Hallo zusammen, wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€ Marke zu knacken? Ist es 'standard' bei IGM? Mit was für einem Alter darf man das erwarten? Wie siehts anderswo aus? Evtl. können diejenigen berichten, die diese Grenze geknackt haben. Wie habt ihr es geschafft? Mir ist klar, Gehalt ist nicht alles - dennoch find ich das ein interessantes Thema. Grüße
Nur mit grösserer Führungsverantwortung. Bei der aktuellen Inflation (siehe Hauspreise) sind in ein paar Jahren aber die 100k die 50k von heute.
Wir haben doch kaum Inflation. Auch die Steigerung der Hauspreise wird nachlassen.
Ich schrieb: > Ist es 'standard' bei IGM? Mit was für einem Alter darf man das > erwarten? Standard ist es sicher nicht. Als Gruppenleiter, Abteilungsleiter etc. kann man auf so ein Jahresgehalt kommen. Michael B. schrieb: > Bei der aktuellen Inflation (siehe Hauspreise) sind in ein paar Jahren > aber die 100k die 50k von heute. Geldentwertung kann man nicht isoliert anhand eines einzelnen Guts betrachten. Bei vielen anderen Dingen ist die Preisentwicklung in den letzten Jahren sehr moderat (Lebensmittel) oder sogar rückläufig (Erdöl).
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Ich schrieb: > Evtl. können diejenigen berichten, die diese Grenze geknackt haben. Wie > habt ihr es geschafft? Ich werd die Grenze wohl nächstes Jahr knacken, werde dann 33 Jahre alt. Aber nur, weil ich a) 44 h statt 40 h arbeite und deswegen 10 % mehr bekomme und b) für ca. 30.000 € Aktien zum Vorzugspreis kaufen werde. Da wir Mitarbeiter die 30 % günstiger kriegen als an der Börse, sind das noch mal 9.000 € brutto zusätzlich für lau (gibt aber nur wenige Kollegen, die das checken, die meisten sind zu blöd dazu und lassen die Finger von den Aktien und verschenken damit Bares). Wie ich das geschafft habe? Nicht schwer eigentlich: Sich engagieren und für den Unternehmenserfolg einsetzen. Nicht abends den Stift fallen lassen, nach dem Motto mir doch egal, sondern auch mal ne Nacht oder nen Wochenende durcharbeiten, wenn es Not tut. Nicht nur die Aufgaben abarbeiten, die einem gegeben werden, sondern auch eigeninitiativ Dinge tun und Verbesserungen einführen, die die Projekte und das Unternehmen in irgendeiner Form weiterbringen. Darüberhinaus stets mit sehr guten Arbeitsergebnissen überzeugen und immer konstruktiv statt destruktiv arbeiten ("geht nicht", "können wir nicht" etc. will niemand hören). Hört sich stressig und Burnout-gefährdet an? Ganz und gar nicht. Da mir mein Beruf Spaß macht, ist das ein Selbstläufer. Die Vorgesetzen erkennen relativ schnell wer zwar gute Arbeit leistet, seine Stelle aber überwiegend als "Job" zum Geld verdienen ansieht und wer hingegen so drauf ist wie oben beschtieben und dem Geld gar nicht so wichtig ist (da nicht Geld, sondern Spaß an der Arbeit die Motivation ist). Solche Leute wollen sie dann halten und sehen zu, dass deren Gehälter ordentlich hoch werden, so dass sie woanders nicht mehr unterkommen (Heiko Mell nennt es "goldener Käfig"). Das führt dann kurioserweise dazu, dass die Leute, denen ein hohes Gehalt wichtig ist, dies nicht bekommen und die Leute, denen es eigentlich nicht so wichtig ist, mit Geld zugeschüttet werden.
Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass man ausgenutzt wird wenn man gute Arbeit leistet, sich selbständig knowhow aneigent und der Firma Gewinn bringt. Wer überdurchschnittlich gute Arbeit macht, bleibt an seinem Posten kleben weil die Firma jemand braucht der die Arbeit macht und keinen sonstigen findet der vergleichbare Erfahrung vorweisen kann. Habe mir jetzt schon knapp 10 Jahre die Beine ausgerissen und kann das deshalb beurteilen.
ich schrieb: > Wer überdurchschnittlich gute Arbeit macht, bleibt an > seinem Posten kleben weil die Firma jemand braucht der die Arbeit macht > und keinen sonstigen findet der vergleichbare Erfahrung vorweisen kann. Es gibt definitiv Firmen wo das so ist. Meines Erachtens ist dies ein Zeichen für schlechtes Personalmanagement. Wenn eine Firma nicht genug gute Leute hat, dann hat sie offensichtlich Probleme in den Bereichen Rekrutierung, Ausbildung, Personalentwicklung.
Ach Christian, wenn ich groß bin, will ich mal genauso werden wie du....
Ja, es ist möglich. Nach dem Studium übern Teich gegangen als Software Engineer im Silicon Valley angefangen (Basisgehalt: $100k + Aktien, freies Mittagessen etc.), nach einem Jahr befördert worden, jetzt ist das Basisgehalt $120k, welches je nach Wechselkurs > 100k Euro sein sollten. Der Wohnungsmarkt ist natürlich hier teuerer, auch die Krankenversicherung.
Es ist sicherlich kein Standard. Selbst die letzte IGM-Entgeltgruppe wird heutzutage nur höchst selten an unersetzliche vergeben. Da bietet der Chef lieber einen AT-Vertrag wo man zwar mehr Geld kriegt, aber auch bleiben muss bis die Zielvereinbarung erreicht ist, Stunden egal. Darum fährt man meiner Meinung nach mit IGM Bayern EG11b, 15% LZ und 40h Woche (+15%) besser als mit AT 100k und in heißen Phasen 50 bis 70h pro Woche. Die AT Variante ist ca 50% mehr Arbeitszeit für 10-15% mehr Gehalt. Außerdem wollen viele Entwickler gar nicht in Führungs- oder Büdgetverantwortung. Dann ist es einfacher spätestens um 16 Uhr alles liegen zu lassen. Ich shifte lieber bits als Termine und Geld. Ich habe auch schon öfter Berichte über Studien gelesen nach denen ab Summen von 50k bis 70k Menschen durch mehr Geld kaum bis gar nicht glücklicher werden. Dann treten andere Ziele in den Fokus, weil das ja für weit mehr als die Grundversorgung reicht.
moep schrieb: > Ach Christian, > > wenn ich groß bin, will ich mal genauso werden wie du.... ich auch :)
polb schrieb: > Ich habe auch schon öfter Berichte über Studien gelesen nach denen ab > Summen von 50k bis 70k Menschen durch mehr Geld kaum bis gar nicht > glücklicher werden. Dann treten andere Ziele in den Fokus, weil das ja > für weit mehr als die Grundversorgung reicht. Allerdings netto, nicht brutto!
Christian schrieb: > Ich schrieb: > > Evtl. können diejenigen berichten, die diese Grenze geknackt haben. Wie > habt ihr es geschafft? > > Ich werd die Grenze wohl nächstes Jahr knacken, werde dann 33 Jahre alt. > Aber nur, weil ich > a) 44 h statt 40 h arbeite und deswegen 10 % mehr bekomme und > b) für ca. 30.000 € Aktien zum Vorzugspreis kaufen werde. Da wir > Mitarbeiter die 30 % günstiger kriegen als an der Börse, sind das noch > mal 9.000 € brutto zusätzlich für lau (gibt aber nur wenige Kollegen, > die das checken, die meisten sind zu blöd dazu und lassen die Finger von > den Aktien und verschenken damit Bares). > Hört sich gut an... Habt ihr für die Aktien keine Beschränkung??? Das könnte den gesamten Gewinn der Firma auffressen wenn jeder mal 30k investiert :D. Würde auch gern deutlich mehr in Mitarbeiteraktien investieren. Leider ist es bei uns bei einer relativ niedrigen Summe gedeckelt...
Zur Inflation noch kurz: Alles im 2- stelligen % Bereich erhöht in diesem Jahr: Grundsteuer, Gewerbesteuer, Kontoführungsgebühren...demnächt Porto, Krankenversicherung... to be continued!
Steuerparadies schrieb: > polb schrieb: >> Ich habe auch schon öfter Berichte über Studien gelesen nach denen ab >> Summen von 50k bis 70k Menschen durch mehr Geld kaum bis gar nicht >> glücklicher werden. Dann treten andere Ziele in den Fokus, weil das ja >> für weit mehr als die Grundversorgung reicht. > > Allerdings netto, nicht brutto! 50.000 ist der der Part wo sich mehr Geld gar nicht mehr bemerkbar macht. Auch vorher ist der Zugewinn an Glück durch mehr Gehalt sehr gering. Außerdem fand die viel zitierte Studie in den USA statt, wo Nettoeinkommen wesentlich relevanter ist, da man viel mehr selber zahlen muss. In D ist diese Zahl vermutlich niedriger anzusiedeln, nachdem man vom Netto keine KV,PV, ALV oder RV mehr bezahlen muss. Viele Ängste die arme Amis haben kommen hier also gar nicht vor und haben daher auch keinen Einfluss aufs Wohlbefinden Kann ich auch persönlich nachvollziehen. Ich verdiene zwar keine 100k, aber meine Frau und ich zusammen haben rund 70.000 netto zur Verfügung und mehr Gehalt reizt mich nicht im geringsten. Ich suche mir meine Aufgaben allein nach Interessenlage..
Keine Ahnung wo du die 2% her hast, da du aber keine Quelle angibst sagt mir meine Glaskugel du bist ein Dummschwätzer. https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2015/10/PD15_381_611.html
moep schrieb: > Ach Christian, > > wenn ich groß bin, will ich mal genauso werden wie du.... Du willst in Foren rumtrollen?? Ich würd lieber was anständiges machen wollen.
> Du willst in Foren rumtrollen?? > Ich würd lieber was anständiges machen wollen. Christian ist nun mal Stolz wie Oskar, reitet gerade auf der Welle des Erfolg und hat keinem dem er es erzählen kann ... lasst Ihn doch einfach mal trollen, nach jedem Berg kommt auch ein Tal
100k ist mit Tariflohn (kein AT) theoretisch schon zu erreichen. Beispiel Bayern: EG12b 5321 EUR * 1,14 (40h-Woche) * 1,28 (max. Leistungszulage) * 13,25 (55% Weihnachtsgeld, 70% Urlaubsgeld) = 103k. EG12 kann man als Fachexperte oder Projekt/Teamleiter ohne disziplinarische Verantwortung schon erreichen. Die maximale Leistungszulage ist aber wahrscheinlich in der Regel eher schwer zu erreichen. Bevor man so weit hoch kommt, wird man wohl eher einen AT-Tarif bekommen. Dann ist man nämlich nicht mehr auf 40h begrenzt (bzw. sogar 35h-Woche wenn der Betriebsrat keine 40h-Verträge zulässt). Auch das gibt es ohne Führungsverantwortung.
Ich schrieb: > Ist es 'standard' bei IGM? Ich glaube nicht, dass die IG Metall solche Gehälter zahlt.
Grunderwerbssteuer hier vor Ort von 5,5% auf 6,5% angehoben. Also schlappe 18% Anstieg, selbst auf 5 Jahre verteilt sind das schonmal 3,6% p.a. Hauspreise in 6 Jahren um Faktor 2 erhöht. Sind mal schlappe 5 Jahres-Nettogehälter an Zuwachs, also ~10% Inflation p.a. auf ein Erwerbsleben gerechnet. Zugeffekt für Maklerprovision und Grunderwerbssteuer somit ebenfalls bei Faktor 2 / 10% p.a. ein Erwerbsleben. Porto: 62 Cent auf 70 erhöht für 2016. Sind 13% Inflation. Die letzte Erhöhung ist noch keine 2 Jahre her, also rechnerisch für die nächsten 2 Jahre ca. 8% Erhöhung p.a. Lebensmittel: stabil Miete: 1,5% Anstieg für Staffelmiete bei Altverträgen. aber: Neuvermietung / Mieterwechsel ca. 15% p.a. Wer den Mietmarkt im Auge behält, wird diese Zahlen bestätigen. Seit diesem Jahr werden Maklerkosten verdeckt in die Miete eingepreist, daher fällt der Anstieg dieses Jahr besonders hoch aus. In Summe kann grob mit 8% gemittelt werden. In den Gegenden wo dieses Argument nicht zählt und Häuser / Wohnungen entsprechend billig sind, gehen 15% für Mobilität weg und weitere 10% für Lebenszeit und zwar ein Leben lang. Sprit in den vergangenen drei Jahren: ca. 15% Anstieg und anschließend bis heute ca. 15% Nachlass, aber gleichzeitig ÖPNV: ca. 15% Erhöhung bleibend. Wer sich nicht selbst mit einem teuren Auto geißelt, wird zur Strafe stärker belastet. Semesterbeitrag: von ca. 240,- 2006 auf über 300,- 2015. Also zuverlässig 2,5% p.a. Mensaessen: Billigste Auswahl: 1,55 auf 1,90 innerhalb von 4 Jahren: Also knappe 4% p.a. Gelddruckerei: Dax hat sich in 6 Jahren um Faktor 3 erhöht. Also knappe 20% Inflation p.a. Klar: Wird der gesamte Einkaufswagen betrachtet, dann liegt die Preiserhöhung im Durchschnitt unterhalb dieser Werte, aber diejenigen Preise, die angehoben werden, zeigen einen Anstieg im sehr deutlichen zweistelligen Prozentbereich. Möchte ich jetzt nah nur 2 Jahren meine Wohnung wechseln, dann wird mein gesamter monetärer Jahresverbrauch mal um schlappe 10% ansteigen. Das ist dann meine gesamte und tatsächliche Inflationsbelastung.
polb schrieb: > Ich shifte lieber bits als Termine und Geld. Der Satz gefällt mir :-) > Ich habe auch schon öfter Berichte über Studien gelesen nach denen ab > Summen von 50k bis 70k Menschen durch mehr Geld kaum bis gar nicht > glücklicher werden. Dann treten andere Ziele in den Fokus, weil das ja > für weit mehr als die Grundversorgung reicht. Volle Zustimmung.
polb schrieb: > Ich habe auch schon öfter Berichte über Studien gelesen nach denen ab > Summen von 50k bis 70k Menschen durch mehr Geld kaum bis gar nicht > glücklicher werden. Dann treten andere Ziele in den Fokus, weil das ja > für weit mehr als die Grundversorgung reicht. Wobei das doch stark darauf ankommt, ob das jetzt eine Person, oder ein Ehepaar ohne Kinder oder eine Familie mit 3 oder 4 Kinder ist. Mach mal einen 1wöchigen Skiurlaub mit 3 Kindern sagen wir zwischen 10 und 17 (natürlich in der Ferienzeit und damit Hauptsaison. Das gleiche mit einem Pauschalurlaub Strand. Und vergleiche das mal mit einem Single.
Lieber Thomas, von 2% Inflationsrate hat niemand was geschrieben (lesen lernen hilft). Und noch was fürs Leben: Überall, wo Du die Farben schwarz gelb rot (wie z.B. auf dem von Dir zitierten Link) siehst, wird massiv geschönt bis gelogen!
Wenn Ihr Zahle über Statistiken hier preisgibt, dann bitte auch die Fragestellung und Ausschlüsse die zu solchen Statistiken geführt haben. Traue keiner Statistik die man nicht selber beeinflusst hat ...
Der Andere schrieb: > Und vergleiche das mal mit einem Single. Sportwagen, Partys, Sex drugs & rock n roll ....
125kreichennicht schrieb: > Sportwagen, Partys, Sex drugs & rock n roll .... Tatsächlich haben Singles seltener Sex als Paare. Wir leben nicht mehr in den wilden 60er/70er Jahren, als es schon die Pille und noch kein AIDS gab.
125kreichennicht schrieb: > Sportwagen, Partys, Sex drugs & rock n roll .... Und mit 50 ein Wrack :-)
Wirklich zu leben ist eine Kunst. Leben ist viel mehr als nur arbeiten, um Geld zu verdienen oder in einer Partnerschaft ohne Leidenschaft zu sein – Leben heißt nicht Mangel, Krankheit oder gar Resignation. Aber wir Menschen haben es nie gelernt, wie man richtig lebt. Deshalb leben die meisten Menschen gar nicht wirklich, sondern werden von ihren vermeintlichen Umständen bestimmt bzw. von ihren Vorstellungen, Illusionen und Projektionen gelebt. Sie sehen sich und die Welt nicht so, wie sie ist, sondern so, wie sie ihnen scheint. Die überwiegende Mehrzahl verstrickt sich immer mehr in den Problemen und Wirrungen des Alltags und kämpft sich jeden Tag durchs Leben. So sterben die meisten Menschen eines Tages, ohne vorher je richtig gelebt zu haben. Erfolg ist viel mehr als nur Erfolg im Beruf oder ein prall gefülltes Bankkonto – obgleich das natürlich dazu gehört. Aber ein wirklich glückliches und erfolgreiches Leben wird nur derjenige haben, der in allen Bereichen seines Lebens erfolgreich ist – also beruflich, persönlich und privat mit Erfolg gesegnet ist. Erfolgreich ist, wer gelernt und verinnerlicht hat, wie man richtig lebt – wie man vom Beruf über die Berufung zur Erfüllung kommt – wie man Wohlstand auf Dauer erreicht und gleichzeitig gesund durchs Leben geht – wie man mit seinem Partner ein Leben lang glücklich wird oder die Kunst des Alleinseins meistert – wie man seine Probleme löst, richtige Entscheidungen trifft und seine Träume, Wünsche und Ziele entschlossen realisiert – wie man sich selbst liebt und achtet, aber auch andere Menschen in höchstem Maße respektiert – wie man sein Leben bewusst gestaltet, zu sich selbst findet und sein wahres Potenzial immer mehr entfaltet – wie man die göttliche Gabe des Bewusstseins und der Intuition für die eigene Entwicklung nutzt – oder anders ausgedrückt: Erfolg ist, wenn man sich auf diesem Planeten willkommen fühlt, sein zur Verfügung stehendes Potenzial vollkommen entfaltet und damit in allen Bereichen ein selbst bestimmtes und erfülltes Leben nach seinen eigenen Wünschen und Vorstellungen führt – und gleichzeitig für diesen Planeten einen wichtigen Beitrag leistet!
Der Andere schrieb: > 125kreichennicht schrieb: >> Sportwagen, Partys, Sex drugs & rock n roll .... > > Und mit 50 ein Wrack :-) sagen viele - das ist nur der Neid der nicht alleine gebliebenen ;) Mark B. schrieb: > 125kreichennicht schrieb: >> Sportwagen, Partys, Sex drugs & rock n roll .... > > Tatsächlich haben Singles seltener Sex als Paare. Wir leben nicht mehr > in den wilden 60er/70er Jahren, als es schon die Pille und noch kein > AIDS gab. Doch doch, die Zeiten sind auch wild. Man muss nur Leben und Erleben.
Mark B. schrieb: > polb schrieb: >> Ich shifte lieber bits als Termine und Geld. > > Der Satz gefällt mir :-) > >> Ich habe auch schon öfter Berichte über Studien gelesen nach denen ab >> Summen von 50k bis 70k Menschen durch mehr Geld kaum bis gar nicht >> glücklicher werden. Dann treten andere Ziele in den Fokus, weil das ja >> für weit mehr als die Grundversorgung reicht. > > Volle Zustimmung. Aber nicht von mir. Mensch, wach doch auf ! Du gehst von einem Angestellten aus, der friedlich, gesund und zufrieden bis zur Rente durcharbeitet. Wahrscheinlich hat er auch ein klapperiges Fahhrad mit aufgemalten Blümchen um zur Arbeit zu fahren. Aber das gibt es in unserer ach so tollen flexiblen Arbeitswelt nicht mehr !!! Die Firmen wollen Angestellten, die bei Bedarf reingeholt und wieder rausgeworfen werden. Und was ist mit der Zwischenzeit? Und was ist ab sagen wir mal 48? Man braucht Geld als Absicherung !!! Guck Dir Zock... an, er ist über 60 und muss nicht mehr arbeiten, er darf sich das aussuchen. Weil er genug Geld hat. Wenn Du 60 bist und arbeiten MUSST, wirdst Du im Ar. gef. (sorry, das trifft aber zu), deshalb musst Du möglichst früh möglichst viel verdienen, und das auch klever anlegen. Jetzt kriechen die Finanzgenies bestimmt aus den Löchern, die mit 200 Euro im Monat Millionär werden. M. a. braucht man aber mehr als das, um im Alter kürzer treten zu dürfen !!!
Der Vogel schrieb: > Die Firmen wollen Angestellten, die bei Bedarf reingeholt und wieder > rausgeworfen werden. Nein, die Firmen wollen die Guten so lange wie möglich behalten und die Schlechten so schnell wie möglich los werden. Wenn man ständig auf der Abschussliste steht, weiß man, auf welcher Seite man steht. Aber fehlende Selbstreflexion ist ja gerade ein Aspekt, der die "Schlechten" auszeichnet. Der Vogel schrieb: > Guck Dir Zock... an, er ist über 60 und muss nicht mehr arbeiten, er > darf sich das aussuchen. Weil er genug Geld hat. Nein, weil er was drauf hat. Vorausgesetzt, die Stories sind wahr. Der Vogel schrieb: > Jetzt kriechen die Finanzgenies bestimmt aus den Löchern, die mit 200 > Euro im Monat Millionär werden. M. a. braucht man aber mehr als das, um > im Alter kürzer treten zu dürfen !!! Mit 200 Euro im Monat übrig kann man bis zum Rentenalter Millionär werden. Das kann sich jeder ausrechnen, wie viel Rendite man braucht. Vorausgesetzt die nächsten 40 Jahre laufen so friedlich ab wie die letzten 40 Jahre ist das erreichbar. Natürlich ist das nicht garantiert. Schneller geht es als Unternehmer. Allerdings mit höherem Risiko.
Der Vogel schrieb: > Guck Dir Zock... an, er ist über 60 und muss nicht mehr arbeiten, er > darf sich das aussuchen. .... Nur Zock hat dafür jahrelang am Arsch der Welt gearbeitet, 300-400h/Monat, 10 Monate weg von Frau und Privatleben. Über 90% der Leute, die das jahrelang machen werden nicht alt, Alkoholiker, sonstige Krankheiten, Unfälle, .... Nicht meine Welt. Man darf nicht zu bescheiden sein, muss Leitung zeigen, ... Mehr Geld macht nicht unbedingt glücklich, es muss aber etwas Kohle da sein, gewisse Rücklagen.
Ich schrieb: > wie wahrscheinlich ist es, als Ingenieur die 100.000€ > Marke zu knacken? Frag doch mal Herrn Winterkorn. Der bekommt ein Wesentlich höheres Gehalt fürs Nichtstun. :-)
Oh, die PR-Abteilungen von VDI & Co. sind wieder aktiv. Man kann locker 100k verdienen und Geld ist nicht wichtig, ich übersetze: Kommt und werdet alle Informatiker/Ingenieur aber verlangt bitte kein Geld später.
Bei mir war es mit 31. IGM Tarif (Der geht ja bei ERA 12 B mit Zulagen schon bis an die 95k mittlerweile bei 40h), AT. Hatte damals eine Führungsposition (sichtbar in der Hierarchie, nicht Teamleiter o.ä. ohne sichtbarkeit) übernommen.
Autor schrieb: > Hört sich gut an... Habt ihr für die Aktien keine Beschränkung??? Das > könnte den gesamten Gewinn der Firma auffressen wenn jeder mal 30k > investiert :D. > > Würde auch gern deutlich mehr in Mitarbeiteraktien investieren. Leider > ist es bei uns bei einer relativ niedrigen Summe gedeckelt... Die sind bei uns auch gedeckelt, jeder kann nur eine bestimmte Stückzahl erwerben, bei derzeitigem Kurs sind das aber die besagten 30.000 € p.a. Ich schätze, dass nur ca. 20-30 % überhaupt Aktien zeichnen und von denen auch deutlich weniger als für 30 k€, daher wird das Volumen vielleicht zu 5 % ausgeschöpft. Wenn jetzt wirklich jeder MA das voll nutzen würde, hätte die Fa. evtl. ein Problem, aber vielleicht gibt es da ja irgendwelche Vorbehaltsklauseln.
Ich schrieb: > wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€ > Marke zu knacken? Schtitte dahin: -Promotion -MBA -Hardwareentwicklungsleiter o.ä. machen -Aktienoptionen vereinbaren
Inge schrieb: > Oh, die PR-Abteilungen von VDI & Co. sind wieder aktiv. Man kann locker > 100k verdienen und Geld ist nicht wichtig, ich übersetze: Kommt und > werdet alle Informatiker/Ingenieur aber verlangt bitte kein Geld später. Wer redet davon, dass es locker möglich ist? Erreichen wird das nur ein kleiner Teil der in Konzern tätigen Ingenieure (vielleicht < 5%), das ist doch völlig logisch.
Inge schrieb: > Oh, die PR-Abteilungen von VDI & Co. sind wieder aktiv. Man kann locker > 100k verdienen und Geld ist nicht wichtig, ich übersetze: Kommt und > werdet alle Informatiker/Ingenieur aber verlangt bitte kein Geld später. Man kann nicht locker 100k€/a verdienen. Geld ist wichtig, aber nicht das wichtigeste bei der Jobsuche. Lieber 70k€/a und der Job macht bei 35h/Woche Spass als 100k€/a Stressjob. 100k€/a und mehr für einen Spass-Job wäre natürlich noch besser!
Christian schrieb: > b) für ca. 30.000 € Aktien zum Vorzugspreis kaufen werde. Da wir > Mitarbeiter die 30 % günstiger kriegen als an der Börse, sind das noch > mal 9.000 € brutto zusätzlich für lau (gibt aber nur wenige Kollegen, > die das checken, die meisten sind zu blöd dazu und lassen die Finger von > den Aktien und verschenken damit Bares). > Ganz ehrlich, dass du für 30k€ jährlich Mitarbeiteraktien kaufen kannst, ohne Sperrfrist bezweifle ich jetzt mal Gaaaaanz Gaaaaanz stark. Ansonsten einfach mal raus mit der Sprache um welches Unternehmen es sich handelt.
X. O. schrieb: > Ganz ehrlich, dass du für 30k€ jährlich Mitarbeiteraktien kaufen kannst, > ohne Sperrfrist bezweifle ich jetzt mal Gaaaaanz Gaaaaanz stark. Natürlich haben die eine Sperrfrist. Na und? Immer wenn ich neue Aktien kaufe, verkaufe ich die, die ich vor zwei Jahren gekauft habe zum gleichen Kurs. Mein Aktienbestand bleibt somit konstant und ich streiche jedes Mal die 30 % als Reingewinn ein.
X. O. schrieb: > Ganz ehrlich, dass du für 30k€ jährlich Mitarbeiteraktien kaufen kannst, > ohne Sperrfrist bezweifle ich jetzt mal Gaaaaanz Gaaaaanz stark. Natürlich wird es da eine Sperrfrist geben.
Christian schrieb: > Natürlich haben die eine Sperrfrist. Na und? Immer wenn ich neue Aktien > kaufe, verkaufe ich die, die ich vor zwei Jahren gekauft habe zum > gleichen Kurs. Wenn das so stimmt, dann ergibt die Vorgehensweise keinen Sinn. Man müsste die Aktien dann wesentlich länger halten als nur zwei Jahre, um den Gewinn zu vergrößern. >Mein Aktienbestand bleibt somit konstant und ich streiche > jedes Mal die 30 % als Reingewinn ein. Mit Sicherheit nicht, wegen der Abgeltungssteuer (plus Soli plus evtl. Kirchensteuer).
Wenn ich mal groß bin, dann will ich mal so werden wie Christian hier, er ist jetzt mein großes Vorbild!
Ich schrieb: > wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€ > Marke zu knacken? Eher unwahrscheinlich als Angestellter, außer du bist noch sehr jung, dann könnte es gut sein, dass diese Summe in 30 Jahren nichts besonderes ist. > Ist es 'standard' bei IGM? Mit was für einem Alter darf man das > erwarten? Nach aktuellen Zahlen ist es definitiv nicht 'standard', vor allem nicht bei Bezahlung nach IGM Tarif, denn dort müsste man derzeit schon am allerobersten Limit kratzen (40h, höchste Entgeltstufe, fast volle Leistungszulage), um die 100k zu knacken. Das wird wohl eher selten der Fall sein. > Wie siehts anderswo aus? Eher schlechter. Aber warum beschäftigt dich genau diese spezielle Summe? Wenn wir von dieser Gehaltsregion sprechen, ist es da nicht völlig egal, ob man jetzt 80k oder 110k im Jahr verdient? Ich finde nämlich, es spielt so gut wie keine Rolle, da kommen eher andere Faktoren ins Spiel wie Work-Life-Balance. Überhaupt, Geld ist gar nicht so wichtig im Leben, das hat man einfach und fertig!
Mein letztes Gehalt 2005 waren 64.000 Euro und da war ich Anfänger. Wenn ich damals gewechselt hätte, hätte es 70k gegeben. Nun, nach 10 Jahren sind das mit 3% Steigerung 30% mehr, also kommt man da knapp hin, wenn auch nicht ganz. Andererseits kenne ich Kollegen, die 100k bekommen. Da komme ich mit meinen Einkünften auch nur so gerade drüber. Beim Sales ist das allerdings normal. Habe sogar Angebote Richtung 120k
Mark B. schrieb: > Christian schrieb: >> Natürlich haben die eine Sperrfrist. Na und? Immer wenn ich neue Aktien >> kaufe, verkaufe ich die, die ich vor zwei Jahren gekauft habe zum >> gleichen Kurs. > > Wenn das so stimmt, dann ergibt die Vorgehensweise keinen Sinn. Man > müsste die Aktien dann wesentlich länger halten als nur zwei Jahre, um > den Gewinn zu vergrößern. Sorry, verstehe ich nicht. Wieso soll was keinen Sinn ergeben? > >>Mein Aktienbestand bleibt somit konstant und ich streiche >> jedes Mal die 30 % als Reingewinn ein. > > Mit Sicherheit nicht, wegen der Abgeltungssteuer (plus Soli plus evtl. > Kirchensteuer). Abgeltungssteuer? Nein! Die 30 % sind als geldwerter Vorteil voll zu versteuern. Klar also, muss mein Reingewinn dann noch versteuert werden. Wie jeder Gewinn nunmal. Und hier werden sogar noch Sozialabgaben fällig. Wenn wir hier von 100.000 € reden, dann meinen wir aber auch brutto! Ingenieur schrieb: > Wenn ich mal groß bin, dann will ich mal so werden wie Christian > hier, > er ist jetzt mein großes Vorbild! Das freut mich!
Muste mit der Zange draufdrücken. Dann knirscht es und du hast den 100k geknackt und du hast ∞k, faszierend, nicht?
Ich schrieb: > Lieber 70k€/a und der Job macht bei 35h/Woche Spass als 100k€/a > Stressjob. > > 100k€/a und mehr für einen Spass-Job wäre natürlich noch besser! Ja genau, weil die heutigen Absolventen alle später 70k verdienen. (Achrung Ironie)
Man merkt das schon wieder Ferien sind und die Kinder mit naiven Träumereien das Forum vollmüllen.
