Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Magnastat Lötkolben Kondensator defekt


von Julian (Gast)


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Moin,
Ich habe ein Weller Magnastat Lötkolben. Der Lötkolben läuft mit 24V 
Wechselspannung. Nun ist im Lötkolben der Kondensator kaputt gegangen. 
Testweise habe ich diesen mal überbrückt und mit meinem Labornetzteil 
langsam den Lötkolben erwärmt. Soweit funktioniert er wieder 
einwandfrei.
Nur ist es unpraktisch, dafür immer das Labornetzteil zu nehmen, wenn 
man ein passenden Travo hat. Daher meine Fragen:
- Wozu ist der Kondensator (genaue Spezifikationen sind leider nicht 
mehr erkennbar)?
- Mit welchem Typ sollte man diesen ersetzen? Bzw. was würde passieren, 
wenn ich den Lötkolben ohne Kondensator mit dem Trafo betreibe?

Schöne Grüße
Julian

von Olaf (Gast)


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Der Loetkolben hat eine Regelung ueber den Magnetschalter.
Wenn kein Kondensator vorhanden ist dann funktioniert der Loetkolben 
zuerst mal ganz normal weiter. Allerdings gibt es dann jedesmal beim 
oeffenen des Kontaktes am Schalter einen kleinen Lichtbogen welcher nach 
kurzer Zeit den Schalter zerstoert. Dieser Magnetschalter ist 
mittlerweile ziemlich teuer geworden. Daher ist von dieser Betriebsart 
abzuraten.
Ersetzen wuerde ich den Kondesator durch einen mit gleicher Kapazitaet 
und gleicher oder groesserer Spannung. Er sollte halt in den Loetkolben 
reinpassen.

Wie hast du den eigentlich kaputt bekommen? Normalerweise geht eher der 
Schalter kaputt.

Olaf

von Julian (Gast)


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Danke für die Informationen!

Das heißt, ich suche mir einen der rein passt und die Kapazität wird 
dann schon i.O. sein?

Wie ich den kaputt bekommen habe... einfach benutzt und plötzlich war er 
put :(

von Harald W. (wilhelms)


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Julian schrieb:

> einfach benutzt und plötzlich war er put :(

...und woran hast Du gemerkt, das er "put" war?

von Lexikon (Gast)


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Hersteller kann Rifa sein, PME2614.
Eingegossener Typ, tropenfest.
Der Kondensator hat 0,01uF und 400V=.
Temperaturbereich -40 - +100°C
Raster 10mm
Breite 8,5mm
Höhe   7,2mm
Dicke  3,7mm

von Olaf (Gast)


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> Das heißt, ich suche mir einen der rein passt und die Kapazität wird
> dann schon i.O. sein?

Also wenn ich das so lese dann frage ich mich was genau war an diesem 
Satz nicht zu verstehen:

  Ersetzen wuerde ich den Kondesator durch einen mit gleicher Kapazitaet

Kennst du das Wort "gleich" nicht?

Gut man kann das sicher etwas relativieren. Es wird bei so einer 
Anwendung nicht auf den ganz genauen Wert ankommen. Wenn da jetzt 10nF 
drin waren dann wird es sicher auch mit 4.7 oder 15nF funktionieren. 
Aber ganz egal ist das eher nicht. Zumal diese alten Magnastat sowieso 
schon immer gut als EMV-Generator waren.

Olaf

von Julian (Gast)


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Harald W. schrieb:
> ...und woran hast Du gemerkt, das er "put" war?

Indem er kalt wurde.


Von den Maßen her (B=13mm, H=8mm, D=3mm, RM=10mm) und auch von der 
Form/Aufbau her würde dieser hier passen:
http://www.reichelt.de/Wima-MKS-4/MKS-4-630-10N/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=12432&GROUPID=3155&artnr=MKS-4-630+10N

Mit 10n dann auch der vom Lexikon vorgeschlagene Wert.


Olaf schrieb:
> Also wenn ich das so lese dann frage ich mich was genau war an diesem
> Satz nicht zu verstehen:

Man muss nicht gleich unhöflich werden! Zumal du dann wenigstens auch 
selber lesen solltest!

Wie ich bereits im ersten Post schrieb:
> Wozu ist der Kondensator (genaue Spezifikationen sind leider nicht mehr 
erkennbar)?

habe ich KEINE Spezifikationen = Aufdruck von dem Bauteil!

von Harald W. (wilhelms)


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Julian schrieb:

>> ...und woran hast Du gemerkt, das er "put" war?
>
> Indem er kalt wurde.

