Ingenieur schrieb: > darfst du nicht vergessen, dass sich der eine oder andere Mensch noch > guten Gewissens im Spiegel ansehen können möchte. Nur betrachtet das nicht jeder Mensch als etwas schlechtes. Ich arbeite zwar nicht in der Rüstungsindustrie, aber hätte null Probleme damit, würde auch nicht mehr Geld dafür verlangen. Und weil meine Umgebung (trotz ein paar Sozialarbeiterinnen) nicht aus Grünen-Wählern und Linken-Spinnern besteht, würde mir das auch keiner übel nehmen. Für mich ist der Mensch nicht mehr Wert als jedes andere Lebewesen, auch wenn wir uns gerne als Krone der Schöpfung sehen. Ganz im Gegenteil: Ich stimme Agent Smith aus Matrix in weiten Teilen sogar zu xD Die Erde ist nun mal endlich, es kann nicht ewig weiter gehen mit Wachstum. Man kann davor natürlich die Augen verschließen und das Problem zukünftigen Generationen überlassen. Ich kann auch niemanden Mitleid heucheln, den ich niemals kennengelernt habe. VW ist ja auch nicht dran Schuld, wenn ein Besoffener mit dem Auto in die nächste Bushaltestelle rasst und paar Menschen umbringt. Wie vielen Polizisten hat ihre Waffe schon das Leben gerettet? Wäre Deutschland komplett unbewaffnet, hätte uns schon lange irgendein Land eingenommen. Die Naivlinge hier vergessen einfach viel zu schnell wie oft es Kriege in Europa gab (auch lange BEVOR es hochmoderne Waffen gab).
Ingenieur schrieb: > ine Formulierung "alternative Öko Fuzzis" lässt allerdings auf eine > massive Geringschätzung von Gegnern der Rüstungsindustrie schließen, > welche aus meiner Sicht in keinster Weise gerechtfertigt ist. Auch > darfst du nicht vergessen, dass sich der eine oder andere Mensch noch > guten Gewissens im Spiegel ansehen können möchte. Ich denke da ganz anders, nämlich dass man sich mit einem solchen Job sehr wohl im Spiegel betrachten kann. Rüstung bedeutet Verteidigung. Wenn wir keine Rüstungsgüter herstellen, dann tun es unsere Feinde. Wer gegen Rüstung ist, würde wohl auch niemals eine Waffe benutzen, wenn die nächsten Angehörigen von Verbrechern unmittelbar vom Tode bedroht wären? Die Welt ist leider kein Platz wo immer nur Sonnenschein herrscht. Es gibt da draußen leider genügend Irre, die an Waffen arbeiten und sie auch benutzen wollen. Wenn wir, also Vertreter der westlich-aufgeklräten Welt, dem nichts entgegenzusetzen haben, haben wir keine Chance. Würde unser europäische Verteidigungsapperat und die Rüstungsindustrie nur aus links-grünen Gutmenschen bestehen, hätte der IS längst Europa erobert oder wäre gerade kurz davor, während die Gutmenschen "Herzlich Willkommen" Transparente in die Luft hängen würden. Weil es nicht nur links-grüne Gutmenschen gibt, wird sowas verhindert. Nun, wer kann sich jetzt im Spiegel anschauen?
Andere Freunde suchen schrieb: > Nun, wer kann sich jetzt im Spiegel anschauen? Ach Heiner, bei dir bräuchte man nicht mal einen Spiegel, dein Schatten würde reichen.
Andere Freunde suchen schrieb: > Rüstung bedeutet Verteidigung. Das ist nur ein Teilaspekt. In erster Linie bedeutet es, Güter herzustellen, um möglichst effektiv Menschen töten zu können.
Ingenieur schrieb: > Andere Freunde suchen schrieb: >> Rüstung bedeutet Verteidigung. > > Das ist nur ein Teilaspekt. In erster Linie bedeutet es, Güter > herzustellen, um möglichst effektiv Menschen töten zu können. Und die Verteidigung besteht ja zu großen Teilen darin, diese "Verteidigungsgüter" an dritte zu verkaufen.
genervt schrieb: > Und die Verteidigung besteht ja zu großen Teilen darin, diese > "Verteidigungsgüter" an dritte zu verkaufen. Die mit Abstand meisten Güter gehen in die EU, wozu wir auch gehören, sowie an NATO-Bündnispartner. Deutschland verkauft keine Kalaschnikows, sondern Kriegswaffen wie Panzer und U-Boote. Schon mal die Boko Haram oder IS in einem U-Boot gesehen?
polb schrieb: > Die mit Abstand meisten Güter gehen in die EU, wozu wir auch gehören, > sowie an NATO-Bündnispartner. An die friedliebende Nato, jaja, aber die Fakten sprechen eine andere Sprache: https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Rüstungsexport#Empf.C3.A4ngerl.C3.A4nder
genervt schrieb: > friedliebende Nato, jaja, aber die Fakten sprechen eine andere > Sprache: Mir ist eine NATO lieber als ein IS. Mag sein, dass die Linkspartei und die Grünen das anders sehen. Bei uns am Stammtisch lachen wir immer über die Roten und Grünen. Such dir solche Freunde zum Bleistift. Uns trifft man nicht im Reformhaus oder im Bioladen sondern auf dem Land in einer gutbürgerlichen Kneipe oder Gaststätte.
Andere Freunde suchen schrieb: > genervt schrieb: >> friedliebende Nato, jaja, aber die Fakten sprechen eine andere >> Sprache: > > Mir ist eine NATO lieber als ein IS. Mag sein, dass die Linkspartei und Die NATO schützt doch den IS. Die NATO will Assad weghaben, weil er das Öl nicht in Dollar abrechnen will. Wo informierst du dich, auf bild.de?
Andere Freunde suchen schrieb: > genervt schrieb: >> friedliebende Nato, jaja, aber die Fakten sprechen eine andere >> Sprache: > > Mir ist eine NATO lieber als ein IS. Mir ist eine Fertigpizza auch lieber als Gammelfleisch, aber das ist noch lange nichts, was für die Fertigpizza spricht.
polb schrieb: > Deutschland verkauft keine Kalaschnikows dem kann natürlich niemand widersprechen, die Aussage ist aber trotzdem absolut sinnfrei, heißt bei uns halt anders: The Heckler & Koch G3 has been used in the following conflicts: Portuguese Colonial War[citation needed] Rhodesian Bush War[citation needed] Six-Day War[citation needed] Nigerian Civil War[citation needed] Turkish invasion of Cyprus[citation needed] South African Border War[citation needed] Carnation Revolution[citation needed] The Troubles[citation needed] Iranian Revolution[citation needed] Iran–Iraq War[citation needed] Salvadoran Civil War[citation needed] Turkey–PKK conflict[citation needed] Ethiopian Civil War[citation needed] Gulf War[citation needed] Yugoslav Wars[citation needed] Sierra Leone Civil War[citation needed] War in North-West Pakistan[citation needed] Operation Enduring Freedom/ISAF—Afghanistan[citation needed] Iraq War[citation needed] Mexican Drug War[citation needed] Syrian Civil War[10] Somali Civil War[citation needed] Iraqi Insurgency Yemeni Civil War (2015)[11]
> Die NATO schützt doch den IS. Die NATO will Assad weghaben, weil er das > Öl nicht in Dollar abrechnen will. Wo informierst du dich, auf bild.de? Wo informierst du dich bzw. wo stammt diese Informationen her: > Die NATO will Assad weghaben, weil er das Öl nicht in Dollar abrechnen > will.
MaWin schrieb im Beitrag #4405067:
> Liveleak
Liveleak ist eine 1A Quelle um zuzusehen wie sich Moslems gegenseitig
die Köpfe einschlagen und gleichzeitig Allahu Ackbar rufen.
Da sieht man Material was in der normalen Presse nicht gezeigt wird ;-)
> ... Allahu Ackbar ...
Ist das ein Ausdruck aus der Landwirtschaft oder der Informatik?
Andere Freunde suchen schrieb: > Bei uns am Stammtisch lachen wir immer über die Roten und Grünen. Such > dir solche Freunde zum Bleistift. Uns trifft man nicht im Reformhaus > oder im Bioladen sondern auf dem Land in einer gutbürgerlichen Kneipe > oder Gaststätte. O ja, solches besoffenes, rechtes Gesindel kenne ich. Die packt man am besten alle in einen Sack und schlägt kräftig drauf, da trifft es immer den Richtigen. Wenn man solche Freunde hat, braucht man keine Feinde mehr.
Ingenieur schrieb: > O ja, solches besoffenes, rechtes Gesindel kenne ich. Die packt man am > besten alle in einen Sack und schlägt kräftig drauf, da trifft es immer > den Richtigen. Wenn man solche Freunde hat, braucht man keine Feinde > mehr. Wenn man solche Freunde hat muss man sich wenigstens nicht rechtfertigen, dass man in der Rüstung arbeitet, sondern man bekommt noch auf die Schulter geklopft.
tom schrieb: > ich habe bereits ein Praktikum bei einem großen deutschen > Rüstungsunternehmen gemacht. Schön für Dich - kannst Du bitte woanders trollen?
Rechtfertigen? Was soll der Scheiß? Sollen sich jetzt alle rechtfertigen? - Der Metzger, weil er Tiere tötet. - Der Bäcker, weil er mitten in der Nacht aufsteht und Mehl verarbeitet und Energie verbraucht zum Brotbacken. usw. Wer frei von Sünde ist, werfe den ersten Stein... Also einfach mal die Klappe halten.
Zu meiner Zeit (vor 27 Jahren Wehrdienst W15) hat man so argumentiert: Die Bundeswehr ist auschließlich zur Abschreckung da und dient damit dem Frieden. Ein Einsatz der Bundeswehr wäre staatsrechtlich gar nicht möglich, und wenn doch, würde ein Krieg sofort zum Atomkrieg führen und das Leben auf der Erde beenden. Das klingt doch gut: Man dient an der Waffe, oder in der Rüstungsindustrie, aber eigentlich dient das ganze dem Frieden auf Erde.
Großraumbüro Engineur schrieb: > Zu meiner Zeit (vor 27 Jahren Wehrdienst W15) hat man so argumentiert: > Die Bundeswehr ist auschließlich zur Abschreckung da und dient damit dem > Frieden. Das gilt heute doch nicht mehr. Heute mischt die BW in fremden Kriegen mit. Das war vor 27 Jahren in der Tat undenkbar.
