Juten Morgen, Ich bin da über dieses Video gestolpert, zwar nicht auf die Fräse gefallen, aber schaut ma: https://www.youtube.com/watch?v=DUhmrUYrB9Q Der Herr hat sich diese Lötsation selber gebaut, dann dachte ich vielleicht baue ich mir eine für diese Weller WMRP Löt"stifte". Gebaut auf Atmega8 basis Jedoch würde ich eine etwas erweiterte Version davon bauen, mit diesem Display: http://www.ebay.de/itm/5x-LCD-Modul-2x8-Schwarz-Zeichen-m-Blau-Beleuchtung-LCD-Module-Display-Anzeigen-/301650632114?hash=item463bc75db2:g:Af8AAOSwstxVbHqg Sodass beide Zeilen ausgenutzt werden: 1. Zeile N:350°C die jetzige Temperatur (now) in °C 2. Zeile S:400°C die eingestellte Temperatur (set) in °C Daneben ein Encoder, mit dem die Temperatur eingestellt wird. Der Lötkolben soll natürlich an gehen wenn er aus dem Stand genommen wird (reed Kontakt, oder was auch immer da drin ist....). Da habe ich so eine kleine Beschreibung, da ich nicht Programmieren kann, bzw C++ erst erlerne (derzeit weiß ich nur was g++ prog.cpp macht :D): Lötstation wird angemacht, Display zeigt (für 2 Sekunden): Hallo Geht dann in den Standby modus, Display zeigt N:350°C / oder wie oben beschrieben set und now temp. Beide Zeilen S:300°C / werden genutzt. Lötkolben wird rausgenommen, somit geht er an. Um die Temperatur etc. einzustellen: Encoder 1x reindrüken, dann drehen um die Temperatur einzustellen und nochmal drücken wen eingestellt. Das "Bild" soll eine Art Blockdiagramm sein.
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Ich habe mir eine Station selbst gebaut auf Basis ATmega. Den Lötkolben schaltet man aber nicht aus sondern regelt ihn mittels PID Regler. Kosten geschätzt 50€.
Patryk D. schrieb: > Ich bin da über dieses Video gestolpert, zwar nicht auf die Fräse > gefallen, Na, da hast Du ja noch einmal Glück gehabt, sonst hättest Du jetzt eine Nut quer über den Wanst verlaufend eingefräst. MfG Paul
Patryk D. schrieb: > Der Herr hat sich diese Lötsation selber gebaut, dann dachte ich > vielleicht baue ich mir eine für diese Weller WMRP Löt"stifte". Gebaut > auf Atmega8 basis Naja. Sieht man. Nettes Gehäuse. Display schief montiert. Einstellknopf ungünstig platziert, so das man nur von oben ran kommt, ohne sich die Finger zu klemmen. Annehmbar, aber verbesserbar. Es fehlt die Erde-Buchse, selbst wenn die nur selten gebraucht wird. Patryk D. schrieb: > 1. Zeile N:350°C die jetzige Temperatur (now) in °C > 2. Zeile S:400°C die eingestellte Temperatur (set) in °C Wenn man sich langweilt kann man sicher noch reichlich Spielereien einbauen. Fragt sich dann nur, ob man die benötigt. Ein Signalwarner wäre nützlich, wenn infolge starkem Temperaturabfalls, z.B, bei Löten an einer problematischen Leiterplatte(z.B. wegen einer Masserfläche) die Schmelztemperatur nicht erreicht wird. Nur mal so als Idee. Die Temperaturanzeige hat man nämlich nicht immer im Blick beim Löten. Patryk D. schrieb: > Lötkolben wird rausgenommen, somit geht er an. Dann wirst du aber trotzdem einen Moment warten müssen bis der Kolben auf Nenntemperatur ist. Das kann auf Dauer nerven. Patryk D. schrieb: > Encoder 1x reindrüken, dann drehen um die Temperatur einzustellen und > nochmal drücken wen eingestellt. Angst vor versehentlichem Verstellen? Ich würde erst mal klein anfangen und etwas grundsätzliches zum Laufen bekommen. Später kann man dann ja was verbessern.
Nemesis schrieb: > Naja. Sieht man. Soll halt nur ne Idee sein, das stimmt aber. > Wenn man sich langweilt kann man sicher noch reichlich Spielereien > einbauen. Fragt sich dann nur, ob man die benötigt. Ich dachte da noch an 3 voreingestellte Temperaturen, zwischen denen man auswählen kann, aber irgendwie ist das jz nicht soooo nützlich. Für den Programmierer sind das ja nur 10 Zeilen code > Dann wirst du aber trotzdem einen Moment warten müssen bis der Kolben > auf Nenntemperatur ist. Das kann auf Dauer nerven. Das ist mir schon klar, aber bei der Weller sind das ja 2-5 sekunden, soll ja die Lötspitzen schützen omg > Angst vor versehentlichem Verstellen? Zwar nicht Angst aber ich stelle meine Geräte oft um (natürlich im laufendem Betrieb) und der encoder ist doch etwas empfindlicher als n Poti.
