Hi, ich habe bereits ein Praktikum bei einem großen deutschen Rüstungsunternehmen gemacht. Schon damals haben mich Eltern, Freunde und Bekannte angesprochen ob ich es denn gut heiße wenn anderswo Leute verstümmelt oder getötet werden. Weil ich entwickelte ja damals auch an Waffensystemen mit... Die Bekannten/Freunde haben da auch kein Blatt vor dem Mund genommen und haben teilweise lautstark (im Bekanntenkreis) über mich gelästert dass es ja jeder hören konnte. Ich kann einfach kein richtiges Gegenargument finden und hab letztendlich einfach meinen Mund gehalten. Obwohl ich jetzt nicht in einer Rüstungsfirma beschäftigt bin, muss ich mir immer noch anhören dass ich ja wohl darauf stehe wenn Menschen und Kinder getötet werden. Mein Ruf/Ansehen hat echt gelitten, finde ich schon sehr erdrückend. Wie geht man jetzt mit so einer Situation um? Ich hätte ein sehr spannendes Jobangebot von der Waffenfirma wo ich Praktikum gemacht habe... Soll ich zu gunsten meiner Freunde/meines Rufes/Ansehens absagen? Die Arbeit finde ich wahnsinnig spannend, jedoch kann ich Bekannte teilweise nicht mehr richtig in die Augen sehen ohne ein schlechtes Gefühl zu haben... Teilweise finde ich es auch unfair, wenn man bedenkt wo eigentlich die ganze Technologie teilweise herkommt... Da hätten manche gar keinen Job bekommen wenn die Technologie nicht dank des Militärs entwickelt worden wäre... Wie kann man einen "moralisch Bedenklichen Job" mit dem Privatleben in Einklang bringen? Gibt es da gute Strategien sodass man auch mit sich selber klar kommt und nicht depressiv wird oder vereinsamt? Was sagt man wenn man von einen alten Freund gefragt wird wo man jetzt arbeitet?
tom schrieb: > Wie kann man einen "moralisch Bedenklichen Job" mit dem Privatleben in > Einklang bringen? > > Gibt es da gute Strategien sodass man auch mit sich selber klar kommt > und nicht depressiv wird oder vereinsamt? > > Was sagt man wenn man von einen alten Freund gefragt wird wo man jetzt > arbeitet? Dein Job ist Top Secret, darüber darfst Du nicht sprechen, sonst müsstest Du Deinen Gesprächspartner umbringen. Wie kommst Du persönlich damit klar einen moralisch bedenklichen Job zu machen? Klasse Technik, aber ....
Da morgen Feiertag ist kommen heute die Trolle raus?
Rick M. schrieb: > tom schrieb: >> Wie kann man einen "moralisch Bedenklichen Job" mit dem Privatleben in >> Einklang bringen? >> >> Gibt es da gute Strategien sodass man auch mit sich selber klar kommt >> und nicht depressiv wird oder vereinsamt? >> >> Was sagt man wenn man von einen alten Freund gefragt wird wo man jetzt >> arbeitet? > > Dein Job ist Top Secret, darüber darfst Du nicht sprechen, sonst > müsstest Du Deinen Gesprächspartner umbringen. Naja, aber die Firma ist ja im Bekanntenkreis bereits bekannt. Und wenn man die Firma (Firmenname) kennt, kann man sich selber denken was man da macht wenn man dort arbeitet...
Steh dazu, oder such dir einen anderen Job. In beiden Fällen wird es Menschen geben, die den Kontakt mit dir aufkündigen. Argumentieren ist zwecklos. Das ist halt so. Oliver
Mich würde es nicht jucken. Wer braucht schon solche Freunde? Und Bekannte können direkt die Schnauze halten. Menschen töten Menschen. Wenn man denen keine AK47 gibt, nehmen sie halt Messer.
Nettes Weihnachtsmärchen! Zu Heiligabend beschere ich dem TO ein 'n', das er in die Thread-Überschrift einfügen möge. Ausserdem schenke ich ihm ein 'r' zum Tausch gegen 'R'. Schrecklich, was Schusswaffen (in Frauenhand) anrichten können: https://www.youtube.com/watch?v=ayvXxADjACg
tom schrieb: > Naja, aber die Firma ist ja im Bekanntenkreis bereits bekannt. > Und wenn man die Firma (Firmenname) kennt, kann man sich selber denken > was man da macht wenn man dort arbeitet... Du hast diesen Job freiwillig ausgesucht, keiner hat dich dazu gezwungen. Die Konsequenzen in der Rüstungsindustrie zu arbeiten sollten dir vorher bewusst gewesen sein. Ich möchte zumindest stolz auf das Ergebnis meiner Arbeit sein. Oliver S. schrieb: > Steh dazu, oder such dir einen anderen Job. Genau!
Kauf dir Eier und lern dich zu wehren...
tom schrieb: > Wie kann man einen "moralisch Bedenklichen Job" mit dem Privatleben in > Einklang bringen? Mal angenommen das es kein Trollthread ist, dann frage Dich mal WARUM dieser Job bedenklich ist. In Deutschland sterben mehr Leute durch Autounfälle & Rauchen als durch Schusswaffen. Also Autoindustrie & Tabakbranche bedenklich ? Ansonsten ist durch mehrere tausend Jahre Menschheitsgeschichte bekannt, das ein Machtvakuum aufgefüllt wird. Die Fähigkeit sich verteidigen zu können ist daher nicht notwendigerweise mit Aggression gleichzusetzen. Niemand will Krieg. Aber Krieg bedeutet dass sich (mindestens) zwei Parteien bekämpfen. Das ist in jeder Hinsicht (insbesondere auch Menschen, Lebensqualität) SEHR teuer. Ein wehrloses Land zu überfallen und zu annektieren ist für den Agressor "unbedenklich", da ihm kein Schaden entsteht. Eine interessante Frage an Wehrdienstverweigerer war (angeblich) mal, wie sie sich verhalten würden, wenn Frau/Freundin/Eltern tätlich angegriffen werden. Würde man sie verteidigen oder ist man so sehr Pazifist das man sie lieber "draufgehen" lässt. Für Dich (und Deinen Bekanntenkreis) wäre die äquivalente Frage, WOMIT Du sie verteidigen willst^^ Du siehst, selbst ein Pazifist wie ich kann einige Argumente liefern, warum Waffentechnik nicht per se schlecht sein muss. Was Du daraus machst ist natürlich Deine persönliche Entscheidung. Wenn Du moralische Bedenken hast, dann ist das definitiv OK. Aber dann ist die Entscheidung doch schon gefallen. Mach den Job nicht. Merry XMas Andreas
> Du siehst, selbst ein Pazifist wie ich kann einige Argumente liefern, > warum Waffentechnik nicht per se schlecht sein muss. Du solltest einmal nachschlagen, was Pazifismus bedeutet. Vorab: Du bist vor allem ein Heuchler, aber keine Pazifist.
Frieden funktioniert nur solange alle mitmachen aber daran scheitert es...
Glubbel schrieb: >> Du siehst, selbst ein Pazifist wie ich kann einige Argumente liefern, >> warum Waffentechnik nicht per se schlecht sein muss. > > Du solltest einmal nachschlagen, was Pazifismus bedeutet. Da klar war, dass das kommt war ich natürlich vorbereitet: https://de.wikipedia.org/wiki/Pazifismus Ich würde allerdings DICH bitten, das mal zu lesen. Den Pazifismus heisst nicht (!), dass man nicht breit ist zu kämpfen, sondern: "die Gesamtheit individueller und kollektiver Bestrebungen bezeichnen, die eine Politik friedlicher, gewaltfreier zwischenstaatlicher Konfliktaustragung propagieren und den Endzustand einer friedlich organisierten, auf Recht gegründeten Staaten- und Völkergemeinschaft zum Ziel haben" (Q: Oben genannte Wikiseite). Dann lies meinen obigen Post nochmal und versuch mal zu verstehen, wie das zusammenpasst. Merry XMas Andreas
Ich schrieb: > Frieden funktioniert nur solange alle mitmachen aber daran scheitert > es... /signed Merry XMas Andreas
es gibt keine rechtfertigung. DU hilfst mit waffen zu produzieren mit denen (zum (großen?) teil unschuldige) menschen getötet werden. das sind die fakten. man könnte es versuchen schönzureden, mit allerlei argumenten die idealismen beschreiben (waffen für den frieden, zur verbrechensbekämpfung, "waffen töten keine menschen", …), aber halt an der realität vorbei gehen.
Wenn er nicht an der Herstellung von Waffen arbeitet, tut es der Nächste. Es wird nicht eine Einzige weniger produziert, wenn er nicht dabei ist. Auch der Friede muß bewaffnet sein -das lehren 70 Jahre Frieden. Hier ein Gedicht von Wilhelm Busch dazu: Ganz unverhofft, an einem Hügel, Sind sich begegnet Fuchs und Igel. Halt, rief der Fuchs, du Bösewicht! Kennst du des Königs Ordre nicht? Ist nicht der Friede längst verkündigt, und weißt du nicht, daß jeder sündigt, Der immer noch gerüstet geht? Im Namen seiner Majestät Geh her und übergib dein Fell. Der Igel sprach: Nur nicht so schnell. Laß dir erst deine Zähne brechen, Dann wollen wir uns wieder sprechen! Und allsogleich macht er sich rund, Schließt seinen dichten Stachelbund und trotzt getrost der ganzen Welt, Bewaffnet, doch als Friedensheld. Wilhelm Busch mfG Paul
tom schrieb: > Ich kann einfach kein richtiges Gegenargument finden Die Waffen die der IS benutzt, die habe ich nicht gebaut! Das war der Kollege aus der Nachtschicht!!! Das Problem für die meisten ist es wohl, dass es zahlreiche deutsche Waffenexporte in zweifelhafte Länder gibt und diese Waffen dann oft auch noch bei solchen Krawallbrüdern landen. Deutlich weniger hätten wohl mit deiner Arbeit ein Problem, wenn es rein zur Verteidigung wäre. Solange das jedoch nicht so ist, wirst du deine Arbeit nicht gutreden können, denn das passiert nun mal mit dieser Arbeit wirklich →→→ tom schrieb: > wenn anderswo Leute verstümmelt oder getötet werden. Die Nachrichten kennst du ja wohl: http://www.n-tv.de/politik/Pakistan-bittet-um-mehr-deutsche-Waffen-article16528686.html http://www.welt.de/politik/ausland/article149737882/Terrormiliz-IS-kaempft-auch-mit-Waffen-aus-Deutschland.html
tom schrieb: > Wie kann man einen "moralisch Bedenklichen Job" mit dem Privatleben in > Einklang bringen? Sag einfacht, dass du Kinder hasst. Dann versteht jeder, dass du bei einer Rüstungsfirma arbeitest.
tom schrieb: > Mein Ruf/Ansehen hat echt gelitten, finde ich schon sehr erdrückend. Nun, das ist schon richtig so. Deutschland ist einer der größten Waffenexporteure: Jahrelang auf Platz 3, hinter den USA und Russland, wurde nun von China auf den 4. Platz verdrängt. Face it: Das Argument: "Nur für die Selbstverteidigung", ist schlicht gelogen. Wann musste nochmals Deutschland seine Grenzen mit Waffengewalt verteidigen? Ich kann mich nicht erinnern... Und die liebe Bundeswehr kauft die ganzen in Deutschland produzierten Waffen auch nicht. Sie hat nämlich kein Geld. Und das schon seit Jahrzehnten. Also, ganz logisch: Es gehen so gut wie alle in Deutschland produzierten Waffen ins Ausland, und dort werden sie ihrem Zweck nach eingesetzt: Zum töten von Menschen. Waffen, Made in Germany, sind erhältlich: Schusswaffen aller Art, Minen, Panzer, U-Boote, Flugzeuge, Elektronik-Kram. Du arbeitest in der Waffen-Industrie? Dann hast Du Blut an den Händen!
Soldat oder Polizisten? Blut an den Händen. Autoindustrie? Verpesten die Umwelt. Und die verkehrstoten erst. Tabakindustrie? Geh weg Öffentlicher Dienst? Verschwenden dauerhaft Steuergelder. Usw. Da bleibt außer Feuerwehr wohl kaum was übrig.
Andreas H. schrieb: > Ansonsten ist durch mehrere tausend Jahre Menschheitsgeschichte bekannt, > das ein Machtvakuum aufgefüllt wird. Die Fähigkeit sich verteidigen zu > können ist daher nicht notwendigerweise mit Aggression gleichzusetzen. Dazu fallen mir zwei Zitate ein: "Ein Volk, das seine eigene Armee nicht ernähren will, ist leicht gezwungen, eine fremde zu ernähren." (Quelle unbekannt, angeblich Winston Churchill) "Dear Germany (...) Nazism taught you nothing. Instead of learning that the evil must be fought, you learned that fighting is evil." (Dennis Prager)
c.m. schrieb: > es gibt keine rechtfertigung. DU hilfst mit waffen zu produzieren mit > denen (zum (großen?) teil unschuldige) menschen getötet werden. das sind > die fakten. Waffen töten keine Menschen. Menschen töten Menschen.
Für die Ursprungsfrage ist die ideologische Diskussion völlig egal. Fakt ist, dass Leute sehr negativ der Rüstungsindustrie eingestellt sind und das Auswirkungen auf persönliche Beziehungen haben kann. Alles andere muss jeder mit seinem eigenen Gewissen vereinbaren. Ich persönlich vermeide jeglichen Kontakt mit der Waffenindustrie, auch wenn da teilweise sehr lukrative Aufträge verloren gehen. Aber mein Gewissen ist mir viel wichtiger als Geld, von daher kann ich sehr gut darauf verzichten. Wobei mir natürlich auch bewusst ist, dass meine Werke in zweiter oder dritter Instanz dann vielleicht doch zur Produktion von Waffen verwendet werden könnten. Aber dafür kann ich mich dann auch nicht verantwortlich fühlen.
Wenn du das nächste mal gefragt wirst stell ne gegenfrage. Deine so genannten Freunde sollen mal Firmen aufzählen die noch nie fürs Militär oder als Zulieferer fürs Militär gearbeitet haben. Da wird die Liste echt dünn. Eventuell noch der Schreiner um die ecke aber auch der baut holzsarge furs militär axte fürs Militär ,.... Der Schuster macht Schuhe für die Stiefel ? nur in Friedens Zeiten halt Pomps für die Frau ?. Gibt halt Regeln die man selbst überlegen muss damit man sich in die Augen sehen kann. Die sind individuell. Bei mir kein Abc Waffen Minen Mikrowellen keine Folter streubomben....... Frohes fest ? und nen guten Rutsch
Twistmanipples schrieb: > Wurzelpeter schrieb: > > Soldat oder Polizisten? Blut an den Händen. > > Wieso Polizisten? Haben die Waffen aus Schokolade?
Ach ja Waffen Export ist meines Erachtens auch nur innerhalb der EU unterstützungs würdig.
mahwe schrieb: > Ach ja Waffen Export ist meines Erachtens auch nur innerhalb der EU > unterstützungs würdig. Gute Idee. Aber dafür wären die Briten sicherlich nicht zu begeistern ;-) Merry XMas Andreas
Beantworte Dir einfach selber erstmal die Frage wie Du das mit Deinem Gewissen vereinbaren kannst. Dann weisst Du auch was Du Deinen Freunden erzählen kannst. Ich persönlich hätte da keine Probleme (sofern es nicht um WMD und noch einige andere eklige Sachen geht).
Sheeva P. schrieb: > Dazu fallen mir zwei Zitate ein: > > "Ein Volk, das seine eigene Armee nicht ernähren will, ist leicht > gezwungen, eine fremde zu ernähren." (Quelle unbekannt, angeblich > Winston Churchill) Ich dachte das war Napoleon. Egal, stimmen tut es ja anscheinend. Merry XMas Andreas
Machs so wie ich. Laß Dir einen Bart wachsen.
Twistmanipples schrieb: > Wurzelpeter schrieb: > >> Soldat oder Polizisten? Blut an den Händen. > > Wieso Polizisten? weil die polizei vor allem geistig gestörte menschen erschießt. siehe z.b. neptunbrunnen. denen geht, wenn der jagdtrieb mal durchgebrochen ist, nur darum ihren willen durchzusetzen - und wenn $person sich irrwitzigerweise dagegen wehrt, wird halt die knarre gezogen und geschossen.
c.m. schrieb: > Twistmanipples schrieb: >> Wurzelpeter schrieb: >> >>> Soldat oder Polizisten? Blut an den Händen. >> >> Wieso Polizisten? > > weil die polizei vor allem geistig gestörte menschen erschießt. Vielleicht sollte, mit Hinblick darauf, mal einer cyblord and dipl.-gott warnen.
tom schrieb: > Die Bekannten/Freunde haben da auch kein Blatt vor dem Mund genommen und > haben teilweise lautstark (im Bekanntenkreis) über mich gelästert dass > es ja jeder hören konnte. Dann hast du ehrlich gesagt die falschen Freunde. Vielleicht solltest du deine Freunde mal außerhalb des linksextremistischen Spektrums suchen. Alternativ könntest du mal ein bissel Selbstbewusstsein aufbauen und lernen, dich zu verteidigen. Natürlich kannst du auch den Job wechseln. Mein Arbeitgeber stellt Überwachungstechnik für den arabischen Raum her. Bisher hat mich keiner meiner Bekannten oder gar Familie blöd angemacht. Ganz im Gegenteil. Teile meiner Familie haben stolz meine Ansichtskarte von dort unten in der Nachbarschaft rumgezeigt. Wenn man es genau betrachtet, dürften die meisten Leute irgendwann in ihrem Job jemanden anderes auf die Füße treten. Egal ob Polizist, Gerichtsvollzieher (da arbeitet eine Bekannte von mir, die hat mit ihrem Job auch keine Probleme), Politesse, Richter, etc.
egal schrieb: > Vielleicht solltest du > deine Freunde mal außerhalb des linksextremistischen Spektrums suchen. Was ist Linksextremismus? Wenn die Antifa Aufmärsche von Neonazis blockiert, die von der Polizei geschützt werden?
In der Zeiten der IS sollte es kein Problem sein, eine Arbeit in der Rüstung zu rechtfertigen, oder?
Rolf S. schrieb: > In der Zeiten der IS sollte es kein Problem sein, eine Arbeit in der > Rüstung zu rechtfertigen, oder? Man sollte es in erster Linie sich selbst gegenüber rechtfertigen können! Wenn ich mir die Zeiten der Beiträge hier am Heiligen Abend anschaue, sind religiöse Beweggründe in der Rüstungsindustrie zu arbeiten absolut zweitrangig.
Rolf S. schrieb: > In der Zeiten der IS sollte es kein Problem sein, eine Arbeit in der > Rüstung zu rechtfertigen, oder? Oh bitte, davor war es Al-Qaeda, die Serben, die Iraker, die Soviets...
Wurzelpeter schrieb: > Da morgen Feiertag ist kommen heute die Trolle raus? Aber mal ein intelligenter Troll. Geiles Thema.
Twistmanipples schrieb: > Sheeva P. schrieb: > >> Waffen töten keine Menschen. Menschen töten Menschen. > > Troll oder Amerikaner? Stimmt doch! Meine Waffen stehen brav im Waffenschrank und die meiste Zeit töten sie Tontauben und Zielscheiben, vielleicht nächstes Jahr ein Wildschwein.
F. F. schrieb: > Aber mal ein intelligenter Troll. Geiles Thema. Huhu Foldi Ich glaube nicht dass das ein Troll ist. Eher ein verunsicherter Student. Kann man ihm ja auch nicht übelnehmen. Aber das Thema hat sich interessant entwickelt. Obwohl ich immer noch darauf warte, dass mir mal jemand erklärt wie man Frieden OHNE Waffen erhalten kann. Ich schrieb: > Frieden funktioniert nur solange alle mitmachen aber daran scheitert > es... Da hat er nämlich verdammt recht. Leider :/ Viele Grüße Andreas
Also, den meisten Waffenbesitzern fehlt es an nichts. Aber die Antwort verstehst du sicher nicht.
Andreas H. schrieb: > > Obwohl ich immer noch > darauf warte, dass mir mal jemand erklärt wie man Frieden OHNE Waffen > erhalten kann. Wenn man dir das erklären muss, kann man auch gleich versuchen ner Ameise den Fahrplan der Bahn zu erklären.
Twistmanipples schrieb im Beitrag #4401511:
> Aber gut, Waffenbesitzern fehlt es eh wonaders.
Stadtkind ?
Ich empfehle Dir dringend einen Besuch beim lokalen Jäger um Dir mal
erklären zu lassen, wofür man Jagdgewehre benutzt.
Die Bombe, die Breivik 2011 in Oslo gezündet hatte, war aus (mehr oder
weniger) leicht zugänglichen Chemikalen gebastelt. Ergebnis: 8 Tote.
Stellt sich also wieder die Frage, wer die Menschen tötet. Waffe oder
Täter...
Grüße
Andreas
Andreas H. schrieb: > Twistmanipples schrieb: >> Aber gut, Waffenbesitzern fehlt es eh wonaders. > > Stadtkind ? Landjugend? Heute schon ein paar Schwarze aufgemischt oder ein Asylatenheim angezündet Maik K.? > > Die Bombe, die Breivik 2011 in Oslo gezündet hatte, war aus (mehr oder > weniger) leicht zugänglichen Chemikalen gebastelt. Ergebnis: 8 Tote. > > Stellt sich also wieder die Frage, wer die Menschen tötet. Waffe oder > Täter... Die Druckwelle und Schrapnell, Trollo.
Twistmanipples schrieb: > Wenn man dir das erklären muss, kann man auch gleich versuchen ner > Ameise den Fahrplan der Bahn zu erklären. Dann mach es doch endlich mal. Die gesamte Menschheit wäre Dir gewiss für dafür dankbar. Denn keiner will Krieg. Aber keiner hat bis jetzt eine annehmbare Lösung gefunden. Aber jetzt haben wir ja Dich. Leider wird ausser warmer Luft nichts von Dir kommen. Business as usual^^ Grüße Andreas
Andreas H. schrieb: > Twistmanipples schrieb: >> Wenn man dir das erklären muss, kann man auch gleich versuchen ner >> Ameise den Fahrplan der Bahn zu erklären. > > Dann mach es doch endlich mal. > Die gesamte Menschheit wäre Dir gewiss für dafür dankbar. Denn keiner > will Krieg. Aber keiner hat bis jetzt eine annehmbare Lösung gefunden. > > Aber jetzt haben wir ja Dich. > Leider wird ausser warmer Luft nichts von Dir kommen. Business as > usual^^ > > Grüße > Andreas Hätte Moses die zehn Gebote in Stein gemeissellt, wenn ein Admin das Ganze hinterher eh löscht? Auf die Erleuchtung wirst witer warten müssen.
Andreas, es gibt immer so Tagträumer die an Märchen glauben. Brauchst du nur in die Schulen zu gehen. Wer bekommt dort aufs Maul gehauen? Der Streber mit den dünnen Ärmchen, roten Haaren und Brille auf. Zwei Jahre später, wenn er intensiv Kampfsport gemacht hat, dann packt ihn keiner mehr an. So funktioniert die Welt. Aber bei Twistmanippels müssen die Schweine erst durch die Bude rennen, dann wird er die Jäger und auch ihre Waffen zu schätzen wissen.
F. F. schrieb: > Andreas, es gibt immer so Tagträumer die an Märchen glauben. > Brauchst du nur in die Schulen zu gehen. Wer bekommt dort aufs Maul > gehauen? Der Streber mit den dünnen Ärmchen, roten Haaren und Brille > auf. Gewalt gegen Schwächere ist dein Ding,oder? > > Aber bei Twistmanippels müssen die Schweine erst durch die Bude rennen, > dann wird er den Jäger zu schätzen und auch ihre Waffen zu schätzen > wissen. Die Wildschweinplage ist darauf zurückzuführen, dass deine tollen Jäger vorher alle Wölfe, Bären, Luxe usw. abgeknallt haben!
F. F. schrieb: > Aber bei Twistmanippels müssen die Schweine erst durch die Bude rennen, > dann wird er den Jäger zu schätzen und auch ihre Waffen zu schätzen > wissen. Huhu Foldi Ja, da hast Du recht. Mich ärgert bei dem ganzen Fred ja nur, dass sich hier wieder haufenweise Leute aufbauschen und die "Gutmenschen" raushängen lassen, während der TO da anscheinend ein echtes Problem hat und um Hilfe bittet. Es waren sicher auch hilfreiche Beiträge dabei. Aber diese Pauschalverurteilungen nerven einfach. Da sollte doch etwas mehr Argumentation kommen. Viele Grüße Andreas
Mein Gott, was bist du für ein weltfremder Spinner. Und lesen kannst du wohl auch nicht! Ich habe sehr oft die Schwächeren verteidigt, wo so Typen wie du sich verpisst haben oder nur glotzen konnten.
F. F. schrieb: > Mein Gott, was bist du für ein weltfremder Spinner. Und lesen > kannst du > wohl auch nicht! > Ich habe sehr oft die Schwächeren verteidigt, wo so Typen wie du sich > verpasst haben oder nur glotzen könnten. Leute, die auf Lebewesen schießen, die nicht zurückschießen können sind feige per Definition.
Andreas H. schrieb: > Leider wird ausser warmer Luft nichts von Dir kommen. Business as > usual^^ Twistmanipples schrieb: > Auf die Erleuchtung wirst witer warten > müssen. Siehste. Nur warme Luft... Grüße Andreas
Twistmanipples schrieb: > Leute, die auf Lebewesen schießen, die nicht zurückschießen können sind > feige per Definition. Nein. Das sind Möder. Feige ist anders. Grüße Andreas
F. F. schrieb: > was bist du für ein weltfremder Spinner. Ups. Foldi ich bin wirklich enttäuscht von Dir. DAS merkst Du jetzt erst ? ;-) Viele Grüße & gute Nacht Andreas
Twistmanipples schrieb: > Leute, die auf Lebewesen schießen, die nicht zurückschießen können sind > feige per Definition. Kannst dich ja mal mit mir treffen, dann sehen wir wer feige ist. Gestern habe ich noch eine Doku über Feuerameisen in Amerika gesehen, die dort zur kaum beherrschbaren Plage werden. Als Mittel dagegen haben sie eine Fliege eingesetzt, die ihre Larven injizieren. Diese Larven fressen dann das Gehirn auf. Und die Ameise lebt noch ne Weile. Das ist brutal. Wir Jäger töten meist mit einem Schuß. Wenn wir alle nur Vegitarier von Anbeginn gewesen wären, würden sich unsere Gehirne nicht so entwickelt haben. Aber dass du kein Fleisch ist, kann man an deiner dummen Argumentation schon erkennen. Ich dachte immer, dass es einige Zeit an Evolution dauert, aber bei dir ging's sehr schnell.
Es geht ja nicht darum, unschuldige Kinderlein zu massakrieren, sondern um Feinde unseres Lebensstiles einzuplaetten. Am Besten ohne Nebenwirkungen, ohne Seiteneffekte. Mit chirugischer Praezision. Da man noch nicht ganz dort ist, muss man noch etwas daran arbeiten.
Ein gewisser Hr. Kalaschnikow hat immer wie folgt argumentiert: Nicht die Waffe tötet sondern der Mensch, der sie bedient. In diesem Sinne, fröhliche und vor allem friedvolle Weihnachten!!
Vor allem, lieber Andreas (gehe mal davon aus, dass du auch Jäger bist), sind es immer die, die keine Waffen haben dürfen. Für mich ist das bei vielen vor allem Missgunst. "Ich habe keine, brauche ich auch nicht, also sollen die anderen auch keine haben!" Das steckt bei den meisten dahinter. Das mit der fremden Armee war gut.