Andere Freunde suchen schrieb: > Ingenieur schrieb: >> ine Formulierung "alternative Öko Fuzzis" lässt allerdings auf eine >> massive Geringschätzung von Gegnern der Rüstungsindustrie schließen, >> welche aus meiner Sicht in keinster Weise gerechtfertigt ist. Auch >> darfst du nicht vergessen, dass sich der eine oder andere Mensch noch >> guten Gewissens im Spiegel ansehen können möchte. > > Ich denke da ganz anders, Eine sehr interessante Behauptung.... Aber offensichtlich streckt sich jeder nach der Decke die ihn wärmt... MiWi
tom schrieb: > Schon damals haben mich Eltern, Freunde und Bekannte angesprochen ob ich > es denn gut heiße wenn anderswo Leute verstümmelt oder getötet werden. > Weil ich entwickelte ja damals auch an Waffensystemen mit... Meiner Beobachtung nach ist unsere Gesellschaft in dieser Hinsicht zweigespalten. Wenn Leute auf die Frage, was sie beruflich machen, antworten, dass sie im miltärischen Bereich tätig sind, sei es als Soldat, im Verteidigungsministerium oder eben wie hier in der wehrtechnischen Industrie, gibt es zwei mögliche Reaktionen. Ich würde sagen ca. 60-70 % der Leute reagieren neutral (für sie ist ganz normal dort zu arbeiten) bis positiv ("wow, das ist ja spannend") und ca. 30-40 % reagieren negativ (Militär=Töten von Menschen=Böse). In Akademikerkreisen ist der Anteil der Negativreaktionen noch höher, grade wenn sie nicht aus dem technischen Bereich kommen. Das spannende dabei ist, dass beide Teile der Gesellschaft massive Probleme haben, die Argumente und Gedankengänge der jeweils anderen Seite überhaupt nachzuvollziehen. Selbiges gibt es auch in anderen Bereichen, so sind z.B. Unternehmer für die einen die "Guten", die Arbeitsplätze und Wohlstand schaffen, für die anderen sind es Ausbeuter, die sich auf Kosten der "arbeitenden" Bevölkerung bereichern. Leute aus dem einen Lager dazu zu bewegen, ins andere überzulaufen, ist sehr schwer und oftmals auch nicht möglich. Erstaunlich ist, dass die zweite Auffassung nur in den Köpfen von Leuten (überwiegend von solchen, die nicht in politische Entscheidungsprozesse eingebunden sind) existiert, sich aber in der Realität nicht wiederfindet. Staaten, die versucht haben, ohne Unternehmer auszukommen, sind allesamt gescheitert bzw. wirtschaftlich am Boden. Und Staaten ohne Militär oder Rüstungsindustrie hat es (bis auf einige kleinere Staaten, die von anderen beschützt werden) nie gegeben, ja nicht mal Versuche dazu hat es in der Geschichte je gegeben. Warum halten denn fast alle Länder der Welt (auch so genannte "gute Staaten") Militär und Rüstungsindustrie vor, wenn es so schlecht ist? Warum bekennen sich denn alle Parteien im deutschen Bundestag zur Bundeswehr und deutschen Rüstungsindustrie (selbst die Linke ist dafür, sie ist nur gegen Exporte)? Sind das alles gewissenlose Gesellen, die nicht wissen, was sie tun? Ein nervensparender Tipp für die Zukunft könnte daher sein, es gar nicht erst zu versuchen und solchen Diskussionen auszuweichen, außer eben bei Leuten, mit denen es Spaß macht, zu diskutieren. Man muss mit seiner Überzeugung oder hier seiner beruflichen Tätigkeit ja nicht hausieren gehen, gerade flüchtigen Bekannten muss man ja nicht auf die Nase binden, was man genau macht. Hier reichen wage Angaben (Maschinenbau etc.) und dann schnell zurückfragen, was er/sie denn macht. Auch Unternehmen, deren Name schon mit Rüstung assoziiert wird, muss man ja nicht nennen, notfalls lügt man hier und nennt irgendwelche unbekannten Namen oder Verleihfirmen. Im engeren Freundes- oder gar Familienkreis ist das natürlich nicht angebracht, hier sollte man sich klar zu seiner Tätigkeit bekennen und auch der Diskussion stellen. Es gibt zahlreiche Ansätze, mit denen man die Sinnhaftigkeit und Nützlichkeit der Entwicklung militärischer Systeme und warum dies der Menschheit weiterhilft verdeutlichen oder Pauschalkritik daran ad absurdum führen kann. Die Frage ist immer, ob das Gegenüber dafür empfänglich ist. Es ist daher schwer, ein Patentrezept zu geben. Eine Methode ist, mit Gegenfragen zu antworten, um das Gegenüber selbst zum Nachdenken anzuregen. Mag aber nicht jeder. Man kann auch sarkastisch antworten "Klar finde ich es gut, wenn Menschen verstümmelt werden", "Mir macht es Spaß, das Töten von Menschen zu perfektionieren", "Ich scheiß auf Moral und Gewissen, Hauptsache die Kohle stimmt" etc. Da sowas nicht ernst gemeint sein kann, wird dies in einem intelligenten Gegenüber auch einen Nachdenkprozess anregen. Wichtig ist, dass sich im Laufe des Gespräches das Überlegenheitsgefühl des Gegenübers abbaut. Denn im ersten Ansatz denkt ein Gegenüber ja, dass er/sie mit seiner ablehnenden Haltung richtig liegt und Du nur blöd bist, zu erkennen, was für eine Scheiße Du da eigentlich machst. Nach dem Gespräch sollte er mitgenommen haben, dass es vielleicht doch stichhaltige Argumente für Rüstungsentwicklung gibt (auch wenn er sie nicht teilt, aber sie existieren zumindest) und dass Du nicht einfach nur aus Naivität oder Gleichgültigkeit dort arbeitest, sondern gute Gründe dafür hast (die sollten natürlich nicht Geld/Karriere/etc. heißen). Gerade bei Leuten, die Dich schätzen (Familien, enge Freunde) kann das auch zu Gedanken in die Richtung "Wenn der das macht, kann es so falsch nicht sein" führen. Statt Nachdenkprozesse anzuregen, kann man natürlich auch ganz linear antworten oder selbst Argumentationsketten aufbauen. Hier ein paar Ansätze dazu: - Selbst wenn die Welt (eines Tages) nur aus Demokratien bestehen sollte (sie sind Garant für Frieden, noch nie haben in der Weltgeschichte zwei Demokratien gegeneinander Krieg geführt), müssen diese Demokratien Militär vorhalten, um Machtvakuen vorzubeugen und im Fall der Fälle, dass kleine Gruppen versuchen, ihre Interessen mit Gewalt durchzusetzen, handlungsfähig zu sein. - Eine Welt ohne Militär ist daher nicht erstrebenswert, selbst eine "perfekte" Welt wird Militär haben, genau wie es Polizei, Geheimdienste und andere Sicherheitsorgane geben wird, da Sicherheit ein Grundbedürfnis der Menschheit ist - In der jetzigen (noch nicht perfekten) Welt ist die Notwendigkeit von Streitkräften umso offensichtlicher, da es nicht nur kleine Gruppen, sondern sogar noch ganze Staaten gibt, die bereit sind, ihre Interessen militärisch durchzusetzen - Die Rüstungsindustrie folgt unmittelbar aus der Existenz von Militär. Streitkräfte sind nur handlungsfähig, wenn ihre Ausrüstung auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik ist, daraus ergibt sich die Notwendigkeit, Rüstungsgüter inkl. Waffensysteme ständig weiter zu entwickeln, auch wenn sie nie zum Einsatz kommen. - Der stetige Fortschritt im Bereich der Militärtechnik ist ursächlich für eine stetige Reduzierung von Kriegen und Konflikten. Bewaffnete Konflikte gibt es nur noch Ländern, die keine handlungsfähige Armee haben. Länder mit moderner Armee sind konfliktfrei (von einigen Nadelstichen durch Terroristen mal abgesehen) und kommen auch nicht auf die Idee sich gegenseitig anzugreifen. Während es früher in Europa alle Jubeljahre einen Krieg gab, ist Westeuropa seit über 70 Jahren kriegsfrei. Modernen Streitkräften und dem großen Fortschritt in der Militärtechnik sei Dank. Durch eine Mitarbeit in der Rüstungsindustrie leistet man daher einen unmittelbaren beitrag zu einer friedlicheren Welt. - Ich arbeite in einem Unternehmen, dass Güter entwickelt, die der Sicherheit von Menschen dienen - Die Intention von Militär ist es nicht, Menschen zu töten, sondern Menschen zu beschützen. Niemand würde auf die Idee kommen, zu behaupten, Polizisten tragen eine Waffe, um damit zu töten. Ja, man kann damit töten, gelegentlich kommt es auch vor, aber es ist nicht die Intention und darauf kommt es an. Neben diesen Gründen, warum man einen positiven Beitrag für Gesellschaft und Menschheit leistet, wenn man in der Rüstungsindustrie arbeitet, gibt es natürlich noch die Entkräftung von Argumenten, warum es schlecht sein soll, dort zu arbeiten und die ganzen Widersprüche, die die Argumentationen von Kritikern enthalten, ohne, dass sie es merken: - Nur Unternehmen, die mit Rüstungsgütern assoziiert werden, werden kritisch gesehen. Ich habe noch nicht mitbekommen, dass jemand dafür kritisiert wurde, weil er gesagt hat, dass er bei Airbus (größter deutscher Rüstungskonzern), Mercedes, VW, Siemens, MTU, SAP, Thales, ZF, Dräger oder Rohde & Schwarz arbeitet - Fast jede größere Firma aus dem technischen Bereich (und auch aus dem Logistikbereich wie DHL, DB etc.) hat Geschäftsbeziehungen zu militärischen Kunden bzw. würde diese sofort aufbauen, falls die Produkte oder Dienstleistungn relevant fürs Militär wären --> Die Unterscheidung in gute/schlechte Firmen ist unsinnig, da ein Großteil dann schlecht wäre - Welchen Sinn macht es, dass wir eine Bundeswehr vorhalten, aber Rüstungsindustrie ablehnen? - Die Zweifelhalftigkeit bestimmter Einsätze (Irak), Aktionen (Kundus) oder Exporte (Saudi-Arabien) ändert nichts an der grundsätzlichen Notwendigkeit von Militär und Rüstungsindustrie und auch von Menschen, die sich in diesen Bereichen einsetzen Achso und bitte nicht diesen ganzen Blödsinn wie "sichert Arbeitsplätze", "sonst macht es ein anderer", "wir müssen auch sehen, wo wir bleiben", "spannende Aufgaben" anführen, das ist wirklich Blödsinn, weil wenn es tatsächlich moralisch schlecht wäre oder negative Auswirkungen auf die Menschheit hätte, dann, sorry, könnte kein Argument der Welt rechtfertigen, auf diesem Gebiet tätig zu sein.
Zu deinem letzten Absatz: Welche Argumente bleiben denn noch, wenn eine interessante Tätigkeit, Wertschöpfung, Arbeitsplätze usw nicht zählen?
polb schrieb: > Zu deinem letzten Absatz: Welche Argumente bleiben denn noch, wenn > eine > interessante Tätigkeit, Wertschöpfung, Arbeitsplätze usw nicht zählen? Neben der grundsätzliche Motivation, warum man arbeitet (man verdient seinen Lebensunterhalt, man hat was zu tun, man hat Spaß an spannenden Aufgaben, man bekommt Anerkennung etc.), stellt sich vielleicht auch noch die Frage, ob das was man da macht auch gesellschaftlich einen Nutzen hat bzw. ob es nicht sogar moralisch fragwürdig ist. Und darum geht es ja hier und diese Frage kann man eben nicht mit Geld/Spaß/Herausforderung beantworten. Im Gegenteil, würde eine solche Antwort doch gerade vermuten lassen, dass die Tätigkeit eben nicht sinnvoll ist und man nur die eigenen Vorteile sieht. Der Kritiker würde sich in seiner Auffassung, dass er einem gewissenlosen egoistischen Ingenieur gegenübersteht, der nicht davor zurückschreckt, sich an dem Tod und der Verstümmelung anderer Leute zu bereichern, bestätigt sehen. Und das ist ja genau das, was der TE nicht will, weil es aus seiner Sicht auch nicht zutreffend ist. Insofern taugen "interessante Tätigkeit, Wertschöpfung, Arbeitsplätze" eben nicht als Argumente, weil sie keine Rechtfertigung dafür wären eine moralisch fragwürdige Tätigkeit auszuüben.
Also moralisch fragwürdig ist aber sehr viel inkl dem Großteil der Energieerzeugung, Holzverarbeitung, Kunststoffherstellung, Fastfood-Ketten und und und...... Wer teilt das offiziell in eine Skala? Sind Waffen die paar hundert Millionen töten schlimmer als die Umweltverschmutzung die irgendwann einen Planeten mit 7 Mrd Menschen und noch viel mehr Lebewesen tötet? Aus Sicht nachfolgender Generationen letzteres, sollten wir dann nicht u.a. jeden Mitarbeiter eines Kohlekraftwerks sofort lynchen?
Nach seiner Dissertation hat es einen Bekannten in die Rüstungsindustrie verschlagen. Als ehemaliger Zivildienstleistender mußte er dazu nachträglich (also nach 15 Jahren) seine Wehrdienstverweigerung zurückziehen ;-) Übrigens arbeiten auch beim BWB genügend ehemalige Zivis.
Markus schrieb: > Als ehemaliger Zivildienstleistender mußte er dazu > nachträglich (also nach 15 Jahren) seine Wehrdienstverweigerung > zurückziehen ;-) Warum sollte er das müssen? Wer sollte ihn dazu zwingen? Dem Arbeitgeber ist nur wichtig, dass man seine Tätigkeit mit seinem Gewissen vereinbaren kann. Das gilt aber für so ziemlich jedem Job.
Noch ein Rüstungsfuzzi schrieb: > Markus schrieb: > >> Als ehemaliger Zivildienstleistender mußte er dazu >> nachträglich (also nach 15 Jahren) seine Wehrdienstverweigerung >> zurückziehen ;-) > > Warum sollte er das müssen? Wer sollte ihn dazu zwingen? > Dem Arbeitgeber ist nur wichtig, dass man seine Tätigkeit mit seinem > Gewissen vereinbaren kann. Das gilt aber für so ziemlich jedem Job. Halte ich auch für eine Legende mit dem nachträglichen Rückzug. Ein Großteil der Kriegsdienstverweigerer handelte aus pragmatischen Gründen und nicht aus Überzeugung. Insofern ist es auch nicht verwunderlich, dass viele Mitarbeiter in Rüstungsfirmen selbst Zivildienst geleistet haben und ich wüsste auch nicht, warum das ein problem darstellen sollte. Daher wird auch keine Firma verlangen, das rückgängig zu machen.
Noch ein Rüstungsfuzzi schrieb: > Warum sollte er das müssen? Wer sollte ihn dazu zwingen? Ich kann dazu nur besagten Bekannten zitieren, der es bei oben mehrfach zitieren Unternehmen, nämlich Rheinmetall mußte. Außerdem ist die Verweigerung bei Aufnahme einer Tätigkeit beim Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung zurückzuziehen, obgleich es sich hierbei offiziell explizit um eine zivile Einrichtung handelt.
Wer in katholischen Instituten arbeiten will darf schliesslich auch kein Heide sein.
A. K. schrieb: > Wer in katholischen Instituten arbeiten will darf schliesslich > auch kein > Heide sein. Da sind doch alles Heiden, die erzählen es sich nur nicht.
Selten so viel dummen Müll wie hier gelesen. Beispiele gefällig: - "Wenn wir keine Waffen liefern dann machen es andere". Jede paar Minuten wird jemand auf dieser Welt umgebracht. Darf ich dann die Frau / Kind / Freundin des jenigen der so einen Unsinn verbreitet töten weils sonst ein anderer macht? - Weiter oben ein sog. genannter Pazifist " ... in Deutschland werden weniger Menschen durch Waffen als Autos getötet". Die Welt besteht aber nicht durch aus Doofland. Selbst vermutlich Wehrverweigerer hat er aber kein Problem damit das in anderen Teilen der Welt durch Deutsche Handfeuerwaffen massenhaft Menschen platt gemacht werden. Wirklich eine erbärmlilche Haltung. Vielleicht googeslt du mal nach Jürgen Grässlin und HK um nur einen kleines Skandälchen zu nennen. Es gibt in Deutschland aktuell sicherlich genügend Beschäftigung in der man das eigene Glück nicht auf dem Unglück anderer aufbauen muß. Soldaten haben selten was sinnvolles bewirkt. Auch nicht im sog. Kalten Krieg. Hier sind wir mehrmals nur knapp an einer nuklearen Katastrophe vorbei geschrammt (z. B. Kuba Krise, Able Archer).