Im "bild" steht Atmega8 oder 162, aber ich denke der 8er sollte da reichen. Sind ja nur 4 IOs fürs Display, ein Input für den Reed Kontakt und ein out für den Mosfet.
Patryk D. schrieb: > Zwar nicht Angst aber ich stelle meine Geräte oft um (natürlich im > laufendem Betrieb) und der encoder ist doch etwas empfindlicher als n > Poti. Eine Möglichkeit: Verstellen durch Drehen, übernehmen des verstellten Wertes durch Drücken. Ohne Drücken fällt der verstellte Wert nach einem gewissen Timeout auf den letzten eingestellten und aktiven Wert zurück.
Also ich hab' eine dreistellige 7-Segmentanzeige und einen Drehencoder mit Tastfunktion. Zum Einstellen der Temp drücke ich den Taster - die Anzeige blinkt - ich stelle die Temp. per Digitalpoti ein und drücke nochmal den Taster - fertig. Danach zeigt die Anzeige die Ist-Temperatur an. Mehr braucht man eigentlich nicht. Genau wie Rufus es beschrieben hat - wenn man nicht drückt wird der Sollwert nicht gespeichert.
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@ Andreas Ja, tolles Teil muss ich sagen!! Ich kann natürlich auch eine einfache 3stell. 7ner nehmen, aber ich will es etwas "professioneller" Damit mein Onkel sagt "Ach du sch was der da gebaut hat" ;D
Oder ander gesagt, ich will dass das Gerät "industriell aussieht, wie die im Video halt etwas schöner....
Was sagt Ihr eigentlich zum Trafo? Ringkern oder Ekern? Ich wäre da für Rigkern... Da hätte ich auch nen 12V 5A Ringkerntrafo, so ein WMRP zieht ja mit 50W und 12V gute 4,5A, die Elektronik braucht ja nicht viel...
Und sorry für die Fehler ich schreibe (zu) schnell...
Ich habe einen 50W-Ringkerntrafo genommen (ja ist theoretisch etwas zu schwach für 50W LK + Elektronik; aber der LK hat ja keine Einschaltdauer von 100%). Die Steuerung habe ich über PulsPaket mit Triac gemacht. Die Steuerung (ATMega) überwacht den Nulldurchgang und zündet den Triac immer im Nulldurchgang. Man kann den LK aber auch mit Gleichspannung (Schaltnetzteil) betreiben und die Ansteuerung über MOSFET und PWM machen. Andreas
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Reichelt: SNT RS 50 12 12V 50W Schaltnetzteil, 14 Euro EI 66/34,7 112 Trafo 12V 50W (Scheitspannung bissl höher), 12 Euro => Rentiert sich nicht die Stromversorgung selbst aufzubauen, brauchst ja auch noch nen Gleichrichter und Glättung.
> Rentiert sich nicht die Stromversorgung selbst aufzubauen, brauchst
Kommt immer darauf an. Für die Temperaturmessung braucht man einen OPV
und der braucht u.U. eine neg. Versorgungsspannung. Mit einem Trafo mit
Mittelanzapfung kann man auch gleich die neg. Spannung erhalten.
Aber andererseits ich würde wenn ich das Projekt nochmal bauen würde
auch ein SNT nehmen. Die Herausforderung war, mal was mit
Wechselspannung (Schalten im Nulldurchgang) zu machen. Auf jeden Fall
sollte man für die 5V- bzw. 3.3V- Versorgung einen Step-Down Wandler
nehmen; der Strombedarf der 7-Segmentanzeige ist nicht zu unterschätzen.
Andreas R. schrieb: > Für die Temperaturmessung braucht man einen OPV > und der braucht u.U. eine neg. Versorgungsspannung. Naja das kann man auch anders Lösen. z.B. einen R2R Opamp nutzen oder eine Offsetspannung addieren. Ein Trafo mit Mittelanzapfung und dann entsprechend 2 Spannungsversorgungen (zmd gleichrichten + glätten) wird eh nochmal teuerer.