F. F. schrieb: > Vor allem, lieber Andreas (gehe mal davon aus, dass du auch Jäger bist), > sind es immer die, die keine Waffen haben dürfen. Huhu Foldi Nein, ich habe mit der Jägerei nix zu tun. Das wäre in Berlin (zu Mauerzeiten) sowieso nicht möglich gewesen. Aber als echter Langschläfer bin ich dafür auch definitiv nicht geeignet. Ein Sportfreundin, die gerade für ihren Jagdschein büffelte, hatte mir aber mal sehr ausführlich erklärt, was man auf "seiner" Jagd so alles zu tun hat. Das hat mein Bild vom Jäger auch ziemlich grundlegend (zum positiven) geändert. >Für mich ist das bei > vielen vor allem Missgunst. "Ich habe keine, brauche ich auch nicht, > also sollen die anderen auch keine haben!" Das steckt bei den meisten > dahinter. Missgunst sehe ich da eigentlich nicht. Eher Angst. Die Meisten werden wirklich keine Waffe brauchen. Die Anwendungsmöglichkeiten sind (zumindest in Deutschland, zu Glück) ja auch sehr begrenzt. Aber niemand hindert einen daran auf einen Schießstand zu gehen, bzw. in einen entsprechenden Verein. > Das mit der fremden Armee war gut. Ja. Der war aber auch von Sheeva P. :-) Viele Grüße Andreas
Ein Tennisschläger ist ein Sportgerät, genau wie die Flinte für einen Sportschützen. Mit dem Tennisschläger kann ich auch jemanden erschlagen. Sollte man deshalb alle Tennisschläger verbieten. Jedes Kochmesser (das sind die großen Messer) wird außer Haus als verbotene Waffe angesehen, sobald die Klingenlänge 12 cm übersteigt und das ist mit Sicherheit eine tödliche Waffe, aber in den allermeisten Fällen wird das zum kochen benutzt. Nur weil mal ab und zu ein Irrer (oder Irre) jemanden damit umbringt (geschieht ab und an), sind die Millionen, die täglich damit Essen zubereiten, noch lange nicht gefährlich.
Wißt Ihr wovor ich große Angst hätte? Hysterische, ängstliche Menschen mit Waffen um mich zu haben die sie in unberechenbarer Weise gegen andere gebrauchen würden. Da kann die Luft leicht sehr schnell bleihaltig werden.
Alex schrieb: > Ein gewisser Hr. Kalaschnikow hat immer wie folgt argumentiert: > > Nicht die Waffe tötet sondern der Mensch, der sie bedient. Gelegenheit macht Mörder.
Ein Bonzz schrieb: > Es geht ja nicht darum, unschuldige Kinderlein zu massakrieren, sondern > um Feinde unseres Lebensstiles einzuplaetten. Am Besten ohne > Nebenwirkungen, ohne Seiteneffekte. Mit chirugischer Praezision. Da man > noch nicht ganz dort ist, muss man noch etwas daran arbeiten. Wer definiert "Feinde unseres Lebensstiles"? Und warum sollte die Gegenseite nicht genauso "argumentieren"?
Andreas H. schrieb: > Mich ärgert bei dem ganzen Fred ja nur, dass sich hier wieder > haufenweise Leute aufbauschen und die "Gutmenschen" raushängen lassen, > während der TO da anscheinend ein echtes Problem hat und um Hilfe > bittet. Formulieren wir es anders: Er sucht eine Rechtfertigung dafür ein Arschloch zu sein.
Rolf S. schrieb: > In der Zeiten der IS sollte es kein Problem sein, eine Arbeit in der > Rüstung zu rechtfertigen, oder? Wahrscheinlich wäre es billiger über den entsprechenden Länder hochwertige Konsumgüter und Fressen abzuwerfen als Bomben. Wahrscheinlich würden die Konsumgüter und die Fressware eher den gewünschten Effekt erzielen.
Andreas H. schrieb: > Aber das Thema hat sich interessant entwickelt. Obwohl ich immer noch > darauf warte, dass mir mal jemand erklärt wie man Frieden OHNE Waffen > erhalten kann. Wenn ich in der Waffenindustrie arbeiten MÖCHTE, muss ich damit rechnen, dass man nicht mit jedem über den Job so frei reden kann, als bei einem Job in der Entwicklung von Steuerungen für einen großen Automobilkonzern.
Pazifisten in Deutschland haben es unendlich einfach. Die eigene Demokratie und Meinungsfreiheit geschützt durch die Waffen der NATO, können sie vom warmen Sessel aus die Träger eben jener Waffen ohne jede Konsequenz als "Mörder" beschimpfen. Das Schicksal anderer die den Schutz dieser Waffen benötigen würden, ficht sie nicht an. Sie behaupten immer Waffen würden noch mehr Leid erzeugen, als letztlich verhindern. Beweise unnötig, die Bergpredigt reicht. Pazifismus funktioniert nicht, den in einer pazifischen Welt ohne Waffen könnte sich ein einzelner mit einem angespitzten Stock zum Gewaltherrscher aufschwingen und niemand der pazifistischen Feiglinge würde sich ihm entgegen stellen können. In diesem Sinne: Spare dir lieber TO, solche Freunde, die meinen ihre selbsterklärte moralische Überlegenheit dir gegenüber heraus hängen zu lassen. Die fangen mit deinem Job an, machen dann aber mit deinem Auto (nicht elektro genug), deinem Haus (zu wenig Solarspiegel) und deiner Ernährung (ihh - Fleisch) weiter und hören nicht auf bis du vollständig unter ihrem Gesinnungsdiktat kapitulierst. Schöne Weihnachtstage
Killer schrieb: > Wer definiert "Feinde unseres Lebensstiles"? Und warum sollte die > Gegenseite nicht genauso "argumentieren"? Das definiert die Gemeinschaft bzw. ihre Vertreter aka. Politiker. Das macht die "Gegenseite" ja und genau das ist der Punkt, warum es nicht ohne geht!
@ Tom Es scheint dass keine Idee eine umfassende und unbestreitbare Rechtfertigung oder Widerlegung anbietet; das gilt so ziemlich für jedes Thema, das uns Menschen beschäftigt. Was Dir aber einen Anhalt gibt, ist Dein Gefühl. Das kommt von Dir und wird durch Dich selbst gerechtfertigt. Fühlst Du Dich unwohl mit etwas, lass es. Fühlst Du Dich nicht unwohl, dann ist es OK; aber mehr auch nicht. Was könnte Dir ein sich Wohlfühlen und inneren Frieden bringen? Und Dich mit Deinen Mitmenschen verbinden? Und Dir über die Zeiten helfen in denen es nur OK ist? Was ist Deine Antwort?
> Arbeitgeber: Rüstungsindustrie, wie Rechtfertigen gegenüber Freunde?
Wie rechtfertigen denn die aktuell und früher wirklich für die Kriege
Verantwortlichen ihr Handeln ?
Z.B. die Besitzer/Betreiber von Krupp, Krauss-Maffei Wegmann,
Rheinmetall ?
Haben viele der mit 'Verdienst'orden aller Couleur behangenen Politiker,
Generäle etc. nicht auch oft Eide auf den für alle Menschen zuständigen
einzigen Gott geschworen, Schaden vom Volke abzuwenden, bzw. sind die
jeweils anderen Völker damit per definition gar nicht gemeint ?
Sind Waffen aller Art (insbesondere auch der "Little Boy" für Hiroshima)
nicht ausdrücklich dafür gesegnet worden, auf dass sie nur beim Gegner
Schaden anrichten mögen ?
Hochachtung vor solchen Kollegen, die sich entsprechenden Tätigkeiten
verweigern.
Wenn sie es aber andernfalls nicht schaffen sollten, sich eine
einigermassen gerecht bezahlte und sichere Existenz aufzubauen, können
sich sich für ihr Martyrium leider nichts kaufen.
Killer schrieb: > Alex schrieb: >> Ein gewisser Hr. Kalaschnikow hat immer wie folgt argumentiert: >> >> Nicht die Waffe tötet sondern der Mensch, der sie bedient. > > Gelegenheit macht Mörder. Na dann lies mal hier: http://www.fwr.de/statistik/bka-zahlen-kriminalitaet/ Und da müsste man noch bei den legalen Waffen die "amtlichen" auch noch mal abziehen. Es hatte z.B. ein Kripobeamter seine Frau und ihren neuen Lebensgefährten im Gerichtssal erschossen. Bei näherer Recherche eines Jäger, fand dieser heraus, dass es sich und einen Kripo Beamten handelte. In der Presse stand nichts davon. Aber ein kleinen Auszug aus o.g. Link: Zitat: "Leider unterscheidet der Bericht in den einzelnen Delikten nicht zwischen den hier aufgelisteten Gruppen. Nach der Überzeugung von befragten Fachleuten würde sich klar herausstellen, daß die Gruppe der legalen Waffenbesitzer mit Bedürfnis (Jäger, Sportschützen, Sammler) zu den rechtstreuesten Gruppen überhaupt zählt."
Zur Ursprungsfrage... Dafür gibt es keine Rechtfertigung. Es ist unmoralisch.
Physiker schrieb: > Zur Ursprungsfrage... > > Dafür gibt es keine Rechtfertigung. Es ist unmoralisch. Es ist sogar zutiefst unmoralisch. Es gibt eigentlich keine Rechtfertigung hier in der Rüstungsindustrie zu arbeiten außer man belügt sich selbst!
Würde mich da garnicht rechtfertigen. Waffensysteme sind notwendig, um die Sicherheit der westlichen Welt zu garantieren.
Freax schrieb: > Würde mich da garnicht rechtfertigen. Waffensysteme sind notwendig, um > die Sicherheit der westlichen Welt zu garantieren. Wieder so ein dummer Rechtfertigungsversuch, das würde ja nur zutreffen wenn der Westen friedlich wäre, und seine Waffen nicht aus reiner Profitgier an die ganze Welt verkaufen würde. Wann hat denn Deutschland oder der Westen zuletzt die Waffen zu Verteidigung eingesetzt?
> Waffensysteme sind notwendig, um > die Sicherheit der westlichen Welt zu garantieren. Der östlichen, südlichen, ... aber auch ... Leider ist zuerst (und praktisch ausschliesslich ?) der Profit garantiert.
Alex schrieb: > Ein gewisser Hr. Kalaschnikow hat immer wie folgt argumentiert: > > Nicht die Waffe tötet sondern der Mensch, der sie bedient. Dann nimm aus dem Szenario mal die Schusswaffe raus und schau was du dann noch hast.
F. F. schrieb: > "[...] daß die Gruppe der > legalen Waffenbesitzer mit Bedürfnis (Jäger, Sportschützen, Sammler) zu > den rechtstreuesten Gruppen überhaupt zählt." Deckt sich auch mit den Statistiken, die ich kenne. Bei den mit Schusswaffen begangenen Straftaten war der übrigens der allergrößte Teil davon NICHT legal im Besitz des Täters. Wir sprechen hier von über 90%, die exakte Zahl darf der interessierte Leser selbst heraussuchen. Insbesondere in Deutschland sind auch die Gesetze sehr streng, verglichen mit anderen Ländern. Hier kann ich beispielsweise nicht spontan ins Geschäft gehen und mir eine Schusswaffe kaufen. Nein. Das ist ein längerer Vorgang, wo erst einmal Bedarf nachgewiesen werden muss (z.B. durch regelmäßige Teilnahme am Schießen im Verein). Dann darf ich mir auch noch nichts zu Schulden kommen haben lassen bzw. führen Vorstrafen sehr schnell wieder zum Verlust der Erlaubnis. Schließlich muss ich auch noch Sachkunde nachweisen und an einem entsprechenden Lehrgang teilgenommen haben. Dann sind noch Behördengänge notwendig und noch einige weitere Schritte, aber schnell geht da gar nichts. Ich finde, dass das hier in Deutschland schon sehr gut geregelt ist. Ich fühle mich überhaupt nicht durch legalen Waffenbesitz bedroht. Nun zum Thema zurück: Mitarbeit an Rüstungsprojekten ist so eine Sache. Ich habe persönlich für MICH entschieden, dass ich es grundsätzlich nicht rechtfertigen könnte. Zwar bin ich kein Pazifist, allerdings sehe ich noch weniger die Lösung darin, immer gefährlichere, tödlichere und bessere Geräte zu bauen. Ein Aufrüsten ist keine Lösung. Auch Argumente wie "wenns ich nicht mache, dann machts wer anders" lass ich nicht zählen. Wenn sich jemand erstmal auf einem Gebiet stark spezialisiert hat, dann kann dieser Person nicht einfach durch einen x-beliebigen anderen Bewerber ersetzt werden. Ich kenn einige (nicht-Rüstungsprojekte), die mit der Mitarbeit von einzelnen Personen stehen und fallen. In meiner Verwandtschaft und Bekanntschaft habe ich auch Leute, die mehr oder weniger direkt an Rüstungsfirmen arbeiten. Ich sehe allerdings keine Notwendigkeit, diese Leute für ihre Entscheidung zu kritisieren bzw. in irgendeiner Form unfreundlich zu werden. Ich versuche eher vorsichtig, ihre eigenen Bedenken erneut hervorzurufen, so dass sie selbst reflektieren, ob ihr Handeln vertretbar ist. Ich versuch auch neue Standpunkte zu benennen. (nein, ich nerv niemanden damit. Aber irgendwann kommt man eben immer mal darauf zu sprechen, dann nutze ich eine solche Gelegenheit im PRIVATEN Gespräch) Weiter gehe ich aber nicht. Aus zwei Gründen: Erstens ist es die Entscheidung der Person selbst. Zweitens gibt es hier kein "richtig" und kein "falsch", das muss jeder mit sich selbst ausmachen.
F. F. schrieb: > daß die Gruppe der > legalen Waffenbesitzer mit Bedürfnis (Jäger, Sportschützen, Sammler) Warum haben Sportschützen und Sammler ein Bedürfnis? > zu > den rechtstreuesten Gruppen überhaupt zählt. Was für ein Schwachsinn! Zu welcher anderen Gruppe will man die Gruppe der legalen Waffenbesitzer den abgrenzen? Dem "Rest"? Klar, dass in der Gruppe die Kriminalität höher ist, wenn man jeden Straftäter in die Restgruppe mitreinsteckt. Die ganzen Schulamokläufe sind mit legalen Schusswaffen begangen worden, die die verblödeten Eltern nicht richtig vor dem frustrierten Junior gesichert hatten. Eigentlich sollte man die Väter wegen Beihilfe zum Mord verknacken. Aber gut, dass Deutsche Rechtsystem hat halt ein Herz für Gewaltverbrecher. Jedes mal, wenn es irgendwo eine Beziehungstat gibt, bei der jemand erschossen wird stellt sich hinterher heraus, dass der Täter Sprotschütze ware und seine Waffen legal besaß.
Pop dat cherry schrieb: > Die ganzen Schulamokläufe sind mit legalen Schusswaffen begangen worden, > die die verblödeten Eltern nicht richtig vor dem frustrierten Junior > gesichert hatten. Schulamokläufe sind kein Problem mit Schusswaffen, sondern mit unserer kranken Gesellschaft.
Johannes O. schrieb: > Insbesondere in Deutschland sind auch die Gesetze sehr streng, > verglichen mit anderen Ländern. Und welche anderen Länder sind das außer den USA und der Schweiz? In Deutschland wird übrigens die Hälfte aller Morde mit Schusswaffen mit legalen Schusswaffen begangen. http://www.zeit.de/2014/04/waffen-deutschland
Johannes O. schrieb: > Schulamokläufe sind kein Problem mit Schusswaffen, sondern mit unserer > kranken Gesellschaft. Genau. Denn Wasserpistolen wären schließlich genauso tödlich gewesen.
Pop dat cherry schrieb: > In Deutschland wird übrigens die Hälfte aller Morde mit Schusswaffen mit > legalen Schusswaffen begangen. Und die Hälfte davon von Ausländern https://de.wikipedia.org/wiki/Ausl%C3%A4nderkriminalit%C3%A4t Und nu? Was willst du uns damit sagen? FdK
Fack die Kirsche schrieb: > Was willst du uns damit sagen? Und du? Dass die Kriminalität unter Ausländern höher ist, ist bekannt. Nur Hippiegutmenschen behaupten etwas anderes.
Pop dat cherry schrieb: > Alex schrieb: >> Ein gewisser Hr. Kalaschnikow hat immer wie folgt argumentiert: >> >> Nicht die Waffe tötet sondern der Mensch, der sie bedient. > > Dann nimm aus dem Szenario mal die Schusswaffe raus und schau was du > dann noch hast. Der Völkermord in Ruanda fand mit selbstgeschmiedten Macheten aus LKW Blattfedern statt. Gegen eine Bevölkerung die nicht ausreichend bewaffnet war um sich effektiv zu wehren. Was lernt der Pazifist daraus? LKWs verbieten? Schmieden? Jede Metallwerkstatt kann eine automatische Waffen produzieren- also solche Werkstätten verbieten? Mit Agrarchemikalien kann jeder Flammenwerfer und Sprengstoff entwickeln - also Dünger verbieten? Solange es Irre gibt die andere töten wollen, werden sie Mittel und wege finden. Entscheidet ist, das sich der Rest gegen diese wehren kann.
Bener schrieb: > Und du? Unterstreiche lediglich den Unfug der hier als Argument her halten soll. Bener schrieb: > Dass die Kriminalität unter Ausländern höher ist, ist bekannt. Unter Ausländern mag das sein, unter Deutschen eben nicht. FdK
Scelumbro schrieb: > Der Völkermord in Ruanda fand mit selbstgeschmiedten Macheten aus LKW > Blattfedern statt. Gegen eine Bevölkerung die nicht ausreichend > bewaffnet war um sich effektiv zu wehren. Was lernt der Pazifist daraus? > LKWs verbieten? Schmieden? Der Pazifist weiß, dass die Grenzziehung durch europäische Koloniolmächte mitten durch die Siedlungsgebiete ehtnischer Gruppen und das gegeneinander Ausspielen dieser Gruppen durch die Kolonialmächte für Völkermord verantwortlich ist. Der Mensch mit mehr als drei Gehirnzellen kann Beispielsweise an dem Bürgerkriegen in Libera erkennen welche folgen es hat, wenn alle Seiten bewaffnet sind. > Jede Metallwerkstatt kann eine automatische Waffen produzieren- also > solche Werkstätten verbieten? Das will ich sehen. Und zwar eine, die dem Anwender nicht beim ersten Einsatz um die Ohren fliegt. Und wo kommt die Munition her?
Fack die Kirsche schrieb: > Pop dat cherry schrieb: >> In Deutschland wird übrigens die Hälfte aller Morde mit Schusswaffen mit >> legalen Schusswaffen begangen. > > Und die Hälfte davon von Ausländern > https://de.wikipedia.org/wiki/Ausl%C3%A4nderkriminalit%C3%A4t > > Und nu? > > Was willst du uns damit sagen? Fassen wir zusammen: Die eine Hälfte der Morde mit Schusswaffen wird von Deutschen mit legalen Waffen begangen, die andere Hälfte von Ausländern. Welche zwei Gruppen sind hier also ein Problem?
In Deutschland sagt man immer, wir sollen keine Waffen produzieren. Tja was haben wir davon? Vielleicht dass wir uns moralisch überlegen fühlen, mehr nicht. Wenn wir keine Waffen bauen, dann machen es andere. Und ich sage ganz ehrlich, dass wir überhaupt solange im Frieden leben war nur reines Glück. war Vielleicht sind wir wieder in ganz naher Zukunft im Krieg. Man weiß es nicht. Ich habe das Gefühl, viele Menschen in Deutschland leben in einer Traumwelt. Fakt ist, Krieg wird es immer geben, da nun mal der Mensch was dies betrifft keine höhere Spezies ist. Man sollte, vor allem heutzutage, immer eine gut ausgerüstete Armee haben, egal welches Land.
tom schrieb: > Ich kann einfach kein richtiges Gegenargument finden und hab > letztendlich einfach meinen Mund gehalten. Sage einfach du willst in Zukunft kein Russisch oder Chinesisch lernen müssen um in Deutschland mit Behörden zu kommunizieren! Wenn deine Freunde es dann immer noch nicht verstanden haben, haben sie auch nichts aus der Besatzungszeit (DDR) der Soviets in DE gelernt!
Johannes O. schrieb: > Auch Argumente wie "wenns ich nicht mache, dann machts wer anders" lass > ich nicht zählen. Dieses "Argument" hört man öfters als "Rechtfertigung", hat sich komischer weise etabliert, obwohl völliger Unsinn. Wie sagte doch einst der Taschendieb vor dem Richter? Wenn ich es nicht mache, machen es andere?
Wenn ich diesen Müll hier lese, dann bin ich froh, dass es in Deutschland eine repräsentative Demokratie gibt. Nicht auszudenken, was dieser Pöbel sonst anrichten würde.
Scelumbro schrieb: > Pazifismus funktioniert nicht, den in einer pazifischen Welt ohne Waffen > könnte sich ein einzelner mit einem angespitzten Stock zum > Gewaltherrscher aufschwingen und niemand der pazifistischen Feiglinge > würde sich ihm entgegen stellen können. Obwohl ich sonst bei Deinem Post ganz deiner Meinung bin würde ich hier gerne wiedersprechen. Pazifismus heisst nicht "nicht zu kämpfen". Es heisst dass man versucht (!) Krisen durch gewaltfreie Handlungen zu beseitigen, SOLANGE DAS MÖGLICH IST. Man wird also erst ALLE gewaltfreien Lösungswege probieren (insbesondere auch "Teure") bevor man zu einer kriegerischen Handlungsweise übergeht. Leider hat sich aber bei vielen Leuten das "Lass uns einen Tee kochen & ein Lied singen" Bild von Pazifisten im Kopf festgesetzt. Aber ernsthaft: Wie realistisch ist das ? Die notwendige Skrupellosigkeit vorausgesetzt wären alle pazifistischen Staaten Freiwild. Und bis jetzt haben wir aus der Geschichte gelernt, dass immer irgend einer skrupellos genug wäre :/ Viel Grüße Andreas
@tom zur Beruhigung deines Gewissens Dokumentation - Schmutzige Kriege https://www.youtube.com/watch?v=ETSzkx6CG0o Deutschland ist nicht mehr souverän (siehe Theater um Asyl für Snowden) daher nehme ich stark an, dass deine geistige Leistung beim Erfinden "treffsicherer" Waffen gegen die in der Dokumenation gezeigte Gruppen ebenfalls eingesetzt wird.
K-Mann schrieb: > Wenn ich diesen Müll hier lese, dann bin ich froh, dass es in > Deutschland eine repräsentative Demokratie gibt. Word! Am Besten wäre, wenn noch einer kommt und behauptet wir brauchen Schusswaffen, um die Regierung stürzen zu können, um uns vor Tyrannen zu schützen, wie die Durchgeknallten in den USA.
Marc H. schrieb: > tom schrieb: >> Ich kann einfach kein richtiges Gegenargument finden und hab >> letztendlich einfach meinen Mund gehalten. > > Sage einfach du willst in Zukunft kein Russisch oder Chinesisch lernen > müssen um in Deutschland mit Behörden zu kommunizieren! Wenn deine > Freunde es dann immer noch nicht verstanden haben, haben sie auch nichts > aus der Besatzungszeit (DDR) der Soviets in DE gelernt! ich sehe keine russischen und chinesischen Kasernen in Deutschland. dafür sehe ich täglich die verhunzte "deutsche" Sprache. Das fängt schon im Kindergarten mit "kiss and go zone" an.
genervt schrieb: > Wann hat denn Deutschland oder der Westen zuletzt die Waffen zu > Verteidigung eingesetzt? Das ist eine Frage, die genau so sinnvoll ist, wie die Frage nach jeder Versicherung. Wenn man Waffen nicht gebraucht hat, dann waren sie überflüssig, blödsinnig & zu teuer. Wenn man die Waffen nicht gehabt hätte & überfallen worden wäre, dann wären alle der Meinung, man hätte Bewaffnet sein müssen. Das ist doch die Crux an dem Ganzen. Bis heute gibt es keine Situation in der Geschichte wo eine wehrlose Gesellschaft über längere Zeit existieren konnte. Was sich im Verlauf der Geschichte aber geändert hat ist die Bereitschaft Konflikte durch Kriege zu lösen. Es ist einfach zu teuer (bzgl. Menschen & Gütern) geworden. Grüße Andreas
Pop dat cherry schrieb: >> Nicht die Waffe tötet sondern der Mensch, der sie bedient. > > Dann nimm aus dem Szenario mal die Schusswaffe raus und schau was du > dann noch hast. Der Mensch tötet. Und was ist daran neu ?
Johannes O. schrieb: > Schulamokläufe sind kein Problem mit Schusswaffen, sondern mit unserer > kranken Gesellschaft. Terroranschläge in Frankreich wurden mit illegalen Waffen verübt. Genaso wie die NSU-Gruppe.
Pop dat cherry schrieb im Beitrag #4401765: > Wie schafft ein geistig dermaßen Minderbemittelten es sich hier im Forum > anzumelden? Hat dein Zivi das für dich gemacht? Naja, nicht mal das schaffen alle ;-)
Andreas H. schrieb: > genervt schrieb: >> Wann hat denn Deutschland oder der Westen zuletzt die Waffen zu >> Verteidigung eingesetzt? > > Das ist eine Frage, die genau so sinnvoll ist, wie die Frage nach jeder > Versicherung. > Wenn man Waffen nicht gebraucht hat, dann waren sie überflüssig, > blödsinnig & zu teuer. Das war nicht die Frage, ob es ohne Verteidigungsmöglicheit geht, sondern wann der "Westen" zuletzt angegriffen wurde - ganz im Vergleich zu den Fällen, wo der Westen angegriffen hat.
Ich wette, der Thread wurde von den Mods gestartet. So sammeln sich alle Labertaschen und Troll-Ernas an einer Stelle und es gibt weniger zu tun über Weihnachten. Btw, eine Kassiererin im ALDI hat bestimmt auch keine Gewissensbisse, obwohl sie den Menschen tagtäglich Alkohol, Fleisch mit massig Antibiotika, Lebensmittel mit giftigen Süßstoffen usw. verkauft. Das produziert jährlich deutlich mehr Tote.
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
genervt schrieb: > Das war nicht die Frage, ob es ohne Verteidigungsmöglicheit geht, Ach. Es geht also nicht ohne Verteidigung ? Schön das wir uns da einig sind -) > sondern wann der "Westen" zuletzt angegriffen wurde - ganz im Vergleich > zu den Fällen, wo der Westen angegriffen hat. Das wird aber ein eigenes Thema. Und zwar ein rein Politisches. Also nix für diesen Fred. Aber wenn Du darauf hinaus willst, dass DA extrem viel Mist gebaut wird, dann bin ich sofort bei Dir. Grüße Andreas
Andreas H. schrieb: >> sondern wann der "Westen" zuletzt angegriffen wurde - ganz im Vergleich >> zu den Fällen, wo der Westen angegriffen hat. > > Das wird aber ein eigenes Thema. Und zwar ein rein Politisches. Also nix > für diesen Fred. > Aber wenn Du darauf hinaus willst, dass DA extrem viel Mist gebaut wird, > dann bin ich sofort bei Dir. Ja, das hängt aber eng mit dem Thema zusammen und solange wir aktiv bei diesen Kriegen mithelfen und zudem an fast jeden Waffen verkaufen, der die haben will, ist die Arbeit in der Rüstungsindustrie hierzulande ethisch nicht verantwortbar und vollkommen indiskutabel.