Schwanzlurch schrieb: > Selten so viel dummen Müll wie hier gelesen. Beispiele gefällig: > > - "Wenn wir keine Waffen liefern dann machen es andere". Jede paar > Minuten wird jemand auf dieser Welt umgebracht. Darf ich dann die Frau / > Kind / Freundin des jenigen der so einen Unsinn verbreitet töten weils > sonst ein anderer macht? 1. Dein Argument ist bullshit, denn Deutschland ist ein Rechtsstaat mit funktionierender Polizei. Du kannst hier also niemandes Frau Kind Freundin töten, weil es sonst auch nicht passiert wäre. Wenn du es doch tust, kommst du ins Gefängnis, egal ob du es mit einer Pistole, einem Messer oder deiner Faust tust. 2. Ob nun Waffen aus Deutschland geliefert werden, oder jemand in der dritten Welt von einer der zahlreichen Kalaschnikows abgeknallt wird, ändert nichts an dem grundlegend falschen System dort. Die einzige Lösung ist ein funktionierendes Rechtssystem. Bis dahin spielt es keine Rolle woher die Waffen kommen. Schwanzlurch schrieb: > - Weiter oben ein sog. genannter Pazifist " ... in Deutschland werden > weniger Menschen durch Waffen als Autos getötet". Die Welt besteht aber > nicht durch aus Doofland. Selbst vermutlich Wehrverweigerer hat er aber > kein Problem damit das in anderen Teilen der Welt durch Deutsche > Handfeuerwaffen massenhaft Menschen platt gemacht werden. Die Stückzahl deutscher Handfeuerwaffen verglichen mit dem Weltmarkt ist sehr sehr gering (u.a. weil es keine Konkurrenz zum Gesamtpaket der Kalaschnikow gibt und der Preis ne Rolle spielt). Die deutsche Rüstungsindustrie verdient eher an Hightech-Waffen wie U-Boote, Panzer, Abwehrsysteme, Kampfflugzeuge usw. Solche Waffensysteme können sich afrikanischen Rebellen gar nicht leisten bzw. würden von der Bundesregierung nicht bewilligt werden. Hast du denn Wehrdienst geleistet? Schwanzlurch schrieb: > Es gibt in Deutschland aktuell sicherlich genügend Beschäftigung in der > man das eigene Glück nicht auf dem Unglück anderer aufbauen muß. > Soldaten haben selten was sinnvolles bewirkt. Auch nicht im sog. Kalten > Krieg. Hier sind wir mehrmals nur knapp an einer nuklearen Katastrophe > vorbei geschrammt (z. B. Kuba Krise, Able Archer). - Was denkst du wäre im kalten Krieg ohne moderne Waffensysteme geschehen? Richtig, die Amerikaner und Russen wären in Deutschland aufeinander losgegangen. Bloß die Sorge vor einem Nuklearkrieg hat zur Zurückhaltung geführt, oder hast du schon mal gesehen wie die Amerikaner in ihren zahlreichen Kriegen jemals eine Atommacht angegriffen haben? - Was wären Polizisten ohne Waffen? - Ist VW schuld, wenn ein besoffener Mann mit einem Golf in eine Bushalte-Stelle rasst und 3 Menschen tötet? Das Kompliment mit dem dumm Müll gebe ich gerne an dich Naivling zurück.
Hallo Polb, 1 .Mein Argument ist kein Bullshit! Es geht darum das mit Waffen aus Deutscher Produktion Menschen in aller Welt umgebracht werden. Eine Schande das sowas in einem sog. Rechtsstaat passiert. Jeder der in einem Rüstungsunternehmen arbeitet macht sich mit Schuldig in meinen Augen denn er wird dazu nicht gezwungen. 2. Nochmal für dich: Nur weil andere Staaten wie Rußland, USA, China u.a. in Unmengen Waffen liefern müssen wir das noch lange nicht tun. Oder bist du anderer Meinung? Wahrscheinlich bist du selbst in einem Unternehmen der Rüsungsindustrie tätig. 3. Vielleicht schaust du einfach mal hierhin: https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_R%C3%BCstungsexport#Empf.C3.A4ngerl.C3.A4nder besonders unter Mexiko: "Nach einer Demonstration 2014 übergab die Mexikanische Polizei 43 festgenommene Studenten einer der Mafia nahestehenden Bürgerwehr. Die Studenten wurden hingerichtet und ihre Leichen verbrannt. Bei den festgenommenen Mitgliedern der Bürgerwehr wurden HK G36 Sturmgewehre gefunden. Möglicherweise wurden die Opfer mit deutschen Waffen exekutiert. Die Bundesregierung schickte den Menschenrrechtsbeauftragten Christoph Strässer (SPD) um sich bei den Angehörigen zu entschuldigen.[36]" Das ist für dich sicher i. O. denn damit werden ja Arbeitsplätze gesichert 4. Erst mal nachdenken bevor du schreibst. Es geht um WaffenEXPORTE. Selbstverständlich brauchen wir eine Polizei. Der Vergleich von Autos und Waffen ist einfach Unsinn. Zweck einer Waffe ist in erster Linie zu TÖTEN. Zweck eine Autos? In Menschengengen zu fahren? 5. Das der kalte Krieg nicht in einen heißen umgeschlagen ist war nur Zufall. Um deine Bildungslücken zu schließen: https://de.wikipedia.org/wiki/Able_Archer_83 6. Zum Thema Naivling: Lieber das als auf dem Leid anderer sein Glück aufzubauen. Unsrer Armee dient schon lange nicht mehr der Landesverteidigung sondern führt Kolonialkriege. Hast du eigentlich treu und tapfer gedient oder warst du Wehrverweigerer?
Schwanzlurch schrieb: > 1 .Mein Argument ist kein Bullshit! Es geht darum das mit Waffen aus > Deutscher Produktion Menschen in aller Welt umgebracht werden. Eine > Schande das sowas in einem sog. Rechtsstaat passiert. Das ist der erste Denkfehler den du begehst. Du verortest Gewalttaten anderer Länder dem falschen Adressaten zu. Typisch für jemanden der alles durch die links-grüne Brille betrachtet. > Jeder der in einem > Rüstungsunternehmen arbeitet macht sich mit Schuldig in meinen Augen Und jeder der für Solingen arbeitet ist demnach schuldig wenn (mal wieder und künftig wohl migrationsbedingt häufiger) ein Idiot mit seinem Solinger Messer zusticht? Sofort die Solinger Fabriken schließen!! Haushaltsmesser ab jetzt für jeden nur noch auf Antrag und Zuverlässigkeitsprüfung abzugeben. > denn er wird dazu nicht gezwungen. So wie auch kein Hartz-IV Empfänger zu einem 1-Euro-Job gezwungen wird. Er könnte demnach einfach gar nichts tun und dann verhungern. Dann nimmt er doch lieber einen Job in der Rüstungsindustrie an und kann davon wieder ein Leben in Würde führen, das ihm zu verweigern NIEMAND hier zusteht. Wetten, dass sich genügend H4'ler dafür finden würden? Glaube nur nicht, die würden da alle mit gesenkten Häuptern um 7 Uhr am Werkstor aufschlagen. Da wäre manch einer Stolz auf so einen Job (Finger-Leck). Statt dessen darf er vielleicht täglich 100 Wutzen in Schlachthof keulen oder mithelfen die männlichen Küken zu vergasen (330 Millionen pro Jahr in der EU). Oder er darf für einen Tabakkonzern arbeiten (110.000 bis 140.000 tabakbedingte Todesfälle pro Jahr in Deutschland - Weltweit 5,4 Millionen Tote pro Jahr (WHO)). Nur dass das mal erwähnt wird. > 2. Nochmal für dich: Nur weil andere Staaten wie Rußland, USA, China > u.a. in Unmengen Waffen liefern müssen wir das noch lange nicht tun. > Oder bist du anderer Meinung? Selbstverständlich bin ich da anderer Meinung, denn nur ein Naivling glaubt, dass auch nur eine Waffe weniger produziert wird, wenn Deutschland hier den Grünen und Linken Weltverbesserern auf den Leim geht. Wo das hinführt erleben wir ja augenblicklich indem unser öffentliche Sicherheit willfährig in den Orkus getreten wird. Beim Völkermord in Ruanda wurden zwischen 800.000 und 1. Millionen mit Macheten niedergemetzelt. Da wäre mir ein militärisches Intervenieren mit Schusswaffen in der Hand eines internationalen Militärbündnisses zum Schutz der Opfer lieber gewesen, als ein von Links mal wieder verhinderter Militäreinsatz der "wir sind immer gegen alles-Fraktion". > Wahrscheinlich bist du selbst in einem > Unternehmen der Rüsungsindustrie tätig. Warum nicht, wenn sie gut bezahlen? Do it! > 3. Vielleicht schaust du einfach mal hierhin: > .. Mexikanische .. Mafia Du verortest schon wieder das Problem falsch. Typisch für euch Grüne. Die Mafia ist das Problem, nicht das Vorhandensein von Handfeuerwaffen. > 6. Zum Thema Naivling: Lieber das als auf dem Leid anderer sein Glück > aufzubauen. Dein Problem ist, du verstehst nicht wie Leid zustande kommt. Wenn ein Staat nicht für Recht und Ordnung sorgt, indem er ganze Straßenzüge sich selbst überlässt und sich sog. No-Go-Areas bilden wie in Duisburg Marxloh oder diverse Viertel in Köln, dann übernehmen Banden und Clans die Hoheit. Diese Kriminellen kommen jederzeit an jede Waffe. Meist zuerst Messer und Schlagwaffen, weil die billiger sind. In Mexiko ist es halt einfacher an Schusswaffen zu kommen als hierzulande und die Armenviertel bilden den Nährboden für Empfänglichkeit von billigen Auftragsmorden und den Aufstieg in den kriminellen Milieus. > Unsrer Armee dient schon lange nicht mehr der > Landesverteidigung sondern führt Kolonialkriege. Welche Kolonien haben wir nochmals gleich? Da verwechselst du was mit 3. Reich (und davor). Junge, du hast eine lebhafte Phantasie. > Hast du eigentlich treu > und tapfer gedient oder warst du Wehrverweigerer? Weder noch. Ich habe 10 Jahre THW abgeschrubbt. War lustig. Damit du mich nicht falsch verstehst, was Texas da augenblicklich macht seinem Rückfall nach 1850 "wer zieht seinen Colt den er immer bei sich trägt schneller" ist natürlich genau so hirnlos. Schusswaffen gehören nicht in die Öffentlichkeit bei jeder Gelegenheit. Sowas kann auch nur den Amis (hier Texanern) einfallen.
Noch so eine Erfolgsmeldung für die Rüstungshuren: http://www.spiegel.de/politik/ausland/saudi-arabien-setzt-deutsche-waffen-gegen-demonstranten-ein-a-1071141.html
Hallo frohe Weihnachten, erst mal zu meiner politischen Einstellung: Ich bin weder grün noch links. Das hast du dir zusammenphantasiert wie den restlichen Müll den du hier verzapfts. Ich war im Gegensatz zu dir Zeitsoldat und habe nicht nur dort den Umgang mit Schußwaffen geübt. - Sicherlich haben wir hier keinen Krieg. Das habe ich breits in einem vorangegangen Post dargstellt. Wir liefern aber einen Teil der Mittel dazu diese zu führen. Streitest du das ab? - Ich rede nicht von Esswerkzeug und Gebrauchsgegenständen die in Solingen produziert werden sondern von MORDWAFFEN. Ist dir den Unterschied zwischen einem Messer und z. B. einem G36 bekannt? Letzteres ist nicht zum Essen da sondern sein einziger Zweck ist das TÖTEN! - Das du offensichtlich kein Problem hast in so einem Unternehmen zu arbeiten wirft ein bezeichnendes Licht auf. - Staaten wie z. B. die Türkei (in die wir Waffen liefern) sorgen für Recht und Ordnung? Deshalb gibt es dort auch seit Jahrzehnten starke Guerillagruppen und Paramilitärs. Du solltest ein paar Jahre dort leben und die Wirkung dieser Friedenstifter zu spüren bekommen, dann würdest du manches vieleicht anders sehen. Die Türkei nutz übrigens u. a. das G3 (HK). Teile ihrer militärischen Ausrüstung wurden von Deutschland geliefert (Kalschnikows aus NVA Beständen). - Ich bin kein Junge und vermutlich etwas älter als du. Kolonien haben wir keine aber als was würdest du den Afghanistan Einsatz bezeichen? Bei dir wird Deutschland am Hindukusch verdeidigt? In Syrien sind wir sicher auch bald noch mehr dabei. - Zum Thema H4 und keine andere Arbeit finden: Hier wo ich wohne (ca. 50 Km von Oberndorf und damit HK entfernt) herrscht Vollbeschäftigung: https://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Statistik-nach-Regionen/Politische-Gebietsstruktur/Baden-Wuerttemberg/Tuttlingen-Nav.html Niemand hat es auch nur annähernd nötig bei einem zweifelhaften Unternehmen der Rüstungsindustrie zu arbeiten. Beim Kückenvergasen und Rauchen ist wohl eher deine Phantasie durch gegangen.
