Hallo Leute, ich arbeite im Moment an einer Demodulationsschaltung für eine Amplitudentastung. Das ganze läuft induktiv (135kHz), ein Transponder erzeugt ein digitales Signal und das ganze wird dann per Lastmodulation auf den Reader übertragen. Um das Signal jetzt erhalten, muss ich das Spannungssignal an der Sendespule des Readers abgreifen und dies auf die Demodulationsschaltung geben. Um die Spule nicht zu belasten habe ich einen Spannungsfolger dazwischen geschaltet (OP ist TL051CP). Das ganze funktioniert aber nicht, hinter dem Spannungsfolger hab ich keine Sinus mehr, sondern das reinste Chaos. Ich hab den Spannungsfolger dann auf eine bread board gesteckt, ohne den Demodualtionsteil. Egal ob ich ein Gleichsignal oder Sinus draufgebe, das Oszi zeigt mir das reinste wirrwarr ("richtiges" Signal ist von Rechtecksignalen und Sinusen unterschiedlciher Frequenz überlagert). Die Beschaltung müsste richtig sein und ich hab die richtige Versorgung. Muss ich beim realen Spannungsfolger irgendwas zusätzlich drauf schalten oder warum funktioniert es nicht? Weiß echt nicht mehr weiter, so eine einfache Schaltung und dann funktioniert sie nicht.
Zeig mal deine Schaltung. Auf das erste Lesen klingt es danach, als würde der OPV schwingen und/oder latch-up zeigen (bei zu hoher Spannung zwischen den Eingangspins).
moin, mehr Infos wären hilfreich. Zumdindest mal ein Bild von deinem Breadboardaufbau. Ausgang einfach auf den negativen Eingang und das wars. Betriebsspannungsbereich eingehalten? Abblockkondensator verbaut? Mehr Infos !
Hallo jotruuu, hast du evtl. den Ausgang des OpAmps zu stark kapazitiv belastet? Das mögen schon die TL08x und co. gar nicht und der 051 ist mit seinen 20V/µs nochmal empfindlicher dafür. Schalte doch mal einen Widerstand (100 Ohm helfen vermutlich schon) zwischen OpAmp-Ausgang und deine Weiterleitung (Kabel zum Skop oder was immer da dran hängt). Gegenkopplung auf den invertierenden Eingang aber weiterhin direkt vom Ausgang aus! Außerdem Kondensatoren (Keramik 100nF) von den Versorgungsanschlüssen des Verstärkers nach Masse (alles ganz nah beim IC!!!). Aufbau mit möglichst kurzen Drähten setze ich jetzt sowieso mal voraus... Sehr wahrscheinlich schwingt deine Schaltung. Vielleicht hilft es. Liebe Grüße Jana
jotruuu schrieb: > OP ist TL051CP Der OP051 ist meines Erachtens für Deine Aufgabe grenzwertig, GBWP 3 MHz bei einem Phasenrand von 60°. Der LM8261 kostet bei Conrad und HBE ca. 2,50€, ist aber in allen Belangen wesentlich besser und verträgt auch kapazitive Last. http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/9047/NSC/LM8261.html mfg klaus
hallo leute, vielen dank für die schnellen antworten :) das problem hatte eine andere ursache. und zwar war die masse des funktionsgenerators ( eingang des OPs) und die masse des netzteils(versorgung des ops) nicht verbunden. das hat dann ordentlich störungen verursacht. jetzt hab ich aber das nächste problem :( und zwar wollte ich jetzt schauen, wie die spannung über meiner spule aussieht wenn der impedanzwandler daran hängt. ich hab nen reihenresonanzkreis aus R,L und C. das potential vor der spule gebe ich auf den Uin+ des Ops. den Ausgang gebe ich dann zurück hinter die spule. eigentlich dürfte sich da ja nicht viel tun, da der impedanzwandler durch die hohe eingangsimpedanz wenig strom zieht. bei mir bricht die spannung aber extrem ein. von 12V spitze über der spule auf 4V spitze über der spule. für mich macht das absolut keinen sinn. (bild und skizze reiche ich gleich nach, hab kein datenkabel hier)
achja, ich hab hinter dem impedanzwandler noch nicht den detektor hängen! die 135 khz hat er auch wunderbar geschafft wenn ich das signals des generators direkt auf den op gegeben hab.
hier die bilder vom aufbau und der schaltplan. so einfach eigentlich, aber es will einfach nichht funktionieren hab da jetzt erstmal die pufferkondensatoren etc weg gelassen, weil ich erstmal gucken wollte, ob es ungefähr hin haut.
Wie hoch ist denn U0? Hast Du berücksichtigt, dass die Spannung an der Spule durch die Resonanzüberhöhung erheblich höher ist und eventuell den Aussteuerbereich des Opamps übersteigt?
Uo lag bei 2V Spitze Durch die Überhöhung habe ich dann ca. 12V Spitze. der Op müsste das locker schaffen. aber mir fällt gerade auf, dass das später für den echten betrieb eventuell nicht reichen wird. Uo wird später bei ca. 15V spitze liegen, auch unter belastung mit dem Transponder sollte die spannung über der Spule noch recht hoch sein, so dass eventuell der Op in sättigung geht. dann brauch ich wohl später nen op mit +/-32V oder ne andere Variante um die spule zu entlasten
das lustige ist auch, dass wenn ich die spule mit nem normalen mega ohm widerstand belaste, die spannung überhaupt nicht einbricht. beim op, der laut datenblatt 10^12 ohm eingangswiderstand hat, die spannung aber ordentlich in die knie geht. verrückt
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