Mit Deutschlands KMUs ist in der Breite eh kein Lohn zu machen. Unglaublich, wie knauserig die in den letzten 15 Jahren geworden sind. Immer wenn ich geglaubt hatte, jetzt ist der Tiefpunkt erreicht, wurde es verschärft. Weniger Urlaub, unbezahlte Überstunden, erwartete Rufbereitschaft daheim, jaja, so kann man auch Exportweltmeister werden. Wobei es auf die Branchen ankommt, beispielsweise Lebensmittelsektor, kann man komplett vergessen. Jedes Unternehmen, was darin direkt oder auch indirekt, z. B. als Maschinenzulieferer, involviert ist, kann keine guten Löhne zahlen und Arbeitsbedingungen bieten, die nicht an Manchesterkapitalismus erinnern. Der Arbeitsmarkt ist auch hier komplett aus den Fugen, normalerweise müsste die Wochenarbeitszeit runter auf 32 Stunden bei vollem Lohnausgleich, um die Ware Arbeitskraft wieder zu verknappen. Unsere Regierung hat aber gerade das Gegenteil vor, siehe von Merkel die geförderte Flüchtlingsinvasion. Man kann nur hoffen, dass es bald richtig knallt und danach neu aufgebaut wird.
Christian schrieb: > b) für ca. 30.000 € Aktien zum Vorzugspreis kaufen werde. Da wir > Mitarbeiter die 30 % günstiger kriegen als an der Börse, sind das noch > mal 9.000 € brutto zusätzlich für lau (gibt aber nur wenige Kollegen, > die das checken, die meisten sind zu blöd dazu und lassen die Finger von > den Aktien und verschenken damit Bares). Hihihi. Und wenn die Aktien in zwei Jahren um 50% einbrechen und sich deine Kollegen dann eindecken (so wie ich es machen werde), dann lachen wir uns einen ab über deine jetzige Blödheit. Wir bekommen dann für dasselbe Geld die doppelte Anzahl an Aktien.
Börsenanalyst schrieb: > Hihihi. Und wenn die Aktien in zwei Jahren um 50% einbrechen und sich > deine Kollegen dann eindecken (so wie ich es machen werde), dann lachen > wir uns einen ab über deine jetzige Blödheit. Mir macht es gar nichts, wenn die um 50 % einbrechen. Hab dann zwar nur noch die Hälfte an Verkausfserlösen, dafür kann ich die neuen Aktien auch viel günstiger kaufen. > Wir bekommen dann für > dasselbe Geld die doppelte Anzahl an Aktien. Naja, da es Höchstgrenzen gibt, muss es korrekterweise heißen dieselbe Anzahl an Aktien für die Hälfte des Geldes. Verstehe aber nicht, wieso Ihr da im Vorteil sein wollt, ich kaufe die Aktien dann ja auch.
Hi! Also 100k.. ja sind nicht so schwer möglich! z.B. Als Ing. in der Schweiz. bin jetzt über >100k CHF (brutto natürlich / Jahr). Lebenskosten? Hoch! Effektive Kaufkraft damit? Anderes Thema.
klausi schrieb: > Hi! > > Also 100k.. ja sind nicht so schwer möglich! > > z.B. Als Ing. in der Schweiz. > bin jetzt über >100k CHF (brutto natürlich / Jahr). > > Lebenskosten? Hoch! Effektive Kaufkraft damit? Anderes Thema. Ich denke es ging um EURO und nicht um irgendwelche Inselwährungen.
Christian schrieb: > Ich werd die Grenze wohl nächstes Jahr knacken, werde dann 33 Jahre alt. > Aber nur, weil ich > a) 44 h statt 40 h arbeite und deswegen 10 % mehr bekomme und > b) für ca. 30.000 € Aktien zum Vorzugspreis kaufen werde. Da wir > Mitarbeiter die 30 % günstiger kriegen als an der Börse, sind das noch > mal 9.000 € brutto zusätzlich für lau (gibt aber nur wenige Kollegen, > die das checken, die meisten sind zu blöd dazu und lassen die Finger von > den Aktien und verschenken damit Bares). Bist 'n Spinner und Träumer. Wahrscheinlich nicht mal Praktikant.
klausi schrieb: > Also 100k.. ja sind nicht so schwer möglich! > > z.B. Als Ing. in der Schweiz. > bin jetzt über >100k CHF (brutto natürlich / Jahr). > > Lebenskosten? Hoch! Effektive Kaufkraft damit? Anderes Thema. Man kann in der CH arbeiten und im günstigen Euro Ausland leben. Machen sehr viele, ca. 300 000 insgesamt.
Konrad schrieb: > Überhaupt, Geld ist gar nicht > so wichtig im Leben, das hat man einfach und fertig! Hm, ist das nicht der Spruch, den immer nur diejenigen bringen, die selbst schon so gut wie ausgesorgt haben und sich deshalb keine größeren Sorgen mehr über Geld machen müssen? Es ist einfach zu sagen, dass etwas nicht so wichtig ist, wenn es zu den Selbstverständlichkeiten gehört wie Wasser aus dem Wasserhahn, Strom aus der Steckdose, und eben Geld aus dem Geldautomaten. Im Prinzip gebe ich dir aber schon recht, es gibt wesentlich wichtigere Dinge im Leben als Geld, vor allem kann man sich viele gar nicht für Geld kaufen, zum Beispiel Gesundheit, Freunde oder Liebe. Leute, die sich allerdings (meist selbst verschuldet) voll im beruflichen Hamsterrad befinden, sehen das irgendwie nicht, die denken nur darüber nach, wie sie kurzfristig noch ein paar Tausender mehr im Jahr einsammeln können. Solche Leute findet man unter anderem hier im Unterforum im Gehalts-Thread. Das sind arme, verirrte Seelen!
Sehr gut! Ja der Text ist fantastisch! .... im Idealfall! Ich bin jetzt schon 41, und seid minestens 15 Jahren versuche ich aufzusteigen; dafür nahm ich auch an einen Meisterlehrgang teil .... der Abschluss blieb mir jedoch, aufgrund mysteriösen Lobbyismus verwährt! Ich kämpfte und kämpfte, nahm tausende von Euros dafür in die Hand, und verschenkte es letztenlich doch nur noch .... es ist wie verhext ..... dann machte ich noch meinen It Betriebswirt! Mein Vorgesetzter sagte mir nun, das er nichts wert sei ..... also werde ich doch weiterhin jede Nacht Autos bauen, um mir meinen hart erarbeiteten Lebensstandart leisten zu können!
klausi schrieb: > Hi! > > Also 100k.. ja sind nicht so schwer möglich! > > z.B. Als Ing. in der Schweiz. > bin jetzt über >100k CHF (brutto natürlich / Jahr). > > Lebenskosten? Hoch! Effektive Kaufkraft damit? Anderes Thema. Ich weiß gar nicht weshalb so ein Thread hier aufgemacht werden muss. 100 k€ gibt es (außerhalb vom Disneywunderland) wenn überhaupt nur mit Personalverantwortung. Ich denke wenn wir die 60k€ knacken können wir mal ganz zufrieden sein.
Danilo schrieb: > Ich weiß gar nicht weshalb so ein Thread hier aufgemacht werden muss. Weil es dem ein oder anderen Prahlhans die Gelegenheit zur Selbstdarstellung gibt. Wahrscheinlich haben sie sonst niemand (mehr), mit dem sie darüber reden können.
Genau, weil jemand einen der etlichen IGM-Verträge hat, hat er niemanden mehr Privat. Dafür muss man ja über Leichen gehen (oder einfach das Studium ordentlich abschließen und etwas örtliche Flexibilität zeigen). Dadurch wird man privat zum Monster und Prahlhans. Ironie off: omg was 10k bis 20k Differnz aus jemanden manchen. Bis ich in dem Forum aktiv wurde, hielt ich fast alle Etechniker für halbwegs gebildet.
Danilo schrieb: > Ich weiß gar nicht, warum so ein Thread hier aufgemacht werden muss. > > Ich denke, wenn ich die 60k€ knacken könnte, wäre ich ganz zufrieden. (Zitat richtiggestellt) Weil das Thema viele interessiert.
Jo S. schrieb: > Weil das Thema viele interessiert. Die, die es wirklich interessiert, können einfach eine ERA-Tabelle nehmen und sich damit ausrechnen, daß beispielsweise bei (BW) EG17 plus 25% Leistungszulage eine 35-Stunden-Woche nicht ausreichen wird. Dann können sie sich (hoffentlich selbstkritisch) überlegen, ob eine EG17 Stelle bzw. 25% Leistungszulage für sie realistisch erscheint (bzw. ob es das im Unternehmen überhaupt gibt). Dann noch ausrechnen, wie viele Überstunden man zu schieben bereit ist. Wer einen 40-Stunden Vertrag für eine EG17-Stelle ergattert, kommt mit 21,9% Leistungszulage aus. Sonst bleibt nur AT. Wer da nicht alleine draufkommt, ist (wahrscheinlich) nicht ausreichend für die 100k qualifiziert...
Markus F. schrieb: > Danilo schrieb: >> Ich weiß gar nicht weshalb so ein Thread hier aufgemacht werden muss. > > Weil es dem ein oder anderen Prahlhans die Gelegenheit zur > Selbstdarstellung gibt. Wahrscheinlich haben sie sonst niemand (mehr), > mit dem sie darüber reden können. Hier geht es nicht ums Prahlen. Wie hier schon richtig angemerkt wurde, ist das die typische PR-Masche, um jungen Menschen zu suggerieren, wie lukrativ ein Studium im Bereich der Informatik oder sonstiger Ingenieurswissenschaften angeblich sein soll.
Ist es etwa nicht lukrativ? Wo gibt es denn mehr Geld? Außer im Investmentbanking (absolut aber nicht pro Stunde weil 70h pro Woche) und in der Chemie (Promotion Pflicht) gibt es für Kinder aus Arbeiterfamilien wie mich nirgends mehr Geld.
Henry G. schrieb: > Hier geht es nicht ums Prahlen. Wie hier schon richtig angemerkt wurde, > ist das die typische PR-Masche, um jungen Menschen zu suggerieren, wie > lukrativ ein Studium im Bereich der Informatik oder sonstiger > Ingenieurswissenschaften angeblich sein soll. Und solche Aussagen entstammen der Angst, es könnte genug Nachwuchs nachkommen, der günstiger bessere Arbeit abliefert. Das ist natürlich berechtigt, weil es immer so sein wird, dass andere Menschen bessere Arbeit abliefern werden.
polb schrieb: > in der Chemie (Promotion Pflicht) gibt es für Kinder aus > Arbeiterfamilien wie mich nirgends mehr Geld. Chemie ohne stark physikalischen Schwerpunkt ist ein Garant für Langzeitarbeitslosigkeit. Die paar Stellen in der reinen Forschung kann man vergessen. Sei E-Technik 100% bei Jobchancen, dann ist Chemie bestenfalls 15%.
Schwachsinn. Ich denke da an Unternehmen wie Basf, Bayer, Merck, Wacker usw. Beispielsweise Symrise fährt Renditen um 23% ein. Da hat jeder Chemie-Doktor über 100k. Und die finden gar nicht so viele Leute wie sie brauchen (weiß ich aus erster Hand).
Claymore schrieb: > Henry G. schrieb: >> Hier geht es nicht ums Prahlen. Wie hier schon richtig angemerkt wurde, >> ist das die typische PR-Masche, um jungen Menschen zu suggerieren, wie >> lukrativ ein Studium im Bereich der Informatik oder sonstiger >> Ingenieurswissenschaften angeblich sein soll. > > Und solche Aussagen entstammen der Angst, es könnte genug Nachwuchs > nachkommen, der günstiger bessere Arbeit abliefert. Das ist natürlich > berechtigt, weil es immer so sein wird, dass andere Menschen bessere > Arbeit abliefern werden. Du meinst billigere Arbeit unter schlechteren Arbeitsbedingungen...
Henry G. schrieb: > Du meinst billigere Arbeit unter schlechteren Arbeitsbedingungen... Billiger, ja - bessere Arbeitsergebnisse, ja - schlechtere Arbeitsbedingungen, nein. Das Empfinden von schlechten Arbeitsbedingungen ist zudem sehr subjektiv. Jüngere Leute haben da ganz andere Schwerpunkte, in manchen Dingen sind sie oft toleranter (z.B. Erreichbarkeit außerhalb der Arbeitszeit), in anderen Dingen aber auch nicht (z.B. Verfügbarkeit zeitgemäßer Werkzeuge).
Claymore schrieb: > Und solche Aussagen entstammen der Angst, es könnte genug Nachwuchs > nachkommen, der günstiger bessere Arbeit abliefert. Das ist natürlich > berechtigt, weil es immer so sein wird, dass andere Menschen bessere > Arbeit abliefern werden. Pah, bis dahin habe ich meine Schäfchen wohl im Trockenen. Außerdem gibt es in Deutschland zum Glück einen starken Kündigungsschutz! So schnell wird mir ein Grünschnabel schon nicht die Butter vom Brot nehmen, so einer soll erst einmal klein anfangen und sich ganz langsam hoch arbeiten dürfen. Nachwuchs ja, aber bitte mehr Klasse als Masse. Auf zukünftige Kollegen, die nur wegen der Propaganda und dem Geldversprechen studiert haben, kann ich getrost verzichten.
Ingenieur schrieb: > Pah, bis dahin habe ich meine Schäfchen wohl im Trockenen. Außerdem gibt > es in Deutschland zum Glück einen starken Kündigungsschutz! So schnell > wird mir ein Grünschnabel schon nicht die Butter vom Brot nehmen, so > einer soll erst einmal klein anfangen und sich ganz langsam hoch > arbeiten dürfen. Ich sehe das ähnlich (mal davon abgesehen dass ich als Unternehmer keinen Kündigungsschutz habe), aber andere hier haben riesige Angst davor. Ingenieur schrieb: > Nachwuchs ja, aber bitte mehr Klasse als Masse. Auf zukünftige Kollegen, > die nur wegen der Propaganda und dem Geldversprechen studiert haben, > kann ich getrost verzichten. Es gibt schon genügend Jobs für die Masse, das ist gar nicht das Problem. Das Problem ist eher, dass die "Massenjobs" oft gut bezahlte Konzernjobs sind und damit auch die "Klasse" anzieht. Sprich da bleibt einfach eine Menge ungenutztes Potential hängen.
Christian schrieb: > Börsenanalyst schrieb: > >> Hihihi. Und wenn die Aktien in zwei Jahren um 50% einbrechen und sich >> deine Kollegen dann eindecken (so wie ich es machen werde), dann lachen >> wir uns einen ab über deine jetzige Blödheit. > > Mir macht es gar nichts, wenn die um 50 % einbrechen. Hab dann zwar nur > noch die Hälfte an Verkausfserlösen, dafür kann ich die neuen Aktien > auch viel günstiger kaufen. Wenn die Aktien um 50% einbrechen, dann hast du trotz des 30% Preisvorteils immer noch Verlust. >> Wir bekommen dann für >> dasselbe Geld die doppelte Anzahl an Aktien. > > Naja, da es Höchstgrenzen gibt, muss es korrekterweise heißen dieselbe > Anzahl an Aktien für die Hälfte des Geldes. Verstehe aber nicht, wieso > Ihr da im Vorteil sein wollt, ich kaufe die Aktien dann ja auch. Gut, wenn es Höchstgrenzen für Aktien mit Vorzugspreis gibt, du dieses Limit immer voll ausschöpfst und der Vorzugspreis immer unterhalb des zukünftigen Aktienpreises liegen wird, dann mag das stimmen. Dann dürfen die Aktienkurse aber nicht um mehr als 30% einbrechen.
polb schrieb: > Beispielsweise Symrise fährt Renditen um 23% ein. Da hat jeder > Chemie-Doktor über 100k. Und die finden gar nicht so viele Leute wie sie > brauchen (weiß ich aus erster Hand). Und ich kenne aus erster Hand zwei arbeitslose Dr. Chemikusse der Anorganik. Arbeitslos seit November 2014. Auf eine Stelle abseits von BASF und Co. 300 Bewerber. Deshalb nehmen die Firmen schon die Anzeigen auf Stepstone nach 1 bis 2 Wochen raus, weil sie geflutet werden. Woher ich das weiß? Wurde einem Bewerber gesagt, da er nach ner Woche der Bewerbung telefonisch noch mal seine neue Handynummer nachreichen wollte. Da wurde ihm gesagt, das Bewerbungsverfahren sei für ihn noch offen, aber er solle sich keine großen Hoffnungen machen wegen der "überraschend" hohen Zahl der eingegangen Bewerbungen. Bei der Firma handelt sich um ein mittelständische Unternehmen, angesiedelt in der Nähe von Hanau. Wie es dann bei BASF, Bayer, Merck usw. aussieht, kann sich jeder ausmalen. Ist dann so wie bei Audi, die durchschnittlich alle 41 Sekunden ununterbrochen über das ganze Jahr ne Bewerbung reinkriegen und die Hälfte davon, ist von Akademikern. Man muss das richtige Fachgebiet inkl. Inhalt der Dr-Arbeit haben, was die jeweilige Firma braucht, ansonsten hat man noch nichtmal Chancen in die engere Wahl zu kommen. Wer was anderes sagt, lügt, Punkt. Hat man jetzt als Chemiker einen physikalischen Schwerpunkt oder kann QM schon ein bisschen, kann man sich auf Stellen für Ingenieure bewerben und viel mehr Unternehmen kommen in Frage.
Börsenanalyst schrieb: > Wenn die Aktien um 50% einbrechen, dann hast du trotz des 30% > Preisvorteils immer noch Verlust. Auch das nicht! Ich verkaufe jedes Jahr x Aktien und kaufe jedes Jahr x Aktien. Kauf und Verkauf finden jeweils am selben Tag zum gleichen Kurs statt. D.h. egal wie der Kurs ist, ich mache stets Gewinn und zwar 30 % vom Kurs. Das ist ein bombensicheres geschäft ohne jedes Risiko! Natürlich habe ich irgendwann mal anfangen, mir Aktien zu Kaufen, also meine Zahl x aufgebaut und spätestens wenn ich das Unternehmen verlasse, muss ich die wieder abstoßen, da ich ja keine neuen vergünstigt nachkaufen kann. Zwischen diesem Anfangskauf und dem Endverkauf könnte es natürlich ein Kurseinbruch geben, nur selbst wenn es hier zum Totalverlust kommen sollte, also Aktienkurs = 0, macht das nichts, da die Gewinne, die ich in den vergangen Jahren mit den 30 % gemacht habe, die Anfangsinvestion schon längst überstiegen haben. > Gut, wenn es Höchstgrenzen für Aktien mit Vorzugspreis gibt, du dieses > Limit immer voll ausschöpfst und der Vorzugspreis immer unterhalb des > zukünftigen Aktienpreises liegen wird, dann mag das stimmen. Dann dürfen > die Aktienkurse aber nicht um mehr als 30% einbrechen. Wie gesagt, auch wenn die Kurse um mehr als 30 % einbrechen, habe ich kein Risiko.
Christian schrieb: > Wie gesagt, auch wenn die Kurse um mehr als 30 % einbrechen, habe ich > kein Risiko. Mit Aktien "spielt" man sowieso nur mit einem Betrag, auf den man - im Fall der Fälle - auch komplett verzichten kann (Totalverlust des Wertes). Wer seine kurzfristigen und mittelfristigen Risiken nicht absichern kann, soll da natürlich die Finger von lassen. Ein großes Stück weit hilft dir die Statistik im Umfeld der Aktien: Je länger du eine Aktie hast (in diesem Fall die Sperrfrist durch den vergünstigten Bezug) desto geringer ist das Verlustrisiko (aus diesem Grund sind breit gestreute ETFs zur langfristigen Anlage >20 Jahre auch relativ harmlos). In diesem Sinn: Schlau gepokert.
Ingenieur schrieb: > es gibt wesentlich wichtigere > Dinge im Leben als Geld, vor allem kann man sich viele gar nicht für > Geld kaufen, zum Beispiel Gesundheit, Freunde oder Liebe. Ich habe noch nie einen unglücklichen Millionär auf seinem Jetski in der Karibik gesehen.
Dipl.- G. schrieb: > Ich habe noch nie einen unglücklichen Millionär auf seinem Jetski in der > Karibik gesehen. hast du überhaupt schon mal einen Millionär auf seinem Jetski in der Karibik gesehen? warst du überhaupt schon mal in der Karibik?
Dipl.- G. schrieb: > Ingenieur schrieb: > >> es gibt wesentlich wichtigere >> Dinge im Leben als Geld, vor allem kann man sich viele gar nicht für >> Geld kaufen, zum Beispiel Gesundheit, Freunde oder Liebe. > > Ich habe noch nie einen unglücklichen Millionär auf seinem Jetski in der > Karibik gesehen. Es haben sich definitiv schon Millionäre selbst das Leben genommen.
Spruch aus Wolf of the Wall Street:"Ich weiß wie es ist arm zu sein, und ich weiß wie es ist reich zu sein. Ich bevorzuge es reich zu sein" oder so ähnlich ;)
Mark B. schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Ingenieur schrieb: >> >>> es gibt wesentlich wichtigere >>> Dinge im Leben als Geld, vor allem kann man sich viele gar nicht für >>> Geld kaufen, zum Beispiel Gesundheit, Freunde oder Liebe. >> >> Ich habe noch nie einen unglücklichen Millionär auf seinem Jetski in der >> Karibik gesehen. > > Es haben sich definitiv schon Millionäre selbst das Leben genommen. Ja, weil beim Steuerbetrug erwischt worden ;-)
Henry G. schrieb: > Ja, weil beim Steuerbetrug erwischt worden ;-) Nein, aus den gleichen Gründen wie andere Selbstmörder auch. Depressionen, bipolare Störung, Suchtkrankheiten. Wer glaubt, dass Millionäre im Durchschnitt glücklicher sind als andere Menschen, der irrt.
Henry G. schrieb: > Ja, weil beim Steuerbetrug erwischt worden ;-) Nein. Ein Beispiel ist Adolf Merckle. Er hat während der Finanzkrise viel Geld verloren, aber war immer noch extrem reich. Er konnte es aber nicht ertragen, dass er Teile seines Lebenswerkes verlor ujnd nahm sich das Leben. Sicher macht Geld vieles einfacher, aber alles kann man sich nicht kaufen. Auch ist "Millionär" nicht mehr das was es mal in den 60ern oder 70ern war, nämlich ein Wort für "sehr reicher Mensch". Was ist den heute schon 1 Mio Euro? das reicht in vielen deutschen Städten gerade mal für ein etwas gehobenes Einfamilienhaus oder für ein normales Haus zuzüglich noch eine Wohnung zum vermieten und ein etwas gehobenes Auto. Das reicht definitiv nicht, ob gar nichts mehr arbeiten zu müssen und seine Zeit mit dem Jetski in der Karibik zu verbringen. Das sind ganz andere Liegen. Dinge wie Gesundheit kann man sich sowieso nicht kaufen. Ich kenne einen Millionär, Ex Firmeninhaber, die Firma hat er für viele Millionen verkauft ujnd er lebt heute als Privatier. Er ist schwer herzkrank, extrem adipös und kann sich kaum noch bewegen, er ist auf schwere Medikamente angewiesen und lebt alleine, dabei ist er gerade mal 60. Da wäre ich ehrlich gesagt lieber gesund mit normalem KMU Ingenieurgehalt, als so reich zu sein aber gleichzeitig so krank.
Geld macht nicht glücklich - aber es beruhigt die Nerven. (altes schwäbisches Sprichwort) Lieber reich und gesund, als arm und krank. (altes bayrisches Sprichwort) Wenn man rund 10 Jahre im Beruf ist kann man die 100.000 €uro Linie überwinden: Führungsfunktion, Vertrieb, etc. Z.B. Gruppenleiter/Entwicklung in einem großen Unternehmen, AT
Kenner schrieb: > Dinge wie Gesundheit kann man sich sowieso nicht > kaufen. Das ist eine großartige Erkenntnis! :) > Ich kenne einen Millionär, > Er ist schwer herzkrank, Das gehört verboten! > Da wäre ich ehrlich gesagt lieber gesund mit normalem KMU > Ingenieurgehalt, als so reich zu sein aber gleichzeitig so krank. Na das ist eine Logik!
Kenner schrieb: > Da wäre ich ehrlich gesagt lieber gesund mit normalem KMU > Ingenieurgehalt, als so reich zu sein aber gleichzeitig so krank. Volle Zustimmung.
Ich finde, dass Geld und Karriere im Allgemeinen völlig überbewertet sind in unserer Gesellschaft. Was zählt denn wirklich im Leben? Sollte der Sinn etwa darin bestehen, möglichst viel bedrucktes Papier, Gold oder andere Besitztümer anzuhäufen? Sicherlich nicht! Strampelt Euch ruhig ab, um irgendwann die 100k zu knacken, bei diesem Wettbewerb mache ich erst gar nicht mit. Für mich ist die Arbeit nur Mittel zum Zweck, um auf möglichst angenehme Weise mit möglichst wenig zeitlichem Einsatz (Büroarbeit bei 35h Woche) genügend Geld für ein angenehmes Leben zu verdienen. Mehr an Geld oder Status brauche und will ich auch gar nicht: Mein Chef hat mir schon einen 40h-Vertrag angeboten, ich habe dankend abgelehnt. Fröhliche Weihnachten!
@Ingenieur In was siehst du denn den Sinn des Lebens? Aus meiner Sicht ist es brutal festzustellen, dass ich mich in diesem von dir beschriebenen Rad schon längst befinde. Es dreht sich seit Monaten alles um meine Karriere und damit auch um die Kohle, welche man verdienen könnte. Ich stehe vor der Entscheidung weiter an der Uni zu bleiben oder in die Wirtschaft zu wechseln. Die PostDocs und Profs an der Uni sind m. E. sehr stark auf Selbstverwirklichung aus, ob nun 40 oder 60 h die Woche gearbeitet wird - das zählt nicht! Es geht nur um Forschung und Forschungsgelder usw. Was man aber aus der Industrie so mitbekommt, ist es auch nich das Gelbe vom Ei. Ich denke mir, wenn man studiert hat macht man sich doch automatisch Gedanken um seine Karriere. Und es spielt natürlich auch eine Rolle, wie viel Kohle man verdient. Natürlich darf die Familie nicht zu kurz kommen. Kinder und Lebenspartner erachte ich als genauso wichtig.
Dipl.- G. schrieb: > Ich habe noch nie einen unglücklichen Millionär auf seinem Jetski in der > Karibik gesehen. Der sitzt dann wohl auch alleine und unerkannt in seinem Büro.
Geld und Gesundheit sind zwe Ich schrieb: > wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€ > Marke zu knacken? > Ist es 'standard' bei IGM? Mit was für einem Alter darf man das > erwarten? > > Wie siehts anderswo aus? "Normalerweise" sind die 100.000 Euro... a) eher die Ausnahme und b) gehen dann einher mit Verlusten in anderen Bereichen (Gesundheit, Freizeit, Familie, Freunde...) Man könnte sagen: In den klassischen Angestelltenverhältnissen divergieren diese beiden Faktoren. Du verdienst viel Geld, bezahlst dafür aber mit was anderem. Daher finden viele den finanziellen Wohlstand als nicht erstrebenswert, weil sie überzeugt sind, man müsste dafür auf andere Dinge verzichten, oder man müsste charakterliche Züge annehmen/aufweisen (Gier, Heimtücke etc.), welche sozial nicht gerne gesehen sind. Ich denke, wenn man will, also wirklich wirklich wirklich will und bereit ist, seine Komfortzone zu verlassen, ist beides möglich: finanzieller Wohlstand und gleichzeitig Gesundheit und persönliche Zufriedenheit. Ich denke da an Geschäftsmodelle, welche noch vor wenigen Jahren nicht möglich waren und mit denen sich noch viele schwer tun. Möchte an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen, aber als Stichworte: Solopreneurship, 4-Stunden-Woche Da kannst Du 100.000 Euro knacken (nach Monaten/Jahren mit sehr wenig Geld) und gleichzeitg viel Spass haben. Musst halt vom Kopf her bereit dazu sein, etwas finden, was Dir viel Spass macht UND wofür Dich andere Leute bezahlen. Der erste Schritt ist meiner Meinung nach, herauszufinden, was Dir viel Spass macht: Was würdest Du am liebsten den lieben langen Tag lang machen? Zweiter Schritt: Welche Leute würden Dich dafür bezahlen?
Trau keinem schrieb: > Da kannst Du 100.000 Euro knacken (nach Monaten/Jahren mit sehr wenig > Geld) und gleichzeitg viel Spass haben. Musst halt vom Kopf her bereit > dazu sein, etwas finden, was Dir viel Spass macht UND wofür Dich andere > Leute bezahlen. So seh' ich das auch. Die Frage ist schon falsch: kann ich die 100k knacken? Die erste Frage sollte lauten: was macht mir am meisten Spaß, was liegt mir? Womit will ich mich die nächsten zwanzig, dreißig Jahre beschäftigen? In einem Job, der einem keinen Spaß macht 100k zu verdienen, dürfte schwer sein. Du wirst dich jeden Morgen hinzwingen müssen und dann den Feierabend herbeisehnen. Geld ist kein guter Motivator. Jedenfalls nicht ausschließlich. Das Problem ist, zu wissen, was einem Spaß macht. Einfach das Hobby zum Beruf zu machen, ist nämlich meist auch keine unbedingt gute Idee. Das mag zwar bei manchem funktionieren, es kann einem aber auch das Hobby verleiden, weil man es irgendwann mal über hat.
Kenner schrieb: > Er ist > schwer herzkrank, extrem adipös und kann sich kaum noch bewegen, er ist > auf schwere Medikamente angewiesen und lebt alleine, dabei ist er gerade > mal 60. Da wäre ich ehrlich gesagt lieber gesund mit normalem KMU > Ingenieurgehalt, als so reich zu sein aber gleichzeitig so krank. Das hängt ja zum Glück nicht zwingend miteinander zusammen. Sicherlich machen sich viele Menschen kaputt, nur um viel Geld zu verdienen. Das Geld war für mich damals überhaupt kein Grund, mich vom Angestelltendasein zu verabschieden. Viel gearbeitet habe ich nur dann, wenn es sich nicht nach Arbeit angefühlt hat. Und das war wirklich nicht immer so. Zu mehr als 40h in der Woche habe ich mich nie gezwungen. Das ging dann so ziemlich stressfrei. Das Geld kam dann von alleine, da nimmt man das auch dankbar mit, aber ich habe sicherlich auch die ein oder andere Gelegenheit ausgelassen. Vermögen wird außerdem auch irgendwann zu einer Belastung. Für mich ist die Grenze dann erreicht, wenn das Vermögen alleine so viel Ertrag bringt, wie man als normaler Angestellter verdienen kann. Dann kann man nämlich sehr schön entspannt leben und muss sich keine Sorgen mehr um Geld machen. Allerdings darf man dann auch nicht auf die Idee kommen, sich einen verschwenderischen Lebensstil anzugewöhnen. Dann ist man nämlich wieder gezwungen, mehr Geld zu verdienen. Das führt irgendwann zu einem Teufelskreis, der nur Stress bringt. Das kann übrigens auch als Angestellter passieren, besonders wenn man ein Lohnniveau erreicht, welches hier diskutiert wird. Ich selbst lebe so, als hätte ich ca. 60k im Jahr und müsste davon nichts sparen und kein Haus abbezahlen. Das ist für meinen Geschmack schon unheimlich luxuriös für DINK.
Also um mal Danny Devito in "Das Geld anderer Leute" zu zitieren: "Ich liebe Geld. Ich liebe Geld mehr, als alles was man davon kaufen kann". Und zum Sinn und Ziel des Ganzen weiß er weiter: "Wer am meisten Geld hat wenn er tot ist, hat gewonnen"
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Süß. Er versucht noch die 100k zu knacken. Ja ja, das sind die Anfänge. Mit Mitte 40 wacht er dann schweißgebadet aus dem Schlaf auf und realisiert, dass sein Leben in ein Sklavendasein mutiert ist. Da hilft auch der teure Wein beim Italiener nicht weiter, zu dem man ja nicht gehen kann, weil man keine Zeit hat.
