheinlich haben sie sonst niemand (mehr), mit dem sie darüber reden können.
Genau, weil jemand einen der etlichen IGM-Verträge hat, hat er niemanden mehr Privat. Dafür muss man ja über Leichen gehen (oder einfach das Studium ordentlich abschließen und etwas örtliche Flexibilität zeigen). Dadurch wird man privat zum Monster und Prahlhans. Ironie off: omg was 10k bis 20k Differnz aus jemanden manchen. Bis ich in dem Forum aktiv wurde, hielt ich fast alle Etechniker für halbwegs gebildet.
Danilo schrieb: > Ich weiß gar nicht, warum so ein Thread hier aufgemacht werden muss. > > Ich denke, wenn ich die 60k€ knacken könnte, wäre ich ganz zufrieden. (Zitat richtiggestellt) Weil das Thema viele interessiert.
Jo S. schrieb: > Weil das Thema viele interessiert. Die, die es wirklich interessiert, können einfach eine ERA-Tabelle nehmen und sich damit ausrechnen, daß beispielsweise bei (BW) EG17 plus 25% Leistungszulage eine 35-Stunden-Woche nicht ausreichen wird. Dann können sie sich (hoffentlich selbstkritisch) überlegen, ob eine EG17 Stelle bzw. 25% Leistungszulage für sie realistisch erscheint (bzw. ob es das im Unternehmen überhaupt gibt). Dann noch ausrechnen, wie viele Überstunden man zu schieben bereit ist. Wer einen 40-Stunden Vertrag für eine EG17-Stelle ergattert, kommt mit 21,9% Leistungszulage aus. Sonst bleibt nur AT. Wer da nicht alleine draufkommt, ist (wahrscheinlich) nicht ausreichend für die 100k qualifiziert...
Markus F. schrieb: > Danilo schrieb: >> Ich weiß gar nicht weshalb so ein Thread hier aufgemacht werden muss. > > Weil es dem ein oder anderen Prahlhans die Gelegenheit zur > Selbstdarstellung gibt. Wahrscheinlich haben sie sonst niemand (mehr), > mit dem sie darüber reden können. Hier geht es nicht ums Prahlen. Wie hier schon richtig angemerkt wurde, ist das die typische PR-Masche, um jungen Menschen zu suggerieren, wie lukrativ ein Studium im Bereich der Informatik oder sonstiger Ingenieurswissenschaften angeblich sein soll.
Ist es etwa nicht lukrativ? Wo gibt es denn mehr Geld? Außer im Investmentbanking (absolut aber nicht pro Stunde weil 70h pro Woche) und in der Chemie (Promotion Pflicht) gibt es für Kinder aus Arbeiterfamilien wie mich nirgends mehr Geld.
Henry G. schrieb: > Hier geht es nicht ums Prahlen. Wie hier schon richtig angemerkt wurde, > ist das die typische PR-Masche, um jungen Menschen zu suggerieren, wie > lukrativ ein Studium im Bereich der Informatik oder sonstiger > Ingenieurswissenschaften angeblich sein soll. Und solche Aussagen entstammen der Angst, es könnte genug Nachwuchs nachkommen, der günstiger bessere Arbeit abliefert. Das ist natürlich berechtigt, weil es immer so sein wird, dass andere Menschen bessere Arbeit abliefern werden.
polb schrieb: > in der Chemie (Promotion Pflicht) gibt es für Kinder aus > Arbeiterfamilien wie mich nirgends mehr Geld. Chemie ohne stark physikalischen Schwerpunkt ist ein Garant für Langzeitarbeitslosigkeit. Die paar Stellen in der reinen Forschung kann man vergessen. Sei E-Technik 100% bei Jobchancen, dann ist Chemie bestenfalls 15%.
Schwachsinn. Ich denke da an Unternehmen wie Basf, Bayer, Merck, Wacker usw. Beispielsweise Symrise fährt Renditen um 23% ein. Da hat jeder Chemie-Doktor über 100k. Und die finden gar nicht so viele Leute wie sie brauchen (weiß ich aus erster Hand).
Claymore schrieb: > Henry G. schrieb: >> Hier geht es nicht ums Prahlen. Wie hier schon richtig angemerkt wurde, >> ist das die typische PR-Masche, um jungen Menschen zu suggerieren, wie >> lukrativ ein Studium im Bereich der Informatik oder sonstiger >> Ingenieurswissenschaften angeblich sein soll. > > Und solche Aussagen entstammen der Angst, es könnte genug Nachwuchs > nachkommen, der günstiger bessere Arbeit abliefert. Das ist natürlich > berechtigt, weil es immer so sein wird, dass andere Menschen bessere > Arbeit abliefern werden. Du meinst billigere Arbeit unter schlechteren Arbeitsbedingungen...
Henry G. schrieb: > Du meinst billigere Arbeit unter schlechteren Arbeitsbedingungen... Billiger, ja - bessere Arbeitsergebnisse, ja - schlechtere Arbeitsbedingungen, nein. Das Empfinden von schlechten Arbeitsbedingungen ist zudem sehr subjektiv. Jüngere Leute haben da ganz andere Schwerpunkte, in manchen Dingen sind sie oft toleranter (z.B. Erreichbarkeit außerhalb der Arbeitszeit), in anderen Dingen aber auch nicht (z.B. Verfügbarkeit zeitgemäßer Werkzeuge).
Claymore schrieb: > Und solche Aussagen entstammen der Angst, es könnte genug Nachwuchs > nachkommen, der günstiger bessere Arbeit abliefert. Das ist natürlich > berechtigt, weil es immer so sein wird, dass andere Menschen bessere > Arbeit abliefern werden. Pah, bis dahin habe ich meine Schäfchen wohl im Trockenen. Außerdem gibt es in Deutschland zum Glück einen starken Kündigungsschutz! So schnell wird mir ein Grünschnabel schon nicht die Butter vom Brot nehmen, so einer soll erst einmal klein anfangen und sich ganz langsam hoch arbeiten dürfen. Nachwuchs ja, aber bitte mehr Klasse als Masse. Auf zukünftige Kollegen, die nur wegen der Propaganda und dem Geldversprechen studiert haben, kann ich getrost verzichten.
Ingenieur schrieb: > Pah, bis dahin habe ich meine Schäfchen wohl im Trockenen. Außerdem gibt > es in Deutschland zum Glück einen starken Kündigungsschutz! So schnell > wird mir ein Grünschnabel schon nicht die Butter vom Brot nehmen, so > einer soll erst einmal klein anfangen und sich ganz langsam hoch > arbeiten dürfen. Ich sehe das ähnlich (mal davon abgesehen dass ich als Unternehmer keinen Kündigungsschutz habe), aber andere hier haben riesige Angst davor. Ingenieur schrieb: > Nachwuchs ja, aber bitte mehr Klasse als Masse. Auf zukünftige Kollegen, > die nur wegen der Propaganda und dem Geldversprechen studiert haben, > kann ich getrost verzichten. Es gibt schon genügend Jobs für die Masse, das ist gar nicht das Problem. Das Problem ist eher, dass die "Massenjobs" oft gut bezahlte Konzernjobs sind und damit auch die "Klasse" anzieht. Sprich da bleibt einfach eine Menge ungenutztes Potential hängen.
Christian schrieb: > Börsenanalyst schrieb: > >> Hihihi. Und wenn die Aktien in zwei Jahren um 50% einbrechen und sich >> deine Kollegen dann eindecken (so wie ich es machen werde), dann lachen >> wir uns einen ab über deine jetzige Blödheit. > > Mir macht es gar nichts, wenn die um 50 % einbrechen. Hab dann zwar nur > noch die Hälfte an Verkausfserlösen, dafür kann ich die neuen Aktien > auch viel günstiger kaufen. Wenn die Aktien um 50% einbrechen, dann hast du trotz des 30% Preisvorteils immer noch Verlust. >> Wir bekommen dann für >> dasselbe Geld die doppelte Anzahl an Aktien. > > Naja, da es Höchstgrenzen gibt, muss es korrekterweise heißen dieselbe > Anzahl an Aktien für die Hälfte des Geldes. Verstehe aber nicht, wieso > Ihr da im Vorteil sein wollt, ich kaufe die Aktien dann ja auch. Gut, wenn es Höchstgrenzen für Aktien mit Vorzugspreis gibt, du dieses Limit immer voll ausschöpfst und der Vorzugspreis immer unterhalb des zukünftigen Aktienpreises liegen wird, dann mag das stimmen. Dann dürfen die Aktienkurse aber nicht um mehr als 30% einbrechen.
polb schrieb: > Beispielsweise Symrise fährt Renditen um 23% ein. Da hat jeder > Chemie-Doktor über 100k. Und die finden gar nicht so viele Leute wie sie > brauchen (weiß ich aus erster Hand). Und ich kenne aus erster Hand zwei arbeitslose Dr. Chemikusse der Anorganik. Arbeitslos seit November 2014. Auf eine Stelle abseits von BASF und Co. 300 Bewerber. Deshalb nehmen die Firmen schon die Anzeigen auf Stepstone nach 1 bis 2 Wochen raus, weil sie geflutet werden. Woher ich das weiß? Wurde einem Bewerber gesagt, da er nach ner Woche der Bewerbung telefonisch noch mal seine neue Handynummer nachreichen wollte. Da wurde ihm gesagt, das Bewerbungsverfahren sei für ihn noch offen, aber er solle sich keine großen Hoffnungen machen wegen der "überraschend" hohen Zahl der eingegangen Bewerbungen. Bei der Firma handelt sich um ein mittelständische Unternehmen, angesiedelt in der Nähe von Hanau. Wie es dann bei BASF, Bayer, Merck usw. aussieht, kann sich jeder ausmalen. Ist dann so wie bei Audi, die durchschnittlich alle 41 Sekunden ununterbrochen über das ganze Jahr ne Bewerbung reinkriegen und die Hälfte davon, ist von Akademikern. Man muss das richtige Fachgebiet inkl. Inhalt der Dr-Arbeit haben, was die jeweilige Firma braucht, ansonsten hat man noch nichtmal Chancen in die engere Wahl zu kommen. Wer was anderes sagt, lügt, Punkt. Hat man jetzt als Chemiker einen physikalischen Schwerpunkt oder kann QM schon ein bisschen, kann man sich auf Stellen für Ingenieure bewerben und viel mehr Unternehmen kommen in Frage.