Andreas H. schrieb: > Arbeitgeber: Rüstungsindustrie, wie Rechtfertigen gegenüber Freunde? Wie bitte, RECHTFERTIGEN? Vor irgendwelchen blödgekifften Traumtänzern und den dummdreisten LautsprecherInnen von der Lila-Latzhosen-Lesben-Liga? So weit käm's noch! Das wäre ja noch schöner, daß man über jedes Stöckchen springen müsste, daß einem irgendsoein durchgeknalltes, infantiles Körnerfressergesindel hinhält. Lass Sie weiterträumen, diese naiven Schlafmützen! Vom habgierigen, bösen, dummen Ami, und vom armen aber guten Russen mit der tiefen, tiefen Seele. Und vom "freundlichen" Chinesen mit der "total tollen und superspannenden Asia-Kultur", ey. Wenn durch den Einsatz einer Waffe ein Dreckschwein aus der Welt geblasen wird, dann werde ich ganz bestimmt nicht zu flennen anfangen "Oh, was für ein wertvoller Mensch!". Nein, sondern ich freue mich, daß es genau den Richtigen erwischt hat! Peace.
genervt schrieb: > ist die Arbeit in der Rüstungsindustrie hierzulande > ethisch nicht verantwortbar und vollkommen indiskutabel. Indiskutabel? Schön, dann kannst Du ja die Diskussion bereits beenden, auf Nimmerwiedersehen.
Kindsköpfe schrieb: > Andreas H. schrieb: >> Arbeitgeber: Rüstungsindustrie, wie Rechtfertigen gegenüber Freunde? Hab ich nie geschrieben. Zitieren ist nicht so Deins oder ? > > Wenn durch den Einsatz einer Waffe ein Dreckschwein aus der Welt > geblasen wird, dann werde ich ganz bestimmt nicht zu flennen anfangen > "Oh, was für ein wertvoller Mensch!". > > Nein, sondern ich freue mich, daß es genau den Richtigen erwischt hat! > Und wenn mich ein Mod dafür sperrt, es muss einfach raus: Du bist der letzte ABSCHAUM.
genervt schrieb: > Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Es gibt in unserer Gesellschaft weit aus schlimmere Sachen. Aber sich über die Rüstungsindustrie zu echauffieren, ist halt sehr bequem und erfordert keinen Mut. Wenn dann, sollte man sich über das westliche Finanzkartell beschweren. Das ist überhaupt der Grund, warum es so viele Kriege mit deren eingesetzen Waffen geführt werden. Aber sich darüber aufzuregen, ist dann nicht mehr so bequem. Es weht einem dann schnell ein heftiger Dummbratzengegenwind entgegen.
genervt schrieb: > Ja, das hängt aber eng mit dem Thema zusammen und solange wir aktiv bei > diesen Kriegen mithelfen und zudem an fast jeden Waffen verkaufen, der > die haben will, ist die Arbeit in der Rüstungsindustrie hierzulande > ethisch nicht verantwortbar und vollkommen indiskutabel. Es ist ja leider nicht so trivial. Die "offiziellen" Regelungen, an welche Länder überhaupt Waffen geliefert werden, sind ziemlich eng. Und der Verbleib wird (afaik) auch geprüft. Und warum verkauft man Waffen überhaupt ? Na, weil einige (zum jeweiligen Zeitpunkt) befreundete Staaten sie zur Aufrechterhaltung ihrer Souveränität & innernen Sicherheit benötigen, sie aber nicht selbst herstellen können (Wir hatten weiter oben festgestellt, dass es ohne Verteidigung nicht geht, u remember ?). Wenn in dem Land Teroristen besser ausgerüstet sind als die Polizei, dann wird es mit der Aufrechterhaltung der sicherheit schwierig. Leider sind aber Landesgrenzen oft "up to discuss" und "Terroristen" eigentlich "Freiheitskämpfer". Die Grenzen sind da sehr schwer zu ziehen. Tut man nichts, dann muss man ggf. zusehen, wie das Land den Bach runter geht und danach evtl. mit einer viel schwierigeren Regierung in diesem Land klarkommen. Liefert man Unterstützung (wir begrenzen uns hier ja künstlich auf Rüstung - da gibt aber DEUTLICH mehr) dann geht man das Risiko ein, dass beim nächsten Regierungswechsel (egal wo der herkommt) die Waffen völlig zweckentfremdet werden. Du siehst, dass ist globale Sicherheitspolitik. Und dabei haben wir nur die Oberfläche kurz angesehen. Da war Wirtschaft & Ethik noch nicht mal dabei. Ich sagte ja schon: Das passt nicht hier in den Fred. Da kannst Du komplette Studiengänge mit füllen (ohne einer Lösung auch nur einen Millimeter näher zu kommen) Grüße Andreas
frohe Weihnachten schrieb im Beitrag #4401900:
> Und genau so sind sie leider auch!!
Nein, sind sie nicht. Zumindest nicht alle.
Viele (Ex-)Militärs z.B. sind "echte" Pazifisten, die selber bei
Einsätzen erlebt haben, was Krieg bedeutet. Die werden immer versuchen
KOnflikte friedlich zu lösen.
Aber wenn es nicht anders geht, dann werden sie auch wieder zur Waffe
greifen.
Grüße
Andreas
Für mich wäre eher ausschlaggebend, ob die Arbeit gegenüber der jetzigen einen Vorteil bietet -vor Allem das Ersparen von langen Anfahrtswegen. Lebenszeit und Nerven, die man beim wilden Herumkurven in den frühen Morgenstunden läßt, bekommt man nie wieder. Du hast offenbar sogar den Luxus, wählen zu können, weil man Dich durch ein Praktikum dort kennt. Das haben auch nicht viele Leute -etliche sind heute froh, überhaupt irgendeine Arbeitsstelle zu finden, die einigermaßen ihren Kenntnissen entspricht. Sicher ist Eines: Der Mensch ist des Menschen Wolf -jedenfall in der jetzigen Zeit. MfG Paul
Andreas H. schrieb: > Man wird also erst ALLE gewaltfreien Lösungswege probieren (insbesondere > auch "Teure") bevor man zu einer kriegerischen Handlungsweise übergeht. Diese Lösung ist Appeasement und hat noch nie funktioniert. Pop dat cherry schrieb: > Der Pazifist weiß, dass die Grenzziehung durch europäische > Koloniolmächte mitten durch die Siedlungsgebiete ehtnischer Gruppen und > das gegeneinander Ausspielen dieser Gruppen durch die Kolonialmächte für > Völkermord verantwortlich ist. Lustiges Menschenbild. Einerseits von einer friedlichen Welt träumen, andererseits reichen Grenzstreitigkeiten (die man wirklich problemlos am Diplomatischen Tisch hätte klären können) als Grund für einen Genozid. Nein, mein lieber - allem westlichen Selbsthass (bzw. USA Hass) zum trotz, der weiße Mann ist nicht für alles verantwortlich. Die Menschen dort unten können sich auch ganz alleine zum tödlichen, rassistischen Hass aufstacheln. > Der Mensch mit mehr als drei Gehirnzellen ... Wenn das pazifistische Diskussionskultur ist, bin ich liebend gerne keiner.
Der einzige Rechtfertigungsgrund ist, dass jeder auf sich selbst schaut. Das fängt bei einzelnen Personen an, und hört bei Ländern/Bündnissen auf. So lange Rohstoffe begrenzt sind, wird es immer Krieg geben und wenn sich ein Land zwischen dem eigenen (hohen) Wohlstand oder dem (niedrigen) Wohlstand Aller entscheiden muss, wir es immer auf sich selbst schauen. Waffen werden nicht an fremde Länder verkauft, damit sie sich wehren können, sondern weil man sich dadurch einen Vorteil in unmittelbarer oder ferner Zukunft verspricht. Somit sichert die Waffenindustrie die Zukunft unseres Landes/Wohlstandes/Wertesystems. Wenn wir damit aufhören Waffen zu entwickeln/produzieren, wird das sicher nicht dazu führen, dass es alle anderen auch tun. Die aktuellen Bündnisse werden auch nicht ewig halten. Wenn die Rohstoffe mal ausgehen, werden sich auch ganz schnell derzeitige Verbündete angreifen. PS: Ich bin eigentlich gegen Krieg und Waffen, aber das wird es nicht geben.
Autor: Henry G. (gtem-zelle)
Datum: 25.12.2015 16:04
> Ich wette, der Thread wurde von den Mods gestartet.
Sehr interessant! Immerhin hat einer der Mods hier
bereits zwei Beiträge (unter Pseudonym) gepostet. :-)
Andreas H. schrieb: > Viele (Ex-)Militärs z.B. sind "echte" Pazifisten, die selber bei > Einsätzen erlebt haben, was Krieg bedeutet. Die werden immer versuchen > KOnflikte friedlich zu lösen. Dazu braucht es keine "Pazifisten". Du zeichnest hier einen künstlichen Gegensatz, den es gar nicht gibt. Militärs im allgemeinen (ich beziehe mich jetzt mal auf unser Land, die Bundeswehr) sind keine Hasardeure, die bei jeder Gelegenheit am liebsten gleich "draufhauen" oder losschlagen. Schon gar nicht, weil es das persönliche Risiko erhöht selber was abzubekommen und daran hat keiner bei der Bundeswehr irgend ein Interesse. Militär hat primär etwas mit dem Zeichnen einer Drohgebärde der Wehrhaftigkeit zu tun und nicht mit blindem, unüberlegten Losschlagen gegen einen Feind. Letzteres ist immer nur Ultima-Ratio. Pazifismus ist etwas anderes. Pazifismus lehnt Krieg PRINZIPIELL ab und beraubt sich damit von vorneherein einer Handlungsoption. Wenn der Gegner weiß, dass egal was er Schmutziges anstellt, er niemals mit einer militärischen Gegenreaktion rechnen muss, dann wird ihm Tür und Tor geöffnet für jedwede Form von Aggression. Pazifisten sind bestenfalls Träumer, schlimmstenfalls Dogmatiker, die anderen die Drecksarbeit überlassen, nämlich das militärische Aufräumen, ähnlich wie die Murkselregierung die Drecksarbeit der Eindämmung nun an Herrn Erdogan delegiert hat, nur damit das eigene Image rein wie Persil bleibt. Aber das ist auf Dauer nicht durchzuhalten, genauso wie Pazifisten auf Dauer nicht durchhalten. Sie wollen sich nur selber die Hände nicht schmutzig machen. > Aber wenn es nicht anders geht, dann werden sie auch wieder zur Waffe > greifen. Dann sind sie nach allgemeiner Lesart auch keine Pazifisten. Ein bisschen "Pazifismus" ist wie ein bisschen Schwanger. Geht nicht! Gegen den IS gibt es keinen wirksamen Pazifismus.
> ... - allem westlichen Selbsthass (bzw. USA Hass) zum > trotz, der weiße Mann ist nicht für alles verantwortlich. Jedenfalls definiert der "weisse Mann" das real-kapitalistische, sog. "westliche Wertesystem" praktisch als alleinigen Massstab für ein solches ...
troll_hunter schrieb: > Autor: Henry G. (gtem-zelle) > Datum: 25.12.2015 16:04 > >> Ich wette, der Thread wurde von den Mods gestartet. > > Sehr interessant! Immerhin hat einer der Mods hier > bereits zwei Beiträge (unter Pseudonym) gepostet. :-) Wahrscheinlich ist das ganze hier ein Opfer-Thread um all die Shitposter in einem Thread zu versammeln und in Zaum zu halten, so dass man über Weihnachten nicht das Forum kontrollieren muss.
Pop dat cherry schrieb im Beitrag #4401765: > Johannes O. schrieb: > >> [...] > > Wie schafft ein geistig dermaßen Minderbemittelten es sich hier im Forum > anzumelden? Hat dein Zivi das für dich gemacht? Ich glaub da wär so langsam mal ne Anzeige fällig? Zum Glück ist über die Tage ein Verwandter bei mir, der bei der Polizei arbeitet, werd mich da morgen gleich mal beraten lassen...
Scelumbro schrieb: >> Man wird also erst ALLE gewaltfreien Lösungswege probieren (insbesondere >> auch "Teure") bevor man zu einer kriegerischen Handlungsweise übergeht. > Diese Lösung ist Appeasement und hat noch nie funktioniert. Nö. Ich habe gesagt "Lösung", nicht beschwichtigen. Wenn es einen Konflikt gibt, löse ich den nicht, wenn ich dem Anderen erkläre, dass es ja "nicht so schlimm, das schaffen wir schon" unter die Nase reibe. Aber eine Lösung des Problems, das wird in der Regel ein Kompromiss sein, beseitigt ja die Konfliktursache tatsächlich. >> Der Mensch mit mehr als drei Gehirnzellen ... > > Wenn das pazifistische Diskussionskultur ist, bin ich liebend gerne > keiner. /signed Grüße Andreas
Andreas H. schrieb: > Wir hatten weiter oben > festgestellt, dass es ohne Verteidigung nicht geht, "Wir" schon mal gar nicht, und auch nicht "festgestellt".
--- schrieb: > Somit sichert die Waffenindustrie die Zukunft unseres Landes/Wohlstandes/Wertesystems. Dann wirds aber eng^^. Umsatz Rüstungsexporte ~6 Mrd (geschätzt) http://www.spiegel.de/media/media-37306.pdf Vergleichswert BIP 2014 ~ 2900 Mrd. https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressekonferenzen/2015/BIP2014/Pressebroschuere_BIP2014.pdf?__blob=publicationFile Beachte auch, dass bei den bestätigten Rüstungsexporten ~1/3 nach UK gingen. Naja, eigentlich wollten wir ja keine Entwicklungsländer supporten (duck, just kidding ;-) Grüße Andreas
frohe Weihnachten schrieb: >> Aber wenn es nicht anders geht, dann werden sie auch wieder zur Waffe >> greifen. > > Dann sind sie nach allgemeiner Lesart auch keine Pazifisten. Ein > bisschen "Pazifismus" ist wie ein bisschen Schwanger. Geht nicht! Das ist eine ewig alte Aneinandervorbeirederei. Schau mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Pazifismus#Nach_1989 Ich bin da eher der Meinung von Narveson. Alles andere wäre illusorisch. Grüße Andreas
Physiker schrieb: > "Wir" schon mal gar nicht, und auch nicht "festgestellt". Entschuldigung. Es bezog sich auf Leute, die mitdiskutieren. DU warst nicht gemeint. Grüße Andreas
Johannes O. schrieb: > Ich glaub da wär so langsam mal ne Anzeige fällig? Wozu ? "Pop dat cherry" ist ja nur sauer weil er/sie/es nicht geschafft hat sich anzumelden :-; Grüße Andreas
Andreas H. schrieb: > Dann wirds aber eng^^. Umsatz Rüstungsexporte ~6 Mrd (geschätzt) > http://www.spiegel.de/media/media-37306.pdf > > Vergleichswert BIP 2014 ~ 2900 Mrd. Es geht nicht nur um das Geld, dass direkt dabei verdient wird. Man muss auch beachten, wie sich Konflikte auf die Rohstoffpreise auswirken. Man liefert Waffen an Länder, die uns sicher und billig mit Rohstoffen versorgen. Das soll natürlich nicht heißen, dass ich für diese Art von Politik bin, aber es ist so. Der "Westen" (aus Sicht der Politik) hat durchaus Interesse am Fortbestehen mancher Konflikte/Kriege und Waffentechnologie dient als Zahlungsmittel.
--- schrieb: > Es geht nicht nur um das Geld, dass direkt dabei verdient wird. > Man muss auch beachten, wie sich Konflikte auf die Rohstoffpreise > auswirken. > Man liefert Waffen an Länder, die uns sicher und billig mit Rohstoffen > versorgen. Das halte ich für eine gewagte, wenn auch sehr beliebte, These. Gibts da was "handfestes" ? (Nein, keine Abwimmelei, sondern echtes Interesse) > Der "Westen" (aus Sicht der Politik) hat durchaus Interesse am > Fortbestehen mancher Konflikte/Kriege Das ist (leider) sehr wahrscheinlich. >und Waffentechnologie dient als Zahlungsmittel. Das kann ich mir nur bedingt vorstellen. Die direkte Lieferung von Waffen in Krisengebiete ist aber auch nicht so einfach möglich. Grüße Andreas
Johannes O. schrieb: > Pop dat cherry schrieb: >> Johannes O. schrieb: >> >>> [...] >> >> Wie schafft ein geistig dermaßen Minderbemittelten es sich hier im Forum >> anzumelden? Hat dein Zivi das für dich gemacht? > > Ich glaub da wär so langsam mal ne Anzeige fällig? Zum Glück ist über > die Tage ein Verwandter bei mir, der bei der Polizei arbeitet, werd mich > da morgen gleich mal beraten lassen... Mach das. Für den Fall bin ich Rechtschutzversichert. Mein Anwalt wird dich dann vor Gericht auch mal zu deiner These befragen, dass nicht etwa Schusswaffen bei Schulamokläufen das Problem sind sondern "unsere kranke Gesellschaft". Die Verhandlungen sind ja zum Glück öffentlich. Da blamierst du dich mehr als ich!
Leute bleibt friedlich und diskutiert sachlich miteinander. Schließlich ist Weihnachten, gelle! ;)
frohe Weihnachten schrieb: > Leute bleibt friedlich und diskutiert sachlich miteinander. Schließlich > ist Weihnachten, gelle! Genau. Die Rumstenkerei muss doch wirklich nicht sein. Grüße Andreas
Andreas H. schrieb: > Entschuldigung. Es bezog sich auf Leute, die mitdiskutieren. Auch da hat es andere Meinungen.
Sachlich! Thema: Arbeitgeber: Rüstungsindustrie, wie Rechtfertigen gegenüber Freunde? tom schrieb: > Die Arbeit finde ich wahnsinnig spannend, Ist OK, ist auch ein spannendes Thema. tom schrieb: > Obwohl ich jetzt nicht in einer Rüstungsfirma beschäftigt bin, muss ich > mir immer noch anhören dass ich ja wohl darauf stehe wenn Menschen und > Kinder getötet werden. > Mein Ruf/Ansehen hat echt gelitten, finde ich schon sehr erdrückend. Wie jetzt - Arbeitgeber Rüstung oder nicht? Falls doch - wundert dich eine Ablehnung gegenüber der Rüstungsindustrie? Rüstungsindustrie ist heute leider noch notwendig! Möchte in diesem Bereich aber nicht arbeiten. Da liegt wohl auch das Problem.
Johannes O. schrieb: > Bei den mit > Schusswaffen begangenen Straftaten war der übrigens der allergrößte Teil > davon NICHT legal im Besitz des Täters. Wir sprechen hier von über 90%, > die exakte Zahl darf der interessierte Leser selbst heraussuchen. und was kann man daraus schließen? Damit man auch nur ein bißchen etwas daraus schließen könnte bräuchte man zumindest noch den Anteil von legalen Schußwaffenbesitzern an der Bevölkerung. Sind es nämlich z.B. nur 5% dann sind die legalen Schußwaffenbesitzer doppelt so kriminell wie die anderen.
Loddaar schrieb: > Damit man auch nur ein bißchen etwas daraus schließen könnte bräuchte > man zumindest noch den Anteil von legalen Schußwaffenbesitzern an der > Bevölkerung. 1,45 Millionen legale Waffenbesitzer auf 81 Millionen Einwohener der BRD. Sind 1,8%.
Pop dat cherry schrieb: > Die ganzen Schulamokläufe sind mit legalen Schusswaffen begangen worden, > die die verblödeten Eltern nicht richtig vor dem frustrierten Junior > gesichert hatten. Eigentlich sollte man die Väter wegen Beihilfe zum > Mord verknacken. Da gebe ich dir völlig recht. Er hatte ja sogar Zugang zu den Waffen und der Munition. Warum sind wir wohl die gesetzestreusten Bürger? Ich rede nicht von den wenigen schwarzen Schafen, sondern von den vielen von den oft nicht mal die Nachbarn wissen, dass sie Waffen besitzen, weil sie sich meist bedeckt darüber halten. Und warum sie sich bedeckt halten, kannst du an den Angriffen auf mich ablesen, nachdem ich schrieb, dass ich Waffen besitze. Also warum halten wir uns sehr genau an die Gesetze? Ganz einfach, weil es so eine Art "Willkürklausel" gibt. Die "Zuverlässigkeit". Man könnte uns sogar wegen häufigem Falschparken die Berechtigung entziehen. Ein tatsächlicher Fall: Der Jäger hatte sich mit jemanden von der Waffenzulassungsstelle lautstark gestritten - zack, Jagdschein weg und vor Gericht verlor er auch.
Claymore schrieb: > Ich persönlich vermeide jeglichen Kontakt mit der Waffenindustrie, Bei deinem Nick hätte man leicht das Gegenteil vermuten können.
Pop dat cherry schrieb: > Loddaar schrieb: >> Damit man auch nur ein bißchen etwas daraus schließen könnte bräuchte >> man zumindest noch den Anteil von legalen Schußwaffenbesitzern an der >> Bevölkerung. > > 1,45 Millionen legale Waffenbesitzer auf 81 Millionen Einwohener der > BRD. Sind 1,8%. ... und mit legalen Waffe begangene Straftaten durch deren Besitzer liegen im Promillebereich. Ich kann auch jemanden mit einem Kaffeelöffel töten. Sehr viele Sachen im Haushalt können zur tödlichen Waffe werden, allen voran Messer und Scheren. Tennisschläger und Squashschläger, absolut tödlich. Golfschläger, auch durch jeden absoluten Laien als unbedingt tödliche Waffe anzuwenden. Wollen wir, nur der Sicherheit aller dienend, Golf komplett verbieten? Schon die Herstellung von Golfschlägern sollte unter Strafe stehen. Nun zum eigentlichen Thema zurück: Ich wette viele der Leute, die sich so über die Waffenindustrie aufregen, arbeiten für eben diese, ohne es zu wissen. Beispiel Gießerei, an der Form für ein bestimmtes Teil, kann man nicht unbedingt erkennen, dass es zu einer Waffe gehört und es geht auch nicht unbedingt direkt an den Hersteller, sondern an einem Weiterverarbeiter.
F. F. schrieb: > Nun zum eigentlichen Thema zurück: Ich wette viele der Leute, die sich > so über die Waffenindustrie aufregen, arbeiten für eben diese, ohne es > zu wissen. Umgekehrt ist aber auch nicht jeder, der in (auch) militärischer Industrie arbeitet, über jeden Vorgang sonderlich glücklich. Es ist eine Sache, Waffen für Eigengebrauch/NATO zu bauen. Aber eine andere, sie Afrikanern zur verkaufen, wenn man schon weiss, was daraus wird und was aufgrund der Kosten dann dort fehlt. Konkreter Fall.
Ja klar. Viele von denen, jetzt vielleicht in unserem Alter, haben damals dort angefangen und wussten sicher nicht mal, dass diese Rüstungsgüter auch schon früher in nicht Natoländer verkauft wurden. Diese breite Aufklärung ist doch erst in den Jahren geschehen, seit das Internet öffentliche Verbreitung fand. Was für eine Frage können sie sich stellen? Gewissen oder essen? Wer nimmt sie mit über fünfzig? Oder spenden die Antikriegsgegnergruppen einen großen Teil ihres Gehaltes/Lohn, damit diese Leute die Arbeit nicht mehr machen müssen? Ich glaube eher nicht. Hier herrscht doch sowieso mehr der Spruch: "Sei nicht feige, lass mich hinterm Baum!"
F. F. schrieb: > Antikriegsgegnergruppen Was'n das? Schlechtes Gewissen haben und dann denen was spenden? ;-)
F. F. schrieb: > Diese breite Aufklärung ist doch erst in den Jahren geschehen, seit das > Internet öffentliche Verbreitung fand. Heute krasser wie früher. Aber früher gabs das auch schon. Der erwähnte Fall ist schon etliche Jahrzehnte her.
Aber früher war die Masse auch noch nicht dafür sensibilisiert genug.
F. F. schrieb: > Aber früher war die Masse auch noch nicht dafür sensibilisiert genug. Hier geht es um das Individuum, nicht um die Masse. Anderer Fall: Im Falkland-Krieg 1982 hatte eine französische Rakete einen britischen Zerstörer versenkt. Doppelt peinlich war, dass sie nicht einmal richtig funktioniert hatte. Wen die Opfer anderswo schon nicht stören, denn könnte stören, dass immer mal die eigenen Leute die eigenen Waffen zu schmecken bekommen. Später hatten auch die Amis einige Sorge, der Stinger Raketen wegen, die sie ihren Gegnern selbst geliefert hatten. Da musst du nicht sehr sensibel sein, um das mitzukriegen.
An den TO: Kaufe Dir mal eine große Tüte Selbstbewusstsein. Das ist meines Erachtens hier das einzig Hilfreiche. Es gibt diese, und noch einige weitere ähnlich geartete Entscheidungen im Leben, z.B.: - Berufswahl - Homo oder Hetero - Kinder / keine Kinder - Verkehrsmittel Auto oder Fahrrad - Hobby: Sportschütze oder Tischtennis Da ist eine Diskussion mit anders Gesinnten (und "Glaubenskriegern" jedweder Couleur im Besonderen) von Beginn an fruchtlos. Man kann seinen Zeitgenossen bei vorhandenem Interesse seine Beweggründe einmalig dartun und ansonsten deutlich klarstellen, daß man an einer Diskussion zu dem Thema keinerlei Interesse hat. Deine Jobwahl ist nämlich vermutlich von inhaltlichem Interesse, Verdienstmöglichkeiten, Zukunftssicherheit usf. motiviert - alles Dinge die Dir diese Gutmenschen und die Weltverbesserungsjobs, die sie Dir anzudienen trachten, nicht bieten können! Generell: Ich bin erschüttert, welches unterirdische Niveau der zwischenmenschliche Umgang hier im Forum inzwischen erreicht hat. Ich dachte bislang, die Boards hier sind überwiegend von Menschen mit einem gehobenen sozialen und intellektuellen Niveau frequentiert. Denkste...
> Es gibt diese, und noch einige weitere ähnlich geartete Entscheidungen im > Leben, z.B.: - Homo oder Hetero Manchmal glaubt man, dass es nicht noch bekloppter kommen kann im Forum. Sofort wird man durch einen "Beitrag" wie den obigen eines besseren belehrt.
Si vis pacem para bellum schrieb: > ... Es gibt diese, und noch einige > weitere ähnlich geartete Entscheidungen im Leben, z.B.: > - Homo oder Hetero > > Generell: Ich bin erschüttert, welches unterirdische Niveau der > zwischenmenschliche Umgang hier im Forum inzwischen erreicht hat. Ich > dachte bislang, die Boards hier sind überwiegend von Menschen mit einem > gehobenen sozialen und intellektuellen Niveau frequentiert. Denkste... lolololololololol
A. K. schrieb: > Claymore schrieb: >> Ich persönlich vermeide jeglichen Kontakt mit der Waffenindustrie, > > Bei deinem Nick hätte man leicht das Gegenteil vermuten können. Schon witzig, wie leicht sich Leute durch so etwas irrelevantes wie ein Pseudonym in die Irre führen lassen. Sehr peinlich wird es, wenn daraus handfeste Vorurteile werden.
Claymore schrieb: > A. K. schrieb: >> Claymore schrieb: >>> Ich persönlich vermeide jeglichen Kontakt mit der Waffenindustrie, >> >> Bei deinem Nick hätte man leicht das Gegenteil vermuten können. > > Schon witzig, wie leicht sich Leute durch so etwas irrelevantes wie ein > Pseudonym in die Irre führen lassen. Sehr peinlich wird es, wenn daraus > handfeste Vorurteile werden. Stimmt! Kann man schließlich nichts dafür.
Si vis pacem para bellum schrieb: > Generell: Ich bin erschüttert, welches unterirdische Niveau der > zwischenmenschliche Umgang hier im Forum inzwischen erreicht hat. Ich > dachte bislang, die Boards hier sind überwiegend von Menschen mit einem > gehobenen sozialen und intellektuellen Niveau frequentiert. Denkste... Dann empfehle ich dir dringend hier nichts mehr zu schreiben, dann springt das Niveau wieder steil nach oben!