Ich arbeite nicht in der Rüstungsindustrie, hätte aber kein Problem damit. Wie gesagt, das Problem ist nicht das vorhandensein von Waffen, andernfalls hätten wir unser Land gar nicht, sondern das es Länder ohne richtigen Rechtsstaat gibt. Waffen werden so oder so verkauft, es ist nun mal so. Die Russen, Chinesen, Briten und Amis interessiert nicht, ob dieses Argument für Naivlinge wie dich zählt oder nicht. Egal was Deutschland macht, die Waffen werden vorhanden sein. Der Unterschied ist nur wo die Wertschöpfung passiert, dort wo viele Menschen mit Würde für ihre Familien sorgen, egal was du denkst. Wenn du das logisch betrachtest gibt es viel schlimmere Jobs, die den gesamten Planeten gefährden (in der Energieerzeugung z.b.). Beweise etwas Intelligenz und bedenke was auf der Erde los sein wird, wenn dieses Wachstum so weitergeht. Der Boden ist nun mal endlich, auch wenn das die Afrikaner, Chinesen und Inder nicht interessiert. Vor hundert Jahren lebten in Afrika 150 Mio Menschen. Heute sind es über 1 Mrd und 2050 werden es über 2 Mrd. Was denkst du tut der zivilisierte Mensch, wenn Ressourcen wie Nahrung knapp werden? Dann gibt es natürlich viele Arten wie Tiger schon lange nicht mehr.
Die Welt braucht 1000 Tsar-Bomben kombiniert mit Kobaltmantel und das Problem Menschheit, schreiende Ungerechtigkeit und Krieg ist für immer befriedet.
polb schrieb: > Ich arbeite nicht in der Rüstungsindustrie, hätte aber kein Problem > damit. Du solltest aber eins haben. Hast du denn gar kein Gewissen, polb?
polb schrieb: > Waffen werden so oder so verkauft, es ist nun mal so. Weil etwas (fast) alle machen, wird es dadurch noch lange nicht richtig.
Polb, [ ] Du bist ein vernünftiger Mensch. [X] Es hat keinen Sinn sich mit dir aus einander zu setzen. Diskussionen mit dir sind Zeitverschwendung.
polb schrieb: > Ich arbeite nicht in der Rüstungsindustrie, hätte aber kein Problem > damit. Wie gesagt, das Problem ist nicht das vorhandensein von Waffen, > andernfalls hätten wir unser Land gar nicht, sondern das es Länder ohne > richtigen Rechtsstaat gibt. > Waffen werden so oder so verkauft, es ist nun mal so. Die Russen, > Chinesen, Briten und Amis interessiert nicht, ob dieses Argument für > Naivlinge wie dich zählt oder nicht. Egal was Deutschland macht, die > Waffen werden vorhanden sein. Der Unterschied ist nur wo die > Wertschöpfung passiert, dort wo viele Menschen mit Würde für ihre > Familien sorgen, egal was du denkst. Das haben sich wohl auch die Ingenieure der "Solution-Company" gedacht... Edwin Black Discusses IBM and the Holocaust: https://www.youtube.com/watch?v=kQPiub5Qyqw
Verschließe ruhig die Augen, aber solche realen Probleme werden kommen. Dann wirst du über unsere Rüstungsindustrie und Bundeswehr froh sein.
Schwanzlurch schrieb: > - Sicherlich haben wir hier keinen Krieg. Das habe ich breits in einem > vorangegangen Post dargstellt. Wir liefern aber einen Teil der Mittel > dazu diese zu führen. Streitest du das ab? Zum wiederholte mal, Waffenlieferungen sind nicht der Anlass für kriegerische Konflikte. Die sind auch ohne deine "berüchtigten" Waffenlieferungen vorhanden und werden in anderen Teilen der Welt mit Macheten im unmittelbaren Mann zu Mann-Kontakt ausgetragen. Außerdem ist die Annahme, dass mit Waffen grundsätzlich stets - also zu jeder Zeit - gemordet würde schon mal grundfalsch. Dann müsste die deutsche Bundesmarine andauernd mit ihren Bordkanonen Schiffe versenken spielen. Zur Ausrüstung von Armeen gehören nun mal Kriegswaffen. Will man die nicht mehr haben, muss man die Armeen abschaffen. Dass sich sog. War-Lords über illegale Kanäle Kriegswaffen bemächtigen mag man bedauern, lässt sich aber nicht verhindern. Die brauchen auch das G36 nicht zwingend, sondern gönnen sich ein paar Kisten Kalaschnikows oder anderes Zeugs. > Ist dir den > Unterschied zwischen einem Messer und z. B. einem G36 bekannt? Letzteres > ist nicht zum Essen da sondern sein einziger Zweck ist das TÖTEN! Nö, genau das ist eben nicht der EINZIGE Zweck einer Kriegswaffe. Das G36 ist genauso wie ein Panzer oder ein Kampfflugzeug zunächst mal ein Ausrüstungsgegenstand zur militärischen Verteidigung. Kein Angriff des Gegners - kein Grund zur Verteidigung. Gilt übrigens auch so für Nuklearwaffen. Militär dient zunächst immer erst mal dem Zweck eine geeignete Drohkulisse aufzubauen und aufrecht zu erhalten. Ob solche Waffen zum Einsatz kommen, hängt ganz entscheidend vom Verhalten des Gegners ab. Als Zeitsoldat solltest du das doch irgend wann mal bei deiner Zeit bei der Bundeswehr gelernt haben oder?! > - Staaten wie z. B. die Türkei (in die wir Waffen liefern) sorgen für > Recht und Ordnung? Frage dich lieber mal warum wir die Türkei zum NATO-Partner gemacht haben. Denn damit haben sie einen Anspruch darauf auch militärisch beim Handel von Kriegswaffen mitzumischen. Wenn die Türkische Regierung mit diesen Waffen ausgerechnet die eigenen Leute unterdrückt, ist das eine innenpolitische Frage, in die wir uns zunächst einmal nicht einzumischen haben. Am deutschen Wesen soll nicht die Welt genesen. Nicht WIR müssen diesbezüglich dem Herrn Erdogan sagen was er zu tun oder zu lassen hat, sondern die Bürger der Türkei!! Dafür gibt es das Wahlrecht dort. Den Konflikt Kurden vs. Regierung sollen die mal schön selber lösen. Ich bin es leid, dass diese Konflikte immer öfter auf unseren Straßen wie neulich in Frankfurt ausgetragen werden. Was soll als nächstes kommen? Massendemos von Chinesen in Bonn, weil die Chinesische Staatsregierung Meinungen im Internet unterdrückt? Wir sind hier nicht der Oberlehrer, der andere Nationen auf Fehlleistungen und innenpolitische Missgeschicke hinzuweisen hat. Wir haben unsere eigenen Probleme und die sind MASSIV genug! Mir reicht es, wenn nun künftig bei uns immer mehr No-Go-Areas entstehen in denen Antanzgruppen ihre ihre schlechten Sitten und Gebräuche in unsere Gesellschaft einbringen. Darauf habe ich keine Lust und viele meiner Mitbürger auch nicht. Punkt.
Schwanzlurch schrieb: > 5. Das der kalte Krieg nicht in einen heißen umgeschlagen ist war nur > Zufall. Um deine Bildungslücken zu schließen: > https://de.wikipedia.org/wiki/Able_Archer_83 Vieleicht solltest Du den Artikel mal selber lesen. Kurzes Zitat: "Im Jahr 2013 veröffentlichte Protokolle der Politbürositzungen bestätigten dies jedoch nicht." polb schrieb: > Was denkst du tut der zivilisierte > Mensch, wenn Ressourcen wie Nahrung knapp werden? Das Hauptproblem ist eher Wasser. frohe Weihnachten schrieb: > Als Zeitsoldat solltest du das doch irgend wann mal bei > deiner Zeit bei der Bundeswehr gelernt haben oder?! Nicht jeder Zeitsoldat wird nach Neubiberg oder Hamburg geschickt ;-) Grüße Andreas
frohe Weihnachten schrieb: > Nö, genau das ist eben nicht der EINZIGE Zweck einer Kriegswaffe. Das > G36 ist genauso wie ein Panzer oder ein Kampfflugzeug zunächst mal ein > Ausrüstungsgegenstand zur militärischen Verteidigung. Kein Angriff des > Gegners - kein Grund zur Verteidigung. Ach ja, G36 nur ein Ausrüstungsgegenstand zur militärischen Verteidigung. Wirklich ein schöner Euphemismus! :O) Eigentlich will ja niemand Krieg, die Dinger dienen natürlich nur der Abschreckung oder der Befriedung! Das kommt schon der amerikanischen Logik nahe, dass man für mehr Frieden auf der Welt einfach nur mehr Waffen benötigt. Es gibt einen alten Spruch, der viel Wahres in sich trägt: "Fighting for peace is like screwing for vriginity." Leute, es ist doch ganz einfach: Alle, die hier behaupten, für die Rüstungsindustrie zu arbeiten wäre ein ganz normaler, sinnvoller Job, der hat kein Gewissen oder redet es sich mit Pseudo-Argumenten selbst schön. Beides ist erbärmlich.
> Leute, es ist doch ganz einfach: Alle, die hier behaupten, für die > Rüstungsindustrie zu arbeiten wäre ein ganz normaler, sinnvoller Job, > der hat kein Gewissen oder redet es sich mit Pseudo-Argumenten selbst > schön. Beides ist erbärmlich. Trotzdem würde keiner dieser Leute für die komplette Abschaffung des deutschen Militärs plädieren. Und genau hier ist eine gewisse Heuchelei im Spiel. Wir wissen doch alle, dass es ohne Abschreckung nicht geht - Leider. Allerdings würde ich auch nicht für die Rüstung arbeiten. Ich könnte es nur dann mit meinem Gewissen vereinbaren, wenn ich wüsste, dass diese Waffen ausschließlich zur Landesverteidigung genutzt würden und niemals exportiert würden. Dann und nur dann wäre es für mich ok.
Andreas H. schrieb: > Nicht jeder Zeitsoldat wird nach Neubiberg oder Hamburg geschickt ;-) Manche aínd auch bei der Zeitansage für das Telefon beschäftigt und krähen: "Es ist 14 Uhr, 31 Minuten und 20 Sekunden!" MfG Paul
@ Paul Baumann: vieleicht warst du das ja. Selten so nen Schwachsinn wi emir der Zeitansage gehört. Un @ Frohe Weihnachten: Das ist dummes Gelaber. Zweck einer Kriegswaffe ist definitiv das Töten und nichts anderes. Wären keine da könnten sich die Konfliktpartein mit Steinen beschmeisen oder Knüppeln erschlagen. Genauso wie man erst mal im kleinen vor der eigenen Türe kehrt hört man in diesem Fall auf in solche Staaten Waffen zu liefern. Was verteidigen wir den z. B. in Afghanistan? Und Militär dient nur mal so zum Aufbauen einer Drohkulisse? In Geschichte hast du dauerhaft gepennt: Schon mal was von Wehrmacht und SS gehört? Oder der US Armee oder der Fremdenlegion? Diese Truppen sind sicherlich eine Bedrohung. Im Falle unserer ruhmreichen Armee hätten sich die Russen Juden Polen und so weiter einfach selbst töten können. Dann hätten wir nicht einmarschieren müssen? Es ist sinnlos, du kannst oder willst nicht verstehen. Wahrscheinlich bist du nur ein Troll. Ich werde an dich keine weitere Zeit verschwenden. @ nuff: Es geht nicht um die Abschaffung der BW wenn sie zur Landesverteidigung da ist. Dazu ist sie aber aktuell wahrscheinlich gar nicht in der Lage. Es geht um den Export von Kriegswaffen in obskure Länder wie z. B. Saudi Arabien.