Eigentlich wurde hier die ganze Zeit über den Kondensator gesprochen,
der parallel zum Kontakt zur Funkenlöschung dient. Dieser C kann
aber nicht bewirken, das der Kolben kalt wird. Also steckt der Fehler
woanders.

von Julian (Gast)


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Der Kondensator ist bei mir in Reihe. Und da der Lötkolben beim 
Überbrücken ganz normal arbeitet, ging ich jetzt einfach mal davon aus, 
dass dieser defekt sein muss.

von Julian (Gast)


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Am Wochenende habe ich Zugang zu einem Oszilloskop, dann kann ich den 
mal nachmessen.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Julian schrieb:
> Der Kondensator ist bei mir in Reihe. Und da der Lötkolben beim
> Überbrücken ganz normal arbeitet, ging ich jetzt einfach mal davon aus,
> dass dieser defekt sein muss.

Da ist der Magnetschalter defekt, nicht der Kondensator. Da der 
Kondensator parallel zum Magnetschalter hängt, ist es klar, daß der 
Lötkolben wieder angeht, wenn Du den Kondensator überbrückst.
Jetzt wird es teuer. :-(

Gruß
Andreas

von Julian (Gast)


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Ich denke nicht. Das Kabel was vom Trafo kommt, geht in den Kondensator, 
von dort "in die Spitze" und das zurückgehende Kabel geht wieder in den 
Trafo.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Da die Magnastat Magnetschalter immer schwerer zu bekommen sind und sehr 
teuer sind, stellt sich die Frage ob man sich nicht anderswie helfen 
könnte.

Meistens nützen sich nur die Kontakte ab. Vielleicht könnte man am Ende 
des Magnastat die unbrauchbaren Schaltkontakte entfernen und mit eine 
einen kleinen Mikroschalter (Aus einer Maus) zu ersetzen und mittels 
TRIAC und die Heizwicklung elektronisch schalten. Der benötigte 
Mikroschalter Kontakthub sollte eigentlich für den Magnastatsensor 
passen.

Wegen der gedrängten Bauweise im Handgriff ist so eine Modifizierung 
allerdings schon etwas sportlich und habe diese Möglichkeit bicht weiter 
verfolgt.

Deshalb bin ich schweren Herzens für den normalen Gebrauch vor ein paar 
Jahren auf den WESD51 umgestiegen weil mir der Umbau einfach zu viel 
Arbeit wäre. Die WESD51 hat sich bis jetzt sehr bewährt und läßt sich 
leicht unbegrenzt reparieren. Die Schaltungsunterlagen und das PIC FLASH 
image habe ich zur Verfügung und sind im Forum hinterlegt.

Ich konnte mir noch rechtzeitig einen Ersatzschalter bestellen. Trotzdem 
möchte ich die Wtcp Station nicht mehr im täglichen Gebrauch 
"verschwenden". Es ist ja ein Testament für die Original Weller Firma 
solch eine langlebige Lötstation geschaffen zu haben und möchte mir die 
funktionierende Station als Museumsstück erhalten.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Julian schrieb:
> Ich denke nicht. Das Kabel was vom Trafo kommt, geht in den Kondensator,
> von dort "in die Spitze" und das zurückgehende Kabel geht wieder in den
> Trafo.

Schau mal hier rein:
http://codeandlife.com/2012/03/06/weller-magnastat-autopsy-and-repair/

Das gelbe ist der Magnetschalter, der ist parallel zum Kondensator.
Glaube es mir.

Gruß
Andreas

: Bearbeitet durch User
von Dietrich L. (dietrichl)


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Julian schrieb:
> Ich denke nicht. Das Kabel was vom Trafo kommt, geht in den Kondensator,
> von dort "in die Spitze" und das zurückgehende Kabel geht wieder in den
> Trafo.

Und wo ist da der Magnetschalter?
Entweder ist das kein Magnastat oder ein spezieller ;-)
Falls Du nach dem Link von Andreas den Magnetschalter noch nicht 
gefunden hast: Mach doch mal ein Bild von Deinem Gerät!

Der Wert des Kondensators ist übrigens 0,01µ / 400V

Gruß Dietrich

von Klaus (Gast)


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Julian schrieb:
> Ich denke nicht. Das Kabel was vom Trafo kommt, geht in den Kondensator,
> von dort "in die Spitze" und das zurückgehende Kabel geht wieder in den
> Trafo.

Glaub ich dir nicht. Entweder der Stromweg ist ein anderer, oder der 
"Kondensator" ist kein Kondensator sondern etwas anderes.