Guest schrieb: > Andreas R. schrieb: >> Für die Temperaturmessung braucht man einen OPV >> und der braucht u.U. eine neg. Versorgungsspannung. > > Naja das kann man auch anders Lösen. z.B. einen R2R Opamp nutzen oder > eine Offsetspannung addieren. Ein Trafo mit Mittelanzapfung und dann > entsprechend 2 Spannungsversorgungen (zmd gleichrichten + glätten) wird > eh nochmal teuerer. Siehe hier: Beitrag "Re: Weller WESD51 Reparatur Unterlagen" Weller macht das mit R2R OPV.
Andreas R. schrieb: > Die Steuerung > (ATMega) überwacht den Nulldurchgang und zündet den Triac immer im > Nulldurchgang. Dann powert die Schaltung aber immer 100%. Problem ist dabei doch, dass der Triac erst beim Nulldurchgang abschaltet. Also muss man NACH dem Nulldurchgang zwischen 1 bis 180° den Triac zünden bis er dann beim nächsten Nulldurchgang wieder gelöscht wird oder liege ich falsch?
Nemesis schrieb: > Dann powert die Schaltung aber immer 100%. > Problem ist dabei doch, dass der Triac erst beim Nulldurchgang > abschaltet. Also muss man NACH dem Nulldurchgang zwischen 1 bis > 180° den Triac zünden bis er dann beim nächsten Nulldurchgang > wieder gelöscht wird oder liege ich falsch? JAIN... Was du beschriebt ist die normale Phasenanschnittsteuerung... Aber oben schreibt Andreas ja das er eine Pulspaketsteuerung verwendet. Dabei werden pro Zündung mehrere volle Perioden durchgelassen und nicht wie bei der Phasenanschnittsteuerung jeweils ein Teil eines Pulses. Bei hundert Prozent Leistung lässt man also alle PErioden pro Sekunde durch, bei 10% Halt nur jede 10, oder auch 5 am Stück und dann für den Rest der Sekunde nichts mehr usw. Was nun besser ist und ob Pulspaketsteuerung überhaupt in Frage kommt hängt von der Trägheit des Angesteuerten Objetes ab. Bei einer Lichtquelle würde es schnell Flackern, aber bei einem Heizelement mit mehr oder weniger großer Wärmekapazität ist das problemlos möglich und auch in breiter Verwendung.(ist immerhin in Bezug auf EMV wesentlich unproblematischer. Zudem für das Schaltelement schonender da weniger Erwärmung im Schaltmoment) Gruß Carsten
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Ja richtig PulsPAKETSteuerung. Um im Bereich 0-100% regeln zu können lasse ich 0-100 sinus Halb-Wellen durch. Den Lötkolben stört das nicht der ist viel zu träge.
> Den Lötkolben stört das nicht der ist viel zu träge.
Lebt ihr im selben Universum wie die JBC Anbeter denen die grosse
Geschwindigkeit immer so wichtig ist? :-)
Olaf
Olaf schrieb: > Lebt ihr im selben Universum wie die JBC Anbeter Schon mal mit JBC gelötet ? Die Aufheizgeschwindigkeit ist nur eins von vielen Kriterien die mich immer und immer wieder zu JBC greifen lassen werden. Beten muß da niemand beim Arbeiten damit.
Carsten S. schrieb: > Aber oben schreibt Andreas ja das er eine Pulspaketsteuerung verwendet. Ah ja, dass kannte ich noch nicht (Wiki auch nicht). Wieder mal was dazu gelernt. Danke.
Nemesis schrieb: > Carsten S. schrieb: >> Aber oben schreibt Andreas ja das er eine Pulspaketsteuerung verwendet. > > Ah ja, dass kannte ich noch nicht (Wiki auch nicht). > Wieder mal was dazu gelernt. Danke. Guckst Du sogar mit Animation: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schwingungspaketsteuerung
Andreas R. schrieb: > Guckst Du sogar mit Animation: > https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schwingungspaketsteuerung Problem mit Wiki ist, dass man schon präzise Angaben machen muss, was man finden will. Mit unscharfen Angaben oder ähnlichen Bezeichnungen kann Wikipedia nichts finden. Und für so was haben die kürzlich acht Millionen an Spenden eingesackt.
nur mal so schrieb: > Olaf schrieb: >> Lebt ihr im selben Universum wie die JBC Anbeter > > Schon mal mit JBC gelötet ? > > Die Aufheizgeschwindigkeit ist nur eins von vielen Kriterien die mich > immer und immer wieder zu JBC greifen lassen werden. Direkt auf Nummer 2 kommt bei mir die extrem gute Nachregelung beim Löten von großen Kupferflächen. Da hinken alle Lötstationen, die ich bisher benutzt habe wirklich DEUTLICH hinterher. Bei mir steht privat auch eine kleine JBC :-)
Simon K. schrieb:
> Bei mir steht privat auch eine kleine JBC :-)
Sollte sie bei mir eigentlich auch mal, aber dann habe ich mich doch für
Wälla entschieden.