Nakamura schrieb: > Da hilft auch der teure Wein beim Italiener nicht weiter, > zu dem man ja nicht gehen kann, weil man keine Zeit hat. Jetzt so zutun als ob Abteilungsleiter und aufwärts gar keine Freizeit hätten, ist aber auch Quatsch. Ich habe z.B. mal einen kennengelernt, der sein Haus weitestgehend selbst aufgebaut hat. Ohne Freizeit geht das nicht.
Mark B. schrieb: > Wer glaubt, dass Millionäre im Durchschnitt glücklicher sind als andere > Menschen, der irrt. DAS denke ich, ist falsch! Das wird uns nur gerne eingeredet, damit der dumme Michel nicht auf die Idee kommt aufzumucken! Und: Sicher gibt es die >100k Jobs mit 40h Woche! Man muß sie nur finden! z.b. bei großen Automobilherstellern gar nicht soo schwer...
Sepp schrieb: > Mark B. schrieb: >> Wer glaubt, dass Millionäre im Durchschnitt glücklicher sind als andere >> Menschen, der irrt. > > DAS denke ich, ist falsch! Nö. Gibt genug Studien dazu. Siehe zum Beispiel: http://www.gallup.com/poll/159254/latin-americans-positive-world.aspx#2 Glückliche(re) Menschen findet man unter anderem in diversen Ländern in Lateinamerika, weil dort die familiären Strukturen besser intakt sind als bei uns. Der Durchschnittsverdienst ist aber geringer als bei uns - eher noch deutlich geringer. Man kann es nicht oft genug sagen: Wer glaubt, dass Geld glücklich macht, der irrt sich. Glück entsteht vorrangig durch stabile soziale Beziehungen, und durch Aufgaben mit denen man seine Talente verwirklichen kann. Wenn man für Letzteres auch noch gut bezahlt wird, ist das natürlich ein schöner Bonus. Es gibt definitiv Menschen, die wenig Geld haben und die glücklich sind. Das dürfte ja nach Meinung so mancher überhaupt nicht sein. ;-)
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Nakamura schrieb: > Süß. Er versucht noch die 100k zu knacken. > > Ja ja, das sind die Anfänge. Mit Mitte 40 wacht er dann schweißgebadet > aus dem Schlaf auf und realisiert, dass sein Leben in ein Sklavendasein > mutiert ist. Da hilft auch der teure Wein beim Italiener nicht weiter, > zu dem man ja nicht gehen kann, weil man keine Zeit hat. Die Frage ist, ob er das Geld dann schon ausgegeben hat. Kann durchaus sein, dass er dann aufwacht und feststellt, dass er gar nicht mehr arbeiten braucht. Und es gibt durchaus schlimmeres als mit 45 oder 50 finanziell unabhängig zu sein. Gruss Axel
Mark B. schrieb: > Es gibt definitiv Menschen, die wenig Geld haben und die glücklich sind. > Das dürfte ja nach Meinung so mancher überhaupt nicht sein. ;-) Ab einer gewissen Summe, wird die Zufriedenheit nicht besser. Der Vergleich macht einen oft unzufrieden. Du hast zB: ein Gehalt von 100k€/a - SUPER! Super - zumindest solange bis Du erfährst, Deine Kollegen bekommen 120k€/a für die gleiche Arbeit. FRUST!!! Erfährst Du, das die anderen nur 90k€/a bekommen fühlst Du Dich richtig gut. Geld ist nicht alleinige Maßstab für Zufriedenheit im Leben.
Rick M. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Es gibt definitiv Menschen, die wenig Geld haben und die glücklich sind. >> Das dürfte ja nach Meinung so mancher überhaupt nicht sein. ;-) > > Ab einer gewissen Summe, wird die Zufriedenheit nicht besser. > Also ich weis nicht. Ich sitze hier im Büro, draussen regnet es bei 10 Grad. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich nicht deutlich zufriedener wäre, wenn ich in der Karibik bei 30 Grad und Sonne Jetski fahren würde. Gruss Axel
Mark B. schrieb: > Nö. Gibt genug Studien dazu. Siehe zum Beispiel: > http://www.gallup.com/poll/159254/latin-americans-positive-world.aspx#2 Dazu darf jeder stehen, wie er will. Ich denke: das ist Blödsinn, glücklich sein ist relativ. Mancher ist glücklich, wenn er was zu fressen hat (insbesondere dann, wenn er gestern nix hatte). Vielleicht sind wir ja auch alle glücklich, merken's nur nicht mehr, weil wir uns so daran gewöhnt haben...
Axel L. schrieb: > Also ich weis nicht. Ich sitze hier im Büro, draussen regnet es bei 10 > Grad. > > Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich nicht deutlich > zufriedener wäre, wenn ich in der Karibik bei 30 Grad und Sonne Jetski > fahren würde. Kannst Du doch. Gibt genug Leute, die ausgewandert sind.
Markus F. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Nö. Gibt genug Studien dazu. Siehe zum Beispiel: >> http://www.gallup.com/poll/159254/latin-americans-... > > Vielleicht sind wir ja auch alle glücklich, merken's nur nicht mehr, > weil wir uns so daran gewöhnt haben... Kommt drauf an wie du "glücklich sein" definierst. Nach der Maslowschen Bedürfnispyramide starten wir mit den Grundbedürfnissen (Trinken, Essen, Schlafen) und danach den Sicherheitsbedürfnissen (Schutz, Sicherheit), beides fast Standard in Deutschland. Der Mensch interessiert sich erst nach dem Erreichen eines Bedürfnisses für das nächste. Danach kommen: 3. Soziale Bedürfnisse 4. Ich-Bedürfnisse 5. Selbstverwirklichung Bei 3 und 4 scheitern viele schon, unabhängig vom Vermögen. Bis 5 kommen überhaupt nur wenige. Ein nicht befriedigtes Bedürfnis macht unglücklich, den einen mehr und den anderen weniger, aber glücklick macht es niemanden.
Mark B. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Also ich weis nicht. Ich sitze hier im Büro, draussen regnet es bei 10 >> Grad. >> >> Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich nicht deutlich >> zufriedener wäre, wenn ich in der Karibik bei 30 Grad und Sonne Jetski >> fahren würde. > > Kannst Du doch. Gibt genug Leute, die ausgewandert sind. Ich schrieb von Jetski fahren, nicht eine weitere Bude am Strand aufmachen und versuchen irgendwelchen Tand an Touries zu verkaufen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Also ich weis nicht. Ich sitze hier im Büro, draussen regnet es bei 10 > Grad. > > Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich nicht deutlich > zufriedener wäre, wenn ich in der Karibik bei 30 Grad und Sonne Jetski > fahren würde. Verstehe ich nicht, ich ziehe das angenehm warme Büro bei Regenwetter draußen jederzeit einem feucht-warmen Karibikklima bei 30 Grad vor. Jetski fahren macht auch keinen Spaß. :-(
polb schrieb: > 3. Soziale Bedürfnisse > 4. Ich-Bedürfnisse > 5. Selbstverwirklichung Jetski fahren gehört zu den ICH-Bedürfnissen, nicht unbedingt zur Selbstverwirklichung, aber vielleicht um nicht ausreichende soziale Bedürfnisse zu überdecken.
Mark B. schrieb: > Glück entsteht vorrangig durch stabile soziale Beziehungen, und durch > Aufgaben mit denen man seine Talente verwirklichen kann. Wenn man für > Letzteres auch noch gut bezahlt wird, ist das natürlich ein schöner > Bonus. > Es gibt definitiv Menschen, die wenig Geld haben und die glücklich sind. > Das dürfte ja nach Meinung so mancher überhaupt nicht sein. ;-) Ich stimme deinem Beitrag grundsätzlich zu. Eine Sache sollte man aber berücksichtigen: klar findest du in Latein-Amerika viele glückliche Menschen mit wenig Geld, man kann es aber nicht mit Deutschland vergleichen. In einer Gesellschaft wo alle "gleich arm" sind, kann man sich durchaus glücklich fühlen, siehe z.B. frühere DDR und gewisse Nostalgie danach. Es ist aber etwas ganz Anderes arm in Deutschland zu sein wo es zwischen reich und arm große Unterschiede gibt. Das fängt schon bei deinem mickrigen Gehalt an das vom Staat aufgestockt werden muss, die Reparatur deine Karre kostet mehr als du im Monat verdienst, du kannst dir kaum Urlaub leisten, du musst immer mehr schuften und merkst das an deiner Gesundheit, deine Beziehung wird immer mehr durch Alltag angegriffen, deine Kids wollen dass du ihnen was kaufst aber du hast keine Kohle, du kannst dir keine eigene Immobilie leisten und im Alter erwartet dich sichere Armut. Das alles wird dich unglücklich machen, ganz egal was für tolle soziale Bindungen du hast. Deshalb ist es wichtig ein angemessenes Einkommen zu haben dass du dich die ganze Zeit nicht für Almosen verheizen musst, Perspektive im Leben hast und weiter kommst. Gruß.
Gästchen schrieb: > Es ist aber etwas ganz Anderes arm in Deutschland zu > sein wo es zwischen reich und arm große Unterschiede gibt. Du glaubst doch nicht wirklich, dass es in Südamerika keine reichen Menschen gibt? Unglückliche Menschen vergleichen sich mit anderen. Der Witz ist, dass man immer jemanden findet, der reicher ist. Gästchen schrieb: > as fängt > schon bei deinem mickrigen Gehalt an das vom Staat aufgestockt werden > muss, die Reparatur deine Karre kostet mehr als du im Monat verdienst, > du kannst dir kaum Urlaub leisten, du musst immer mehr schuften und > merkst das an deiner Gesundheit, deine Beziehung wird immer mehr durch > Alltag angegriffen, deine Kids wollen dass du ihnen was kaufst aber du > hast keine Kohle, du kannst dir keine eigene Immobilie leisten und im > Alter erwartet dich sichere Armut. First World Problems... Ganz ehrlich, das sind keine echten Probleme.
ich schrieb: > polb schrieb: >> 3. Soziale Bedürfnisse >> 4. Ich-Bedürfnisse >> 5. Selbstverwirklichung > > Jetski fahren gehört zu den ICH-Bedürfnissen, nicht unbedingt zur > Selbstverwirklichung, aber vielleicht um nicht ausreichende soziale > Bedürfnisse zu überdecken. Hmm, Du meintest, ich sollte mir doch lieber eine Motorjacht kaufen, um meine Freunde mitzunehmen ? Die Diskussion sieht für mich schon sehr danach aus, dass manche hier sich versuchen Dinge mieszumachen, die sie nicht haben können. Der Apfel, den ich nicht haben kann, schmeckt sowieso nicht. Gruss Axel
Claymore schrieb: > Unglückliche Menschen vergleichen sich mit anderen. Jeder vergleicht sich mit Anderen: Der Glückliche vergleicht sich mit solchen, denen es schlechter geht. Der Unglückliche mit denen, die es besser und viel haben.
Lothar M. schrieb: > Jeder vergleicht sich mit Anderen: > Der Glückliche vergleicht sich mit solchen, denen es schlechter geht. > Der Unglückliche mit denen, die es besser und viel haben. Nein. Wieso sollte es jemanden glücklich machen, nur weil es anderen schlecht geht? Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Glücklich wird man erst, wenn man sich von Vergleichen (egal in welche Richtung) distanzieren kann.
Und das hast du in zahlreichen repräsentativen psychologischen Studien festgestellt?
Axel L. schrieb: > Die Frage ist, ob er das Geld dann schon ausgegeben hat. Kann durchaus > sein, dass er dann aufwacht und feststellt, dass er gar nicht mehr > arbeiten braucht. > > Und es gibt durchaus schlimmeres als mit 45 oder 50 finanziell > unabhängig zu sein. > > Gruss > Axel In welcher Landschaft lebst du denn? Wenn du Geld hast, fangen die Probleme erst an. Frau will Auto, Urlaub, Haus, Möbel, neue Brüste und was weiß ich. Sie wird eh NIE zu frieden sein und deine Kinder werden dich auch ein Vermögen kosten. Und wenn du dich scheiden lässt, kannst du dich gleich begraben gehen. Als Mann mit Familie und Job plus Verantwortung bist du der Hamster auf Drogen im Rad. Willkommen in der Realität. Selbstverwirklichung, hahahaha. Guter Witz. Das ist etwas für unsere sehr verehrten Studenten der Germanistik und Co, unsere Traumtänzer Anfang 20 halt. Aber Papa schafft das schon, er ist ja der Mann im Haus!
Nakamura schrieb: > Frau will Auto, Urlaub, Haus, Möbel, neue Brüste und > was weiß ich. Sie wird eh NIE zu frieden sein und deine Kinder werden > dich auch ein Vermögen kosten. Wenn du dir auch eine "Gold Digger" Frau suchst, bist du doch selbst Schuld. Die richtige Frau will ihr Geld selbst verdienen, idealerweise mehr als man selbst.
polb schrieb: > Und das hast du in zahlreichen repräsentativen psychologischen Studien > festgestellt? Ich nicht, aber andere.
Claymore schrieb: > Die richtige Frau will ihr Geld selbst verdienen Zustimmung. > idealerweise mehr als man selbst. Nein. Die allermeisten Frauen neigen dazu, sich nach oben zu orientieren. Das gilt selbst für Akademikerinnen mit Doktortitel. Nur wird nach oben hin die Luft entsprechend dünn - es sind schlicht nicht so viele tolle, wohlhabende Männer ab Doktortitel aufwärts verfügbar. Das führt aber nicht dazu, dass die Akademikerin sich auf einmal mit dem Bauarbeiter zufrieden gibt. Bevor sie keinen adäquaten Partner findet, bleibt sie eher Single.
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Claymore schrieb: > Nakamura schrieb: >> Frau will Auto, Urlaub, Haus, Möbel, neue Brüste und >> was weiß ich. Sie wird eh NIE zu frieden sein und deine Kinder werden >> dich auch ein Vermögen kosten. > > Wenn du dir auch eine "Gold Digger" Frau suchst, bist du doch selbst > Schuld. Die richtige Frau will ihr Geld selbst verdienen, idealerweise > mehr als man selbst. Dafür ist sie sehr ansehnlich und ich muss mich nicht schämen, wenn ich mit ihr irgendwo eingeladen bin, sondern kann sie rum zeigen. Das fehlt mir auch noch, eine Frau, die mehr Mann als Frau ist, mich daheim dominiert und unsere Gehaltsabrechnungen vergleicht. Aber manche sollen wohl auf diesen Masochistenkram abfahren, aber nun ja, jedem sein Bier.
Axel, bei Dir ist es genau anders herum: Der Apfel, den du nicht haben kannst, muss ja wahnsinnig lecker sein! Wenn du ihn aber hättest, würdest du merken, dass es auch nur ein gewöhnlicher Apfel mit seinen Vor- und Nachteilen ist, er entzaubert sich schneller als du denkst. So ist es auch mit Reichtum. Zum Beispiel glauben viele, dass sie zum Beispiel durch einen hohen Lottogewinn langfristig glücklicher im Leben wären. Die Praxis zeigt aber, dass sogar oft das Gegenteil der Fall ist. Bei manchen Äpfeln ist es gut, dass sie unerreichbar sind, denn sie sind in Wirklichkeit vergiftet.
Mark B. schrieb: > Das führt aber nicht dazu, dass die Akademikerin sich auf einmal mit dem > Bauarbeiter zufrieden gibt. Bevor sie keinen adäquaten Partner findet, > bleibt sie eher Single. Intellektuell sollte man schon in der gleichen Liga spielen. Nakamura schrieb: > Dafür ist sie sehr ansehnlich und ich muss mich nicht schämen, wenn ich > mit ihr irgendwo eingeladen bin, sondern kann sie rum zeigen. Das fehlt > mir auch noch, eine Frau, die mehr Mann als Frau ist, mich daheim > dominiert und unsere Gehaltsabrechnungen vergleicht. Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Und jeder hat da so seine Prioritäten. Eine Frau, die mir nicht auf Augenhöhe begegnen kann, kommt mir nicht ins Haus, egal wie hübsch sie ist (dafür reicht dann auch das Hotelzimmer).
Claymore schrieb: > Nakamura schrieb: >> Dafür ist sie sehr ansehnlich und ich muss mich nicht schämen, wenn ich >> mit ihr irgendwo eingeladen bin, sondern kann sie rum zeigen. Das fehlt >> mir auch noch, eine Frau, die mehr Mann als Frau ist, mich daheim >> dominiert und unsere Gehaltsabrechnungen vergleicht. > > Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Und jeder hat da so seine > Prioritäten. Eine Frau, die mir nicht auf Augenhöhe begegnen kann, kommt > mir nicht ins Haus, egal wie hübsch sie ist (dafür reicht dann auch das > Hotelzimmer). Was hat der berufliche Werdegang mit der intellektuellen Liga zu tun? Hier wird auch wieder ein Schmarrn geschrieben, man kopft aus dem Kopfschütteln einfach nicht raus. Eine Frau, die Teilzeit arbeitet und sich mehr den genüsslichen Dingen im Leben zuwendet, kann jedem versauerten Konzerningenieur intellektuell bei weitem überlegen sein, aber nun gut. Einbildung ist auch eine Bildung.
Nakamura schrieb: > Eine Frau, die Teilzeit arbeitet und > sich mehr den genüsslichen Dingen im Leben zuwendet, kann jedem > versauerten Konzerningenieur intellektuell bei weitem überlegen sein Eben genau die Konstellation gibt es selten bis gar nicht. Die meisten Frauen sind nicht gerne dauerhaft mit Männern zusammen, die ihnen intellektuell deutlich unterlegen sind.
Nakamura schrieb: > Was hat der berufliche Werdegang mit der intellektuellen Liga zu tun? > Hier wird auch wieder ein Schmarrn geschrieben, man kopft aus dem > Kopfschütteln einfach nicht raus. Eine Frau, die Teilzeit arbeitet und > sich mehr den genüsslichen Dingen im Leben zuwendet, kann jedem > versauerten Konzerningenieur intellektuell bei weitem überlegen sein, > aber nun gut. Nein, es ging um die Einstellung. "Gold Digger" gibt es sicherlich in jeder intellektuellen Liga, wobei die in der einen Richtung sicherlich stärker ausgeprägt zu finden sind.
Ingenieur schrieb: > Axel, bei Dir ist es genau anders herum: > Der Apfel, den du nicht haben kannst, muss ja wahnsinnig lecker sein! > Wenn du ihn aber hättest, würdest du merken, dass es auch nur ein > gewöhnlicher Apfel mit seinen Vor- und Nachteilen ist, er entzaubert > sich schneller als du denkst. Woher glaubst Du zu wissen, dass ich den Apfel nicht kenne ? Mich nervt nur, dass ich zwischendrin immer noch arbeiten muss, um mir den Apfel leisten zu können. > > So ist es auch mit Reichtum. Zum Beispiel glauben viele, dass sie zum > Beispiel durch einen hohen Lottogewinn langfristig glücklicher im Leben > wären. Die Praxis zeigt aber, dass sogar oft das Gegenteil der Fall ist. > Bei manchen Äpfeln ist es gut, dass sie unerreichbar sind, denn sie sind > in Wirklichkeit vergiftet. Wessen Praxis ? Kennst Du nennenswert Leute, die unter ihrem Reichtum leiden ? Ich kenne ja durchaus ein paar reiche Leute, aber keiner von denen leidet unter seinem Reichtum. Sicher haben die auch Probleme, aber es ist immer noch besser reich und krank zu sein als arm und krank. Wobei reiche Leute tendentiell älter werden und gesünder sind als arme. In der Realität ist es also eher reich und gesund vers. arm und krank. Es ist ja nicht so, dass man sozial, familiär oder gesundheitlich automatisch besser gestellt ist, wenn man arm ist. Gruss Axel
Nakamura schrieb: > Axel L. schrieb: >> Die Frage ist, ob er das Geld dann schon ausgegeben hat. Kann durchaus >> sein, dass er dann aufwacht und feststellt, dass er gar nicht mehr >> arbeiten braucht. >> >> Und es gibt durchaus schlimmeres als mit 45 oder 50 finanziell >> unabhängig zu sein. >> >> Gruss >> Axel > > In welcher Landschaft lebst du denn? Wenn du Geld hast, fangen die > Probleme erst an. Frau will Auto, Urlaub, Haus, Möbel, neue Brüste und > was weiß ich. Sie wird eh NIE zu frieden sein und deine Kinder werden > dich auch ein Vermögen kosten. Und wenn du dich scheiden lässt, kannst > du dich gleich begraben gehen. Als Mann mit Familie und Job plus > Verantwortung bist du der Hamster auf Drogen im Rad. Willkommen in der > Realität. Selbstverwirklichung, hahahaha. Guter Witz. Das ist etwas für > unsere sehr verehrten Studenten der Germanistik und Co, unsere > Traumtänzer Anfang 20 halt. Aber Papa schafft das schon, er ist ja der > Mann im Haus! Da ist aber einer gefrustet. Obwohl ein bischen was wahres ist schon dran. Gruss Axel
Claymore schrieb: > Nein. Wieso sollte es jemanden glücklich machen, nur weil es anderen > schlecht geht? Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Menschen sind unlogisch... http://www.sueddeutsche.de/karriere/macht-geld-gluecklich-hauptsache-die-anderen-sind-neidisch-1.9476 > Glücklich wird man erst, wenn man > sich von Vergleichen (egal in welche Richtung) distanzieren kann. Diese esoterische Ebene, die sicher was Wahres hat, erreichen nur ganz wenige...
Axel L. schrieb: > Die Diskussion sieht für mich schon sehr danach aus, dass manche hier > sich versuchen Dinge mieszumachen, die sie nicht haben können. Der > Apfel, den ich nicht haben kann, schmeckt sowieso nicht. NÖ! Will ich a) alles daran setzen 100k€/a++ zu verdienen oder b) Spass an der Arbeit zu haben und dabei erfolgreich zu sein. Bei b) schmeckt der Apfel, b) ist aber keine Garantie "reich" zu werden Bei a) muss der Apfel schmecken, wehe wenn nicht! a) ist eine gute Voraussetzung für einen Herzinfarkt. Axel L. schrieb: > Hmm, Du meintest, ich sollte mir doch lieber eine Motorjacht kaufen, um > meine Freunde mitzunehmen ? JA! Voraussetzung ist, noch Freunde zu haben. Sonst bleibt nur der Jetski.
Axel L. schrieb: > Da ist aber einer gefrustet. > > Obwohl ein bischen was wahres ist schon dran. > > Gruss > Axel Wie könnte man es auch nicht sein? Ich wäre jetzt auch gerne Surfer oder Taucher in der Karibik oder würde in Japan an einem Teich zur Kirschblütenzeit meditieren. Pustekuchen, das Leben ist kein Ponyhof. Die Freiheit sein Leben selbst zu bestimmen ist reine Illusion, was aber natürlich die frisch gebackenen Abiturienten und Studenten noch nicht wahr haben wollen. Die Erkenntnis kommt mit der Lebenserfahrung. Dafür gibt es ja Filme, Serien und Bücher. Fiktion in der man sich verliert, damit man Leben miterlebt, die man nie gelebt hat.
Lothar M. schrieb: > Menschen sind unlogisch... > http://www.sueddeutsche.de/karriere/macht-geld-gluecklich-hauptsache-die-anderen-sind-neidisch-1.9476 Das ist noch einmal eine etwas andere Sichtweise. Die Leute vergleichen sich nicht gezielt nach unten, sondern setzen sich in ihrem sozialen Umfeld in einen Zusammenhang. Lothar M. schrieb: > Diese esoterische Ebene, die sicher was Wahres hat, erreichen nur ganz > wenige... Richtig. Und nur sehr wenige werden wirklich glücklich. Insofern widerspricht sich das gar nicht.
Claymore schrieb: > Richtig. Und nur sehr wenige werden wirklich glücklich. Insofern > widerspricht sich das gar nicht. Wie kann man ohne Ferrari, Jetski, Motoyacht, Finca in Spanien, und einem Jahresbrutto unter 500k€ glücklich sein? Nakamura schrieb: > Ich wäre jetzt auch gerne Surfer oder > Taucher in der Karibik oder würde in Japan an einem Teich zur > Kirschblütenzeit meditieren. Pustekuchen, das Leben ist kein Ponyhof. > Die Freiheit sein Leben selbst zu bestimmen ist reine Illusion, Was hindert einen daran als Surfer oder Taucher in der Karibik zu leben, zumindest zeitweise? Ok - die Unterkunft ist dann kein 3-Sterne-Hotel sondern eher Schlafmatte Bretterbude mit natürlicher Klimatisierung und das Frühstücksbuffet fällt spartanisch aus. OK - an seine Rente denkt man dann auch nicht, besser nicht. Aber man kann glücklich leben: Sonne, Meer, Palmen, ...
ich schrieb: > Was hindert einen daran als Surfer oder Taucher in der Karibik zu leben, > zumindest zeitweise? Genau so sieht's aus. Es gibt viele Leute, die darüber reden - es aber nie tun. Manche Menschen aber machen es einfach.
ich schrieb: > Nakamura schrieb: >> Ich wäre jetzt auch gerne Surfer oder >> Taucher in der Karibik oder würde in Japan an einem Teich zur >> Kirschblütenzeit meditieren. Pustekuchen, das Leben ist kein Ponyhof. >> Die Freiheit sein Leben selbst zu bestimmen ist reine Illusion, > > Was hindert einen daran als Surfer oder Taucher in der Karibik zu leben, > zumindest zeitweise? > Ok - die Unterkunft ist dann kein 3-Sterne-Hotel sondern eher > Schlafmatte Bretterbude mit natürlicher Klimatisierung und das > Frühstücksbuffet fällt spartanisch aus. > OK - an seine Rente denkt man dann auch nicht, besser nicht. > > Aber man kann glücklich leben: Sonne, Meer, Palmen, ... So jemanden nennt man dann "Penner". Ich denke nicht das jemand so was anstrebt.
ich mal wieder schrieb: > Axel L. schrieb: >> Die Diskussion sieht für mich schon sehr danach aus, dass manche hier >> sich versuchen Dinge mieszumachen, die sie nicht haben können. Der >> Apfel, den ich nicht haben kann, schmeckt sowieso nicht. > > NÖ! > > Will ich > a) alles daran setzen 100k€/a++ zu verdienen > oder > b) Spass an der Arbeit zu haben und dabei erfolgreich zu sein. > > Bei b) schmeckt der Apfel, b) ist aber keine Garantie "reich" zu werden > > Bei a) muss der Apfel schmecken, wehe wenn nicht! a) ist eine gute > Voraussetzung für einen Herzinfarkt. > Das ist nicht ganz das Thema. Was ich hier kritisiert habe, ist, dass manche das Leben im Reichtum madig machen, damit sie sich keine Mühe geben brauchen. Da kommen dann so Sprüche wie "Lottogewinner sind alle unglücklich". Damit kann man dann super rechtfertigen, dass man den Arsch nicht hochbekommt. Es ist etwas anderes, wenn man für sich entscheidet, dass man den Weg nicht gehen mag, weil er einem zu mühsam ist oder zu riskant ist. Gruss Axel
ich schrieb: > Wie kann man ohne Ferrari, Jetski, Motoyacht, Finca in Spanien, und > einem Jahresbrutto unter 500k€ glücklich sein? Indem man sich nicht einredet, man bräuchte es, um glücklich zu sein. Oder denkt, alle Menschen, die sich so etwas leisten können, wären glücklich. Oder man glaubt, man könne nicht glücklich sein, weil es reichere Menschen gibt.
Mark B. schrieb: > ich schrieb: >> Was hindert einen daran als Surfer oder Taucher in der Karibik zu leben, >> zumindest zeitweise? > > Genau so sieht's aus. Es gibt viele Leute, die darüber reden - es aber > nie tun. Manche Menschen aber machen es einfach. Kannte mal ein Pärchen, die das gemacht haben. Kamen dann nach drei Jahren wieder, reichlich desillusioniert. Die wollten sich da ernsthaft was aufbauen, hat aber leider nicht geklappt. Karibik ohne Geld ist auch nicht besser als Deutschland ohne Geld, nur das Wetter ist besser. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Mark B. schrieb: >> ich schrieb: >>> Was hindert einen daran als Surfer oder Taucher in der Karibik zu leben, >>> zumindest zeitweise? >> >> Genau so sieht's aus. Es gibt viele Leute, die darüber reden - es aber >> nie tun. Manche Menschen aber machen es einfach. > > Kannte mal ein Pärchen, die das gemacht haben. Kamen dann nach drei > Jahren wieder, reichlich desillusioniert. Die wollten sich da ernsthaft > was aufbauen, hat aber leider nicht geklappt. Karibik ohne Geld ist auch > nicht besser als Deutschland ohne Geld, nur das Wetter ist besser. > > Gruss > Axel Eben. Wer hier wieder antanzt von wegen "Wander doch einfach mal aus, mach doch mal!" oder "Einfach mal ein Wagnis begehen! Wer positiv denkt, der kann alles erreichen.", der hat sich mal wieder selbst disqualifiziert. Das sind halt wieder die berühmten Traumtänzer, die auch dachten, ihr Studium der Philosophie wäre der Weg in die hohen Lüfte der Liga der Akademiker, um dann schlussendlich im Wartezimmer beim Arbeitsamt aufzuwachen.
Axel L. schrieb: > Kannte mal ein Pärchen, die das gemacht haben. Kamen dann nach drei > Jahren wieder, reichlich desillusioniert. Die wollten sich da ernsthaft > was aufbauen, hat aber leider nicht geklappt. Karibik ohne Geld ist auch > nicht besser als Deutschland ohne Geld, nur das Wetter ist besser. Da sind wir wieder bei den Erwartungen. Tauchen und Surfen, ohne groß Geld zu verdienen, kein Auto, keine große Wohnung, ... und ersr recht nicht einfacher als in Deutschland reich werden. Es ist dort nicht alles besser, das Durchschnittstemperaturen sind höher. So ein Leben ist kurz nach dem Abi für ein paar Monate ev. 1-2 Jahre sicher für manche klasse. Wer mit Mitte dreißig versucht dort endlich durchzustarten mit einer Tauchschule, ohne jemals länger vor Ort gewesen zu sein, wird wahrscheinlich an seinen hohen Vorstellungen scheitern. Dann doch lieber an den 100k€/a knabbern?
Nakamura schrieb: > Wer hier wieder antanzt von wegen "Wander doch einfach mal aus, mach > doch mal!" oder "Einfach mal ein Wagnis begehen! Wer positiv denkt, der > kann alles erreichen.", der hat sich mal wieder selbst disqualifiziert. Man muss selbst auswandern wollen, Tipps von anderen sind unwichtig. Nur selbst auf die Schnauze fallen bringt es. Man muss positiv denken! Och nö, den Job kriege ich nie, damit bekommt mann nie 100k€/a, sofern man das will. Wagnisse eingehen, Jobs weiter als 30km entfernt von Mama annehmen, ... Nicht zu verwechseln mit Leichtsinnig sein.
