Hallo Leute! Ich bastel gern in meiner Freizeit an Mikrocontrollern herum und baue die ein oder andere (einfache) Schaltung, sprich ich bin noch ein Neuling. Ich würde mir gerne ein Multimeter kaufen, um Eigenschaften von Bauteilen nachmessen zu können und besser verstehen zu lernen. Es wird also vorwiegend nur bei µC Schaltungen verwenden und nicht bei Spannungen von 230V. Leider weiß ich nun nicht wirklich worauf ich achten muss bzw. welche dafür geeignet sind. Bei Conrad findet man Teile ab 10€ bis zu einigen Tausend. Da ich das ganze nur als Hobby betreibe möchte ich nicht unbedingt unnötig viel dafür ausgeben (wie gesagt, es dient vorrangig zum Veranschaulichen der Ströme/Spannungen als das ich empfindliche Schaltungen entwerfe/prüfe). :)
Kauf Dir eins für fünf Euro für alles bei dem Du dich nicht ärgert wenn Du es im falschen Bereich gegrillt hast, und ein besseres für 50-100€ wenn es mal kein Schätzwert sein soll. Mit dem 5€ Teil kann man schon erstaunlich viel machen. Mfg Michael
Mit meinem Uni-T bin ich sehr zufrieden. Den Vorgänger von diesem http://www.pinsonne-elektronik.de/pi2/pd57.html habe ich schon mehrere Jahre. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist meines Erachtens gut.
Auch bei den billigeren Multimetern find ich einen Durchgangspiepser wichtig. Von den billigeren Uni-T find ich das 136b nicht schlecht. Für knapp 15,- bekommt man Autorange, Frequenzmessung und Kapazitätsmessung.
Neben einem günstigen Mulitimeter würde ich noch einen Bauteiltester für ca. 20€ zulegen, der ist IMHO nützlicher als das Multimeter. Beitrag "Transistortester AVR" gibt es fertig aufgebaut oder als Bausatz in der Bucht oder beim Chinamann.
Ein Durchgangspiepser ist in der Tat sehr wichtig und bei den meisten Multimetern auch vorhanden. Allerdings scheint es mindestens zwei Arten zu geben: Die besseren reagieren sehr schnell, d.h. sie piepsen unmittelbar nach Unterschreiten des relevanten Widerstandes. Wenn man auf einem verschmutzten Kontakt herumkratzt oder einen Wackelkontakt an einem Steckverbinder/Kabel hat, hört man dies auch am Multimeter. Das ist sehr gut. Leider gibt es heutzutage viele Multimeter, bei denen eine erhebliche zeitliche Verzögerung des Durchgangspiepser auftritt. Damit kann man kaum noch Wackelkontakte o.ä. identifizieren. Ebenso wird es zeitraubend, wenn man hochpolige ICs oder Steckverbinder durchklingelt. Ich vermute, dass bei dieser Art von Multimetern die Piepser durch einen softwaremäßigen Vergleich des Messwertes mit einem Schwellwert betätigt wird. Leider sieht man die genaue Implementierung den Multimetern nicht an, wobei billige Multimeter aber eher den Hardwarekomparator für einen echten Durchgangspiepser einsparen.
Andreas S. schrieb: > Ein Durchgangspiepser ist in der Tat sehr wichtig Das ist doch schonmal ein Grund um sich einen zu bauen. :) http://www.ledstyles.de/index.php/Thread/15302-Tutorial-Durchgangspr%C3%BCfer-Diodentester-Polarit%C3%A4tstester/
Es gibt übrigens von vielen Multimetern Testvideos bei YouTube. Da sieht man z.B. wie schnell der Piepser ist. Bei eevblog gibt es auch Tabellen, in denen die Features von vielen Geräten verglichen werden. Außerdem werden gelegentlich Vergleichstests von Geräten einer Preisklasse gemacht. Ist aber in Englisch.
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