MfG Klaus

von Olaf (Gast)


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> Da die Magnastat Magnetschalter immer schwerer zu bekommen sind und sehr
> teuer sind, stellt sich die Frage ob man sich nicht anderswie helfen
> könnte.

Das koennte man mit Sicherheit. Aber ich denke mittlerweile das nach 
30Jahren etwas neues schon in Ordnung geht. Vor allem deshalb weil der 
alte WTCP Loetkolben recht gross ist und so etwas schlecht in unser 
SMD-Zeitalter passt.

Ansonsten koennte man ja auch mal schauen ob der Widerstand der 
Heizwicklung nicht ein einen Temperaturgang aufweisst den man auswerten 
kann.
Hm..ich messe hier 12.5R bei Raumtemperatur und 13R sobald der 
Temperaturschalter wieder eingeschaltet hat. Sportlich, aber nicht 
unmoeglich.

Olaf

von Andreas B. (bitverdreher)


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> Da die Magnastat Magnetschalter immer schwerer zu bekommen sind und sehr
> teuer sind, stellt sich die Frage ob man sich nicht anderswie helfen
> könnte.

>Das koennte man mit Sicherheit. Aber ich denke mittlerweile das nach
>30Jahren etwas neues schon in Ordnung geht. Vor allem deshalb weil der
>alte WTCP Loetkolben recht gross ist und so etwas schlecht in unser
>SMD-Zeitalter passt.

Nö, passt gut. Ich habe die Station seit >20 Jahre und mit SMD habe ich 
noch nie Probleme gehabt.
-> Behalten und Schalter tauschen.

Gruß
Andreas

von Harald W. (wilhelms)


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Julian schrieb:

> Der Kondensator ist bei mir in Reihe.

Mach mal ein Bild. Mit einem Kondensator in Reihe kann
der Lötkolben eigentlich nicht funktionieren. Es sei denn,
dieser hat mehrere Tausend Mikrofarad, was aber auch keinen
Sinn machen würde.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Harald W. schrieb:
> Julian schrieb:
>
>> Der Kondensator ist bei mir in Reihe.
>
> Mach mal ein Bild. Mit einem Kondensator in Reihe kann
> der Lötkolben eigentlich nicht funktionieren. Es sei denn,
> dieser hat mehrere Tausend Mikrofarad, was aber auch keinen
> Sinn machen würde.

Hier ist ein PDF Manual:

http://bama.edebris.com/download/weller/wtcpt/WTCPT_OI_PL.pdf

http://bama.edebris.com/download/weller/wtcpt/Weller%20WTCPT%20Soldering%20Station%20Tech%20Sheet.pdf


http://bama.edebris.com/download/weller/wtcp/WE_W-TCP_OI_PL.pdf


Hier sind alle Weller Sachen:

http://bama.edebris.com/manuals/weller/



Gruß,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Julian (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Julian schrieb:
> Schau mal hier rein:
> http://codeandlife.com/2012/03/06/weller-magnastat-autopsy-and-repair/
>
> Das gelbe ist der Magnetschalter, der ist parallel zum Kondensator.
> Glaube es mir.

Okay, überzeugt :D Danke für den Link! Muss zugeben, dass ich das kleine 
Plastikstück erst nicht sonderlich beachtet habe. Nachdem du das 
schriebst, musste ich dann doch nochmal nachschauen und konnte das 
Gehäuse entfernen. Nachdem ich den Schalter ein paar Mal per Hand 
betätigt habe (Im rausgezogenen Zustand, sodass der Magnet den auch 
nicht anzieht, nochmal am Netzteil ausprobiert und er schaltet wieder! 
Vermutlich war er nur verklemmt?
Mal schauen, wie lange er jetzt noch hält.

Wenn so ein Magnastat kaputt geht, was geht denn da überhaupt kaputt?

@Gerhard O.
Glücklicherweise funktioniert er ja wieder, sollte der Schalter 
allerdings mal tatsächlich kaputt gehen, sehe ich es durchaus 
realistisch, den mit nem Mikroschalter zu ersetzen! Auch wenn ich jetzt 
nicht hoffe, dass das so bald notwendig wird.

von Julian (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Hier sind alle Weller Sachen:
>
> http://bama.edebris.com/manuals/weller/


Danke für den Link! Komme ich sicherlich mal drauf zurück ;)

von Mani W. (e-doc)


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Julian schrieb:
> Der Kondensator ist bei mir in Reihe. Und da der Lötkolben beim
> Überbrücken ganz normal arbeitet, ging ich jetzt einfach mal davon aus,
> dass dieser defekt sein muss.