Cyblord -. schrieb: > So jemanden nennt man dann "Penner". Ich denke nicht das jemand so was > anstrebt. Du könntest falscher nicht liegen. Hier ein besonders gutes Gegenbeispiel: http://svdelos.com/ Axel L. schrieb: > Da kommen dann so Sprüche wie "Lottogewinner sind alle unglücklich". Niemand hat behauptet, dass Geld unglücklich macht. Die Behauptung ist: "Es ist die Aussage falsch, dass Geld glücklich macht". Das ist nicht dasselbe, wie wohl jeder der mal eine Vorlesung in Mathe gehabt hat leicht nachvollziehen kann. Axel L. schrieb: > Kannte mal ein Pärchen, die das gemacht haben. Kamen dann nach drei > Jahren wieder, reichlich desillusioniert. Die wollten sich da ernsthaft > was aufbauen, hat aber leider nicht geklappt. Es gibt Auswanderer, die niemals freiwillig zurückkehren würden und es gibt solche, die nicht das erlebt haben was sie sich erhofften. Man weiß halt nicht wie sie es angepackt haben. Eventuell war ihre Vorbereitung nicht gut genug, oder ihre Erwartungen waren zu hoch? Tatsache ist sicher auch: Wer mit sich selbst nicht im Reinen ist, der wird dies nicht alleine durch einen Ortswechsel auf einmal über Nacht werden. Aber vielleicht kann ein Ortswechsel hilfreich sein, um mal eine neue Perspektive auf die Dinge zu gewinnen. Diese neue Perspektive kann auch sein: "Hm, Deutschland ist ja gar nicht sooo schlecht". > Karibik ohne Geld ist auch nicht besser als Deutschland ohne Geld, nur > das Wetter ist besser. Dem stimme ich zu. Wie gesagt, Vorbereitung. Wenn ich ins Ausland gehen würde, dann sicher nicht mit leeren Taschen, und ich würde mir eine Tür offenhalten um wieder zurückzukehren falls ich das will.
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Hier noch als kleine Anregung ;-) "[...]Im März 1999 ging Alando ans Netz. Im Mai 1999 verkauften die sechs ihr Unternehmen für 43 Millionen Dollar an eBay. Jeder von ihnen wurde dadurch zum Millionär.[...]" Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Brüder_Samwer
Trau keinem schrieb: > Hier noch als kleine Anregung ;-) > > "[...]Im März 1999 ging Alando ans Netz. Im Mai 1999 verkauften die > sechs ihr Unternehmen für 43 Millionen Dollar an eBay. Jeder von ihnen > wurde dadurch zum Millionär.[...]" > Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Brüder_Samwer "Die Neutralität dieses Artikels oder Abschnitts ist umstritten." ;-)
Axel L. schrieb: > Das ist nicht ganz das Thema. Was ich hier kritisiert habe, ist, dass > manche das Leben im Reichtum madig machen, damit sie sich keine Mühe > geben brauchen. Reichtum durch "sich Mühe geben"? Was ist das denn für ein Unsinn? Wer versucht, durch "sich Mühe geben" Reichtum zu erlangen, braucht gar nicht erst anfangen, es ist eh sinnlos. > Da kommen dann so Sprüche wie "Lottogewinner sind alle > unglücklich". Damit kann man dann super rechtfertigen, dass man den > Arsch nicht hochbekommt. Weil ich schlauer bin als du, stelle ich erst einmal das Ziel an sich in Frage und spare mir daher die Mühe; ich will meinen Arsch in dieser Hinsicht auch gar nicht hoch bekommen. Ein Ziel von 100k Bruttogehalt im Jahr ist in meinen Augen ein völlig sinnloses Ziel im Leben. Und falls man es erreicht hat, was dann? 200k? 300k? Sieh es ein, es ist einfach idiotisch. > Es ist etwas anderes, wenn man für sich entscheidet, dass man den Weg > nicht gehen mag, weil er einem zu mühsam ist oder zu riskant ist. Vielleicht auch mühsam und riskant, aber in erster Linie sinnlos.
Musst die Industrie wechseln. Ist echt schwer in der IGM Industrie richtig cash zu machen also Ingenieur. Ich selbst habe Luft- und Raumfahrttechnik studiert MSc. und arbeite in IT in einer Investment Bank in London.. hab die 100k mit 26 geknackt und bin jetzt mit 28 bei ca. 200k. Ist alles moeglich, nur muss man den Weg dahin selber entdecken, teilweise schaffen.
Outlaw schrieb: > IT in einer Investment Bank in London.. hab die 100k mit 26 geknackt und > bin jetzt mit 28 bei ca. 200k. Ist alles moeglich, nur muss man den Weg > dahin selber entdecken, teilweise schaffen. Da bist du aber der erste Angestellte einer Londoner Investment Bank, der noch Zeit hat hier zu posten. Sonst liesst man ja Berichte über Praktikanten und Angestellte die sich zu Tode arbeiten bzw pro Stunde weniger rauskriegen als ein McDonalds Angestellter.
Nakamura schrieb: > In welcher Landschaft lebst du denn? Wenn du Geld hast, fangen die > Probleme erst an. Muhahahahahahahahaha > Frau will Auto Plural bitte. Frauen. Wer Geld hat, hat Frauen. Nicht Frau. > Urlaub Was für ein Problem! Oh Gott! Die Welt erleben können, sich die ganze Welt ansehen können... ich glaube, egal wo Du das zum Besten geben würdest, fände sich im Umkreis von 100 Metern mindestens ein Mensch, der auf der Stelle mit so jemandem tauschen würde. In den ungefähr 80-100 Jahren, die einem als Mensch zur Verfügung stehen, ist das Bereisen unseres Planeten genau genommen die größte Erfahrung, die man machen kann. Es ist die bleibendste, beeindruckendste und sinnlichste Erfahrung des Lebens. Wir werden als Individuen in unser eigenen Lebenszeit nie einen anderen Planeten betreten, nie einen gleichwertigen oder besseren finden. Wer das nicht zu schätzen weiß, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. Geld und Urlaub/Reisen gehen Hand in Hand, weil man a) überall hinkommt und b) sowas wie Verdientsausfall nicht existiert oder keine Rolle spielt. > Haus Ja, das gemütliche Holzhaus in Hawaii ist schon eine Bürde! Kaum tritt man vor die Haustür fällt man quasi ins strahlend blaue Wasser. Schlimm!!! > neue Brüste Gut gemachte Brüste sind ihr Geld wert und machen als Kerl *R I C H T I G* Spaß. Finde ich. Jeder will insgeheim ne Miss Geilomat zuhause und zum Vorzeigen und Angeben. Wer das abstreitet, soll sich den Schniedel am besten gleich abschneiden lassen; und Männer - im Gegensatz zu Frauen - verstehen sogar instinktiv, daß man Frauen, die man richtig geil findet, nicht unbedingt heiraten oder irgendwie dauerhaft behalten muß. Stell Dir einfach mal vor, Du wärst Bruce Wayne aus den Nolan-Filmen - ohne den Batmanquatsch. He's living the dream dude! Nach mehr Geld zu streben, ist nur destruktiv, wenn man es des Strebens wegen tut. Wenn man das Mehrgeld als Sprit versteht, mit denen man den Motor seines Lebensstandards antreibt und dadurch sinnliche Freuden erlebt, ist das nicht destruktiv sondern man macht dann genau das, was das Gehirn möchte und mag: die Welt ganzheitlich erleben. Ohne Geld geht das nur durch psychologische Tricks und nur bis zu einem gewissen Grad. Das Glück in armen Ländern hat immer etwas Gebrochenes, wie ich es z.B. selber schon in Südamerika beim Rucksackreisen erlebt habe.
Jetzt ist unser Diplom-Gott völlig verrückt geworden, dreht am Rad und schreibt wirres Zeug. Langsam mache ich mir richtig Sorgen...
Outlaw schrieb: > arbeite in > IT in einer Investment Bank in London.. hab die 100k mit 26 geknackt und > bin jetzt mit 28 bei ca. 200k. Ist alles moeglich, nur muss man den Weg > dahin selber entdecken, teilweise schaffen. Konditionen? - wöchentl. Arbeitszeit? - davon bezahlte Stunden? - welche fachl. Kenntnisse/Anforderungen? - wie Kontakte bekommen?
Dipl.- G. schrieb: > Gut gemachte Brüste sind ihr Geld wert und machen als Kerl *R I C H T I > G* Spaß. Finde ich. Plastiktitten sind schlimm, auch gut gemacht. Ansonsten Geld ist wichtig, aber nicht alles. Für mich wäre so ein Playboy leben wie von diesem Dan Brazillion oder wie er heißt nix. Der hat doch vermutlich keinen echten Freund und die Weiber sind auch nur alle wegen Fame und Cash dabei. Auf der anderen Seite kann ich mir aber auch kein schönes Leben mit 1200 netto vorstellen. Damit lässt sich keine Familie und ein angenehmes Leben finanzieren. So wie ich es jetzt habe, finde ich es ganz angenehm. Guter Lohn bei moderater Arbeitszeit, eine kluge und süße Ehefrau, kleine Tochter, paar kleine Hobbies. Jeden Monat gut was weglegen für einen Urlaub oder mal Eigentum. 100k brauche ich! nicht.
Ich! auch nicht - mir reichen 97k! :))) ... obwohl, die 200k von Outlaw ... ;)
Jo S. schrieb: > Ich! auch nicht - mir reichen 97k! :))) Nächste Tariferhöhung dann... wobei könnte knapp werden :-).
Dipl.- G. schrieb: > Plural bitte. Frauen. Wer Geld hat, hat Frauen. Nicht Frau. Ich glaube die einzige Frau in Dipl-Gotts Leben ist seine Mami
moep schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Plural bitte. Frauen. Wer Geld hat, hat Frauen. Nicht Frau. > > Ich glaube die einzige Frau in Dipl-Gotts Leben ist seine Mami Energietechnik und Frauen, das geht halt leider nicht gut zusammen.
Ingenieur schrieb: > Energietechnik und Frauen, das geht halt leider nicht gut zusammen. Wieso nicht? Für eine Beziehung mit einer Frau braucht man ganz schön Energie. ;-)
So, Du hast es geschafft, Du bist Mitte 30 und hast ein Jahresbrutto von 100k€, ohne besondere Personalverantwortung und übermäßige Überstunden. Und nun? Füsse hochlegen oder die 200k€/a anstreben?
Ich schrieb: > So, Du hast es geschafft, Du bist Mitte 30 und hast ein Jahresbrutto von > 100k€, ohne besondere Personalverantwortung und übermäßige Überstunden. > > Und nun? > > Füsse hochlegen oder die 200k€/a anstreben? Das ist ja das Schlimme, das Rad dreht sich immer weiter, nie wird man mit dem zufrieden sein, was man schon erreicht hat - bis man irgendwann komplett ausgebrannt ist und sich fragt, warum man eigentlich so dem Geld hinterher war.
Mark B. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Ja, weil beim Steuerbetrug erwischt worden ;-) > > Nein, aus den gleichen Gründen wie andere Selbstmörder auch. > Depressionen, bipolare Störung, Suchtkrankheiten. > > Wer glaubt, dass Millionäre im Durchschnitt glücklicher sind als andere > Menschen, der irrt. Wen interessiert denn der Durchschnitt? Ich weiß nur, dass ich mit einigen Millionen auf dem Konto glücklicher wäre. Während der Elternzeit hab ich mich großartig gefühlt und hatte keinerlei Langeweile. Danach geht halt wieder die Tretmühle mit fremdbestimmtem Lebensablauf los um Geld ranzuschaffen. Klar gibt's Millionäre denen nichts besseres Einfällt als sich nen Ferrari zu kaufen.
Ingenieur schrieb: > Das ist ja das Schlimme, das Rad dreht sich immer weiter, nie wird man > mit dem zufrieden sein, was man schon erreicht hat Halte ich für reine Spekulation. Wenn das wirklich stimmen würde, könnte man ja gleich alles herschenken und unter der Brücke übernachten.
Trau keinem schrieb: > Ingenieur schrieb: >> Das ist ja das Schlimme, das Rad dreht sich immer weiter, nie wird man >> mit dem zufrieden sein, was man schon erreicht hat > > Halte ich für reine Spekulation. Leider nicht, der Mensch ist halt so gestrickt, siehe Börse: Gier und Angst treiben ihn an, zufrieden ist er praktisch nie. Einerseits ist das gut von der Natur eingerichtet, weil er sich dadurch weiterentwickelt, aber andererseits kommt er kaum zur Ruhe, um die erarbeiteten Früchte auch einmal zu ernten. > Wenn das wirklich stimmen würde, könnte > man ja gleich alles herschenken und unter der Brücke übernachten. Komische Schlussfolgerung! Nein, warum auch? Ich schließe für mich daraus, dass man zwischendurch innehalten muss, um festzustellen, wie gut es einem doch geht, und dass eine weitere Steigerung des Geldzuflusses einen in keinster Weise glücklicher macht (Beispiel: 40h statt 35h pro Woche arbeiten). Das hält die Gier nach immer mehr und mehr ganz gut im Zaum. Fröhliche Weihnachten!
Claus M. schrieb: > Wen interessiert denn der Durchschnitt? Ich weiß nur, dass ich mit > einigen Millionen auf dem Konto glücklicher wäre. Es gibt Untersuchungen, nach denen Leute die im Lotto gewonnen haben kurzfristig glücklicher sind. Klar freuen sie sich über den Millionengewinn. Nur währt diese Freude eben nicht dauerhaft. In der Regel erreicht man nach einer Weile wieder das Glücksniveau, auf dem man vorher auch war. Wer vorher schon ein Miesepeter war, der wird durch Reichtum nicht auf einmal ein strahlender Sonnenschein. Quelle: http://www.mdr.de/mdr-info/eurojackpot104.html
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Mark B. schrieb: > Es gibt Untersuchungen, nach denen Leute die im Lotto gewonnen haben > kurzfristig glücklicher sind. Klar freuen sie sich über den > Millionengewinn. Nur währt diese Freude eben nicht dauerhaft. In der > Regel erreicht man nach einer Weile wieder das Glücksniveau, auf dem man > vorher auch war. Wer vorher schon ein Miesepeter war, der wird durch > Reichtum nicht auf einmal ein strahleneder Sonnenschein. Erneut: Es geht mir nicht um Hintz und Kuntz, deren feuchter Traum es ist nen Ferrari zu fahren und die nun plötzlich an Geld kommen. Es geht darum, dass ich persönlich mit Geld umgehen kann und glücklicher wäre, wenn ich mehr davon hätte. Nämlich so viel um selbstbestimmt auf gleichen Niveau wie bisher leben zu können (ohne arbeiten zu MÜSSEN).
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Claus M. schrieb: > Wen interessiert denn der Durchschnitt? Ich weiß nur, dass ich mit > einigen Millionen auf dem Konto glücklicher wäre. Während der Elternzeit > hab ich mich großartig gefühlt und hatte keinerlei Langeweile. Danach > geht halt wieder die Tretmühle mit fremdbestimmtem Lebensablauf los um > Geld ranzuschaffen. Der springende Punkt ist aber, dass (abgesehen vielleicht von ein paar wenigen Lottogewinnern) niemand einfach ohne etwas zu tun Millionär wird. Dass eine Millionen auf dem Konto nicht unglücklich machen, ist logisch. Der Weg dorthin aber sehr wohl. Es kann aber auch umgekehrt sehr viel Spaß machen (so ging es mir). Allerdings darf man sich dann nicht vom Geld antreiben lassen. Noch unglücklicher sind natürlich diejenigen, die es versuchen, aber nicht schaffen und sich dabei selbst kaputt machen. Ingenieur schrieb: > Leider nicht, der Mensch ist halt so gestrickt, siehe Börse: Gier und > Angst treiben ihn an, zufrieden ist er praktisch nie. Dem kann man aber bewusst entgegenwirken.
a) Man kann als Millionär glücklich sein. b) Man kann als Millionär unglücklich sein. c) Man kann als Armer glücklich sein. d) Man kann als Armer unglücklich sein. Meiner Meinung nach ist Variante "a" die beste und Variante "d" die schlechteste.
Trau keinem schrieb: > a) Man kann als Millionär glücklich sein. > b) Man kann als Millionär unglücklich sein. > c) Man kann als Armer glücklich sein. > d) Man kann als Armer unglücklich sein. > > Meiner Meinung nach ist Variante "a" die beste und Variante "d" die > schlechteste. Und keine einzige davon trifft auf über 90% der Forumsbesucher hier zu.
Mark B. schrieb: > Trau keinem schrieb: >> a) Man kann als Millionär glücklich sein. >> b) Man kann als Millionär unglücklich sein. >> c) Man kann als Armer glücklich sein. >> d) Man kann als Armer unglücklich sein. >> >> Meiner Meinung nach ist Variante "a" die beste und Variante "d" die >> schlechteste. > > Und keine einzige davon trifft auf über 90% der Forumsbesucher hier zu. Mag sein, aber darauf kommt's nicht an. Vielmehr wollte ich zum Ausdruck bringen, dass es keinen direkten Zusammenhang zwischen *finanziellem Reichtum* und Glücksein gibt. Und wenn jemand nach finanziellem Reichtum strebt, dann heißt das nicht automatisch, dass er sich erhofft, durch finanziellen Reichtum glücklicher zu sein.
Trau keinem schrieb: > Vielmehr wollte ich zum Ausdruck > bringen, dass es keinen direkten Zusammenhang zwischen *finanziellem > Reichtum* und Glücksein gibt. Doch, den gibt es schon, allerdings muss man dazu Ursache und Wirkung vertauschen: Wer glücklicher ist, tut sich leichter, erfolgreich (und damit auch reicher) zu sein.
Die Frage ist, welchen Wert haben die 100000 in der Einheit "€" wirklich? Im Grunde genommen wird nur eine Zahl im Computer generiert. https://www.youtube.com/watch?v=f3HVeUwwGJM
> wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€ > Marke zu knacken? Für einen selbstständigen Ingenieur (kein Freelancer oder wie das heute heißt, sondern als GF einer Einmannfirma) ist das kein Thema.
Ich brauche dazu eine 30-h-Woche und reiße mir dabei immer noch kein Bein aus.
Bürovorsteher schrieb: > wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die > 100.000€ Marke zu knacken? > > Für einen selbstständigen Ingenieur (kein Freelancer oder wie das heute > heißt, sondern als GF einer Einmannfirma) ist das kein Thema. Logisch, da er ganz andere kosten und Risiken hat.
Wir reden aber schon über 100k als Jahresbrutto eines Angestellten, nicht als Umsatz eines Freiberuflers. Oder?
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Ich bin kein Freiberufler. Ich bin bei meiner GmbH als GF angestellt. Im Gegensatz zum Freiberufler besitzt meine GmbH erhebliche Mengen an Produktionsmitteln. Merkst du den Unterschied?
Bürovorsteher schrieb: >> wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€ >> Marke zu knacken? > > Für einen selbstständigen Ingenieur (kein Freelancer oder wie das heute > heißt, sondern als GF einer Einmannfirma) ist das kein Thema. Als Freiberufler (=Freelancer) ist man automatisch "Geschäftsführer" seiner Einpersonenfirma. ;)
Bürovorsteher schrieb: > Ich brauche dazu eine 30-h-Woche und reiße mir dabei immer noch kein > Bein aus. Was machst du?
Bürovorsteher schrieb: > Ich bin kein Freiberufler. Ich bin bei meiner GmbH als GF angestellt. > Im Gegensatz zum Freiberufler besitzt meine GmbH erhebliche Mengen an > Produktionsmitteln. Betriebsvermögen hat nix mit der Rechtsform zu tun. Haftungsbegrenzung des Vermögens ist auch anderweitig machbar. Als Ingenieur hat man das Privileg, steuerrechtlich als Selbständiger (Freiberufler) zu gelten (GmbH=Gewerbetreibender). Diese Privilegierung setzen die Ärzte und Rechtsanwälte durch - die lassen sich nicht vom Finanzamt ausräubern. Als Selbständiger unterliegt man der zweitgünstigsten Besteuerungsart - nach den Bauern ("Halbeinkünfteverfahren") und noch vor den Gewerbetreibenden. Die Nichtselbständigen (Angstellte) werden am höchsten besteuert. Des weiteren hat man als Selbständiger wesentlich einfachere Aufzeichnungspflichten zu erfüllen. Produktionsmitteln --> Gewerbe
Zurück zum Thema, 100k habe ich mit 10 Jahren BE geschafft. 3 mal Job gewechselt, 2 mal umgezogen mit Familie. Jetzt bin ich in einem Konzern und habe einen AT-Vertrag (ohne Führungsverantwortung). Der Job ist mit ca. 43h/Woche (Regelarbeitszeit: 38h/Woche)nicht gerade anstrengend. Angefangen habe ich mit 60kDM/Jahr. Damals war es sehr schwierig, überhaupt einen Job als Nichtdeutscher Absolvent (mit deutschem Uni-Abschluss)zu bekommen. Fazit: ja, mit bisschen Glück und Selbst-Initiative kann man das schaffen. Aber jeder muss für sich selber entscheiden, was wichtiger ist.
@AT-ler Welche Branche? Wie hat das deine Familie aufgefasst mit der ganzen Unzieherei? Ich stecke gerade in einer ähnlichen Situation. Meine Frau ist hier auch berufstätig. Ich habe echte Probleme sie herauszureißen. Sie sieht das eher locker...
Ich schrieb: > wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€ > Marke zu knacken? Möglich ist das schon. Möglich ist auch im Lotto zu gewinnen. Die Wahrscheinlichkeit ist aber äußerst gering.
Wer hier jetzt noch schreibt hat keine Freunde und auch keine 100k verdient :-)
Ich schrieb: > Hallo zusammen, > > wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€ > Marke zu knacken? Nein! oder die Inflation galoppiert, dann erlebe ich das auch noch! > Ist es 'standard' bei IGM? Nein! > Mit was für einem Alter darf man das > erwarten? Alter zählt nix, ist eher ein Makel für Ing.&Co.! Wer zu teuer ist, fliegt raus oder er geht wg. born-out zugrunde!
Cha-woma M. schrieb: > Ich schrieb: > Hallo zusammen, > wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€ > Marke zu knacken? > > Nein! oder die Inflation galoppiert, dann erlebe ich das auch noch! Wenn die IGM Abschlüsse bei >=3 Prozent bleiben, erlebe ich das in <10 Jahren.
Wurzelpeter schrieb: > Wenn die IGM Abschlüsse bei >=3 Prozent bleiben, erlebe ich das in <10 > Jahren. Ja, IGM ist King, viel Geld, wenig Arbeit, dafür viel bürokratisch absitzen. Problem ist aber in diesen elitären Kreis reinzukommen, wer es aber geschafft hat, ist bis ans Ende seiner Tage sicher versorgt. Ist ein bisschen wie bei der Italieninschen Mafia. Nur dass die Schutzgelder beim Zulieferer rausgeprügelt werden.
Panzerknacker schrieb: > Problem ist aber in diesen elitären Kreis reinzukommen, wer es > aber geschafft hat, ist bis ans Ende seiner Tage sicher versorgt. Das "elitär" wird völlig überschätzt. 5% aller sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer in Deutschland sind Mitglied in der IG-Metall. Und dabei ist noch längst nicht jeder, der vom Tarif profitiert, in der Gewerkschaft. Wenn man sich für einen technischen Beruf entscheidet und sich bewusst das Ziel "IG-Metall-Tarif" setzt, sind die Chancen sehr gut. Da ist nichts mit "elitär".
Panzerknacker schrieb:l > Nur dass die Schutzgelder beim Zulieferer rausgeprügelt werden. Das stimmt nicht, zumindest nicht für jeden Fall. Genug Zulieferer, auch kleinere und nicht nur Bosch und Conti, zahlen nach IGM. Beispielsweise BMW bevorzugt sogar Zulieferer, die nach IGM zahlen
Ich habe das schon mit 6 Jahren BE geschafft, schweizer Franken sei dank. Leben tue ich in Deutschland, arbeiten in der Schweiz. Sozialabgaben bezahle ich in der Schweiz (Günstiger und man kriegt mehr dafür) und Steuern in Deutschland, so habe ich effektiv mehr raus als würde ich 100k Euro Brutto in Deutschland verdienen. Mit Anfang 30 natürlich ein super Gehalt, zumal die Grenzregion zur Schweiz im Vergleich zu den wirtschaftlichen Zentren Deutschlands nicht so teuer ist zum wohnen, auch wenn die Preise hier immer mehr steigen. Einkaufen gehen kostet hier in etwa das selbe wie woanders in DE auch. Für 100-120k CHF muss man in der Schweiz nicht mal Chef sein, das bekommt man schon auf einer normalen Entwicklerstelle mit BE. Die Zeiten wo man ein Euro Brutto mal zwei nehmen konnte um das Franken Brutto zu erhalten, sind längst vorbei, vor allem in Grenznähe.
ich schrieb im Beitrag #4408701:
> Was ein weltfremder Unsinn du erzählst. Geh dich mal ausnüchtern.
Die Zahlen sprechen für sich.
polb schrieb: > Beispielsweise > BMW bevorzugt sogar Zulieferer, die nach IGM zahlen BMW???????????? Hey, Sandmännchen kommt erst um 18:50.
In der Schweiz arbeiten? Das ist doch anstrengend: wenn sich zwei Dütschschwyzer in deinem Beisein auf Schwyzerdütsch unterhalten, bekommst du Ohrenkrebs...
Bürovorsteher schrieb: > In der Schweiz arbeiten? Das ist doch anstrengend: > wenn sich zwei Dütschschwyzer in deinem Beisein auf Schwyzerdütsch > unterhalten, bekommst du Ohrenkrebs... Mit dieser Einstellung sollte man die Schweiz als Arbeitsort eher meiden. Ich stamme sowieso aus der Grenzregion und habe keine Probleme Schweizerdeutsch zu verstehen. Ich finde die Sprache sympathisch und sie ist ähnlich zu meinem eigenen Dialekt. Ich kenne aber auch Leute aus Nord- oder Ostdeutschland und diese hatten sich nach ca. 3-5 Monaten alle an den Dialekt gewöhnt und verstehen ihn problemlos. Ich finde Schweizerdeutsch sympathischer als gestochenes Hochdeutsch, auch sind die Umgangsformen in der Schweiz meist viel freundlicher.
Panzerknacker schrieb: > Nur dass die Schutzgelder beim Zulieferer rausgeprügelt werden. Genau, wer jemals dabei wie die BMW`ler ihre Opfer mit Vornamen ansprechen, weil man ja so toll eine große Familie bildet. Der kann nur an die übelsten B-Mafia-filme sich erinnert fühlen, wenn der Schutzgeldeintreiber beim Gemüsehändler die Kohle einfordert.
Panzerknacker schrieb: > Ja, IGM ist King, viel Geld, wenig Arbeit, dafür viel bürokratisch > absitzen. Problem ist aber in diesen elitären Kreis reinzukommen, wer es > aber geschafft hat, ist bis ans Ende seiner Tage sicher versorgt. Längst nicht. Gerade in solchen Konzernen (wie Siemens) ist dein Stuhl höchst unsicher. Die Zeiten wo es sicher war bis zum DZE sind lange vorbei.
Claus M. schrieb: > Längst nicht. Gerade in solchen Konzernen (wie Siemens) ist dein Stuhl > höchst unsicher. Die Zeiten wo es sicher war bis zum DZE sind lange > vorbei. Stimmt, aber bis zum Rausschmiss besser bezahlt!
Ich schrieb: > Stimmt, aber bis zum Rausschmiss besser bezahlt! Die Frage ist nur, was danach kommt. Wenn ein ü50iger, der jahrzehntelang nur Prozesse verwaltet hat und mittlerweile weit weg ist von der Technik, was soll der bitte noch für einen Job bekommen? in anderen Konzernen wo nur noch Prozess Ingenieure gesucht sind kommt man in dem Alter meist gar nicht mehr rein und meist ist das zuvor erworbene, sehr unternehmenspezifische Prozesswissen, meist ziemlich unbrauchbar bei anderen Firmen. Heißt: Für einen echten Ingenieurjob zu lange von der Technik weg gewesen, für einen anderen Konzern Job zu alt und zu fehl spezialisiert. Was bleibt da noch? Selbständigkeit? als was bitte, wenn man nur PPTs gemalt, Prozesse verwaltet hat und sonst nichts anderes kennt? eigentlich bleibt da nur H4 und da ist der Fall natürlich sehr tief. Vom 35h Woche Prozess Ingenieur mit knapp 100k fürs verwalten zum Hartzer ... Was ich schon von Konzernen mit bekam ist, dass es ab einer gewissen Stufe "Gentlemans Agreement" gibt. Heißt man arbeitet als "Berater" in Teilzeit irgendwie weiter trotz Stellenabbau, so dass noch zumindest etwas an Kohle rein kommt, durch hohe Beratersätze bei Teilzeit oft sogar das selbe wie im alten Job, zumindest soll sowas für einige Jahre nach dem Abgang mit Abfindung in bestimmten Firmen nicht unüblich sein.
Claus M. schrieb: > Längst nicht. Gerade in solchen Konzernen (wie Siemens) ist dein Stuhl > höchst unsicher. Die Zeiten wo es sicher war bis zum DZE sind lange > vorbei. Das ist ziemlicher Unfug. Selbst Siemens kündigt extrem selten (wenn überhaupt) und auch dann nicht wahllos. Show and shine schrieb: > in > anderen Konzernen wo nur noch Prozess Ingenieure gesucht sind kommt man > in dem Alter meist gar nicht mehr rein und meist ist das zuvor > erworbene, sehr unternehmenspezifische Prozesswissen, meist ziemlich > unbrauchbar bei anderen Firmen. Normalerweise kommt man problemlos in anderen Konzernteilen unter. Davon abgesehen unterscheiden sich die Unternehmensprozesse nicht so sehr. Show and shine schrieb: > Heißt: Für einen echten Ingenieurjob zu lange von der Technik weg > gewesen, für einen anderen Konzern Job zu alt und zu fehl spezialisiert. > Was bleibt da noch? Selbständigkeit? als was bitte, wenn man nur PPTs > gemalt, Prozesse verwaltet hat und sonst nichts anderes kennt? Unternehmensberater. Die verdienen auch noch besser als ein Entwickler-Nerd. Show and shine schrieb: > eigentlich bleibt da nur H4 und da ist der Fall natürlich sehr tief. Vom > 35h Woche Prozess Ingenieur mit knapp 100k fürs verwalten zum Hartzer > ... So einfach fällt man gar nicht in Hartz IV zurück. Erst einmal heißt es Jahre oder Jahrzehnte das Vermögen abtragen. Als Ü50 sollte das bis zur Rente reichen, wenn man nicht extrem schlecht mit Geld umgehen kann. Show and shine schrieb: > Was ich schon von Konzernen mit bekam ist, dass es ab einer gewissen > Stufe "Gentlemans Agreement" gibt. Heißt man arbeitet als "Berater" in > Teilzeit irgendwie weiter trotz Stellenabbau, so dass noch zumindest > etwas an Kohle rein kommt, durch hohe Beratersätze bei Teilzeit oft > sogar das selbe wie im alten Job, zumindest soll sowas für einige Jahre > nach dem Abgang mit Abfindung in bestimmten Firmen nicht unüblich sein. Bei Stellenabbau gibt es erst einmal einen Sozialplan. Wenn man also schon "zu lange" dabei ist und dummerweise noch ein Haus und Familie hat, hat man eine absolut sichere Position im Konzern. Das schlimmste was passieren kann ist, dass der gesamte Standort dicht gemacht wird, dann muss man eben umziehen oder besser gesagt Wochenendpendler werden. Abfindungen im mittleren sechsstelligen Bereich sind auch nicht unüblich.