Ingenieur schrieb: > Dann empfehle ich dir dringend hier nichts mehr zu schreiben, dann > springt das Niveau wieder steil nach oben! Das werde ich tun, nachdem ich inhaltlich zu dem Thema nichts mehr beizutragen habe. Jedoch wird das Niveau dadurch nur infinitesimal angehoben: Ich habe hier niemanden persönlich angefeindet. Das verbale Scharmützel zwischen den Herrschaften Twistmanipples, foldi, Pop_dat_cherry und Andreas_H taugte aber wenigstens hervorragend als interessante soziologische Fallstudie zum Thema "Diskussionskultur in Internetforen unter besonderer Berücksichtigung der Teilnahmemöglichkeit anonymer Diskutanten". Aber letztendlich ist das ganze Thema hier auf microcontroller.net sowas von offtpic, das kann nur ausarten. Wie übrigens alle derartigen "advocacy"-Diskussionen, egal ob Fleisch-Veggi, Windows-Linux, BMW-Mercedes, Android-iOS: Spätestens nach dem fünfzigsten Beitrag im Thread wird der Diskurs in einen wüsten Austausch persönlicher Anfeindungen entarten. Das muß wohl eine Art Naturgesetz sein...
Interessant ist, dass dieser Thread überhaupt so lange ohne jedes Eingreifen der Mods existiert hat. Waren über Weihnachten wahrscheinlich mit anderem beschäftigt. Naja, Weihnachten ist vorbei, dann kann die Löschorgie beginnen.
Im Zweifel wäre ich lieber arbeitslos als meine Seele dem Teufel zu verkaufen und als Ingenieur für die Rüstungsindustrie zu arbeiten! Jeder, der es aus Überzeugung oder reiner Geldgier tut, hat meine tiefste Verachtung.
Ingenieur schrieb: > Im Zweifel wäre ich lieber arbeitslos als meine Seele dem Teufel > zu > verkaufen und als Ingenieur für die Rüstungsindustrie zu arbeiten! > Jeder, der es aus Überzeugung oder reiner Geldgier tut, hat meine > tiefste Verachtung. Genau das ist mein Punkt: Man braucht das Selbstbewusstsein, zu seinen Entscheidungen - gleich welcher Art - zu stehen (nicht sie zu rechtfertigen!) und muß Missbilligung, Verachtung oder Anfeindung an sich abperlen lassen wie Wassertropfen an Teflon. Die Freunde, Verwandte, Bekannte haben diese Entscheidung zu akzeptieren und Bekehrungsversuche zu unterlassen, widrigenfalls können sie sich sonstwohin scheren. Tröstlich ist übrigens anzusehen, wenn diese Gutmenschen sich immer noch auf ihren klapprigen Fahrrädern abstrampeln und in ranzigen Mietbuden hausen, während der böse, böse Rüstungsgüter-Entwicklungsingenieur schon längst seinen schmucken Neuwagen vor dem hübschen Eigenheim stehen hat. Aber dafür haben die Gutmenschen dann viel Zeit, sich beispielsweise auf µC.net über die "Bedingungsfeindlichkeit" der Arbeitswelt, die schlimme Globalisierung und den schrecklichen Kapitalismus auszulassen. In diesem Sinne: Suum Cuique
Ingenieur schrieb: > Im Zweifel wäre ich lieber arbeitslos als meine Seele dem Teufel zu > verkaufen und als Ingenieur für die Rüstungsindustrie zu arbeiten! > Jeder, der es aus Überzeugung oder reiner Geldgier tut, hat meine > tiefste Verachtung. Wie weiter oben schon mal jemand angedeutet hat, arbeiten viele ohne es zu wissen direkt oder indirekt für die Rüstungsindustrie. Jede Technik kann man auf verschiedene Arten nutzen. Ein schlechtes Beispiel, aber ohne Flugzeuge/Raketen gäbe es vielleicht weniger Kriege, weil es mehr Verluste geben würde. Keiner würde aber auf die Idee kommen Luft/Raumfahrtingenieure zu verteufeln, weil die Rüstungsindustrie durch ihre Entwicklungen profitiert. Bei der direkten Arbeit für ein Rüstungsunternehmen muss jeder für sich selber entscheiden. Aber diese Entscheidung sollte von allen akzeptiert werden.
--- schrieb: > Keiner würde aber auf die Idee kommen Luft/Raumfahrtingenieure zu > verteufeln, weil die Rüstungsindustrie durch ihre Entwicklungen > profitiert. Wo wäre das 2,4 GHz Band mit WLAN und Bluetooth und den bei Bastlern beliebten nrf Module ohne militärische Technologie gegen elektronische Kriegsführung?
Scelumbro schrieb: > Wo wäre das 2,4 GHz Band mit WLAN und Bluetooth und den bei Bastlern > beliebten nrf Module ohne militärische Technologie gegen elektronische > Kriegsführung? Du hast natürlich Recht. Das funktioniert in beide Richtungen. Man kann alles auf verschiedene Arten verwenden. Das gilt auch für Sprengstoff und Waffen.
Si vis pacem para bellum schrieb: > Generell: Ich bin erschüttert, welches unterirdische Niveau der > zwischenmenschliche Umgang hier im Forum inzwischen erreicht hat. Ich > dachte bislang, die Boards hier sind überwiegend von Menschen mit einem > gehobenen sozialen und intellektuellen Niveau frequentiert. Denkste... Warum? Es ist ein durchaus üblicher Umgangston hier. Gehoben sind wir hier alle, die üblichen Foristen sind Techniker bis zu promovierten Ingenieure.
Ingenieur schrieb: > Im Zweifel wäre ich lieber arbeitslos als meine Seele dem Teufel zu > verkaufen und als Ingenieur für die Rüstungsindustrie zu arbeiten! Die Rüstungsindustrie würde dich mit dieser Einstellung erst gar nicht nehmen. Ich möchte doch hinter dem, was ich tue, stehen können. Hoch komplexe elektronische Systeme entwickeln, um ggf. andere Menschen ins Jenseits zu bringen, egal ob böse IS-Kämpfer oder wen auch immer, ist nicht jedermanns Sache. --- schrieb: > Bei der direkten Arbeit für ein Rüstungsunternehmen muss jeder für sich > selber entscheiden. Stimmt! Jeder für sich selbst. > Aber diese Entscheidung sollte von allen akzeptiert werden. NEIN! Warum? Wenn ich in dieser Branche arbeite, muss ich damit rechnen, das mein Freundes- und Bekanntenkreis kleiner wird.
Rick M. schrieb: > Wenn ich in dieser Branche arbeite, muss ich damit rechnen, das mein > Freundes- und Bekanntenkreis kleiner wird. Kommt drauf an aus welchen Leuten dein Freundes- und Bekanntenkreis besteht. Meine Freunde würde es nicht jucken und meine Bekannten wissen jetzt schon nicht was ich exakt mache, sind halt keine Etechniker. Der durchschnittliche Deutsche kennt diese Rüstungsfirmen auch gar nicht, weil sie viel kleiner als VW, Siemens usw sind. Man muss den Leuten ja nicht alles auf die Nase binden. Diese ganze Bullshit-Diskussion macht also null Sinn.
Rick M. schrieb: > Wenn ich in dieser Branche arbeite, muss ich damit rechnen, das mein > Freundes- und Bekanntenkreis kleiner wird. Es ist nicht ratsam, die Erzeugnisse im Freundeskreis auszuprobieren. Wenn man das beherzigt, wird dieser Kreis auch nicht kleiner. MfG Paul
tom schrieb: > Hi, > > ich habe bereits ein Praktikum bei einem großen deutschen > Rüstungsunternehmen gemacht. Renk? > Schon damals haben mich Eltern, Freunde und Bekannte angesprochen ob ich > es denn gut heiße wenn anderswo Leute verstümmelt oder getötet werden. Es sind Menschen, die Menschen töten! > Die Bekannten/Freunde haben da auch kein Blatt vor dem Mund genommen und > haben teilweise lautstark (im Bekanntenkreis) über mich gelästert dass > es ja jeder hören konnte. > Ich kann einfach kein richtiges Gegenargument finden und hab > letztendlich einfach meinen Mund gehalten. Doch. Es sind Arschlöcher! Kurz und knapp. Und das hätte ich ihnen auch so ins Gesicht gesagt. > Obwohl ich jetzt nicht in einer Rüstungsfirma beschäftigt bin, muss ich > mir immer noch anhören dass ich ja wohl darauf stehe wenn Menschen und > Kinder getötet werden. Dann wäre meine Antwort "Bei Dir stehen die Chancen dazu leider schlecht". > Wie geht man jetzt mit so einer Situation um? Ich hätte ein sehr > spannendes Jobangebot von der Waffenfirma wo ich Praktikum gemacht > habe... > Soll ich zu gunsten meiner Freunde/meines Rufes/Ansehens absagen? Danach würde ich keine Entscheidungen treffen. Es sind dann auch nicht Deine sog. Freunde (ob sie das wirklich sind, vermag ich stark zu bezweifeln), die Dir das Gehalt bezahlen ;-) > Die Arbeit finde ich wahnsinnig spannend, jedoch kann ich Bekannte > teilweise nicht mehr richtig in die Augen sehen ohne ein schlechtes > Gefühl zu haben... Dann lass es. > Teilweise finde ich es auch unfair, wenn man bedenkt wo eigentlich die > ganze Technologie teilweise herkommt... Da hätten manche gar keinen Job > bekommen wenn die Technologie nicht dank des Militärs entwickelt worden > wäre... Das ist wirklich kein Argument. Aber der Militärbereich ist der weltweit am stärksten subventionierte. > Wie kann man einen "moralisch Bedenklichen Job" mit dem Privatleben in > Einklang bringen? Die //Arbeit// ist nicht moralisch bedenklich! Es sind höchstens die Produkte, die entstehen. > Gibt es da gute Strategien sodass man auch mit sich selber klar kommt > und nicht depressiv wird oder vereinsamt? > > Was sagt man wenn man von einen alten Freund gefragt wird wo man jetzt > arbeitet? Ich würde klar sagen: Für die Rüstungsindustrie! Es gibt viele, die für Heckler&Koch arbeiten. Es gibt viele Soldaten, die mit deren Waffen erschossen wurden, es gibt viele Polizisten, die ohne die Waffen selbst tot wären! Ist eine Waffe etwas schlimmes? Ich finde nein. Etwas schlimmes wird sie erst durch den falschen Einsatz. Es gibt genug Waffensysteme, die zur Friedenssicherung eingesetzt werden. Schlussendlich sind es unsere Politiker, die darüber entscheiden, wie Waffen eingesetzt werden. Und wer wirklich etwas ändern will, der sollte lieber eine pazifistische Partei wählen. Wer CSU/CDU oder SPD wählt, sorgt selbst dafür, dass der deutsche Frieden am Hindukusch verteitigt wird!
> Autor: Martin Schwaikert (sirnails)
Du argumentierst wie der typische Mitläufer, der kompatibel zu allen
Herrschaftssystemen ist und für jeden Waffen produziert. Leute wie du,
und darauf bist du bestimmt stolz, sind immer die ersten, die
entnazifiziert (oder was gerade zur Entlastung von Mitläufern ansteht)
werden, damit sie sofort weiter Waffen produzieren können.
Für mich gehörst du zur untersten moralischen Kategorie.
Vielleicht haben wir das allesamt nur in den falschen Hals gekriegt und der TO versteht unter dem Begriff Rüstung solche Tätigkeiten: https://www.youtube.com/watch?v=Qb9QLWteL0A und das hier erst noch: https://www.youtube.com/watch?v=Wa-7MoovFRY MfG Paul ------------------------------------------------------------------------ --- Hinweis, bevor das große Gejaule anhebt: Ich bin zu 100% sicher, daß der TO das Thema nur zur Hebung der Stimmung über die Feiertage angestimmt hat. Insofern: Macht Euch nicht fertig darüber.
Bernd schrieb: >> Autor: Martin Schwaikert (sirnails) > > Du argumentierst wie der typische Mitläufer, der kompatibel zu allen > Herrschaftssystemen ist und für jeden Waffen produziert. Leute wie du, > und darauf bist du bestimmt stolz, sind immer die ersten, die > entnazifiziert (oder was gerade zur Entlastung von Mitläufern ansteht) > werden, damit sie sofort weiter Waffen produzieren können. > > Für mich gehörst du zur untersten moralischen Kategorie. Ach Bernd, Du kennst mich nicht, aber Du maßt Dir hier an, mich zu analysieren. Dein pseudopsychologisches Geschwätz ist einfach nur ... schlecht. Aber so ist das mit dem Internet - es gibt selbst den absurdestem Geschwätz eine Loge. Daher meine Antwort darauf: Wenn Du meinst ;-)
Rick M. schrieb: > NEIN! Warum? > Wenn ich in dieser Branche arbeite, muss ich damit rechnen, das mein > Freundes- und Bekanntenkreis kleiner wird. Warum? Wenn man in dieser Branche arbeitet und dafür nachvollziehbare Gründe hat, dann werden Freunde das aktzeptieren. Auch unter Freunden muss man nicht immer der gleichen Meinung sein. Man kann andere Meinungen trotzdem aktzeptieren. Grüße Andreas
Andreas H. schrieb: > [...] aktzeptieren. > > [...] aktzeptieren. Den Zusammenhang zwischen dem ursprünglichen Thema und Nacktbildern kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen...
John D. schrieb: > Den Zusammenhang zwischen dem ursprünglichen Thema und Nacktbildern kann > ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen... Na, das dürfte doch für Dich kein Akt sein... MfG Paul
John D. schrieb: >> [...] aktzeptieren. > > Den Zusammenhang zwischen dem ursprünglichen Thema und Nacktbildern kann > ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen... Hihi, jetzt wo Du es sagst^^ Grüße Andreas
Ich bin der Meinung, dass es hier nur zwei Lösungen gibt: 1. Einen passenden Bekanntenkreis suchen oder 2. Einen passenden Arbeitsplatz. Das Thema Waffen, Rüstung und seine Verwandten sind meist fix besetzt. Lehnt jemand dies ab, so wirst Du Ihn nicht zur Zustimmung bringen. Stört Ihn dies nicht, so kannst Du auch bei einem Chemiekonzern chemische Kampfstoffe produzieren. Wohl dem, der einen Arbeitgeber hat, bei dem dies nicht (für die Öffentlichkeit) so offensichtlich ist. Man kann die Menschen ja auch mit anderen Mitteln (z.B. Softwarebasiert) drangsalieren. Gerade im Softwarebereich sind die Firmen entweder unbekannt oder hochangesehen – und werden von unseren Geheimdiensten in den Himmel subventioniert.
Wieso sollte man da irgendwas rechtfertigen, wieso ist ein Job in der Rüstungsindustrie bedenklich? Betrügereien gibt es in jeder Branche, das ist nicht schön, aber das kann man nicht ändern. Die Frage ist ähnlich sinnfrei wie https://www.mikrocontroller.net/topic/385420
Mit hinreichend Propaganda kann man jeden Job weiss- oder schwarz waschen. Da muss man down-to-earth entscheiden. Lieber Freunde, denen man sich unterwirft, oder Geld in der Tasche. Allenfalls kann man auch etwas Propaganda verbreiten... Man arbeitet zwar in einer Ruestngsfirma, putzt dort aber nur das Klo.
tom schrieb: > Hi, Hi, > Arbeitgeber: Rüstungsindustrie, wie Rechtfertigen gegenüber Freunde? Und warum musst du das überhaupt rechtfertigen? Rüstungsindustrie ist sehr wichtig für die Wirtschaft, aber linke Sozialromantiker würden es nie einsehen. Frau Merkel lässt sich keinen Blödsinn erzählen und sorgt für gute Waffengeschäfte. Wir leben nun mal in einer neuen und unsicheren Welt.
Ich würde den Job auf jedenfall annehmen wenn er dir Spaß macht. Du wirst dich später nur ärgern es nicht getan zu haben. Menschen sind das letzte, lass dir nicht von Menschen deine Berufung kaputt reden. Du musst dich vor keinem dieser Leute rechtfertigen für die eigenen Entscheidungen! Die müssen damit klar kommen, wenn nicht, ist es deren Problem. Mach keine Zugeständnisse damit es "Freunden" und Verwandeten besser geht die du in Wirklichkeit gering schätzt und die dich offenbar auch gering schätzen.
MaWin schrieb im Beitrag #4404284: > Genau, scheiß auf Moral, scheiß auf Ethik! Hauptsache die Wirtschaft > brummt! Komischerweise ist dort wo die Wirtschaft nicht brummt vergleichsweise oft Krieg, Gewalt und Brudermord unter der Bevölkerung, siehe naher Osten und Teile in Afrika. Das wird nur gerne von denen, die ihr Moralin aus dem gut situierten Eigenheim heraus unter die Bevölkerung verklappen wohl vergessen. Anscheinend ist es besser, die Bürger mit Konsum im Überfluss so abzulenken, dass sie gar nicht erst auf den Gedanken kommen, sich unter Zuhilfenahme von Waffen (durch lokale War Lords; mit Kriegswaffen) irgend einen Gewinn zu versprechen, indem sie gegen ihre Mitmenschen oder ihre Regierung sturm schreiten. > Dabei ist die Rüstungsindustrie in Deutschland gesamtwirtschaftlich > betrachtet ziemlich bedeutungslos. > .. sogar weniger als 20.000 direkt Beschäftigte." Wenn die dt. Rüstungsbranche so "unbedeutend" ist, dann braucht man in ihr auch nicht den Untergang der Menschheit zu vermuten. Das bisschen dt. Rüstung würde beim Wegfallen sofort von anderen Märkten egalisiert. Unterm Strich bleibt das Angebot gleich. Das würde auch keine Leben wirklich retten. Ob jemand durch eine Kugel aus einer Heckler&Koch oder irgend einem anderen Schießprügel umkommt, das Resultat bleibt immer das selbe. Laut WikipediaSeite gilt außerdem: "Es besitzt Niederlassungen oder Zweigstellen in Virginia, Georgia und New Hampshire (Heckler & Koch Inc, USA), Nottingham, Großbritannien (NSAF Ltd.) und Saint-Nom-la-Bretèche, Frankreich (Heckler & Koch France SAS)." Die können also locker den Standort verlagern und woanders produzieren. Was wäre mit einem Verbot dann hierzulande gewonnen? Nichts, denn die Gesamtzahl der Waffen würde davon nicht weniger. Zumal Schusswaffen auch nicht die Ursache für die Konflikte dieser Welt sind. Wir sollten uns langsam von der naiven Vorstellung lösen, dass Gesellschaften mit tendenziell größeren inneren Konflikten, in denen Religion, Tradition, der Ehrbegriff usw. eine nicht unwesentliche Rolle spielen überhaupt in unserem Sinne demokratie-fähig oder -willig sind. Dort hat man auch ein anderes Verhältnis zu Waffen (Schusswaffen, Messern). Für uns hier sind insbesondere Kriegswaffen im Alltag der Zivilbevölkerung so undenkbar, dass schon das Auftauchen einer einzelnen scharfen Patronenhülse es zu unangenehmen staatlichen Sanktionen führen kann, während in anderen Hemisphären Schusswaffenbesitz ein verbrieftes Verfassungsrecht darstellt oder dort wo bittere Armut herrscht sogar Kinder nicht selten mit scharfen Handgranaten oder Kriegsgerät herumspielen. All das muss uns nicht gefallen, liegt aber nicht in unserem Einfluss. Waffen sind "böse". Kapitalismus auch. Massentierhaltung sowieso. Eine bestimmte Klientel ist schnell dabei, wenn es ums moralisieren über andere geht, nur die eigenen Sitten und Gebräuche will man so gar nicht hinterfragen oder am Pranger sehen: http://www.tagesspiegel.de/berlin/veganer-und-drogen-hoert-erst-mal-auf-zu-koksen/11943180.html "Kapitalismus ist böse, Massentierhaltung auch, finden junge Berliner gern, während sie eine Droge genießen, die Menschen versklavt und die Umwelt zerstört." Demnächst wollen 9 Milliarden Menschen verköstigt werden, anständig wohnen, ein Leben in Sicherheit und Freiheit führen. Mit wie wenig Kapitalismus, Massentierhaltung, Individualverkehr, CO-2-Freiheit und Konfliktvermeidung wird sich das wohl lösen lassen? Wer heute bereits die Antwort darauf kennt, kann sich die nächsten Nobelpreise schon mal reservieren lassen.
frohe Weihnachten schrieb: > Waffen sind "böse". Kapitalismus auch. Massentierhaltung sowieso. Nein, alles drei ist einfach ein Spiegelbild der menschlichen Natur.
Claymore schrieb: > frohe Weihnachten schrieb: >> Waffen sind "böse". Kapitalismus auch. Massentierhaltung sowieso. > > Nein, alles drei ist einfach ein Spiegelbild der menschlichen Natur. Es ist immer wieder schön, einen Beitrag von einen schlichten und einfachen Gemüt zu lesen. Wo leben Menschen wie du bloß? Der Kapitalismus, um nur einen Punkt herauszugreifen, hat mit der menschlichen "Natur" nichts zu tun. Er ist eine kulturelle "Leistung", die nur wenigen dient. [siehe Kropotkin, ISBN-13: 978-3865699053] "Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt"
Bernd schrieb: > Der > Kapitalismus, um nur einen Punkt herauszugreifen, hat mit der > menschlichen "Natur" nichts zu tun. Er ist eine kulturelle "Leistung", > die nur wenigen dient. Typische Aussage eines Träumers, der die Welt nicht kapiert hat. Die Annahme, dass er "nur wenigen diene" ist einfach falsch. Und er ist keine kulturelle Leistung, sondern eine natürliche Form des menschlichen Zusammenlebens. Sicherlich ist er im Vergleich zu anderen Formen, die im Mittelalter verbreitet waren, ein Fortschritt. Aber trotzdem entspricht er der Psychologie der Menschen sehr gut. Das ist auch ein Grund, wieso sich Gesellschaftsformen der Träumer nicht durchgesetzt haben: Sie passen nicht zur menschlichen Natur.
Nochmal: geschätzte 90% der Deutschen kennen so kleine Firmen gar nicht. Das Gespräch würde also so laufen: A: “und was machst du so?“ B: “Ich arbeite bei Rheinmetall als Ingenieur“ A: “Gratulation, aber lässt sich mit Metallverarbeitung in Deutschland noch was verdienen?“ B: “und wie muahahahah“ Problem gelöst. Den Tier1-Supplier bei dem ich arbeite kennen nur ortsansässige und einige aus der Automobilindustrie (bei weitem nicht alle).
Fast jeder halbwegs informierte Erwachsene in Deutschland weiß sehr wohl, was Rheinmetall herstellt. Zudem gibt es das Internet, und der Fragesteller würde ja weiter fragen nach der genauen Tätigkeit und den hergestellten Produkten bzw. dem Geschäftsmodell. So funktioniert das nicht. Seinen Mitmenschen etwas vorzulügen ist eine Sache, sein Gewissen damit zu beruhigen geht aber auf Dauer gar nicht. Ich empfehle als Branche die Medizintechnik, da entwickelt man wenigstens etwas Sinnvolles für die Menschheit, der Verdienst ist auch sehr gut, und das Gewissen ist rein.
Dann frag mal bei Gelegenheit rum und du wirst erstaunt sein. Außer paar interessierte Kerle von vielen wird vermutlich keine Frau wissen was Rheinmetall macht. Du scheinst ja auch nicht zu wissen das Rheinmetall auch ein Automobilzulieferer ist.
Das geht vielleicht bei flüchtigen Bekanntschaften und One-Night-Stands, keine Frage. Aber seine (richtigen) Freunde wird man auf Dauer nicht täuschen können, und sein eigenes Gewissen erst recht nicht. Mit dem Hinweis auf die Medizintechnik-Branche wollte ich andeuten, dass man es wie bei vielen Dingen im Leben durchaus selbst in der Hand hat, ob man die Welt ein kleines Stückchen besser oder schlechter machen will. Ich muss ja auch nicht die Eier aus Käfighaltung oder die Kleidung von KiK kaufen.
polb schrieb: > Du scheinst ja auch nicht zu wissen das Rheinmetall > auch ein Automobilzulieferer ist. Und das z.B. Liebherr auch Rüstung macht und nicht nur Kühlschränke und Bagger wissen auch die Wenigsten. Aber man kann ja bei Bedarf einfach einen Blick in den Rüstungsatlas des jeweiligen Bundeslandes werfen, das ist manchmal schon erhellend.
Ingenieur schrieb: > Ich empfehle als Branche die Medizintechnik, da entwickelt man > wenigstens etwas Sinnvolles für die Menschheit, der Verdienst ist auch > sehr gut, und das Gewissen ist rein. Bist du dir sicher, dass alle medizinischen Entwicklungen nur zum Wohle des Menschen eingesetzt werden? Vor allem in der Hirnforschung kann man sich schnell andere Anwendungsfälle vorstellen. Außerdem musst du bei einer Fehlfunktion auch damit leben, dass Leute durch deinen Fehler gestorben sind.
Wer in der Freizeit über seine Arbeit redet, macht doch sowieso was falsch.
--- schrieb: > Ingenieur schrieb: >> Ich empfehle als Branche die Medizintechnik, da entwickelt man >> wenigstens etwas Sinnvolles für die Menschheit, der Verdienst ist auch >> sehr gut, und das Gewissen ist rein. > > Bist du dir sicher, dass alle medizinischen Entwicklungen nur zum Wohle > des Menschen eingesetzt werden? > Vor allem in der Hirnforschung kann man sich schnell andere > Anwendungsfälle vorstellen. > Außerdem musst du bei einer Fehlfunktion auch damit leben, dass Leute > durch deinen Fehler gestorben sind. Du bist dir schon im klaren darüber, dass die Medizintechnik die Gesundheit zum Ziel hat und die Rüstung NICHT?
Wer in der Rüstung arbeitet, hat doch meist sowieso keine alternativen Öko Fuzzis als Freunde, sondern eher noch Leute die beim Bund waren und stolz darauf sind und selber ähnliche Berufe ausüben.
Andere Freunde suchen schrieb: > sondern eher noch Leute die beim Bund waren und > stolz darauf sind ... Da frag ich mich immer, was dies Leute für ein Selbstwertgefühl haben.
Trau keinem schrieb: > Wer in der Freizeit über seine Arbeit redet, macht doch sowieso was > falsch. Warum? Die eigene Arbeit stellt einen beträchtlichen Teil des Lebens dar, sowohl zeitlich als auch inhaltlich, und sagt oft viel über den Menschen aus. Warum sollte man dieses Thema also ausklammern? Die Frage nach dem Beruf ist sogar eine der meistgestellten Fragen bei einem ersten Kennenlernen, um den sozialen Hintergrund einer Person einzuschätzen. Ich rede gerne mit Anderen über meine Arbeit und bin auch ein Stück weit stolz darauf, da ich in diesem Bereich wesentlich mehr Wissen besitze als viele meiner Mitmenschen.
Andere Freunde suchen schrieb: > Wer in der Rüstung arbeitet, hat doch meist sowieso keine alternativen > Öko Fuzzis als Freunde, sondern eher noch Leute die beim Bund waren und > stolz darauf sind und selber ähnliche Berufe ausüben. Stellt sich die Frage, was hier die Ursache und was die Wirkung ist? Deine Formulierung "alternative Öko Fuzzis" lässt allerdings auf eine massive Geringschätzung von Gegnern der Rüstungsindustrie schließen, welche aus meiner Sicht in keinster Weise gerechtfertigt ist. Auch darfst du nicht vergessen, dass sich der eine oder andere Mensch noch guten Gewissens im Spiegel ansehen können möchte.
genervt schrieb: > Du bist dir schon im klaren darüber, dass die Medizintechnik die > Gesundheit zum Ziel hat und die Rüstung NICHT? Ich will damit nur andeuten, dass die Grenzen nicht so eindeutig sind. Jeder kann zum Zulieferer der Rüstungsindustrie werden und anders rum, ist die Rüstungsindustrie auch Ideengeber oder Zulieferer für andere Zweige. Man kann jede Technik für und gegen den Menschen einsetzen. Auch jemand der direkt für einen Rüstungshersteller arbeitet baut nicht nur Bomben und Waffen.