Lexikon schrieb:
> Der Kondensator hat 0,01uF und 400V=.

Und selbst wenn der 1 uF hätte in Serie, würde das nicht 
funktionieren...

von Andreas B. (bitverdreher)


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Julian schrieb:
> Wenn so ein Magnastat kaputt geht, was geht denn da überhaupt kaputt?

Der Schalter eben. Die Kontakte verbrennen halt bei mechanischen 
Schaltern. Insbesondere wenn der parallelgeschaltete Kondensator kaputt 
geht, was man dummerweise erst merkt, wenn es zu spät ist.
Meist kleben die Kontakte dann und der Kolben beginnt zu glühen.

Gruß
Andreas

von Olaf (Gast)


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> nicht anzieht, nochmal am Netzteil ausprobiert und er schaltet wieder!
> Vermutlich war er nur verklemmt?
> Mal schauen, wie lange er jetzt noch hält

Das haelt eine Woche oder so. Wenn du die Kontakte sehr ordentlich mit 
1000er Schmirgelleinen abziehst auch mal ein Jahr. Langfristig hilft da 
nur neu kaufen.

> Meist kleben die Kontakte dann und der Kolben beginnt zu glühen.

Das hab ich zwar auch schonmal erlebt, aber ich kenne es eher so das er 
dann garnicht mehr geht und man mit dem Kolben mal leicht wo gegen 
klopfen muss damit er wieder anspringt.

Olaf

von Andreas B. (bitverdreher)


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Olaf schrieb:
>> Meist kleben die Kontakte dann und der Kolben beginnt zu glühen.
>
> Das hab ich zwar auch schonmal erlebt, aber ich kenne es eher so das er
> dann garnicht mehr geht und man mit dem Kolben mal leicht wo gegen
> klopfen muss damit er wieder anspringt.


Mir selbst ist noch nie etwas dergleichen passiert.
Das habe ich auch nur vom Hörensagen. ;-) Mir erscheinen klebende 
Kontakte einfach auch wahrscheinlicher. Aber da Du ja andere Erfahrungen 
gemacht hast möchte ich Dir nicht widersprechen.
Das würde aber heißen, daß die Kontakte selbst gar nicht das Problem 
sind. Die wirkliche Ursache dafür würde mich jetzt aber mal 
interessieren. Verformung des Schalters durch Hitze, da Kunststoff z.B.?

Warum da abziehen mit Schmirgelleinen helfen soll wenn die Kontakte erst 
gar nicht schließen, ist mir nicht so klar. Das macht je eher die 
Oberfläche der Kontakte kaputt (die ja sicherlich beschichtet sind).

Gruß
Andreas

von stationsretter (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Warum da abziehen mit Schmirgelleinen helfen soll wenn die Kontakte erst
> gar nicht schließen, ist mir nicht so klar. Das macht je eher die

Bleib beim bitverdrehen.

von Olaf (Gast)


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> Warum da abziehen mit Schmirgelleinen helfen soll wenn die Kontakte erst
> gar nicht schließen, ist mir nicht so klar. Das macht je eher die

Die Kontakte schliessen sich, aber es kommt zu keiner leitenden 
Verbindung weil sie verkokelt sind.

> Oberfläche der Kontakte kaputt (die ja sicherlich beschichtet sind).

Das ist zwar richtig. Aber die waren schon vorher kaputt. Und weil sie 
nach dem reinigen nicht mehr so wie vorher sind ist das auch keine 
langfristige Loesung. Das kann man also machen um den Loetkolben solange 
am laufen zu halten bis man sich neue Kontakte besorgt hat oder sich 
darueber klar geworden ist welchen Loetkolben man als Ersatz kaufen 
kann.


Olaf

von Andreas B. (bitverdreher)


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Olaf schrieb:
>> Warum da abziehen mit Schmirgelleinen helfen soll wenn die Kontakte erst
>> gar nicht schließen, ist mir nicht so klar. Das macht je eher die
>
> Die Kontakte schliessen sich, aber es kommt zu keiner leitenden
> Verbindung weil sie verkokelt sind.

Dann kenne ich es aber eher so, daß sie dann kleben. Zumindest bei 
Kontakten mit hoher Belastung.
Aber ok, da habe ich nicht so viel Erfahrung. Bin kein 
Starkstromelektriker. ;-)

Die Kontakte gibt es übrigens bei Angelika für ca. 40€.