Claymore schrieb: > Bei Stellenabbau gibt es erst einmal einen Sozialplan. Wenn man also > schon "zu lange" dabei ist und dummerweise noch ein Haus und Familie > hat, hat man eine absolut sichere Position im Konzern. Haus interessiert niemanden. Und Sozialpläne werden so gebogen wie es passt. Kenne selber genug Gegenbeispiele von Ü50 die trotz Sozialplan und 20 Jahre dabei rausgeflogen sind, weil nicht mehr gebraucht und jüngerer und billigerer Ersatz einfach wegen Grund xyz als Leistungsträger gilt. Das einzig gute im Konzern ist dann, dass es noch eine nette Abfindung zum Arschtritt gibt.
Claus M. schrieb: > Das einzig gute im Konzern ist dann, dass es noch eine nette Abfindung > zum Arschtritt gibt. Kenne manche, die meinen, dass dieser "Arschtritt" das beste war, was Ihnen je passiert ist. Gehört natürlich persönliches Verhandlungsgeschick dazu und vor allem, dass man immer darauf vorbereitet ist.
200k mitnehmen, 100k drauflegen und ein Fertighaus mit 3-4 Wohnungen zum vermieten hinstellen. Alternativ 4 Eigentumswohnungen kaufen. Ein Konzern-Ing hat mit 55 ja in der Regel die eigenen 4 Wände abbezahlt und bisschen was auf der hohen Kante. Von der Kohle kann man ganz gut überleben, besonders in Ländern wie Thailand. Irgendwann kommt dann die Rente.
300k mit allem drum und dran für nen Haus mit 4 Wohnungen in ner Gegend wo man auch vermietet bekommt? Unwahrscheinlich
Claus M. schrieb: > Haus interessiert niemanden. Und Sozialpläne werden so gebogen wie es > passt. Kenne selber genug Gegenbeispiele von Ü50 die trotz Sozialplan > und 20 Jahre dabei rausgeflogen sind, weil nicht mehr gebraucht und > jüngerer und billigerer Ersatz einfach wegen Grund xyz als > Leistungsträger gilt. Das passiert aber nicht per Kündigung. Klar ist es gängige Praxis, dass man Leute, die man wirklich los werden will (und das ist bei Ü50 gerade in Konzernen sehr häufig der Fall), gerne erfolgreich vorgaukelt, man könne ihnen kündigen und sie dann überzeugt, lieber einen Aufhebungsvertrag mit fetter Abfindung unterschreiben lässt. Klar ist das auch ein "Arschtritt", aber wenn die Alternative Hartz-IV ist (was allerdings auch gar nicht der Fall ist), muss man trotzdem nicht gehen.
blablub schrieb: > 300k mit allem drum und dran für nen Haus mit 4 Wohnungen in ner > Gegend wo man auch vermietet bekommt? > Unwahrscheinlich Fertighäuser kostet überall gleich viel, nur der Boden nicht. Man nehme ein Zweifamilienhaus mit 200qm oder mehr und teile es in 3 bis 4 Wohnungen auf.
polb schrieb: > 200k mitnehmen Kommt ja unter anderem drauf an, wie lange der Arbeitnehmer bei dem Betrieb angestellt war. Arbeitsgerichte schlagen oft "0,5" Bruttomonatsgehälter mal "Jahre Betriebszugehörigkeit" vor. Firmen bieten dem Arbeitnehmer oft zunächst einen etwas besseren Faktor, zum Beispiel "1,0 Bruttomonatsgehälter" mit dem Hinweis, dies sei ein sehr sehr gutes Angebot (in Wahrheit haben sie dann noch Verhandlungsspielraum, üblicherweise bis Faktor "2,0", also 2 Bruttomonatsgehälter mal "Jahre Betriebszugehörigkeit"). Da ist aber noch lange nicht Ende der Fahnenstange. Wer sich im Laufe der Jahre entsprechend gute Trümpfe gesammelt hat und die dann während den Verhandlungen geschickt ausspielt, kann da noch weit mehr rausholen). Wenn also jemand zum Beispiel 20 Jahre bei dem Betrieb angestellt war und im Monat "nur" 1000 Brutto verdiente, dann er schon 400 kEuro Abfindung rausholen. (Zugegeben: Das ist verdammt gut gepokert, aber Tatsache). Bei höherem Bruttomonatslohn entsprechend mehr. Dazu natürlich ein gutes Zeugnis, vielleicht noch ein Outplacement usw. Allerdings, und jetzt kommt's, dafür muss man entsprechende Trümpfe in der Hand haben, und die fallen einem nicht einfach so zu. Die muss man in weiser Voraussicht schon Monate/Jahre vorher sammeln. Man weiß auch vorher nie, welcher Trumpf sticht und welcher nicht, also sammeln, sammeln, sammeln. Ich werde jetzt kein Patentrezept verraten, weil ich keines kenne. Aber ein paar grundlegende Dinge gehören einfach zur Grundausstattung, wie zum Beispiel Gewerkschaftsmitgliedschaft und dazu separat eine Arbeitsrechtschutzversicherung. Wer im Internet sucht, findet weitere Tipps. Es gibt auch Bücher zum Thema (zum Beispiel "Rausfliegen mit Erfolg").
Trau keinem schrieb: > polb schrieb: >> 200k mitnehmen > > Kommt ja unter anderem drauf an, wie lange der Arbeitnehmer bei dem > Betrieb angestellt war. > Arbeitsgerichte schlagen oft "0,5" Bruttomonatsgehälter mal "Jahre > Betriebszugehörigkeit" vor. > Firmen bieten dem Arbeitnehmer oft zunächst einen etwas besseren Faktor, > zum Beispiel "1,0 Bruttomonatsgehälter" mit dem Hinweis, dies sei ein > sehr sehr gutes Angebot (in Wahrheit haben sie dann noch > Verhandlungsspielraum, üblicherweise bis Faktor "2,0", also 2 > Bruttomonatsgehälter mal "Jahre Betriebszugehörigkeit"). > Da ist aber noch lange nicht Ende der Fahnenstange. Wer sich im Laufe > der Jahre entsprechend gute Trümpfe gesammelt hat und die dann während > den Verhandlungen geschickt ausspielt, kann da noch weit mehr > rausholen). > > Wenn also jemand zum Beispiel 20 Jahre bei dem Betrieb angestellt war > und im Monat "nur" 1000 Brutto verdiente, dann er schon 400 kEuro > Abfindung rausholen. (Zugegeben: Das ist verdammt gut gepokert, aber > Tatsache). Bei höherem Bruttomonatslohn entsprechend mehr. Dazu > natürlich ein gutes Zeugnis, vielleicht noch ein Outplacement usw. > Allerdings, und jetzt kommt's, dafür muss man entsprechende Trümpfe in > der Hand haben, und die fallen einem nicht einfach so zu. Die muss man > in weiser Voraussicht schon Monate/Jahre vorher sammeln. Man weiß auch > vorher nie, welcher Trumpf sticht und welcher nicht, also sammeln, > sammeln, sammeln. Das hat vielleicht bei Opel in Bochum geklappt, weil Opel viel Angst vor der negativen Presse hatte und relativ viel Geld im Rücken von der Muttergesellschaft. Ein Ingenieur müsste ja dann 1,6 Mio rausholen, das wird kaum klappen, es sei denn, man hat Informationen über massive Gesetzesverstösse der Geschäftsleitung, die man auch gerichtsfest beweisen kann. Da ist man dann aber schon auf einem Gebiet, wo das schnell nach hinten losgehen kann, weil solche Beweise in der Regel Firmeneigentum sind und die Whistleblower Regelungen in Deutschland nicht existent sind. Nicht zuletzt muss die Firma solche Summen ja auch zahlen können. Gruss Axel
Ihr dürft nicht vergessen, das Abfindungen voll der Einkommensteuer unterliegen. Da bleibt also gerade mal etwas mehr als die Hälfte von übrig. Und dann muss das alles auch noch so geregelt sein, dass es keine Sperre von der Arbeitsagentur gibt. Sonst steht man am Ende ganz mit leeren Händen da. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Thorsten O. schrieb: > Ihr dürft nicht vergessen, das Abfindungen voll der Einkommensteuer > unterliegen. Da bleibt also gerade mal etwas mehr als die Hälfte von > übrig. Nein, tun sie nicht. Es gibt dafür eine Sonderregelung. > Und dann muss das alles auch noch so geregelt sein, dass es keine > Sperre von der Arbeitsagentur gibt. Sonst steht man am Ende ganz mit > leeren Händen da. Das sollte man natürlich entsprechend regeln, aber das geht. Wenn man tatsächlich über eine Abfindung im 5-6-stelligen Bereich verhandelt, sollte man sich vielleicht einen Anwalt und evtl. Steuerberater nehmen. Gruss Axel
;-) Tja, ich sagte nicht, dass es "leicht" ist. Muss schon gut vorbereitet sein und dann mit guten Nerven Zug um Zug durchziehen. Allerdings sollte man sich niemals mit dem 1. Angebot zufriedengeben. Das sollte jeder hinkriegen.
Axel L. schrieb: > Thorsten O. schrieb: > Ihr dürft nicht vergessen, das Abfindungen voll der Einkommensteuer > unterliegen. Da bleibt also gerade mal etwas mehr als die Hälfte von > übrig. > > Nein, tun sie nicht. Es gibt dafür eine Sonderregelung. Du bist schlecht informiert, Axel. Das war früher mal so, wurde aber vom Gesetzgeber abgeschafft! Du kannst nur noch versuchen, die Abfindung auf mehr als 1 Einkommensteuerjahr zu verteilen, aber es gilt immer dein persönlicher Steuersatz inklusive Sozialversicherungsbeiträge.
Es gibt nur noch die Fünftelregelung, die aber kaum Erleichterung bringt.
Ingenieur schrieb: > Es gibt nur noch die Fünftelregelung, die aber kaum Erleichterung > bringt. Ja, ich meinte die Fünftelregelung. Das ist was ganz anderes als die genannte "volle Einkommensteuer". Wenn man dann auuch noch die Auszahlung der Abfindung ins nächste Jahr verschieben kann und dann die Fünftelregelung greift, macht das einen erheblichen Unterschied. Gruss Axel
Trau keinem schrieb: > Firmen bieten dem Arbeitnehmer oft zunächst einen etwas besseren Faktor, > zum Beispiel "1,0 Bruttomonatsgehälter" mit dem Hinweis, dies sei ein > sehr sehr gutes Angebot (in Wahrheit haben sie dann noch > Verhandlungsspielraum, üblicherweise bis Faktor "2,0", also 2 > Bruttomonatsgehälter mal "Jahre Betriebszugehörigkeit") > > Wenn also jemand zum Beispiel 20 Jahre bei dem Betrieb angestellt war > und im Monat "nur" 1000 Brutto verdiente, dann er schon 400 kEuro > Abfindung rausholen. (Zugegeben: Das ist verdammt gut gepokert, aber > Tatsache). Bei höherem Bruttomonatslohn entsprechend mehr. Vielleicht zähle ich falsch, aber 20 Jahre mal "2,0 Bruttomonatsgehälter" sind irgendwie "nur" 40k.. 400k wären in diesem Beispiel "was du in deinem ganzen Arbeitsleben bei uns bekommen hast x 2"
Ein Konzern-Ing mit IGM-Tarif liegt bei über 6k brutto pro Monat x 2 x 20 Jahre = 240k. Abrunden und man hat die erwähnten 200k sicher, auch wenn manche sicher mehr aushandeln.
Jedes Gehalt ist realistisch... Du musst aber auch so gut sein, was ich zu bezweifeln wage.
Du nicht du hast Scheiße am Schuh schrieb: > Jedes Gehalt ist realistisch... Du musst aber auch so gut sein, > was ich zu bezweifeln wage. "Gut sein" korreliert aber nach meiner Erfahrung nur sehr wenig mit der Höhe des Gehalts.
Du nicht du hast Scheiße am Schuh schrieb: > Jedes Gehalt ist realistisch... Du musst aber auch so gut sein, > was ich zu bezweifeln wage. Das ist Quatsch. Es gibt erhebliche Unterschiede in der Arbeitsleistung. Der eine liefert das Minimum, während der andere so vorgeprescht, dass der Chef das gar nicht realisiert. Einige halten sich nicht an guidelines, während andere das noch parallel hinkriegen. Trotzdem werden alle Leute mit ähnlichen Abschlüssen ähnlich eingruppiert bei Unternehmen mit Tarifvertrag.
Ingenieur schrieb: > "Gut sein" korreliert aber nach meiner Erfahrung nur sehr wenig mit der > Höhe des Gehalts. Das ist nur eine Frage, wie "gut" definiert ist. Konzerne sind politisch, also muss man ein guter Politiker sein, sich (noch stärker als normalerweise) darauf konzentrieren, Beziehungen aufzubauen, damit man beispielsweise einen Mentor für ein Förderprogramm findet. Und so weiter. Nur durch fachliche Qualifikation kommt man nicht weit.
Ich habe erkannt, dass meine Lebenszeit endlich ist, ich aber nicht weiss, wann sie enden wird, und bin deshalb auf 80% Teilzeit gegangen. Was hilft mir Geld, wenn ich keine Zeit habe, es auszugeben? So hatte ich einen Tag weniger zu arbeiten, und einen Tag mehr Wochenende, macht gefühlt 2 Tage. Das habe ich über 10 Jahre so gehalten, auch mit mehreren Arbeitgeberwechseln. Dann hat der CEO beschlossen, die Arbeit unserer Abteilung nach Indien zu schicken und die Abteilung im Ausgleich in die Wüste. Weil, der Inder macht's ja für ein Zehntel ... ob wir bisher gute Arbeit geleistet und uns durch Kundenaufträge locker selbst re-finanziert hatten, interessiert keine Sau, Shareholder noch weniger. Mein Haus ist schuldenfrei, die Kinder stehen auf eigenen Beinen. Ich habe die Schnauze voll von der Arbeitnehmerverarsche, ich lege mich jetzt in die soziale Hängematte und larviere mich durch bis zur Rente. Die vielen 100K high performer können mich auch noch locker mit durchfüttern.
Hartzer schrieb: > Ich habe erkannt, dass meine Lebenszeit endlich ist, ich aber > nicht weiss, wann sie enden wird, und bin deshalb auf 80% Teilzeit > gegangen. Das habe ich über 10 Jahre so > gehalten, auch mit mehreren Arbeitgeberwechseln. > > Mein Haus ist schuldenfrei, die Kinder stehen auf eigenen Beinen. Ich > habe die Schnauze voll von der Arbeitnehmerverarsche, ich lege mich > jetzt in die soziale Hängematte und larviere mich durch bis zur Rente. Was ist das denn für ein Haus, wo dir knapp 400€ im Monat reichen um laufende Kosten wie Strom, Wasser, Heizung, Müllentsorgung, Grundsteuer usw zu bezahlen? Gut deine Frau wird auch was bekommen, aber trotzdem gehen Nahrung, Kleidung, Urlaub usw ins Geld. Den 100k-performern macht das denke ich nicht viel aus, wenn man berücksichtigt wie stark deine Rente durch lange hartz-Zeiten sinkt.
Muss ja ein kleines Haus sein. 80qm sind zulässig. Grundstück nur bis 800qm (ländlich). Also eher eine ETW mit kleinem Garten... Aber vermutlich ein Troll, der hier gewisse Reaktionen provozieren will.
polb schrieb: > 200k mitnehmen, 100k drauflegen und ein Fertighaus... Tja, dummerweise schlägt bei den 200K die Steuer mit fast 50% zu. Oliver
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Oliver S. schrieb: > polb schrieb: > 200k mitnehmen, 100k drauflegen und ein Fertighaus... > > Tja, dummerweise schlägt bei den 200K die Steuer mit fast 50% zu. > Oliver Warum liesst du den Thread nicht ordentlich? Die Regelung wurde schon mehrfach erwähnt. Es ist weit weit weniger als 50%, eher 20%. Hier ein Berechnungsbeispiel: https://www.vlh.de/arbeiten-pendeln/beruf/sind-fuer-eine-abfindung-steuern-faellig.html Es gibt noch Wege das zeitlich geschickter aufzuteilen.
polb schrieb: > Was ist das denn für ein Haus, wo dir knapp 400€ im Monat reichen um > laufende Kosten wie Strom, Wasser, Heizung, Müllentsorgung, Grundsteuer > usw zu bezahlen? Gut deine Frau wird auch was bekommen, aber trotzdem > gehen Nahrung, Kleidung, Urlaub usw ins Geld. "Urlaub" - der ist gut ... Steuern und Betriebskosten übernimmt teilweise die Arge. Ich bin Witwer, also nur einer zu füttern. Der Rest ist schnell erzählt: seit der Jahrtausendwende nimmt der Arbeitnehmerfuck stetig zu, seitdem habe ich mich vorbereitet. Das Haus - ja, Häuschen wäre angebrachter - passt von der Größe, das habe ich nach dem Tod meiner Frau gekauft. Meine Betriebsrente ist mir sicher, kann mir der Staat nicht nehmen. Die gesetztliche geht den Bach runter, aber dafür hatte ich die Betriebsrente über die Jahre auf das Maximum aufgestockt. Meine Kapital-LV, die aus VL finanziert wurde, habe ich an so einen LV-Höker verkauft und aufgegessen. Die Abfindung wurde in Tilgung, Reparaturen, Dämmung, Anschaffung teurer Sachen (Heizkessel, Solarpanels, Waschmaschine, E-Bike etc.) investiert, die zwingend ein paar Jahre halten müssen. Was ich an Vermögen hatte, ist schon länger (Freibetragsfristen) an die Kinder übertragen worden, mit denen muss ich mich nun halt gut stellen ;-) Wenn ich mir keine fiesen Krankheiten hole, komme ich als Aufstocker auch weiter locker durch, ohne Luxus, aber auch ohne Stress. Ist halt ein anderer Lebensentwurf als der meines Ex-Chefs, der mit 64 nach einem Herzinfarkt über die Wupper ist. Dafür war er ja auch unersetzlich. Tja, der Friedhof ist voll von solchen Leuten, nur die Firmen überleben das komischerweise jedes einzelne Mal.
@Hartzer: Wenn es wirklich so funktioniert hat, wie du geschrieben hast, dann herzlichen Glückwunsch dazu, dass du es aus dem Hamsterrad heraus geschafft hast! Ich gönne es dir von Herzen, das meine ich ehrlich. Natürlich wird das auch quasi mit meinen Steuern finanziert, aber damit habe ich überhaupt kein Problem. Endlich einmal ein erfrischender Gegenentwurf zu den ganzen geldgeilen Highperformern hier, die mir mit ihrer Angeberei mächtig auf den Sack gehen.
Es gibt auch die Möglichkeit, ein entspanntes Leben zu führen ohne wie ein Mönch leben zu müssen.
Claymore schrieb: > Es gibt auch die Möglichkeit, ein entspanntes Leben zu führen ohne > wie > ein Mönch leben zu müssen. Also bei mir in der Firma reduzieren die Leute dafür einfach von 35h auf 30h. Der Arbeitgeber zahlt weiterhin in die Betriebsrente eingeht und Rentenjahre/-beiträge erhöhen die gesetzliche Rente. Ein paar Glückliche gehen in Altersteilzeit und sind früher in Rente. Meiner Erfahrung nach sind diejenigen, die sich so kaputt arbeiten, nicht unerheblich selbst dafür verantwortlich. Wenn etwas nicht geht, dann sagt man halt nein. Ich habe auch schon von verrückten gehört, die ausstechen und auf Privatzeit weiterarbeiten. Gratulation zu dieser grandiosen Idee. So merkt der Vorgesetzte gar nicht, dass dafür eig noch jemand erforderlich ist und kann eine weitere Stelle gar nicht bewilligen. Das ist wahrer Arbeitsplatz-Diebstahl.
polb schrieb: > Also bei mir in der Firma reduzieren die Leute dafür einfach von 35h auf > 30h. Der Arbeitgeber zahlt weiterhin in die Betriebsrente eingeht und > Rentenjahre/-beiträge erhöhen die gesetzliche Rente. Ein paar Glückliche > gehen in Altersteilzeit und sind früher in Rente. Das ist eine Variante, ja. Ich habe eine andere Variante bevorzugt. War aber wohl auch etwas Glück dabei. polb schrieb: > Ich habe auch schon von verrückten gehört, die ausstechen und auf > Privatzeit weiterarbeiten. Gratulation zu dieser grandiosen Idee. Wenn die Arbeit Spaß macht, spricht im Prinzip auch nichts dagegen (außer die Arbeitszeitgesetze vielleicht). Wenn ich etwas tue, was mich richtig erfüllt, wieso sollte ich dann so wenig davon wie möglich davon tun? Wenn sie keinen Spaß macht, ist das natürlich absolut hirnrissig.
polb schrieb: > Ich habe auch schon von verrückten gehört, die ausstechen und auf > Privatzeit weiterarbeiten. Gratulation zu dieser grandiosen Idee. Das ist eine der berühmten Extra-Meilen, die man zu gehen hat, wenn man auf eine Beförderung beim Chef aus ist. Es ist auch ein gutes Training für einen künftigen AT-Vertrag. Wer scharf darauf ist, bitteschön! Aber dann bitte nicht über fehlende Freizeit und gesundheitliche Konsequenzen beklagen.
> wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€ > Marke zu knacken? Kommt auf die Aufgaben an: Personalführung, Verkauf oder Technik? Wenn die Kunden anrufen, weil sie DEINE fachlichen Spitzenkompetenzen nachfragen wird dir jede Firma einen Festhaltebonus zahlen. Wenn du zu Kunden ein Vertrauensverhältnis aufbauen kannst, ebenfalls. Personalführung kann auch eine Sackgasse sein. Wenn du das als Projektleiter verdienen willst bist du der A.... vom Dienst. > Ist es 'standard' bei IGM? Mit was für einem Alter darf man das > erwarten? jenseits der 30 > Evtl. können diejenigen berichten, die diese Grenze geknackt haben. > Wie habt ihr es geschafft? Ich war Projektleiter und somit A.... vom Dienst 24/7 für >100 Mio Projekte - hatte darauf aber keinen Bock mehr. Neue Firma, weniger grosse Projekte ca 10 Mio Projekte, weniger Geld, mehr Zeit für die Familie (und für mikrocontroller.net).
> 100k knacken - realistisch?
Auf Inbetriebnahme untere Gehaltsklasse.
Zocker_49 schrieb: >> 100k knacken - realistisch? > > Auf Inbetriebnahme untere Gehaltsklasse Wo gibt es solche Stellen?
Trau keinem schrieb: > Ich werde jetzt kein Patentrezept verraten, weil ich keines kenne. JaJa! Was vorrechen und dann nicht wissen wo die Zahlen herkommen. Du wärst beim BER als Controller der Richtige gewesen!
Michael schrieb: > Zocker_49 schrieb: >>> 100k knacken - realistisch? >> >> Auf Inbetriebnahme untere Gehaltsklasse > > Wo gibt es solche Stellen? Schon lange nicht mehr. 100k auf IBN? Nur als Konzerndrohne der Jahrzehntelang den Rest der IBN-ler dann unter der Fuchtel hält!
Cha-woma M. schrieb: > Trau keinem schrieb: >> Ich werde jetzt kein Patentrezept verraten, weil ich keines kenne. > > JaJa! > Was vorrechen und dann nicht wissen wo die Zahlen herkommen. > > Du wärst beim BER als Controller der Richtige gewesen! Tja, sorry, aber der Feind liest mit, weswegen ich hier nicht alles fein säuberlich darlegen werde. Im übrigen: Bitte nicht böse sein, aber es ist mir völlig Banane, ob Du mir glaubst oder nicht. Ich finde es halt nur immer traurig und schade, wie billig sich Leute von den Unternehmen abspeisen lassen. Ist aber nicht meine Aufgabe, da jetzt jedem einzeln in den Hintern zu treten oder hier zu missionieren. Im übrigen habe ich heute echt Wichtigeres zu tun, auch wenn oder gerade weil heute Freitag ist ;-) Nix für ungut, schönes Wochenende!
Sicher. Problemlos. Ach so, in Deutschland? Nein, in Deutschland nicht.
Hartzer schrieb: > Steuern und Betriebskosten übernimmt teilweise die Arge. Ich bin Witwer, > also nur einer zu füttern. Der Rest ist schnell erzählt: seit der > Jahrtausendwende nimmt der Arbeitnehmerfuck stetig zu, seitdem habe ich > mich vorbereitet. Das Haus - ja, Häuschen wäre angebrachter - passt von > der Größe, das habe ich nach dem Tod meiner Frau gekauft. Was heißt denn "passt von der Größe" konkret? Was ich bisher gelesen habe, ging eher in die Richtung, dass man mit Haus eigentlich nur in der Theorie Hartz 4 bekommt. Belohnt wird nur der, der regelmäßig alles Geld verpulvert hat.
Gastino G. schrieb: > Belohnt wird nur der, der regelmäßig alles Geld verpulvert hat. Das Gute am Geld verpulvern ist: Man kann jederzeit damit anfangen. ;-)
Heinz L. schrieb: > Ach so, in Deutschland? Nein, in Deutschland nicht. Richtig, in der Schweiz verdient man das als Ingeniur mit Berufserfahrung relativ schnell. Wohnen kann man trotzdem in Deutschland, wo das Leben deutlich günstiger ist.
Das ist gut. Noch besser wäre es, in der CH zu versteuern und dort in das lukrative Rentensystem einzahlen. Dann bleiben von 100k€ mehr als 70k€ netto übrig. Zum Nachdenken: 2015 bekamen Neurenter in D durchschnittlich 1.050 € Altersrente (die noch geringeren "Frührenten" noch gar nicht mit eingerechnet). Das Rentenabsenkungsprogramm sind noch lange nicht beendet. In CH liegt die Durchschnittsrente bei ca. 5.500 Fr. Krankenkasse in CH für eine Person: ca. 3.000€ Jahresbeitrag bei z.B. 100.000 € Bruttoverdienst. In D liegt der Gesamtbeitragssatz bei mehr als 3%. ;)
Jo S. schrieb: > Das ist gut. Noch besser wäre es, in der CH zu versteuern und dort in > das lukrative Rentensystem einzahlen. Auch als Grenzgänger bezahlt man auch in das CH Rentensystem. Zum einen in die AHV (Gesetzliche Rente) zum anderen in einen Pensionsfond (2. Säule). Versteuern ist günstiger in der Schweiz, das ist richtig, dafür sind die Immobilienpreise mittlerweile bis zu 3 mal so hoch wie auf deutscher Seite. Ein normales Haus in der CH kostet schnell mal 1 Mio CHF und mehr, Altbau ohne viel Grundstück. Auf deutscher Seite gibt es vergleichbare Objekte für 300k Euro. Wer nur eine kleine Mietswohnung braucht bzw. will, für den ist die CH wegen der Steuern meist lukrativer. Aber besonders mit Kindern ist Deutschland zum wohnen attraktiver, weil hier die Kinderbetreuung erheblich günstiger ist. Ein KiGa Platz kostet in der CH schnell mal mehrere tausend Franken pro Monat.
Jo S. schrieb: > In CH liegt die Durchschnittsrente bei ca. 5.500 Fr. Dazu hätte ich gerne mal eine Quelle. 5500 CHF ist in etwa der durchschnittliche Lohn in der Schweiz, wenn man Kaderleute rausrechnet. Dennoch liegt die CH Rente deutlich über der deutschen Rente, insbesondere wegen der 2. Säule, die kapitalgedeckt ist. Von diesem Rentensystem profitiert man auch als deutscher Grenzgänger. Jo S. schrieb: > Krankenkasse in CH für eine Person: ca. 3.000€ Jahresbeitrag bei z.B. > 100.000 € Bruttoverdienst. In D liegt der Gesamtbeitragssatz bei mehr > als 3%. ;) Kommt ziemlich auf den Kanton drauf an. In manchen Gegenden kann die Grundversicherung auch schon mal 4000-5000 Euro pro Jahr kosten. Auch als deutscher Grenzgänger kann man sich in der Schweiz krankenversichern, das kostet je nach Anbieter knapp 300 CHF pro Monat. Man ist damit in der CH und in DE versichert.
Grenzgänger schrieb: > Auch als Grenzgänger bezahlt man auch in das CH Rentensystem. Weiß ich, bei Sozialvers. gilt das Arbeitsortprinzip (bei der Eink.-Steuer das Wohnortprinzip). Ich wollte nur den großen Unterschied zw. dem schlechten deutschen und dem lukrativen schweizer System verdeutlichen. Wenn die Familie in D lebt, kann man sich bei einer dt. Krankenkasse versichern (beitragsfreie Mitversicherung). Das ist der einzige Fall mit dt. Vorteil. Die sehr hohen Wohnkosten in der CH sind schon ein Problem, vor allem, wenn man Familie hat. Als Single hätte man gute Möglichkeiten den offiziellen Wohnsitz in die CH zu verlegen (Besenkämmerchen) und trotzdem in D zu leben. :)
Jo S. schrieb: > Wenn die Familie in D lebt, kann man sich bei einer dt. Krankenkasse > versichern (beitragsfreie Mitversicherung). Das ist der einzige Fall mit > dt. Vorteil. Das ist nicht unbedingt günstiger als wenn man sich per Grenzgängerversicherung in der Schweiz versichert, aber es kommt auf die Kinderzahl darauf an. Als Grenzgänger bezahlt man nur ca. 280 CHF für die Krankenkasse und damit ist man in beiden Ländern versichert. Dazu kommt noch das höhere Kindergeld in Deutschland und die deutlich günstigeren Kinderbetreuungskosten. Außerdem ist Stk3 in Deutschland inkl. Kindergeld gar nicht mal so schlecht im Vergleich zur schweizer Besteuuerung. Dort bringt eine Heirat oft sogar eine höhere Besteuerung (Stichwort Heiratsstrafe). Damit es sich wegen der Steuer lohnen würde mit Familie in die Schweiz zu ziehen, muss man schon extrem gut verdienen. Für ein normales Haus was es auf deutscher Seite in Grenznähe für 300k Euro gibt, bräuchte man mindestens 1 Mio CHF in der Schweiz. Dafür gibt es dann nur ein älteres Haus mit kleinerem Garten. Laut schweizer Recht MUSS man sogar 20% Eigenkapital haben, also rund 200k Euro, sonst DARF die Bank einem gar keinen Kredit geben. Heißt also, für 200k habe ich entweder eine 20%ige Anzahlung für ein Haus in der CH das ich auf ewig abzahlen muss oder ich habe ein gleichwertiges Haus auf deutscher Seite schon zu 2/3 abbezahlt. Ganz ehrlich, da nehme ich lieber das Haus in Deutschland und zahle etwas mehr Steuern. Jo S. schrieb: > Als Single hätte man gute Möglichkeiten den > offiziellen Wohnsitz in die CH zu verlegen (Besenkämmerchen) und > trotzdem in D zu leben. :) Das ist illegal und gar nicht mal so günstig. Man benötigt nämlich dafür eine Wohnung, auf die man einen offiziellen Wohnsitz anmelden kann, ein Keller oder ein Speicher ist dafür nicht erlaubt. Selbst kleine Einzimmer Wohnungen kosten in der CH schon recht viel Geld, so dass man schon sehr viel Geld verdienen muss, damit man nur schon die Kosten für diesen Betrug wieder raus hat. Man muss ja auch Stromverbrauch, Wasserverbrauch und sonstige Dauerschuldverhältnisse nachweisen können und das Auto ummelden usw. Wehe die Sache kommt mal raus, hast du ein Problem, weil der deutsche Fiskus sein Geld über Jahre zurück haben möchte und das Finanzamt interessiert es dabei herzlich wenig, welche hohen Kosten du für den Steuerbetrug gehabt hast. Mit einem CH Gehalt und der attraktiven Sozialabgaben in der CH geht es einem als deutscher Grenzgänger schon sehr gut, da muss man nicht auch noch bei der Steuer betrügen. Es ist eher so, dass manche Schweizer sogar neidisch auf uns sind, weil wir uns Dinge leisten können, die bei denen nicht drin sind. Aber als Schweizer selber nach Deutschland zu ziehen, käme für viele nicht in Frage.