Wurzelpeter schrieb: > Soldat oder Polizisten? Blut an den Händen. > Autoindustrie? Verpesten die Umwelt. Und die verkehrstoten erst. du musst nicht rasen > Tabakindustrie? Geh weg rauchen! da zwingt dich keiner oder! > Öffentlicher Dienst? Verschwenden dauerhaft Steuergelder. echt schlimm! vllt Steuer abschaffen und ab bestimmte Beitrag zahlen hmmm Lehrer mit, aber nicht nur Mathe, Technik, Wirtschaft o.ä beibringen und den Kern bzw Sinn des Lebens vergessen. uns wird leider nur das beigebracht, dass du ohne Job nix bist, ohne Auto nix bist, Hauptsache Geld, Waffen zu entwickeln ist ja nicht schlimm, dann kommt man mit der Ausrede wenn du es nicht machst, dann macht anderer! mir ist egal ob anderer macht, Hauptsache ich bin es nicht!
Ingenieur schrieb: > Deine Formulierung "alternative Öko Fuzzis" lässt allerdings auf eine > massive Geringschätzung Diese billige trollrethorik ist doch keiner Beachtung wert. Das ist halt das übliche Schwarz-Weiß-denken, dass man als ideologisch verblendeter an den Tag legen muss. Wäre genau so dämlich, als würde man den Jungs in der Rüstungsindustrie vorwerfen, dass ihnen die Vorstellung SPASS macht, dass ihre Arbeit Menschen tötet. (Die mag es geben, aber das sind die Minderheit).
--- schrieb: > genervt schrieb: >> Du bist dir schon im klaren darüber, dass die Medizintechnik die >> Gesundheit zum Ziel hat und die Rüstung NICHT? > > Ich will damit nur andeuten, dass die Grenzen nicht so eindeutig sind. An dem Punkt sind die eindeutig: Wenn die Arbeit das Ziel hat, Menschen zu schaden, dann sollte man sich selbst fragen, ob man das Verantworten kann. Das man mit Wasser jemanden vorm verdursten bewahren oder ersäufen kann, brauchen wir nicht zu diskutieren, aber die Bereitstellung von Wasser in einem Wasserwerk hat keine tödliche Motivation.
Y. M. schrieb: > Hauptsache Geld, Waffen zu entwickeln ist ja nicht schlimm, dann kommt > man mit der Ausrede wenn du es nicht machst, dann macht anderer! > mir ist egal ob anderer macht, Hauptsache ich bin es nicht! Genauso sehe ich das auch. Dieses Pseudo-Argument "dann macht es ein Anderer" ist an Blödheit wirklich kaum zu übertreffen, vielleicht höchstens noch von "ich habe nur Befehle ausgeführt"...
genervt schrieb: > An dem Punkt sind die eindeutig: Wenn die Arbeit das Ziel hat, Menschen > zu schaden, dann sollte man sich selbst fragen, ob man das Verantworten > kann. > > Das man mit Wasser jemanden vorm verdursten bewahren oder ersäufen kann, > brauchen wir nicht zu diskutieren, aber die Bereitstellung von Wasser in > einem Wasserwerk hat keine tödliche Motivation. man könnte auch sagen, dass man mit ein paar "Radioempfängern" einen Peiler bauen kann, womit man die feindliche Stellung herausfinden kann. Also ist der Erbauer des Radioempfängers jetzt der Böse?
RadioAktivMann schrieb: > Also ist der Erbauer des Radioempfängers jetzt der Böse? Mein Text war eindeutig, aber es gibt Leute, die raffen nicht mal das.
Ingenieur schrieb: > darfst du nicht vergessen, dass sich der eine oder andere Mensch noch > guten Gewissens im Spiegel ansehen können möchte. Nur betrachtet das nicht jeder Mensch als etwas schlechtes. Ich arbeite zwar nicht in der Rüstungsindustrie, aber hätte null Probleme damit, würde auch nicht mehr Geld dafür verlangen. Und weil meine Umgebung (trotz ein paar Sozialarbeiterinnen) nicht aus Grünen-Wählern und Linken-Spinnern besteht, würde mir das auch keiner übel nehmen. Für mich ist der Mensch nicht mehr Wert als jedes andere Lebewesen, auch wenn wir uns gerne als Krone der Schöpfung sehen. Ganz im Gegenteil: Ich stimme Agent Smith aus Matrix in weiten Teilen sogar zu xD Die Erde ist nun mal endlich, es kann nicht ewig weiter gehen mit Wachstum. Man kann davor natürlich die Augen verschließen und das Problem zukünftigen Generationen überlassen. Ich kann auch niemanden Mitleid heucheln, den ich niemals kennengelernt habe. VW ist ja auch nicht dran Schuld, wenn ein Besoffener mit dem Auto in die nächste Bushaltestelle rasst und paar Menschen umbringt. Wie vielen Polizisten hat ihre Waffe schon das Leben gerettet? Wäre Deutschland komplett unbewaffnet, hätte uns schon lange irgendein Land eingenommen. Die Naivlinge hier vergessen einfach viel zu schnell wie oft es Kriege in Europa gab (auch lange BEVOR es hochmoderne Waffen gab).
Ingenieur schrieb: > ine Formulierung "alternative Öko Fuzzis" lässt allerdings auf eine > massive Geringschätzung von Gegnern der Rüstungsindustrie schließen, > welche aus meiner Sicht in keinster Weise gerechtfertigt ist. Auch > darfst du nicht vergessen, dass sich der eine oder andere Mensch noch > guten Gewissens im Spiegel ansehen können möchte. Ich denke da ganz anders, nämlich dass man sich mit einem solchen Job sehr wohl im Spiegel betrachten kann. Rüstung bedeutet Verteidigung. Wenn wir keine Rüstungsgüter herstellen, dann tun es unsere Feinde. Wer gegen Rüstung ist, würde wohl auch niemals eine Waffe benutzen, wenn die nächsten Angehörigen von Verbrechern unmittelbar vom Tode bedroht wären? Die Welt ist leider kein Platz wo immer nur Sonnenschein herrscht. Es gibt da draußen leider genügend Irre, die an Waffen arbeiten und sie auch benutzen wollen. Wenn wir, also Vertreter der westlich-aufgeklräten Welt, dem nichts entgegenzusetzen haben, haben wir keine Chance. Würde unser europäische Verteidigungsapperat und die Rüstungsindustrie nur aus links-grünen Gutmenschen bestehen, hätte der IS längst Europa erobert oder wäre gerade kurz davor, während die Gutmenschen "Herzlich Willkommen" Transparente in die Luft hängen würden. Weil es nicht nur links-grüne Gutmenschen gibt, wird sowas verhindert. Nun, wer kann sich jetzt im Spiegel anschauen?
Andere Freunde suchen schrieb: > Nun, wer kann sich jetzt im Spiegel anschauen? Ach Heiner, bei dir bräuchte man nicht mal einen Spiegel, dein Schatten würde reichen.
Andere Freunde suchen schrieb: > Rüstung bedeutet Verteidigung. Das ist nur ein Teilaspekt. In erster Linie bedeutet es, Güter herzustellen, um möglichst effektiv Menschen töten zu können.
Ingenieur schrieb: > Andere Freunde suchen schrieb: >> Rüstung bedeutet Verteidigung. > > Das ist nur ein Teilaspekt. In erster Linie bedeutet es, Güter > herzustellen, um möglichst effektiv Menschen töten zu können. Und die Verteidigung besteht ja zu großen Teilen darin, diese "Verteidigungsgüter" an dritte zu verkaufen.
genervt schrieb: > Und die Verteidigung besteht ja zu großen Teilen darin, diese > "Verteidigungsgüter" an dritte zu verkaufen. Die mit Abstand meisten Güter gehen in die EU, wozu wir auch gehören, sowie an NATO-Bündnispartner. Deutschland verkauft keine Kalaschnikows, sondern Kriegswaffen wie Panzer und U-Boote. Schon mal die Boko Haram oder IS in einem U-Boot gesehen?
polb schrieb: > Die mit Abstand meisten Güter gehen in die EU, wozu wir auch gehören, > sowie an NATO-Bündnispartner. An die friedliebende Nato, jaja, aber die Fakten sprechen eine andere Sprache: https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Rüstungsexport#Empf.C3.A4ngerl.C3.A4nder
genervt schrieb: > friedliebende Nato, jaja, aber die Fakten sprechen eine andere > Sprache: Mir ist eine NATO lieber als ein IS. Mag sein, dass die Linkspartei und die Grünen das anders sehen. Bei uns am Stammtisch lachen wir immer über die Roten und Grünen. Such dir solche Freunde zum Bleistift. Uns trifft man nicht im Reformhaus oder im Bioladen sondern auf dem Land in einer gutbürgerlichen Kneipe oder Gaststätte.
Andere Freunde suchen schrieb: > genervt schrieb: >> friedliebende Nato, jaja, aber die Fakten sprechen eine andere >> Sprache: > > Mir ist eine NATO lieber als ein IS. Mag sein, dass die Linkspartei und Die NATO schützt doch den IS. Die NATO will Assad weghaben, weil er das Öl nicht in Dollar abrechnen will. Wo informierst du dich, auf bild.de?
Andere Freunde suchen schrieb: > genervt schrieb: >> friedliebende Nato, jaja, aber die Fakten sprechen eine andere >> Sprache: > > Mir ist eine NATO lieber als ein IS. Mir ist eine Fertigpizza auch lieber als Gammelfleisch, aber das ist noch lange nichts, was für die Fertigpizza spricht.
polb schrieb: > Deutschland verkauft keine Kalaschnikows dem kann natürlich niemand widersprechen, die Aussage ist aber trotzdem absolut sinnfrei, heißt bei uns halt anders: The Heckler & Koch G3 has been used in the following conflicts: Portuguese Colonial War[citation needed] Rhodesian Bush War[citation needed] Six-Day War[citation needed] Nigerian Civil War[citation needed] Turkish invasion of Cyprus[citation needed] South African Border War[citation needed] Carnation Revolution[citation needed] The Troubles[citation needed] Iranian Revolution[citation needed] Iran–Iraq War[citation needed] Salvadoran Civil War[citation needed] Turkey–PKK conflict[citation needed] Ethiopian Civil War[citation needed] Gulf War[citation needed] Yugoslav Wars[citation needed] Sierra Leone Civil War[citation needed] War in North-West Pakistan[citation needed] Operation Enduring Freedom/ISAF—Afghanistan[citation needed] Iraq War[citation needed] Mexican Drug War[citation needed] Syrian Civil War[10] Somali Civil War[citation needed] Iraqi Insurgency Yemeni Civil War (2015)[11]
> Die NATO schützt doch den IS. Die NATO will Assad weghaben, weil er das > Öl nicht in Dollar abrechnen will. Wo informierst du dich, auf bild.de? Wo informierst du dich bzw. wo stammt diese Informationen her: > Die NATO will Assad weghaben, weil er das Öl nicht in Dollar abrechnen > will.
MaWin schrieb im Beitrag #4405067:
> Liveleak
Liveleak ist eine 1A Quelle um zuzusehen wie sich Moslems gegenseitig
die Köpfe einschlagen und gleichzeitig Allahu Ackbar rufen.
Da sieht man Material was in der normalen Presse nicht gezeigt wird ;-)
> ... Allahu Ackbar ...
Ist das ein Ausdruck aus der Landwirtschaft oder der Informatik?
Andere Freunde suchen schrieb: > Bei uns am Stammtisch lachen wir immer über die Roten und Grünen. Such > dir solche Freunde zum Bleistift. Uns trifft man nicht im Reformhaus > oder im Bioladen sondern auf dem Land in einer gutbürgerlichen Kneipe > oder Gaststätte. O ja, solches besoffenes, rechtes Gesindel kenne ich. Die packt man am besten alle in einen Sack und schlägt kräftig drauf, da trifft es immer den Richtigen. Wenn man solche Freunde hat, braucht man keine Feinde mehr.
Ingenieur schrieb: > O ja, solches besoffenes, rechtes Gesindel kenne ich. Die packt man am > besten alle in einen Sack und schlägt kräftig drauf, da trifft es immer > den Richtigen. Wenn man solche Freunde hat, braucht man keine Feinde > mehr. Wenn man solche Freunde hat muss man sich wenigstens nicht rechtfertigen, dass man in der Rüstung arbeitet, sondern man bekommt noch auf die Schulter geklopft.
tom schrieb: > ich habe bereits ein Praktikum bei einem großen deutschen > Rüstungsunternehmen gemacht. Schön für Dich - kannst Du bitte woanders trollen?
Rechtfertigen? Was soll der Scheiß? Sollen sich jetzt alle rechtfertigen? - Der Metzger, weil er Tiere tötet. - Der Bäcker, weil er mitten in der Nacht aufsteht und Mehl verarbeitet und Energie verbraucht zum Brotbacken. usw. Wer frei von Sünde ist, werfe den ersten Stein... Also einfach mal die Klappe halten.
Zu meiner Zeit (vor 27 Jahren Wehrdienst W15) hat man so argumentiert: Die Bundeswehr ist auschließlich zur Abschreckung da und dient damit dem Frieden. Ein Einsatz der Bundeswehr wäre staatsrechtlich gar nicht möglich, und wenn doch, würde ein Krieg sofort zum Atomkrieg führen und das Leben auf der Erde beenden. Das klingt doch gut: Man dient an der Waffe, oder in der Rüstungsindustrie, aber eigentlich dient das ganze dem Frieden auf Erde.
Großraumbüro Engineur schrieb: > Zu meiner Zeit (vor 27 Jahren Wehrdienst W15) hat man so argumentiert: > Die Bundeswehr ist auschließlich zur Abschreckung da und dient damit dem > Frieden. Das gilt heute doch nicht mehr. Heute mischt die BW in fremden Kriegen mit. Das war vor 27 Jahren in der Tat undenkbar.
Andere Freunde suchen schrieb: > Ingenieur schrieb: >> ine Formulierung "alternative Öko Fuzzis" lässt allerdings auf eine >> massive Geringschätzung von Gegnern der Rüstungsindustrie schließen, >> welche aus meiner Sicht in keinster Weise gerechtfertigt ist. Auch >> darfst du nicht vergessen, dass sich der eine oder andere Mensch noch >> guten Gewissens im Spiegel ansehen können möchte. > > Ich denke da ganz anders, Eine sehr interessante Behauptung.... Aber offensichtlich streckt sich jeder nach der Decke die ihn wärmt... MiWi
tom schrieb: > Schon damals haben mich Eltern, Freunde und Bekannte angesprochen ob ich > es denn gut heiße wenn anderswo Leute verstümmelt oder getötet werden. > Weil ich entwickelte ja damals auch an Waffensystemen mit... Meiner Beobachtung nach ist unsere Gesellschaft in dieser Hinsicht zweigespalten. Wenn Leute auf die Frage, was sie beruflich machen, antworten, dass sie im miltärischen Bereich tätig sind, sei es als Soldat, im Verteidigungsministerium oder eben wie hier in der wehrtechnischen Industrie, gibt es zwei mögliche Reaktionen. Ich würde sagen ca. 60-70 % der Leute reagieren neutral (für sie ist ganz normal dort zu arbeiten) bis positiv ("wow, das ist ja spannend") und ca. 30-40 % reagieren negativ (Militär=Töten von Menschen=Böse). In Akademikerkreisen ist der Anteil der Negativreaktionen noch höher, grade wenn sie nicht aus dem technischen Bereich kommen. Das spannende dabei ist, dass beide Teile der Gesellschaft massive Probleme haben, die Argumente und Gedankengänge der jeweils anderen Seite überhaupt nachzuvollziehen. Selbiges gibt es auch in anderen Bereichen, so sind z.B. Unternehmer für die einen die "Guten", die Arbeitsplätze und Wohlstand schaffen, für die anderen sind es Ausbeuter, die sich auf Kosten der "arbeitenden" Bevölkerung bereichern. Leute aus dem einen Lager dazu zu bewegen, ins andere überzulaufen, ist sehr schwer und oftmals auch nicht möglich. Erstaunlich ist, dass die zweite Auffassung nur in den Köpfen von Leuten (überwiegend von solchen, die nicht in politische Entscheidungsprozesse eingebunden sind) existiert, sich aber in der Realität nicht wiederfindet. Staaten, die versucht haben, ohne Unternehmer auszukommen, sind allesamt gescheitert bzw. wirtschaftlich am Boden. Und Staaten ohne Militär oder Rüstungsindustrie hat es (bis auf einige kleinere Staaten, die von anderen beschützt werden) nie gegeben, ja nicht mal Versuche dazu hat es in der Geschichte je gegeben. Warum halten denn fast alle Länder der Welt (auch so genannte "gute Staaten") Militär und Rüstungsindustrie vor, wenn es so schlecht ist? Warum bekennen sich denn alle Parteien im deutschen Bundestag zur Bundeswehr und deutschen Rüstungsindustrie (selbst die Linke ist dafür, sie ist nur gegen Exporte)? Sind das alles gewissenlose Gesellen, die nicht wissen, was sie tun? Ein nervensparender Tipp für die Zukunft könnte daher sein, es gar nicht erst zu versuchen und solchen Diskussionen auszuweichen, außer eben bei Leuten, mit denen es Spaß macht, zu diskutieren. Man muss mit seiner Überzeugung oder hier seiner beruflichen Tätigkeit ja nicht hausieren gehen, gerade flüchtigen Bekannten muss man ja nicht auf die Nase binden, was man genau macht. Hier reichen wage Angaben (Maschinenbau etc.) und dann schnell zurückfragen, was er/sie denn macht. Auch Unternehmen, deren Name schon mit Rüstung assoziiert wird, muss man ja nicht nennen, notfalls lügt man hier und nennt irgendwelche unbekannten Namen oder Verleihfirmen. Im engeren Freundes- oder gar Familienkreis ist das natürlich nicht angebracht, hier sollte man sich klar zu seiner Tätigkeit bekennen und auch der Diskussion stellen. Es gibt zahlreiche Ansätze, mit denen man die Sinnhaftigkeit und Nützlichkeit der Entwicklung militärischer Systeme und warum dies der Menschheit weiterhilft verdeutlichen oder Pauschalkritik daran ad absurdum führen kann. Die Frage ist immer, ob das Gegenüber dafür empfänglich ist. Es ist daher schwer, ein Patentrezept zu geben. Eine Methode ist, mit Gegenfragen zu antworten, um das Gegenüber selbst zum Nachdenken anzuregen. Mag aber nicht jeder. Man kann auch sarkastisch antworten "Klar finde ich es gut, wenn Menschen verstümmelt werden", "Mir macht es Spaß, das Töten von Menschen zu perfektionieren", "Ich scheiß auf Moral und Gewissen, Hauptsache die Kohle stimmt" etc. Da sowas nicht ernst gemeint sein kann, wird dies in einem intelligenten Gegenüber auch einen Nachdenkprozess anregen. Wichtig ist, dass sich im Laufe des Gespräches das Überlegenheitsgefühl des Gegenübers abbaut. Denn im ersten Ansatz denkt ein Gegenüber ja, dass er/sie mit seiner ablehnenden Haltung richtig liegt und Du nur blöd bist, zu erkennen, was für eine Scheiße Du da eigentlich machst. Nach dem Gespräch sollte er mitgenommen haben, dass es vielleicht doch stichhaltige Argumente für Rüstungsentwicklung gibt (auch wenn er sie nicht teilt, aber sie existieren zumindest) und dass Du nicht einfach nur aus Naivität oder Gleichgültigkeit dort arbeitest, sondern gute Gründe dafür hast (die sollten natürlich nicht Geld/Karriere/etc. heißen). Gerade bei Leuten, die Dich schätzen (Familien, enge Freunde) kann das auch zu Gedanken in die Richtung "Wenn der das macht, kann es so falsch nicht sein" führen. Statt Nachdenkprozesse anzuregen, kann man natürlich auch ganz linear antworten oder selbst Argumentationsketten aufbauen. Hier ein paar Ansätze dazu: - Selbst wenn die Welt (eines Tages) nur aus Demokratien bestehen sollte (sie sind Garant für Frieden, noch nie haben in der Weltgeschichte zwei Demokratien gegeneinander Krieg geführt), müssen diese Demokratien Militär vorhalten, um Machtvakuen vorzubeugen und im Fall der Fälle, dass kleine Gruppen versuchen, ihre Interessen mit Gewalt durchzusetzen, handlungsfähig zu sein. - Eine Welt ohne Militär ist daher nicht erstrebenswert, selbst eine "perfekte" Welt wird Militär haben, genau wie es Polizei, Geheimdienste und andere Sicherheitsorgane geben wird, da Sicherheit ein Grundbedürfnis der Menschheit ist - In der jetzigen (noch nicht perfekten) Welt ist die Notwendigkeit von Streitkräften umso offensichtlicher, da es nicht nur kleine Gruppen, sondern sogar noch ganze Staaten gibt, die bereit sind, ihre Interessen militärisch durchzusetzen - Die Rüstungsindustrie folgt unmittelbar aus der Existenz von Militär. Streitkräfte sind nur handlungsfähig, wenn ihre Ausrüstung auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik ist, daraus ergibt sich die Notwendigkeit, Rüstungsgüter inkl. Waffensysteme ständig weiter zu entwickeln, auch wenn sie nie zum Einsatz kommen. - Der stetige Fortschritt im Bereich der Militärtechnik ist ursächlich für eine stetige Reduzierung von Kriegen und Konflikten. Bewaffnete Konflikte gibt es nur noch Ländern, die keine handlungsfähige Armee haben. Länder mit moderner Armee sind konfliktfrei (von einigen Nadelstichen durch Terroristen mal abgesehen) und kommen auch nicht auf die Idee sich gegenseitig anzugreifen. Während es früher in Europa alle Jubeljahre einen Krieg gab, ist Westeuropa seit über 70 Jahren kriegsfrei. Modernen Streitkräften und dem großen Fortschritt in der Militärtechnik sei Dank. Durch eine Mitarbeit in der Rüstungsindustrie leistet man daher einen unmittelbaren beitrag zu einer friedlicheren Welt. - Ich arbeite in einem Unternehmen, dass Güter entwickelt, die der Sicherheit von Menschen dienen - Die Intention von Militär ist es nicht, Menschen zu töten, sondern Menschen zu beschützen. Niemand würde auf die Idee kommen, zu behaupten, Polizisten tragen eine Waffe, um damit zu töten. Ja, man kann damit töten, gelegentlich kommt es auch vor, aber es ist nicht die Intention und darauf kommt es an. Neben diesen Gründen, warum man einen positiven Beitrag für Gesellschaft und Menschheit leistet, wenn man in der Rüstungsindustrie arbeitet, gibt es natürlich noch die Entkräftung von Argumenten, warum es schlecht sein soll, dort zu arbeiten und die ganzen Widersprüche, die die Argumentationen von Kritikern enthalten, ohne, dass sie es merken: - Nur Unternehmen, die mit Rüstungsgütern assoziiert werden, werden kritisch gesehen. Ich habe noch nicht mitbekommen, dass jemand dafür kritisiert wurde, weil er gesagt hat, dass er bei Airbus (größter deutscher Rüstungskonzern), Mercedes, VW, Siemens, MTU, SAP, Thales, ZF, Dräger oder Rohde & Schwarz arbeitet - Fast jede größere Firma aus dem technischen Bereich (und auch aus dem Logistikbereich wie DHL, DB etc.) hat Geschäftsbeziehungen zu militärischen Kunden bzw. würde diese sofort aufbauen, falls die Produkte oder Dienstleistungn relevant fürs Militär wären --> Die Unterscheidung in gute/schlechte Firmen ist unsinnig, da ein Großteil dann schlecht wäre - Welchen Sinn macht es, dass wir eine Bundeswehr vorhalten, aber Rüstungsindustrie ablehnen? - Die Zweifelhalftigkeit bestimmter Einsätze (Irak), Aktionen (Kundus) oder Exporte (Saudi-Arabien) ändert nichts an der grundsätzlichen Notwendigkeit von Militär und Rüstungsindustrie und auch von Menschen, die sich in diesen Bereichen einsetzen Achso und bitte nicht diesen ganzen Blödsinn wie "sichert Arbeitsplätze", "sonst macht es ein anderer", "wir müssen auch sehen, wo wir bleiben", "spannende Aufgaben" anführen, das ist wirklich Blödsinn, weil wenn es tatsächlich moralisch schlecht wäre oder negative Auswirkungen auf die Menschheit hätte, dann, sorry, könnte kein Argument der Welt rechtfertigen, auf diesem Gebiet tätig zu sein.
Zu deinem letzten Absatz: Welche Argumente bleiben denn noch, wenn eine interessante Tätigkeit, Wertschöpfung, Arbeitsplätze usw nicht zählen?
polb schrieb: > Zu deinem letzten Absatz: Welche Argumente bleiben denn noch, wenn > eine > interessante Tätigkeit, Wertschöpfung, Arbeitsplätze usw nicht zählen? Neben der grundsätzliche Motivation, warum man arbeitet (man verdient seinen Lebensunterhalt, man hat was zu tun, man hat Spaß an spannenden Aufgaben, man bekommt Anerkennung etc.), stellt sich vielleicht auch noch die Frage, ob das was man da macht auch gesellschaftlich einen Nutzen hat bzw. ob es nicht sogar moralisch fragwürdig ist. Und darum geht es ja hier und diese Frage kann man eben nicht mit Geld/Spaß/Herausforderung beantworten. Im Gegenteil, würde eine solche Antwort doch gerade vermuten lassen, dass die Tätigkeit eben nicht sinnvoll ist und man nur die eigenen Vorteile sieht. Der Kritiker würde sich in seiner Auffassung, dass er einem gewissenlosen egoistischen Ingenieur gegenübersteht, der nicht davor zurückschreckt, sich an dem Tod und der Verstümmelung anderer Leute zu bereichern, bestätigt sehen. Und das ist ja genau das, was der TE nicht will, weil es aus seiner Sicht auch nicht zutreffend ist. Insofern taugen "interessante Tätigkeit, Wertschöpfung, Arbeitsplätze" eben nicht als Argumente, weil sie keine Rechtfertigung dafür wären eine moralisch fragwürdige Tätigkeit auszuüben.
Also moralisch fragwürdig ist aber sehr viel inkl dem Großteil der Energieerzeugung, Holzverarbeitung, Kunststoffherstellung, Fastfood-Ketten und und und...... Wer teilt das offiziell in eine Skala? Sind Waffen die paar hundert Millionen töten schlimmer als die Umweltverschmutzung die irgendwann einen Planeten mit 7 Mrd Menschen und noch viel mehr Lebewesen tötet? Aus Sicht nachfolgender Generationen letzteres, sollten wir dann nicht u.a. jeden Mitarbeiter eines Kohlekraftwerks sofort lynchen?
Nach seiner Dissertation hat es einen Bekannten in die Rüstungsindustrie verschlagen. Als ehemaliger Zivildienstleistender mußte er dazu nachträglich (also nach 15 Jahren) seine Wehrdienstverweigerung zurückziehen ;-) Übrigens arbeiten auch beim BWB genügend ehemalige Zivis.
Markus schrieb: > Als ehemaliger Zivildienstleistender mußte er dazu > nachträglich (also nach 15 Jahren) seine Wehrdienstverweigerung > zurückziehen ;-) Warum sollte er das müssen? Wer sollte ihn dazu zwingen? Dem Arbeitgeber ist nur wichtig, dass man seine Tätigkeit mit seinem Gewissen vereinbaren kann. Das gilt aber für so ziemlich jedem Job.
