Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Blei-Gel Akku im Auto laden - Strombegrenzung?


von Maximilian (Gast)


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Hallo miteinander,

ich möchte einen Blei-Vlies Akku im KFZ laden. Ein einfaches parallel 
schalten des Blei-Vlies Akkus mit dem KFZ-Bordnetz ist leider nicht 
möglich, da der Akku nur einen maximalen Ladestrom von 1,5A verträgt. 
Der Akku wird nicht unter 10,8V entladen, es bestehen also im 
schlimmsten Fall 3,6V Differenz ziwschen Bordnetz (14,4V wenn Motor an) 
und Akku ganz entladen (10,8V).
Um den Strom auf ein gesunden Maß zu begrenzen verwende ich derzeit 
einen 3,3Ohm Widerstand. Der Strom beträgt damit am im "schlimsmten" 
Fall 1,09A. Der R hält 5W aus. Er wird zwar heiß, bleibt aber unter 5W 
Verlustleistung. Soweit OK.

Nun dauert das Laden des Akkus aber sehr lange, da der Strom relativ 
schnell sinkt und die Spannung am Akku nur noch sehr langsam steigt.

Ich habe dann versucht mit einem TS912 (R2R-OPV) eine Strombegrenzung zu 
bauen um eine längere Zeit 1,5A (eher etwas weniger, ich plane so ca 
1,4A) in den Akku zu pumpen.
Vorlage war dabei diese Schaltung
Beitrag "Re: Strombegrenzung"
Das klappt auch ganz gut, aber die vollen 14,4V (aktuell aus einem 
Labornetzteil) wird der Akku doch so nie erreichen, oder?
Wie könnte man so etwas realisieren? Lithium-Ionen Akkus werden auch mit 
CC/CV geladen, allerdings muss da die Eingagnsspannung auch etwas höher 
liegen als die der zu ladenden Akkus.


Hier der Akku:
http://www.reichelt.de/Blei-Vlies-Akkus-12V-Kung-Long/WP-5-12/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=130548&GROUPID=4232&artnr=WP%205-12


Für Vorschläge und Ideen bin ich dankbar.

Grüße
Max

von Michael B. (laberkopp)


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Maximilian schrieb:
> Das klappt auch ganz gut, aber die vollen 14,4V (aktuell aus einem
> Labornetzteil) wird der Akku doch so nie erreichen, oder?

Da die Dauerladespannung nur 13.8V betragen darf, passt ein Verlust von 
0.7V doch recht gut, leg also den shunt passend aus.

von Mani W. (e-doc)


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Wäre noch die Kombination aus Seriendiode und Widerstand eine
einfache Version...

von SonicHazard (Gast)


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Maximilian schrieb:
> Das klappt auch ganz gut, aber die vollen 14,4V (aktuell aus einem
> Labornetzteil) wird der Akku doch so nie erreichen, oder?

Wenn Du den Gel-Akku auf eine Spannung größer als das Bordnetz laden 
möchtest wird das aufwendig: Ein Step-Up Spannungswander und eine 
Ladeelektronik sind hierzu nötig.

Für deine bisherige Lösung mit Widerstand gibt es aber eine einfache 
Verbesserung: Nimm doch mal eine Halogenbirne mit 12V/20W.

von W.A. (Gast)


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SonicHazard schrieb:
> Für deine bisherige Lösung mit Widerstand gibt es aber eine einfache
> Verbesserung: Nimm doch mal eine Halogenbirne mit 12V/20W.

Warum keine 6V-Birne?

von Stefan F. (Gast)


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> Warum keine 6V-Birne?

Weil die weniger handelsüblich sind.

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