Ich schrieb: > Hallo zusammen, > > wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€ > Marke zu knacken? Wenn man im IG Metalltarif ist und einen 40h-Vertrag hat, dann ist das sogar ziemlich wahrscheinlich. > Ist es 'standard' bei IGM? Mit was für einem Alter darf man das > erwarten? Ja, circa ab Mitte 30. > Wie siehts anderswo aus? Nicht so gut. In Klitschen musst du dafür schon sehr weit oben in der Hierarchie ankommen, um das zu bekommen, zudem klopft man dann sicherlich unzählige Überstunden (natürlich bereits mit dem Gehalt abgegolten). > Evtl. können diejenigen berichten, die diese Grenze geknackt haben. Wie > habt ihr es geschafft? Mit guten Leistungen, Engagement und etwas Netzwerken. Personal- oder Budgetverantwortung ist dafür nicht notwendig, möchte ich auch nicht haben. > Mir ist klar, Gehalt ist nicht alles - dennoch find ich das ein > interessantes Thema. Ja, Gehalt ist wichtig, aber nicht alles, da hast du wohl recht. Zum Glück macht mir meine Arbeit als Entwicklungsingenieur auch Spaß.
Mark B. schrieb: > Bei vielen anderen Dingen ist die Preisentwicklung in den > letzten Jahren sehr moderat (Lebensmittel) Wann hast du denn das letzte Mal eingekauft?
100k schrieb: > Mark B. schrieb: >> Bei vielen anderen Dingen ist die Preisentwicklung in den >> letzten Jahren sehr moderat (Lebensmittel) > > Wann hast du denn das letzte Mal eingekauft? Hat er doch recht. Lebensmittel sind kaum teurer geworden und im Vergleich ähnlich entwickelter Länder sind sie hier lächerlich günstig. Benzinpreise sind auch konstant bzw. sogar weit unter ihren Höchstständen vor ein paar Jahren. Was richtig nach oben ging, und damit die Inflation gut befeuerte waren die Mietpreise. Gut dass mich das nicht betrifft.
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Ich schrieb: > wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€ > Marke zu knacken? Kein Problem! Ich knacke sie alle 3 Jahre!
bummsfalleratschingbummpeng schrieb: > Kein Problem! Ich knacke sie alle 3 Jahre! So lange? Uropa hat Millionen am Tag verdient. https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Inflation_1914_bis_1923
100k schrieb: > Mark B. schrieb: >> Bei vielen anderen Dingen ist die Preisentwicklung in den >> letzten Jahren sehr moderat (Lebensmittel) > > Wann hast du denn das letzte Mal eingekauft? Du zitierst eine Aussage vom Dezember 2015. Ist also schon über vier Jahre her.
oszi40 schrieb: > So lange? Uropa hat Millionen am Tag verdient. > https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Inflation_1914_bis_1923 Aber keine Euros ;-)
bummsfalleratschingbummpeng schrieb: > oszi40 schrieb: >> So lange? Uropa hat Millionen am Tag verdient. >> https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Inflation_1914_bis_1923 > > Aber keine Euros ;-) und Informatiker war er auch nicht
> wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€ > Marke zu knacken? Vergiss es in Deutschland , in Einzelfällen ist es möglich , meistens stecken adequate Beziehungen dahinter ...
Le X. schrieb: > Was richtig nach oben ging, und damit die Inflation gut befeuerte waren > die Mietpreise. Gut dass mich das nicht betrifft. Mich auch nicht, meine günstige Miete wurde schließlich nicht erhöht.
wie wahrscheinlich ist es, als Informatiker oder Ingenieur die 100.000€
> Marke zu knacken
Habe ich als Gruppenleiter (gibt es den heute noch) etwa mit 40
geschafft, 10 Jahre später im Vertrieb locker das Doppelte (aber nur,
weil ich die Produktkenntnisse aus der vorherigen Tätigkeit hatte)
Ich wusste also was und wofür ich es verkaufte, bzw. richtiger wäre:
weil ich damit die Probleme der Kunden löste
Vertrieb und Beratung scheint mir die sicherste Lösung dafür zu sein. Leichter ist es im Konzern, im KMU oder nicht Konzern braucht es eine "richtig gute" Stelle, mit einem Teamleiter wird das nicht getan sein.
Denon schrieb: > Vertrieb und Beratung scheint mir die sicherste Lösung dafür zu > sein. Das muss einem aber auch im Blut liegen. Wer in diesem Bereich nur des vermeintlich großen Geldes wegen arbeitet, wird kläglich scheitern. > Leichter ist es im Konzern, im KMU oder nicht Konzern braucht es > eine "richtig gute" Stelle, mit einem Teamleiter wird das nicht getan > sein. Das ist sowieso klar. Es ist hoffentlich allgemein bekannt, dass größere Unternehmen im Schnitt auch besser bezahlen. Je größer, umso besser.
Vielleicht müssen einem die 100k auch im Blut liegen. Wenn man nicht die entsprechende Tätigkeit machen kann gibt es die Kohle eben auch nicht. Ist sogar Fair :)
Denon schrieb: > Vielleicht müssen einem die 100k auch im Blut liegen. Nein. Außer du meinst, dass jemand diese Summe gar nicht bekommen möchte für seine Arbeit, zum Beispiel aus ideologischen Gründen. > Wenn man > nicht die entsprechende Tätigkeit machen kann gibt es die Kohle eben > auch nicht. > Ist sogar Fair :) Da gibt es aber viele Möglichkeiten. Wir sprechen hier ja nicht von einer persönlichen Mondlandung.
Grundsätzlich ein bischen zu gucken, welche Bereiche besser bezahlt werden finde ich sinnvoll. Aber danach alles auszurichten halte ich für zu verbissen. „Karriere“ jenseits von einfachen Hochstufungen aufgrund von Alter/Betriebszugehörigkeit ist nicht planbar. Lauf nicht mit Scheuklappen durch die Gegend, sei bereit dich zu verändern, mach Dinge auf die Lust hast bzw. motiviert bist, tritt selbstbewusst auf und dann wirst Du Freude und Erfolg haben. Ansonsten gilt pauschal und im Schnitt: größeres Unternehmen = teilweise erheblich bessere Bezahlung.
Ingenieur schrieb: > Da gibt es aber viele Möglichkeiten. Wir sprechen hier ja nicht von > einer persönlichen Mondlandung. Ich meine wenn jemand ein guter und leidenschaftlicher PCB-Desginer ist und diese Tätigkeit ausüben kann ist das schön für diesen jemand. Nur braucht sich dieser Jemand keine Illusion darüber zu machen mit dieser Tätigkeit mal die 100k zu knacken. Dann hilft es auch nichts wenn man krampfhaft versucht etwas zu tun was man nicht kann nur weil dort die 100k möglich wären, z. B. Vertriebsarbeit.
Man sollte die Aufgabe mögen! Eine Politesse z.B. wird nie 100k bekommen, dafür aber viele Schelte. Mehr Geld kann auch "Schmerzensgeld sein".
EG17 + 15 % LZ bei 40h, als Projektleiter oder PM in jedem Automotive, Luft-und Raumfahrt oder Pharma-Konzern möglich und absolut realistisch! Bitte niemals entmutigen lassen. Nicht das Alter, sondern die Berufserfahrung mit ca. 7-10 Jahren spielt eine Rolle.
sz schrieb: > Ja, es ist möglich. > > Nach dem Studium übern Teich gegangen als Software Engineer im Silicon > Valley angefangen (Basisgehalt: $100k + Aktien, freies Mittagessen > etc.), > nach einem Jahr befördert worden, jetzt ist das Basisgehalt $120k, > welches je nach Wechselkurs > 100k Euro sein sollten. > > Der Wohnungsmarkt ist natürlich hier teuerer, auch die > Krankenversicherung. LOL 120k im Siliziumtal. LOL LOL
Le X. schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> LOL 120k im Siliziumtal. LOL >> >> LOL > > Ein eindrucksvolles Comeback. Ich hoffe jetzt gibt es endlich mal wieder frische abgehangene Anekdoten über die überlegene DDR, von hohen VW-Entschädigungen und über das US-Arbeitsleben! Zeit wirds, dass eine ordentliche Fachkraft mal wieder ordentlich durchpustet hier, die Trolls in letzter Zeit bringens einfach nicht mehr.
100k? In Deutschland? Höchstens als Informatiker oder Elektroingenieur! Mit Ausbildung NIEMALS !!
> Re: 100k knacken - realistisch?
Auf Inbetriebnahme kein Problem, eher das Doppelte.
Wie schon erwähnt, gibt es jede Menge Jobs bei denen man >100k verdienen kann. Die frage ist was man davon hat. Die meisten hoch bezhalten Jobs sind ziemlich furchtbar.
Fabian F. schrieb: > Wie schon erwähnt, gibt es jede Menge Jobs bei denen man >100k > verdienen kann. Die frage ist was man davon hat. Die meisten hoch > bezhalten Jobs sind ziemlich furchtbar. Das reden sich manche ein, ja. Hatten wir hier nicht erst die Fabel vom Fuchs uns den Trauben? Die passt hier.
Denon schrieb: > Welche Jobs mit 100k sind denn angenehm? Entwicklungsingenieur zum Beispiel? Ich finde meinen Job jedenfalls angenehm. Michael B. schrieb: > Nur mit grösserer Führungsverantwortung. Nö, die ist dafür nicht notwendig, hilft aber sicherlich.
Le X. schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Wie schon erwähnt, gibt es jede Menge Jobs bei denen man >100k >> verdienen kann. Die frage ist was man davon hat. Die meisten hoch >> bezhalten Jobs sind ziemlich furchtbar. > > Das reden sich manche ein, ja. > Hatten wir hier nicht erst die Fabel vom Fuchs uns den Trauben? > Die passt hier. Das brauch ich mir nicht einreden. In meinem Umfald sind diverse Leute mit >100k Jobs unterwegs. Ich würd mir eher ein Bein absägen als mit einem von denen den Job zu tauschen. Lastenhefte schreiben, 7/9h Meetings täglich und Kindermädchen für Dienstleister spielen gehört nicht zu meiner Definition von Spaß. Es gibt nichts was ich mir mit 100k kaufen könnte, was meinen Lebensstandard gegenüber jetzt verbessern würde.
Es gibt auch Entwicklugnsingenieure mit > 100k. Fabian F. schrieb: > Es gibt nichts was ich mir mit 100k kaufen könnte, was meinen > Lebensstandard gegenüber jetzt verbessern würde. Jein. Materieller Bedarf und Konsum lässt sich mit deutlich weniger Gehalt auch befriedigen. Ich brauche auch kein dekadentes Luxusleben. Aber mit 50 oder so in Rente gehen zu können hat schon auch seinen Reiz und die Lebenszeit ist unbezahlbar.
Le X. schrieb: > Aber mit 50 oder so in Rente gehen zu können hat schon auch seinen Reiz > und die Lebenszeit ist unbezahlbar. Außer dein Leben wäre Scheiße. Dann würdest du das anders sehen.
Cyblord -. schrieb: > Außer dein Leben wäre Scheiße. Dann würdest du das anders sehen. Dann hat man wohl ganz andere Baustellen, die vielleicht dringlicher sind als die 100k zu knacken.
> Aber mit 50 oder so in Rente gehen zu können hat schon auch seinen Reiz Da ist kein Reiz dabei. Ohne strukturierten Tagesablauf unterliegst du einer progressiven Verwahrlosung/Verpennerung. > und die Lebenszeit ist unbezahlbar. Das ist allerdings wahr, eine Binse sozusagen. Ich praktiziere den goldenen Mittelweg: eine 25-h-Woche mit 100 k€ Jahreseinkommen. Ich stelle aber fest, dass ich mit 100 k€ nicht wesentlich glücklicher bin als mit 60 k€. Es ist lediglich ganz angenehm, wenn man beim Einkaufen nicht mehr auf jeden Cent achten muss.
> Autor: Fabian F. (fabian_f55) > Datum: 19.03.2019 08:57 > Es gibt nichts was ich mir mit 100k kaufen könnte, was meinen > Lebensstandard gegenüber jetzt verbessern würde. Was du nicht sagst ! Bei mir ist es ähnlich, es gibt da einiges was ich mir mit 100k nicht mehr leisten könnte.
Bürovorsteher schrieb: > Da ist kein Reiz dabei. Ohne strukturierten Tagesablauf unterliegst du > einer progressiven Verwahrlosung/Verpennerung. Klar ist da ein Reiz dabei. Zum Penner wirst du auch nur, wenn du mit deiner Freizeit nichts anzufangen weißt. Ja, solche Leute gibt es tatsächlich, aber ich gehöre nicht dazu. Aufhören zu arbeiten heißt ja nicht, jegliche Tätigkeit einzustellen. Es heißt vor allem, von vielen Zwängen und Verpflichtungen frei zu sein.
Ingenieur schrieb: > Klar ist da ein Reiz dabei. Zum Penner wirst du auch nur, wenn du mit > deiner Freizeit nichts anzufangen weißt. Ja, solche Leute gibt es > tatsächlich, aber ich gehöre nicht dazu. Aufhören zu arbeiten heißt ja > nicht, jegliche Tätigkeit einzustellen. Es heißt vor allem, von vielen > Zwängen und Verpflichtungen frei zu sein. Da wird auch irgendwann langweilig. Mein Großvater ist mit 62 in Rente und hat dann 30! Jahre in Rente verbracht. Nach 10 Jahren war ihm langweilig. Irgendwann hat auch das Reisen lesen/basteln seinen Reiz verloren. Mit 92 hat er sich dann zu tode gehungert weil er buchstäblich Lebensmüde war. Meine Arbeit macht mir Spaß eben weil sie nicht voller Zwänge und Verpflichtungen ist. Bei den 100k-Positionen die ich in meinem Umfeld beobachte ist das nicht der Fall. Die schieben hunderte Überstunden, stehen immer unter Strom und machen den Job selten länger als 3-4 Jahre.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > 100k? In Deutschland? > > Höchstens als Informatiker oder Elektroingenieur! > > Mit Ausbildung NIEMALS !! Kann ich nicht bestätigen.
Zumindest 100k CHF ist für einigermassen gute Ings nach ein paar Jahren BE ohne Probleme möglich.
Peter schrieb: > Kann ich nicht bestätigen. Deine persönliche Meinung interessiert niemanden! Der Markt für Leute mit Ausbildung ist KAPUTT !!
Dipl Ing ( Fh ) schrieb: > Peter schrieb: >> Kann ich nicht bestätigen. > > Deine persönliche Meinung interessiert niemanden! > > Der Markt für Leute mit Ausbildung ist KAPUTT !! Nicht Meinung, sondern Erfahrung und entsprechende Beispiele.
> 100k? In Deutschland? > Höchstens als Informatiker oder Elektroingenieur! > Mit Ausbildung NIEMALS !! > Deine persönliche Meinung interessiert niemanden! > Der Markt für Leute mit Ausbildung ist KAPUTT !! Stammt alles vom FAKE ... Soviel dazu !
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > 100k? In Deutschland? > > Höchstens als Informatiker oder Elektroingenieur! > > Mit Ausbildung NIEMALS !! > > Deine persönliche Meinung interessiert niemanden! > > Der Markt für Leute mit Ausbildung ist KAPUTT !! > > Stammt alles vom FAKE ... > > Soviel dazu ! Trigger ihn doch nicht. Ignoriere es einfach und gut ist. Der schmeißt sich jedes Mal weg, wenn du wie nen Traktor anspingst. Und jetzt erzähle mir nicht deine unglaubliche Reputation steht hier auf dem Spiel...
> Trigger ihn doch nicht. Eigentlich hast Du recht ... > Ignoriere es einfach und gut ist. DANKE für den Ratschlag , schauen wir mal ... Mein Blutdruck und meine Atmung ist nach wie vor absolut normal ...
Beitrag #5777442 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Vergesst es. Das ist anscheinend auch wieder der Fake Ing.
Diesmal war es NICHT der Fake , was solls !!!
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Vergesst es. Das ist anscheinend auch wieder der Fake Ing. > > Diesmal war es NICHT der Fake , was solls !!! Verdammt. Ich bin halt einfach zu doof mich anzumelden. Da heul ich lieber rum mit meinem gast Zugang.
> Verdammt. Ich bin halt einfach zu doof mich anzumelden. Da heul ich > lieber rum mit meinem gast Zugang. Sehe eher den FAKE zu heulen , werde mich nicht anmelden nur weil ein möchtegerne FAKE hier den Forenbetrieb auf kriminelle Weise sabotiert ...
Und die 100k zu knacken, ist ÜBERHAUPT kein Problem , mit dem richtigen Studium, z. B. Informatik oder Elekrotechnik !!
Schaut mal da: https://www.elektroniknet.de/markt-technik/karriere/gehaelter-steigen-ueberall-151358.html?pth=ibx da nach müssten hier doch einige 100k Leute sein. Irgendwas mache ich da wohl falsch?!!!
Chris schrieb: > Schaut mal da: > > https://www.elektroniknet.de/markt-technik/karriere/gehaelter-steigen-ueberall-151358.html?pth=ibx Die Angaben scheinen mir aber etwas geschönt.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Und die 100k zu knacken, ist ÜBERHAUPT kein Problem , mit dem richtigen > Studium, z. B. Informatik oder Elekrotechnik !! Man muss halt auch was drauf haben. So wie ich z.B. Dazu sind Bescheidenheit und Freundlichkeit ein MUSS. Dann klappt das.
> Denon schrieb: > Welche Jobs mit 100k sind denn angenehm? Mensch redest du ein Zeug. Für 100k mußt du schon was tun. Als Konditor hast du das nicht, aber als Frittenbuden-Besitzer dürftest du darüber liegen.
Zocker_55 schrieb: >> Denon schrieb: >> Welche Jobs mit 100k sind denn angenehm? > > Mensch redest du ein Zeug. > > Für 100k mußt du schon was tun. Als Konditor hast du das nicht, aber als > Frittenbuden-Besitzer dürftest du darüber liegen. Dönerbude ist lukrativ. Da wird gleich doppelt beschissen. Erstmal wird ein großteil Schwarz gemacht, äh "Brutto-Wie-Netto" (vgl. Artikel auf SPON), und dann sind das ja alles quasi nur Geldwaschanlagen wo eine entsprechende Provision abfällt.
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Cyblord -. schrieb: > Dönerbude ist lukrativ. Da wird gleich doppelt beschissen. Erstmal wird > ein großteil Schwarz gemacht, äh "Brutto-Wie-Netto" (vgl. Artikel auf > SPON), und dann sind das ja alles quasi nur Geldwaschanlagen wo eine > entsprechende Provision abfällt. Kaum Vorurteile oder Fremdenfeindlichekit in deiner Meinung rauszulesen ... Im SPON-Artikel ging es übrigens um einen asiatischen Hersteller von Registrierkassen und nicht um Dönerbuden. Aber ist ja klar ... solange es Menschen sind die nicht aus Deutschland sind kann man alle über einen Kamm scheren.
Test schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Dönerbude ist lukrativ. Da wird gleich doppelt beschissen. Erstmal wird >> ein großteil Schwarz gemacht, äh "Brutto-Wie-Netto" (vgl. Artikel auf >> SPON), und dann sind das ja alles quasi nur Geldwaschanlagen wo eine >> entsprechende Provision abfällt. > > Kaum Vorurteile oder Fremdenfeindlichekit in deiner Meinung rauszulesen Sind keine Vorurteile. Sind Tatsachen. Und wo siehst du hier "Fremdenfeindlichkeit"? > Im SPON-Artikel ging es übrigens um einen asiatischen Hersteller 1.) Ist der Hersteller egal, es geht um den NUTZER. 2.) Viele Türken sind ebenfalls Asiaten.
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Hier ein Artikel zum Thema: https://www.karriere.de/mein-geld/spitzengehalt-so-knacken-auch-junge-angestellte-die-100-000-euro-grenze/23086506.html Interessante Auszüge: Jeder fünfte Hochschulabsolvent knackt die 100.000-Euro Marke, stellt der Stepstone-Gehaltsreport 2018 fest. Um in den sechsstelligen Gehaltsbereich vorzustoßen, ist Personalverantwortung quasi ein Pflichtkriterium. [...] Denn "nur zwei Prozent der Fachkräfte ohne Führungsverantwortung überschreiten die Gehaltsgrenze von 100.000 Euro". Ich finde den Prozentsatz von 20% aller Hochschulabsolventen relativ hoch, das hätte ich nicht unbedingt gedacht; allerdings kann es sein, dass dies viele erst spät mit über 50 erreichen. Hingegen nur 2% ohne Führungsverantwortung erscheint mir sehr wenig (ich bin einer davon), vor allem, da es ja die Fachkarriere in Konzernen gibt. Ich kenne auch so einige Kollegen mit AT-Vertrag, die keine Chefs sind oder Budgetverantwortung haben.
Ingenieur schrieb: > Hingegen nur 2% ohne Führungsverantwortung erscheint mir sehr wenig Man könnte fast schon meinen , du seist durch deinen Daueraufenthalt in den IGM-Parallelwelten etwas realitätsfremd geworden !!
Ingenieur schrieb: > Hingegen nur 2% ohne Führungsverantwortung erscheint mir sehr wenig (ich > bin einer davon), vor allem, da es ja die Fachkarriere in Konzernen > gibt. Und wie viele Ing. arbeiten bei den Konzernen? Bei meinen Projekten mit OEMs sind in der regel weniger als 10% der Projektbeteiligten interne Mitarbeiter des Konzerns. Inzwischen wollen die OEMs uns sogar das schreiben des Lastenhefts und die Projektplanung aufs Auge drücken. Von einem Projekt mit ~30.000 Mannstunden stammen 100h vom internen MA. Der rest sind Zulieferer, Dienstleister und Leiharbeiter. > Ich kenne auch so einige Kollegen mit AT-Vertrag, die keine Chefs > sind oder Budgetverantwortung haben. Du lebst ja auch in einer Blase. Die Realität sieht so aus, dass Ing. durchaus mit <40.000€/Jahr anfangen und auch nach 10 Jahren keine 60.000€ erreicht haben. Ein Freund von mit hat bei Gigatronik gearbeitet und ging mit 55.000€ nach hause bei 8 Jahren BE und ~45h Woche. Meine Frau hat fast 10 Jahre bei einem KMU gearbeitet und weniger als 50.000€ bekommen. Gehaltsteigerungen lagen im Bereich 1,5%/Jahr.
Fabian F. schrieb: > Du lebst ja auch in einer Blase. Das kann schon sein, aber tun wir das nicht alle? Ich gehe halt von den Dingen aus, die ich entweder selbst erfahren habe oder die mir durch Andere bekannt sind.
Fabian F. schrieb: > Das brauch ich mir nicht einreden. In meinem Umfald sind diverse Leute > mit >100k Jobs unterwegs. Ich würd mir eher ein Bein absägen als mit > einem von denen den Job zu tauschen. Wenn du mich und meinen Job kennen würdest, dann würdest Du sicherlich tauschen wollen.
Fabian F. schrieb: > Ingenieur schrieb: > > Ein Freund von mit hat bei Gigatronik gearbeitet und ging mit 55.000€ > nach hause bei 8 Jahren BE und ~45h Woche. > > Meine Frau hat fast 10 Jahre bei einem KMU gearbeitet und weniger als > 50.000€ bekommen. Gehaltsteigerungen lagen im Bereich 1,5%/Jahr. Dann ist dein Freund halt selbst Schuld, wenn er sich so sehr unter Wert verkauft. Vor 1 1/2 Jahren mit 52k eingestiegen, jetzt bei 65k. Konzerntochter.
100k sind als Ingenieur in DE LOCKER drin , gerade heute , bei der Konjunktur ...
123 schrieb: > Warum eigentlich gerade 100k? Vermutlich, weil es eine symbolische Grenze sein soll. Ein praktischer oder fachlicher Zusammenhang ist hier nicht zu erkennen, zB. irgendwelche steuerliche Regelungen ect.
Peter schrieb: > Vermutlich, weil es eine symbolische Grenze sein soll. Tja, eigentlich nur eine Zahl. Und Zahlenfetisch ist je eher was für einfältige Leute.
123 schrieb: > Tja, eigentlich nur eine Zahl. > > Und Zahlenfetisch ist je eher was für einfältige Leute Ja mei, irgendwo muss man halt die Grenze ziehen. Eine schöne runde Zahl bietet sich da halt besser an als 999.123€ oder 101.200€, auch wenns in der Praxis aufs gleiche rausläuft. Das war jetzt aber einfach.
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Fabian F. schrieb: > Die Realität sieht so aus, dass Ing. durchaus mit <40.000€/Jahr anfangen > und auch nach 10 Jahren keine 60.000€ erreicht haben. Unter 40k doch nur im Osten. Selbst in Norddeutschland zahlen Dienstleister wie Bertrandt oder Ferchau für FH-Bachelor 42k bis 46k zum Einstieg. Nach 10 Jahren keine 60k habe ich persönlich noch nie gehört. Das ist quasi der inoffizielle Mindestlohn für Ingenieure in den alten Bundesländern. Fabian F. schrieb: > Ein Freund von mit hat bei Gigatronik gearbeitet und ging mit 55.000€ > nach hause bei 8 Jahren BE und ~45h Woche. > > Meine Frau hat fast 10 Jahre bei einem KMU gearbeitet und weniger als > 50.000€ bekommen. Jeder Wechsel hat mir ungefähr 20% mehr gebracht. Sonst würde ich auch noch bei 65k rumdümpeln. Wer sich natürlich in der Pampa sofort einen Hauskredit um den Hals bindet und das den Kollegen voller Stolz erzählt, der riskiert, dass der Chef wegen mangelnder Konkurrenz-Unternehmen ein höheres Gehalt blockiert. Er weiss, dass die meisten in der Situation oder wenn der Partner einen guten Job vor Ort hat, ohnehin nicht gehen werden/dürfen. Fabian F. schrieb: > Gehaltsteigerungen lagen im Bereich 1,5%/Jahr. Inflationsausgleich, mehr nicht. 123 schrieb: > Warum eigentlich gerade 100k? Das ist nicht nur Psychologie, sondern liegt daran, dass viele Tarifverträge um 100k enden und da AT beginnt. Wenn du drüber bist, orientierst du dich direkt an 140k oder mehr.
> Warum eigentlich gerade 100k?
Das lässt sich gut in Fußballfelder umrechnen.
Peter schrieb: > Vermutlich, weil es eine symbolische Grenze sein soll. Genau, es geht nur um eine Art von Messlatte zum Vergleich von Gehältern. Willkürlich gewählt, da die Zahl so schön rund ist. Entweder liegst du darunter oder darüber, das zeigt dir deine Lohnsteuerjahresbescheinigung. Man kann es sich beispielsweise als persönliches Ziel setzen, diese Messlatte zu überschreiten. Wenn man es geschafft hat, wird man aber feststellen, dass sich das Leben im Vergleich zu beispielsweise 85k gar nicht ändert.
Realistischer schrieb: > Das ist nicht nur Psychologie, sondern liegt daran, dass viele > Tarifverträge um 100k enden und da AT beginnt. Wenn du drüber bist, > orientierst du dich direkt an 140k oder mehr. Das sehe ich nicht so. Warum sollte man das automatisch tun? Nur, weil der Mensch an sich gierig ist und immer mehr haben will? Ist ein AT-Vertrag wirklich erstrebenswert? Ich bin mir da selbst sehr unsicher, was der bessere Deal ist: Tarifende oder unteres AT-Band? Ja ich weiß, ein Luxusproblem, aber irgendwann lockt das Mehr an Geld nicht mehr so sehr.
Ingenieur schrieb: > Peter schrieb: >> Vermutlich, weil es eine symbolische Grenze sein soll. > > Genau, es geht nur um eine Art von Messlatte zum Vergleich von > Gehältern. Willkürlich gewählt, da die Zahl so schön rund ist. Entweder > liegst du darunter oder darüber, das zeigt dir deine > Lohnsteuerjahresbescheinigung. Man kann es sich beispielsweise als > persönliches Ziel setzen, diese Messlatte zu überschreiten. Wenn man es > geschafft hat, wird man aber feststellen, dass sich das Leben im > Vergleich zu beispielsweise 85k gar nicht ändert. In meinem Fall bei StKl I ist jede Verbesserung zwar toll, aber netto war es dann oft ernüchternd. Wobei 85 und 100TEUR schon ein spürbarer Unterschied ist. Was ich persönlich aber auch in meinem Umfeld empfunden habe: sobald eine bestimmte Grenze überschritten ist werden auch die Unternehmen großzügiger bei Gehaltserhöhungen oder auch beim Wechsel. Bei 50 oder 60TEUR Gehalt waren 250EUR mehr im Monat schon schwierig.
Peter schrieb: > In meinem Fall bei StKl I ist jede Verbesserung zwar toll, aber netto > war es dann oft ernüchternd. Immerhin schlägt hier nur mehr die Steuerprogression zu, aber keine höheren Sozialbeiträge, dadurch ist das durchaus erträglich. > Wobei 85 und 100TEUR schon ein spürbarer > Unterschied ist. Ja? Woran spürst du das konkret? Ich habe jedenfalls nichts gemerkt. Peter schrieb: > Was ich persönlich aber auch in meinem Umfeld empfunden habe: sobald > eine bestimmte Grenze überschritten ist werden auch die Unternehmen > großzügiger bei Gehaltserhöhungen oder auch beim Wechsel. Ist nur logisch, da Erhöhungen normalerweise prozentual gehandhabt werden.
Ingenieur schrieb: > Wenn du mich und meinen Job kennen würdest, dann würdest Du sicherlich > tauschen wollen Pah! Als Profilneurotiker, der selbst das gesamte Wochenende hier mit seinem bescheidenen Einkommen prahlt? Da lobe ich mir mein Dasein als Aktionär und Investor. Bald werde ich dein Einkommen leistungslos beziehen.
Ingenieur schrieb: > > Immerhin schlägt hier nur mehr die Steuerprogression zu, aber keine > höheren Sozialbeiträge, dadurch ist das durchaus erträglich. Zumindest hat man nicht <50% Netto, das ist korrekt. Dennoch klingt 250EUR Erhöhung (um Mal bei dem Beispiel zu bleiben) wesentlich besser als 130EUR. Die 130 sind aber immer noch besser, als bei mir damals: da hatte ich 105 übrig von den 250 Brutto. Das war frustrierend - aber ich lag eben auch noch im Bereich der Sozialversicherung. > Ja? Woran spürst du das konkret? Ich habe jedenfalls nichts gemerkt. 15TEUR Brutto sind >600EUR Netto pro Monat. Das finde ich schon spürbar. Entweder kann man sich davon nette Sachen gönnen oder direkt wegsparen - 600EUR sind da schon sehr ordentlich. Richtig ist, dass man dadurch nicht plötzlich „reich“ wird, das kann man natürlich vergessen. > Ist nur logisch, da Erhöhungen normalerweise prozentual gehandhabt > werden. Ich meinte das sowhl absolut, ist ja logisch, auch relativ. Vielleicht ist das ja nur meine subjektive Wahrnehmung.