Börsenanalyst schrieb: > Wenn die Aktien um 50% einbrechen, dann hast du trotz des 30% > Preisvorteils immer noch Verlust. Auch das nicht! Ich verkaufe jedes Jahr x Aktien und kaufe jedes Jahr x Aktien. Kauf und Verkauf finden jeweils am selben Tag zum gleichen Kurs statt. D.h. egal wie der Kurs ist, ich mache stets Gewinn und zwar 30 % vom Kurs. Das ist ein bombensicheres geschäft ohne jedes Risiko! Natürlich habe ich irgendwann mal anfangen, mir Aktien zu Kaufen, also meine Zahl x aufgebaut und spätestens wenn ich das Unternehmen verlasse, muss ich die wieder abstoßen, da ich ja keine neuen vergünstigt nachkaufen kann. Zwischen diesem Anfangskauf und dem Endverkauf könnte es natürlich ein Kurseinbruch geben, nur selbst wenn es hier zum Totalverlust kommen sollte, also Aktienkurs = 0, macht das nichts, da die Gewinne, die ich in den vergangen Jahren mit den 30 % gemacht habe, die Anfangsinvestion schon längst überstiegen haben. > Gut, wenn es Höchstgrenzen für Aktien mit Vorzugspreis gibt, du dieses > Limit immer voll ausschöpfst und der Vorzugspreis immer unterhalb des > zukünftigen Aktienpreises liegen wird, dann mag das stimmen. Dann dürfen > die Aktienkurse aber nicht um mehr als 30% einbrechen. Wie gesagt, auch wenn die Kurse um mehr als 30 % einbrechen, habe ich kein Risiko.
Christian schrieb: > Wie gesagt, auch wenn die Kurse um mehr als 30 % einbrechen, habe ich > kein Risiko. Mit Aktien "spielt" man sowieso nur mit einem Betrag, auf den man - im Fall der Fälle - auch komplett verzichten kann (Totalverlust des Wertes). Wer seine kurzfristigen und mittelfristigen Risiken nicht absichern kann, soll da natürlich die Finger von lassen. Ein großes Stück weit hilft dir die Statistik im Umfeld der Aktien: Je länger du eine Aktie hast (in diesem Fall die Sperrfrist durch den vergünstigten Bezug) desto geringer ist das Verlustrisiko (aus diesem Grund sind breit gestreute ETFs zur langfristigen Anlage >20 Jahre auch relativ harmlos). In diesem Sinn: Schlau gepokert.
Ingenieur schrieb: > es gibt wesentlich wichtigere > Dinge im Leben als Geld, vor allem kann man sich viele gar nicht für > Geld kaufen, zum Beispiel Gesundheit, Freunde oder Liebe. Ich habe noch nie einen unglücklichen Millionär auf seinem Jetski in der Karibik gesehen.
Dipl.- G. schrieb: > Ich habe noch nie einen unglücklichen Millionär auf seinem Jetski in der > Karibik gesehen. hast du überhaupt schon mal einen Millionär auf seinem Jetski in der Karibik gesehen? warst du überhaupt schon mal in der Karibik?
Dipl.- G. schrieb: > Ingenieur schrieb: > >> es gibt wesentlich wichtigere >> Dinge im Leben als Geld, vor allem kann man sich viele gar nicht für >> Geld kaufen, zum Beispiel Gesundheit, Freunde oder Liebe. > > Ich habe noch nie einen unglücklichen Millionär auf seinem Jetski in der > Karibik gesehen. Es haben sich definitiv schon Millionäre selbst das Leben genommen.
Spruch aus Wolf of the Wall Street:"Ich weiß wie es ist arm zu sein, und ich weiß wie es ist reich zu sein. Ich bevorzuge es reich zu sein" oder so ähnlich ;)
Mark B. schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Ingenieur schrieb: >> >>> es gibt wesentlich wichtigere >>> Dinge im Leben als Geld, vor allem kann man sich viele gar nicht für >>> Geld kaufen, zum Beispiel Gesundheit, Freunde oder Liebe. >> >> Ich habe noch nie einen unglücklichen Millionär auf seinem Jetski in der >> Karibik gesehen. > > Es haben sich definitiv schon Millionäre selbst das Leben genommen. Ja, weil beim Steuerbetrug erwischt worden ;-)
Henry G. schrieb: > Ja, weil beim Steuerbetrug erwischt worden ;-) Nein, aus den gleichen Gründen wie andere Selbstmörder auch. Depressionen, bipolare Störung, Suchtkrankheiten. Wer glaubt, dass Millionäre im Durchschnitt glücklicher sind als andere Menschen, der irrt.
Henry G. schrieb: > Ja, weil beim Steuerbetrug erwischt worden ;-) Nein. Ein Beispiel ist Adolf Merckle. Er hat während der Finanzkrise viel Geld verloren, aber war immer noch extrem reich. Er konnte es aber nicht ertragen, dass er Teile seines Lebenswerkes verlor ujnd nahm sich das Leben. Sicher macht Geld vieles einfacher, aber alles kann man sich nicht kaufen. Auch ist "Millionär" nicht mehr das was es mal in den 60ern oder 70ern war, nämlich ein Wort für "sehr reicher Mensch". Was ist den heute schon 1 Mio Euro? das reicht in vielen deutschen Städten gerade mal für ein etwas gehobenes Einfamilienhaus oder für ein normales Haus zuzüglich noch eine Wohnung zum vermieten und ein etwas gehobenes Auto. Das reicht definitiv nicht, ob gar nichts mehr arbeiten zu müssen und seine Zeit mit dem Jetski in der Karibik zu verbringen. Das sind ganz andere Liegen. Dinge wie Gesundheit kann man sich sowieso nicht kaufen. Ich kenne einen Millionär, Ex Firmeninhaber, die Firma hat er für viele Millionen verkauft ujnd er lebt heute als Privatier. Er ist schwer herzkrank, extrem adipös und kann sich kaum noch bewegen, er ist auf schwere Medikamente angewiesen und lebt alleine, dabei ist er gerade mal 60. Da wäre ich ehrlich gesagt lieber gesund mit normalem KMU Ingenieurgehalt, als so reich zu sein aber gleichzeitig so krank.
Geld macht nicht glücklich - aber es beruhigt die Nerven. (altes schwäbisches Sprichwort) Lieber reich und gesund, als arm und krank. (altes bayrisches Sprichwort) Wenn man rund 10 Jahre im Beruf ist kann man die 100.000 €uro Linie überwinden: Führungsfunktion, Vertrieb, etc. Z.B. Gruppenleiter/Entwicklung in einem großen Unternehmen, AT
Kenner schrieb: > Dinge wie Gesundheit kann man sich sowieso nicht > kaufen. Das ist eine großartige Erkenntnis! :) > Ich kenne einen Millionär, > Er ist schwer herzkrank, Das gehört verboten! > Da wäre ich ehrlich gesagt lieber gesund mit normalem KMU > Ingenieurgehalt, als so reich zu sein aber gleichzeitig so krank. Na das ist eine Logik!
Kenner schrieb: > Da wäre ich ehrlich gesagt lieber gesund mit normalem KMU > Ingenieurgehalt, als so reich zu sein aber gleichzeitig so krank. Volle Zustimmung.
Ich finde, dass Geld und Karriere im Allgemeinen völlig überbewertet sind in unserer Gesellschaft. Was zählt denn wirklich im Leben? Sollte der Sinn etwa darin bestehen, möglichst viel bedrucktes Papier, Gold oder andere Besitztümer anzuhäufen? Sicherlich nicht! Strampelt Euch ruhig ab, um irgendwann die 100k zu knacken, bei diesem Wettbewerb mache ich erst gar nicht mit. Für mich ist die Arbeit nur Mittel zum Zweck, um auf möglichst angenehme Weise mit möglichst wenig zeitlichem Einsatz (Büroarbeit bei 35h Woche) genügend Geld für ein angenehmes Leben zu verdienen. Mehr an Geld oder Status brauche und will ich auch gar nicht: Mein Chef hat mir schon einen 40h-Vertrag angeboten, ich habe dankend abgelehnt. Fröhliche Weihnachten!
@Ingenieur In was siehst du denn den Sinn des Lebens? Aus meiner Sicht ist es brutal festzustellen, dass ich mich in diesem von dir beschriebenen Rad schon längst befinde. Es dreht sich seit Monaten alles um meine Karriere und damit auch um die Kohle, welche man verdienen könnte. Ich stehe vor der Entscheidung weiter an der Uni zu bleiben oder in die Wirtschaft zu wechseln. Die PostDocs und Profs an der Uni sind m. E. sehr stark auf Selbstverwirklichung aus, ob nun 40 oder 60 h die Woche gearbeitet wird - das zählt nicht! Es geht nur um Forschung und Forschungsgelder usw. Was man aber aus der Industrie so mitbekommt, ist es auch nich das Gelbe vom Ei. Ich denke mir, wenn man studiert hat macht man sich doch automatisch Gedanken um seine Karriere. Und es spielt natürlich auch eine Rolle, wie viel Kohle man verdient. Natürlich darf die Familie nicht zu kurz kommen. Kinder und Lebenspartner erachte ich als genauso wichtig.
Dipl.- G. schrieb: > Ich habe noch nie einen unglücklichen Millionär auf seinem Jetski in der > Karibik gesehen. Der sitzt dann wohl auch alleine und unerkannt in seinem Büro.
Geld und Gesundheit sind zwe Ich schrieb: > wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€ > Marke zu knacken? > Ist es 'standard' bei IGM? Mit was für einem Alter darf man das > erwarten? > > Wie siehts anderswo aus? "Normalerweise" sind die 100.000 Euro... a) eher die Ausnahme und b) gehen dann einher mit Verlusten in anderen Bereichen (Gesundheit, Freizeit, Familie, Freunde...) Man könnte sagen: In den klassischen Angestelltenverhältnissen divergieren diese beiden Faktoren. Du verdienst viel Geld, bezahlst dafür aber mit was anderem. Daher finden viele den finanziellen Wohlstand als nicht erstrebenswert, weil sie überzeugt sind, man müsste dafür auf andere Dinge verzichten, oder man müsste charakterliche Züge annehmen/aufweisen (Gier, Heimtücke etc.), welche sozial nicht gerne gesehen sind. Ich denke, wenn man will, also wirklich wirklich wirklich will und bereit ist, seine Komfortzone zu verlassen, ist beides möglich: finanzieller Wohlstand und gleichzeitig Gesundheit und persönliche Zufriedenheit. Ich denke da an Geschäftsmodelle, welche noch vor wenigen Jahren nicht möglich waren und mit denen sich noch viele schwer tun. Möchte an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen, aber als Stichworte: Solopreneurship, 4-Stunden-Woche Da kannst Du 100.000 Euro knacken (nach Monaten/Jahren mit sehr wenig Geld) und gleichzeitg viel Spass haben. Musst halt vom Kopf her bereit dazu sein, etwas finden, was Dir viel Spass macht UND wofür Dich andere Leute bezahlen. Der erste Schritt ist meiner Meinung nach, herauszufinden, was Dir viel Spass macht: Was würdest Du am liebsten den lieben langen Tag lang machen? Zweiter Schritt: Welche Leute würden Dich dafür bezahlen?
Trau keinem schrieb: > Da kannst Du 100.000 Euro knacken (nach Monaten/Jahren mit sehr wenig > Geld) und gleichzeitg viel Spass haben. Musst halt vom Kopf her bereit > dazu sein, etwas finden, was Dir viel Spass macht UND wofür Dich andere > Leute bezahlen. So seh' ich das auch. Die Frage ist schon falsch: kann ich die 100k knacken? Die erste Frage sollte lauten: was macht mir am meisten Spaß, was liegt mir? Womit will ich mich die nächsten zwanzig, dreißig Jahre beschäftigen? In einem Job, der einem keinen Spaß macht 100k zu verdienen, dürfte schwer sein. Du wirst dich jeden Morgen hinzwingen müssen und dann den Feierabend herbeisehnen. Geld ist kein guter Motivator. Jedenfalls nicht ausschließlich. Das Problem ist, zu wissen, was einem Spaß macht. Einfach das Hobby zum Beruf zu machen, ist nämlich meist auch keine unbedingt gute Idee. Das mag zwar bei manchem funktionieren, es kann einem aber auch das Hobby verleiden, weil man es irgendwann mal über hat.