Und ich bin da eher für PWM..
Patryk D. schrieb: > Und sorry für die Fehler ich schreibe (zu) schnell... Du kannst ja langsam nachlesen, was Du geschrieben hast und korrigieren, bevor Du sendest...
Eigentlich ist die Art der Steuerung auch nicht so das Problem; ist ja nur ein einfacher ohmscher Verbraucher. Viel wichtiger ist eine gute (PID) Regelung! Sie sollte frühzeitig auf Trends (Temperaturabfall) reagieren.
Wer von euch hat denn so eine Wmrp? Kann mir jemand die Maße des Stifts (zum drehen) und der Kartusche geben? Was die Regelung angeht- Was haltet ihr von nem IRFZ44 mit PWM??
Patryk D. schrieb: > Was die Regelung angeht- Was haltet ihr von nem IRFZ44 mit PWM?? Das ist keine Regleung sondern lediglich ein Stellglied. Und natürlich wird es damit gehen. Das KnowHow steckt woanders... > Wer von euch hat denn so eine Wmrp? Zu schwach. Mit 40W kannst du gerade mal Butter schmelzen. Kauf dir ein Weller WSP80 Handstück und bau dir eine Lötstation dazu (den Schaltplan findest du leicht im Netz), dann hast du ordentlich Leistung auch jenseits der 0805-Bauform. Sonst gehts dir wie denen dort, die mit dem "kühlsten" Lötkolben werben: http://www.farnell.com/datasheets/1696616.pdf
Als Basis für die Lötkolben-Bastelei würde ich JBC bevorzugen, die Anheizzeit ist dann 3 statt 30 Sekunden und die Temperaturkonstanz unter Last auch viel besser. Den Temperaturregler als 270° Poti mit Skala, da man da häufig drehen muss. Für die Heizung 24Vac über Triac-Vollwellensteuerung und mind. 50W besser 75W Dauerleistung (wie JBC AD2700). Es gibt außerdem eine große Auswahl an Spitzen. Mit dem Original-Lötkolbenständer gelingt auch die Standby-Funktion problemlos (Kontakt zum Handstück).
Lothar M. schrieb: >> Wer von euch hat denn so eine Wmrp? > Zu schwach. Mit 40W kannst du gerade mal Butter schmelzen. Diese Aussage ist mal sehr leichtfertig - mit WMRP am Eigenbau löte ich bedrahtete Bauelemente auf Lochraster, die rund 45 Watt mit Temperaturmessung in der Spitze schieben zügig nach. Die Aufheizzeit bis 350° liegt bei maximal 4 Sekunden.
Andreas R. schrieb: > Ich habe einen 50W-Ringkerntrafo genommen (ja ist theoretisch etwas zu > schwach für 50W LK + Elektronik; aber der LK hat ja keine Einschaltdauer > von 100%). > Die Steuerung habe ich über PulsPaket mit Triac gemacht. Ich hatte Trafos herumliegen, die aus NV-Halogenleuchten stammen, ideal dafür. Triac habe ich mich nicht getraut, ich schalte über einen FET. Trafo - Gleichrichter - 4700 uF, etwas Brummspannung interessiert den Heizkörper nicht. Guckst Du mal den durch: http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewtopic.php?f=14&t=5522&hilit=l%C3%B6tstation&start=50
Guest schrieb: >> Für die Temperaturmessung braucht man einen OPV >> und der braucht u.U. eine neg. Versorgungsspannung. > > Naja das kann man auch anders Lösen. z.B. einen R2R Opamp nutzen oder > eine Offsetspannung addieren. Praktisch alle Selbstbauer malen den Meßverstärker vom Martin Krumm ab (Bauanleitung aus Funkamateur 07-2014), arbeitet mit +5 Volt und ist sehr gut. Da mein A/D-Wandler im µC mit 1,2 V anstatt 5 Volt arbeitet, habe ich die Verstärkung entsprechend reduziert.
Manfred schrieb: > Praktisch alle Selbstbauer malen den Meßverstärker vom Martin Krumm ab > (Bauanleitung aus Funkamateur 07-2014), arbeitet mit +5 Volt und ist > sehr gut. Ich nehm direkt den OpAmp im Tiny25/45 und steuer damit einen MOC3042, der wiederum im Nulldurchgang den Triac zündet. Absolute Minimalschaltung, aber spielt bestens. Geht für K und J Thermoelemente.
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