Gruß
Andreas

von Harald W. (wilhelms)


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Andreas B. schrieb:

> Die Kontakte gibt es übrigens bei Angelika für ca. 40€.

Angelika verkauft keine Kontakte mehr.
Sie geniesst Ihre Rente.

von Fragender (Gast)


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Weisst du wie alt sein Katalog ist?

von Juergen (Gast)


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Das sind nicht nur die Kontakte! Die ganze Mechanik drumrum war nach 20 
Jahren Dauerbetrieb so weit hinüber, daß nichts mehr geholfen hat.
Es wäre ein neuer Kolben nötig gewesen.

Also um die 100 Euro, denke ich mal!

Ich habe dann einfach umgerüstet auf Temperaturfühler in der Lötspitze.
Die zusätzliche Schaltung dafür ist in einem der Hefte aus der 
Elektor-Fachbuchreihe "3xx Schaltungen" zu finden. Allerdings, ein paar 
Fehler darin
mußten noch beseitigt werden. Die Platine paßt gut in die Station. Die 
Anheizzeit ist die gleiche geblieben. Die Temperatur ist jetzt 
einstellbar.

Vorsicht mit den Anschlüssen der Heizpatrone. Nicht groß dran zerren,
sonst brechen die ab!

In der Elektror-Zeitschrift vor ca. 2 Jahren wurde ein Tip rausgegeben, 
wonach ein Thyristor im Griff den Kontaktabbrand auf Null senkt. Fand 
ich ganz gut, aber letztlich hält das Ding auch so sehr lange und es ist 
mehr die ganze Mechanik, die dann nicht mehr funktioniert.

Dieser hellblaue Lötkolben liegt sehr schön in der Hand.
Der Kunststoff ist auch sehr angenehm anzufassen. Was anderes möchte ich 
gar nicht haben.

mfg

von Andreas B. (bitverdreher)


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von Harald W. (wilhelms)


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von Harald W. (wilhelms)


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Juergen schrieb:

> In der Elektror-Zeitschrift vor ca. 2 Jahren wurde ein Tip rausgegeben,
> wonach ein Thyristor im Griff den Kontaktabbrand auf Null senkt.

Kannst Du wohl mal feststellen, welche Zeitschrift das war?
(Heftnummer/Jahr)

von juergen (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Juergen schrieb:
>
>> In der Elektror-Zeitschrift vor ca. 2 Jahren wurde ein Tip rausgegeben,
>> wonach ein Thyristor im Griff den Kontaktabbrand auf Null senkt.
>
> Kannst Du wohl mal feststellen, welche Zeitschrift das war?
> (Heftnummer/Jahr)

Mach ich, suche ich raus, wenn möglich.

Es war ein Triac und kein Thyristor, soweit ich mich erinnere, parallel 
zu den Kontakten, und ein Widerstand; alles leicht im Griff 
unterzubringen.

mfg.

von juergen (Gast)


Angehängte Dateien:

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@Harald

Die Zeitschrift habe ich leider nicht mehr herausgefunden,
aber die Skizze auf dem Bild müßte reichen.

mfg

von Harald W. (wilhelms)


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juergen schrieb:

> @Harald
>
> Die Zeitschrift habe ich leider nicht mehr herausgefunden,
> aber die Skizze auf dem Bild müßte reichen.

Ja, danke. Ich hatte vor zwei Jahren das PDF-Abonnement.
Aber es ist immer recht mühsam, dort einen einzelnen Artikel
zu finden. Deshalb habe ich es auch wieder abbestellt.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Hier
http://loetmeister.de/Elektronik/weller_magnastat_mod.htm
wird die Modifikation ebenfalls beschrieben.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Hmm, ob der Lötkolen dann noch so schnell heizt. Immerhin fallen ja ca. 
2V am Triac ab.

Gruß
Andreas

von Gerhard O. (gerhard_)


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juergen schrieb:
> @Harald
>
> Die Zeitschrift habe ich leider nicht mehr herausgefunden,
> aber die Skizze auf dem Bild müßte reichen.
>
> mfg

Hallo Jürgen,

die Schaltung ist m.M. nach nicht ganz günstig. Der TRIAC GATE 
Ansteuer-Strom bleibt bei der obigen Schaltung während der ganzen 
Einschaltphase erhalten. Normalerweise steuert man das GATE 
beispielshalber wie gezeigt über einen Widerstand vom Trafo seitigen 
Ende an:
1
                 BTA12-600
2
                   | | 
3
AC1--------+----A2-|>|-A1--- +-----\
4
           |       | |       |     |
5
           |       |<|       |     |
6
 (24VAC)   |       | |\--R2--/     | 
7
           |          |           LAST (13 Ohm)
8
           \-R1-o   o-/            |
9
                ===== (Schalter)   |
10
AC2--------------------------------/