Kenner schrieb: > Er ist > schwer herzkrank, extrem adipös und kann sich kaum noch bewegen, er ist > auf schwere Medikamente angewiesen und lebt alleine, dabei ist er gerade > mal 60. Da wäre ich ehrlich gesagt lieber gesund mit normalem KMU > Ingenieurgehalt, als so reich zu sein aber gleichzeitig so krank. Das hängt ja zum Glück nicht zwingend miteinander zusammen. Sicherlich machen sich viele Menschen kaputt, nur um viel Geld zu verdienen. Das Geld war für mich damals überhaupt kein Grund, mich vom Angestelltendasein zu verabschieden. Viel gearbeitet habe ich nur dann, wenn es sich nicht nach Arbeit angefühlt hat. Und das war wirklich nicht immer so. Zu mehr als 40h in der Woche habe ich mich nie gezwungen. Das ging dann so ziemlich stressfrei. Das Geld kam dann von alleine, da nimmt man das auch dankbar mit, aber ich habe sicherlich auch die ein oder andere Gelegenheit ausgelassen. Vermögen wird außerdem auch irgendwann zu einer Belastung. Für mich ist die Grenze dann erreicht, wenn das Vermögen alleine so viel Ertrag bringt, wie man als normaler Angestellter verdienen kann. Dann kann man nämlich sehr schön entspannt leben und muss sich keine Sorgen mehr um Geld machen. Allerdings darf man dann auch nicht auf die Idee kommen, sich einen verschwenderischen Lebensstil anzugewöhnen. Dann ist man nämlich wieder gezwungen, mehr Geld zu verdienen. Das führt irgendwann zu einem Teufelskreis, der nur Stress bringt. Das kann übrigens auch als Angestellter passieren, besonders wenn man ein Lohnniveau erreicht, welches hier diskutiert wird. Ich selbst lebe so, als hätte ich ca. 60k im Jahr und müsste davon nichts sparen und kein Haus abbezahlen. Das ist für meinen Geschmack schon unheimlich luxuriös für DINK.
Also um mal Danny Devito in "Das Geld anderer Leute" zu zitieren: "Ich liebe Geld. Ich liebe Geld mehr, als alles was man davon kaufen kann". Und zum Sinn und Ziel des Ganzen weiß er weiter: "Wer am meisten Geld hat wenn er tot ist, hat gewonnen"
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Süß. Er versucht noch die 100k zu knacken. Ja ja, das sind die Anfänge. Mit Mitte 40 wacht er dann schweißgebadet aus dem Schlaf auf und realisiert, dass sein Leben in ein Sklavendasein mutiert ist. Da hilft auch der teure Wein beim Italiener nicht weiter, zu dem man ja nicht gehen kann, weil man keine Zeit hat.
Nakamura schrieb: > Da hilft auch der teure Wein beim Italiener nicht weiter, > zu dem man ja nicht gehen kann, weil man keine Zeit hat. Jetzt so zutun als ob Abteilungsleiter und aufwärts gar keine Freizeit hätten, ist aber auch Quatsch. Ich habe z.B. mal einen kennengelernt, der sein Haus weitestgehend selbst aufgebaut hat. Ohne Freizeit geht das nicht.
Mark B. schrieb: > Wer glaubt, dass Millionäre im Durchschnitt glücklicher sind als andere > Menschen, der irrt. DAS denke ich, ist falsch! Das wird uns nur gerne eingeredet, damit der dumme Michel nicht auf die Idee kommt aufzumucken! Und: Sicher gibt es die >100k Jobs mit 40h Woche! Man muß sie nur finden! z.b. bei großen Automobilherstellern gar nicht soo schwer...
Sepp schrieb: > Mark B. schrieb: >> Wer glaubt, dass Millionäre im Durchschnitt glücklicher sind als andere >> Menschen, der irrt. > > DAS denke ich, ist falsch! Nö. Gibt genug Studien dazu. Siehe zum Beispiel: http://www.gallup.com/poll/159254/latin-americans-positive-world.aspx#2 Glückliche(re) Menschen findet man unter anderem in diversen Ländern in Lateinamerika, weil dort die familiären Strukturen besser intakt sind als bei uns. Der Durchschnittsverdienst ist aber geringer als bei uns - eher noch deutlich geringer. Man kann es nicht oft genug sagen: Wer glaubt, dass Geld glücklich macht, der irrt sich. Glück entsteht vorrangig durch stabile soziale Beziehungen, und durch Aufgaben mit denen man seine Talente verwirklichen kann. Wenn man für Letzteres auch noch gut bezahlt wird, ist das natürlich ein schöner Bonus. Es gibt definitiv Menschen, die wenig Geld haben und die glücklich sind. Das dürfte ja nach Meinung so mancher überhaupt nicht sein. ;-)
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Nakamura schrieb: > Süß. Er versucht noch die 100k zu knacken. > > Ja ja, das sind die Anfänge. Mit Mitte 40 wacht er dann schweißgebadet > aus dem Schlaf auf und realisiert, dass sein Leben in ein Sklavendasein > mutiert ist. Da hilft auch der teure Wein beim Italiener nicht weiter, > zu dem man ja nicht gehen kann, weil man keine Zeit hat. Die Frage ist, ob er das Geld dann schon ausgegeben hat. Kann durchaus sein, dass er dann aufwacht und feststellt, dass er gar nicht mehr arbeiten braucht. Und es gibt durchaus schlimmeres als mit 45 oder 50 finanziell unabhängig zu sein. Gruss Axel
Mark B. schrieb: > Es gibt definitiv Menschen, die wenig Geld haben und die glücklich sind. > Das dürfte ja nach Meinung so mancher überhaupt nicht sein. ;-) Ab einer gewissen Summe, wird die Zufriedenheit nicht besser. Der Vergleich macht einen oft unzufrieden. Du hast zB: ein Gehalt von 100k€/a - SUPER! Super - zumindest solange bis Du erfährst, Deine Kollegen bekommen 120k€/a für die gleiche Arbeit. FRUST!!! Erfährst Du, das die anderen nur 90k€/a bekommen fühlst Du Dich richtig gut. Geld ist nicht alleinige Maßstab für Zufriedenheit im Leben.
Rick M. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Es gibt definitiv Menschen, die wenig Geld haben und die glücklich sind. >> Das dürfte ja nach Meinung so mancher überhaupt nicht sein. ;-) > > Ab einer gewissen Summe, wird die Zufriedenheit nicht besser. > Also ich weis nicht. Ich sitze hier im Büro, draussen regnet es bei 10 Grad. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich nicht deutlich zufriedener wäre, wenn ich in der Karibik bei 30 Grad und Sonne Jetski fahren würde. Gruss Axel
Mark B. schrieb: > Nö. Gibt genug Studien dazu. Siehe zum Beispiel: > http://www.gallup.com/poll/159254/latin-americans-positive-world.aspx#2 Dazu darf jeder stehen, wie er will. Ich denke: das ist Blödsinn, glücklich sein ist relativ. Mancher ist glücklich, wenn er was zu fressen hat (insbesondere dann, wenn er gestern nix hatte). Vielleicht sind wir ja auch alle glücklich, merken's nur nicht mehr, weil wir uns so daran gewöhnt haben...
Axel L. schrieb: > Also ich weis nicht. Ich sitze hier im Büro, draussen regnet es bei 10 > Grad. > > Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich nicht deutlich > zufriedener wäre, wenn ich in der Karibik bei 30 Grad und Sonne Jetski > fahren würde. Kannst Du doch. Gibt genug Leute, die ausgewandert sind.
Markus F. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Nö. Gibt genug Studien dazu. Siehe zum Beispiel: >> http://www.gallup.com/poll/159254/latin-americans-... > > Vielleicht sind wir ja auch alle glücklich, merken's nur nicht mehr, > weil wir uns so daran gewöhnt haben... Kommt drauf an wie du "glücklich sein" definierst. Nach der Maslowschen Bedürfnispyramide starten wir mit den Grundbedürfnissen (Trinken, Essen, Schlafen) und danach den Sicherheitsbedürfnissen (Schutz, Sicherheit), beides fast Standard in Deutschland. Der Mensch interessiert sich erst nach dem Erreichen eines Bedürfnisses für das nächste. Danach kommen: 3. Soziale Bedürfnisse 4. Ich-Bedürfnisse 5. Selbstverwirklichung Bei 3 und 4 scheitern viele schon, unabhängig vom Vermögen. Bis 5 kommen überhaupt nur wenige. Ein nicht befriedigtes Bedürfnis macht unglücklich, den einen mehr und den anderen weniger, aber glücklick macht es niemanden.
Mark B. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Also ich weis nicht. Ich sitze hier im Büro, draussen regnet es bei 10 >> Grad. >> >> Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich nicht deutlich >> zufriedener wäre, wenn ich in der Karibik bei 30 Grad und Sonne Jetski >> fahren würde. > > Kannst Du doch. Gibt genug Leute, die ausgewandert sind. Ich schrieb von Jetski fahren, nicht eine weitere Bude am Strand aufmachen und versuchen irgendwelchen Tand an Touries zu verkaufen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Also ich weis nicht. Ich sitze hier im Büro, draussen regnet es bei 10 > Grad. > > Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich nicht deutlich > zufriedener wäre, wenn ich in der Karibik bei 30 Grad und Sonne Jetski > fahren würde. Verstehe ich nicht, ich ziehe das angenehm warme Büro bei Regenwetter draußen jederzeit einem feucht-warmen Karibikklima bei 30 Grad vor. Jetski fahren macht auch keinen Spaß. :-(
polb schrieb: > 3. Soziale Bedürfnisse > 4. Ich-Bedürfnisse > 5. Selbstverwirklichung Jetski fahren gehört zu den ICH-Bedürfnissen, nicht unbedingt zur Selbstverwirklichung, aber vielleicht um nicht ausreichende soziale Bedürfnisse zu überdecken.