Stefan M. schrieb: > @ Frohe Weihnachten: > > Das ist dummes Gelaber. Zweck einer Kriegswaffe ist definitiv das Töten > und nichts anderes. Wären keine da könnten sich die Konfliktpartein mit > Steinen beschmeisen oder Knüppeln erschlagen. Womit du gerade zugegeben hast, dass das Töten nicht von bestimmten Waffen abhängt. Was also soll das Herumreiten auf dem G36? Das ist eine völlig sinnlose Diskussion. Auch ohne G36 wird die Welt kein bisschen friedlicher. Im Gegenteil, denn nach deiner Logik müsste dann die Bundeswehr ihren Verteidigungsauftrag einstellen. Das dadurch entstehende Machtvakuum würden andere füllen (müssen). Dies wären entweder Bündnis treue Staaten (bei denen man auch noch betteln müsste unseren Part der Landesverteidigung und internationale Aufgaben mit zu übernehmen) oder man würde das Terrain gleich ganz dem Feind (Taliban, IS) überlassen. So oder so steht das dem wirtschaftsstärksten Land in Europa nicht an. Man würde uns auslachen und nicht mehr für voll nehmen (was ja augenblicklich aus ganz anderen Gründen bereits schon geschieht). > Genauso wie man erst mal > im kleinen vor der eigenen Türe kehrt hört man in diesem Fall auf in > solche Staaten Waffen zu liefern. Was sind denn bei dir "solche" Staaten? Der NATO-Bündnispartner Türkei? Falls du auf Saudi-Arabien dich beziehst, das ist ein schwieriger Spagat der dort von unserer Bundesregierung gefahren wird ähnlich wie der gegenüber Russland und der Ukraine. Man kann immer kritisieren und Herummäkeln, aber es ist ein signifikanter Unterschied sich in der Regierung zu befinden, wo täglich Entscheidungen getroffen werden müssen, als von der Grünen Oppositions-Schreibstube aus den großen Weltpolitiker zu mimen. Das Spielchen kennt man ja von unserer Linkspartei. Grundsätzlich zu allem nein sagen, solange man nicht selber in der Verantwortung ist. Das ist Wohlfeil. Das kann jeder. Das kostet nix und klingt immer einfach und passend. Als die Sozen noch Opposition waren wurde auch das Soziale rauf und runter gebetet. Kaum war die Schröder/Fischer-Regierung am Drücker, kamen die Hartz-Gesetze und der Jugoslawieneinsatz. Wer was zu entscheiden hat macht sich die Finger schmutzig und steht in der Kritik. > Was verteidigen wir den z. B. in > Afghanistan? Das ist eine politische Diskussion, aber keine um das G36. Ich bin hier nicht dazu da die Afghanistanpolitik der Bundesregierung zu verteidigen. Dazu fehlen mir auch die nötigen Informationen. All das hat aber nichts mit deinem Sinnieren über Waffenexporte zu tun. Ich habe keine Kenntnis darüber, dass unsere Bundesregierung Kistenweise G36 zu den Taliban geschickt hat. > Und Militär dient nur mal so zum Aufbauen einer > Drohkulisse? Jedenfalls viel eher als Krieg zu führen, wie du das immer unterstellst. Du verwechselst wie mir scheint auch permanent hegemoniale Angriffskriege mit Kriegseinsätzen im Rahmen unserer Bündnispartner, die dem Zweck dienen Stabilität in Krisengebiete zurück zu bringen. Die Bundeswehr von heute ist nicht mehr die Wehrmacht aus dem WK2. Sich neuen Lebensraum im Osten wie einst unter den Nagel zu reißen hat auch keiner hierzulande im Sinn. Was also sollen diese Unterstellungen von "Kolonien" oder ähnlicher Stuss von dir? Das ist absurdes Theater deinerseits. > In Geschichte hast du dauerhaft gepennt: Schon mal was von > Wehrmacht und SS gehört? An der Stelle höre jetzt auf deinen Mumpitz hier weiterzulesen. Wie alt bist du eigentlich? Du kommst mir vor wie ein pubertierender Sprössling, aber keiner der angeblich jemals Zeitsoldat war. Du warst NIEMALS in der Bundeswehr!!
Stefan M. schrieb: > vieleicht warst du das ja. Selten so nen Schwachsinn wi emir der > Zeitansage gehört. Un :-)) Denke daran: Nie volltrunken, übermüdet oder mit Schaum vor dem Mund Beiträge schreiben, sonst kommt nur unzusammenhängendes Gestammel heraus. MfG Paul
Die deutsche Rüstungsindustrie gehört enteignet und zerschlagen!
Wie würdet ihr überhaupt Rüstungsindustrie definieren? Nur Betriebe die Waffenherstellen oder ist auch der Schraubenhersteller der den Panzerbauer beliefert ein Rüstungsunternehmen? Hier eine schöne Auflistung mit Unternehmen die mit Rüstungsindustrie zusammen arbeiten. http://blue-eng.km.tu-berlin.de/index.php/Rüstungsaktivitäten_der_Top_100_Engineering_Unternehmen Wenn ich bei Phillips im Bereich der Medizintechnik arbeite bin ich dann ein schlechter Mensch, weil die Produkte auch an das Militär verkauft werden?
Ingenieur schrieb: > Die deutsche Rüstungsindustrie gehört enteignet und zerschlagen! Damit den anderen Ländern nicht mehr so viele Rüstungsaufträge durch die Lappen gehen? Also explizit nur die deutsche RI?
Ingenieur schrieb: > Die deutsche Rüstungsindustrie gehört enteignet und zerschlagen! Evtl. wenn alle anderen Länder auch mitziehen. Dann fassen wir uns alle an den Händen, bilden einen großen Kreis und tanzen am Lagerfeuer den Gutmenschen-Tanz. Doch plötzlich wacht jeder auf und befindet sich wieder in der Realität, wo die Menschen immer töten werden, egal ob mit G36 oder einem Messer.
polb schrieb: > Evtl. wenn alle anderen Länder auch mitziehen. Dann fassen wir uns alle > an den Händen, bilden einen großen Kreis und tanzen am Lagerfeuer den > Gutmenschen-Tanz. Die Produktion muß von Waffen auf Waffeln umgestellt werden! Wenn dann endlich auch der Letzte Einen an der Waffel hat, dann ist das Ziel erreicht und dann kann man sich auch wieder den wichtigen Dingen zuwenden: Der Produktion von Apfelmus und Sauerkraut. MfG Paul
Schwanzlurch schrieb: > Selten so viel dummen Müll wie hier gelesen. Beispiele gefällig: > > - "Wenn wir keine Waffen liefern dann machen es andere". In der Tat ein unsinniges Argument, um fragwürdige Waffenlieferungen zu begründen. > > - Weiter oben ein sog. genannter Pazifist " ... in Deutschland werden > weniger Menschen durch Waffen als Autos getötet". Auch Blödsinn. Wie viele Menschen durch Autos getötet werden, ist völlig irrelevant für die Frage, ob es sinnvoll ist, bestimmte Staaten mit Waffen zu beliefern. > Es gibt in Deutschland aktuell sicherlich genügend Beschäftigung Du willst vermutlich darauf hinaus, niemand müsse in der Rüstungsindustrie arbeiten, da es ja genug andere Jobs gäbe. Die Aussage ist fragwürdig, aus zwei Gründen. Erstens: Wenn man eine Mitarbeit in der Rüstungsindustrie ablehnt, arbeitet man nicht dort, egal ob es einen anderen Job gibt oder nicht. Es ist also völlig irrelevant, ob es genug andere Jobs gibt oder nicht. Zweitens: Wenn man die direkte Rüstungsindustrie meint, also die das Militär direkt beliefert, mag es je nach Fachrichtung noch zutreffen, dass es auch Arbeitgeber gibt, die nicht fürs Militär arbeiten. Wenn man aber all die Zulieferer und Zuzulieferer auch von Dienstleistungen mit einbezieht, wird man schnell feststellen, dass ein Großteil der Unternehmen, die Ingenieure beschäftigen irgendwo Sachen macht, die in Rüstungsgüter einfließen. > in der > man das eigene Glück nicht auf dem Unglück anderer aufbauen muß. > Soldaten haben selten was sinnvolles bewirkt. Daraus schließe ich, dass Du auf dem Standpunkt Soldaten = Unglück = böse stehst? Daraus wäre dann eine Forderung nach Abschaffung der Bundeswehr die richtige Konsequenz, korrekt? Das wäre dann mal eine ehrliche Forderung, wenn auch wahrscheinlich nicht zu 100 % durchdacht. Was aber nicht geht bzw. keinen Sinn macht, ist eine Abschaffung der Rüstungsindustrie zu fordern, wenn wir gleichzeitig eine Bundeswehr betreiben, die der größter Auftraggeber dieser Industrie ist. Diesen Widerspruch scheinen die meisten Kritiker der Rüstungsindustrie noch nicht bemerkt zu haben.
Hallo Christian, ich habe geschrieben das Soldaten selten etwas sinnvolles bewirkt haben. Das bedeutet nicht, das wir auf Landesverteidigung verzichten. Unsrere Wehrpflicht (und auch die vorangegangener Deutscher Staaten) gründete auf einem Zitat von Scharnhorst oder Gneisenau. "Jeder Bürger ist der gebohrene Verteidiger SEINES Landes". Diesem Satz müßte man vielleicht noch um den Zusatz ergänzen: Wenn er es wert ist. Was das bedeutet kann jeder für sich selbst entscheiden. Soldaten haben in den meisten Fällen Unglück gebracht. Ich mag die vielen oft sinnlosen Konflikte gar nicht aufzählen. Es wäre wahrscheinlich einfacher die aufzuzählen in denen durch ihren Einsatz sinnvolles rausgekommen ist weil es so wenige sind. Wir verteidigen gerne andere Länder (und damit meine ich nicht die NATO Staaten. Zur eigentlichen Landesvertiedigung ist diese Söldnertruppe wahrscheinlich gar nicht mehr in der Lage. Zum Thema was ist Rüstungsindustrie: Das ist sicherlich nicht einfach zu sagen. Ein Schraubenhersteller, dessen Schrauben auch in einer Waffe Verwendung finden? Bei mir hier gibt es ein Unternehmen das Magazine für G36 und MP5 herstellt. Bei sowas muß man nicht arbeiten. Von den Endherstellern mal ganz abgesehen. Es ist sicher noch etwas mehr nachvollziehbar das jemand sowas macht wenn keine andere Gelegenheit zum Verdienen des Lebensunterhalts da ist. Das ist aber in meinem großen Umfeld definitiv nicht der Fall. Jeder hat die Wahl. Ich z. B. habe mich beim derzeitigen Arbeitgeber explizit danach erkundigt. Ich gebe zu, das ich dessen Antwort geglaubt habe und das immer noch tue.
Stefan M. schrieb: > ich habe geschrieben das Soldaten selten etwas sinnvolles bewirkt haben. Dummes Zeug und immer die gleiche Leier. > Das bedeutet nicht, das wir auf Landesverteidigung verzichten. Und wie soll Landesverteidigung dann aussehen? Dem Feind begegnen durch gutes Zureden? Im Konfliktfall den eigenen Namen tanzen, in der Hoffnung der Gegner lacht sich darüber tot und fällt um? Einer deiner permanenten Widersprüche, die dich in all deinen Aussagen unglaubwürdig machen. > "Jeder Bürger ist der > gebohrene Verteidiger SEINES Landes". Diesem Satz müßte man vielleicht > noch um den Zusatz ergänzen: Wenn er es wert ist. Was sollen solche flapsigen Bemerkungen?! > Was das bedeutet kann > jeder für sich selbst entscheiden. > Soldaten haben in den meisten Fällen Unglück gebracht. Was sollen solche Pauschalaussagen? > Ich mag die > vielen oft sinnlosen Konflikte gar nicht aufzählen. Die Konflikte hättest du auch ohne Soldaten, dann eben unter Zivilisten. Nennt sich Bürgerkrieg. Schau mal in den arabischen Raum, wie die verschiedenen Ethnien sich untereinander bekämpfen! > Wir verteidigen gerne andere Länder (und damit meine ich nicht die NATO > Staaten. Zur eigentlichen Landesvertiedigung ist diese Söldnertruppe > wahrscheinlich gar nicht mehr in der Lage. Schon wieder ein Widerspruch. Demnach muss die Landesverteidigung BESSER werden, also z.B. effektivere Waffen bekommen und eine bessere Ausbildung erfahren. Geht natürlich nicht, denn du möchtest den Soldaten ja ihre Schusswaffen wegnehmen. > Zum Thema was ist Rüstungsindustrie: Das ist sicherlich nicht einfach zu > sagen. Ein Schraubenhersteller, dessen Schrauben auch in einer Waffe > Verwendung finden? Aha! > Bei mir hier gibt es ein Unternehmen das Magazine für > G36 und MP5 herstellt. Bei sowas muß man nicht arbeiten. Wer ist "man"? Willst du anderen vorschreiben wo sie zu arbeiten haben? Was soll das geheuchelte moralisieren? > Es ist sicher noch etwas mehr > nachvollziehbar das jemand sowas macht wenn keine andere Gelegenheit zum > Verdienen des Lebensunterhalts da ist. Aha!
Stefan M. schrieb: > Das bedeutet nicht, das wir auf Landesverteidigung verzichten. Ja, nur, dass bedeutet ja, dass Du Waffenvorhaltung und damit auch -entwicklung und -produktion grundsätzlich nicht ablehnst, korrekt? Oder wie soll Landesverteidigung ohne Waffen funktionieren? Da kann man natürlich erweitert die Frage stellen, ob nur wir (Deutschland) das Recht auf Landesverteidigung haben, oder ob Du auch anderen Staaten das Recht, Streitkräfte vorzuhalten, um sich und ihre Bevölkerung zu schützen, zubilligst? Da gehe ich mal von aus und da stellt sich dann natürlich schon die Frage, ob wir andere Länder, gerade wenn es gut befreundete sind, nicht auch vielleicht dabei unterstützen dürfen/sollten, in dem wir ihnen Rüstungsgüter liefern.