Das hat auch den Vorteil, dass der GATE dann nicht während der Leitphase 
Strom zieht. Sobald der TRIAC durchschaltet, ist auch der GATE 
Ansteuerungsstrom aus. R2 bewirkt, dass das GATE nicht in der Luft 
hängt. (1K). Dieser TRIAC zündet meist zwischen 30-60mA GATE Strom. Bei 
24V sollte ein Wert von 47 Ohm für R1 gut passen. Ein BTA12-600 im 
TO-220 Gehäuse wäre dafür gut geeignet. Ein RC-Snubber Netzwerk zwischen 
A1 und A2 sollte eigentlich nicht notwendig sein, weil der TRIAC beim 
Null Durchgang abschaltet und so keine Spannungsspitzen entstehen 
können.

Ein MOC3031 wäre als Ansteuerung noch günstiger weil der als 
Zero-Crossing Treiber fungiert und schaltet sauberer.

Der TRIAC braucht ein kleines Kühlblech weil ja ca. 2W verheizt wird

Gruß,
Gerhard

--

Und nochmal:

Bei "ASCII-Art" bitte die [ pre ] [ /pre ] -Tags verwenden.

-rufus

Danke!

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Gerhard O. schrieb:

> Das hat auch den Vorteil, dass der GATE dann nicht während der Leitphase
> Strom zieht.

Ja, normalerweise soll man das Gate nicht so stark belasten,
wie in der ursprünglichen Schaltung. Eigentlich bin ich mit
meinem Magnastat ganz zufrieden. Ich werde es mir noch mal
überlegen, ob ich den Umbau mache. Da m.E. die Leistung mit
50W sowieso etwas knapp ist, müsste ich zum Ausgleich des
Triac-Verlustes die Trafowicklung wohl um einige Windungen
ergänzen. Ich habe mir auch schon überlegt,ob ich statt des
schweren Trafos einfach ein auf 24V geändertes Halogenschalt-
netztzeil einsetze. Aber ich weiss nicht, wie der Kolben auf
HF-Betrieb reagiert. Ein Standardtriac zum Schalten wäre dann
sicherlich nicht mehr geeignet.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Harald W. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>
>> Das hat auch den Vorteil, dass der GATE dann nicht während der Leitphase
>> Strom zieht.
>
> Ja, normalerweise soll man das Gate nicht so stark belasten,
> wie in der ursprünglichen Schaltung. Eigentlich bin ich mit
> meinem Magnastat ganz zufrieden. Ich werde es mir noch mal
> überlegen, ob ich den Umbau mache. Da m.E. die Leistung mit
> 50W sowieso etwas knapp ist, müsste ich zum Ausgleich des
> Triac-Verlustes die Trafowicklung wohl um einige Windungen
> ergänzen. Ich habe mir auch schon überlegt,ob ich statt des
> schweren Trafos einfach ein auf 24V geändertes Halogenschalt-
> netztzeil einsetze. Aber ich weiss nicht, wie der Kolben auf
> HF-Betrieb reagiert. Ein Standardtriac zum Schalten wäre dann
> sicherlich nicht mehr geeignet.

Warum nicht gleich auf Gleichstrom umsteigen wenn man elektronisch 
schaltet und dazu ein kleines 24, 2A Modul SNT verwenden?  Der MOSFET 
hätte den Vorteil eines sehr geringen Spannungsabfalls und braucht bei 
2A nicht gekühlt zu werden.

Das wäre meine "Lightweight" Lösung;-)

Gruß,
Gerhard

von Flow (Gast)


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> Das hat auch den Vorteil, dass der GATE dann nicht während
 > der Leitphase Strom zieht.

Wieso? Der Triac muss natürlich dauernd gezündet werden,
und zwar so solange wie geheizt wird (der Magnetschalter
geschlossen ist).

 > Sobald der TRIAC durchschaltet,
 > ist auch der GATE Ansteuerungsstrom aus.

Nein, das darf und kann auch nicht sein.

von juergen (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> juergen schrieb:
>> @Harald
>>
>> Die Zeitschrift habe ich leider nicht mehr herausgefunden,
>> aber die Skizze auf dem Bild müßte reichen.
>>
>> mfg
>
> Hallo Jürgen,
>
> die Schaltung ist m.M. nach nicht ganz günstig. Der TRIAC GATE
> Ansteuer-Strom bleibt bei der obigen Schaltung während der ganzen
> Einschaltphase erhalten.>> -rufus
>
> Danke!