Mark B. schrieb: > Glück entsteht vorrangig durch stabile soziale Beziehungen, und durch > Aufgaben mit denen man seine Talente verwirklichen kann. Wenn man für > Letzteres auch noch gut bezahlt wird, ist das natürlich ein schöner > Bonus. > Es gibt definitiv Menschen, die wenig Geld haben und die glücklich sind. > Das dürfte ja nach Meinung so mancher überhaupt nicht sein. ;-) Ich stimme deinem Beitrag grundsätzlich zu. Eine Sache sollte man aber berücksichtigen: klar findest du in Latein-Amerika viele glückliche Menschen mit wenig Geld, man kann es aber nicht mit Deutschland vergleichen. In einer Gesellschaft wo alle "gleich arm" sind, kann man sich durchaus glücklich fühlen, siehe z.B. frühere DDR und gewisse Nostalgie danach. Es ist aber etwas ganz Anderes arm in Deutschland zu sein wo es zwischen reich und arm große Unterschiede gibt. Das fängt schon bei deinem mickrigen Gehalt an das vom Staat aufgestockt werden muss, die Reparatur deine Karre kostet mehr als du im Monat verdienst, du kannst dir kaum Urlaub leisten, du musst immer mehr schuften und merkst das an deiner Gesundheit, deine Beziehung wird immer mehr durch Alltag angegriffen, deine Kids wollen dass du ihnen was kaufst aber du hast keine Kohle, du kannst dir keine eigene Immobilie leisten und im Alter erwartet dich sichere Armut. Das alles wird dich unglücklich machen, ganz egal was für tolle soziale Bindungen du hast. Deshalb ist es wichtig ein angemessenes Einkommen zu haben dass du dich die ganze Zeit nicht für Almosen verheizen musst, Perspektive im Leben hast und weiter kommst. Gruß.
Gästchen schrieb: > Es ist aber etwas ganz Anderes arm in Deutschland zu > sein wo es zwischen reich und arm große Unterschiede gibt. Du glaubst doch nicht wirklich, dass es in Südamerika keine reichen Menschen gibt? Unglückliche Menschen vergleichen sich mit anderen. Der Witz ist, dass man immer jemanden findet, der reicher ist. Gästchen schrieb: > as fängt > schon bei deinem mickrigen Gehalt an das vom Staat aufgestockt werden > muss, die Reparatur deine Karre kostet mehr als du im Monat verdienst, > du kannst dir kaum Urlaub leisten, du musst immer mehr schuften und > merkst das an deiner Gesundheit, deine Beziehung wird immer mehr durch > Alltag angegriffen, deine Kids wollen dass du ihnen was kaufst aber du > hast keine Kohle, du kannst dir keine eigene Immobilie leisten und im > Alter erwartet dich sichere Armut. First World Problems... Ganz ehrlich, das sind keine echten Probleme.
ich schrieb: > polb schrieb: >> 3. Soziale Bedürfnisse >> 4. Ich-Bedürfnisse >> 5. Selbstverwirklichung > > Jetski fahren gehört zu den ICH-Bedürfnissen, nicht unbedingt zur > Selbstverwirklichung, aber vielleicht um nicht ausreichende soziale > Bedürfnisse zu überdecken. Hmm, Du meintest, ich sollte mir doch lieber eine Motorjacht kaufen, um meine Freunde mitzunehmen ? Die Diskussion sieht für mich schon sehr danach aus, dass manche hier sich versuchen Dinge mieszumachen, die sie nicht haben können. Der Apfel, den ich nicht haben kann, schmeckt sowieso nicht. Gruss Axel
Claymore schrieb: > Unglückliche Menschen vergleichen sich mit anderen. Jeder vergleicht sich mit Anderen: Der Glückliche vergleicht sich mit solchen, denen es schlechter geht. Der Unglückliche mit denen, die es besser und viel haben.
Lothar M. schrieb: > Jeder vergleicht sich mit Anderen: > Der Glückliche vergleicht sich mit solchen, denen es schlechter geht. > Der Unglückliche mit denen, die es besser und viel haben. Nein. Wieso sollte es jemanden glücklich machen, nur weil es anderen schlecht geht? Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Glücklich wird man erst, wenn man sich von Vergleichen (egal in welche Richtung) distanzieren kann.
Und das hast du in zahlreichen repräsentativen psychologischen Studien festgestellt?
Axel L. schrieb: > Die Frage ist, ob er das Geld dann schon ausgegeben hat. Kann durchaus > sein, dass er dann aufwacht und feststellt, dass er gar nicht mehr > arbeiten braucht. > > Und es gibt durchaus schlimmeres als mit 45 oder 50 finanziell > unabhängig zu sein. > > Gruss > Axel In welcher Landschaft lebst du denn? Wenn du Geld hast, fangen die Probleme erst an. Frau will Auto, Urlaub, Haus, Möbel, neue Brüste und was weiß ich. Sie wird eh NIE zu frieden sein und deine Kinder werden dich auch ein Vermögen kosten. Und wenn du dich scheiden lässt, kannst du dich gleich begraben gehen. Als Mann mit Familie und Job plus Verantwortung bist du der Hamster auf Drogen im Rad. Willkommen in der Realität. Selbstverwirklichung, hahahaha. Guter Witz. Das ist etwas für unsere sehr verehrten Studenten der Germanistik und Co, unsere Traumtänzer Anfang 20 halt. Aber Papa schafft das schon, er ist ja der Mann im Haus!
Nakamura schrieb: > Frau will Auto, Urlaub, Haus, Möbel, neue Brüste und > was weiß ich. Sie wird eh NIE zu frieden sein und deine Kinder werden > dich auch ein Vermögen kosten. Wenn du dir auch eine "Gold Digger" Frau suchst, bist du doch selbst Schuld. Die richtige Frau will ihr Geld selbst verdienen, idealerweise mehr als man selbst.
polb schrieb: > Und das hast du in zahlreichen repräsentativen psychologischen Studien > festgestellt? Ich nicht, aber andere.
Claymore schrieb: > Die richtige Frau will ihr Geld selbst verdienen Zustimmung. > idealerweise mehr als man selbst. Nein. Die allermeisten Frauen neigen dazu, sich nach oben zu orientieren. Das gilt selbst für Akademikerinnen mit Doktortitel. Nur wird nach oben hin die Luft entsprechend dünn - es sind schlicht nicht so viele tolle, wohlhabende Männer ab Doktortitel aufwärts verfügbar. Das führt aber nicht dazu, dass die Akademikerin sich auf einmal mit dem Bauarbeiter zufrieden gibt. Bevor sie keinen adäquaten Partner findet, bleibt sie eher Single.
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Claymore schrieb: > Nakamura schrieb: >> Frau will Auto, Urlaub, Haus, Möbel, neue Brüste und >> was weiß ich. Sie wird eh NIE zu frieden sein und deine Kinder werden >> dich auch ein Vermögen kosten. > > Wenn du dir auch eine "Gold Digger" Frau suchst, bist du doch selbst > Schuld. Die richtige Frau will ihr Geld selbst verdienen, idealerweise > mehr als man selbst. Dafür ist sie sehr ansehnlich und ich muss mich nicht schämen, wenn ich mit ihr irgendwo eingeladen bin, sondern kann sie rum zeigen. Das fehlt mir auch noch, eine Frau, die mehr Mann als Frau ist, mich daheim dominiert und unsere Gehaltsabrechnungen vergleicht. Aber manche sollen wohl auf diesen Masochistenkram abfahren, aber nun ja, jedem sein Bier.
Axel, bei Dir ist es genau anders herum: Der Apfel, den du nicht haben kannst, muss ja wahnsinnig lecker sein! Wenn du ihn aber hättest, würdest du merken, dass es auch nur ein gewöhnlicher Apfel mit seinen Vor- und Nachteilen ist, er entzaubert sich schneller als du denkst. So ist es auch mit Reichtum. Zum Beispiel glauben viele, dass sie zum Beispiel durch einen hohen Lottogewinn langfristig glücklicher im Leben wären. Die Praxis zeigt aber, dass sogar oft das Gegenteil der Fall ist. Bei manchen Äpfeln ist es gut, dass sie unerreichbar sind, denn sie sind in Wirklichkeit vergiftet.
Mark B. schrieb: > Das führt aber nicht dazu, dass die Akademikerin sich auf einmal mit dem > Bauarbeiter zufrieden gibt. Bevor sie keinen adäquaten Partner findet, > bleibt sie eher Single. Intellektuell sollte man schon in der gleichen Liga spielen. Nakamura schrieb: > Dafür ist sie sehr ansehnlich und ich muss mich nicht schämen, wenn ich > mit ihr irgendwo eingeladen bin, sondern kann sie rum zeigen. Das fehlt > mir auch noch, eine Frau, die mehr Mann als Frau ist, mich daheim > dominiert und unsere Gehaltsabrechnungen vergleicht. Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Und jeder hat da so seine Prioritäten. Eine Frau, die mir nicht auf Augenhöhe begegnen kann, kommt mir nicht ins Haus, egal wie hübsch sie ist (dafür reicht dann auch das Hotelzimmer).
Claymore schrieb: > Nakamura schrieb: >> Dafür ist sie sehr ansehnlich und ich muss mich nicht schämen, wenn ich >> mit ihr irgendwo eingeladen bin, sondern kann sie rum zeigen. Das fehlt >> mir auch noch, eine Frau, die mehr Mann als Frau ist, mich daheim >> dominiert und unsere Gehaltsabrechnungen vergleicht. > > Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Und jeder hat da so seine > Prioritäten. Eine Frau, die mir nicht auf Augenhöhe begegnen kann, kommt > mir nicht ins Haus, egal wie hübsch sie ist (dafür reicht dann auch das > Hotelzimmer). Was hat der berufliche Werdegang mit der intellektuellen Liga zu tun? Hier wird auch wieder ein Schmarrn geschrieben, man kopft aus dem Kopfschütteln einfach nicht raus. Eine Frau, die Teilzeit arbeitet und sich mehr den genüsslichen Dingen im Leben zuwendet, kann jedem versauerten Konzerningenieur intellektuell bei weitem überlegen sein, aber nun gut. Einbildung ist auch eine Bildung.
Nakamura schrieb: > Eine Frau, die Teilzeit arbeitet und > sich mehr den genüsslichen Dingen im Leben zuwendet, kann jedem > versauerten Konzerningenieur intellektuell bei weitem überlegen sein Eben genau die Konstellation gibt es selten bis gar nicht. Die meisten Frauen sind nicht gerne dauerhaft mit Männern zusammen, die ihnen intellektuell deutlich unterlegen sind.
Nakamura schrieb: > Was hat der berufliche Werdegang mit der intellektuellen Liga zu tun? > Hier wird auch wieder ein Schmarrn geschrieben, man kopft aus dem > Kopfschütteln einfach nicht raus. Eine Frau, die Teilzeit arbeitet und > sich mehr den genüsslichen Dingen im Leben zuwendet, kann jedem > versauerten Konzerningenieur intellektuell bei weitem überlegen sein, > aber nun gut. Nein, es ging um die Einstellung. "Gold Digger" gibt es sicherlich in jeder intellektuellen Liga, wobei die in der einen Richtung sicherlich stärker ausgeprägt zu finden sind.