Noch ein Rüstungsfuzzi schrieb: > Markus schrieb: > >> Als ehemaliger Zivildienstleistender mußte er dazu >> nachträglich (also nach 15 Jahren) seine Wehrdienstverweigerung >> zurückziehen ;-) > > Warum sollte er das müssen? Wer sollte ihn dazu zwingen? > Dem Arbeitgeber ist nur wichtig, dass man seine Tätigkeit mit seinem > Gewissen vereinbaren kann. Das gilt aber für so ziemlich jedem Job. Halte ich auch für eine Legende mit dem nachträglichen Rückzug. Ein Großteil der Kriegsdienstverweigerer handelte aus pragmatischen Gründen und nicht aus Überzeugung. Insofern ist es auch nicht verwunderlich, dass viele Mitarbeiter in Rüstungsfirmen selbst Zivildienst geleistet haben und ich wüsste auch nicht, warum das ein problem darstellen sollte. Daher wird auch keine Firma verlangen, das rückgängig zu machen.
Noch ein Rüstungsfuzzi schrieb: > Warum sollte er das müssen? Wer sollte ihn dazu zwingen? Ich kann dazu nur besagten Bekannten zitieren, der es bei oben mehrfach zitieren Unternehmen, nämlich Rheinmetall mußte. Außerdem ist die Verweigerung bei Aufnahme einer Tätigkeit beim Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung zurückzuziehen, obgleich es sich hierbei offiziell explizit um eine zivile Einrichtung handelt.
Wer in katholischen Instituten arbeiten will darf schliesslich auch kein Heide sein.
A. K. schrieb: > Wer in katholischen Instituten arbeiten will darf schliesslich > auch kein > Heide sein. Da sind doch alles Heiden, die erzählen es sich nur nicht.
Selten so viel dummen Müll wie hier gelesen. Beispiele gefällig: - "Wenn wir keine Waffen liefern dann machen es andere". Jede paar Minuten wird jemand auf dieser Welt umgebracht. Darf ich dann die Frau / Kind / Freundin des jenigen der so einen Unsinn verbreitet töten weils sonst ein anderer macht? - Weiter oben ein sog. genannter Pazifist " ... in Deutschland werden weniger Menschen durch Waffen als Autos getötet". Die Welt besteht aber nicht durch aus Doofland. Selbst vermutlich Wehrverweigerer hat er aber kein Problem damit das in anderen Teilen der Welt durch Deutsche Handfeuerwaffen massenhaft Menschen platt gemacht werden. Wirklich eine erbärmlilche Haltung. Vielleicht googeslt du mal nach Jürgen Grässlin und HK um nur einen kleines Skandälchen zu nennen. Es gibt in Deutschland aktuell sicherlich genügend Beschäftigung in der man das eigene Glück nicht auf dem Unglück anderer aufbauen muß. Soldaten haben selten was sinnvolles bewirkt. Auch nicht im sog. Kalten Krieg. Hier sind wir mehrmals nur knapp an einer nuklearen Katastrophe vorbei geschrammt (z. B. Kuba Krise, Able Archer).
Schwanzlurch schrieb: > Selten so viel dummen Müll wie hier gelesen. Beispiele gefällig: > > - "Wenn wir keine Waffen liefern dann machen es andere". Jede paar > Minuten wird jemand auf dieser Welt umgebracht. Darf ich dann die Frau / > Kind / Freundin des jenigen der so einen Unsinn verbreitet töten weils > sonst ein anderer macht? 1. Dein Argument ist bullshit, denn Deutschland ist ein Rechtsstaat mit funktionierender Polizei. Du kannst hier also niemandes Frau Kind Freundin töten, weil es sonst auch nicht passiert wäre. Wenn du es doch tust, kommst du ins Gefängnis, egal ob du es mit einer Pistole, einem Messer oder deiner Faust tust. 2. Ob nun Waffen aus Deutschland geliefert werden, oder jemand in der dritten Welt von einer der zahlreichen Kalaschnikows abgeknallt wird, ändert nichts an dem grundlegend falschen System dort. Die einzige Lösung ist ein funktionierendes Rechtssystem. Bis dahin spielt es keine Rolle woher die Waffen kommen. Schwanzlurch schrieb: > - Weiter oben ein sog. genannter Pazifist " ... in Deutschland werden > weniger Menschen durch Waffen als Autos getötet". Die Welt besteht aber > nicht durch aus Doofland. Selbst vermutlich Wehrverweigerer hat er aber > kein Problem damit das in anderen Teilen der Welt durch Deutsche > Handfeuerwaffen massenhaft Menschen platt gemacht werden. Die Stückzahl deutscher Handfeuerwaffen verglichen mit dem Weltmarkt ist sehr sehr gering (u.a. weil es keine Konkurrenz zum Gesamtpaket der Kalaschnikow gibt und der Preis ne Rolle spielt). Die deutsche Rüstungsindustrie verdient eher an Hightech-Waffen wie U-Boote, Panzer, Abwehrsysteme, Kampfflugzeuge usw. Solche Waffensysteme können sich afrikanischen Rebellen gar nicht leisten bzw. würden von der Bundesregierung nicht bewilligt werden. Hast du denn Wehrdienst geleistet? Schwanzlurch schrieb: > Es gibt in Deutschland aktuell sicherlich genügend Beschäftigung in der > man das eigene Glück nicht auf dem Unglück anderer aufbauen muß. > Soldaten haben selten was sinnvolles bewirkt. Auch nicht im sog. Kalten > Krieg. Hier sind wir mehrmals nur knapp an einer nuklearen Katastrophe > vorbei geschrammt (z. B. Kuba Krise, Able Archer). - Was denkst du wäre im kalten Krieg ohne moderne Waffensysteme geschehen? Richtig, die Amerikaner und Russen wären in Deutschland aufeinander losgegangen. Bloß die Sorge vor einem Nuklearkrieg hat zur Zurückhaltung geführt, oder hast du schon mal gesehen wie die Amerikaner in ihren zahlreichen Kriegen jemals eine Atommacht angegriffen haben? - Was wären Polizisten ohne Waffen? - Ist VW schuld, wenn ein besoffener Mann mit einem Golf in eine Bushalte-Stelle rasst und 3 Menschen tötet? Das Kompliment mit dem dumm Müll gebe ich gerne an dich Naivling zurück.
Hallo Polb, 1 .Mein Argument ist kein Bullshit! Es geht darum das mit Waffen aus Deutscher Produktion Menschen in aller Welt umgebracht werden. Eine Schande das sowas in einem sog. Rechtsstaat passiert. Jeder der in einem Rüstungsunternehmen arbeitet macht sich mit Schuldig in meinen Augen denn er wird dazu nicht gezwungen. 2. Nochmal für dich: Nur weil andere Staaten wie Rußland, USA, China u.a. in Unmengen Waffen liefern müssen wir das noch lange nicht tun. Oder bist du anderer Meinung? Wahrscheinlich bist du selbst in einem Unternehmen der Rüsungsindustrie tätig. 3. Vielleicht schaust du einfach mal hierhin: https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_R%C3%BCstungsexport#Empf.C3.A4ngerl.C3.A4nder besonders unter Mexiko: "Nach einer Demonstration 2014 übergab die Mexikanische Polizei 43 festgenommene Studenten einer der Mafia nahestehenden Bürgerwehr. Die Studenten wurden hingerichtet und ihre Leichen verbrannt. Bei den festgenommenen Mitgliedern der Bürgerwehr wurden HK G36 Sturmgewehre gefunden. Möglicherweise wurden die Opfer mit deutschen Waffen exekutiert. Die Bundesregierung schickte den Menschenrrechtsbeauftragten Christoph Strässer (SPD) um sich bei den Angehörigen zu entschuldigen.[36]" Das ist für dich sicher i. O. denn damit werden ja Arbeitsplätze gesichert 4. Erst mal nachdenken bevor du schreibst. Es geht um WaffenEXPORTE. Selbstverständlich brauchen wir eine Polizei. Der Vergleich von Autos und Waffen ist einfach Unsinn. Zweck einer Waffe ist in erster Linie zu TÖTEN. Zweck eine Autos? In Menschengengen zu fahren? 5. Das der kalte Krieg nicht in einen heißen umgeschlagen ist war nur Zufall. Um deine Bildungslücken zu schließen: https://de.wikipedia.org/wiki/Able_Archer_83 6. Zum Thema Naivling: Lieber das als auf dem Leid anderer sein Glück aufzubauen. Unsrer Armee dient schon lange nicht mehr der Landesverteidigung sondern führt Kolonialkriege. Hast du eigentlich treu und tapfer gedient oder warst du Wehrverweigerer?
Schwanzlurch schrieb: > 1 .Mein Argument ist kein Bullshit! Es geht darum das mit Waffen aus > Deutscher Produktion Menschen in aller Welt umgebracht werden. Eine > Schande das sowas in einem sog. Rechtsstaat passiert. Das ist der erste Denkfehler den du begehst. Du verortest Gewalttaten anderer Länder dem falschen Adressaten zu. Typisch für jemanden der alles durch die links-grüne Brille betrachtet. > Jeder der in einem > Rüstungsunternehmen arbeitet macht sich mit Schuldig in meinen Augen Und jeder der für Solingen arbeitet ist demnach schuldig wenn (mal wieder und künftig wohl migrationsbedingt häufiger) ein Idiot mit seinem Solinger Messer zusticht? Sofort die Solinger Fabriken schließen!! Haushaltsmesser ab jetzt für jeden nur noch auf Antrag und Zuverlässigkeitsprüfung abzugeben. > denn er wird dazu nicht gezwungen. So wie auch kein Hartz-IV Empfänger zu einem 1-Euro-Job gezwungen wird. Er könnte demnach einfach gar nichts tun und dann verhungern. Dann nimmt er doch lieber einen Job in der Rüstungsindustrie an und kann davon wieder ein Leben in Würde führen, das ihm zu verweigern NIEMAND hier zusteht. Wetten, dass sich genügend H4'ler dafür finden würden? Glaube nur nicht, die würden da alle mit gesenkten Häuptern um 7 Uhr am Werkstor aufschlagen. Da wäre manch einer Stolz auf so einen Job (Finger-Leck). Statt dessen darf er vielleicht täglich 100 Wutzen in Schlachthof keulen oder mithelfen die männlichen Küken zu vergasen (330 Millionen pro Jahr in der EU). Oder er darf für einen Tabakkonzern arbeiten (110.000 bis 140.000 tabakbedingte Todesfälle pro Jahr in Deutschland - Weltweit 5,4 Millionen Tote pro Jahr (WHO)). Nur dass das mal erwähnt wird. > 2. Nochmal für dich: Nur weil andere Staaten wie Rußland, USA, China > u.a. in Unmengen Waffen liefern müssen wir das noch lange nicht tun. > Oder bist du anderer Meinung? Selbstverständlich bin ich da anderer Meinung, denn nur ein Naivling glaubt, dass auch nur eine Waffe weniger produziert wird, wenn Deutschland hier den Grünen und Linken Weltverbesserern auf den Leim geht. Wo das hinführt erleben wir ja augenblicklich indem unser öffentliche Sicherheit willfährig in den Orkus getreten wird. Beim Völkermord in Ruanda wurden zwischen 800.000 und 1. Millionen mit Macheten niedergemetzelt. Da wäre mir ein militärisches Intervenieren mit Schusswaffen in der Hand eines internationalen Militärbündnisses zum Schutz der Opfer lieber gewesen, als ein von Links mal wieder verhinderter Militäreinsatz der "wir sind immer gegen alles-Fraktion". > Wahrscheinlich bist du selbst in einem > Unternehmen der Rüsungsindustrie tätig. Warum nicht, wenn sie gut bezahlen? Do it! > 3. Vielleicht schaust du einfach mal hierhin: > .. Mexikanische .. Mafia Du verortest schon wieder das Problem falsch. Typisch für euch Grüne. Die Mafia ist das Problem, nicht das Vorhandensein von Handfeuerwaffen. > 6. Zum Thema Naivling: Lieber das als auf dem Leid anderer sein Glück > aufzubauen. Dein Problem ist, du verstehst nicht wie Leid zustande kommt. Wenn ein Staat nicht für Recht und Ordnung sorgt, indem er ganze Straßenzüge sich selbst überlässt und sich sog. No-Go-Areas bilden wie in Duisburg Marxloh oder diverse Viertel in Köln, dann übernehmen Banden und Clans die Hoheit. Diese Kriminellen kommen jederzeit an jede Waffe. Meist zuerst Messer und Schlagwaffen, weil die billiger sind. In Mexiko ist es halt einfacher an Schusswaffen zu kommen als hierzulande und die Armenviertel bilden den Nährboden für Empfänglichkeit von billigen Auftragsmorden und den Aufstieg in den kriminellen Milieus. > Unsrer Armee dient schon lange nicht mehr der > Landesverteidigung sondern führt Kolonialkriege. Welche Kolonien haben wir nochmals gleich? Da verwechselst du was mit 3. Reich (und davor). Junge, du hast eine lebhafte Phantasie. > Hast du eigentlich treu > und tapfer gedient oder warst du Wehrverweigerer? Weder noch. Ich habe 10 Jahre THW abgeschrubbt. War lustig. Damit du mich nicht falsch verstehst, was Texas da augenblicklich macht seinem Rückfall nach 1850 "wer zieht seinen Colt den er immer bei sich trägt schneller" ist natürlich genau so hirnlos. Schusswaffen gehören nicht in die Öffentlichkeit bei jeder Gelegenheit. Sowas kann auch nur den Amis (hier Texanern) einfallen.
Noch so eine Erfolgsmeldung für die Rüstungshuren: http://www.spiegel.de/politik/ausland/saudi-arabien-setzt-deutsche-waffen-gegen-demonstranten-ein-a-1071141.html
Hallo frohe Weihnachten, erst mal zu meiner politischen Einstellung: Ich bin weder grün noch links. Das hast du dir zusammenphantasiert wie den restlichen Müll den du hier verzapfts. Ich war im Gegensatz zu dir Zeitsoldat und habe nicht nur dort den Umgang mit Schußwaffen geübt. - Sicherlich haben wir hier keinen Krieg. Das habe ich breits in einem vorangegangen Post dargstellt. Wir liefern aber einen Teil der Mittel dazu diese zu führen. Streitest du das ab? - Ich rede nicht von Esswerkzeug und Gebrauchsgegenständen die in Solingen produziert werden sondern von MORDWAFFEN. Ist dir den Unterschied zwischen einem Messer und z. B. einem G36 bekannt? Letzteres ist nicht zum Essen da sondern sein einziger Zweck ist das TÖTEN! - Das du offensichtlich kein Problem hast in so einem Unternehmen zu arbeiten wirft ein bezeichnendes Licht auf. - Staaten wie z. B. die Türkei (in die wir Waffen liefern) sorgen für Recht und Ordnung? Deshalb gibt es dort auch seit Jahrzehnten starke Guerillagruppen und Paramilitärs. Du solltest ein paar Jahre dort leben und die Wirkung dieser Friedenstifter zu spüren bekommen, dann würdest du manches vieleicht anders sehen. Die Türkei nutz übrigens u. a. das G3 (HK). Teile ihrer militärischen Ausrüstung wurden von Deutschland geliefert (Kalschnikows aus NVA Beständen). - Ich bin kein Junge und vermutlich etwas älter als du. Kolonien haben wir keine aber als was würdest du den Afghanistan Einsatz bezeichen? Bei dir wird Deutschland am Hindukusch verdeidigt? In Syrien sind wir sicher auch bald noch mehr dabei. - Zum Thema H4 und keine andere Arbeit finden: Hier wo ich wohne (ca. 50 Km von Oberndorf und damit HK entfernt) herrscht Vollbeschäftigung: https://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Statistik-nach-Regionen/Politische-Gebietsstruktur/Baden-Wuerttemberg/Tuttlingen-Nav.html Niemand hat es auch nur annähernd nötig bei einem zweifelhaften Unternehmen der Rüstungsindustrie zu arbeiten. Beim Kückenvergasen und Rauchen ist wohl eher deine Phantasie durch gegangen.
Ich arbeite nicht in der Rüstungsindustrie, hätte aber kein Problem damit. Wie gesagt, das Problem ist nicht das vorhandensein von Waffen, andernfalls hätten wir unser Land gar nicht, sondern das es Länder ohne richtigen Rechtsstaat gibt. Waffen werden so oder so verkauft, es ist nun mal so. Die Russen, Chinesen, Briten und Amis interessiert nicht, ob dieses Argument für Naivlinge wie dich zählt oder nicht. Egal was Deutschland macht, die Waffen werden vorhanden sein. Der Unterschied ist nur wo die Wertschöpfung passiert, dort wo viele Menschen mit Würde für ihre Familien sorgen, egal was du denkst. Wenn du das logisch betrachtest gibt es viel schlimmere Jobs, die den gesamten Planeten gefährden (in der Energieerzeugung z.b.). Beweise etwas Intelligenz und bedenke was auf der Erde los sein wird, wenn dieses Wachstum so weitergeht. Der Boden ist nun mal endlich, auch wenn das die Afrikaner, Chinesen und Inder nicht interessiert. Vor hundert Jahren lebten in Afrika 150 Mio Menschen. Heute sind es über 1 Mrd und 2050 werden es über 2 Mrd. Was denkst du tut der zivilisierte Mensch, wenn Ressourcen wie Nahrung knapp werden? Dann gibt es natürlich viele Arten wie Tiger schon lange nicht mehr.
Die Welt braucht 1000 Tsar-Bomben kombiniert mit Kobaltmantel und das Problem Menschheit, schreiende Ungerechtigkeit und Krieg ist für immer befriedet.
polb schrieb: > Ich arbeite nicht in der Rüstungsindustrie, hätte aber kein Problem > damit. Du solltest aber eins haben. Hast du denn gar kein Gewissen, polb?
polb schrieb: > Waffen werden so oder so verkauft, es ist nun mal so. Weil etwas (fast) alle machen, wird es dadurch noch lange nicht richtig.
Polb, [ ] Du bist ein vernünftiger Mensch. [X] Es hat keinen Sinn sich mit dir aus einander zu setzen. Diskussionen mit dir sind Zeitverschwendung.
polb schrieb: > Ich arbeite nicht in der Rüstungsindustrie, hätte aber kein Problem > damit. Wie gesagt, das Problem ist nicht das vorhandensein von Waffen, > andernfalls hätten wir unser Land gar nicht, sondern das es Länder ohne > richtigen Rechtsstaat gibt. > Waffen werden so oder so verkauft, es ist nun mal so. Die Russen, > Chinesen, Briten und Amis interessiert nicht, ob dieses Argument für > Naivlinge wie dich zählt oder nicht. Egal was Deutschland macht, die > Waffen werden vorhanden sein. Der Unterschied ist nur wo die > Wertschöpfung passiert, dort wo viele Menschen mit Würde für ihre > Familien sorgen, egal was du denkst. Das haben sich wohl auch die Ingenieure der "Solution-Company" gedacht... Edwin Black Discusses IBM and the Holocaust: https://www.youtube.com/watch?v=kQPiub5Qyqw
Verschließe ruhig die Augen, aber solche realen Probleme werden kommen. Dann wirst du über unsere Rüstungsindustrie und Bundeswehr froh sein.
Schwanzlurch schrieb: > - Sicherlich haben wir hier keinen Krieg. Das habe ich breits in einem > vorangegangen Post dargstellt. Wir liefern aber einen Teil der Mittel > dazu diese zu führen. Streitest du das ab? Zum wiederholte mal, Waffenlieferungen sind nicht der Anlass für kriegerische Konflikte. Die sind auch ohne deine "berüchtigten" Waffenlieferungen vorhanden und werden in anderen Teilen der Welt mit Macheten im unmittelbaren Mann zu Mann-Kontakt ausgetragen. Außerdem ist die Annahme, dass mit Waffen grundsätzlich stets - also zu jeder Zeit - gemordet würde schon mal grundfalsch. Dann müsste die deutsche Bundesmarine andauernd mit ihren Bordkanonen Schiffe versenken spielen. Zur Ausrüstung von Armeen gehören nun mal Kriegswaffen. Will man die nicht mehr haben, muss man die Armeen abschaffen. Dass sich sog. War-Lords über illegale Kanäle Kriegswaffen bemächtigen mag man bedauern, lässt sich aber nicht verhindern. Die brauchen auch das G36 nicht zwingend, sondern gönnen sich ein paar Kisten Kalaschnikows oder anderes Zeugs. > Ist dir den > Unterschied zwischen einem Messer und z. B. einem G36 bekannt? Letzteres > ist nicht zum Essen da sondern sein einziger Zweck ist das TÖTEN! Nö, genau das ist eben nicht der EINZIGE Zweck einer Kriegswaffe. Das G36 ist genauso wie ein Panzer oder ein Kampfflugzeug zunächst mal ein Ausrüstungsgegenstand zur militärischen Verteidigung. Kein Angriff des Gegners - kein Grund zur Verteidigung. Gilt übrigens auch so für Nuklearwaffen. Militär dient zunächst immer erst mal dem Zweck eine geeignete Drohkulisse aufzubauen und aufrecht zu erhalten. Ob solche Waffen zum Einsatz kommen, hängt ganz entscheidend vom Verhalten des Gegners ab. Als Zeitsoldat solltest du das doch irgend wann mal bei deiner Zeit bei der Bundeswehr gelernt haben oder?! > - Staaten wie z. B. die Türkei (in die wir Waffen liefern) sorgen für > Recht und Ordnung? Frage dich lieber mal warum wir die Türkei zum NATO-Partner gemacht haben. Denn damit haben sie einen Anspruch darauf auch militärisch beim Handel von Kriegswaffen mitzumischen. Wenn die Türkische Regierung mit diesen Waffen ausgerechnet die eigenen Leute unterdrückt, ist das eine innenpolitische Frage, in die wir uns zunächst einmal nicht einzumischen haben. Am deutschen Wesen soll nicht die Welt genesen. Nicht WIR müssen diesbezüglich dem Herrn Erdogan sagen was er zu tun oder zu lassen hat, sondern die Bürger der Türkei!! Dafür gibt es das Wahlrecht dort. Den Konflikt Kurden vs. Regierung sollen die mal schön selber lösen. Ich bin es leid, dass diese Konflikte immer öfter auf unseren Straßen wie neulich in Frankfurt ausgetragen werden. Was soll als nächstes kommen? Massendemos von Chinesen in Bonn, weil die Chinesische Staatsregierung Meinungen im Internet unterdrückt? Wir sind hier nicht der Oberlehrer, der andere Nationen auf Fehlleistungen und innenpolitische Missgeschicke hinzuweisen hat. Wir haben unsere eigenen Probleme und die sind MASSIV genug! Mir reicht es, wenn nun künftig bei uns immer mehr No-Go-Areas entstehen in denen Antanzgruppen ihre ihre schlechten Sitten und Gebräuche in unsere Gesellschaft einbringen. Darauf habe ich keine Lust und viele meiner Mitbürger auch nicht. Punkt.
Schwanzlurch schrieb: > 5. Das der kalte Krieg nicht in einen heißen umgeschlagen ist war nur > Zufall. Um deine Bildungslücken zu schließen: > https://de.wikipedia.org/wiki/Able_Archer_83 Vieleicht solltest Du den Artikel mal selber lesen. Kurzes Zitat: "Im Jahr 2013 veröffentlichte Protokolle der Politbürositzungen bestätigten dies jedoch nicht." polb schrieb: > Was denkst du tut der zivilisierte > Mensch, wenn Ressourcen wie Nahrung knapp werden? Das Hauptproblem ist eher Wasser. frohe Weihnachten schrieb: > Als Zeitsoldat solltest du das doch irgend wann mal bei > deiner Zeit bei der Bundeswehr gelernt haben oder?! Nicht jeder Zeitsoldat wird nach Neubiberg oder Hamburg geschickt ;-) Grüße Andreas
frohe Weihnachten schrieb: > Nö, genau das ist eben nicht der EINZIGE Zweck einer Kriegswaffe. Das > G36 ist genauso wie ein Panzer oder ein Kampfflugzeug zunächst mal ein > Ausrüstungsgegenstand zur militärischen Verteidigung. Kein Angriff des > Gegners - kein Grund zur Verteidigung. Ach ja, G36 nur ein Ausrüstungsgegenstand zur militärischen Verteidigung. Wirklich ein schöner Euphemismus! :O) Eigentlich will ja niemand Krieg, die Dinger dienen natürlich nur der Abschreckung oder der Befriedung! Das kommt schon der amerikanischen Logik nahe, dass man für mehr Frieden auf der Welt einfach nur mehr Waffen benötigt. Es gibt einen alten Spruch, der viel Wahres in sich trägt: "Fighting for peace is like screwing for vriginity." Leute, es ist doch ganz einfach: Alle, die hier behaupten, für die Rüstungsindustrie zu arbeiten wäre ein ganz normaler, sinnvoller Job, der hat kein Gewissen oder redet es sich mit Pseudo-Argumenten selbst schön. Beides ist erbärmlich.
> Leute, es ist doch ganz einfach: Alle, die hier behaupten, für die > Rüstungsindustrie zu arbeiten wäre ein ganz normaler, sinnvoller Job, > der hat kein Gewissen oder redet es sich mit Pseudo-Argumenten selbst > schön. Beides ist erbärmlich. Trotzdem würde keiner dieser Leute für die komplette Abschaffung des deutschen Militärs plädieren. Und genau hier ist eine gewisse Heuchelei im Spiel. Wir wissen doch alle, dass es ohne Abschreckung nicht geht - Leider. Allerdings würde ich auch nicht für die Rüstung arbeiten. Ich könnte es nur dann mit meinem Gewissen vereinbaren, wenn ich wüsste, dass diese Waffen ausschließlich zur Landesverteidigung genutzt würden und niemals exportiert würden. Dann und nur dann wäre es für mich ok.
Andreas H. schrieb: > Nicht jeder Zeitsoldat wird nach Neubiberg oder Hamburg geschickt ;-) Manche aínd auch bei der Zeitansage für das Telefon beschäftigt und krähen: "Es ist 14 Uhr, 31 Minuten und 20 Sekunden!" MfG Paul
@ Paul Baumann: vieleicht warst du das ja. Selten so nen Schwachsinn wi emir der Zeitansage gehört. Un @ Frohe Weihnachten: Das ist dummes Gelaber. Zweck einer Kriegswaffe ist definitiv das Töten und nichts anderes. Wären keine da könnten sich die Konfliktpartein mit Steinen beschmeisen oder Knüppeln erschlagen. Genauso wie man erst mal im kleinen vor der eigenen Türe kehrt hört man in diesem Fall auf in solche Staaten Waffen zu liefern. Was verteidigen wir den z. B. in Afghanistan? Und Militär dient nur mal so zum Aufbauen einer Drohkulisse? In Geschichte hast du dauerhaft gepennt: Schon mal was von Wehrmacht und SS gehört? Oder der US Armee oder der Fremdenlegion? Diese Truppen sind sicherlich eine Bedrohung. Im Falle unserer ruhmreichen Armee hätten sich die Russen Juden Polen und so weiter einfach selbst töten können. Dann hätten wir nicht einmarschieren müssen? Es ist sinnlos, du kannst oder willst nicht verstehen. Wahrscheinlich bist du nur ein Troll. Ich werde an dich keine weitere Zeit verschwenden. @ nuff: Es geht nicht um die Abschaffung der BW wenn sie zur Landesverteidigung da ist. Dazu ist sie aber aktuell wahrscheinlich gar nicht in der Lage. Es geht um den Export von Kriegswaffen in obskure Länder wie z. B. Saudi Arabien.