Ich kann da nicht sehr viel zu sagen...habe halt nur die
Schaltung abgezeichnet, so, wie sie im Heft stand.
Aber Deine Schaltung werde ich mir auch noch einmal genau anschauen
...scheint interessant zu sein.

Wenn, dann würde ich das sowieso anders machen, und zwar mit einem 
Relais in der Lötstation. Dafür müßte das Kabel jedoch 5-adrig 
ausgeführt sein, wie es derzeit bei meiner umgebauten Weller-Station der 
Fall ist.
Für den Sensor waren 2 zusätzliche Adern zur Platine hin erforderlich.
Ein Schrott-Lötkolben hat das nötige Kabel gespendet. Die Buchse kann
man sogar auf dem Bild sehen.

Mit einem Relais gibt es dann auch keine Spannungsverluste und man 
könnte über einen zusätzlichen Kontakt sogar noch die Heizphase 
anzeigen.
Für meine Station habe ich die Anzeige jedoch primärseitig einrichtet,
wovon auf dem Bild nur ein kleiner Teil zu erkennen ist. Platz ist 
reichlich vorhanden.


mfg

von Gerhard O. (gerhard_)


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Flow schrieb:
>> Das hat auch den Vorteil, dass der GATE dann nicht während
>  > der Leitphase Strom zieht.
>
> Wieso? Der Triac muss natürlich dauernd gezündet werden,
> und zwar so solange wie geheizt wird (der Magnetschalter
> geschlossen ist).
>
>  > Sobald der TRIAC durchschaltet,
>  > ist auch der GATE Ansteuerungsstrom aus.
>
> Nein, das darf und kann auch nicht sein.

Das ist schon richtig. Die GATE Ansteuerung kann nach dem Durchschalten 
abgeschaltet werden weil der TRIAC automatisch erst beim folgenden 
Nulldurchgang zwangsläufig abschalten muß. Das ist so gebräuchlich. Eine 
dauernde Ansteuerung funktioniert natürlich auch. Solange der Schalter 
an ist, wird der TRIAC nach jedem Nulldurchgang bei Erreichen des 
Mindest GATE Zündstrom wieder zum Leiten gebracht.

von Gerhard O. (gerhard_)


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juergen schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> juergen schrieb:
>>> @Harald
>>>
>>> Die Zeitschrift habe ich leider nicht mehr herausgefunden,
>>> aber die Skizze auf dem Bild müßte reichen.
>>>
>>> mfg
>>
>> Hallo Jürgen,
>>
>> die Schaltung ist m.M. nach nicht ganz günstig. Der TRIAC GATE
>> Ansteuer-Strom bleibt bei der obigen Schaltung während der ganzen
>> Einschaltphase erhalten.>> -rufus
>>
>> Danke!
>
> Ich kann da nicht sehr viel zu sagen...habe halt nur die
> Schaltung abgezeichnet, so, wie sie im Heft stand.
> Aber Deine Schaltung werde ich mir auch noch einmal genau anschauen
> ...scheint interessant zu sein.
>
> Wenn, dann würde ich das sowieso anders machen, und zwar mit einem
> Relais in der Lötstation. Dafür müßte das Kabel jedoch 5-adrig
> ausgeführt sein, wie es derzeit bei meiner umgebauten Weller-Station der
> Fall ist.
> Für den Sensor waren 2 zusätzliche Adern zur Platine hin erforderlich.
> Ein Schrott-Lötkolben hat das nötige Kabel gespendet. Die Buchse kann
> man sogar auf dem Bild sehen.

Das Kabel ist halt der Knackpunkt. Es ist schwer konfektioniertes 
Silikon Kabel mit den nötigen Eigenschaften zu erstehen. Die Original 
Lötstationskabel sind ja ziemlich flexibel und Hitzebeständig. Sonst 
hätte ich das auch so gemacht.

Man könnte allerdings den TRIAC auch in die Lötstation einbauen und den 
Magnastatschalter zur Erde hin schalten. Dan kommt man mit 3 Leitern 
aus. Ist aber nicht schön.
>
> Mit einem Relais gibt es dann auch keine Spannungsverluste und man
> könnte über einen zusätzlichen Kontakt sogar noch die Heizphase
> anzeigen.
> Für meine Station habe ich die Anzeige jedoch primärseitig einrichtet,
> wovon auf dem Bild nur ein kleiner Teil zu erkennen ist. Platz ist
> reichlich vorhanden.
>
Ja, Relais ist natürlich auch verwendbar. In meiner Station habe jch 
eine Überwachungsschaltung mit LED eingebaut um das Einschalten des 
Lötkolbens überwachen zu können.