Ingenieur schrieb: > Axel, bei Dir ist es genau anders herum: > Der Apfel, den du nicht haben kannst, muss ja wahnsinnig lecker sein! > Wenn du ihn aber hättest, würdest du merken, dass es auch nur ein > gewöhnlicher Apfel mit seinen Vor- und Nachteilen ist, er entzaubert > sich schneller als du denkst. Woher glaubst Du zu wissen, dass ich den Apfel nicht kenne ? Mich nervt nur, dass ich zwischendrin immer noch arbeiten muss, um mir den Apfel leisten zu können. > > So ist es auch mit Reichtum. Zum Beispiel glauben viele, dass sie zum > Beispiel durch einen hohen Lottogewinn langfristig glücklicher im Leben > wären. Die Praxis zeigt aber, dass sogar oft das Gegenteil der Fall ist. > Bei manchen Äpfeln ist es gut, dass sie unerreichbar sind, denn sie sind > in Wirklichkeit vergiftet. Wessen Praxis ? Kennst Du nennenswert Leute, die unter ihrem Reichtum leiden ? Ich kenne ja durchaus ein paar reiche Leute, aber keiner von denen leidet unter seinem Reichtum. Sicher haben die auch Probleme, aber es ist immer noch besser reich und krank zu sein als arm und krank. Wobei reiche Leute tendentiell älter werden und gesünder sind als arme. In der Realität ist es also eher reich und gesund vers. arm und krank. Es ist ja nicht so, dass man sozial, familiär oder gesundheitlich automatisch besser gestellt ist, wenn man arm ist. Gruss Axel
Nakamura schrieb: > Axel L. schrieb: >> Die Frage ist, ob er das Geld dann schon ausgegeben hat. Kann durchaus >> sein, dass er dann aufwacht und feststellt, dass er gar nicht mehr >> arbeiten braucht. >> >> Und es gibt durchaus schlimmeres als mit 45 oder 50 finanziell >> unabhängig zu sein. >> >> Gruss >> Axel > > In welcher Landschaft lebst du denn? Wenn du Geld hast, fangen die > Probleme erst an. Frau will Auto, Urlaub, Haus, Möbel, neue Brüste und > was weiß ich. Sie wird eh NIE zu frieden sein und deine Kinder werden > dich auch ein Vermögen kosten. Und wenn du dich scheiden lässt, kannst > du dich gleich begraben gehen. Als Mann mit Familie und Job plus > Verantwortung bist du der Hamster auf Drogen im Rad. Willkommen in der > Realität. Selbstverwirklichung, hahahaha. Guter Witz. Das ist etwas für > unsere sehr verehrten Studenten der Germanistik und Co, unsere > Traumtänzer Anfang 20 halt. Aber Papa schafft das schon, er ist ja der > Mann im Haus! Da ist aber einer gefrustet. Obwohl ein bischen was wahres ist schon dran. Gruss Axel
Claymore schrieb: > Nein. Wieso sollte es jemanden glücklich machen, nur weil es anderen > schlecht geht? Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Menschen sind unlogisch... http://www.sueddeutsche.de/karriere/macht-geld-gluecklich-hauptsache-die-anderen-sind-neidisch-1.9476 > Glücklich wird man erst, wenn man > sich von Vergleichen (egal in welche Richtung) distanzieren kann. Diese esoterische Ebene, die sicher was Wahres hat, erreichen nur ganz wenige...
Axel L. schrieb: > Die Diskussion sieht für mich schon sehr danach aus, dass manche hier > sich versuchen Dinge mieszumachen, die sie nicht haben können. Der > Apfel, den ich nicht haben kann, schmeckt sowieso nicht. NÖ! Will ich a) alles daran setzen 100k€/a++ zu verdienen oder b) Spass an der Arbeit zu haben und dabei erfolgreich zu sein. Bei b) schmeckt der Apfel, b) ist aber keine Garantie "reich" zu werden Bei a) muss der Apfel schmecken, wehe wenn nicht! a) ist eine gute Voraussetzung für einen Herzinfarkt. Axel L. schrieb: > Hmm, Du meintest, ich sollte mir doch lieber eine Motorjacht kaufen, um > meine Freunde mitzunehmen ? JA! Voraussetzung ist, noch Freunde zu haben. Sonst bleibt nur der Jetski.
Axel L. schrieb: > Da ist aber einer gefrustet. > > Obwohl ein bischen was wahres ist schon dran. > > Gruss > Axel Wie könnte man es auch nicht sein? Ich wäre jetzt auch gerne Surfer oder Taucher in der Karibik oder würde in Japan an einem Teich zur Kirschblütenzeit meditieren. Pustekuchen, das Leben ist kein Ponyhof. Die Freiheit sein Leben selbst zu bestimmen ist reine Illusion, was aber natürlich die frisch gebackenen Abiturienten und Studenten noch nicht wahr haben wollen. Die Erkenntnis kommt mit der Lebenserfahrung. Dafür gibt es ja Filme, Serien und Bücher. Fiktion in der man sich verliert, damit man Leben miterlebt, die man nie gelebt hat.
Lothar M. schrieb: > Menschen sind unlogisch... > http://www.sueddeutsche.de/karriere/macht-geld-gluecklich-hauptsache-die-anderen-sind-neidisch-1.9476 Das ist noch einmal eine etwas andere Sichtweise. Die Leute vergleichen sich nicht gezielt nach unten, sondern setzen sich in ihrem sozialen Umfeld in einen Zusammenhang. Lothar M. schrieb: > Diese esoterische Ebene, die sicher was Wahres hat, erreichen nur ganz > wenige... Richtig. Und nur sehr wenige werden wirklich glücklich. Insofern widerspricht sich das gar nicht.
Claymore schrieb: > Richtig. Und nur sehr wenige werden wirklich glücklich. Insofern > widerspricht sich das gar nicht. Wie kann man ohne Ferrari, Jetski, Motoyacht, Finca in Spanien, und einem Jahresbrutto unter 500k€ glücklich sein? Nakamura schrieb: > Ich wäre jetzt auch gerne Surfer oder > Taucher in der Karibik oder würde in Japan an einem Teich zur > Kirschblütenzeit meditieren. Pustekuchen, das Leben ist kein Ponyhof. > Die Freiheit sein Leben selbst zu bestimmen ist reine Illusion, Was hindert einen daran als Surfer oder Taucher in der Karibik zu leben, zumindest zeitweise? Ok - die Unterkunft ist dann kein 3-Sterne-Hotel sondern eher Schlafmatte Bretterbude mit natürlicher Klimatisierung und das Frühstücksbuffet fällt spartanisch aus. OK - an seine Rente denkt man dann auch nicht, besser nicht. Aber man kann glücklich leben: Sonne, Meer, Palmen, ...
ich schrieb: > Was hindert einen daran als Surfer oder Taucher in der Karibik zu leben, > zumindest zeitweise? Genau so sieht's aus. Es gibt viele Leute, die darüber reden - es aber nie tun. Manche Menschen aber machen es einfach.
ich schrieb: > Nakamura schrieb: >> Ich wäre jetzt auch gerne Surfer oder >> Taucher in der Karibik oder würde in Japan an einem Teich zur >> Kirschblütenzeit meditieren. Pustekuchen, das Leben ist kein Ponyhof. >> Die Freiheit sein Leben selbst zu bestimmen ist reine Illusion, > > Was hindert einen daran als Surfer oder Taucher in der Karibik zu leben, > zumindest zeitweise? > Ok - die Unterkunft ist dann kein 3-Sterne-Hotel sondern eher > Schlafmatte Bretterbude mit natürlicher Klimatisierung und das > Frühstücksbuffet fällt spartanisch aus. > OK - an seine Rente denkt man dann auch nicht, besser nicht. > > Aber man kann glücklich leben: Sonne, Meer, Palmen, ... So jemanden nennt man dann "Penner". Ich denke nicht das jemand so was anstrebt.
ich mal wieder schrieb: > Axel L. schrieb: >> Die Diskussion sieht für mich schon sehr danach aus, dass manche hier >> sich versuchen Dinge mieszumachen, die sie nicht haben können. Der >> Apfel, den ich nicht haben kann, schmeckt sowieso nicht. > > NÖ! > > Will ich > a) alles daran setzen 100k€/a++ zu verdienen > oder > b) Spass an der Arbeit zu haben und dabei erfolgreich zu sein. > > Bei b) schmeckt der Apfel, b) ist aber keine Garantie "reich" zu werden > > Bei a) muss der Apfel schmecken, wehe wenn nicht! a) ist eine gute > Voraussetzung für einen Herzinfarkt. > Das ist nicht ganz das Thema. Was ich hier kritisiert habe, ist, dass manche das Leben im Reichtum madig machen, damit sie sich keine Mühe geben brauchen. Da kommen dann so Sprüche wie "Lottogewinner sind alle unglücklich". Damit kann man dann super rechtfertigen, dass man den Arsch nicht hochbekommt. Es ist etwas anderes, wenn man für sich entscheidet, dass man den Weg nicht gehen mag, weil er einem zu mühsam ist oder zu riskant ist. Gruss Axel
ich schrieb: > Wie kann man ohne Ferrari, Jetski, Motoyacht, Finca in Spanien, und > einem Jahresbrutto unter 500k€ glücklich sein? Indem man sich nicht einredet, man bräuchte es, um glücklich zu sein. Oder denkt, alle Menschen, die sich so etwas leisten können, wären glücklich. Oder man glaubt, man könne nicht glücklich sein, weil es reichere Menschen gibt.
Mark B. schrieb: > ich schrieb: >> Was hindert einen daran als Surfer oder Taucher in der Karibik zu leben, >> zumindest zeitweise? > > Genau so sieht's aus. Es gibt viele Leute, die darüber reden - es aber > nie tun. Manche Menschen aber machen es einfach. Kannte mal ein Pärchen, die das gemacht haben. Kamen dann nach drei Jahren wieder, reichlich desillusioniert. Die wollten sich da ernsthaft was aufbauen, hat aber leider nicht geklappt. Karibik ohne Geld ist auch nicht besser als Deutschland ohne Geld, nur das Wetter ist besser. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Mark B. schrieb: >> ich schrieb: >>> Was hindert einen daran als Surfer oder Taucher in der Karibik zu leben, >>> zumindest zeitweise? >> >> Genau so sieht's aus. Es gibt viele Leute, die darüber reden - es aber >> nie tun. Manche Menschen aber machen es einfach. > > Kannte mal ein Pärchen, die das gemacht haben. Kamen dann nach drei > Jahren wieder, reichlich desillusioniert. Die wollten sich da ernsthaft > was aufbauen, hat aber leider nicht geklappt. Karibik ohne Geld ist auch > nicht besser als Deutschland ohne Geld, nur das Wetter ist besser. > > Gruss > Axel Eben. Wer hier wieder antanzt von wegen "Wander doch einfach mal aus, mach doch mal!" oder "Einfach mal ein Wagnis begehen! Wer positiv denkt, der kann alles erreichen.", der hat sich mal wieder selbst disqualifiziert. Das sind halt wieder die berühmten Traumtänzer, die auch dachten, ihr Studium der Philosophie wäre der Weg in die hohen Lüfte der Liga der Akademiker, um dann schlussendlich im Wartezimmer beim Arbeitsamt aufzuwachen.
Axel L. schrieb: > Kannte mal ein Pärchen, die das gemacht haben. Kamen dann nach drei > Jahren wieder, reichlich desillusioniert. Die wollten sich da ernsthaft > was aufbauen, hat aber leider nicht geklappt. Karibik ohne Geld ist auch > nicht besser als Deutschland ohne Geld, nur das Wetter ist besser. Da sind wir wieder bei den Erwartungen. Tauchen und Surfen, ohne groß Geld zu verdienen, kein Auto, keine große Wohnung, ... und ersr recht nicht einfacher als in Deutschland reich werden. Es ist dort nicht alles besser, das Durchschnittstemperaturen sind höher. So ein Leben ist kurz nach dem Abi für ein paar Monate ev. 1-2 Jahre sicher für manche klasse. Wer mit Mitte dreißig versucht dort endlich durchzustarten mit einer Tauchschule, ohne jemals länger vor Ort gewesen zu sein, wird wahrscheinlich an seinen hohen Vorstellungen scheitern. Dann doch lieber an den 100k€/a knabbern?