Christian schrieb: > da > stellt sich dann natürlich schon die Frage, ob wir andere Länder, gerade > wenn es gut befreundete sind, nicht auch vielleicht dabei unterstützen > dürfen/sollten, in dem wir ihnen Rüstungsgüter liefern. Natürlich und wir entwickeln doch sogar gemeinsam mit diesen Staaten. Warum heißt das Ding wohl "Eurofighter"? Auch für unsere eigene Verteidigung (ob das am Hindukusch sein muss, meiner Meinung nach nicht) ist es doch deutlich günstiger, wenn Hersteller diese Waffen auch an andere Staaten verkaufen dürfen. Stefan M. schrieb: > ich habe geschrieben das Soldaten selten etwas sinnvolles bewirkt haben? Nein, das haben sie noch nie! Ich bin schon immer für die Souveränität der Staaten. In China spielt der Obama ja auch nicht den Sheriff (weil mal wieder gerade 100 Studenten öffentlich hingerichtet worden sind) der die Welt "beschützen" will, weil es da nämlich eins auf die Mütze gibt und man sich ja nicht einen lukrativen Markt zerstören will. So ein dämlicher Spruch, "Wir verteidigen die Freiheit Deutschlands am Hindukusch!", der ist so hart, dass man das gar nicht kommentieren muss und der Spruch Kommentar für sich selbst ist. Aber so weit wir auch auf die Geschichte der Menschen zurück blicken (und ich denke gerade an die Wikinger dabei), gab es immer Menschen, die sogar ihr Leben schon aufs Spiel setzten, nur um anderswo hinzukommen, um dort den Menschen den Schädel einzuschlagen und sie zu berauben, sie zu unterjochen und sie zu versklaven. Die wenigen Spinner, die immer noch glauben, dass ohne Waffen alles so friedlich wäre, sie sollten sich mal mit der Geschichte der Menschheit auseinander setzen. In einigen Menschen steckt das nun mal drin, egal wie die Erziehung aussah, sich über andere Menschen zu erheben und sie sogar töten zu wollen. Schaut nur auf den Schulhöfen nach. Der große Junge quält den kleinen Streber, bis dieser sich einmal wehrt. Selbst wenn er dabei trotzdem unterliegt, so wird er trotzdem in Zukunft die Finger von ihm lassen. Wir hatten mal einen Jungen in unsere Klasse dazu bekommen, Franzose, sehr schmal, aber die Mädels folgen sofort auf ihn ein. Schon am dritten Tag kam so ein dicker und größerer Junge aus unserer Klasse auf ihn zu und wollte ihn angehen. Jean Pasquale haute ihm eins auf die Nase und "Schwitti" blutete wie verrückt. Keiner, weder aus unserer Klasse oder aus anderen Klassen wagte sich jemals wieder diesen Jungen doof anzumachen. Wie wäre es wohl gewesen, wenn er sich nicht verteidigt hätte? Abschreckung war es wohl nicht mehr, aber abschreckend wirkte es auf alle anderen.
Foldi, du hast mit deinen Beispielen völlig recht. Und wenn Kriege dadurch entschieden würden, welcher der beiden Staatsoberhäupter im Zweikampf obsiegt - das wäre eine feine Sache! Leider ist die Realität eine Andere...
John D. schrieb: > Foldi, du hast mit deinen Beispielen völlig recht. Und wenn Kriege > dadurch entschieden würden, welcher der beiden Staatsoberhäupter im > Zweikampf obsiegt - das wäre eine feine Sache! Leider ist die Realität > eine Andere... Merkel vs Putin, Merkel gewinnt weil Putin mit der Faust in einer ihrer Bauchfalten hängen bleibt... und dann an seinem eigenen Erbrochenen erstickt...
Anderen Job suchen oder andere Freunde suchen.
Wieder so ein Beispiel für "friedensschaffende Waffen" aus Deutscher Produktion: http://www.tagesschau.de/ausland/peschmerga-163.html
Bernd schrieb: > Es ist immer wieder schön, einen Beitrag von einen schlichten und > einfachen Gemüt zu lesen. Wo leben Menschen wie du bloß? Der > Kapitalismus, um nur einen Punkt herauszugreifen, hat mit der > menschlichen "Natur" nichts zu tun. Er ist eine kulturelle "Leistung", > die nur wenigen dient. Sehe ich absolut genau so. Gier, Dummheit und maximale Ausbeutung bis zum Anschlag würde ich eher in die Gruppe der niedrigen Instikte bzw. der Rangordnung der Raubiere einordnen aber ganz sicher nicht zur menschlichen Natur. Es sind einfach zu viele von der ÖR-Propaganda verblödet. Interessanterweise hat die kommunistische Partei in UdSSR genau das Gleiche erzählt, dass die bestehende Ordnung die beste und alternativlosese ist. Jeder Mensch mit Gehirn sollte gemerkt haben dass wir so ungefähr bis 1989 eine ganz andere Ordnung hatten mit Moral, Verantwortung, fairen Gehältern und dem echten Wettbewerb. Und das sogar ganz ohne Kommunismus und Kapitalismus. Nennt sich soziale Marktwirtschaft. Für ÖR-Dumpfbacken: der Zusatz "soziale" steht nicht für Sozialismus sondern für das Profitieren für der Meisten und nicht nur für die Minderheit, für die sozialen Werte wie Privatleben oder Familie.
Meine Einschätzung... Aufgrund vieler aktueller unnötiger globaler Konflikte und meiner Meinung auch des aktuellen sehr liberalen, alternativen Gesellschaftsgeistes in den meisten Teilen der Bevölkerung, denke ich, dass Krieg, Waffen etc einfach moralisch im Moment noch nicht wieder so in das moralische Allgemeindenken passt. Und Menschen, die nun dennoch in der Rüstungsindustrie tätig sind (aus welcher Intetion ist erstmal irrelevant), werden aktuell nun denunziert. Aber mal anders herum... würde es wirtschalftlich und sozial schlechter um Deutschland (als Bsp.) stehen und es gebe kaum Arbeitsplätze, würden die, die nun auf die Rüstungsindustrie gehässig herabblicken, sich kaum um moralische Folgen dieser kümmern und ebenso dort anheuern. Ich sehe mich selbst eher alsziemlich pragmatischen Menschen und bin auch der Überzeugung, dass es generell ohne Waffen wohl nie gehen wird. Denn es wäre, gelinde gesagt, naiv, zu glauben, dass es global jemals einen waffenlosen Frieden geben würde. Dennoch sehe ich Waffen als nicht gerade optimales MIttel der Konfliktlösung. Es sollten die militärischen Einsätze immer diplomatischen Ideen weichen. Aber es gibt halt auch Zeiten, in denen Amtsträger Situaltionen politisch so an die Wand gefahren haben, dass eine "friedliche" Lösung nicht mehr absehbar ist. In diesen Momenten ist dann das Land doch ganz froh, dass sich Menschen doch in die Fänge der Rüstungsindustrie begeben haben. Die moralische negative Kritik durch die Menge an die Rüstungsindustrie als auch an einzelne Individuen keimt meiner Meinung nach einfach aus dem Umstand, dass es uns hier in Deutschland in vielen Belangen einfach sehr gut geht. Und wenn es einem gut geht und man kein Auge für seine eigenen Probleme braucht, dann fängt man an sich um die Belange anderer zu interessieren. Sei es nun wirtschaftlich als auch sozial. Die einen wollen einerseits im fremden Land den Frieden haben, aber kritisieren die Methode der "Friedensgebung", die sich dort nun eingestellt hat. (manchmal ist ein militärisches Mittel nicht mehr abwendbar) Und die anderen liefern Waffen , die man selbst gar nicht braucht (aufgrund der eigenen guten Situation), um den "Friedensprozess" (für welche militärische Seite auch immer) zu unterstützen und natürlich aus nicht genutzten Ressourcen (Waffen) auch Profit zu erhalten. Das wäre so meine Sicht der Dinge.
Ein Mensch denunziert einen anderen weil dieser in der Rüstungsindustrie arbeitet. In dem Fall ist aber nicht der Arbeiter amoralisch, sondern der Denunziator intolerant. Das ist meine Meinung zu dem Thema. Und wenn ich dieses Problem hätte, ich würde weder meine Profession verschweigen, noch mir eine neue Arbeitsstelle suchen - ich würd mir neue "Freunde" suchen.
Lu R. schrieb: > In dem Fall ist aber nicht der Arbeiter amoralisch, sondern der > Denunziator intolerant. Logisch, wenn ich jemanden finde, der mich "denunziert", dann ist es ok, wenn ich Waffen baue... https://www.youtube.com/watch?v=CAjHNTXa0hE
Lu R. schrieb: > Ein Mensch denunziert einen anderen weil dieser in der Rüstungsindustrie > arbeitet. > > In dem Fall ist aber nicht der Arbeiter amoralisch, sondern der > Denunziator intolerant. Der "Arbeiter" ist/handelt immer noch unmoralisch. Mein Gefühl sagt mir, dass du die Bedeutung von "intolerant" nicht kennst. Nebenbei: Denunziant nicht Denunziator. > Das ist meine Meinung zu dem Thema. Und wenn ich dieses Problem hätte, > ich würde weder meine Profession verschweigen, noch mir eine neue > Arbeitsstelle suchen - ich würd mir neue "Freunde" suchen. Neue Freunde musst du dir bestimmt suchen.
Bernd schrieb: > Der "Arbeiter" ist/handelt immer noch unmoralisch. Mein Gefühl sagt mir, > dass du die Bedeutung von "intolerant" nicht kennst. Und mein Gefühl sagt mir, dass du Realitätsverzerrung hast. Waffen sind nicht per Definition "böse", es sind Werkzeuge die primär dem Selbstschutz dienen. Ich bin der Meinung, dass diese Werkzeuge wichtig sind, wichtig um unsere Gesellschaft und Demokratie zu beschützen vor Irren wie dem IS-Kalifen oder Kim Jong-Un. Diese Irren würde es auch ohne Waffen geben, und sie würden immer noch Menschen ermorden, nur könnten wir uns weniger gegen sie schützen. Aus deiner Sicht der Ding mag der Arbeiter amoralisch handeln, aus meiner tut er das mitnichten. Es steht dir frei dazu eine andere Meinung zu haben, und das akzeptiere ich ohne dich in irgendeiner Weise bestrafen zu wollen, bspw. durch soziale Ächtung. Das nennt man Toleranz. Sowas scheinst du nicht zu kennen.
genervt schrieb: > Wieder so ein Beispiel für "friedensschaffende Waffen" aus Deutscher > Produktion: Schon wieder Freitag und Langeweile?
> Und mein Gefühl sagt mir, dass du Realitätsverzerrung hast. Immer hübsch auf dem Teppich bleiben. Die Wahrheit ist schmerzhaft, das musst du schon aushalten. > Waffen sind nicht per Definition "böse", es sind Werkzeuge die primär > dem Selbstschutz dienen. Das ist die übliche und ziemlich dumme Ausrede. Kann aber auch sein, dass du ein Spinner bist, der solchen Phrasen nachhängt. Die Kriegsgüter produzierende Industrie baut Waffen, damit diese verkauft und eingesetzt werden. Leute die für diese Firmen arbeiten sind für mich die unterste moralische Kategorie von Mensch.
> Es steht dir frei dazu eine andere Meinung zu haben, und das akzeptiere > ich ohne dich in irgendeiner Weise bestrafen zu wollen, bspw. durch > soziale Ächtung. Das nennt man Toleranz. Sowas scheinst du nicht zu > kennen. Das ist Wisch-Waschi. Keine Toleranz für kriegslüsterne Politiker und deren Zuarbeitern.
Lu R. schrieb: > Waffen sind nicht per Definition "böse", es sind Werkzeuge die primär > dem Selbstschutz dienen. Ohhhh, eine Abwandlung von "Waffen töten keine Menschen, Menschen töten Menschen"... In der Konsequenz müssten man ja den Menschen verbieten, statt den Waffenbesitz.
genervt schrieb: > Lu R. schrieb: >> Waffen sind nicht per Definition "böse", es sind Werkzeuge die primär >> dem Selbstschutz dienen. > > Ohhhh, eine Abwandlung von "Waffen töten keine Menschen, Menschen töten > Menschen"... > > In der Konsequenz müssten man ja den Menschen verbieten, statt den > Waffenbesitz. Bernd schrieb: >> Und mein Gefühl sagt mir, dass du Realitätsverzerrung hast. > > Immer hübsch auf dem Teppich bleiben. Die Wahrheit ist schmerzhaft, das > musst du schon aushalten. > >> Waffen sind nicht per Definition "böse", es sind Werkzeuge die primär >> dem Selbstschutz dienen. > > Das ist die übliche und ziemlich dumme Ausrede. Kann aber auch sein, > dass du ein Spinner bist, der solchen Phrasen nachhängt. Die Kriegsgüter > produzierende Industrie baut Waffen, damit diese verkauft und eingesetzt > werden. Leute die für diese Firmen arbeiten sind für mich die unterste > moralische Kategorie von Mensch. Es ist interessant, wie schnell sich Diskussionen mangels an Argumenten beider Seiten sich irgenwann nur noch in ein hin und her von Sticheleien und Argumentationswiderholungen wandeln.
*Argumnentationswiederholungen
genervt schrieb: > In der Konsequenz müssten man ja den Menschen verbieten, JA! Es gibt zu viele davon!
genervt schrieb: > In der Konsequenz müssten man ja den Menschen verbieten, statt den > Waffenbesitz. Ja denn obwohl eine Welt ohne waffen nicht per se friedlich ist, ist eine welt ohne Menschen sehr wohl. So hat es sich auch im Ur-wissen des Menschen festgesetzt: Um das Paradies zu erhalten muss der Mensch daraus vertrieben werden. Gott zum Gruße,
Bibelforscher schrieb: > So hat es sich auch im Ur-wissen des Menschen festgesetzt: Um das > Paradies zu erhalten muss der Mensch daraus vertrieben werden. Wenn der "Schöpfer" nur nicht so gepfuscht hätte...
genervt schrieb: > Bibelforscher schrieb: >> So hat es sich auch im Ur-wissen des Menschen festgesetzt: Um das >> Paradies zu erhalten muss der Mensch daraus vertrieben werden. > > Wenn der "Schöpfer" nur nicht so gepfuscht hätte... Hat er nicht! Das war Mephistopheles, der einer Pinkelpause des Schöpfers nutzte um selbst Hand an das Göttliche Werk zu legen ;-)
Bibelforscher schrieb: > Hat er nicht! Das war Mephistopheles, der einer Pinkelpause des > Schöpfers nutzte um selbst Hand an das Göttliche Werk zu legen ;-) Wäre ja nicht möglich gewesen, wenn das Produkt nicht fehlerhaft gewesen wäre und wer trägt da wohl als Designer die Verantwortung? Anstelle nachzubessern, bringt er es auch noch auf den Markt... m(
genervt schrieb: > Bibelforscher schrieb: >> Hat er nicht! Das war Mephistopheles, der einer Pinkelpause des >> Schöpfers nutzte um selbst Hand an das Göttliche Werk zu legen ;-) > Anstelle nachzubessern, bringt er es auch noch auf den Markt... m( Nö, nicht Markt, sondern Feldtest. Und der läuft bis die vorher vereinbarte Abbruchbedingung erfüllt ist }:-*)
Bibelforscher schrieb: > Nö, nicht Markt, sondern Feldtest. Und der läuft bis die vorher > vereinbarte Abbruchbedingung erfüllt ist }:-*) Mir scheint eher, da wurde jemand wegen Inkompetenz gefeuert und den Feldtest hat man vergessen bzw. sich selbst überlassen... Zumindest ist trotz zahlreicher offensichtlicher Kontruktionsmängel keine neue Release in den Versuch gegangen...
genervt schrieb: > Zumindest ist trotz zahlreicher offensichtlicher Kontruktionsmängel > keine neue Release in den Versuch gegangen... It's not a bug - it' a feature! >:-)
Bibelforscher schrieb: > genervt schrieb: >> Zumindest ist trotz zahlreicher offensichtlicher Kontruktionsmängel >> keine neue Release in den Versuch gegangen... > > It's not a bug - it' a feature! >:-) Und deswegen musste der Mensch das Paradies verlassen... für ein Feature, dass er selbst nicht verantworten kann... Wenn das die Rechtsabteilung von VW-USA entdeckt...