Ingenieur schrieb: > Nur, weil der Mensch an sich gierig ist und immer mehr haben will? Die meisten Menschen sind leider so. Darum gibt es diese vielen Probleme auf der Welt.
F. B. (ausgeloggt) schrieb: > Ingenieur schrieb: > Wenn du mich und meinen Job kennen würdest, dann würdest Du sicherlich > tauschen wollen > > Pah! Als Profilneurotiker, der selbst das gesamte Wochenende hier mit > seinem bescheidenen Einkommen prahlt? Zum Glück hast du überhaupt keine Profilneurose oder gar Minderwertigkeitskomplexe! Ich habe die Aussage durchaus ernst gemeint, sie richtete sich aber nicht an dich. Keine Ahnung, warum du dich angesprochen fühlst, vielleicht ist es Neid. > Da lobe ich mir mein Dasein als Aktionär und Investor. Du bist nicht der Einzige, der in Aktien investiert. Das mache ich ganz nebenbei auch. > Bald werde ich > dein Einkommen leistungslos beziehen. Das glaubst du doch selbst nicht, niemals in der Höhe. Und die Arbeit, deine Investments zu tätigen und zu überwachen ist natürlich überhaupt keine Leistung und frisst gar keine Zeit. Belüge dich nur weiter selbst.
Ingenieur schrieb: > Das glaubst du doch selbst nicht, niemals in der Höhe. Doch. Wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, werde ich das bis zur Rente ganz locker schaffen. Ich gehe hier von konservativen 10 % Rendite pro Jahr aus. > Und die Arbeit, deine Investments zu tätigen und zu überwachen ist > natürlich überhaupt keine Leistung und frisst gar keine Zeit. Meine Investitionen und Spekulationen betreibe ich nebenher, während ich im Internet surfe.
F. B. schrieb: > Doch. Wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, werde ich das bis zur > Rente ganz locker schaffen. Ich gehe hier von konservativen 10 % Rendite > pro Jahr aus. Dein ständiger Denkfehler: Du gehst immer davon aus dass der IGMler seine 4k verhurrt und nix anlegt. In der Regel kann er aber sehr viel anlegen, wohin sonst mit all dem Geld? Bei uns gehört das halbe Dorf irgendwelchen OEM-Pärchen. Als Alteingesessener hat man eh soviel Grund, stellt man halt ab und zu ein Doppelhaus zum Vermieten und für die Kinder drauf. Handwerker kennt man eh alle aus der Feuerwehr/dem Schützenverein. Alternativ halt Aktien. Als Zugroaster ist das besser und sicherer. Wobei der Süddeutsche da eher konservativ ist und eher baut. Aber an Ende ists ja egal. Bei soviel Einkommen springt immer ne gute Rendite raus.
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Hallo, ob das für die breite Masse gilt, kann ich nicht abschätzen. Ich bin nicht weit weg von den 100k! Aber...: Viel Stress, wenig Freizeit. Auch wenn das für Diejenigen die das gerne hätten unglaubwürdig klingt, dem kann ich nur sagen: Alles über 70€ macht mich persönlich nicht glücklicher. Wenn man nicht stetig alles verkunsumiert und einfach satt ist, sind für mich persönlich 70k passend! Ich bin was den reinen Konsum von materiellen Dingen angeht recht langweilig und genügsam. Irgendwann hat man alles was man wollte und der Nachfolger kann auch nicht mehr. Es gibt aber auch Menschen die brauchen jedes Jahr 3 neue Autos! Denen reichen auch 200k nicht! Gruß
Le X. schrieb: > Dein ständiger Denkfehler: > Du gehst immer davon aus dass der IGMler seine 4k verhurrt und nix > anlegt. > In der Regel kann er aber sehr viel anlegen, wohin sonst mit all dem > Geld? Das ist genau wie die Obstdiebstähle und Fahrtkostenprellerei der größte Denkfehler von F.B. Er prahlt immer auf ein Investment von 30 Cent 20% Rendite gemacht zu haben, auch wenn jeder normale Mensch das nicht erwähnen und damit seine Zeit nicht verschwenden würde. Ich mache nur 5-8%, aber bin sehr zufrieden, weil das absolut dem halben ehemaligen Klitschengehalt von F.B. entspricht. Ich könnte bereits davon leben. Aber das reicht nicht, wenn man sich an einen gewissen Standard gewöhnt hat. Dann reicht im Park abhängen nicht aus. Ich hoffe dass der Finanzanfänger das eines Tages begreift und ihn danach vielleicht doch ne Uschi ranlässt.
Realistischer schrieb: > Er prahlt immer auf ein Investment von 30 Cent 20% Rendite gemacht zu > haben, auch wenn jeder normale Mensch das nicht erwähnen und damit seine > Zeit nicht verschwenden würde. Ich mache nur 5-8%, 30% dauerhaft schafft selbst Buffett nicht. 7% dauerhaft ist schon verdammt gut. Die meisten überschätzen sich maßlos bei der möglichen Rendite. Ist aber kein Wunder, beim Bullshitt der ständig über Geld propagiert wird. ZuViel! schrieb: > Hallo, > ob das für die breite Masse gilt, kann ich nicht abschätzen. > Ich bin nicht weit weg von den 100k! Aber...: Viel Stress, wenig > Freizeit. Auch wenn das für Diejenigen die das gerne hätten > unglaubwürdig klingt, dem kann ich nur sagen: Alles über 70€ macht mich > persönlich nicht glücklicher. Wenn man nicht stetig alles verkunsumiert > und einfach satt ist, sind für mich persönlich 70k passend! Noch so ein Fehler: Viel Geld ist nicht gleich viel Stress. Und - noch wichtiger - wenig Geld ist nicht gleich viel Zufriedenheit. Und noch ein Fehler: Viel Geld muss man nicht verkonsumieren. Du kannst sparsam leben trotz gutem Gehalt.
Alfons Prinz schrieb: > Noch so ein Fehler: Viel Geld ist nicht gleich viel Stress. Ja, das kann ich bestätigen. Die letzten Jahre ist mein Gehalt stetig nach oben gegangen, aber der Stresslevel ist immer ungefähr gleich geblieben (niedrig bis mittel, nur selten mal hoch). Ganz ehrlich: Den meisten Stress macht man sich höchstens selbst, aber da muss man sich dann eben ein Herz fassen und sich selber sagen: Morgen ist auch noch ein Tag. Außerdem gibt es auch noch positiven Stress: Wenn die Arbeit mal richtig Spaß macht, vergeht die Zeit wie im Fluge.
Mark B. schrieb: > Geldentwertung kann man nicht isoliert anhand eines einzelnen Guts > betrachten. Bei vielen anderen Dingen ist die Preisentwicklung in den > letzten Jahren sehr moderat (Lebensmittel) oder sogar rückläufig > (Erdöl). An welche Lebensmittel hast du denn gedacht? Gummibärchen?? Lebensmittel sind schon teurer geworden oder es wurden die Zutaten ersetzt oder die Packungsmenge ist kleiner. Siehe Keksdurchmesser Prinzenrolle und die Menge Palmöl dadrinne. Milch, Butter, Säfte. Wenn für dich moderat <100 % in den letzten 6 Jahren ist, dann ja.
Jeffjeff schrieb: > Mark B. schrieb: > Geldentwertung kann man nicht isoliert anhand eines einzelnen Guts > betrachten. Bei vielen anderen Dingen ist die Preisentwicklung in den > letzten Jahren sehr moderat (Lebensmittel) oder sogar rückläufig > (Erdöl). > > An welche Lebensmittel hast du denn gedacht? Gummibärchen?? > > Lebensmittel sind schon teurer geworden oder es wurden die Zutaten > ersetzt oder die Packungsmenge ist kleiner. Siehe Keksdurchmesser > Prinzenrolle und die Menge Palmöl dadrinne. Milch, Butter, Säfte. Wenn > für dich moderat <100 % in den letzten 6 Jahren ist, dann ja. Musst dich halt nicht nur von Saft und Prinzenrolle ernähren - dann würdest du merken dass Gemüse und Brot nicht teurer geworden ist - aber so ist das halt mit der Unterschicht.
Jeffjeff schrieb: > Lebensmittel sind schon teurer geworden oder es wurden die Zutaten > ersetzt oder die Packungsmenge ist kleiner. Von beiden habe ich rein gar nichts gemerkt, ich finde im Gegenteil Lebensmittel in Deutschland extrem günstig, auch in guter Qualität.
Ingenieur schrieb: > Von beiden habe ich rein gar nichts gemerkt, ich finde im Gegenteil > Lebensmittel in Deutschland extrem günstig, auch in guter Qualität. Genau das. Lebensmittel werden selten teurer, teilweise sogar günstiger. Was dagegen stetig teurer wird (bzw. die Packungen kleiner) sind Süßigkeiten und sonstiges Konsumgut. Nur Kölln hat vor kurzem mein Lieblingsmüsli kleiner gemacht. Danke dafür, jetzt hab ichs endlich geschafft von dem Zeug wegzukommen ;-)
110k Performer schrieb: > Musst dich halt nicht nur von Saft und Prinzenrolle ernähren - dann > würdest du merken dass Gemüse und Brot nicht teurer geworden ist - aber > so ist das halt mit der Unterschicht. Unsinn. Lidl hat gerade die Preise für Backwaren um teilweise über 10 % erhöht. Nüsse und Schokolade sind in den letzten 10 Jahren auch richtig teuer geworden. Eine Tafel Ritter Sport hat vor 10 Jahren noch 69 Cent gekostet. Das entspricht einer Preissteigerung von rund 6 % pro Jahr.
F. B. schrieb: > Eine Tafel Ritter Sport hat vor 10 Jahren noch 69 Cent > gekostet. Le X. schrieb: > Lebensmittel werden selten teurer, teilweise sogar günstiger. > Was dagegen stetig teurer wird (bzw. die Packungen kleiner) sind > Süßigkeiten und sonstiges Konsumgut.
Le X. schrieb: > F. B. schrieb: >> Eine Tafel Ritter Sport hat vor 10 Jahren noch 69 Cent >> gekostet. > > Le X. schrieb: >> Lebensmittel werden selten teurer, teilweise sogar günstiger. >> Was dagegen stetig teurer wird (bzw. die Packungen kleiner) sind >> Süßigkeiten und sonstiges Konsumgut. Sind Windeln Konsumgut? Dort kann man das ganz gut beobachten, wie sich das abwechselt zwischen einer direkten Preiserhöhung oder wenn aus dem Mega-Pack ein Maxi-Pack mit 3 Windeln weniger drin wird. Wer Freunde hat im Lebensmitteleinzelhandel kann sich ja mal über die verschiedenen Techniken informieren. Und nein, das betrifft nicht nur Süßkram.
Le X. schrieb: > Le X. schrieb: >> Lebensmittel werden selten teurer, teilweise sogar günstiger. >> Was dagegen stetig teurer wird (bzw. die Packungen kleiner) sind >> Süßigkeiten und sonstiges Konsumgut. Bei dir und Ingenieur scheint die Gehirnwäsche ja wunderbar zu wirken. Kein Wunder, dass ihr Merkelwähler seid. LEBENSMITTEL IMMER TEURER: "Die Preiserhöhungen sind durchaus knackig" https://www.wiwo.de/unternehmen/handel/lebensmittel-immer-teurer-die-preiserhoehungen-sind-durchaus-knackig/21208096.html Es läuft ja gerade auch eine große Verdummungskampagne, der Preiskampf der Lebensmitteldiscounter würde eskalieren. Es stimmt zwar, dass es seit einiger Zeit regelmäßig Sonderpreisaktionen mit teilweise 50 % Rabatt auf Markenartikel gibt. Aber als ich dann beim letzten Einkauf die gestiegenen Preise für Backwaren und andere Lebensmittel gesehen habe, wurde mir auch klar warum: Damit die Verbraucher nicht merken sollen, dass Lidl und Aldi gleichzeitig die Preise für Grundnahrungsmittel um teilweise über 10 % erhöht haben. Rewe lässt Preiskampf mit Aldi und Lidl eskalieren https://www.derwesten.de/wirtschaft/rewe-laesst-preiskampf-mit-aldi-und-lidl-eskalieren-id216838529.html
Ich kann halt keinen ernst nehmen der Ritter-Sport für ein Lebensmittel hält.
Le X. schrieb: > Ich kann halt keinen ernst nehmen der Ritter-Sport für ein Lebensmittel > hält. Ist es auch nicht, aber es gehört in den Bereich Lebensmittel & Haushalt. dinge des täglichen Lebens halt und wenns kein Süßkram ist, dann halt irgendein anderes Laster. Weiter oben wurde geschrieben, es wird nicht mehr bezahlt, aber es wurde sich im Verbrauch eingeschränkt. Congratz, auch das nennt man Preiserhöhung. Klopapier statt 10x200 sinds 10x190 für denselben Preis. Küchenpapier ähnlich. Spülmittel 950ml statt 1l. Maschinentabs, 2 weniger drin oder Tabs werden kleiner. Uswusf.
Vater unser schrieb: > Klopapier statt 10x200 sinds 10x190 für denselben Preis. Küchenpapier > ähnlich. > Spülmittel 950ml statt 1l. Maschinentabs, 2 weniger drin oder Tabs > werden kleiner. > Uswusf. Meine Güte, müssen wir uns hier jetzt wirklich um Centbeträge kümmern? Das spielt doch im monatlichen Budget überhaupt keine Rolle, ob man für Supermarkteinkäufe am Ende 10 € mehr oder weniger ausgegeben hat. Das geht doch komplett im Rauschen unter, wenn man nicht gerade Bezieher von ALG II ist. Zitat: "Seid ihr Ings oder Hartzer?"
Vater unser schrieb: > Weiter oben wurde geschrieben, es wird nicht mehr bezahlt, aber es wurde > sich im Verbrauch eingeschränkt. Congratz, auch das nennt man > Preiserhöhung. > > Klopapier statt 10x200 sinds 10x190 für denselben Preis. das ist doch nur konsequent. Wer weniger isst, der muss auch weniger kacken.
Ingenieur schrieb: > Vater unser schrieb: >> Klopapier statt 10x200 sinds 10x190 für denselben Preis. Küchenpapier >> ähnlich. >> Spülmittel 950ml statt 1l. Maschinentabs, 2 weniger drin oder Tabs >> werden kleiner. >> Uswusf. > > Meine Güte, müssen wir uns hier jetzt wirklich um Centbeträge kümmern? > Das spielt doch im monatlichen Budget überhaupt keine Rolle, ob man für > Supermarkteinkäufe am Ende 10 € mehr oder weniger ausgegeben hat. Das > geht doch komplett im Rauschen unter, wenn man nicht gerade Bezieher von > ALG II ist. Zitat: "Seid ihr Ings oder Hartzer?" Irrtum, mit dem eingesparten Latte wird man zum Millionär http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/was-uns-unsere-alltagsgewohnheiten-auf-dauer-kosten-a-1246921.html
Also das ist ganz einfach: du wanderst aus -> zack bist ueber 100k. Ich bin Informatiker, ja ok du kannst davon ausgehen dass ich so ein paar Sachen halt auch gut drauf hab, aber ich hab keine Personalverantwortung, oder arbeite auf einer Oelbohrplatform oder was auch immer fuer Spezialkonstellationen. Ich bin auch nicht bei einer Investmentbank, ich arbeite an fuer und mit Technik. Derzeit hab ich umgerechnet 170k Euro. Davon gehen dann 10% Steuer ab, der Rest ist meins. Krankenkasse zahlt der AG. Ja, wenn ich morgen entlassen werd, oder mir den Mausklickfinger mein Nasebohren abbrech, dann muss ich das kompensieren. So nach ein paar Jahren in dem Szenario mach ich mir da aber auch so garkeine Sorgen was denn dann waere. Es ist leider einfach nur traurig was in Deutschland passiert. Ich hab 2003 angefangen, war jetzt nich das beste Jahr fuer die Jobsuche. Aber Daumenregel war, als FHler sollte man 38k+ bekommen, und von der Uni 43k+. Und die hab ich dann auch im ersten Jahr bekommen, waren glaub ich so 44k+. 44k waeren heute dann so 55.760 Euro. Jetzt schaut mal nach dem durchschnittlichen Einstiegsgehalt fuer Informatiker 2019. Dann bekomm ich manchmal so lustige Angebote, ob ich nicht mal wieder nach Deutschland mag, mein Profil passt ja auch echt genau auf das was gesucht ist, Budget 80k. Oh, ihr macht Halbtags? Ist ja cool!
auswanderer schrieb: > Also das ist ganz einfach: du wanderst aus -> zack bist ueber 100k. Ich bin mir aber relativ sicher, dass es dem Threadersteller um ein Gehalt in Deutschland ging. Ansonsten ist jeder Vergleich eh komplett sinnlos oder zumindest extrem schwierig.
Welche Pupsgesichter meinen eigentlich immer, dass der Normale Ingenieur so viel Kohle braucht? Leute rafft es endlich. Ihr seid Sklaven der Manager und Gesellschafter.
mit ordentlich berufserfahrung kann man heute LOCKER 80k und aufwärts fordern , in konzernen natürlich sechsstellig , der markt ist LEER !!
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > mit ordentlich berufserfahrung kann man heute LOCKER 80k und > aufwärts > fordern , in konzernen natürlich sechsstellig , der markt ist LEER !! Dein Kopf ist Leer aber der ist nicht der Markt.
auswanderer schrieb: > Also das ist ganz einfach: du wanderst aus -> zack bist ueber > 100k. > > Ich bin Informatiker > Derzeit hab ich umgerechnet 170k Euro. Davon gehen dann 10% Steuer ab, > der Rest ist meins. Krankenkasse zahlt der AG. Gut gemacht! Gratuliere! Wo bist du?
Jo S. schrieb: > auswanderer schrieb: > Also das ist ganz einfach: du wanderst aus -> zack bist ueber 100k. > Ich bin Informatiker > Derzeit hab ich umgerechnet 170k Euro. Davon gehen dann 10% Steuer ab, > der Rest ist meins. Krankenkasse zahlt der AG. > > Gut gemacht! Gratuliere! > > Wo bist du? Der ist im Lügenmärchen Land auf Fantasy Island.
Jo S. schrieb: > Gut gemacht! Gratuliere! > > Wo bist du? Du glaubst den Bullshit etwa noch?! Bist du naiv.
Beitrag #5800451 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ingenieur schrieb: > Jo S. schrieb: >> Gut gemacht! Gratuliere! >> >> Wo bist du? > > Du glaubst den Bullshit etwa noch?! Bist du naiv. Je nach Standort durchaus möglich. Meine Kollegen in Kalifornien verdienen mehr als das doppelte als vergleichbare Jobs in Deutschland. Dafür kostet die 4-Zimmer Wohnung bei ihm 6500$/Monat. Das ist nicht mal besonders teuer.
Warum sollten die 170k nicht stimmen? Auch in Deutschland gut machbar, wenn man Lust hat - dann allerdings natürlich mit nur knapp <100k netto in StKl I.
Peter schrieb: > Warum sollten die 170k nicht stimmen? Auch in Deutschland gut > machbar, wenn man Lust hat - dann allerdings natürlich mit nur knapp > <100k netto in StKl I. Laber nicht so einen scheiß.
Klar geht das! Eng ist die Arbeitsmarktlage nur bei Dönerverkäufern.
Zocker_56 schrieb: > Peter schrieb: >> Warum sollten die 170k nicht stimmen? Auch in Deutschland gut >> machbar, wenn man Lust hat - dann allerdings natürlich mit nur knapp >> <100k netto in StKl I. > > Laber nicht so einen scheiß. Das ist leider kein „scheiß“. Ich wünschte es wäre nicht so. Aber leider nimmt es der deutsche Staat mit vollen Händen. Ich finde es bitter dass so viel abgezogen wird. Das muss man so hinnehmen, aber andererseits arbeitet man ja weil der Job einen interessiert und nicht des Geldes wegen.
Mampfred schrieb: > Welche Pupsgesichter meinen eigentlich immer, dass der Normale Ingenieur > so viel Kohle braucht? Leute rafft es endlich. Ihr seid Sklaven der > Manager und Gesellschafter. Das ist nicht viel Kohle sondern angemessen. Welche pupsgesichter wollen uns mit Gehirnwäsche was anderes einreden? Nur um das Geld menschen in den Po zu stecken die keinerlei Leistung bringen, nur geerbt haben?
170k sind nicht wenig , aber mit genug BE und Beziehungen zu schaffen , als Ing. in DE ist man der KING !!
auswanderer schrieb: > Also das ist ganz einfach: du wanderst aus -> zack bist ueber 100k. > > Ich bin Informatiker, ja ok du kannst davon ausgehen dass ich so ein > paar Sachen halt auch gut drauf hab, aber ich hab keine > Personalverantwortung, oder arbeite auf einer Oelbohrplatform oder was > auch immer fuer Spezialkonstellationen. Ich bin auch nicht bei einer > Investmentbank, ich arbeite an fuer und mit Technik. Hab es auch so gemacht, ins Ausland, arbeite auch in der IT. Hab ursprünglich Informationstechnik inkl. Software Engineering studiert. Auf meiner uni gab's auch Leute die in die ölindustrie gangen. Ich im Gegensatz arbeite aber in Investmentbanking, algorithmische Lösungen (Business Rule Management), ab und zu auch als Freelancer. Locker über 100k. Klingt so als würden wir uns kennen oder in der Nähe sein, lieber "auswanderer" ;-)
Ingenieur schrieb: > Von beiden habe ich rein gar nichts gemerkt, ich finde im Gegenteil > Lebensmittel in Deutschland extrem günstig, auch in guter Qualität. Richtig. Fast alle anderen Länder weltweit haben ein viel schlechteres Verhältnis von durchschnittlichen Gehältern zu Lebensmittelpreisen. Beispielsweise kostet Fleisch oder Milch in Russland oder China mehr als in Deutschland. In Polen gibt man zwar nur 60% der deutschen Preise aus, aber ein Pole verdient auch nur ca. 35% dessen was er in Deutschland verdienen würde. Was denkt ihr warum die Reichen Russen, Araber und Chinesen in Frankfurt und München shoppen gehen. Noch billiger als es schon ist würde nur noch mehr zu Lasten der Qualität gehen. Wer das fordert klammert die Folgen im Alter aus.
Realistischer schrieb: > Was denkt ihr warum die Reichen Russen, Araber und > Chinesen in Frankfurt und München shoppen gehen. Ja Lebensmittel um die es ging. Äpfel vs. Birnen ... Was für Dummgelaber hier in diesem Thread.
Peter schrieb: > Das muss man so hinnehmen, aber andererseits arbeitet man ja weil der > Job einen interessiert und nicht des Geldes wegen. Du vielleicht. Ich bin nicht mehr so naiv. Was die 170k betrifft: Vor 6 Jahren hat ein Freelancer in unserer Kitsche für JavaScript-Entwicklung 100 € die Stunde bekommen. Macht also brutto im Jahr rund 100 €/h * 8h/d * 223d = 178k € für bisschen JavaScript-Gefrickel. Tatsächlich lag er dank Überstunden und Wochenendarbeit mit Aufschlag wahrscheinlich noch deutlich darüber. Ein anderer Kollege hat erzählt, dass ein Bekannter von ihm als Freelancer für die Optimierung von SQL-Abfragen 250-300k im Jahr verdient. Aber das ist alles Peanuts im Vergleich dazu, was man als erfolgreicher Investor verdienen kann. Mein chinesischer Geheimtipp beispielsweise hat sich seit Januar verdoppelt! Edit: Heute am frühen Morgen schon wieder knapp 500 € im Plus.
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> Autor: F. B. (finanzberater) > Datum: 08.04.2019 10:23 > Was die 170k betrifft: Vor 6 Jahren hat ein Freelancer in unserer > Kitsche für JavaScript-Entwicklung 100 € die Stunde bekommen. Macht also > brutto im Jahr rund 100 €/h * 8h/d * 223d = 178k € für bisschen > JavaScript-Gefrickel. Freelancer für 150 - 200k ist nicht ungewöhnlich, eigentlich normal. Das braucht er einfach um auf einen ordentlichen Verdienst zu kommen. Für das bisschen JavaScript-Gefrickel ward ihr wohl zu doof gewesen ! > Autor: Kreuzlümmel (Gast) > Datum: 08.04.2019 09:02 > Was für Dummgelaber hier in diesem Thread. Sehe ich auch so. Das wird immer schlimmer ! > Autor: Zocker_56 (Gast) > Datum: 08.04.2019 08:02 > Du bist ein quatschkopf. Du auch ! Quatschkopf wird groß geschrieben !
Zocker_56 schrieb: > Jo S. schrieb: >> auswanderer schrieb: >> Also das ist ganz einfach: du wanderst aus -> zack bist ueber 100k. >> Ich bin Informatiker >> Derzeit hab ich umgerechnet 170k Euro. Davon gehen dann 10% Steuer ab, >> der Rest ist meins. Krankenkasse zahlt der AG. >> >> Gut gemacht! Gratuliere! >> >> Wo bist du? > > Der ist im Lügenmärchen Land auf Fantasy Island. Das beste finde ich die 10% Steuer. Selbst als VIP in Russland zahlt man noch 13% Flattax. Aber unser Informatiker zahlt 10%, schon klar.
Cyblord -. schrieb: >> Der ist im Lügenmärchen Land auf Fantasy Island. Very good guess my friend! Singapore Tabellchen hier reinziehen https://www.guidemesingapore.com/business-guides/taxation-and-accounting/personal-tax/singapore-personal-income-tax-guide Absetzen kann man nur ein paar Sachen, das waren bei mir eigentlich nur die Altersvorsorge, und dann gabs letztes Jahr noch 1000$ Sondererlass zum 50-jaehrigen Bestehen von Fantasy Island. Ja ok die 10% waren etwas provokant aus der Huefte geschossen...hab nochmal geschaut, es waren dann doch 10.8% :o) Ok es ist ja nicht das massentaugliche Modell was ich hier fahr, will einfach nur sagen international werden ganz andere Zahlen aufgerufen. Und die Arbeitnehmer werden zunehmend mobiler. Letztens hat doch mal jemand zugegeben beim "Fachkraeftemangel", dass es entweder an der Qualifikation scheitert, oder an den Gehaltsvorstellungen. Korrekt!
auswanderer schrieb: > Cyblord -. schrieb: >>> Der ist im Lügenmärchen Land auf Fantasy Island. > > Very good guess my friend! Singapore Lern erst mal zitieren du großer Informatiker. Es ist schwierig wenn das Gegenüber nicht mal technisch in der Lage für eine Dikussion ist. Da weiß man dann auch gleich was bei der Person sachlich so zu erwarten ist.
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Im einem anderen Thread wird einem im ÖD zum EINSTEIG knapp 93.000€ geboten. Also kann nicht mal so unwahrscheinlich. zwinker
Sorry die Zahlen sind echt. Ich behaupte auch garnicht, dass das der Durchschnitt ist. Ich kennen hier Leute die aber sehr viel weniger als ich verdienen. Und in den USA genauso, die Zahlen die ich im Thread gelesen hab sind da absolut realistisch, eher sogar noch auf der niedrigen Seite. Die Frage war ja, kann mal als Informatiker/Ingenieur realistisch die 100k knacken? Ja geht, auch ohne gleich Abteilungsleiter zu sein. Aber klar, nicht mit durchschnittlichem Einsatz, da bleibts sonst oft eher beim Durchschnittgsgehalt. Aber es ist in Deutschland einfach sehr viel schwerer als im Ausland. Sieht man ja auch an den Reaktionen hier, verlang mal 100k, als Angestellter, ohne Personalverantwortung. Da gibts schnell Ratschlaege welche Medikamente da helfen. Und dann mach das Gleiche in anderen Laendern, da heist es vielleicht oh du bist aber Ehrgeizig, oder sicher, wieso nicht. Und natuerlich bereinigte 100k. Klar sind mancherorts die Lebenshaltungskosten deutlich hoeher. Es gibt dann aber auch noch andere Unterschiede, 40-50% Abgaben muessen nicht sein. Man kann einen Facharzttermin auch am gleichen Tag haben. Man kann ein Rentensystem auch ueber 2025 hinaus planen. Die Frage ist doch, wieso ist es in Deutschland nicht viel normaler als Informatiker/Ingenieur 100k haben zu wollen? Die kosten die Firma woanders auch leicht das Gleich oder mehr, und ich kann jetzt im Vergleich nicht gerade sehen dass die Deutschen fauler oder duemmer waeren.
auswanderer schrieb: > Sieht man ja auch an den Reaktionen hier, verlang mal 100k, als > Angestellter, ohne Personalverantwortung Der Markt gibt das im Augenblick her , LOCKER !! Vorausgesetzt , man hat BE und Beziehungen
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > auswanderer schrieb: > Sieht man ja auch an den Reaktionen hier, verlang mal 100k, als > Angestellter, ohne Personalverantwortung > > Der Markt gibt das im Augenblick her , LOCKER !! > > Vorausgesetzt , man hat BE und Beziehungen Schnauze
Ja, ist möglich, auch in Deutschland. Ich liege Zeit letztes Jahr darüber, sogar bei ~160k EUR (laut Lohnsteuerbescheinigung) - ohne Führungsverantwortung. Ich bin in ein Silicon Valley basierte Firma, so selbst das ist „Billiglohn“ in Vergleich zu die U.S. Kollegen. Ich glaube der richtige Ami Konzern / Firma (FAANG, Nvidia, ...) ist da der „beste Weg“ um in Deutschland ohne Führungsverantwortung dorthin zu kommen.
Ja sollte man meinen, aber gibt der Markt eben nich locker her! Ich wurde letztes Jahr angeschrieben ob ich nicht mal wieder nach Deutschland will. Die Position war mindestens auf gleichem Level wie das was ich jetzt mach, eher noch ein Schritt nach Oben. Und die Anforderungen hatten es in sich. Ich hab in meinem Berufsleben 2 groessere Wechsel gemacht die nicht so selbstverstaendlich sind, und die sich daraus ergebenden 3 Segmente haben genau das abgedeckt was die suchen. Also wirklich jetzt nichts wo man sagen kann, ok dann nicht, gibt 100 Andere die den Job wollen. Und keine Grabbelfirma, ein Weltkonzern aus Sueddeutschland. Aber dann was fuer ein Setup? Startup im Unternehmen, also IGM umgangen. Und dann gleich am Anfang ein Budget gesetzt das deutlich unterhalb der Obergrenze lag was mit IGM machbar waere. Und keinen Zweifel aufkommen lassen dass wir hier von offener Arbeitszeit und viel Stress reden. Eh sorry? Ja, koennt ihr Alles in der Kombination haben, bis auf den Preis eben. Da weiss man nicht soll man Lachen, sich verarscht fuehlen, oder will der mich beleidigen? Ich hab nicht abgesagt, hab ziemlich offen gelassen dass das schon interessant ist, und denen mal einen Anhaltspunkt gegeben was international so fuer Zahlen aufgerufen werden - ohne das direkt zu fordern, oder noch weiter zu pushen mit Punkten wie die Steuer geht ja garnicht in Deutschland, und die Rente ist auch kaputt. Die haben sich nett bedankt fuer die Einblicke, aber das Interesse war verflogen. Gerade bin ich zb. in einem interview Prozess, die haben noch garnicht gefragt was ich denn zur Zeit verdiene oder was meine Gehaltsvorstellung ist. Die haben einfach die Eier das zu uebergehen, auch in relativ fortgeschrittener Diskussion - was Firma X dem zahlt, da werden wir einen Weg finden mitzugehen wenn wir den Knaben haben wollen. Beim letzten Wechsel hab ich auch einen Betrag gefordert, da ist der Headhunter fast panisch geworden, und bevor das Treffen mit dem AG war hat er mich extra nochmal angesprochen ich soll mir das doch normal ueberlegen. Nix, was ich gerade verdiene hat dich auch nicht zu interesieren, hier die Zahl, wir sind ja nicht auf dem Basar. Ja und? Die haben bissel geroedelt beim Angebot, dann kam der HRler und hat mir geschwurbelt das Angebot erklaert, zusammengefasst dass es damit statt der gewuenschten xx0k$ auf xx2k$ Jahresgehalt rauslaeuft und das ein gutes Angebot ist. Und da arbeit ich jetzt. Kurz, das Thema Fachkraeftemangel / Gehalt in Deutschland nervt wie Sau!
auswanderer schrieb: > die Steuer geht ja garnicht in Deutschland, und die Rente ist auch > kaputt Wie kommst du darauf? Die Steuern liegen doch fair im weltweiten Mittelfeld (Sozialabgaben sind keine Steuern, sondern hauptsächlich Versicherungen), und warum sollte die Rente bei einem Umlageverfahren kaputt sein? Das Gegenteil ist der Fall, denn das ist besonders robust gegen wirtschaftliche Verwerfungen. Natürlich solltest du auch privat vorsorgen, aber das ist in den meisten Ländern sinnvoll. Eine Betriebsrente gibt's ja im Konzern normalerweise auch noch. Ich mache mir jedenfalls weder um meine Steuerzahlung, noch um mein Auskommen im Alter irgendwelche Sorgen. Ich muss eher aufpassen, nicht zu viel zu sparen/investieren, aber es bleibt halt immer so viel übrig im Monat.