Nakamura schrieb: > Wer hier wieder antanzt von wegen "Wander doch einfach mal aus, mach > doch mal!" oder "Einfach mal ein Wagnis begehen! Wer positiv denkt, der > kann alles erreichen.", der hat sich mal wieder selbst disqualifiziert. Man muss selbst auswandern wollen, Tipps von anderen sind unwichtig. Nur selbst auf die Schnauze fallen bringt es. Man muss positiv denken! Och nö, den Job kriege ich nie, damit bekommt mann nie 100k€/a, sofern man das will. Wagnisse eingehen, Jobs weiter als 30km entfernt von Mama annehmen, ... Nicht zu verwechseln mit Leichtsinnig sein.
Cyblord -. schrieb: > So jemanden nennt man dann "Penner". Ich denke nicht das jemand so was > anstrebt. Du könntest falscher nicht liegen. Hier ein besonders gutes Gegenbeispiel: http://svdelos.com/ Axel L. schrieb: > Da kommen dann so Sprüche wie "Lottogewinner sind alle unglücklich". Niemand hat behauptet, dass Geld unglücklich macht. Die Behauptung ist: "Es ist die Aussage falsch, dass Geld glücklich macht". Das ist nicht dasselbe, wie wohl jeder der mal eine Vorlesung in Mathe gehabt hat leicht nachvollziehen kann. Axel L. schrieb: > Kannte mal ein Pärchen, die das gemacht haben. Kamen dann nach drei > Jahren wieder, reichlich desillusioniert. Die wollten sich da ernsthaft > was aufbauen, hat aber leider nicht geklappt. Es gibt Auswanderer, die niemals freiwillig zurückkehren würden und es gibt solche, die nicht das erlebt haben was sie sich erhofften. Man weiß halt nicht wie sie es angepackt haben. Eventuell war ihre Vorbereitung nicht gut genug, oder ihre Erwartungen waren zu hoch? Tatsache ist sicher auch: Wer mit sich selbst nicht im Reinen ist, der wird dies nicht alleine durch einen Ortswechsel auf einmal über Nacht werden. Aber vielleicht kann ein Ortswechsel hilfreich sein, um mal eine neue Perspektive auf die Dinge zu gewinnen. Diese neue Perspektive kann auch sein: "Hm, Deutschland ist ja gar nicht sooo schlecht". > Karibik ohne Geld ist auch nicht besser als Deutschland ohne Geld, nur > das Wetter ist besser. Dem stimme ich zu. Wie gesagt, Vorbereitung. Wenn ich ins Ausland gehen würde, dann sicher nicht mit leeren Taschen, und ich würde mir eine Tür offenhalten um wieder zurückzukehren falls ich das will.
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Hier noch als kleine Anregung ;-) "[...]Im März 1999 ging Alando ans Netz. Im Mai 1999 verkauften die sechs ihr Unternehmen für 43 Millionen Dollar an eBay. Jeder von ihnen wurde dadurch zum Millionär.[...]" Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Brüder_Samwer
Trau keinem schrieb: > Hier noch als kleine Anregung ;-) > > "[...]Im März 1999 ging Alando ans Netz. Im Mai 1999 verkauften die > sechs ihr Unternehmen für 43 Millionen Dollar an eBay. Jeder von ihnen > wurde dadurch zum Millionär.[...]" > Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Brüder_Samwer "Die Neutralität dieses Artikels oder Abschnitts ist umstritten." ;-)
Axel L. schrieb: > Das ist nicht ganz das Thema. Was ich hier kritisiert habe, ist, dass > manche das Leben im Reichtum madig machen, damit sie sich keine Mühe > geben brauchen. Reichtum durch "sich Mühe geben"? Was ist das denn für ein Unsinn? Wer versucht, durch "sich Mühe geben" Reichtum zu erlangen, braucht gar nicht erst anfangen, es ist eh sinnlos. > Da kommen dann so Sprüche wie "Lottogewinner sind alle > unglücklich". Damit kann man dann super rechtfertigen, dass man den > Arsch nicht hochbekommt. Weil ich schlauer bin als du, stelle ich erst einmal das Ziel an sich in Frage und spare mir daher die Mühe; ich will meinen Arsch in dieser Hinsicht auch gar nicht hoch bekommen. Ein Ziel von 100k Bruttogehalt im Jahr ist in meinen Augen ein völlig sinnloses Ziel im Leben. Und falls man es erreicht hat, was dann? 200k? 300k? Sieh es ein, es ist einfach idiotisch. > Es ist etwas anderes, wenn man für sich entscheidet, dass man den Weg > nicht gehen mag, weil er einem zu mühsam ist oder zu riskant ist. Vielleicht auch mühsam und riskant, aber in erster Linie sinnlos.
Musst die Industrie wechseln. Ist echt schwer in der IGM Industrie richtig cash zu machen also Ingenieur. Ich selbst habe Luft- und Raumfahrttechnik studiert MSc. und arbeite in IT in einer Investment Bank in London.. hab die 100k mit 26 geknackt und bin jetzt mit 28 bei ca. 200k. Ist alles moeglich, nur muss man den Weg dahin selber entdecken, teilweise schaffen.
Outlaw schrieb: > IT in einer Investment Bank in London.. hab die 100k mit 26 geknackt und > bin jetzt mit 28 bei ca. 200k. Ist alles moeglich, nur muss man den Weg > dahin selber entdecken, teilweise schaffen. Da bist du aber der erste Angestellte einer Londoner Investment Bank, der noch Zeit hat hier zu posten. Sonst liesst man ja Berichte über Praktikanten und Angestellte die sich zu Tode arbeiten bzw pro Stunde weniger rauskriegen als ein McDonalds Angestellter.
Nakamura schrieb: > In welcher Landschaft lebst du denn? Wenn du Geld hast, fangen die > Probleme erst an. Muhahahahahahahahaha > Frau will Auto Plural bitte. Frauen. Wer Geld hat, hat Frauen. Nicht Frau. > Urlaub Was für ein Problem! Oh Gott! Die Welt erleben können, sich die ganze Welt ansehen können... ich glaube, egal wo Du das zum Besten geben würdest, fände sich im Umkreis von 100 Metern mindestens ein Mensch, der auf der Stelle mit so jemandem tauschen würde. In den ungefähr 80-100 Jahren, die einem als Mensch zur Verfügung stehen, ist das Bereisen unseres Planeten genau genommen die größte Erfahrung, die man machen kann. Es ist die bleibendste, beeindruckendste und sinnlichste Erfahrung des Lebens. Wir werden als Individuen in unser eigenen Lebenszeit nie einen anderen Planeten betreten, nie einen gleichwertigen oder besseren finden. Wer das nicht zu schätzen weiß, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. Geld und Urlaub/Reisen gehen Hand in Hand, weil man a) überall hinkommt und b) sowas wie Verdientsausfall nicht existiert oder keine Rolle spielt. > Haus Ja, das gemütliche Holzhaus in Hawaii ist schon eine Bürde! Kaum tritt man vor die Haustür fällt man quasi ins strahlend blaue Wasser. Schlimm!!! > neue Brüste Gut gemachte Brüste sind ihr Geld wert und machen als Kerl *R I C H T I G* Spaß. Finde ich. Jeder will insgeheim ne Miss Geilomat zuhause und zum Vorzeigen und Angeben. Wer das abstreitet, soll sich den Schniedel am besten gleich abschneiden lassen; und Männer - im Gegensatz zu Frauen - verstehen sogar instinktiv, daß man Frauen, die man richtig geil findet, nicht unbedingt heiraten oder irgendwie dauerhaft behalten muß. Stell Dir einfach mal vor, Du wärst Bruce Wayne aus den Nolan-Filmen - ohne den Batmanquatsch. He's living the dream dude! Nach mehr Geld zu streben, ist nur destruktiv, wenn man es des Strebens wegen tut. Wenn man das Mehrgeld als Sprit versteht, mit denen man den Motor seines Lebensstandards antreibt und dadurch sinnliche Freuden erlebt, ist das nicht destruktiv sondern man macht dann genau das, was das Gehirn möchte und mag: die Welt ganzheitlich erleben. Ohne Geld geht das nur durch psychologische Tricks und nur bis zu einem gewissen Grad. Das Glück in armen Ländern hat immer etwas Gebrochenes, wie ich es z.B. selber schon in Südamerika beim Rucksackreisen erlebt habe.
Jetzt ist unser Diplom-Gott völlig verrückt geworden, dreht am Rad und schreibt wirres Zeug. Langsam mache ich mir richtig Sorgen...
Outlaw schrieb: > arbeite in > IT in einer Investment Bank in London.. hab die 100k mit 26 geknackt und > bin jetzt mit 28 bei ca. 200k. Ist alles moeglich, nur muss man den Weg > dahin selber entdecken, teilweise schaffen. Konditionen? - wöchentl. Arbeitszeit? - davon bezahlte Stunden? - welche fachl. Kenntnisse/Anforderungen? - wie Kontakte bekommen?
Dipl.- G. schrieb: > Gut gemachte Brüste sind ihr Geld wert und machen als Kerl *R I C H T I > G* Spaß. Finde ich. Plastiktitten sind schlimm, auch gut gemacht. Ansonsten Geld ist wichtig, aber nicht alles. Für mich wäre so ein Playboy leben wie von diesem Dan Brazillion oder wie er heißt nix. Der hat doch vermutlich keinen echten Freund und die Weiber sind auch nur alle wegen Fame und Cash dabei. Auf der anderen Seite kann ich mir aber auch kein schönes Leben mit 1200 netto vorstellen. Damit lässt sich keine Familie und ein angenehmes Leben finanzieren. So wie ich es jetzt habe, finde ich es ganz angenehm. Guter Lohn bei moderater Arbeitszeit, eine kluge und süße Ehefrau, kleine Tochter, paar kleine Hobbies. Jeden Monat gut was weglegen für einen Urlaub oder mal Eigentum. 100k brauche ich! nicht.
Ich! auch nicht - mir reichen 97k! :))) ... obwohl, die 200k von Outlaw ... ;)
Jo S. schrieb: > Ich! auch nicht - mir reichen 97k! :))) Nächste Tariferhöhung dann... wobei könnte knapp werden :-).
Dipl.- G. schrieb: > Plural bitte. Frauen. Wer Geld hat, hat Frauen. Nicht Frau. Ich glaube die einzige Frau in Dipl-Gotts Leben ist seine Mami
moep schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Plural bitte. Frauen. Wer Geld hat, hat Frauen. Nicht Frau. > > Ich glaube die einzige Frau in Dipl-Gotts Leben ist seine Mami Energietechnik und Frauen, das geht halt leider nicht gut zusammen.