Bernd schrieb: >> Und mein Gefühl sagt mir, dass du Realitätsverzerrung hast. > > Immer hübsch auf dem Teppich bleiben. Die Wahrheit ist schmerzhaft, das > musst du schon aushalten. > >> Waffen sind nicht per Definition "böse", es sind Werkzeuge die primär >> dem Selbstschutz dienen. > > Das ist die übliche und ziemlich dumme Ausrede. Kann aber auch sein, > dass du ein Spinner bist, der solchen Phrasen nachhängt. Die Kriegsgüter > produzierende Industrie baut Waffen, damit diese verkauft und eingesetzt > werden. Leute die für diese Firmen arbeiten sind für mich die unterste > moralische Kategorie von Mensch. Hmm, wo würdest Du dann die Leute einordnen, die 1940, als die deutschen Bomber jeden Tag Angriffe auf England flogen, in England die Spitfires zusammengebaut haben ? Und wo die Ingenieure, die die Spitfire 1935 entwickelt hatten ? Gruss Axel
Bernd schrieb: > Die Kriegsgüter > produzierende Industrie baut Waffen, damit diese verkauft und eingesetzt > werden. Nö, wie jeder Industrie endet das Interesse nach dem Verkauf, Einsatz der verkauften Ware ist irrelevant. Höchstens das man an der Wartung noch verdienen kann. Aber was der Kunde damit macht ist Sache und Verantwortung des Kunden. Dich fragt ja auch kein Autohändler ob du den wagen zum Wohle der menschheit verwenden willst oder nur aus Freude am Bleifuß - Umweltvergiftung billigend in Kauf genommen.
Ingenieur schrieb: > Ich empfehle als Branche die Medizintechnik, da entwickelt man > wenigstens etwas Sinnvolles für die Menschheit, der Verdienst ist auch > sehr gut, und das Gewissen ist rein. Dann weißt du nichts von z.B. Fresenius und Propofol, einem Narkotikum, das in den USA zur Vollstreckung der Todesstrafe im Gespräch war: http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/todesstrafe-in-usa-deutscher-konzern-liefert-wirkstoff-fuer-todesspritze-a-838941.html Militärs haben auch einen großen Bedarf an Medizintechnik. Selbst dort bist du also nicht vor einer aüßerst fragwürdigen Verwendung deiner Erzeugnisse gefeit.
"Reines Gewissen" ist sowieso subjektiv. Die Selbstmord-Attentäter vom IS haben auch ein "reines Gewissen". Außerdem sind die Werkzeuge der Gewalt sehr breit gefächert, z. B. Atom-, Bio-, Chemiewaffen. Daneben gibt es aber auch psychische Gewalt und verbale Umweltverschmutzung, wie von manchen Predigern. Verbote und Boykotte bringen vielleicht manchmal was (Gandhi und co), aber vermutlich bringen sie viel öfter gar nichts oder das Gegenteil. Es wird immer Menschen geben, die nicht in Frieden leben wollen. Vor denen sollte man sich schützen können.
Ingenieur schrieb: > Ich empfehle als Branche die Medizintechnik, da entwickelt man > wenigstens etwas Sinnvolles für die Menschheit, der Verdienst ist auch > sehr gut, und das Gewissen ist rein. In der Medizintechnik gibt es genauso Beispiele wo in den falschen Händen aus Segen Fluch wird, bspw beim Elektro Hirn Schocker: https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrokrampftherapie Fixierung von Problemfällen durch Zwangsjackje ist auch so ne Geschichte, und Fälle von tödlicher Medizintechnik durch schlampige Entwickler sind auch gut dokumentiert: https://de.wikipedia.org/wiki/Therac-25 MfG,
Bernd schrieb: > Waffen sind nicht per Definition "böse", es sind Werkzeuge die primär > dem Selbstschutz dienen. > > Das ist die übliche und ziemlich dumme Ausrede. Kann aber auch sein, > dass du ein Spinner bist, der solchen Phrasen nachhängt. Die Kriegsgüter > produzierende Industrie baut Waffen, damit diese verkauft und eingesetzt > werden. Leute die für diese Firmen arbeiten sind für mich die unterste > moralische Kategorie von Mensch. Danke für die klaren Worte, das ist auch meine Meinung. Leider gibt es gerade unter Ingenieuren anscheinend viele Leute, die dem Motto folgen: Erst das Fressen, dann die Moral. Ethisches Denken und Handeln hat in unserer Gesellschaft einen zu niedrigen Stellenwert, Geld dagegen einen zu hohen.
Bla bla bla. Wie würde die Bundeswehr oder die Nato denn ohne Waffen Frieden sichern? Außerdem sind Waffen u.a. auch Sportgeräte. ...Wenn Ich so realitätsferne "Memmen" als Freunde hätte und die mich damit nerven würden, würde ich einfach den Kontakt mit denen abbrechen und mir Neue suchen. Ich denke jeder ist selbst erwachsen genung um selbst entscheiden zu können, welchen Job er für vertretbar hält. Genauso, wie wenn mir meine Freunde erzählen wollten, dass ich 100%ig ökologisch korrekt leben sollte. Da würde Ich denen auch den Vogel zeigen. Für solch spießige Sachen habe ich aktuell keine Zeit. mfg
Hans-Peter schrieb: > Bernd schrieb: >> Leute die für diese Firmen arbeiten sind für mich die unterste >> moralische Kategorie von Mensch. > > Danke für die klaren Worte, das ist auch meine Meinung. Leider gibt es > gerade unter Ingenieuren anscheinend viele Leute, die dem Motto folgen: > Erst das Fressen, dann die Moral. So,so in Deinen Augen also "unterste Kategorie Mensch", also verwerflicher als -angetrunken im Strassenverkehr -Rücksichtlsose Raserei -Gewalt im Haushalt -Enkeltrick -Esoterische Heilsversprechen statt medizinische Betreuung -Schummelein bei Sozialhilfe/BaföG etc. -anderen auf der Tasche zu liegen -unterlassene Hilfeleistung -Geschwängerten "sitzen lassen" -... Hauptsache Pazifist und Moral, es ist ja so ein erhebendes Gefühl selbsgerecht vom Podest ethische Überlegenheit mit den Zeigefinger irgendwohin zu stechen und Scheinheilig "ÄtscheBätsch, ich bin der Gute" zu deklamieren. MfG,
Wer wohlgemerkt freiwillig in dieser Branche arbeitet, soll bitte auch so ehrlich mit sich selbst sein, mit dem zu Recht negativen Image zu leben. Sich die Sache schön zu reden ist feige und realitätsverweigernd. Ein Kanalarbeiter muss auch damit Leben, dass es in der Arbeit oft nach Fäkalien stinkt. Er kann sich zwar einreden, das wäre "gesunde Landluft" oder Rosenduft, aber es ändert nichts an der Realität.
Hans-Peter schrieb: > Wer wohlgemerkt freiwillig in dieser Branche arbeitet, soll bitte auch > so ehrlich mit sich selbst sein, mit dem zu Recht negativen Image zu > leben. Klar sollte man sich bevor man eine Beruf ergreift damit auseinandersetzen wie man so angesehen wird als Immobilienspekulant, Banker, Winkeladvokat, Schlachthofveterinär, Arbeitsverweigerer, E-techniker im AKW, Türsteher vorm Puff, ... . Jeder kann dank dem Recht auf freie Meinungsäußerung das Image unter die Leute streuen was ihm beliebt. Aber nicht jedes Image wird von der Bevölkerungsmehrheit geteilt. Nach vielen Ingenieuren aus der Wehrindustrie sind Plätze und Strassen benannt: *Willy Messerschmitt *Manfred von Ardenne *Ferdinand Porsche *Wernher von Braun *Ludwig Bölkow *Brunolf Baade *Karl Maybach *... Viele der Firmen aus dem Bereich Militärchnik zählen zu den beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands: *Airbus Group *Rhode und Schwarz *OHB *Tesat-Spacecom *Carl Zeiss So schlecht wie behauptet kann also das Image nicht sein. Und "Image" ist doch sehr lokal begrenzt und wie der Name schon sagt wenig real: Der Ossie mag keine Wessies, für den Bayern sind die Nordlichter Fischköppe, alle halten die Sachsen für rechts, der Schwabe denkt nur ans "Schaffe, spare, Häusle baue".... > Sich die Sache schön zu reden ist feige und realitätsverweigernd. Mumpitz, sich für eine Sache entschieden zu haben und das dann gegen das Gerede durchzuziehen hat nix mit Feigheit zu tun, das nennt man "Eier in der Hose haben". "Realitätsverweigerung" passt in Bezug auf Image genausowenig. MfG,
@ Tiefbohrer *Wernher von Braun Ist dies nicht der SS-Sturmbandführer, der unter dem beliebtesten Kanzler der Deutschen Raketen gebaut hat? Zitat aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Wernher_von_Braun): "Wegen seiner Mitgliedschaft in der NSDAP, der SS und seiner engen Beteiligung an der Kriegsführung des nationalsozialistischen Deutschlands sowie aufgrund der Konstruktion und des Baus der „Vergeltungswaffe“ V2 unter Einsatz von KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern ist von Braun jedoch umstritten." Zu so einen Eintrag kann man bestimmt auch kommen, wenn man für die Kriegsgüter produzierende Industrie arbeitet. Also: ran Leute, der Profit & das Vaterland rufen zum Massenmord.
Bernd schrieb: > @ Tiefbohrer > Zu so einen Eintrag kann man bestimmt auch kommen, wenn man für die > Kriegsgüter produzierende Industrie arbeitet. Also: ran Leute, der > Profit & das Vaterland rufen zum Massenmord. Soso da wirfst Du SS und Elektronik-Ingenieur bei Airbus flott in den gleichen Topf. Sicher kannst Du das nachweisen oder gute Gründe für deine Gleichung "Wehrindustire == SS" angeben. Auch das mit Massenmord und Profit bei der deutschen Industrie. Wobei Defense Güter eh nicht mehr zu den profitablsten gehören: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Rheinmetall-ruestet-wieder-profitabel-auf-article15665416.html U-boote werden gar zu einem Drittel verschenkt: http://www.welt.de/politik/ausland/article139354656/Deutschland-liefert-weiteres-U-Boot-nach-Israel.html Und das Fertigungs-KnowHow geht gleich mit: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-11/ruestungsexporte-industrie-arbeitsplaetze-knowhow-gastbeitrag MfG,
> "Wegen seiner Mitgliedschaft in der NSDAP, der SS und seiner engen > Beteiligung an der Kriegsführung des nationalsozialistischen > Deutschlands sowie aufgrund der Konstruktion und des Baus der > „Vergeltungswaffe“ V2 unter Einsatz von KZ-Häftlingen und > Zwangsarbeitern ist von Braun jedoch umstritten." Von Braun ist doch keineswegs ein Einzelfall! Nach dem Zweiten Weltkrieg waren fähige Männer wie er hochwillkommen in den USA. Über eine Verstrickung in NS-Machenschaften sahen die Amis meist grosszügig darüber hinweg. Auch ehemalige deutsche Geheimdienstler (oft schlimmste Nazis) waren gesuchte Leute, die von US-amerikanischen Nachrichtendiensten mit offenen Armen empfangen wurden.