Stefan M. schrieb: > @ Frohe Weihnachten: > > Das ist dummes Gelaber. Zweck einer Kriegswaffe ist definitiv das Töten > und nichts anderes. Wären keine da könnten sich die Konfliktpartein mit > Steinen beschmeisen oder Knüppeln erschlagen. Womit du gerade zugegeben hast, dass das Töten nicht von bestimmten Waffen abhängt. Was also soll das Herumreiten auf dem G36? Das ist eine völlig sinnlose Diskussion. Auch ohne G36 wird die Welt kein bisschen friedlicher. Im Gegenteil, denn nach deiner Logik müsste dann die Bundeswehr ihren Verteidigungsauftrag einstellen. Das dadurch entstehende Machtvakuum würden andere füllen (müssen). Dies wären entweder Bündnis treue Staaten (bei denen man auch noch betteln müsste unseren Part der Landesverteidigung und internationale Aufgaben mit zu übernehmen) oder man würde das Terrain gleich ganz dem Feind (Taliban, IS) überlassen. So oder so steht das dem wirtschaftsstärksten Land in Europa nicht an. Man würde uns auslachen und nicht mehr für voll nehmen (was ja augenblicklich aus ganz anderen Gründen bereits schon geschieht). > Genauso wie man erst mal > im kleinen vor der eigenen Türe kehrt hört man in diesem Fall auf in > solche Staaten Waffen zu liefern. Was sind denn bei dir "solche" Staaten? Der NATO-Bündnispartner Türkei? Falls du auf Saudi-Arabien dich beziehst, das ist ein schwieriger Spagat der dort von unserer Bundesregierung gefahren wird ähnlich wie der gegenüber Russland und der Ukraine. Man kann immer kritisieren und Herummäkeln, aber es ist ein signifikanter Unterschied sich in der Regierung zu befinden, wo täglich Entscheidungen getroffen werden müssen, als von der Grünen Oppositions-Schreibstube aus den großen Weltpolitiker zu mimen. Das Spielchen kennt man ja von unserer Linkspartei. Grundsätzlich zu allem nein sagen, solange man nicht selber in der Verantwortung ist. Das ist Wohlfeil. Das kann jeder. Das kostet nix und klingt immer einfach und passend. Als die Sozen noch Opposition waren wurde auch das Soziale rauf und runter gebetet. Kaum war die Schröder/Fischer-Regierung am Drücker, kamen die Hartz-Gesetze und der Jugoslawieneinsatz. Wer was zu entscheiden hat macht sich die Finger schmutzig und steht in der Kritik. > Was verteidigen wir den z. B. in > Afghanistan? Das ist eine politische Diskussion, aber keine um das G36. Ich bin hier nicht dazu da die Afghanistanpolitik der Bundesregierung zu verteidigen. Dazu fehlen mir auch die nötigen Informationen. All das hat aber nichts mit deinem Sinnieren über Waffenexporte zu tun. Ich habe keine Kenntnis darüber, dass unsere Bundesregierung Kistenweise G36 zu den Taliban geschickt hat. > Und Militär dient nur mal so zum Aufbauen einer > Drohkulisse? Jedenfalls viel eher als Krieg zu führen, wie du das immer unterstellst. Du verwechselst wie mir scheint auch permanent hegemoniale Angriffskriege mit Kriegseinsätzen im Rahmen unserer Bündnispartner, die dem Zweck dienen Stabilität in Krisengebiete zurück zu bringen. Die Bundeswehr von heute ist nicht mehr die Wehrmacht aus dem WK2. Sich neuen Lebensraum im Osten wie einst unter den Nagel zu reißen hat auch keiner hierzulande im Sinn. Was also sollen diese Unterstellungen von "Kolonien" oder ähnlicher Stuss von dir? Das ist absurdes Theater deinerseits. > In Geschichte hast du dauerhaft gepennt: Schon mal was von > Wehrmacht und SS gehört? An der Stelle höre jetzt auf deinen Mumpitz hier weiterzulesen. Wie alt bist du eigentlich? Du kommst mir vor wie ein pubertierender Sprössling, aber keiner der angeblich jemals Zeitsoldat war. Du warst NIEMALS in der Bundeswehr!!
Stefan M. schrieb: > vieleicht warst du das ja. Selten so nen Schwachsinn wi emir der > Zeitansage gehört. Un :-)) Denke daran: Nie volltrunken, übermüdet oder mit Schaum vor dem Mund Beiträge schreiben, sonst kommt nur unzusammenhängendes Gestammel heraus. MfG Paul
Die deutsche Rüstungsindustrie gehört enteignet und zerschlagen!
Wie würdet ihr überhaupt Rüstungsindustrie definieren? Nur Betriebe die Waffenherstellen oder ist auch der Schraubenhersteller der den Panzerbauer beliefert ein Rüstungsunternehmen? Hier eine schöne Auflistung mit Unternehmen die mit Rüstungsindustrie zusammen arbeiten. http://blue-eng.km.tu-berlin.de/index.php/Rüstungsaktivitäten_der_Top_100_Engineering_Unternehmen Wenn ich bei Phillips im Bereich der Medizintechnik arbeite bin ich dann ein schlechter Mensch, weil die Produkte auch an das Militär verkauft werden?
Ingenieur schrieb: > Die deutsche Rüstungsindustrie gehört enteignet und zerschlagen! Damit den anderen Ländern nicht mehr so viele Rüstungsaufträge durch die Lappen gehen? Also explizit nur die deutsche RI?
Ingenieur schrieb: > Die deutsche Rüstungsindustrie gehört enteignet und zerschlagen! Evtl. wenn alle anderen Länder auch mitziehen. Dann fassen wir uns alle an den Händen, bilden einen großen Kreis und tanzen am Lagerfeuer den Gutmenschen-Tanz. Doch plötzlich wacht jeder auf und befindet sich wieder in der Realität, wo die Menschen immer töten werden, egal ob mit G36 oder einem Messer.
polb schrieb: > Evtl. wenn alle anderen Länder auch mitziehen. Dann fassen wir uns alle > an den Händen, bilden einen großen Kreis und tanzen am Lagerfeuer den > Gutmenschen-Tanz. Die Produktion muß von Waffen auf Waffeln umgestellt werden! Wenn dann endlich auch der Letzte Einen an der Waffel hat, dann ist das Ziel erreicht und dann kann man sich auch wieder den wichtigen Dingen zuwenden: Der Produktion von Apfelmus und Sauerkraut. MfG Paul
Schwanzlurch schrieb: > Selten so viel dummen Müll wie hier gelesen. Beispiele gefällig: > > - "Wenn wir keine Waffen liefern dann machen es andere". In der Tat ein unsinniges Argument, um fragwürdige Waffenlieferungen zu begründen. > > - Weiter oben ein sog. genannter Pazifist " ... in Deutschland werden > weniger Menschen durch Waffen als Autos getötet". Auch Blödsinn. Wie viele Menschen durch Autos getötet werden, ist völlig irrelevant für die Frage, ob es sinnvoll ist, bestimmte Staaten mit Waffen zu beliefern. > Es gibt in Deutschland aktuell sicherlich genügend Beschäftigung Du willst vermutlich darauf hinaus, niemand müsse in der Rüstungsindustrie arbeiten, da es ja genug andere Jobs gäbe. Die Aussage ist fragwürdig, aus zwei Gründen. Erstens: Wenn man eine Mitarbeit in der Rüstungsindustrie ablehnt, arbeitet man nicht dort, egal ob es einen anderen Job gibt oder nicht. Es ist also völlig irrelevant, ob es genug andere Jobs gibt oder nicht. Zweitens: Wenn man die direkte Rüstungsindustrie meint, also die das Militär direkt beliefert, mag es je nach Fachrichtung noch zutreffen, dass es auch Arbeitgeber gibt, die nicht fürs Militär arbeiten. Wenn man aber all die Zulieferer und Zuzulieferer auch von Dienstleistungen mit einbezieht, wird man schnell feststellen, dass ein Großteil der Unternehmen, die Ingenieure beschäftigen irgendwo Sachen macht, die in Rüstungsgüter einfließen. > in der > man das eigene Glück nicht auf dem Unglück anderer aufbauen muß. > Soldaten haben selten was sinnvolles bewirkt. Daraus schließe ich, dass Du auf dem Standpunkt Soldaten = Unglück = böse stehst? Daraus wäre dann eine Forderung nach Abschaffung der Bundeswehr die richtige Konsequenz, korrekt? Das wäre dann mal eine ehrliche Forderung, wenn auch wahrscheinlich nicht zu 100 % durchdacht. Was aber nicht geht bzw. keinen Sinn macht, ist eine Abschaffung der Rüstungsindustrie zu fordern, wenn wir gleichzeitig eine Bundeswehr betreiben, die der größter Auftraggeber dieser Industrie ist. Diesen Widerspruch scheinen die meisten Kritiker der Rüstungsindustrie noch nicht bemerkt zu haben.
Hallo Christian, ich habe geschrieben das Soldaten selten etwas sinnvolles bewirkt haben. Das bedeutet nicht, das wir auf Landesverteidigung verzichten. Unsrere Wehrpflicht (und auch die vorangegangener Deutscher Staaten) gründete auf einem Zitat von Scharnhorst oder Gneisenau. "Jeder Bürger ist der gebohrene Verteidiger SEINES Landes". Diesem Satz müßte man vielleicht noch um den Zusatz ergänzen: Wenn er es wert ist. Was das bedeutet kann jeder für sich selbst entscheiden. Soldaten haben in den meisten Fällen Unglück gebracht. Ich mag die vielen oft sinnlosen Konflikte gar nicht aufzählen. Es wäre wahrscheinlich einfacher die aufzuzählen in denen durch ihren Einsatz sinnvolles rausgekommen ist weil es so wenige sind. Wir verteidigen gerne andere Länder (und damit meine ich nicht die NATO Staaten. Zur eigentlichen Landesvertiedigung ist diese Söldnertruppe wahrscheinlich gar nicht mehr in der Lage. Zum Thema was ist Rüstungsindustrie: Das ist sicherlich nicht einfach zu sagen. Ein Schraubenhersteller, dessen Schrauben auch in einer Waffe Verwendung finden? Bei mir hier gibt es ein Unternehmen das Magazine für G36 und MP5 herstellt. Bei sowas muß man nicht arbeiten. Von den Endherstellern mal ganz abgesehen. Es ist sicher noch etwas mehr nachvollziehbar das jemand sowas macht wenn keine andere Gelegenheit zum Verdienen des Lebensunterhalts da ist. Das ist aber in meinem großen Umfeld definitiv nicht der Fall. Jeder hat die Wahl. Ich z. B. habe mich beim derzeitigen Arbeitgeber explizit danach erkundigt. Ich gebe zu, das ich dessen Antwort geglaubt habe und das immer noch tue.
Stefan M. schrieb: > ich habe geschrieben das Soldaten selten etwas sinnvolles bewirkt haben. Dummes Zeug und immer die gleiche Leier. > Das bedeutet nicht, das wir auf Landesverteidigung verzichten. Und wie soll Landesverteidigung dann aussehen? Dem Feind begegnen durch gutes Zureden? Im Konfliktfall den eigenen Namen tanzen, in der Hoffnung der Gegner lacht sich darüber tot und fällt um? Einer deiner permanenten Widersprüche, die dich in all deinen Aussagen unglaubwürdig machen. > "Jeder Bürger ist der > gebohrene Verteidiger SEINES Landes". Diesem Satz müßte man vielleicht > noch um den Zusatz ergänzen: Wenn er es wert ist. Was sollen solche flapsigen Bemerkungen?! > Was das bedeutet kann > jeder für sich selbst entscheiden. > Soldaten haben in den meisten Fällen Unglück gebracht. Was sollen solche Pauschalaussagen? > Ich mag die > vielen oft sinnlosen Konflikte gar nicht aufzählen. Die Konflikte hättest du auch ohne Soldaten, dann eben unter Zivilisten. Nennt sich Bürgerkrieg. Schau mal in den arabischen Raum, wie die verschiedenen Ethnien sich untereinander bekämpfen! > Wir verteidigen gerne andere Länder (und damit meine ich nicht die NATO > Staaten. Zur eigentlichen Landesvertiedigung ist diese Söldnertruppe > wahrscheinlich gar nicht mehr in der Lage. Schon wieder ein Widerspruch. Demnach muss die Landesverteidigung BESSER werden, also z.B. effektivere Waffen bekommen und eine bessere Ausbildung erfahren. Geht natürlich nicht, denn du möchtest den Soldaten ja ihre Schusswaffen wegnehmen. > Zum Thema was ist Rüstungsindustrie: Das ist sicherlich nicht einfach zu > sagen. Ein Schraubenhersteller, dessen Schrauben auch in einer Waffe > Verwendung finden? Aha! > Bei mir hier gibt es ein Unternehmen das Magazine für > G36 und MP5 herstellt. Bei sowas muß man nicht arbeiten. Wer ist "man"? Willst du anderen vorschreiben wo sie zu arbeiten haben? Was soll das geheuchelte moralisieren? > Es ist sicher noch etwas mehr > nachvollziehbar das jemand sowas macht wenn keine andere Gelegenheit zum > Verdienen des Lebensunterhalts da ist. Aha!
Stefan M. schrieb: > Das bedeutet nicht, das wir auf Landesverteidigung verzichten. Ja, nur, dass bedeutet ja, dass Du Waffenvorhaltung und damit auch -entwicklung und -produktion grundsätzlich nicht ablehnst, korrekt? Oder wie soll Landesverteidigung ohne Waffen funktionieren? Da kann man natürlich erweitert die Frage stellen, ob nur wir (Deutschland) das Recht auf Landesverteidigung haben, oder ob Du auch anderen Staaten das Recht, Streitkräfte vorzuhalten, um sich und ihre Bevölkerung zu schützen, zubilligst? Da gehe ich mal von aus und da stellt sich dann natürlich schon die Frage, ob wir andere Länder, gerade wenn es gut befreundete sind, nicht auch vielleicht dabei unterstützen dürfen/sollten, in dem wir ihnen Rüstungsgüter liefern.
Christian schrieb: > da > stellt sich dann natürlich schon die Frage, ob wir andere Länder, gerade > wenn es gut befreundete sind, nicht auch vielleicht dabei unterstützen > dürfen/sollten, in dem wir ihnen Rüstungsgüter liefern. Natürlich und wir entwickeln doch sogar gemeinsam mit diesen Staaten. Warum heißt das Ding wohl "Eurofighter"? Auch für unsere eigene Verteidigung (ob das am Hindukusch sein muss, meiner Meinung nach nicht) ist es doch deutlich günstiger, wenn Hersteller diese Waffen auch an andere Staaten verkaufen dürfen. Stefan M. schrieb: > ich habe geschrieben das Soldaten selten etwas sinnvolles bewirkt haben? Nein, das haben sie noch nie! Ich bin schon immer für die Souveränität der Staaten. In China spielt der Obama ja auch nicht den Sheriff (weil mal wieder gerade 100 Studenten öffentlich hingerichtet worden sind) der die Welt "beschützen" will, weil es da nämlich eins auf die Mütze gibt und man sich ja nicht einen lukrativen Markt zerstören will. So ein dämlicher Spruch, "Wir verteidigen die Freiheit Deutschlands am Hindukusch!", der ist so hart, dass man das gar nicht kommentieren muss und der Spruch Kommentar für sich selbst ist. Aber so weit wir auch auf die Geschichte der Menschen zurück blicken (und ich denke gerade an die Wikinger dabei), gab es immer Menschen, die sogar ihr Leben schon aufs Spiel setzten, nur um anderswo hinzukommen, um dort den Menschen den Schädel einzuschlagen und sie zu berauben, sie zu unterjochen und sie zu versklaven. Die wenigen Spinner, die immer noch glauben, dass ohne Waffen alles so friedlich wäre, sie sollten sich mal mit der Geschichte der Menschheit auseinander setzen. In einigen Menschen steckt das nun mal drin, egal wie die Erziehung aussah, sich über andere Menschen zu erheben und sie sogar töten zu wollen. Schaut nur auf den Schulhöfen nach. Der große Junge quält den kleinen Streber, bis dieser sich einmal wehrt. Selbst wenn er dabei trotzdem unterliegt, so wird er trotzdem in Zukunft die Finger von ihm lassen. Wir hatten mal einen Jungen in unsere Klasse dazu bekommen, Franzose, sehr schmal, aber die Mädels folgen sofort auf ihn ein. Schon am dritten Tag kam so ein dicker und größerer Junge aus unserer Klasse auf ihn zu und wollte ihn angehen. Jean Pasquale haute ihm eins auf die Nase und "Schwitti" blutete wie verrückt. Keiner, weder aus unserer Klasse oder aus anderen Klassen wagte sich jemals wieder diesen Jungen doof anzumachen. Wie wäre es wohl gewesen, wenn er sich nicht verteidigt hätte? Abschreckung war es wohl nicht mehr, aber abschreckend wirkte es auf alle anderen.
Foldi, du hast mit deinen Beispielen völlig recht. Und wenn Kriege dadurch entschieden würden, welcher der beiden Staatsoberhäupter im Zweikampf obsiegt - das wäre eine feine Sache! Leider ist die Realität eine Andere...
John D. schrieb: > Foldi, du hast mit deinen Beispielen völlig recht. Und wenn Kriege > dadurch entschieden würden, welcher der beiden Staatsoberhäupter im > Zweikampf obsiegt - das wäre eine feine Sache! Leider ist die Realität > eine Andere... Merkel vs Putin, Merkel gewinnt weil Putin mit der Faust in einer ihrer Bauchfalten hängen bleibt... und dann an seinem eigenen Erbrochenen erstickt...
Anderen Job suchen oder andere Freunde suchen.
Wieder so ein Beispiel für "friedensschaffende Waffen" aus Deutscher Produktion: http://www.tagesschau.de/ausland/peschmerga-163.html
Bernd schrieb: > Es ist immer wieder schön, einen Beitrag von einen schlichten und > einfachen Gemüt zu lesen. Wo leben Menschen wie du bloß? Der > Kapitalismus, um nur einen Punkt herauszugreifen, hat mit der > menschlichen "Natur" nichts zu tun. Er ist eine kulturelle "Leistung", > die nur wenigen dient. Sehe ich absolut genau so. Gier, Dummheit und maximale Ausbeutung bis zum Anschlag würde ich eher in die Gruppe der niedrigen Instikte bzw. der Rangordnung der Raubiere einordnen aber ganz sicher nicht zur menschlichen Natur. Es sind einfach zu viele von der ÖR-Propaganda verblödet. Interessanterweise hat die kommunistische Partei in UdSSR genau das Gleiche erzählt, dass die bestehende Ordnung die beste und alternativlosese ist. Jeder Mensch mit Gehirn sollte gemerkt haben dass wir so ungefähr bis 1989 eine ganz andere Ordnung hatten mit Moral, Verantwortung, fairen Gehältern und dem echten Wettbewerb. Und das sogar ganz ohne Kommunismus und Kapitalismus. Nennt sich soziale Marktwirtschaft. Für ÖR-Dumpfbacken: der Zusatz "soziale" steht nicht für Sozialismus sondern für das Profitieren für der Meisten und nicht nur für die Minderheit, für die sozialen Werte wie Privatleben oder Familie.
Meine Einschätzung... Aufgrund vieler aktueller unnötiger globaler Konflikte und meiner Meinung auch des aktuellen sehr liberalen, alternativen Gesellschaftsgeistes in den meisten Teilen der Bevölkerung, denke ich, dass Krieg, Waffen etc einfach moralisch im Moment noch nicht wieder so in das moralische Allgemeindenken passt. Und Menschen, die nun dennoch in der Rüstungsindustrie tätig sind (aus welcher Intetion ist erstmal irrelevant), werden aktuell nun denunziert. Aber mal anders herum... würde es wirtschalftlich und sozial schlechter um Deutschland (als Bsp.) stehen und es gebe kaum Arbeitsplätze, würden die, die nun auf die Rüstungsindustrie gehässig herabblicken, sich kaum um moralische Folgen dieser kümmern und ebenso dort anheuern. Ich sehe mich selbst eher alsziemlich pragmatischen Menschen und bin auch der Überzeugung, dass es generell ohne Waffen wohl nie gehen wird. Denn es wäre, gelinde gesagt, naiv, zu glauben, dass es global jemals einen waffenlosen Frieden geben würde. Dennoch sehe ich Waffen als nicht gerade optimales MIttel der Konfliktlösung. Es sollten die militärischen Einsätze immer diplomatischen Ideen weichen. Aber es gibt halt auch Zeiten, in denen Amtsträger Situaltionen politisch so an die Wand gefahren haben, dass eine "friedliche" Lösung nicht mehr absehbar ist. In diesen Momenten ist dann das Land doch ganz froh, dass sich Menschen doch in die Fänge der Rüstungsindustrie begeben haben. Die moralische negative Kritik durch die Menge an die Rüstungsindustrie als auch an einzelne Individuen keimt meiner Meinung nach einfach aus dem Umstand, dass es uns hier in Deutschland in vielen Belangen einfach sehr gut geht. Und wenn es einem gut geht und man kein Auge für seine eigenen Probleme braucht, dann fängt man an sich um die Belange anderer zu interessieren. Sei es nun wirtschaftlich als auch sozial. Die einen wollen einerseits im fremden Land den Frieden haben, aber kritisieren die Methode der "Friedensgebung", die sich dort nun eingestellt hat. (manchmal ist ein militärisches Mittel nicht mehr abwendbar) Und die anderen liefern Waffen , die man selbst gar nicht braucht (aufgrund der eigenen guten Situation), um den "Friedensprozess" (für welche militärische Seite auch immer) zu unterstützen und natürlich aus nicht genutzten Ressourcen (Waffen) auch Profit zu erhalten. Das wäre so meine Sicht der Dinge.
Ein Mensch denunziert einen anderen weil dieser in der Rüstungsindustrie arbeitet. In dem Fall ist aber nicht der Arbeiter amoralisch, sondern der Denunziator intolerant. Das ist meine Meinung zu dem Thema. Und wenn ich dieses Problem hätte, ich würde weder meine Profession verschweigen, noch mir eine neue Arbeitsstelle suchen - ich würd mir neue "Freunde" suchen.
Lu R. schrieb: > In dem Fall ist aber nicht der Arbeiter amoralisch, sondern der > Denunziator intolerant. Logisch, wenn ich jemanden finde, der mich "denunziert", dann ist es ok, wenn ich Waffen baue... https://www.youtube.com/watch?v=CAjHNTXa0hE
Lu R. schrieb: > Ein Mensch denunziert einen anderen weil dieser in der Rüstungsindustrie > arbeitet. > > In dem Fall ist aber nicht der Arbeiter amoralisch, sondern der > Denunziator intolerant. Der "Arbeiter" ist/handelt immer noch unmoralisch. Mein Gefühl sagt mir, dass du die Bedeutung von "intolerant" nicht kennst. Nebenbei: Denunziant nicht Denunziator. > Das ist meine Meinung zu dem Thema. Und wenn ich dieses Problem hätte, > ich würde weder meine Profession verschweigen, noch mir eine neue > Arbeitsstelle suchen - ich würd mir neue "Freunde" suchen. Neue Freunde musst du dir bestimmt suchen.
Bernd schrieb: > Der "Arbeiter" ist/handelt immer noch unmoralisch. Mein Gefühl sagt mir, > dass du die Bedeutung von "intolerant" nicht kennst. Und mein Gefühl sagt mir, dass du Realitätsverzerrung hast. Waffen sind nicht per Definition "böse", es sind Werkzeuge die primär dem Selbstschutz dienen. Ich bin der Meinung, dass diese Werkzeuge wichtig sind, wichtig um unsere Gesellschaft und Demokratie zu beschützen vor Irren wie dem IS-Kalifen oder Kim Jong-Un. Diese Irren würde es auch ohne Waffen geben, und sie würden immer noch Menschen ermorden, nur könnten wir uns weniger gegen sie schützen. Aus deiner Sicht der Ding mag der Arbeiter amoralisch handeln, aus meiner tut er das mitnichten. Es steht dir frei dazu eine andere Meinung zu haben, und das akzeptiere ich ohne dich in irgendeiner Weise bestrafen zu wollen, bspw. durch soziale Ächtung. Das nennt man Toleranz. Sowas scheinst du nicht zu kennen.
genervt schrieb: > Wieder so ein Beispiel für "friedensschaffende Waffen" aus Deutscher > Produktion: Schon wieder Freitag und Langeweile?
> Und mein Gefühl sagt mir, dass du Realitätsverzerrung hast. Immer hübsch auf dem Teppich bleiben. Die Wahrheit ist schmerzhaft, das musst du schon aushalten. > Waffen sind nicht per Definition "böse", es sind Werkzeuge die primär > dem Selbstschutz dienen. Das ist die übliche und ziemlich dumme Ausrede. Kann aber auch sein, dass du ein Spinner bist, der solchen Phrasen nachhängt. Die Kriegsgüter produzierende Industrie baut Waffen, damit diese verkauft und eingesetzt werden. Leute die für diese Firmen arbeiten sind für mich die unterste moralische Kategorie von Mensch.
> Es steht dir frei dazu eine andere Meinung zu haben, und das akzeptiere > ich ohne dich in irgendeiner Weise bestrafen zu wollen, bspw. durch > soziale Ächtung. Das nennt man Toleranz. Sowas scheinst du nicht zu > kennen. Das ist Wisch-Waschi. Keine Toleranz für kriegslüsterne Politiker und deren Zuarbeitern.
Lu R. schrieb: > Waffen sind nicht per Definition "böse", es sind Werkzeuge die primär > dem Selbstschutz dienen. Ohhhh, eine Abwandlung von "Waffen töten keine Menschen, Menschen töten Menschen"... In der Konsequenz müssten man ja den Menschen verbieten, statt den Waffenbesitz.
genervt schrieb: > Lu R. schrieb: >> Waffen sind nicht per Definition "böse", es sind Werkzeuge die primär >> dem Selbstschutz dienen. > > Ohhhh, eine Abwandlung von "Waffen töten keine Menschen, Menschen töten > Menschen"... > > In der Konsequenz müssten man ja den Menschen verbieten, statt den > Waffenbesitz. Bernd schrieb: >> Und mein Gefühl sagt mir, dass du Realitätsverzerrung hast. > > Immer hübsch auf dem Teppich bleiben. Die Wahrheit ist schmerzhaft, das > musst du schon aushalten. > >> Waffen sind nicht per Definition "böse", es sind Werkzeuge die primär >> dem Selbstschutz dienen. > > Das ist die übliche und ziemlich dumme Ausrede. Kann aber auch sein, > dass du ein Spinner bist, der solchen Phrasen nachhängt. Die Kriegsgüter > produzierende Industrie baut Waffen, damit diese verkauft und eingesetzt > werden. Leute die für diese Firmen arbeiten sind für mich die unterste > moralische Kategorie von Mensch. Es ist interessant, wie schnell sich Diskussionen mangels an Argumenten beider Seiten sich irgenwann nur noch in ein hin und her von Sticheleien und Argumentationswiderholungen wandeln.