Ingenieur schrieb: > Energietechnik und Frauen, das geht halt leider nicht gut zusammen. Wieso nicht? Für eine Beziehung mit einer Frau braucht man ganz schön Energie. ;-)
So, Du hast es geschafft, Du bist Mitte 30 und hast ein Jahresbrutto von 100k€, ohne besondere Personalverantwortung und übermäßige Überstunden. Und nun? Füsse hochlegen oder die 200k€/a anstreben?
Ich schrieb: > So, Du hast es geschafft, Du bist Mitte 30 und hast ein Jahresbrutto von > 100k€, ohne besondere Personalverantwortung und übermäßige Überstunden. > > Und nun? > > Füsse hochlegen oder die 200k€/a anstreben? Das ist ja das Schlimme, das Rad dreht sich immer weiter, nie wird man mit dem zufrieden sein, was man schon erreicht hat - bis man irgendwann komplett ausgebrannt ist und sich fragt, warum man eigentlich so dem Geld hinterher war.
Mark B. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Ja, weil beim Steuerbetrug erwischt worden ;-) > > Nein, aus den gleichen Gründen wie andere Selbstmörder auch. > Depressionen, bipolare Störung, Suchtkrankheiten. > > Wer glaubt, dass Millionäre im Durchschnitt glücklicher sind als andere > Menschen, der irrt. Wen interessiert denn der Durchschnitt? Ich weiß nur, dass ich mit einigen Millionen auf dem Konto glücklicher wäre. Während der Elternzeit hab ich mich großartig gefühlt und hatte keinerlei Langeweile. Danach geht halt wieder die Tretmühle mit fremdbestimmtem Lebensablauf los um Geld ranzuschaffen. Klar gibt's Millionäre denen nichts besseres Einfällt als sich nen Ferrari zu kaufen.
Ingenieur schrieb: > Das ist ja das Schlimme, das Rad dreht sich immer weiter, nie wird man > mit dem zufrieden sein, was man schon erreicht hat Halte ich für reine Spekulation. Wenn das wirklich stimmen würde, könnte man ja gleich alles herschenken und unter der Brücke übernachten.
Trau keinem schrieb: > Ingenieur schrieb: >> Das ist ja das Schlimme, das Rad dreht sich immer weiter, nie wird man >> mit dem zufrieden sein, was man schon erreicht hat > > Halte ich für reine Spekulation. Leider nicht, der Mensch ist halt so gestrickt, siehe Börse: Gier und Angst treiben ihn an, zufrieden ist er praktisch nie. Einerseits ist das gut von der Natur eingerichtet, weil er sich dadurch weiterentwickelt, aber andererseits kommt er kaum zur Ruhe, um die erarbeiteten Früchte auch einmal zu ernten. > Wenn das wirklich stimmen würde, könnte > man ja gleich alles herschenken und unter der Brücke übernachten. Komische Schlussfolgerung! Nein, warum auch? Ich schließe für mich daraus, dass man zwischendurch innehalten muss, um festzustellen, wie gut es einem doch geht, und dass eine weitere Steigerung des Geldzuflusses einen in keinster Weise glücklicher macht (Beispiel: 40h statt 35h pro Woche arbeiten). Das hält die Gier nach immer mehr und mehr ganz gut im Zaum. Fröhliche Weihnachten!
Claus M. schrieb: > Wen interessiert denn der Durchschnitt? Ich weiß nur, dass ich mit > einigen Millionen auf dem Konto glücklicher wäre. Es gibt Untersuchungen, nach denen Leute die im Lotto gewonnen haben kurzfristig glücklicher sind. Klar freuen sie sich über den Millionengewinn. Nur währt diese Freude eben nicht dauerhaft. In der Regel erreicht man nach einer Weile wieder das Glücksniveau, auf dem man vorher auch war. Wer vorher schon ein Miesepeter war, der wird durch Reichtum nicht auf einmal ein strahlender Sonnenschein. Quelle: http://www.mdr.de/mdr-info/eurojackpot104.html
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Mark B. schrieb: > Es gibt Untersuchungen, nach denen Leute die im Lotto gewonnen haben > kurzfristig glücklicher sind. Klar freuen sie sich über den > Millionengewinn. Nur währt diese Freude eben nicht dauerhaft. In der > Regel erreicht man nach einer Weile wieder das Glücksniveau, auf dem man > vorher auch war. Wer vorher schon ein Miesepeter war, der wird durch > Reichtum nicht auf einmal ein strahleneder Sonnenschein. Erneut: Es geht mir nicht um Hintz und Kuntz, deren feuchter Traum es ist nen Ferrari zu fahren und die nun plötzlich an Geld kommen. Es geht darum, dass ich persönlich mit Geld umgehen kann und glücklicher wäre, wenn ich mehr davon hätte. Nämlich so viel um selbstbestimmt auf gleichen Niveau wie bisher leben zu können (ohne arbeiten zu MÜSSEN).
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Claus M. schrieb: > Wen interessiert denn der Durchschnitt? Ich weiß nur, dass ich mit > einigen Millionen auf dem Konto glücklicher wäre. Während der Elternzeit > hab ich mich großartig gefühlt und hatte keinerlei Langeweile. Danach > geht halt wieder die Tretmühle mit fremdbestimmtem Lebensablauf los um > Geld ranzuschaffen. Der springende Punkt ist aber, dass (abgesehen vielleicht von ein paar wenigen Lottogewinnern) niemand einfach ohne etwas zu tun Millionär wird. Dass eine Millionen auf dem Konto nicht unglücklich machen, ist logisch. Der Weg dorthin aber sehr wohl. Es kann aber auch umgekehrt sehr viel Spaß machen (so ging es mir). Allerdings darf man sich dann nicht vom Geld antreiben lassen. Noch unglücklicher sind natürlich diejenigen, die es versuchen, aber nicht schaffen und sich dabei selbst kaputt machen. Ingenieur schrieb: > Leider nicht, der Mensch ist halt so gestrickt, siehe Börse: Gier und > Angst treiben ihn an, zufrieden ist er praktisch nie. Dem kann man aber bewusst entgegenwirken.
a) Man kann als Millionär glücklich sein. b) Man kann als Millionär unglücklich sein. c) Man kann als Armer glücklich sein. d) Man kann als Armer unglücklich sein. Meiner Meinung nach ist Variante "a" die beste und Variante "d" die schlechteste.
Trau keinem schrieb: > a) Man kann als Millionär glücklich sein. > b) Man kann als Millionär unglücklich sein. > c) Man kann als Armer glücklich sein. > d) Man kann als Armer unglücklich sein. > > Meiner Meinung nach ist Variante "a" die beste und Variante "d" die > schlechteste. Und keine einzige davon trifft auf über 90% der Forumsbesucher hier zu.
Mark B. schrieb: > Trau keinem schrieb: >> a) Man kann als Millionär glücklich sein. >> b) Man kann als Millionär unglücklich sein. >> c) Man kann als Armer glücklich sein. >> d) Man kann als Armer unglücklich sein. >> >> Meiner Meinung nach ist Variante "a" die beste und Variante "d" die >> schlechteste. > > Und keine einzige davon trifft auf über 90% der Forumsbesucher hier zu. Mag sein, aber darauf kommt's nicht an. Vielmehr wollte ich zum Ausdruck bringen, dass es keinen direkten Zusammenhang zwischen *finanziellem Reichtum* und Glücksein gibt. Und wenn jemand nach finanziellem Reichtum strebt, dann heißt das nicht automatisch, dass er sich erhofft, durch finanziellen Reichtum glücklicher zu sein.
Trau keinem schrieb: > Vielmehr wollte ich zum Ausdruck > bringen, dass es keinen direkten Zusammenhang zwischen *finanziellem > Reichtum* und Glücksein gibt. Doch, den gibt es schon, allerdings muss man dazu Ursache und Wirkung vertauschen: Wer glücklicher ist, tut sich leichter, erfolgreich (und damit auch reicher) zu sein.
Die Frage ist, welchen Wert haben die 100000 in der Einheit "€" wirklich? Im Grunde genommen wird nur eine Zahl im Computer generiert. https://www.youtube.com/watch?v=f3HVeUwwGJM
> wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€ > Marke zu knacken? Für einen selbstständigen Ingenieur (kein Freelancer oder wie das heute heißt, sondern als GF einer Einmannfirma) ist das kein Thema.
Ich brauche dazu eine 30-h-Woche und reiße mir dabei immer noch kein Bein aus.
Bürovorsteher schrieb: > wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die > 100.000€ Marke zu knacken? > > Für einen selbstständigen Ingenieur (kein Freelancer oder wie das heute > heißt, sondern als GF einer Einmannfirma) ist das kein Thema. Logisch, da er ganz andere kosten und Risiken hat.
Wir reden aber schon über 100k als Jahresbrutto eines Angestellten, nicht als Umsatz eines Freiberuflers. Oder?
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Ich bin kein Freiberufler. Ich bin bei meiner GmbH als GF angestellt. Im Gegensatz zum Freiberufler besitzt meine GmbH erhebliche Mengen an Produktionsmitteln. Merkst du den Unterschied?
Bürovorsteher schrieb: >> wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€ >> Marke zu knacken? > > Für einen selbstständigen Ingenieur (kein Freelancer oder wie das heute > heißt, sondern als GF einer Einmannfirma) ist das kein Thema. Als Freiberufler (=Freelancer) ist man automatisch "Geschäftsführer" seiner Einpersonenfirma. ;)
Bürovorsteher schrieb: > Ich brauche dazu eine 30-h-Woche und reiße mir dabei immer noch kein > Bein aus. Was machst du?
Bürovorsteher schrieb: > Ich bin kein Freiberufler. Ich bin bei meiner GmbH als GF angestellt. > Im Gegensatz zum Freiberufler besitzt meine GmbH erhebliche Mengen an > Produktionsmitteln. Betriebsvermögen hat nix mit der Rechtsform zu tun. Haftungsbegrenzung des Vermögens ist auch anderweitig machbar. Als Ingenieur hat man das Privileg, steuerrechtlich als Selbständiger (Freiberufler) zu gelten (GmbH=Gewerbetreibender). Diese Privilegierung setzen die Ärzte und Rechtsanwälte durch - die lassen sich nicht vom Finanzamt ausräubern. Als Selbständiger unterliegt man der zweitgünstigsten Besteuerungsart - nach den Bauern ("Halbeinkünfteverfahren") und noch vor den Gewerbetreibenden. Die Nichtselbständigen (Angstellte) werden am höchsten besteuert. Des weiteren hat man als Selbständiger wesentlich einfachere Aufzeichnungspflichten zu erfüllen. Produktionsmitteln --> Gewerbe
Zurück zum Thema, 100k habe ich mit 10 Jahren BE geschafft. 3 mal Job gewechselt, 2 mal umgezogen mit Familie. Jetzt bin ich in einem Konzern und habe einen AT-Vertrag (ohne Führungsverantwortung). Der Job ist mit ca. 43h/Woche (Regelarbeitszeit: 38h/Woche)nicht gerade anstrengend. Angefangen habe ich mit 60kDM/Jahr. Damals war es sehr schwierig, überhaupt einen Job als Nichtdeutscher Absolvent (mit deutschem Uni-Abschluss)zu bekommen. Fazit: ja, mit bisschen Glück und Selbst-Initiative kann man das schaffen. Aber jeder muss für sich selber entscheiden, was wichtiger ist.