Du das Umlageverfahren ist super, wenn man gerade wie '45 die Landschaft grossflaechig umgestaltet hat, das Verhaeltnis Rentner zu Arbeitnehmern passt, zwar alle Kassen leer sind aber es mehr Arbeit als Arbeitnehmer gibt. Das gibt es explizit in Deutschland ab seit 1957 - davor implizit, war zwar als Kapitaldeckungsverfahren geplant, faktisch mussten aber eigentlich immer Umlagen herhalten weil man zwischendurch zuviel Krieg gespielt hat, die Wirtschaft gegen die Wand gefahren hat, etc. Das Tolle am Umlageverfahren ist, das kann man quasi ueber Nacht nach der Katastrophe einfuehren und es laueft - ja fast, glaub 6 Wochen Puffer haben wir in der Kasse oder Aehnlich. Es gibt also keinerlei Voraussetzung einer Historie, was letztes Jahr lief ist irrelevant dafuer. Es hat aber auch Nachteile - der Gravierendste sind sicher die Nachteile in einer alternden Gesellschaft. Ein Kapitaldeckungsverfahren dagegen funktioniert super in einer alternden Gesellschaft, und hat natuerlich andere Nachteile. Ganz wichtig ist da die Historie, da ist es sehr relevant wer in welchem Jahr in der Vergangenheit wieviel einbezahlt hat. Das dauert also Jahrzehnte sowas einzufuehren. Und ja, im Katastrophenfall ist das System ueber Nacht kaputt. Da bietet sich doch quasi an, dass man die beiden Ansaetze miteinander kombiniert. Wie das funktioniert machen uns die direkten Nachbarn vor. Unterhalt dich mal mit einem Niederlaender ueber seine Rentensorgen, der wird wahrscheinlich nichtmal verstehen was du ueberhaupt willst, der Deutsche meckert doch immer an was. Singapur ist zb. heute kein mix sondern 100% Kapitaldeckungsverfahren. Kann man auch machen. Weil was auch immer schief geht, den Joker Umlageverfahren kann man jederzeit aus der Tasche ziehen. Nur so wie man es in Deutschland macht kann geht halt nicht. Wir haben einen Plan bis 2025 in der Tasche, und die Politik windet sich davor einen Plan der darueber hinaus geht zu formulieren. Weil denen naemlich voelligst klar ist, ab dann knueppelt die Demographie so richtig fies rein, und mit Scheissnachrichten gewinnt man keine Wahlen. Sorry mit der Ausrede dass sich die Zukunft aendern koennte kann man nicht begruenden keinen Plan im Sack zu haben. Fein, dann passen wir den Plan eben regelmaessig an, und wenn in den 2030ern halb Silicon Valley nach Deutschland auswandert super. Ich will aber trotzdem jetzt einen vorlaeufigen Plan, fuer einen Zeitraum der relevant fuer mich ist. Ich hab heute fuer mich ein Excelsheet, wenig komplex, und das sagt stand Heute mach ich wohl mit spaetestens 55 den Sack zu. Klar kann keiner die Zukunft vorhersagen, das Sheet sagt auch wenn sich 20% aendern bleibt es immernoch bei 55, und wenn der Meeresspiegel morgen um 10 Meter steigt haben viele Leute nasse Fuesse. Mach doch mal ein Excelsheet in Deutschland, wo zoppelst du da deine Zahlen her? Da musst du sagen Rentenvorsorge mach ich komplett privat, und wenns gesetzlich noch was dazu geben sollte ist das der Zuckerguss. Du wir haben Systeme in Deutschland die sind toll und darum beneidet uns die Welt - Bildungssystem zum Beispiel, hoffentlich bleibt es so, auch wenn man da sicher noch was tun kann, den Quatsch mit den Bundeslaendern und ihren Kultusministerien zum Beispiel mal aufraeumen. Aber wir haben auch ganz wichtige Themen seit Jahrzehnten verpennt. Das faellt einem besonders auf, wenn man mal in einem anderen System lebt und dann sieht...ach, SO kann das also gehen?
auswanderer schrieb: > Ein Kapitaldeckungsverfahren dagegen funktioniert super in einer > alternden Gesellschaft, und hat natuerlich andere Nachteile. Ganz > wichtig ist da die Historie, da ist es sehr relevant wer in welchem Jahr > in der Vergangenheit wieviel einbezahlt hat. Das dauert also Jahrzehnte > sowas einzufuehren. Und ja, im Katastrophenfall ist das System ueber > Nacht kaputt. Und auch in einer weltweit alternden Gesellschaft funktioniert ein kapitalfinanziertes Rentensystem nicht besser als ein umlagefinanziertes. Denn woher sollen Kapitalerträge kommen, wenn niemand arbeitet und alle in Rente gehen wollen? Es verteilt "nur" die deutschen demografischen Probleme auf die ganze Welt. MfG, Arno
Wieso braucht man dafuer Kapitalertraege? Natuerlich ist eine Kapitalrendite > Inflationsrate hilfreich. Mit 0% geht es aber auch, das bedeuted natuerlich dann im Vergleich laengere Arbeitszeit, hoeherer Beitrag. Da ist genau der gleiche kurzgesprungene Spruch "Egal was passiert, die Umlagenrente ist sicher, da wird es immer was geben" gueltig - drin wird was sein, die Frage ist lediglich ob man davon leben kann. Wenn man tiefer in den Zahlen graebt sieht man auch wie kaputt die (deutsche) Umlagenrente schon ist. So auf den ersten Blick - das Beitragsniveau seit 1960 ist jetzt so stark nicht gestiegen. Und das Rentenniveau ( ja mir sind die Tuecken dieser Zahl bekannt ) ist jetzt auch so stark nicht gefallen. Hm...und es gibt immer mehr Rentner, und die werden immer aelter. Das muss ja ein ganz tolles stabiles System sein wie das ueber ein halbes Jahrhundert so gut funktioniert. Die doppelte Haltelinie funktioniert! Der Bundeshaushalt 2018 waren rund 335 Mrd Euro, groesster Posten darin 140 Mrd fuer Arbeit und Soziales. Mensch was sind wir Sozial. Eh, nein. 96 Mrd davon waren um das Rentensystem zu subventionieren, und Prognosen sagen das wird mehr, eine Zahl ist zb. 110 Mrd fuer 2022. Also nochmal...28.6% des Bundeshaushaltes 2018 gingen dafuer drauf, die Rente zu stuetzen, um nicht enweder die Beitraege drastisch zu erhoehen, oder die Rente drastisch kuerzen zu muessen, Tendenz steigend. Herr Doktor, Herr Doktor, der Patient ist geheilt! Der Schlauch? Ja ok wir pumpen da 1 Liter Blut pro Stunde zu, Tendenz steigend, aber sonst ist alles gut.
auswanderer schrieb: > Wieso braucht man dafuer Kapitalertraege? > Natuerlich ist eine Kapitalrendite > Inflationsrate hilfreich. > Mit 0% geht es aber auch, Nein, mit 0% geht garnix. Eine Rendite ist bei Kapitalgedeckten System notwendig. Ohne Rendite sind nämlich die Beiträge die du mit 18 Jahren eingezahlt hast nix mehr Wert wenn du mit 67 in Rente gehst. 49 Jahre Inflation haben davon nichts als Krümel übrig gelassen.
Ingenieur schrieb: > nd warum sollte die Rente bei einem Umlageverfahren > kaputt sein? Das Gegenteil ist der Fall, denn das ist besonders robust > gegen wirtschaftliche Verwerfungen. Wenn man als Normalverdiener (3000 Euro Brutto) ohne zusätzliche Versicherungen in der Altersarmut landet , läuft was SCHIEF !!
Sag ich ja...nicht garnix, nur auf dem Niveau "Die Rente ist sicher". Aber 50 Jahre Inflation gepaart mit 50 Jahren 0% Rendite ist auch eher ein Sonderfall. Wieso nicht einen drauf noch, Deflation, Wirtschaftskrise, alles am Boden. Dann kommt der Joker Umlagerente auf den Tisch. Und wie gesagt, die braucht ja keine Historie, die ist an dem Tag genauso gut/schlecht ausgestattet wie sie es waeren wenn es nie was Anderes gegeben haette.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Wenn man als Normalverdiener (3000 Euro Brutto) ohne zusätzliche > Versicherungen in der Altersarmut landet , läuft was SCHIEF !! Ja mit 3000 Brutto wirds da soviel nicht geben, schon nach heutigem Stand. Aber was wird mit den 35% die unter 2000 Brutto verdienen? Die wuerden heute schon auf eine Rente am Rand der Sozialhilfe fallen. Wer da drunter liegt wird ja dann aufgestockt. Aber noch mit so einem netten Schmankerl - sagen wir einer bekommt 1800 Brutto, das sind so je nach Steuerklasse 1280-1430 ( SKL 1 / 3 mal gerechnet ) Netto. Aber der ist eisern, spart sich jeden Monat 50 oder 100 Euro vom Munde ab fuer eine private Altersvorsorge. Nun, die wird beim Aufstocken gegengerechnet :o) Wenn man da irgendwas Positives bei suchen will: in 20 Jahren wird Mallorca ein wesentlich ruhigerer und weniger ueberlaufener Urlaubsort sein.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Der Markt gibt das im Augenblick her , LOCKER !! > > Vorausgesetzt , man hat BE und Beziehungen Fresse Fury!
Weil hier immer wieder in Frage gestellt wird, ob ein normaler Ingenieur über 100k verdient, ja, gibt es. Ist auch nicht ungewöhnlich, finde ich. Dauert eben nur 15 Jahre. Ich hatte nach dem Abitur erst eine Ausbildung gemacht, dann aber doch nochmals 4 Jahre studiert (altes FH Diplom) und ein bischen gearbeitet. Dann in 2004 mit 55k Vollzeit angefangen, am Anfang ging es rasch mit 10% hoch, dann weniger. Zum Schluss immer so 2%, weil die Tarfsteigerung nicht auf die Zulagen wirkten. Zwischendurch auch mal gewechselt. Die genauen Werte habe ich nur noch von den jeweils neuen Summen im Kopf, die ich jedesmal bekommen hatte. Ich habe immer die Gehaltsabrechnung genommen und etwas draufgeschlagen. Wir hatten über die Zeit tariflich immer etwa 2-4% Steigerung. Die habe ich dazwischen angerechnet, um die Jahressummen zu schätzen. Müsste so passen. In 2014 hatte ich einmal den Verantwortungsbereich gewechselt. Das Gehalt wurde aber nur "rund gemacht". Daher hatte ich auch dann wieder gewechselt.
1 | 1995 Ausbildung |
2 | |
3 | 1999 10000 Studium + Praktium |
4 | |
5 | 2004 55000 erste Vollzeitstelle |
6 | 2005 59400 ca |
7 | 2006 61700 ca |
8 | 2007 63000 ca |
9 | |
10 | 2007 65000 Stellenwechsel |
11 | 2008 70200 ca |
12 | 2009 70900 ca, Kriseneinbruch |
13 | 2010 73000 ca |
14 | |
15 | 2010 75000 Stellenwechsel |
16 | 2011 78750 ca |
17 | 2012 81100 ca |
18 | 2013 83500 ca |
19 | 2014 85200 ca |
20 | 2014 86000 "aufgerundet" Postionswechsel |
21 | 2015 87700 ca |
22 | |
23 | 2015 90000 Stellenwechsel |
24 | 2016 93600 ca |
25 | 2017 96400 ca |
26 | 2018 98200 genau |
27 | 2019 >100k ca |
Der Trick ist wohl, alle 5 Jahre schon regelmäßig die Stelle zu wechseln. Ich glaube aber, dass ich so langsam am Ende der Fahnenstange angekommen bin. Neue Stellen sind rar und die meisten kontaktieren Firmen haben Bauchschmerzen bei 100k+. So wird es jedenfalls von den Personalberatern mitgeteilt. Ich kann aber gut damit leben, die letzten 20 Jahre mit 100k weiter zu machen, auch wenn es nur 2% im Jahr sind. In 2040, kurz vor der Rente, packe ich dann die 150k :-)
Nobi schrieb: > Der Trick ist wohl, alle 5 Jahre schon regelmäßig die Stelle zu > wechseln. Es geht definitiv auch ohne, ich bin im gleichen Unternehmen geblieben und einfach die Entgeltgruppen und Prozente der Leistungszulage hochgeklettert.
Ingenieur schrieb: > Es geht definitiv auch ohne, ich bin im gleichen Unternehmen geblieben > und einfach die Entgeltgruppen und Prozente der Leistungszulage > hochgeklettert. Aber nur in großen Konzernen. In einer Klitsche musst du hoch-spezialisiert sein, damit sich dein Gehalt irgendwann verdoppelt. Durchschnittliche Ingenieure verbleiben dort bei Einstiegsgehalt plus 25% bis sie irgendwann die Firma wechseln.
OhMann schrieb: > dort bei Einstiegsgehalt plus > 25% bis sie irgendwann die Firma wechseln. was der Grund ist, warum sie wechseln :-)
OhMann schrieb: > Aber nur in großen Konzernen. In einer Klitsche musst du > hoch-spezialisiert sein, damit sich dein Gehalt irgendwann verdoppelt. Klitschen sind ja auch zu meiden, wenn man nicht auf Ausbeutung steht. Zum Thread-Thema "100k knacken realistisch?": 100k € sind zwar eine schöne, runde Summe für ein Bruttojshresgehalt, aber an alle, die etwas weniger bekommen: das ist nur eine Zahl, die eigentlich wenig aussagt, ähnlich wie bei runden Geburtstagen. Das Leben ändert sich nicht schlagartig, wenn man diese Marke mal überschritten hat. Genau genommen ändert sich dadurch sogar rein gar nichts, außer dass man vielleicht noch ein paar Taler mehr ins Depot wandern lässt. Es ist eben nur Geld und sonst nichts.
auswanderer schrieb: > Kurz, das Thema Fachkraeftemangel / Gehalt in Deutschland nervt wie Sau! Man muss sich mit dem Thema aber auseinandersetzen! Ich verhandle immer mal wieder Festpositionen in der Umgebung, um näher an daheim zu kommen und die Reiserei zu beenden. Was da an Gehaltsangeboten kommt, ist so derart lächerlich, dass man sich wirklich fragt, was die im Kopf haben! Die gleichen Firmen, mit denen ich schon verhandelt hatte, kommen mir mit Angeboten, die niedriger sind, als vor 10 Jahren! Dabei müssten sie eigentlich wissen, dass ich sehr gut rechnen kann und weiß, dass andere, die sie statt meiner eingestellt haben, auch geklettert sind. Die versuchen alle nur, jemanden billig reinzubekommen. Fachwissen ist gerne gesehen, wird aber nicht bezahlt. Die Sparwut ist extrem.
Wenn ich es richtig sehe stammen ALLE Statements vom FAKE Dipl Ing ( FH ) ALSO ACHTUNG !!!
Klaus schrieb: > Wir haben doch kaum Inflation. Auch die Steigerung der Hauspreise wird > nachlassen. ... sagte der Politiker zum Schlafschaf nachdem es gewählt hatte.
Werner S. schrieb: > Klaus schrieb: >> Wir haben doch kaum Inflation. Auch die Steigerung der Hauspreise wird >> nachlassen. > > ... sagte der Politiker zum Schlafschaf nachdem es gewählt hatte. bevor !, nicht danach ! -- kausale Zusammenhänger anhand des zeitlichen Verlaufes erkennen und richtig beschreiben ist nicht so Deine Stärke ...
Ingenieur schrieb: > Zum Thread-Thema "100k knacken realistisch?": 100k € sind zwar eine > schöne, runde Summe für ein Bruttojshresgehalt, aber an alle, die etwas > weniger bekommen: das ist nur eine Zahl, die eigentlich wenig aussagt, > ähnlich wie bei runden Geburtstagen. Das Leben ändert sich nicht > schlagartig, wenn man diese Marke mal überschritten hat. Genau genommen > ändert sich dadurch sogar rein gar nichts, außer dass man vielleicht > noch ein paar Taler mehr ins Depot wandern lässt. Es ist eben nur Geld > und sonst nichts. Vollkommen richtig.
Ingenieur schrieb: > Zum Thread-Thema "100k knacken realistisch?": 100k € sind zwar eine > schöne, runde Summe für ein Bruttojshresgehalt, aber an alle, die etwas > weniger bekommen: das ist nur eine Zahl, die eigentlich wenig aussagt, > ähnlich wie bei runden Geburtstagen. Eben, mit 40 Stunden würde ich auch auf >100k kommen, aber Dinge wie TZUG = 8 Tage extra Urlaub und ein paar Tage mehr Freischicht sind viel mehr wert, als die einem unser super toller staat nach Steuern übrig lässt.
Ingenieur schrieb: > Ich verhandle immer mal wieder Festpositionen in der Umgebung, um näher > an daheim zu kommen und die Reiserei zu beenden. Ach was? Bist du derselbe IGM-Ingenieur, der sich hier immer mit seinen 100k IGM-Gehalt wichtig macht und sich über Leute lustig macht, die nicht für ein paar Euro mehr die Heimat verlassen wollen? > Was da an Gehaltsangeboten kommt, ist so derart lächerlich, dass man > sich wirklich fragt, was die im Kopf haben! Erzähl mal: Was bietet man dir? Ich dachte, du bist so toll, dass dich jeder für 100k mit Kusshand nehmen würde.
kein Zahlenfetischist schrieb: > Eben, mit 40 Stunden würde ich auch auf >100k kommen, aber Dinge wie > TZUG = 8 Tage extra Urlaub und ein paar Tage mehr Freischicht sind viel > mehr wert, als die einem unser super toller staat nach Steuern übrig > lässt. Dann macht ihr etwas falsch. Ich zahl nur 26 % Steuern auf meine Kapitalerträge.
F. B. schrieb: > Dann macht ihr etwas falsch. Ich zahl nur 26 % Steuern auf meine > Kapitalerträge. Ich weiß, du kennst das Thema Spitzensteuersatz nicht, da hat man eben 42 % Einkommensteuer und 3 % Soli. Aber ich dachte, auf Kapitalerträge sind "nur" 25% fällig? Wo kommt bei dir das 1% mehr her?
Bei 100k€ sind in StKl I 28,3% Steuern inkl. Soli 29,8% fällig, bei StKl III 20,1 bzw. 21,2% Wenn man sich gegen diese Ausplünderung wehrt, dann kommt man unter 10%.
Jo S. schrieb: > Wenn man sich gegen diese Ausplünderung wehrt, dann kommt man unter 10%. Hast du auch schon versucht beim Finanzamt auszutreten?
Jo S. schrieb: > Wenn man sich gegen diese Ausplünderung wehrt, dann kommt man unter 10%. Für jeden € mehr zahle ich 45% und das ist der Punkt, daran ändert auch deine Milchmädchenrechnung nichts.
kein Zahlenfetischist schrieb: > Für jeden € mehr zahle ich 45% und das ist der Punkt, daran ändert auch > deine Milchmädchenrechnung nichts. Entscheidend ist am Ende aber der Durchschnittssteuersatz auf das gesamte Bruttojshresgehalt, und der liegt gerade einmal bei knapp über 30%. Der Spitzensteuersatz ist eben nur eine Rechengröße, mehr nicht.
F. B. schrieb: > Dann macht ihr etwas falsch. Ich zahl nur 26 % Steuern auf meine > Kapitalerträge. Denkst du denn, dass gut verdienende Angestellte wie Konzerningenieure keine Kapitalerträge haben? Wo viel Geld reinkommt, und die Ausgabenseite niedrig, da kann auch viel investiert werden. Also ich zahle ebenfalls nur 25 % KESt. plus Soli, genau wie jeder Bürger in Deutschland, der seinen Freibetrag von 801 bzw. 1601 € ausgeschöpft hat.
Ingenieur schrieb: > Entscheidend ist am Ende aber der Durchschnittssteuersatz auf das > gesamte Bruttojshresgehalt, und der liegt gerade einmal bei knapp über > 30%. Nein, entscheidend ist, dass ich für jede Minute Mehrarbeit 45% verschwende.
kein Zahlenfetischist schrieb: > Nein, entscheidend ist, dass ich für jede Minute Mehrarbeit 45% > verschwende. 45 % Spitzensteuersatz gelten erst ab 250.730 €. Entscheidend ist aber der Durchschnittssteuersatz, dieser nähert sich dem Spitzensteuersatz mit steigendem Einkommen asymptotisch an, aber effektiv bezahlen muss ihn niemand in Deutschland.
Ingenieur schrieb: > 45 % Spitzensteuersatz gelten erst ab 250.730 €. 42 % Einkommensteuer und 3 % Soli sind bereits 45 %. Und du hast es immer noch nicht begriffen.
Ingenieur schrieb: > Klitschen sind ja auch zu meiden, wenn man nicht auf Ausbeutung steht. Schade nur, dass die meisten Arbeitsplätze für Ingenieure in KMUs sind. Diese Firmen sind oft sehr wettbewerbsfähig, zahlen aber schlecht. Und nun?
Der Traktor der die Erdbeere pflückt schrieb: > Schade nur, dass die meisten Arbeitsplätze für Ingenieure in KMUs sind. > Diese Firmen sind oft sehr wettbewerbsfähig, zahlen aber schlecht. > > Und nun? Schade nur, dass die meiten Menschen keine Ingenieure sind und als Bäcker, Elektriker oder Kassierer ausgebeutet werden. Und nun?
Der Traktor der die Erdbeere pflückt schrieb: > Diese Firmen sind oft sehr wettbewerbsfähig, zahlen aber schlecht. Der Chef kann nicht mehr zahlen weil er sich sonst seinen Porsche nicht leisten kann.
KMU = FH Versager Lagerstätte schrieb: > Der Traktor der die Erdbeere pflückt schrieb: >> Schade nur, dass die meisten Arbeitsplätze für Ingenieure in KMUs sind. >> Diese Firmen sind oft sehr wettbewerbsfähig, zahlen aber schlecht. >> >> Und nun? > > Schade nur, dass die meiten Menschen keine Ingenieure sind und als > Bäcker, Elektriker oder Kassierer ausgebeutet werden. > > Und nun? Nix. Wie soll man aber als Ingenieur (m/w/d) Klitschen vermeiden, wenn die meisten Arbeitsplätze von ebendiese Kitschen geboten werden? Zitat Ingenieur: > Klitschen sind ja auch zu meiden, wenn man nicht auf Ausbeutung steht.
KMU = FH Versager Lagerstätte schrieb: > KMU = FH Versager Lagerstätte In deutschen KMUS arbeiten gute Ingenieure, auch deshalb sind viele davon so erfolgreich.
kein Zahlenfetischist schrieb: > Ingenieur schrieb: >> 45 % Spitzensteuersatz gelten erst ab 250.730 €. > > 42 % Einkommensteuer und 3 % Soli sind bereits 45 %. Der Soli ist ja nicht weg. Damit finanzieren wir die Einwohner der SBZ, damit diese genug Zeit haben uns hier im Forum zu beschimpfen und zu erzählen wie toll die Zone war und ist. Findest du das etwa nicht gut angelegtes Geld?
Ach ja, nochwas schrieb: > In deutschen KMUS arbeiten gute Ingenieure, auch deshalb sind viele > davon so erfolgreich. Das würde ich auch nicht bestreiten wollen. Es tut mir nur leid für diese guten Ingenieure, dass sie dann für ihre Arbeit in Klitschen so mies entlohnt werden. Ich kann denen nur raten, in einen Konzern zu wechseln, die bieten wenigstens gute Bedingungen, da karrt man das Geld bei sehr guter Work-Life-Balance jeden Monat sprichwörtlich mit der Schubkarre heraus, und es wird jedes Jahr mehr und mehr.
Ingenieur schrieb: > Ich kann denen nur raten, in einen Konzern zu > wechseln, die bieten wenigstens gute Bedingungen, da karrt man das Geld > bei sehr guter Work-Life-Balance jeden Monat sprichwörtlich mit der > Schubkarre heraus Also ich habe in meinem neuen Job jedenfalls eine sehr gut Work-Life-Balance. Ich würde nicht mehr mit einem Konzernjob tauschen wollen, außer er wäre hier direkt vor meiner der Haustür. Geld verdiene ich genug. Gehalt liegt am oberen Ende dessen, was man in einer Klitsche verdienen kann, und inklusive meiner Kapitalerträgen gehöre ich locker zu den oberen 10 % der Einkommensverteilung. > und es wird jedes Jahr mehr und mehr. Falsch. Demnächst gibt es 40 % weniger. Maschinenbauern brechen die Aufträge weg: "Da ist ein Sturm im Anmarsch" Die Bundesagentur für Arbeit bereitet sich daher längst auf einen Anstieg der Kurzarbeit im Maschinenbau vor. https://www.welt.de/wirtschaft/plus196265351/Deutscher-Maschinenbau-rutscht-in-die-Krise.html
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F. B. schrieb: > Geld verdiene ich genug. Gehalt liegt am oberen Ende dessen, was man in > einer Klitsche verdienen kann, Was heißt das in Zahlen? Immer, wenn es konkret wird, zierst du dich wie eine Jungfrau. > und inklusive meiner Kapitalerträgen > gehöre ich locker zu den oberen 10 % der Einkommensverteilung. Tolle Wurst. Glaubst du, Konzerningenieure haben keine Kapitalerträge? Im Gegenteil, die Masse macht's. Selbst ohne jegliche Erträge gerechnet wandern ja bereits jeden Monat im Schnitt ca. 3k € ins Depot, weil es die Einnahmenseite einfach hergibt, und das Geld derzeit einfach nicht benötigt wird.
Jo S. schrieb: > Wenn man sich gegen diese Ausplünderung wehrt, dann kommt man unter 10%. Und wenn das Alle tun, dann fährt man auf Feldwegen und hat keine Polizei und keine Verwaltung mehr. Auch mit der sonstigen Versorgung und Infrastruktur, an die wir uns so gewöhnt haben, wirds dann happig. F. B. schrieb: > Also ich habe in meinem neuen Job jedenfalls eine sehr gut > Work-Life-Balance. Das laufende und trollige "Ich bin der größte Hirsch im Wald"-Geseier geht mir so langsam auf den Keks. Aber ich habe auch den Eindruck, du musst hier schreiben, wie wohl du dich fühlst, um dich wohl zu fühlen. Im Rahmen der Sozialarbeit lasse ich die Beiträge deshalb mal stehen. Allerdings schlage ich Andreas jetzt nochmal vor, dass er nach 5 Posts in A&B mindestens 1 positiv bewerteten Post in einem der anderen Foren verlangen soll.
also mir wäre wichtiger, dass meine kinder die 100er marke knacken ...
Lothar M. schrieb: > Das laufende und trollige "Ich bin der größte Hirsch im Wald"-Geseier > geht mir so langsam auf den Keks. Aber ich habe auch den Eindruck, du > musst hier schreiben, wie wohl du dich fühlst, um dich wohl zu fühlen. > Im Rahmen der Sozialarbeit lasse ich die Beiträge deshalb mal stehen. :-))) > Allerdings schlage ich Andreas jetzt nochmal vor, dass er nach 5 Posts > in A&B mindestens 1 positiv bewerteten Post in einem der anderen Foren > verlangen soll. Eine exzellente Idee!
Möglich ja, aber sicher kein Standard! Abseits von IGM kaum möglich, außer selbständig.
Ist für mich eher eine Glücksache. Ich habe es mit 34 erreicht. Kleines Familienunternehmen, Nischenprodukt dementsprechend sehr hohe Margen sowie seltenes Aufgabenfeld und 42.5 Stunden die Woche.
Russe schrieb: > Ist für mich eher eine Glücksache. Ich habe es mit 34 erreicht. > Kleines Familienunternehmen, Nischenprodukt dementsprechend sehr hohe > Margen sowie seltenes Aufgabenfeld und 42.5 Stunden die Woche. Gratulation dazu! Was machst du mit dem Geld? Anlegen (wie?) oder verprassen?
ich bins schrieb: > Russe schrieb: >> Ist für mich eher eine Glücksache. Ich habe es mit 34 erreicht. >> Kleines Familienunternehmen, Nischenprodukt dementsprechend sehr hohe >> Margen sowie seltenes Aufgabenfeld und 42.5 Stunden die Woche. > > Gratulation dazu! > Was machst du mit dem Geld? Anlegen (wie?) oder verprassen? Ziemlich banal - die Wohnung abbezahlen:)
Russe schrieb: > ich bins schrieb: > Russe schrieb: > Ist für mich eher eine Glücksache. Ich habe es mit 34 erreicht. > Kleines Familienunternehmen, Nischenprodukt dementsprechend sehr hohe > Margen sowie seltenes Aufgabenfeld und 42.5 Stunden die Woche. > > Gratulation dazu! > Was machst du mit dem Geld? Anlegen (wie?) oder verprassen? > > Ziemlich banal - die Wohnung abbezahlen:) Dachte Wodka kaufen ? ne Spaß der musste sein ? 100k dank IG Metall Einfach nur Füße stillhalten??
Lothar M. schrieb: > Jo S. schrieb: > Wenn man sich gegen diese Ausplünderung wehrt, dann kommt man unter 10%. > > Und wenn das Alle tun, dann fährt man auf Feldwegen und hat keine > Polizei und keine Verwaltung mehr. Auch mit der sonstigen Versorgung und > Infrastruktur, an die wir uns so gewöhnt haben, wirds dann happig. > > F. B. schrieb: > Also ich habe in meinem neuen Job jedenfalls eine sehr gut > Work-Life-Balance. > > Das laufende und trollige "Ich bin der größte Hirsch im Wald"-Geseier F.B. Ist psychisch krank. Er nutzt das Forum um seinen psychischen Status aufzuhellen. Ich weiß es bin leider sein Bruder
> Autor: BruderVonF.B. (Gast) > Datum: 17.07.2019 10:17 > F.B. Ist psychisch krank. Ganz schlimm, ein Fall für die geschlossene.
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