*Argumnentationswiederholungen
genervt schrieb: > In der Konsequenz müssten man ja den Menschen verbieten, JA! Es gibt zu viele davon!
genervt schrieb: > In der Konsequenz müssten man ja den Menschen verbieten, statt den > Waffenbesitz. Ja denn obwohl eine Welt ohne waffen nicht per se friedlich ist, ist eine welt ohne Menschen sehr wohl. So hat es sich auch im Ur-wissen des Menschen festgesetzt: Um das Paradies zu erhalten muss der Mensch daraus vertrieben werden. Gott zum Gruße,
Bibelforscher schrieb: > So hat es sich auch im Ur-wissen des Menschen festgesetzt: Um das > Paradies zu erhalten muss der Mensch daraus vertrieben werden. Wenn der "Schöpfer" nur nicht so gepfuscht hätte...
genervt schrieb: > Bibelforscher schrieb: >> So hat es sich auch im Ur-wissen des Menschen festgesetzt: Um das >> Paradies zu erhalten muss der Mensch daraus vertrieben werden. > > Wenn der "Schöpfer" nur nicht so gepfuscht hätte... Hat er nicht! Das war Mephistopheles, der einer Pinkelpause des Schöpfers nutzte um selbst Hand an das Göttliche Werk zu legen ;-)
Bibelforscher schrieb: > Hat er nicht! Das war Mephistopheles, der einer Pinkelpause des > Schöpfers nutzte um selbst Hand an das Göttliche Werk zu legen ;-) Wäre ja nicht möglich gewesen, wenn das Produkt nicht fehlerhaft gewesen wäre und wer trägt da wohl als Designer die Verantwortung? Anstelle nachzubessern, bringt er es auch noch auf den Markt... m(
genervt schrieb: > Bibelforscher schrieb: >> Hat er nicht! Das war Mephistopheles, der einer Pinkelpause des >> Schöpfers nutzte um selbst Hand an das Göttliche Werk zu legen ;-) > Anstelle nachzubessern, bringt er es auch noch auf den Markt... m( Nö, nicht Markt, sondern Feldtest. Und der läuft bis die vorher vereinbarte Abbruchbedingung erfüllt ist }:-*)
Bibelforscher schrieb: > Nö, nicht Markt, sondern Feldtest. Und der läuft bis die vorher > vereinbarte Abbruchbedingung erfüllt ist }:-*) Mir scheint eher, da wurde jemand wegen Inkompetenz gefeuert und den Feldtest hat man vergessen bzw. sich selbst überlassen... Zumindest ist trotz zahlreicher offensichtlicher Kontruktionsmängel keine neue Release in den Versuch gegangen...
genervt schrieb: > Zumindest ist trotz zahlreicher offensichtlicher Kontruktionsmängel > keine neue Release in den Versuch gegangen... It's not a bug - it' a feature! >:-)
Bibelforscher schrieb: > genervt schrieb: >> Zumindest ist trotz zahlreicher offensichtlicher Kontruktionsmängel >> keine neue Release in den Versuch gegangen... > > It's not a bug - it' a feature! >:-) Und deswegen musste der Mensch das Paradies verlassen... für ein Feature, dass er selbst nicht verantworten kann... Wenn das die Rechtsabteilung von VW-USA entdeckt...
Bernd schrieb: >> Und mein Gefühl sagt mir, dass du Realitätsverzerrung hast. > > Immer hübsch auf dem Teppich bleiben. Die Wahrheit ist schmerzhaft, das > musst du schon aushalten. > >> Waffen sind nicht per Definition "böse", es sind Werkzeuge die primär >> dem Selbstschutz dienen. > > Das ist die übliche und ziemlich dumme Ausrede. Kann aber auch sein, > dass du ein Spinner bist, der solchen Phrasen nachhängt. Die Kriegsgüter > produzierende Industrie baut Waffen, damit diese verkauft und eingesetzt > werden. Leute die für diese Firmen arbeiten sind für mich die unterste > moralische Kategorie von Mensch. Hmm, wo würdest Du dann die Leute einordnen, die 1940, als die deutschen Bomber jeden Tag Angriffe auf England flogen, in England die Spitfires zusammengebaut haben ? Und wo die Ingenieure, die die Spitfire 1935 entwickelt hatten ? Gruss Axel
Bernd schrieb: > Die Kriegsgüter > produzierende Industrie baut Waffen, damit diese verkauft und eingesetzt > werden. Nö, wie jeder Industrie endet das Interesse nach dem Verkauf, Einsatz der verkauften Ware ist irrelevant. Höchstens das man an der Wartung noch verdienen kann. Aber was der Kunde damit macht ist Sache und Verantwortung des Kunden. Dich fragt ja auch kein Autohändler ob du den wagen zum Wohle der menschheit verwenden willst oder nur aus Freude am Bleifuß - Umweltvergiftung billigend in Kauf genommen.
Ingenieur schrieb: > Ich empfehle als Branche die Medizintechnik, da entwickelt man > wenigstens etwas Sinnvolles für die Menschheit, der Verdienst ist auch > sehr gut, und das Gewissen ist rein. Dann weißt du nichts von z.B. Fresenius und Propofol, einem Narkotikum, das in den USA zur Vollstreckung der Todesstrafe im Gespräch war: http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/todesstrafe-in-usa-deutscher-konzern-liefert-wirkstoff-fuer-todesspritze-a-838941.html Militärs haben auch einen großen Bedarf an Medizintechnik. Selbst dort bist du also nicht vor einer aüßerst fragwürdigen Verwendung deiner Erzeugnisse gefeit.
"Reines Gewissen" ist sowieso subjektiv. Die Selbstmord-Attentäter vom IS haben auch ein "reines Gewissen". Außerdem sind die Werkzeuge der Gewalt sehr breit gefächert, z. B. Atom-, Bio-, Chemiewaffen. Daneben gibt es aber auch psychische Gewalt und verbale Umweltverschmutzung, wie von manchen Predigern. Verbote und Boykotte bringen vielleicht manchmal was (Gandhi und co), aber vermutlich bringen sie viel öfter gar nichts oder das Gegenteil. Es wird immer Menschen geben, die nicht in Frieden leben wollen. Vor denen sollte man sich schützen können.
Ingenieur schrieb: > Ich empfehle als Branche die Medizintechnik, da entwickelt man > wenigstens etwas Sinnvolles für die Menschheit, der Verdienst ist auch > sehr gut, und das Gewissen ist rein. In der Medizintechnik gibt es genauso Beispiele wo in den falschen Händen aus Segen Fluch wird, bspw beim Elektro Hirn Schocker: https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrokrampftherapie Fixierung von Problemfällen durch Zwangsjackje ist auch so ne Geschichte, und Fälle von tödlicher Medizintechnik durch schlampige Entwickler sind auch gut dokumentiert: https://de.wikipedia.org/wiki/Therac-25 MfG,
Bernd schrieb: > Waffen sind nicht per Definition "böse", es sind Werkzeuge die primär > dem Selbstschutz dienen. > > Das ist die übliche und ziemlich dumme Ausrede. Kann aber auch sein, > dass du ein Spinner bist, der solchen Phrasen nachhängt. Die Kriegsgüter > produzierende Industrie baut Waffen, damit diese verkauft und eingesetzt > werden. Leute die für diese Firmen arbeiten sind für mich die unterste > moralische Kategorie von Mensch. Danke für die klaren Worte, das ist auch meine Meinung. Leider gibt es gerade unter Ingenieuren anscheinend viele Leute, die dem Motto folgen: Erst das Fressen, dann die Moral. Ethisches Denken und Handeln hat in unserer Gesellschaft einen zu niedrigen Stellenwert, Geld dagegen einen zu hohen.
Bla bla bla. Wie würde die Bundeswehr oder die Nato denn ohne Waffen Frieden sichern? Außerdem sind Waffen u.a. auch Sportgeräte. ...Wenn Ich so realitätsferne "Memmen" als Freunde hätte und die mich damit nerven würden, würde ich einfach den Kontakt mit denen abbrechen und mir Neue suchen. Ich denke jeder ist selbst erwachsen genung um selbst entscheiden zu können, welchen Job er für vertretbar hält. Genauso, wie wenn mir meine Freunde erzählen wollten, dass ich 100%ig ökologisch korrekt leben sollte. Da würde Ich denen auch den Vogel zeigen. Für solch spießige Sachen habe ich aktuell keine Zeit. mfg
Hans-Peter schrieb: > Bernd schrieb: >> Leute die für diese Firmen arbeiten sind für mich die unterste >> moralische Kategorie von Mensch. > > Danke für die klaren Worte, das ist auch meine Meinung. Leider gibt es > gerade unter Ingenieuren anscheinend viele Leute, die dem Motto folgen: > Erst das Fressen, dann die Moral. So,so in Deinen Augen also "unterste Kategorie Mensch", also verwerflicher als -angetrunken im Strassenverkehr -Rücksichtlsose Raserei -Gewalt im Haushalt -Enkeltrick -Esoterische Heilsversprechen statt medizinische Betreuung -Schummelein bei Sozialhilfe/BaföG etc. -anderen auf der Tasche zu liegen -unterlassene Hilfeleistung -Geschwängerten "sitzen lassen" -... Hauptsache Pazifist und Moral, es ist ja so ein erhebendes Gefühl selbsgerecht vom Podest ethische Überlegenheit mit den Zeigefinger irgendwohin zu stechen und Scheinheilig "ÄtscheBätsch, ich bin der Gute" zu deklamieren. MfG,
Wer wohlgemerkt freiwillig in dieser Branche arbeitet, soll bitte auch so ehrlich mit sich selbst sein, mit dem zu Recht negativen Image zu leben. Sich die Sache schön zu reden ist feige und realitätsverweigernd. Ein Kanalarbeiter muss auch damit Leben, dass es in der Arbeit oft nach Fäkalien stinkt. Er kann sich zwar einreden, das wäre "gesunde Landluft" oder Rosenduft, aber es ändert nichts an der Realität.
Hans-Peter schrieb: > Wer wohlgemerkt freiwillig in dieser Branche arbeitet, soll bitte auch > so ehrlich mit sich selbst sein, mit dem zu Recht negativen Image zu > leben. Klar sollte man sich bevor man eine Beruf ergreift damit auseinandersetzen wie man so angesehen wird als Immobilienspekulant, Banker, Winkeladvokat, Schlachthofveterinär, Arbeitsverweigerer, E-techniker im AKW, Türsteher vorm Puff, ... . Jeder kann dank dem Recht auf freie Meinungsäußerung das Image unter die Leute streuen was ihm beliebt. Aber nicht jedes Image wird von der Bevölkerungsmehrheit geteilt. Nach vielen Ingenieuren aus der Wehrindustrie sind Plätze und Strassen benannt: *Willy Messerschmitt *Manfred von Ardenne *Ferdinand Porsche *Wernher von Braun *Ludwig Bölkow *Brunolf Baade *Karl Maybach *... Viele der Firmen aus dem Bereich Militärchnik zählen zu den beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands: *Airbus Group *Rhode und Schwarz *OHB *Tesat-Spacecom *Carl Zeiss So schlecht wie behauptet kann also das Image nicht sein. Und "Image" ist doch sehr lokal begrenzt und wie der Name schon sagt wenig real: Der Ossie mag keine Wessies, für den Bayern sind die Nordlichter Fischköppe, alle halten die Sachsen für rechts, der Schwabe denkt nur ans "Schaffe, spare, Häusle baue".... > Sich die Sache schön zu reden ist feige und realitätsverweigernd. Mumpitz, sich für eine Sache entschieden zu haben und das dann gegen das Gerede durchzuziehen hat nix mit Feigheit zu tun, das nennt man "Eier in der Hose haben". "Realitätsverweigerung" passt in Bezug auf Image genausowenig. MfG,
@ Tiefbohrer *Wernher von Braun Ist dies nicht der SS-Sturmbandführer, der unter dem beliebtesten Kanzler der Deutschen Raketen gebaut hat? Zitat aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Wernher_von_Braun): "Wegen seiner Mitgliedschaft in der NSDAP, der SS und seiner engen Beteiligung an der Kriegsführung des nationalsozialistischen Deutschlands sowie aufgrund der Konstruktion und des Baus der „Vergeltungswaffe“ V2 unter Einsatz von KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern ist von Braun jedoch umstritten." Zu so einen Eintrag kann man bestimmt auch kommen, wenn man für die Kriegsgüter produzierende Industrie arbeitet. Also: ran Leute, der Profit & das Vaterland rufen zum Massenmord.
Bernd schrieb: > @ Tiefbohrer > Zu so einen Eintrag kann man bestimmt auch kommen, wenn man für die > Kriegsgüter produzierende Industrie arbeitet. Also: ran Leute, der > Profit & das Vaterland rufen zum Massenmord. Soso da wirfst Du SS und Elektronik-Ingenieur bei Airbus flott in den gleichen Topf. Sicher kannst Du das nachweisen oder gute Gründe für deine Gleichung "Wehrindustire == SS" angeben. Auch das mit Massenmord und Profit bei der deutschen Industrie. Wobei Defense Güter eh nicht mehr zu den profitablsten gehören: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Rheinmetall-ruestet-wieder-profitabel-auf-article15665416.html U-boote werden gar zu einem Drittel verschenkt: http://www.welt.de/politik/ausland/article139354656/Deutschland-liefert-weiteres-U-Boot-nach-Israel.html Und das Fertigungs-KnowHow geht gleich mit: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-11/ruestungsexporte-industrie-arbeitsplaetze-knowhow-gastbeitrag MfG,
> "Wegen seiner Mitgliedschaft in der NSDAP, der SS und seiner engen > Beteiligung an der Kriegsführung des nationalsozialistischen > Deutschlands sowie aufgrund der Konstruktion und des Baus der > „Vergeltungswaffe“ V2 unter Einsatz von KZ-Häftlingen und > Zwangsarbeitern ist von Braun jedoch umstritten." Von Braun ist doch keineswegs ein Einzelfall! Nach dem Zweiten Weltkrieg waren fähige Männer wie er hochwillkommen in den USA. Über eine Verstrickung in NS-Machenschaften sahen die Amis meist grosszügig darüber hinweg. Auch ehemalige deutsche Geheimdienstler (oft schlimmste Nazis) waren gesuchte Leute, die von US-amerikanischen Nachrichtendiensten mit offenen Armen empfangen wurden.
Bernd schrieb: > @ Tiefbohrer > > *Wernher von Braun > > Ist dies nicht der SS-Sturmbandführer, der unter dem beliebtesten > Kanzler der Deutschen Raketen gebaut hat? > > Zitat aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Wernher_von_Braun): > > "Wegen seiner Mitgliedschaft in der NSDAP, der SS und seiner engen > Beteiligung an der Kriegsführung des nationalsozialistischen > Deutschlands sowie aufgrund der Konstruktion und des Baus der > „Vergeltungswaffe“ V2 unter Einsatz von KZ-Häftlingen und > Zwangsarbeitern ist von Braun jedoch umstritten." > > Zu so einen Eintrag kann man bestimmt auch kommen, wenn man für die > Kriegsgüter produzierende Industrie arbeitet. Also: ran Leute, der > Profit & das Vaterland rufen zum Massenmord. Daher immer noch meine Frage an Dich: Sind die Leute die im zweiten Weltkrieg auf Seiten der Engländer in der Rüstungsproduktion waren um Flugzeuge gegen die deutschen Bomber (und deutschen Vergeltungswaffen) zu entwickeln und zu bauen auch unterste moralische Kategorie ? Gruss Axel
> Daher immer noch meine Frage an Dich: Sind die Leute die im zweiten > Weltkrieg auf Seiten der Engländer in der Rüstungsproduktion waren um > Flugzeuge gegen die deutschen Bomber (und deutschen Vergeltungswaffen) > zu entwickeln und zu bauen auch unterste moralische Kategorie ? Die Engländer waren in einem Verteidigungskrieg gegen Deutschland. Klärt das die Situation? Hast du es verstanden? Wenn ja, dann solltest du erkennen, dass der heutige deutsche Ingenieur, der für die Kriegsgüter produzierende Industrie arbeitet in einer völlig anderen Lage ist: seine Mordwaffen werden in die ganze Welt verkauft, aus reiner Profitgier. Beliefert wird praktisch jeder Mord- / Totschlagwillige.
Axel L. schrieb: > (...) deutschen Vergeltungswaffen LOL! 01.09.1939: "Ab 4Uhr45 wird zurüchgeschossen." :-)
Bernd schrieb: > Beliefert wird praktisch jeder Mord- / > Totschlagwillige. Ach, der Pazifist schlechthin ist auch wieder munter. Na dann: Waidmannsheil! Hinweis: Auch jeder Verteidigungswillige braucht eine Waffe -und sei es nur, um dem Angreifer ebenbürtig zu sein. Mit grünen Gurken und Gummibärchen in der Hand sieht das ganz schlecht aus. -Paul-
Hans-Peter schrieb: > Wer wohlgemerkt freiwillig in dieser Branche arbeitet, soll bitte > auch > so ehrlich mit sich selbst sein, mit dem zu Recht negativen Image zu > leben. Sich die Sache schön zu reden ist feige und realitätsverweigernd. Die meisten sehen das genau umgekehrt. Wer die Arbeit dort kritisiert, ist feige und realitätsverweigernd.
Bernd schrieb: >> Daher immer noch meine Frage an Dich: Sind die Leute die im zweiten >> Weltkrieg auf Seiten der Engländer in der Rüstungsproduktion waren um >> Flugzeuge gegen die deutschen Bomber (und deutschen Vergeltungswaffen) >> zu entwickeln und zu bauen auch unterste moralische Kategorie ? > > Die Engländer waren in einem Verteidigungskrieg gegen Deutschland. > Klärt das die Situation? Hast du es verstanden? Die gleichen und zum Teil die selben Waffen wurden aber auch genutzt um zurgleichen Zeit die imperalistischen Intressen gegen Kolonien und Mandatsgebiete durchzusetzen - befand man sich hier ebenfalls in einen Verteidigungskrieg (Chruchill als Imperialist würde sagen: Ja - da mann ja das "Empire" schützt;)) Das UK hat die selben Waffen genutzt um ohne Kriegerklärung (präemptive) die Hochseeflotte von Vichey-Frankreich zuzerstörren. Und sind die FinFisher, Cisco und Vodafone-Ingenieure die Technik an China Iran etc. liefern und für diese Märkte entwicklen weniger verbrecherisch als die Dehomg (IBM - Deutschland) Ingenieure oder die Chemie-Ingeniure bei IG Farben?
Paul B. schrieb: > Hinweis: Auch jeder Verteidigungswillige braucht eine Waffe -und sei es > nur, um dem Angreifer ebenbürtig zu sein. Mit grünen Gurken und > Gummibärchen in der Hand sieht das ganz schlecht aus. Richtig! Sehr Hirn (soweit vorhanden) dazu einzusetzen, um Waffen zu entwickeln, um andere zu töten, ist nicht jedermanns Sache. Es dürfte auch schwierig sein, im Bekanntenkreis über die Arbeit zu sprechen. Das neue tolle Steuergerät für den neuen BMW, Audi, ... ist halt was anderes als die neuste Raketen-, Drohnentechnik, ...
Paul B. schrieb: > Hinweis: Auch jeder Verteidigungswillige braucht eine Waffe -und sei es > nur, um dem Angreifer ebenbürtig zu sein. Mit grünen Gurken und > Gummibärchen in der Hand sieht das ganz schlecht aus. Nun, wenn der Angreifer auch nur Gurken und Gummibärchen hätte sähe es ganz anders aus. Aber woher hat der Angreifer denn die Waffen? Richtig, von der Rüstungsindustrie, der es völlig egal ist wem sie sie verkauft. Ich wette mal, wenn sie nicht Angst davor hätte erwischt zu werden hätte die deutsche Rüstungsindustrie keine Probleme damit dem sogar dem IS Waffen zu verkaufen. Für die Rüstungsindustrie zu arbeiten ist nicht zu rechtfertigen. Durch nichts.
Anton schrieb: > Für die Rüstungsindustrie zu arbeiten ist nicht zu > rechtfertigen. Durch nichts. Meine Antwort wird Dich vielleicht verunsichern... Ich nehme mal an, daß Du aus diesem Holz bist: Wenn Du mit einer Waffe angegriffen würdest, käme als 1. der Versuch, den Aggressor totzuquatschen. Falls das nicht zum Erfolg führt, reißt Du Dir die Klamotten vom Leib und tanzt Deinen Namen, in der Hoffnung, der Angreifer lacht sich tot. Mir wäre in so einem Falle eine Handfeuerwaffe das bessere Argument. Die Welt ist, wie sie ist: Schlecht. Im Guten ist Nichts mehr auszurichten, denn die Waffen sind bereits im Umlauf -ganz egal, wer sie gefertigt hat und an wen sie geliefert wurden. -Paul-
Paul B. schrieb: > Die Welt ist, wie sie ist: Schlecht. Da gebe ich dir allerdings recht. Paul B. schrieb: > Im Guten ist Nichts mehr auszurichten, denn die Waffen sind bereits im > Umlauf -ganz egal, wer sie gefertigt hat und an wen sie geliefert > wurden. Darin liegt ja gerade das Problem: Anstatt immer mehr Waffen in Umlauf zu bringen sollte man versuchen die Anzahl der Waffen im Umlauf zu verringern. Paul B. schrieb: > Mir wäre in so einem Falle eine Handfeuerwaffe das bessere Argument. Die dir nichts nützt wenn der andere zuerst schießt. Paul B. schrieb: > Wenn Du mit einer Waffe > angegriffen würdest, käme als 1. der Versuch, den Aggressor > totzuquatschen. Wenns hilft :) Ich bin Realist genug um zu wissen das ich weder mit noch ohne Waffe eine Chance hätte.
Anton schrieb: > Darin liegt ja gerade das Problem: Anstatt immer mehr Waffen in Umlauf > zu bringen sollte man versuchen die Anzahl der Waffen im Umlauf zu > verringern. Gute Idee -da stimme ich Dir vorbehaltlos zu. Nur: WIE soll man das erreichen? Grübel ->Geht nicht! Die Hydra ist draußen -es ist vorbei, auch wenn wir das noch so sehr verdammen. MfG Paul
Anton schrieb: > Paul B. schrieb: > Darin liegt ja gerade das Problem: Anstatt immer mehr Waffen in Umlauf > zu bringen sollte man versuchen die Anzahl der Waffen im Umlauf zu > verringern. Wenn die letzte Waffe vernichtet ist, bekämpft man sich mit blossen Händen. Frieden braucht mehr als die Abwesentheit von Waffen.
Anton schrieb: > Nun, wenn der Angreifer auch nur Gurken und Gummibärchen hätte sähe es > ganz anders aus. Leider nicht. Viele Alltagsgegenstände eignen sich als Waffen, bestes Beispiel, das hier auch schon genannt wurde, der Völkermord in Ruanda. Der konnte ganz ohne Waffen der Rüstungsindustrie stattfinden. Was dort fehlte, war eine vernünftig bewaffnete Ordnungsmacht. Mir ist schleierhaft, wie intelligente Menschen das nicht erkennen können und z.B. der Meinung sind, man könnte die Polizei in unserem Lande entwaffnen und das Leben hier wäre sogar noch sicherer, da ja dann weniger Waffen im Umlauf wären. > von der Rüstungsindustrie, der es völlig egal ist wem sie sie verkauft. Die Rüstungsindustrie verkauft ausschließlich an in- und ausländische staatliche Institutionen und an ausländische auch nur, wenn es sich um eine befreundete Nation handelt und die Bundesregierung den Deal gutheißt. > Ich wette mal, wenn sie nicht Angst davor hätte erwischt zu werden hätte > die deutsche Rüstungsindustrie keine Probleme damit dem sogar dem IS > Waffen zu verkaufen. Wie bereits erwähnt, würde man nicht an den IS verkaufen, da ausschließlich staatliche Auftraggeber bedient werden. Das wir hier von international anerkannten Staaten reden, brauche ich denke nicht zu erwähnen. > Für die Rüstungsindustrie zu arbeiten ist nicht zu > rechtfertigen. Durch nichts. Schon klar...Ich wette Du gehörst zu den ersten, die zum Hörer greifen und die bewaffnete Polizei zur Hilfe rufen, wenn ihnen oder ihrem Umfeld eine große Gefahr droht. Aber dann auf die Leute schimpfen, die eine bewaffnete Polizei erst ermöglichen...Passt nicht wirklich zusammen.
Anton schrieb: > Darin liegt ja gerade das Problem: Anstatt immer mehr Waffen in Umlauf > zu bringen sollte man versuchen die Anzahl der Waffen im Umlauf zu > verringern. Dabei muss man auch bedenken, dass alte Waffen wertlos sind, im dem Moment, wenn es bessere neuere Waffen gibt. Daher kann es sehr wohl eine Strategie sein, anstatt die alten Waffen einzusammeln, was eben oftmals schlicht unmöglich ist, neue bessere in den Umlauf zu bringen, indem man die lokalen staatlichen Sicheheitsorgane stärkt, damit diese einen Vorteil gegenüber den Freischärlern bekommen und ihrem staatlichen Sicherheitsauftrag nachkommen können. Trifft nicht unbedingt für Handwaffen zu, aber die Rüstungsindustrie beschäftigt sich ja auch überwiegend mit anderen Themen (Drohnen, U-Boote, Panzer, Soldatensysteme etc.) und letztlich hat derjenige die Oberhand, der die besten Waffen hat.
Bernd schrieb: >> Daher immer noch meine Frage an Dich: Sind die Leute die im zweiten >> Weltkrieg auf Seiten der Engländer in der Rüstungsproduktion waren um >> Flugzeuge gegen die deutschen Bomber (und deutschen Vergeltungswaffen) >> zu entwickeln und zu bauen auch unterste moralische Kategorie ? > > Die Engländer waren in einem Verteidigungskrieg gegen Deutschland. > Klärt das die Situation? Hast du es verstanden? > Als die Spitfire 1935 entwickelt wurde, waren die Engländer nicht im Krieg. Erst später wurde England angegriffen. Wie soll man das jetzt halten, sind die Entwickler bis 1939 moralisch verkommen und werden dann mit den Angriff der Deutschen geadelt ? Gruss Axel
Christian schrieb: > Anton schrieb: > >> Darin liegt ja gerade das Problem: Anstatt immer mehr Waffen in Umlauf >> zu bringen sollte man versuchen die Anzahl der Waffen im Umlauf zu >> verringern. > > Dabei muss man auch bedenken, dass alte Waffen wertlos sind, im dem > Moment, wenn es bessere neuere Waffen gibt. Nein für Massenmord braucht es keine Hi-Tech Waffen. Das Werkzeug für den Massenmord der Khmer Rouge im Kambodscha der 70iger war die Erntehacke, beim Völkermord in Ruanda der Neunziger war es Machete und Keule: https://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord_in_Ruanda#T.C3.B6tungsformen https://de.wikipedia.org/wiki/Killing_Fields#Massent.C3.B6tungen Im Irak sind es improvisierte Sprengfallen, bei Terroranschlägen Sprengstoffgürtel oder ins Flugzeug geschmuggelte Teppichmesser: https://de.wikipedia.org/wiki/Unkonventionelle_Spreng-_und_Brandvorrichtung https://de.wikipedia.org/wiki/Sprengstoffg%C3%BCrtel https://de.wikipedia.org/wiki/Ablauf_der_Terroranschl%C3%A4ge_am_11._September_2001#Flug_AA_77_.28Pentagon.29 MfG,
Fpga K. schrieb: > Nein für Massenmord braucht es keine Hi-Tech Waffen. Das Werkzeug für > den Massenmord der Khmer Rouge im Kambodscha der 70iger war die > Erntehacke, beim Völkermord in Ruanda der Neunziger war es Machete und > Keule: Hast du irgendwie nur Christians letzten Absatz gelesen? Den Völkermord in Ruanda hat er im ersten Absatz selbst schon erwähnt. axel_5 schrieb: > Wie soll man das jetzt halten, sind die Entwickler bis 1939 moralisch > verkommen und werden dann mit den Angriff der Deutschen geadelt ? Natürlich. In dem Moment in welchem England in den Krieg eintrat materialisierte sich aus dem Nichts eine Rüstungsindustrie mitsamt Fabriken, Ingenieuren, Technikern, Arbeitern und einem großen Wertschatz an Erfahrung. Und pünktlich mit dem 2. September 1945 verschwand diese gesamte Industrie wieder und ward fortan nicht mehr gesehen. /s Davon abgesehen kann ich Christian in #4439526 nur zustimmen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.