@AT-ler Welche Branche? Wie hat das deine Familie aufgefasst mit der ganzen Unzieherei? Ich stecke gerade in einer ähnlichen Situation. Meine Frau ist hier auch berufstätig. Ich habe echte Probleme sie herauszureißen. Sie sieht das eher locker...
Ich schrieb: > wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€ > Marke zu knacken? Möglich ist das schon. Möglich ist auch im Lotto zu gewinnen. Die Wahrscheinlichkeit ist aber äußerst gering.
Wer hier jetzt noch schreibt hat keine Freunde und auch keine 100k verdient :-)
Ich schrieb: > Hallo zusammen, > > wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€ > Marke zu knacken? Nein! oder die Inflation galoppiert, dann erlebe ich das auch noch! > Ist es 'standard' bei IGM? Nein! > Mit was für einem Alter darf man das > erwarten? Alter zählt nix, ist eher ein Makel für Ing.&Co.! Wer zu teuer ist, fliegt raus oder er geht wg. born-out zugrunde!
Cha-woma M. schrieb: > Ich schrieb: > Hallo zusammen, > wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€ > Marke zu knacken? > > Nein! oder die Inflation galoppiert, dann erlebe ich das auch noch! Wenn die IGM Abschlüsse bei >=3 Prozent bleiben, erlebe ich das in <10 Jahren.
Wurzelpeter schrieb: > Wenn die IGM Abschlüsse bei >=3 Prozent bleiben, erlebe ich das in <10 > Jahren. Ja, IGM ist King, viel Geld, wenig Arbeit, dafür viel bürokratisch absitzen. Problem ist aber in diesen elitären Kreis reinzukommen, wer es aber geschafft hat, ist bis ans Ende seiner Tage sicher versorgt. Ist ein bisschen wie bei der Italieninschen Mafia. Nur dass die Schutzgelder beim Zulieferer rausgeprügelt werden.
Panzerknacker schrieb: > Problem ist aber in diesen elitären Kreis reinzukommen, wer es > aber geschafft hat, ist bis ans Ende seiner Tage sicher versorgt. Das "elitär" wird völlig überschätzt. 5% aller sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer in Deutschland sind Mitglied in der IG-Metall. Und dabei ist noch längst nicht jeder, der vom Tarif profitiert, in der Gewerkschaft. Wenn man sich für einen technischen Beruf entscheidet und sich bewusst das Ziel "IG-Metall-Tarif" setzt, sind die Chancen sehr gut. Da ist nichts mit "elitär".
Panzerknacker schrieb:l > Nur dass die Schutzgelder beim Zulieferer rausgeprügelt werden. Das stimmt nicht, zumindest nicht für jeden Fall. Genug Zulieferer, auch kleinere und nicht nur Bosch und Conti, zahlen nach IGM. Beispielsweise BMW bevorzugt sogar Zulieferer, die nach IGM zahlen
Ich habe das schon mit 6 Jahren BE geschafft, schweizer Franken sei dank. Leben tue ich in Deutschland, arbeiten in der Schweiz. Sozialabgaben bezahle ich in der Schweiz (Günstiger und man kriegt mehr dafür) und Steuern in Deutschland, so habe ich effektiv mehr raus als würde ich 100k Euro Brutto in Deutschland verdienen. Mit Anfang 30 natürlich ein super Gehalt, zumal die Grenzregion zur Schweiz im Vergleich zu den wirtschaftlichen Zentren Deutschlands nicht so teuer ist zum wohnen, auch wenn die Preise hier immer mehr steigen. Einkaufen gehen kostet hier in etwa das selbe wie woanders in DE auch. Für 100-120k CHF muss man in der Schweiz nicht mal Chef sein, das bekommt man schon auf einer normalen Entwicklerstelle mit BE. Die Zeiten wo man ein Euro Brutto mal zwei nehmen konnte um das Franken Brutto zu erhalten, sind längst vorbei, vor allem in Grenznähe.
ich schrieb im Beitrag #4408701:
> Was ein weltfremder Unsinn du erzählst. Geh dich mal ausnüchtern.
Die Zahlen sprechen für sich.
polb schrieb: > Beispielsweise > BMW bevorzugt sogar Zulieferer, die nach IGM zahlen BMW???????????? Hey, Sandmännchen kommt erst um 18:50.
In der Schweiz arbeiten? Das ist doch anstrengend: wenn sich zwei Dütschschwyzer in deinem Beisein auf Schwyzerdütsch unterhalten, bekommst du Ohrenkrebs...
Bürovorsteher schrieb: > In der Schweiz arbeiten? Das ist doch anstrengend: > wenn sich zwei Dütschschwyzer in deinem Beisein auf Schwyzerdütsch > unterhalten, bekommst du Ohrenkrebs... Mit dieser Einstellung sollte man die Schweiz als Arbeitsort eher meiden. Ich stamme sowieso aus der Grenzregion und habe keine Probleme Schweizerdeutsch zu verstehen. Ich finde die Sprache sympathisch und sie ist ähnlich zu meinem eigenen Dialekt. Ich kenne aber auch Leute aus Nord- oder Ostdeutschland und diese hatten sich nach ca. 3-5 Monaten alle an den Dialekt gewöhnt und verstehen ihn problemlos. Ich finde Schweizerdeutsch sympathischer als gestochenes Hochdeutsch, auch sind die Umgangsformen in der Schweiz meist viel freundlicher.
Panzerknacker schrieb: > Nur dass die Schutzgelder beim Zulieferer rausgeprügelt werden. Genau, wer jemals dabei wie die BMW`ler ihre Opfer mit Vornamen ansprechen, weil man ja so toll eine große Familie bildet. Der kann nur an die übelsten B-Mafia-filme sich erinnert fühlen, wenn der Schutzgeldeintreiber beim Gemüsehändler die Kohle einfordert.
Panzerknacker schrieb: > Ja, IGM ist King, viel Geld, wenig Arbeit, dafür viel bürokratisch > absitzen. Problem ist aber in diesen elitären Kreis reinzukommen, wer es > aber geschafft hat, ist bis ans Ende seiner Tage sicher versorgt. Längst nicht. Gerade in solchen Konzernen (wie Siemens) ist dein Stuhl höchst unsicher. Die Zeiten wo es sicher war bis zum DZE sind lange vorbei.
Claus M. schrieb: > Längst nicht. Gerade in solchen Konzernen (wie Siemens) ist dein Stuhl > höchst unsicher. Die Zeiten wo es sicher war bis zum DZE sind lange > vorbei. Stimmt, aber bis zum Rausschmiss besser bezahlt!
Ich schrieb: > Stimmt, aber bis zum Rausschmiss besser bezahlt! Die Frage ist nur, was danach kommt. Wenn ein ü50iger, der jahrzehntelang nur Prozesse verwaltet hat und mittlerweile weit weg ist von der Technik, was soll der bitte noch für einen Job bekommen? in anderen Konzernen wo nur noch Prozess Ingenieure gesucht sind kommt man in dem Alter meist gar nicht mehr rein und meist ist das zuvor erworbene, sehr unternehmenspezifische Prozesswissen, meist ziemlich unbrauchbar bei anderen Firmen. Heißt: Für einen echten Ingenieurjob zu lange von der Technik weg gewesen, für einen anderen Konzern Job zu alt und zu fehl spezialisiert. Was bleibt da noch? Selbständigkeit? als was bitte, wenn man nur PPTs gemalt, Prozesse verwaltet hat und sonst nichts anderes kennt? eigentlich bleibt da nur H4 und da ist der Fall natürlich sehr tief. Vom 35h Woche Prozess Ingenieur mit knapp 100k fürs verwalten zum Hartzer ... Was ich schon von Konzernen mit bekam ist, dass es ab einer gewissen Stufe "Gentlemans Agreement" gibt. Heißt man arbeitet als "Berater" in Teilzeit irgendwie weiter trotz Stellenabbau, so dass noch zumindest etwas an Kohle rein kommt, durch hohe Beratersätze bei Teilzeit oft sogar das selbe wie im alten Job, zumindest soll sowas für einige Jahre nach dem Abgang mit Abfindung in bestimmten Firmen nicht unüblich sein.
Claus M. schrieb: > Längst nicht. Gerade in solchen Konzernen (wie Siemens) ist dein Stuhl > höchst unsicher. Die Zeiten wo es sicher war bis zum DZE sind lange > vorbei. Das ist ziemlicher Unfug. Selbst Siemens kündigt extrem selten (wenn überhaupt) und auch dann nicht wahllos. Show and shine schrieb: > in > anderen Konzernen wo nur noch Prozess Ingenieure gesucht sind kommt man > in dem Alter meist gar nicht mehr rein und meist ist das zuvor > erworbene, sehr unternehmenspezifische Prozesswissen, meist ziemlich > unbrauchbar bei anderen Firmen. Normalerweise kommt man problemlos in anderen Konzernteilen unter. Davon abgesehen unterscheiden sich die Unternehmensprozesse nicht so sehr. Show and shine schrieb: > Heißt: Für einen echten Ingenieurjob zu lange von der Technik weg > gewesen, für einen anderen Konzern Job zu alt und zu fehl spezialisiert. > Was bleibt da noch? Selbständigkeit? als was bitte, wenn man nur PPTs > gemalt, Prozesse verwaltet hat und sonst nichts anderes kennt? Unternehmensberater. Die verdienen auch noch besser als ein Entwickler-Nerd. Show and shine schrieb: > eigentlich bleibt da nur H4 und da ist der Fall natürlich sehr tief. Vom > 35h Woche Prozess Ingenieur mit knapp 100k fürs verwalten zum Hartzer > ... So einfach fällt man gar nicht in Hartz IV zurück. Erst einmal heißt es Jahre oder Jahrzehnte das Vermögen abtragen. Als Ü50 sollte das bis zur Rente reichen, wenn man nicht extrem schlecht mit Geld umgehen kann. Show and shine schrieb: > Was ich schon von Konzernen mit bekam ist, dass es ab einer gewissen > Stufe "Gentlemans Agreement" gibt. Heißt man arbeitet als "Berater" in > Teilzeit irgendwie weiter trotz Stellenabbau, so dass noch zumindest > etwas an Kohle rein kommt, durch hohe Beratersätze bei Teilzeit oft > sogar das selbe wie im alten Job, zumindest soll sowas für einige Jahre > nach dem Abgang mit Abfindung in bestimmten Firmen nicht unüblich sein. Bei Stellenabbau gibt es erst einmal einen Sozialplan. Wenn man also schon "zu lange" dabei ist und dummerweise noch ein Haus und Familie hat, hat man eine absolut sichere Position im Konzern. Das schlimmste was passieren kann ist, dass der gesamte Standort dicht gemacht wird, dann muss man eben umziehen oder besser gesagt Wochenendpendler werden. Abfindungen im mittleren sechsstelligen Bereich sind auch nicht unüblich.
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