Bernd schrieb: > @ Tiefbohrer > > *Wernher von Braun > > Ist dies nicht der SS-Sturmbandführer, der unter dem beliebtesten > Kanzler der Deutschen Raketen gebaut hat? > > Zitat aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Wernher_von_Braun): > > "Wegen seiner Mitgliedschaft in der NSDAP, der SS und seiner engen > Beteiligung an der Kriegsführung des nationalsozialistischen > Deutschlands sowie aufgrund der Konstruktion und des Baus der > „Vergeltungswaffe“ V2 unter Einsatz von KZ-Häftlingen und > Zwangsarbeitern ist von Braun jedoch umstritten." > > Zu so einen Eintrag kann man bestimmt auch kommen, wenn man für die > Kriegsgüter produzierende Industrie arbeitet. Also: ran Leute, der > Profit & das Vaterland rufen zum Massenmord. Daher immer noch meine Frage an Dich: Sind die Leute die im zweiten Weltkrieg auf Seiten der Engländer in der Rüstungsproduktion waren um Flugzeuge gegen die deutschen Bomber (und deutschen Vergeltungswaffen) zu entwickeln und zu bauen auch unterste moralische Kategorie ? Gruss Axel
> Daher immer noch meine Frage an Dich: Sind die Leute die im zweiten > Weltkrieg auf Seiten der Engländer in der Rüstungsproduktion waren um > Flugzeuge gegen die deutschen Bomber (und deutschen Vergeltungswaffen) > zu entwickeln und zu bauen auch unterste moralische Kategorie ? Die Engländer waren in einem Verteidigungskrieg gegen Deutschland. Klärt das die Situation? Hast du es verstanden? Wenn ja, dann solltest du erkennen, dass der heutige deutsche Ingenieur, der für die Kriegsgüter produzierende Industrie arbeitet in einer völlig anderen Lage ist: seine Mordwaffen werden in die ganze Welt verkauft, aus reiner Profitgier. Beliefert wird praktisch jeder Mord- / Totschlagwillige.
Axel L. schrieb: > (...) deutschen Vergeltungswaffen LOL! 01.09.1939: "Ab 4Uhr45 wird zurüchgeschossen." :-)
Bernd schrieb: > Beliefert wird praktisch jeder Mord- / > Totschlagwillige. Ach, der Pazifist schlechthin ist auch wieder munter. Na dann: Waidmannsheil! Hinweis: Auch jeder Verteidigungswillige braucht eine Waffe -und sei es nur, um dem Angreifer ebenbürtig zu sein. Mit grünen Gurken und Gummibärchen in der Hand sieht das ganz schlecht aus. -Paul-
Hans-Peter schrieb: > Wer wohlgemerkt freiwillig in dieser Branche arbeitet, soll bitte > auch > so ehrlich mit sich selbst sein, mit dem zu Recht negativen Image zu > leben. Sich die Sache schön zu reden ist feige und realitätsverweigernd. Die meisten sehen das genau umgekehrt. Wer die Arbeit dort kritisiert, ist feige und realitätsverweigernd.
Bernd schrieb: >> Daher immer noch meine Frage an Dich: Sind die Leute die im zweiten >> Weltkrieg auf Seiten der Engländer in der Rüstungsproduktion waren um >> Flugzeuge gegen die deutschen Bomber (und deutschen Vergeltungswaffen) >> zu entwickeln und zu bauen auch unterste moralische Kategorie ? > > Die Engländer waren in einem Verteidigungskrieg gegen Deutschland. > Klärt das die Situation? Hast du es verstanden? Die gleichen und zum Teil die selben Waffen wurden aber auch genutzt um zurgleichen Zeit die imperalistischen Intressen gegen Kolonien und Mandatsgebiete durchzusetzen - befand man sich hier ebenfalls in einen Verteidigungskrieg (Chruchill als Imperialist würde sagen: Ja - da mann ja das "Empire" schützt;)) Das UK hat die selben Waffen genutzt um ohne Kriegerklärung (präemptive) die Hochseeflotte von Vichey-Frankreich zuzerstörren. Und sind die FinFisher, Cisco und Vodafone-Ingenieure die Technik an China Iran etc. liefern und für diese Märkte entwicklen weniger verbrecherisch als die Dehomg (IBM - Deutschland) Ingenieure oder die Chemie-Ingeniure bei IG Farben?
Paul B. schrieb: > Hinweis: Auch jeder Verteidigungswillige braucht eine Waffe -und sei es > nur, um dem Angreifer ebenbürtig zu sein. Mit grünen Gurken und > Gummibärchen in der Hand sieht das ganz schlecht aus. Richtig! Sehr Hirn (soweit vorhanden) dazu einzusetzen, um Waffen zu entwickeln, um andere zu töten, ist nicht jedermanns Sache. Es dürfte auch schwierig sein, im Bekanntenkreis über die Arbeit zu sprechen. Das neue tolle Steuergerät für den neuen BMW, Audi, ... ist halt was anderes als die neuste Raketen-, Drohnentechnik, ...
Paul B. schrieb: > Hinweis: Auch jeder Verteidigungswillige braucht eine Waffe -und sei es > nur, um dem Angreifer ebenbürtig zu sein. Mit grünen Gurken und > Gummibärchen in der Hand sieht das ganz schlecht aus. Nun, wenn der Angreifer auch nur Gurken und Gummibärchen hätte sähe es ganz anders aus. Aber woher hat der Angreifer denn die Waffen? Richtig, von der Rüstungsindustrie, der es völlig egal ist wem sie sie verkauft. Ich wette mal, wenn sie nicht Angst davor hätte erwischt zu werden hätte die deutsche Rüstungsindustrie keine Probleme damit dem sogar dem IS Waffen zu verkaufen. Für die Rüstungsindustrie zu arbeiten ist nicht zu rechtfertigen. Durch nichts.
Anton schrieb: > Für die Rüstungsindustrie zu arbeiten ist nicht zu > rechtfertigen. Durch nichts. Meine Antwort wird Dich vielleicht verunsichern... Ich nehme mal an, daß Du aus diesem Holz bist: Wenn Du mit einer Waffe angegriffen würdest, käme als 1. der Versuch, den Aggressor totzuquatschen. Falls das nicht zum Erfolg führt, reißt Du Dir die Klamotten vom Leib und tanzt Deinen Namen, in der Hoffnung, der Angreifer lacht sich tot. Mir wäre in so einem Falle eine Handfeuerwaffe das bessere Argument. Die Welt ist, wie sie ist: Schlecht. Im Guten ist Nichts mehr auszurichten, denn die Waffen sind bereits im Umlauf -ganz egal, wer sie gefertigt hat und an wen sie geliefert wurden. -Paul-
Paul B. schrieb: > Die Welt ist, wie sie ist: Schlecht. Da gebe ich dir allerdings recht. Paul B. schrieb: > Im Guten ist Nichts mehr auszurichten, denn die Waffen sind bereits im > Umlauf -ganz egal, wer sie gefertigt hat und an wen sie geliefert > wurden. Darin liegt ja gerade das Problem: Anstatt immer mehr Waffen in Umlauf zu bringen sollte man versuchen die Anzahl der Waffen im Umlauf zu verringern. Paul B. schrieb: > Mir wäre in so einem Falle eine Handfeuerwaffe das bessere Argument. Die dir nichts nützt wenn der andere zuerst schießt. Paul B. schrieb: > Wenn Du mit einer Waffe > angegriffen würdest, käme als 1. der Versuch, den Aggressor > totzuquatschen. Wenns hilft :) Ich bin Realist genug um zu wissen das ich weder mit noch ohne Waffe eine Chance hätte.
Anton schrieb: > Darin liegt ja gerade das Problem: Anstatt immer mehr Waffen in Umlauf > zu bringen sollte man versuchen die Anzahl der Waffen im Umlauf zu > verringern. Gute Idee -da stimme ich Dir vorbehaltlos zu. Nur: WIE soll man das erreichen? Grübel ->Geht nicht! Die Hydra ist draußen -es ist vorbei, auch wenn wir das noch so sehr verdammen. MfG Paul
Anton schrieb: > Paul B. schrieb: > Darin liegt ja gerade das Problem: Anstatt immer mehr Waffen in Umlauf > zu bringen sollte man versuchen die Anzahl der Waffen im Umlauf zu > verringern. Wenn die letzte Waffe vernichtet ist, bekämpft man sich mit blossen Händen. Frieden braucht mehr als die Abwesentheit von Waffen.
Anton schrieb: > Nun, wenn der Angreifer auch nur Gurken und Gummibärchen hätte sähe es > ganz anders aus. Leider nicht. Viele Alltagsgegenstände eignen sich als Waffen, bestes Beispiel, das hier auch schon genannt wurde, der Völkermord in Ruanda. Der konnte ganz ohne Waffen der Rüstungsindustrie stattfinden. Was dort fehlte, war eine vernünftig bewaffnete Ordnungsmacht. Mir ist schleierhaft, wie intelligente Menschen das nicht erkennen können und z.B. der Meinung sind, man könnte die Polizei in unserem Lande entwaffnen und das Leben hier wäre sogar noch sicherer, da ja dann weniger Waffen im Umlauf wären. > von der Rüstungsindustrie, der es völlig egal ist wem sie sie verkauft. Die Rüstungsindustrie verkauft ausschließlich an in- und ausländische staatliche Institutionen und an ausländische auch nur, wenn es sich um eine befreundete Nation handelt und die Bundesregierung den Deal gutheißt. > Ich wette mal, wenn sie nicht Angst davor hätte erwischt zu werden hätte > die deutsche Rüstungsindustrie keine Probleme damit dem sogar dem IS > Waffen zu verkaufen. Wie bereits erwähnt, würde man nicht an den IS verkaufen, da ausschließlich staatliche Auftraggeber bedient werden. Das wir hier von international anerkannten Staaten reden, brauche ich denke nicht zu erwähnen. > Für die Rüstungsindustrie zu arbeiten ist nicht zu > rechtfertigen. Durch nichts. Schon klar...Ich wette Du gehörst zu den ersten, die zum Hörer greifen und die bewaffnete Polizei zur Hilfe rufen, wenn ihnen oder ihrem Umfeld eine große Gefahr droht. Aber dann auf die Leute schimpfen, die eine bewaffnete Polizei erst ermöglichen...Passt nicht wirklich zusammen.
Anton schrieb: > Darin liegt ja gerade das Problem: Anstatt immer mehr Waffen in Umlauf > zu bringen sollte man versuchen die Anzahl der Waffen im Umlauf zu > verringern. Dabei muss man auch bedenken, dass alte Waffen wertlos sind, im dem Moment, wenn es bessere neuere Waffen gibt. Daher kann es sehr wohl eine Strategie sein, anstatt die alten Waffen einzusammeln, was eben oftmals schlicht unmöglich ist, neue bessere in den Umlauf zu bringen, indem man die lokalen staatlichen Sicheheitsorgane stärkt, damit diese einen Vorteil gegenüber den Freischärlern bekommen und ihrem staatlichen Sicherheitsauftrag nachkommen können. Trifft nicht unbedingt für Handwaffen zu, aber die Rüstungsindustrie beschäftigt sich ja auch überwiegend mit anderen Themen (Drohnen, U-Boote, Panzer, Soldatensysteme etc.) und letztlich hat derjenige die Oberhand, der die besten Waffen hat.
Bernd schrieb: >> Daher immer noch meine Frage an Dich: Sind die Leute die im zweiten >> Weltkrieg auf Seiten der Engländer in der Rüstungsproduktion waren um >> Flugzeuge gegen die deutschen Bomber (und deutschen Vergeltungswaffen) >> zu entwickeln und zu bauen auch unterste moralische Kategorie ? > > Die Engländer waren in einem Verteidigungskrieg gegen Deutschland. > Klärt das die Situation? Hast du es verstanden? > Als die Spitfire 1935 entwickelt wurde, waren die Engländer nicht im Krieg. Erst später wurde England angegriffen. Wie soll man das jetzt halten, sind die Entwickler bis 1939 moralisch verkommen und werden dann mit den Angriff der Deutschen geadelt ? Gruss Axel
Christian schrieb: > Anton schrieb: > >> Darin liegt ja gerade das Problem: Anstatt immer mehr Waffen in Umlauf >> zu bringen sollte man versuchen die Anzahl der Waffen im Umlauf zu >> verringern. > > Dabei muss man auch bedenken, dass alte Waffen wertlos sind, im dem > Moment, wenn es bessere neuere Waffen gibt. Nein für Massenmord braucht es keine Hi-Tech Waffen. Das Werkzeug für den Massenmord der Khmer Rouge im Kambodscha der 70iger war die Erntehacke, beim Völkermord in Ruanda der Neunziger war es Machete und Keule: https://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord_in_Ruanda#T.C3.B6tungsformen https://de.wikipedia.org/wiki/Killing_Fields#Massent.C3.B6tungen Im Irak sind es improvisierte Sprengfallen, bei Terroranschlägen Sprengstoffgürtel oder ins Flugzeug geschmuggelte Teppichmesser: https://de.wikipedia.org/wiki/Unkonventionelle_Spreng-_und_Brandvorrichtung https://de.wikipedia.org/wiki/Sprengstoffg%C3%BCrtel https://de.wikipedia.org/wiki/Ablauf_der_Terroranschl%C3%A4ge_am_11._September_2001#Flug_AA_77_.28Pentagon.29 MfG,
Fpga K. schrieb: > Nein für Massenmord braucht es keine Hi-Tech Waffen. Das Werkzeug für > den Massenmord der Khmer Rouge im Kambodscha der 70iger war die > Erntehacke, beim Völkermord in Ruanda der Neunziger war es Machete und > Keule: Hast du irgendwie nur Christians letzten Absatz gelesen? Den Völkermord in Ruanda hat er im ersten Absatz selbst schon erwähnt. axel_5 schrieb: > Wie soll man das jetzt halten, sind die Entwickler bis 1939 moralisch > verkommen und werden dann mit den Angriff der Deutschen geadelt ? Natürlich. In dem Moment in welchem England in den Krieg eintrat materialisierte sich aus dem Nichts eine Rüstungsindustrie mitsamt Fabriken, Ingenieuren, Technikern, Arbeitern und einem großen Wertschatz an Erfahrung. Und pünktlich mit dem 2. September 1945 verschwand diese gesamte Industrie wieder und ward fortan nicht mehr gesehen. /s Davon abgesehen kann ich Christian in #4439526 nur zustimmen.
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