Falss es interessiert, hier ist die Schaltung und Bilder von meiner 
selbstgebauten Station:

Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2)"

Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2)"


Gruß,
Gerhard

>
> mfg

: Bearbeitet durch User
von juergen (Gast)


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Gerhard O. schrieb:

> Man könnte allerdings den TRIAC auch in die Lötstation einbauen und den
> Magnastatschalter zur Erde hin schalten. Dan kommt man mit 3 Leitern
> aus. Ist aber nicht schön.


Ja, man käme auch mit 3 Leitern aus, wenn man auf die 
Potentialausgleichsleitung keinen Wert legt!

>
> Falss es interessiert, hier ist die Schaltung und Bilder von meiner
> selbstgebauten Station:
>
> Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2)"
>
> Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2)"
>
> Gruß,
> Gerhard
>
>>
>> mfg

Schöne Arbeit! Leider kann man die einzelnen Werte der Widerstände auf 
dem Plan nicht genau erkennen.

mfg

von juergen (Gast)


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R3= 1 Ohm, 5W?

von Gerhard O. (gerhard_)


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juergen schrieb:
> Schöne Arbeit! Leider kann man die einzelnen Werte der Widerstände auf
> dem Plan nicht genau erkennen.

Hallo Jürgen, nur gsnz kurz:

Das Schaltbild musst Du als PDF Datei öffenen. Dann ist alles gestochen 
scharf.

von Gerhard O. (gerhard_)


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juergen schrieb:
> auch mit 3 Leitern aus, wenn man auf die
> Potentialausgleichsleitung keinen Wert legt!

Nicht ganz. Die Erdleitung bleibt erhalten und schliesst nur den 
Steuerstromkreis. Prinzipiell geht es, ist aber technisch nicht ganz 
sauber.

von Gerhard O. (gerhard_)


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juergen schrieb:
> R3= 1 Ohm, 5W?

Ja. Da bei und die Netzspannung 120V, 60Hz ist, und der Trafo für 50 Hz 
berechnet wurde, ist die Spannung bei Belastung bei mir genau richtig. 
Bei 60Hz erhöht sich im Vergleich zu 50Hz die Sekundär Spannung ganz 
leicht.

Bei Dir in D müsstest man ggf. Mit einem ganz kleinen Leistungsverlust 
rechnen. Messe es mal um sicher zu sein.

Alternativ, Wenn man einen NPN Leistungstransistor der mindestens 4A 
Basis Strom aushält hat und eine Antiparalleldiode zwischen BE schaltet, 
würde man nur ca .7V verlieren. Allerding wird dann die LED ohne 
Glätting mit 50Hz flackern.

von juergen (Gast)


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Deine Sensor-Schaltung finde ich interessant,
vielleicht brauchbar auch noch für andere Dinge ?

Ich werde bei Gelegenheit mal eine Skizze machen, wie ich das bei meinen 
Lötstationen (primärseitig) eingerichtet habe.

Beim umgebauten Gerät habe ich einen Uralt-Melder aus der Telefontechnik 
verwendet (elektromechanisch mit weißen Balken. Der ist auch gut hörbar 
beim Schaltvorgang). In der ganz alten Weller (mit der kantigen Bauform) 
habe ich eine LED als Kontrolle.

Übrigens, genau wie bei Deiner Lötstation habe ich auch den 
Lötkolbenhalter auf der Station plaziert, gut fixiert und leicht 
abnehmbar. So hat man mehr Grundfläche auf dem Schreibtisch zur 
Verfügung und braucht sich nicht über einen umgekippten Halter ärgern.


mfg

von juergen (Gast)


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Gerhard O. schrieb:

> Alternativ, Wenn man einen NPN Leistungstransistor der mindestens 4A
> Basis Strom aushält hat und eine Antiparalleldiode zwischen BE schaltet,
> würde man nur ca .7V verlieren. Allerding wird dann die LED ohne
> Glätting mit 50Hz flackern.

Das fände ich auch nicht so gut! Ich möchte es gern perfekt haben!

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Wenn man den Lötkolben schon auf Triac umbaut warum dann nicht gleich 
den Kontakt berührungslos durch eine Lichtschranke ersetzen ?.

Ich habe noch 2 funktionierende TCP Stationen und solange die noch 
laufen besteht bei mir noch kein Bedarf :-)

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